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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041126018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904112601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904112601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-26
- Monat1904-11
- Jahr1904
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nen. Außerdem wird Herr P. v. Harling über die Ziele des Vereins und dessen bisherige Tätigkeit berichten. Eine rege Beteiligung von christlicher wie von jüdiscl^er Seite ist erwünscht. Der Eintritt ist frei! Hm Kuustgewerbe-Verein zu Leipzig offenbarte Hcrr Archuekt H. P. Berlage a: s AmPrrdcinl in zwei Voctrcigcn feine „Gedanken über den Stil, besonders in der Baukunst". Der bctannte Erbauer dcc großen Gc- scdästSbauses der NicderländlsctZr-n Lebensverficherungsgeselt- jckast am Augustusvlatze gab in dem ersten, seiner von Licht bildern begleiteten Vorträge zunächst eine Darlegung ver Ge- sichispunkie, wie sie früher bei archilettoinfchen Schöpsungen maßgebend gewesen waren und zu so intimen Reizen der allen Slädtebildcr geführt hätten. Er betonte sodann, Ivie das Prinzip der elnfact)en »lonfiruktion von allen Architekten ve» achtel, aber verschiedentlich aufgefaßt werde. Die Architektur fer als Raumkunst aufzufasjen, aber nicht an erster Stelle als eine Manifestation nach außen. Auf die Mauer müsse man gebührenden Wert legen, nach außen solle naturgemäß die Fläche bleiben. Die Architektur der Wand habe sich in d.r Hläclicndekoration zu bewegen, während die eigentlichen Architckturteile sich auf die Baustücke vcschränten sollen. DaS schließe natürlich die ornamentale und figürlich)«: Dekoration nicht aus, doch dürfe diese nicht vorherrschend sein. Man müße freilich den Mut haben, nackte Wände in ihrer Schönheit zu zeigen. Der romanische Stil haste am besten dieses Prinzip berbehalten, die Gotik im Anfang auch, schließlich sei sie aber doch, wie der Kölner Tom mit seiner verwirrenden Wirkung erweise, davon abgekoinnicn. An der Renaissance grhe man meist mit dem Dekorativen nach außen und erziele durch das System vorgesetzter Säulen und Pilaster eine Wirkung; ebenso verfahre daS an und für sicb sehr fachne Barock. Redner be kannte sich auf das nachdrücklichste zur Beibehaltung des Prin zips der Raumumschlietzung durch einfache Mauern, zur Be tonung der in die Architektur zu tragenden gewünschten Ruhe, zur Umwandlung aller Ornamente in Flachornamcntc und ein gegrabene Skulpturen und zur Verfolgung des Prinzips einer einfachen architektoniscbcn Konstruktion unter peinlichster Ver meidung alles Ueberladcnen. * Pädagogische Gesellschaft. In der 2. Sitzung am 22. November sprach Herr Tr. Krebs über „ein neues Hülfsmittel zur Förderung des Unterrichts in der säch sischen Geschichte" und bezeichnete es als wünschenswert, daß „der Fürstenzug" aus dem Sgraffito-Fries am Königlichen Schlosse zu Dresden als Ansärauungsbud für die Schulen hergestellt werde. In längeren Aus- sührungen wies Redner nach, daß dies Bild geeignet sei, in ansäfaulicher Weise sowohl sächsische Fürstengeichrchte, als auch Kulturgeschichte zu treiben. Sächsische Landes und Fürstengeschichte wird häusig vernachlässigt. Sie ist aber nicht so arm an großen Momenten, es fehlt auch m der Reihe von Sachsens Fürsten nicht an begeisternden Gestalten, wenn auch die Lorbeern der sächsischen Ge schichte mehr in der Verwaltwngs- und Wirtschafts geschichte zu suchen sind. Wer die Fürsten als Repräsen tanten des jeweiligen die Zeit beherrschenden seelischen Gesamtzustandes behandelt und aus schöne anschauliche Darstellung Wert legt, der wird bei Verwendung des „Fürstenzuges" ganz vorzüglich aus seine Rechnung kom. men. Tas Bild führt uns ein in den Geist der deutschen Vergangenheit, es charakterisiert durch seine Blumen- spräche die geschichtliche Bedeutung der einzelnen Fürsten, es zeigt den Wechsel des Schönheitsbegrifses verschiedener Jahrhunderte und gestattet umfassende Ueberblicke. Dis Herstellung des „Fürstenzuges" als Wandbild für den Massenunterricht der Schule würde eine von den ver« schiedensten politischen wie methodischen Gesichtspunkten aus nicht genug zu begrüßende Förderung unseres vater ländischen Schulwesens bedeuten. * Sprachlehrerinnen-Lemtnar derTeichmaunschen höheren Mädchenschule. Von den zehn Schülerinnen, die sich zu den im Oktober und November in Berlin und Dresden staitfindenden Staatsprüfungen gemeldet halten, baden in Berlin 2 in der englischen und 3 in der französischen Sprache, und in Dresden 4 in der französischen Sprache das Examen glücklich bestanden und die Befähigung zum fremdsprachlichen Unterricht in Mädchenschulen erworben. ' Völkerschlachtdenkmal-Lotterie. Dis Einmischung der Lose und Gewinne für die 6 Geldlotterie, welche vom 29. November bis 3. Dezember im städtischen Kaufhause, Eingang Kupfergosse gezogen wird, findet Montag, den 28. November, vormittags statt. Einmischung und Ziehung sind öffentlich. Die Lose sind stark gefragt und werden bald ausverkauft sein. * Der Kirchenchorverband Ser Ephorie Lcipsig H ver- anstaliet Mittwoch, den 30. November d. I., nachmittags 4 Uhr im evangelischen Vereinshause, Roßstraße 14, unter Leitung seines derzeitigen Vorsitzenden Herrn Pfarrers Stöckel in Schönefeld seine diesjährige Hauptversammlung mit folgender Tagesordnung: 1) Gesang, Schriftverlesunq, Gebet; Li Geschäftliches; 3) Bericht des Herrn Kantors einer. Herfurlh in Leutzsch über die Lanöeshaupt- versamnttung in Zschopau; 4> Borliag des Herrn Kantors Schmalz ried in Schönefeld über: „Wie pflegen nur uniere Kirchenchöre?" 14 Zu« LicbcSdrama in »er Zschocherschen Straße zu L.-Plagwitz können wir berichte», daß die von ihrem Lieb haber durch 3 Schüsse verletzte l5'/z Jahre alte Arbeiterin Gertrud Marie Krause das Stadtkrankenhaus St. Jakob als geheilt entlassen hat. -ff- Unfälle. Auf dem Roßplatze in der Nähe der Markt halle glitt ein 7 Jahre altes Schulmädchen aus der Magazin gasse, al« eS aus einen Obstrest «rat, aus und brach den linken Arm. — In einem Fabriketadlisscment in Plagwitz geriet eine 27 Jahre alle Arbeiterin aus der Zollsckuppen» straße mit der rechten Hand in eine Maschine und wurde schwer verletzt. — Bon schweren Krämpfen wurde ein in der Eutritzscher Straße wohnhafter 22 Jahre alter Straßen- babnarbeiter, sowie ein 27 Jahre alter Arbeiter aus Anger befallen. — Bom Schlage getroffen wurde gestern in einem diesigen Hotel ein 64 Jahre alter Cigarrenhanbler aus Dresden, der sich Geschäfte halber in hiesiger Stadt aufhielt. Bereine und Versammlungen. * Der Deutsche Verein für Volkshygieue, Ortsgruppe Leipzig, hält am Dienstag, den 29. November, 8 Uhr abends, in der Aula der Handelslehranstalt, Löhrstraße, eine öffentliche Versammlung ab, in der Herr Privatdozent Dr. med. Hirsch .lieber den guten und den schwachen Magen" sprechen wird. Lelbstheiluug uuü Htilung »er Nervosität unö Nerven krankheiten »urch persönlichen Magnetismus, lieber dieses Thema hielt Herr Psycho-Terapeuth Rud. Parthey (Scharnhorst, straße 4, pt.l am Donnerstag abend im vollbesetzten Saale des Eldorado einen allgemein veruändlichen interessanten Vortrag. Der Redner schilderte besonders die ungeheure Kraft des VorstellungS- lebens in unserer nervösen Zeit und betonte die Notwen digkeit einer vollkommenen inneren Zufriedenheit. Er führte weiter aus, daß in derselbe» allein die magnetische Kraft konzentriert wird, wodurch wiederum das Nervensystem beherrscht, die innere Furcht und Angstzustände überwunden und der größtmöglichste Ein fluß ausgeübt werden kann. Die Uebertragung des persönlichen Magnetismusses schilderte der Redner als den erfolgreichsten Weg Nervosität und Nervenkrankheiten durch fremde Hilfe zu heilen. Am Schlüße seiner Ausführungen wurde ihm reicher Beifall zn teil. * Ara«endil»ungS»erein. Die Abrndunterhaltung am Mittwoch, den 23. November, wurde von Frau Toris Heidemann geleitet. Fräulein Margarete Essigke spielte Solostücke von Schu- mann, Schubert-Liszt, Mozart, MoSkowSki und einen Sonatenjatz von Skarlatti. Fräulein Schönherr deklamierte „Der erste Schul- gang" von d'Altona, „Ter alt« Hans" von E. Ferrand, „Mama Hais sicher auch getan" und „Landjunkers Brautsahrt'. Den Vor- trckg hielt Frau Heidemann über „Eduard Mörikes Leben, Schaffen und Wirken." Die nächste Abendunterhaltung findet am 7. Dezbr., punkt 8 Uhr, im Rosrnthalkasino statt. 6. Ter dramatische Verein „Thalia" machte an seinem letzten Theaterabend seine Mitglieder und Gäste mit dem Otto Bi scher schcn Sä)auspiet „Schl «Mine Saal" bekannt, das den unheilvollen Einfluß schulden den eine von Eitelkeit verblendete Mutter aus das Geschick ihrer Kinder ausübk, zu deren Besten sie allezeit zu bandeln 'memt. Die Aufführung war eine sehr gute Die R gic des Herin Horn batte für em flotte» Tempo Sorge getragen, die einzelnen Rollen aufs beste besetzt und die Darstellrr waren mit Lust und Liebe bei der Sache. Von ihnen verdient vor allem die Vertreterin der Frau Hartwig genannt zu werden, die ihre Nolle bis ins kleinste Detail sorgfältig auSgcarbeitet und mit feinstem Ver ständnis durchgeführt Halle. Neben ihr hielt sich die Maria «testen recht wacker; der innere Kampf zwischen Liebe und Pflichtgefühl kam in ihrem ausdrucksvollen Mienenspiel wirk sam zur Darstellung. Mit Ehren behauptete sich auch tue Dar. stellen» der Marie, ihre Abrechnung mit der Schwiegermutter entbehrte nicht des dramatischen Schwunges. Die beiden Näherinnen Jule und Grete waren ein paar echte und rechte Großstadtlindcr. Von den Herren sei zunächst des Malers Bruno Hartwig gedacht, besten künstlerisck)es Wollen mit dem Können nicht Schritt hält und der, von der Mutter auf fal ck>e Bahn gedrängt, in Gefahr gerät, als Selbstmörder zu enden. Ter junge Darsteller hatte augeusck-einlrch seine Rolle mit großem Fleiß studiert, er spielte mit Feuer und Leidenschaft, ließ sich aber häufig vom Temperament zu hohlem Pathos hin reißen und wird auch noch mehr Sorgfalt auf die Aussprache lenken müssen. Er bot aber eine durchaus lobens- und be- achtenswerte Leistung. In MaSkc und Spiel gleich gut charak. tcrisiert war der Schneide r Koslowsky, der Wolfgang Har wig wurde ebenfalls rollengerecht dargestellt. Ferdinand Fock a S Kunftmäccn und Mädchcnjäger, sowie der brave, rcchtsctiasfen» Kaufmann Friedrich Bachmann fnglcn sich dem Ensemble aut ein. DaS Stück fand lebhaften Beifall, der aber zum großen Teil auf Rechnung der guten Wiedergabe zu setzen ist. Christlicher Verein >u>,oer Männer zu Leipzig (Johannis, platz 3). Nächsten Sonntag, abends 8 Uhr, findet ein Werbe abend der HandwerkervercinigulZg mit Vortrag des Herrn Lehrer Schmidr über „Wesen und Werr des Selbstbewußt, seins" statt. Außerdem werden musikalische und deklama. torische Vorträge geboten. (Wdhlt.) * Das 35. Stiftungsfest feierte der Leipziger Musiker. Verein am 23. November im Festsaale des Zentrallheoters. Tie vom Ball uuirahmlen Vorträge sanden allgemeinen Beifall. Geschwister Goltjchling erstellten durch den Vortrag eines Terzetts und eines Quartetts. Liebliche Stimmen, reine Intonation und gefühlvoller Vorirag zcuzicn von tuchtizer Schulung. Herr Weidlich trug ein Konzert für Flöle. Herr Bronslein eine Romanze für Violoncello vor. Das gewiß sachvcrsländige Publikum jubelte beiden Herren eine Zugabe ab. Eine drastisch wirkende Burleske: „Im Wartesaal III. Klasse" erregte große Heiterkeit und erntete Bestall. Die reichen Gewinne der Tombola überraichlen oie glücklichen Ge winner und der Ball hielt die zahlreichen Teilnehmer bis 4 Uhr in jröhlichster Stimmung zusammen. 6. Ter Schrcberverern der Südvorstadt hielt am Montag, den 21. November, seinen ersten diesjährigen Familien, abend im großen «aale deS Hotels Stadt Nürnberg ab, der von über 450 Mitgliedern und Gästen besucht war. Ten Vortrag an diesem Abende über das Thema „Was unser Schreberplatz rm Laufe der Zeilen erlebt Hal", halt« Herr Lehrer Lr. phil. Buschrck von der 3. höheren Bürgerschule übernommen und wurde dem Herrn Vortragenden von den mit Interesse den Ausführungen gefolgten Zuhörern lebhaft Beifall zu teil. Tie Konzertsängerni Fräulein Johanna Koch, die eine sehr sympathlscye «opranilimme besitzt, er- freute die Anwesenden durch den Vortrag der Arie aus „Sam- >on und Delila", sowie noch weiterer Lieder und wurde hier, bei von Herrn Heyne am Klavier bestens umeisttützt. Ten übrigen muslkalstchen Teil des Abends halte das «oloquarrett für Männergesang übernommen, das in der Auswahl seiner Lieder einen recht glücklichen Griff getan hatte und wurden namentlich die beiden Quartette „Glückliche Leut " von Ko. schar und „Junge Lieve" von Pibcr lebhaft applaudiert. Ten Schluß des Avends bildete der Vortrag verschiedener hu. morisnscher Dichtungen in- sächsischer Mundart von Edwin Bormann und Max Moller durch Herrn Fritz A g ste'n. Tie Erschienenen waren auch von diesen Darbietungen sichtlich befriedigt und kargten nicht mit ihrem Beifall. (Wdhlt.) t Die Leipziger Väckergchülfen haben auch in diesem Jahre wieder an die Innung das Ersuchen gerichtet um Bezahlung der Uebersiunden zur Weihnachtszeit mit 40 Psg. pro Stunde. Bisher ist es üblich gewesen, day den Gehülfen für die ver mehrte Arbeitsleistung zu Weihnachten ein Weihnachtsgeschenk in Gestalt eines Wochcnlohncs gewährt worden ist. Von dieser Gepflogenheit will die Innung auch in Zukunft nicht abgehen, während die Gehülfen auf ein Geschenk verzichten Uich die wirkliche Arbeitsleistung bezahlt haben wollen. Wie der Altgeselle, Herr Stechmesser in einer am Mittwoch im „Voltshause" abgchaltcnen, von etwa 400 Personen be- suchten Gchülfenvcrsammlung berichtete, ist bei einer kürzlich stattgehabtcn Verhandlung von den Meistern darauf hinge- wicscn worden, daß die Forderung in einer von nur etwa 250 Personen besuchten Versammlung beschlossen ivordcn sei, während sich ungefähr 1000 Gehülfen in Leipzig befänden. Schließlich habe man sich dahin geeinigt, daß für diesmal den Gehülfen für vermehrte Arbeitszeit eine Gesamtcntschädigung von mindestens 10 „Ä gewährt werden solle. Ter Altgeselle empfahl der Versammlung, der Vereinbarung -unter den ob waltenden Umständen zuzuslimmen, was nach einer errcgrcn Debatte auch geschah. (Wdhlt.) t Tie Geschirrführer beschäftigten sich in einer am Mitt woch im „Volkshaus" abgehacienen, von e.wa LOO Personen besuchten Versammlung mit dec vom Rcichsamt des Innern, Abteilung für Arbeiterstatistil, angeregten Erhebung üoer die Arbeitszeiten im Fuhrwesen, um eventuell die Einführung einer gesetzlichen Arbeitszeit anzubahnen. Wie berichtet wurde, sollen zur näheren Feststellung im Januar 60 Arbeitgeber und Arbeitnehmer des Fuhrwesens aus allen Teilen Deu.schlan.S, darunter ein oder zwei Arbeitnehmer aus dem Troschk n- gcwerbc Leipzigs, von genannter Behörde befragt werden. Die Versammelten nahmen dann den Bericht über die hiesige Fahrschule enlgcgen. Von 94 gemeldeten Schülern haben danach 45 die Prüfung bestanden, die übrigen sind vor Be endigung des Kursus zurückgelret.n. Wie bemcrkt wurde, ist die Befürchtung, die Fahrschule möchte zur Ausbildung von Streikbrechern benutzt werden, nicht eingetrcten. Tie Ver. sammelten nahmen eine Resolution an, in der sie sich für Uebernahme des Instituts in städtische Regie auSsprachen. Kunsttalender fnr Leipzig. Theater. Leipziger Ltadttheater. Im Neuen Theater wird beute Paul Linvaus Schauspiel „ . . . so ich Dir!" gegeben. Morgen Sonntag gelangt Mozarts Over „Die Zauberflöte" zur Auf. sührung. Im Alten Theater finvet deute die Premiöre der Operette „Jung Heidelberg" von Carl Millöcker statt. Morgen nachmittag ' ,3 Uhr gebt als Vorstellung für den Leipziger Arbeiterverein (ohne Billettverkausl „Romeo und Julia^ in Szene, abends 7 Uhr in erster Wiederholung die Operette „Jung- Heidelberg". Vereinigte Leipziger Schauspielhäuser. Im Schauspielhaus findet heute, Sonnabend, die erste Aufführung des neuen orei- aktigen Lustspiels von Adolph L'Arronge „lieber Nacht" statt. Wiederholt wird das Stück zunächst am Sonntag, Montag und Mittwoch. Sonnabend geht zum ersten Mal „Kain", Schauspiel in 4 Allen von Ludwig Weber in Szene. — Im Tdealer am Thomasring wirb heute im 12. Montags-Abonnement zum ersten Mal Otto Erich Hartlebens Sludenlensluck „Im grünen Baum zur Nachtigall" gegeben. Das Stück erscheint dann zunächst am Sonntag, Montag und Mittwoch wieder auf dem Repertoire. Konzerte. Konzert Köhnemann - Ztnnow. Heute abend 7V, Uhr findet im Saale des Städtifchen Kaufhauses der Lieder-Abend von Frau Gertrud Köhnemann-Zinnow unter Mitwirkung deS Pianisten Herrn Earl Friedberg aus Köln statt. Billetts bei Paul Pabst, für Studierende bei Franz Jost und Kastellan Meisel, sowie au der Abendkasse. Vergnügungen. Krhstall-Palast-Theater. Pap uv, das lebende Geheimnis, welcher sich heule dem Leipziger Publikum zum ersten Male prä- sentierte, erregte alle Gemüter und durite auch hier recht bald das Tagesgespräch bilden. 8 Tage und 8 Nächte ohne irgendwelche feste oder flüssige Nahrung zu sich zu nehmen, in einer Glasflasche verschlossen und versiegelt! Diese« Experiment bedeutet wohl das höchste Maß äußerster Krastentwickelung auf dem Gebiete der menschlichen Willensstärke. Paplitz wird heute abend, alS Schluß der Vari« tö - Vorstellung, nach einem einleiten den Bortrage auf der Bariste. Bühne vor den Augen der Besucher sein freiwilliges Gefängnis antreten und in die eigen« zu diesem Zwecke konstruierte Glasflasche ein- arschlosffn. Nach erfolgter Einschließung wird dann Papuß acht Tage und acht Nächte öfienllich ausgestellt. Die Besichtigung ist jederzeit gestattet, wie auch Jedem dir Kontrolle darüber ge- stattet ist, daß ein Zureichrn von Speisen unv Getränke während dieser langen Zeit, völlig ausgeschlossen ist. Papuß ist morgen, Sonntag, ununterbrochen im blauen Saale, gegen Sevarat- Entree von 50 zu besichtigen. Gleichzeitig sei bemerkt, daß dos gegenwärtige Künstler-Ensemble nur noch an süns Tagen auf tritt, auch daß morgen Sonn tag zwei V orstellun gen stattfinven. Im Lass Vauer finden deute und morgen zwei Dovpelkonzerte parterre und in der 1. Elage statt. ES ist di-smal der Direktion gelungen, eine zweite Kapelle zu engagieren, um das seiner Zeit ausgefallene Toppelkonzert anläßlich der Jahresfeier nachholen zu können. Es sind beides erstklassige Orchester. Jin Neuen Gailhof. Gohlis, treten heute, Sonnabend abend, die „Neuen Leivziger Länger" erstmalig auf. Das Programm ist sehr reichhaltig und bietet neben originellen Gesangsvorträgen hervorragende turnerische Leistungen, z. B. das Turnen am Quadrat reck. Auch werden sich die Herren dem Publikum als Jongleure vorstellen. Trr Abend verspricht äußerst genußreich zu weiden und ist daher den Darstellern ein volles Haus gesichert. Kus der Umgegend. Stötteritz, 21. November. Herrn Kantor R. Schäfer hier ist der Titel Oberlehrer verlieben worden. — Die mit 103 080,20 -er Einnabme, 98 078,72 Ausgabe und 5001,28 Ueberschug abichiießenve Schulkassenrechnung vom Jahre 1903,04 ist rem Perbanorevisor zur Prüfung überwiesen worden. Das Ortsgesetz über die Gewährung von Tagegeldern und Reise kosten an Geineliivebeauile, Geiueinderatsmitglieder usw. ist vom Bezirksausschüsse geuebinigl woroen. — Die nach- geiuchle Erweiterung der Strafbefugnis des Ge- melndevorstandes wurde von der Oberbebörde ab ge lehnt. — Der Gemeinderal balle um Ueberlassung deS am Wasserwerke gelegenen Teiches zum Schlittschuh» la usen der Kinder nachgesucht. Die Leipziger Jmmobiliengefellschafl bat aus verfchieoenen Gründen das Gesuch abgelebt«, bat aber einen der großen, tief liegenden Bauvlöcke an der Naunhofer und Eonnewitzer Siraße zur Herstellung eines EiSlauspkatzes zur Persügung gestellt. Bei enilretendeni Froste wird die Fläche auf Kosten der Gemeinvelasse unter Wasser gesetzt werten. — Der ab geänderte Perllag zwischen unserer Gemeinde und der Stadt Leipzig über die Errichtung eines WasserrurmeS bat nachträglich die Zustimmung des Bezirksausschusses gefunden. Mit einer kleinen Abänderung, die vom Stadlrake gewünscht wurde, bat sich ver Gemeinderat einverstanden erklärt. (Wblt.) * Zwenkau, 25. November. Am heutigen Tage vollendeten sich 25 I a h r e seitdem Herr Bürgermeister A h n e r t - Zwenkau den 12. städtischen Wahlkreis im Sächsiscl-en Landtage vertritt. Tie Bürgermeister der beteiligten Städte überreichten heute dem bewährten Ver treter ein wertvolles Geschenk nnd sprachen ihm die herz lichsten Glückwünsche ans. Das Geschenk besteht aus einem kostbaren Schild mit entsprechender Widmung. «I. Markranstädt, 25. November. Bei den gestrigen Stadtverordnetenwablen der 2. Abteilung haben sich, von 104 Wählern 73 beteiligt. Gewählt wur den: Kaufmann und Sladtverordnetervorstehec Liebers (60). Obermeister Schrader (59) und Kaufmann Borst ats Ersatzmann (61 Stimmen). * Rötha, 25. November. Bei den Ergänzung s- Wahlen znm Stadrverordneten-Kollegium beteiligten sich über 90 Proz. der stimmberechtigten Bürger. Die vom gemeinsamen Wahlkomitee ausgestellten Herren Bäcker meister Kubn, Stadtgutsbesitzer Kubnhardt, Malermeister Otto nnd Kürschnergebülse Hofmann siegten mit großer Majorität. Tie Sozialdemokraten unterlagen voll- ständig. Siicdettstcd. Neu ein egangene Bücher. Willst du heiraten? Ratschläge und Winke für Heirats lustige von L. v. Hagen. (Preis geb. 1 „/k.) Verlag von Levy und Müller in Sruttgart. Ter Herrgott am Grenzstein. Fränkischer Torfroman von Michael Georg Conrad. (Preis geh. 5 -F, geb. 6 <F.) Verlag von Otto Janke in Berlin. Zahn- und Mundkrankhciten. Entstehung. Verhütung, Behandlung und Heilung. Gemeinverständlich dargestellt von Dr. med. August Beyer prakt. Zahnarzt in Berlin. (Preis 1 D Verlag Deutscher Verlag (Ges. m. b. H.) Berlin 51V. Er versprach ihr einst daö Parodie». Eine Novelle von S. Hochstert er. (Preis 3 ^(.) Verlag von Gebrüder Paetel in Berlin. Schimmclchen nnd andere Novellen. Von Fritz Döring. (Preis geh. 3,50 -K, geb. 4,50 ^.) Concordia, Deutsche Vcrlagsanstalt, Hermann Ehbock in Berlin IV. 50. Tie MauS Lula. Komisches und Tragikomisches von Henry F. Urban. (Preis geh. 2 -F, geb. 3 ^(.) Verlag Ebenda. König Haß. Roman von Luise Mestkirch. (Preis geh. 3.50 lÄ, geb. 4,50 D Verlag Ebenda. Tie Prinzessin von Banalicn. Von Marie Ebner« Eschenbach. Mit Buchschmuck von Hanns Anker. (Preis kart, mir Goldschnitt 2,50 <L.) Verlag Ebenda. AnSflüge in das Reich der Geister und der Seele. Von Dr. M. Ascher. (Preis 1 -«(.1 Verlag Ebenda. Jagden in amerikanischer Wildnis. Eine Schilderung des Wildes der Vereinigten Staat-i und seiner Jagden von Theodore Roosevelt. Mit einem Bildnis deS Ver fassers. vierund»wanzia Takeln und Tcrtabbildunge". Ver'ag von Paul Parev in Berlin, Verlag für Landwirtschaft, Gartenbau und Forstwesen. Aus dem GMMsverkelir. ! Photographische kunstanftalt Gustav Werner. In steigendem Maße hat daS Atelier Gustav Werner, Zeitzer Straße 16/18, die Beliebtheit der weitesten Kreise gewonnen und sich den günstigsten Rus erworben. Die hohe Auszeichnung, deren sich seine Jntiaber durch die ihm auf der diesjährigen Ausstellung des sächsischen und Thüringer Pdotogravden - Bundes gewordene Verleihung des Königvreiles erfreuen durste, ist ein weitere« de- dcutjames Zeugnis dafür, zugleich eine wertvolle Anerkennung der Fachwelt selbst, die kritischer als die Laienwelt, Leistungen auf dein Gebiete der künnleriichen Pbolograpdie zu beurteilen pflegt. Ein Einblick in das Schäften dieser vdologravdischen Kunstanstalt, die mit Aufnahmen von Photographien in jedem Verjähren, mit Vergrößerungen in jedem Formate auszuwarten vermag, ein lieber- blick über die scharfen, in idrem Weien fein erfaßten, technisch brillant auSgrfüdrten Porträts, bestätigt vollauf bas vier wallende künstlerische Können. k Echte Eau de Cologne ist bereits seit 80 Jahren zu einem vielbcgcbrlen und willkommenen Vertricbsartttel von Friedrich Fleischers Buchhandlung im Pau- linum in Leipzig geworden. Es ist ein rühm nSw tes Zeugnis für die Güte dieser unter der Marke „Zur Stadl Mai« land" (Ich. Anton Karina in Köln a. Rh.» m den Handel gebrachten Eau de Cologne, daß sie vermöge ihrer Eigen schaften als vornehmstes Toilettenmittcl sich ununterbrochen ihre Beliebtheit zu wahren und stetig die Gunst der kaufenden Welt zu erhalten gewußt hat. 7 Bei den vom 21. bis 23. d M. in den Thallwitzer Forsten stattaefundenen Hofjagden wurden insge amt 1712 Hasen, 82 Rehe, 60 Fasanenhähne. 8 Hennen, 42 Rebhühner und 6 Kaninchen erlegt. Las Wild wurde, wie seit mehreren Jahren, der Wiiohandlung Richard Günther, Mark hallen- stände Ar. 73 bis 74, und Stötteritz, Schnlstraße, übertragen Letzte Depesche« und Jernsprechrnetdun^en. Kreutzen und Sachfen im Relch»n»INtäretat. * Berlin, 25. November. Der Etat für daS preußische Militär-Kontingent weist im ordentlichen Etat an Einnahmen nach: 6 670 21S (— 21 760). Die fortdauernden Ausgaben des ordentlichen Etats be tragen 463 961 397 (-s- 12 845 841), die einmaligen Ausgaben 25 026 920 (— 993 369). Im außer- i ordentlichen Etat werden 53 589 400 verlangt. *' Berlin, 25. November. Ter Etat für daS säch sische Militär-Kontingent weist an Ein- nahmen im ordentlichen Etat 373 695 Mark (— 6520 Mark) nach. Die fortdauernden Ausgaben betragen 43 811 787 (4- 1 714 548). Es erscheinen die entsprechenden Forderungen an neuem Massenbedarf aus Anlaß der Verstärkung des Heeres und aus Anlaß der dauernden Fest legung der zweijährigen Dienstzeit. An Neuforderungen erscheint zum 1. Oktober 1905 ein Kavallerie-Regiment, unter Absetzung von 2 Eskadronen Jäger zu Pferde die einmalige Ausgabe vvn 3 430 941 (4- 196 972).' In Bautzen muß eine Kaserne für ein am 1. Oktober 1906 hinzutretendes Kavallerie-Regiment zu 3 Eskadronen ge baut werden, daß 1907 auf 5 Eskadronen gebracht wird; in Freiberg eine Kaserne für ein am 1. Oktober 1908 hinzutretendes Infanterie-Bataillon. Hierfür wer den die ersten Raten gefordert, sowie für das in C h e m- n i d am 1. Oktober 1905 unterzubringende Kavallerie- Regiment. Im außerordentlichen Etat wer den 6 649 735 (4- 6 649 735) gefordert. Aerzteversa»nmlung «n- Tnberknlsse. * Berlin, 25. November. Eine aus allen Teilen des Rew>ec> veiuchle Versammlung von Aerzlen trat heucb lnl Rklchsqeunüheitsamte zusammen, um gegenseitige Erfahrungen auf dem Gebiete der Lubertuioje auszutauschen und zu Horen, was in Berun etwa wlsscnjchafil.ch und praktisch weiter ge- söraert wurüe. Den Vorsitz führte der Direktor Oes Gesui'üheltsamles, Köhler, der die Versamnuung begrüßte. Oberstabsarzt Nietner berichtete über die Vorbereitungen zu bem im Oktober 1905 in Parts staltjinüenoen Kcngreß, der zugleich auch eine Ver- sammlung eines großen Rates des internationalen Zentralbureaus biloen werbe. Hierauf hielt Stabsarzt Weber einen Vortrag über den geyenwärtigen Stand der Forschung unb über die Beziehungen zwischen menschlicher und Liertuberkulose. Der australische Bundersenat gegen -en Norddeutichen ».loyd. * Melbourne, 25. November. Der Bunüessenat nahm öle Vorlage (Seefrachtsbill) an, nach welcher die Bestimmungen in üen Seefrachtscheinen, we.che die Reeüer von der Haftbarkeit für die aus Fahrlässigkeit entstandenen Schaben entbinüen, nichtig sind. Ferner wird in dem Gesetze jede Abmachung, die den Zweck hat, die Rechtsprechung durch die australischen Gerichte zu umgehen, für ungesetzlich erklärt. Diese Bestimmung des Ge setzes, dessen Annahme seitens des Repräsentanten- Hauses auch für wahrscheinlich gilt, richtet sich gegen die Forderung des „Norddeutschen Lloyd", daß alle An- sprüche gegen ihn in Deutschland geltend zu machen sind. Unterzeichnung -er russisch-englischen L»onventi»n. * Petersburg, 25. November. DaS Abkommen über Len Schiedsgerichtsvertrag zur Entscheidung derHull - Angelegenheit ist heute vom Grafen Lambs- dorsf und dem Botschafter Hardinge unter zeichnet worden. * Berlin, 25. November. Dem „Markne-Derorv- nungsblatt" zufolge ist das Linienschiff „Deutsch land" der Marinestation der Nordsee zugeteilt. Das bisherige Hafenschiff „Deutschland" hat fortan den Namen „Jupiter" zu führen. Das Schulschiff „Marie" ist aus der Kriegsschiffsliste gestrichen. * Pest, 25. November. Der frühere Ministerpräsi dent v. Szell sandte ein offenes Schreiben an seine Wähler, in dem er die ablehnende Haltung der Opposition gegenüber den Bestrebungen Tiszas mißbilligt, aber auch die Verletzung der Rechtsform bei Inkraftsetzung der provisorischen Haus ordnung tadelt. Szell erklärt, er werde sein Mandat niederlegen, fügt aber hinzu, daß er sich der Oppo sition nicht anschließen werde. * Paris, 25. November. (Eigene Meldung.) Der bekannte französische Halbdaucrsahrer Brecy ist heute nachmittag 5 Uhr seinen Verletzungen er legen, die er erlitt, als er einen Versuch machte, den Stundenweltrekord anzugreifen. Er hinterläßt eine Frau und drei Kinder. .Handelssache»». New Yorker Produktenbörse. (S-blußkurie.) Nov ! 2 Aov I fÄ» Nov ! < Rov vioi. WNtter- :o!c Mär, Mat Jult - «lettg März Mai p. e «l. Svrtnq wl'.c> uecrretveiratn Lelroleum.cr.k'i in t'iew ^»r: 8 ucler ginn «4>.i2 ' di/-. 10Z.su SSi/S 517/8 4- 1 1-bO 745 4 i/i 2467 116.2/8 "1^ lc.2.7/.- 58.— 51-3/1 4.— W 4. a-i LSllt «Ut>, «t ^tsen II Hounvr» Noritzern - lavtt tztea e n tiaumwoil« lott >n -»len» Norl November ^.druar Juni >n vtew Orleans -cdma l»,W.Iteaa> Rotze L Brolher .«altes, iatr Rio -'/r. >' November Februar 14.«^ 4.70 454 750 770 S.«/-- 8Z 14-44 1625 es.— 4-80 446 W LA Meteorologische Beobachtungen ank der ^tervv »rt« io Oeiorlr. Uöds: N91lvtvr üker äem ölsere. /alt der n.rom kn»rmo riolartv kwck- lleodaodioor ro-I. »n> »Mtttw k'Vlioi». riabttiar a. «uixiou«. 24. d'ov. »k. 8 6. 25. d'ov. >m. 8 - vm 2 - Knrimnm äor 1 742.6 741.5 741,7 emnera« -f- 0.6 - 0.2 4- 2.0 ur — 4- 86 86 69 2.0». > 1 IV 1 IV 1 Zlüiüoulv trNde st trübe k»ot Iclar 0.6'. ') Lebvnoke« Lebneiev. Vonntti«»»« Nir den 20. Xorember 1904: ^Vetter: Deiekto dis stnrke LevüUcvvg, vorviegeock troclcev. I'emvervlur: Xormrü. lodnrspruvL: öl- ttnromorvr: Kittel. Leitung: Adolf Schied«. Vercmtwortlicbe Rcdnkteure: Kür deuncde Politik Dr. H^drich PorUo, für auSwnrrwe Politik Paul Wtegler. für iächjii.stc Angelegenheiten Rud,lk für KeuiLetoa HoiU Zlchorlich, «in Munk Heinrich Zoellarr, für Sport Julin» Haarseid. Lämmilich m Leipzig — Für den Inseratenteil veraniworklich Emil Adigl. Tautzsch-Leivstg 1 Die vorliegende Nummer umfaßt 12 Seiten.
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