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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192804287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-04
- Tag1928-04-28
- Monat1928-04
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1928
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6nWl§IÜIl!kI. Jubilate: Matth. 18, 48 und 46: Da» Himmelreich ist gleich einem Kaufmann, der gut« Perlen suchte, «nb da er eine köstlich« Perle fand, ging er hin und verkauste alle», was er hatte, und lauste dtestlbige. Worauf e» »»kommt. »Glück muh mau haben, wie dieser Kaufmann, daraus kommt ed an", sagen viele. Nein, Entschlossenheit muh man habe» wie dieser Kaufmann, daraus kommt «» an. Mit laschem, starken Entschluß sesthalten, was einem in de» Weg gekommen ist, eS unter allen Umständen sesthalten, auch Unter Opfern, nur dann kann ein großer Wurs gelinge». Sonst geht das Glück vorüber und kehrt vielleicht niemals wieder bei uns ein. Manch einem mag nach mancherlei Lebenserfahrungen plötzlich die Ueberzeugung aufgeleuchtet sein: Im Glauben liegt Kraft und Heil. Dann kam anderes und drängte diese Erkenntnis in dey Hintergrund. Es kamen Freund« und wandten alle ihre Uebcrrednngokünste an, und der Ent. Muß, dem Glauben bestimmenden Einslnß auf Her» und Lebe» zu gewähre», wurde verschoben, auf immer verschoben. Hier heißt eS: entschlossen wie der Kaufmann etwas wagen. Sagt das Herz: Hier ist die Wahrheit, dann muß der Wille zugreifen. ES gibt Dinge, die sind so wertvoll, daß man sie unter keinen Umständen fahren lasten darf. Hätte der Kauf- mann es sich lange überlegt, wer weiß, ob er glücklicher Be- sitzcr der Perle geworden wäre. — Schiller hat Recht, wenn er sagt: „Die Freiheit und das Himmelreich erringen keine Halben". All Mm vtMll Ltstt! Die in den letzten Fahren gestiegenen und immer noch weiter steigenden Herstellungskosten im ZcitungSgcwcrbr, zuletzt durch den Schiedsspruch des RcichSarbeitSminister» erfolgte wesentliche Erhöhung der Arbeitslöhne der Buch' druckergchilscn machen eS auch den unterzeichneten Ver lagen unmöglich, de» bisherigen Ende Dezember 1023 fest gesetzten Bezugspreis weiterhin zu belasten. Die wirtschaft liche Erhaltung der Zeitungen bedingt eine Erhöhung der Bezugspreise, wie solche bereits non den Dresdner Groß zeitungen und verschiedenen Provinzzeitnngen vorge nommen worden ist. Verlag der Verlag Vlesaer Neuesten Nachrichten, der Niefaer Tageblatt. Der Bezugspreis für daü Riesaer Tageblatt beträgt Nb 1. Mai 1028 " NM. einschließlich Trägergebühr, bei Abholung am Postschalter NM. 2.22 durch die Post frei Haus NM. 2.M. * * * Der Bezugspreis für die Riesaer Neuesten Nachrichten beträgt ab 1. Mai 1028 NM. 1.05 einschließlich Zustellgebühr, bei Abholung am Postschaltcr NM. 1.70, durch die Post frei HauS NM. 2.06. i. ^ertliches uud Sächsisches. Riesa, den 28. April 1928. —" Wetteroorbersage ' ü r den 29. April 1928. Mitgeteilt von der Sachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Keine weirutlichc Aendenmq der Witterung «nd Temperatur- Verhältnisse, jedoch Bildung örtlicher, gewitterartiger Stö rungen nicht ausgeschlossen. Schwache Lustbewegung. —"Daten für den 29. u n d 80. April 1928. Sonuenansgana 4,87 «4.3.2) Uhr. Sonnenuntergang 19,19 Z9.2O) Uhr Ma-'dausaaug 13,20 (14,32) Uhr. Mond- ' Untergang 3,22 «3,39- Uhr. 29. Avril: 1769: der Feldherr Arthur WrlleSlep. Herzog v. Mailing» tou, in Dublin geb. (gelt. 1852). 1806: der Dichter Ernst Frhr. v. FeuchterSleben in Wien geb. taest. 1849). 1844: der Großadmiral v. Köster in Schwerin geb. 1878: der katholiiche Tbeolog und Dichter Beter Dörfler zu Unter-Gernaringen in Schwaben geb. 30. Avril: 1808: Generalfeldmarschall Albrecht Graf Roon in . Plenshagen geb. (gest. 1879). 1835: der Maler Franz Defregger in Sternach geb. (gest. 192l). 1870: der Komponist Franz Lehar zu Komorn in Ungarn geb. 1883: der Maler Eduard Manet in Baris gest. (geb. 1832). 1895: der Dichter Gustav Freytag in Wiesbaden gift, (geb. 18lS>. 1924: die elliilsische Dichterin Mari« Hart in Lad Liebenzell gest. (geb. 1856). -»Zn« KonfrkktknderfllchsifchenMero-r,. tnbustrie. Lu» Berlin wird gemeldet: Nachdem die Nachverhaudlangen zweck» Beileg»»» der Differenzen in der Sächsischen Metalltndustri« «m NeichSarbettsministertum gescheitert find, hat der Gesamtverband Deutscher Metall- industrieller feinen Borstand «nb erweiterten Vorstand auf Mittwoch, de« 2. Mat, zu einer Sitzung etngrlabrn, um zu der dadurch geschaffenen Lag« Stellung zu nehme» und wei tere Beschlüsse zu fassen. — Der R«tch»arb«tt»mtnifter hat fich »unmehr darüber schlüssig zu werde«, ob er die drei »o« LandeSschltchter gefällten Schi«d»sprüch« für verbindlich er- klären oder ein neues Schlichtungsverfahren einletten will. Eine Entscheidung darüber liegt bi» zur Stunde noch nicht vor. —* Poltzetbericht. Der «rbetter Pauk Schnei, der aus Nickritz ist erneut al» Borschußbetrüger ausge treten. Er hat Kaffe« und Zucker zu liefern versprochen und sich Anzahlungen geben lassen. Wer von tbm geschädigt worben ist, und noch leine Anzeige «rftdttet bat, möge sich umgehend beim Krtminalpofteu melden. — Der Arbeiter Otto Schütze auS Nünchritz hat am 27. 4. 28 in einer hiesigen Gastwirtschaft eine größere Zech« gemacht «nd ist ohne bezahlt zu haben, heimlich verschwunden. Offenbar hat er noch wettere Gastwirte geschädigt. Er hat am genannten Tag« eine Krteg-fürsorge-Nntersttttzung in Höhe von über 16 RM. abgehoben und da» Gelb beinahe restlos vertrunken. — Der Arbeiter S. auS Poppitz ist in verschiedenen Fällen Kindern gegenüber al» Entblvßer aufgetreten. Gr ist IM groß, schmächtig, blondes Haar, aeht etwa» gebückt, war be neidet mit Arbeitssachen und führt meist Rucksack und Fahr- rad bei sich. Möglich ist, baß gleiche Vorgänge noch nicht an- gezeigt sind. Sachdienliche Wahrnehmungen erbittet der Kriminalposten. —* Kunst-«urfteklung t« Riesa sHotek Höpf- ner — oberer Saals. Wir wollen nicht verfehlen, nochmals auf die Ausstellung des Münchener SilnstlerbundeS „Isar" empfehlend htnznweisen. Die Ausstellung wirb morgen Sonntag abends 6 Uhr geschlossen. Borm. 11 Uhr und nachm. 4 Uhr findet nochmal» se eine Führung statte wobei der AnSstellungSletter Herr Bischoff-KorihauS aber mals willkommene Erläuterungen geben wird. — Der Bitte der AnSstellungSleitung, dem Rate der Stadt Riesa, sowie denjenigen Herren, dir sich »m daS Zustandekommen der Ausstellung verdient gemacht haben, öffentlich zu danken, kommen wir hiermit gern nach. — Hoffentlich ist der Besuch der Ausstellung am morgigen Schlußtag« ein recht guter. —* „Unsere Heimat." In der heutigen Heimat beilage berichtet unser Chronist Herr Joh. Thomas über die Eisenbahnen bis zum Bai« der Leipziger — Dres dener Bahn — ein Abriß zur allgemeinen Berkehrsgeschichte. — Die Aufzeichnungen, die gewiß allgemeinem Interesse begegnen werden, erfolgten nach Quellen auS dem Deutschen Museum in München und der Bibliothek des ReichSver- kehröministeriums in Berlin. — Sonderdrucke der biS jetzt erschienenen Beilagen „Unsere Heimat" sind in unserer Geschäftsstelle Goethestratze 59 zu haben. —* Volks Mission »fest. Dienstag, den 1. Mai, findet nachmittags im Saale des Gasthofe» JahniS- Hausen BolkSmissionSfeft statt. — Man beachte die Ein- strdung im vorliegenden Anzeigenteil«. —* P ar kfe st Ri esa 1028. Wie aus dem Inseraten teil ersichtlich, findet das diesjährige Parksest des Äohl- tätigkeitsvereinS „Sächs. Fechtschule^ am 30. Juni, 1. und 2. Kuli statt. Die Festleitung hat es sich angelegen sein lasten, diesmal mit verschiedenen Neuerungen aufzuwarten. Auch eine Parkfest-Zeitung erscheint wieder. —* Di« diesjährige Gemein de fahrt -er Parochie und Ephorie Großenhain, die ur sprünglich Herrnhut als Ziel und den 20. Mai zum Termin hatte, mußte anders eingerichtet werden. Am 20. Mai ist Reichstagswahl, und der HimmelfahrtStag, der dann ins Auge gefaßt war, ist in Herrnhut nicht al» geeignet be funden worden, obendrein ist Herrnhut doch nicht ganz auf solch groß« Besucherzahl eingestellt. Die Fahrt geht nun bestimmt am Himmelfabrtstage, den 17. Mai. vor sich, und zwar nach Zittau und Oybin, ab etwa 5 Uhr von Großen hain. Anschlüsse bestehen sonach von Zabeltitz und Frauen hain 4,48 Uhr in Großenhain, von Riesa etc. an 3,80 Uhr Priestewitz. Der Sonderzug hält in Priestewitz, Niederau und Dresden. Allen, ob sie die vorjährige Wartburgsahrt »litmachen konnten oder nicht, sei diese Reise bestens emp fohlen. Die Kosten, einschließlich Fahrt, Besichtigung und Mittagesten, betragen ungefähr 10 RM pro Person, Im Behinderungsfalle wird natürlich da» schon bereits gezahlt« Geld zurückvergütet. Die Anmeldungen sind nunmehr bal digst beim Pfarramt oder bei der Superintendentur Großen hain zu bewirken. Die Pfarrämter haben die Anzahl unter Nennung der Namen bis zum 5. Mai der Superintendentur zu melden. Das Programm wird rechtzeitig veröffentlicht. — Also auf nach Oybin im Wonnemonat Mai. —* Schaufensterwettbewerb. Zu dem Echan fensterwettbewerb, der anläßlich de» kaufmännischen ve- rufSwettkampfe» stattsinbet, hat sich nachträglich auch die Firma Gebr. DeSpang entschlossen, ihr Schaufenster zur Verfügung zu stellen. —* Warnung vor eine» gemeinen Fahr raddiebe. Am 26. d. M. gegen )48 Uhr nachmittag» wurde von der Straße Seerhausen—Troptitz in der Näh« d«» Bahnübergang«» einem Landarbeiter vom Rittergute Seerhausen, der auf dem anliegenden Felde beschäftigt war, ein ziemlich neues Herrenfahrrad. Marke Sigurd. Mod. Nr. 9 H, Nr. DT 12 077, mit gelben Felgen und Kotschützern, hochgebvgener Lenkstange, gestohlen. Der unbek. Täter hat sein altes Fahrrad ohne Markenschild, mit -er Nr. S8S712 unter dem Tretlager uud gerader Lenkstange zurückgelaffen. Er soll etwa 20 Jahre alt sein und blaue sog. Gchiffermühe getragen habe«. — SachbienNche Wahrnehmung«! nwll^ man Lei Zusicherung strenger Diskretion Lew Geub^Stand. orte Stauchitz L. Rtesa »der -er nächsten Polizeifteü« mit- teilen. —* Pftngste» an -er See o-er t« Gebirge, Diese Leibe« Fragen Leanttvortet Wölfls Neisebureau, Leip, zig 0 1, Erottenborser Straß« 7, Fernspr. 61646. «ns Rügen. Lte von de« Welle« -er Ostsee umLranbete, fchünst« und grüßt« J«f«l Deutschland», et«« 7täatg, Erholung zu genießen. Ogehürt mit zu Le« schönsten SeLenStaaeu. Die Ttwler Reis« Betet Lei dem Lillig«, Preise viel alpine Ge. nasse. Programm, erhalte« St« kostenlos vo« vorstehendem B«reau, woselLst auch die Anmeldungen enigegengenommen werben. —* Sammlung für den V.D.«. Am morgige» Sonntag sammelt der Verein für da» Deutschtum tm Au», lan- in allen Städten Sachsen» für -ie deutschen Schulen! tm Srenz- «nd Ausland«. Gerade in ketzter Zett find Le- wegliche Klagen aus vberschlesten und Nordschleswig, aus Südtirol und Gupen-Malmeby durch die Zeitungen ge. gangen, die -eigen- daß di« Deutsche« in den abgetretenen Gebieten die Erziehung ihrer Kinder nur sichern können, wenn sie Hilfe au» dem Reiche erhalten. Mittel für diese Hilfe Lereitzustellen, ist der Zweck dieser Sammlung, deren Ertrag ungeschmälert für die deutsche» Kinder im Ausland« verwendet wird. —*Walpurgt»fet«r. Am Montag, den A». 4. 28, abends 8 Mr, findet im Gasthof in Pausitz -t« WalpurgtS- feter vom Deutschnativuale« HandlungSgehilfen-Berbaub, Ortsgruppe Riesa, statt. (Siehe a. Inseratenteil.) —* Musikalisch« Kleinkunst in der Mtrag. Da» feinst« und stimmungsvollste in Literatur uud Musik wird immer nur in kleinem Kreise richtig verstanben un genossen werden. Der groß« Konzertfaal und di« Masse des Publikum» vermag nicht den innige» Kontakt zwischen dieser subtilsten Kunst und dem Zuhörer herzustellen. Im Rundfunk aber ist da» möglich, weil er zu jedem einzelnen spricht. Deshalb bringt die Mtrag am Montag, den 30. April, abend» 20.15 Uhr einen Kleinkunstabend zweier bekannter Künstler, die sich auf dem Gebiet dieser Kunst gattung «inen Namen gemacht haben. Sm Flügel sttzt der Komponist der zum Vortrag kommende» Lieber und Thon- son», BSla Laszky, ein Altmeister der echten Diener Kaba- rettkunst. Anny van Keßler, die ausgezeichnete Diseusc, wird da» Programm zu Gehör bringen. —* Sonderzug nach Ostseebad Wustrow. Der Mecklenbnrg-Pommersche Deebäber-BerkehrSverbaud, Ge schäftsstelle Leipzig (a. Bahnhof. Unionmetzhau», Tel.40810) veranstaltet währen- der Pfingstwoche aus 7 Tage eine« Sonderzua nach dem herrlichen Oftseeba- Wustrow t. M. mit Besuch von Rostock. Warnemünde, anderer Seebäder und einer prächtigen vielstündi-en Hochseefahrt «ach Däne mark mit Landung daselbst. Der Preis ist sehr günstig u«d beträgt ab Riesa RM. 70.20. Kinder unter 10 Fahren halber Preis. — Eingerechnet sind Eisenbahn- Hin- u. Rückfahrt, beste Einzelübernachtung, volle und gute Verpflegung, alle Seefahrten «nd sonstigen Veranstaltungen. (Nähere» s. An zeigenteil.) —* Zur -okkfreten Gefrierfletscheinfuhr, Das sächsische Wirtschaft-Ministerium veröffentlicht eine Ausführungsverordnung zu der Verordnung de» Reichs minister» für Ernährung und Landwirtschaft «nd de» Reichsminister» der Finanzen über zollfreie Einfuhr vo« Gefrierfleisch, di« in der gestrigen Nummer der Sächsische» Staatszeitung abgebruckt ist. Die Verordnung dürfte für Sachsen von besonderem Interesse sein, da bekanntlich erst nach längere« Verhandlungen den sächsischen Städten wieder ein Anteil an der Einfuhr zollfreien Gefrierfleische» zm- erkannt wurde. —* Ab 1. Mai Erleichterung«, tu» deutsche tschechischen Grenzverkehr. Sm 1. Mai tritt -i« Neuregelung de» kleinen Grenzverkehr» and de» Ausflug- verkehr» zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland in Kraft. Personen, die ihren Wohnsitz in einem Grenzbezirk eines der beiden Staaten haben oder fich dort mindesten» drei Monate aufhalten, können einen GrenzauSwei» er halten, der sie bi» zum Ueberschreiten der tschechoslowakisch deutschen Grenz« and zum vorübergehenden Aufenthalt tm Grenzbezirk de» zweiten Staate», da» ist auf tschechoslowa kischer Sette in der Zollgrenzzone, auf deutscher Seite im Grenzzollbezirk. ermächtigt. Die Grenzau-weise stellt die nach dem Wohnsitz oder Aufenthalt zuständig« Behörde de» Gesuchstellers gegen eine Gebühr von einer Kron« für die Dauer eine» Fahre» au». Kinder bis zum 15. Lebensjahr.! die sich in Begleitung Erwachsener befinde«, bedürfe« keine» Ausweise». Diese GrenzauSweise berechtigen zum Grenz übertritt an den amtlich bewilligten Grenzübergängen aad zu einem zeitweisen Aufenthalt im Grenzbezirk de» andere» Staate» für die Dauer von höchstens sechs Tagen. Person««, di« sich im Grenzbezirk eine» Staate» zur Erholung mrd zur Kur aufhalten, genießen besondere Erleichterung«« für -en AuSflugSverkshr. Dieselben Erleichterungen uud Be günstigungen sind durch den Vertrag -er Tschechoslowakei mit Deutschland -en an der Grenze wohnhaften Beamten und Angestellten und den Beamten und Angestellten auf exponierten Dienststellen »uerkaunt. —* LSuderbesprechauge« 1« Dr«»den. Für sächsischen Anneumtutstertum begannen am gesteige» Frei tag Besprechungen zwischen -er, Vertreter« -er politischen Abteilungen in den Innenministerien -er Länder. Dies« Besprechungen finden alljährlich auf Einladung Le» RetchS- kommissar» für die Ueberwachung der öffentliche» Ordnung statt «nd werde» vertraulich geführt. —* Schiedsspruch für de» sächsische» Stetu- kohlenbergbau. In den Schlichtung-Verhandlungen, die am gestrigen Freite« zur Beilegung de» Lohntzreit» tm sächsischen Steinkohlenbergbau vor dem Lande-schlichter für den Freistaat Sachsen stattfanüe«, wurde «ach mehrstündiger Dauer ein Schiedsspruch gefällt, der für di« Arbeiter unter «MM »WM Reimter Kuustabeud. Der neunte Kunftabend, «in Kammermusikabend, brachte uns einen ungetrübten, idealen Kunstgenuß. Da« Dresdner Streichquartett: Gustav Fritzsche il. Diol), Fritz Schneiders. Viol.), Han» Riphahn «Mola). Alex Kropholler (Tello), dessen Ruhm weit über Deutschland« Grenzen hinauSraat, dürft« in feinen Leistungen zur Zeit kaum zu übertreffen sein. Schon di, Klangwirkung der Streichinstrumente — au» der Professor Koch scheu Werkstatt in Dresden — ist ganz eigenartig. Dazu kommt da» wunderbare Zusammenspiel, di« tadellos« Rhythmik, di« feine Dynamik. Da gibt e« kein Nordrängen de« einzelnen, zwar vier Seelen, aber nur ein Gedanke, ein Will,, ein« HarmonieI — Da» Programm »eigt« un» die Entwicklung der Gtreichauartrttmustk vom klassischen Mozart »um Romantiker Schumann uüd endet, mit dem O-Aoil-Quartett von Debussy (s 1918), der In Frankreich al» Vertreter der modernen Musik gilt. Serad« diese» Quartett bat auch tn Deutschland viel« Freund« gefunden. Gan» «igeuarttge Klangfarben traten bier besonder» im dritten Katze mit dem schonen Violafolo hervor; man glaubt« oft, nicht nur Streichinstrument« »u doren. E« würde »u weit führen, all die Schönheiten de« «srirgg» «MM«».»»» sttlecht jede, Katz der oÄchtedenea Musikrichtungrn zur Geltung kam. Die Zuhörer lauschten aufmerksam den wunderbaren Klängen und spendeten dankbar reichsten Beifall. Nur haben wir noch den Wunsch, da« Quartett auch in der nächsten Folg« der Kunftabend« hier begrüßen »u können. * F. «vochen - Spielplan der Sächsischen StaatStheater. Overnhau»: Sonntag (29. April), für di« DienStag- Anr«cht»tnhabir der Reihe S vom 1. Mai: .Jonny spielt aus" (7,8 big gegen 10); Montag (SO ), AnrechtSreibe S: „Die verkauft« Braut" (7.8 bi» gegen 10); Dienstag, außer Anrecht: .Fidelio" (7,8 bi« gegen 10); Mittwoch, für die Freitag-Anrechtsinbaber der Reihe L vom I I.Mat: „LerxeS", »Di« Verliebten" (7 bi« gegen '/«IO); Donnerstag, Anrecht«» reih« 2; -Macbeth" (7 bi« gegen 10): Freitag, für den Verein Dresdner Volksbühne (kein öffentlicher Karten- verkauf): »OoK k« tette" (7,8 bi« 7,11): Sonnabend, außer Anrecht: .Mignon" (7 bi» '/.IO); Sonntag iS. Mai), außer Anrecht: .Tannhäuser" (7,7 bi« '/.II); Montag (7. Mai), Anrechtsreih« 4: »Dl« Schneider von Schönau" (7,8 bi« '/«IO). Schanfpielhan», Sonntag (29. Avril), vormittag» 7,12: 9. Morgenfeier: -Di« jüngst« Generation" (nach 1 Uhr); abend» 7.8, außer Anrecht: .Pension Schüller" (7,10); Montag (SO.), AnrechtSreibe vr .Musst" (7,8 bi« gegen '/,10); Dien«tag, Anr«cht»reid« „Schinderbanne«" 7,8 oi« 10); Mittwoch, Anrechtsreibe S: „Die Wildente" (7,8 bi« 7,11); Donnerstag, für di« Volksbühne Meißen (kein öffentlicher Kartenverkauf)» »Zwölftaule«»" l'LS bi« gea«, '/.IO); Freitag, Anrechtsreih« Sr .Minna von Barn Helm" C/,8 bi« '/.II): Sonnabend, Anrecht«rethe v, .Rose Bernd" C/,8 bi« nach 10); Sonntag (S. Mai), außer Anrecht, neu einftudiertr .Di« Verschwörung de« FteSko »u Genua" (7,8); Montag (7. Mai), AnrechtSreibe .Dover-Talai»" (7,8 bi« 10>. Spieipla» de» Vlbert-Lb roter» vom 29. April bi« 7. Mai. Sonntag (29.) nach«.: .Hurra — «tn Jung,"; abend«: .Dvckrrpott« Erben". Montag, .Peer Gynt". Dienstag: .Dyckerpott« Erben". Mittwoch: Gronig Nttolo". Donnerstag: .Pottasch und Perlmutter . Freitag r .Der Star". Sonnabend: .Dyckerpott«» Erben". Sonntag (S.) nach«.: .Der Jahrmarkt in PulSniß"; abends: »Der Star". Montag, .Der Patriot". Stztelpla» der Komödie vo« SO. April bi» 7. Mai. Montag und Dtengtag, .Der Raub der Kabinerinnen". Mittwoch bi» Montag (7.), .Schwär» und Weiß." Etzteldlan »«» Lentral-Dtzeater». ePom 1. big mit 7. Mat allabendlich S Uhr Gastspiel der großen wiener Revue .Wien spielt auf"; außerdem Sonntag, den 29. 4. nachm. S7, Uhr -In der Johanni« aacht"; Sonntag, den S. ü. nachm. 2 7, Uhr bet kleinen Preisen di« »an»« Revue. „ «inlabmtgen »» de» Wie«, Schn-ert-Feierlichkeite». Bürgermeister Seitz hat die Bürgermeister von 26 deutschen Städten mit mebr al» 200000 Einwohnern etngeladen, den von der Gemeinde Wien in der Zett vom 17. bi» 19. Nove«. b«r »» veranstaltende» Schubert^eterltchkette» al» Sh«»- «MO VOHAMV^WMOM
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