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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192805021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-02
- Monat1928-05
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1928
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StttillkMM Io t« MßllW LltiWM. )( Reichenbach. Am Sonnabend hat die Belegschaft -er Firma Christian Dierig G. m. b. H. die Grsamtkündi- gnng »um S. Mai ttberreicht, um in den Streik zu treten. Die Streikbewegung bei der Firma Dierig erstreckt sich ans die Äerke in Oberlangenbielau, Tannenberg und Gellenan. An dem Streik der Firma sind rund 40W Arbeiter beteiligt. Am gleiche» Tage sind ferner Mafienkündiguugen der Ar beiterschaft zum S. Mai in Neustadt, Gründer«, Görlitz, Lauban und im LandeShuter Bezirk erfolgt. Dl« Streik« beweg,»»« erstreckt fich als» auf die gefamt« schlesische Tegtil, iubttstrie. Der Schlichter der Provinz Riederschlesien, Ober präsident z. D. Philipp, hat die Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Schlichtung -er Lohustreitigkeiteu zu einer Schlichtungsverhandlung nach Breslau berufen, di« beut« Mittwoch stattstnden wird. Die aeaMße knttvorl sn liellogg veMrcstlauck starelt, em« patzt nacv üem varreüla» g« Verewigt«» Slaatea adrurcstiiege». Al »MM Al Mk. Berlin, SO. April. Di« vom 27. d. M. datierte, an den Botschafter der Vereinigten Staaten in Berlin, Thur- man, gerichtete Antwortnote der Reichdregierun« auf den amerikanischen Vorschlag eines KriegSächtungSpakte» hat folgenden Wortlaut: Herr Botschaft««! Sw. Exzellenz haben mir i« der Not« vom IS. April und ihren Anlagen von den Verhandlungen zwischen der Regierung der Bereinigten Staaten von Ame rika und der französischen Regierung über den Abschluß eine» internationalen Paktes zur Aechtung des Kriege» Mitteilung gemacht. Zugleich haben Sie an mich die Frage ««richtet, ob die deutsch« Regierung geneigt sei, einen solchen Pakt nach dem von der Regierung der Vereinigte» Staate» aufgestellten Entwurf abzuschließen oder ob sie bestimmt« Aenderungen diese» Entwürfe» für notwendig halte. Di« deutsch« Negier»«« hat Ihre Frage mit der Sorg falt geprüft, di« der auherordentlichen Bedeutung der Ange legenheit entspricht. Sie konnte in diese Prüfung auch den Vertragsentwurf einbeziehen, der inzwischen von der fran zösischen Regierung aufgestellt und den beteiligten Mächte» übermittelt worden ist. Als Ergebnis der Prüfung beehre ich mich, Ew. Erzellenz im Namen der deutschen Negierung folgendes mitzuteilen: Die deutsch« Regi«runa begrüßt Li« Eröffnung von Verhandlungen über den Abschluß eine» internationale» Paktes zur A«chtun« deS Kriegs auf» wärmst«. Die beide» großen Gedanke», bi« der Initiative de» französischen Herrn Außenministers und dem aus ihr hervorgegangeue» Vor schläge der Regierung der Bereinigte» Staate« zugrunde liegen, entsprechen vollkommen den Grundsätzen der deut schen Politik. Deutschland hat kein höhere» Interesse al» die Möglichkeit, kriegerische Konflikte auSg«schaltrt und im Neben der Völker eine Entwicklung gesichert zu sehen, die den friedlichen Ausgleich aller Gegensätze zwischen den Staaten gewährleistet. Der Abschluß eines Pakt«», wi« ihn di« Regierung der Vereinigten Staaten jetzt im Auge hat, würde di« Völker der Erreichung Liese» Ziele» sicherlich um ei» weiteres Stück näherbringen. Da da» Bedürfnis der Völker nach Sicherung de» Friedens seit Beendigung de» Weltkriege» bereit» zu ande ren internationalen Abmachungen geführt hat. «rgibt sich für die daran beteiligten Staaten die Notwendigkeit, sich klar darüber zu werden, in welchem Verhältnis der jetzt ge plante Pakt zu diesen in Kraft befindlichen internationalen Aburachungen stehen würde. Sie haben in Ihrer Note, Herr Botschafter, auf die Erwägung«« hingewiesen, die in dieser Hinsicht von -er französischen Regierung in Ihrem Meinungsaustausch mit der Regierung der Bereinigten Staaten zum Ausdruck gebracht worden sind. Was Deutsch land anlangt, so kämen als international« Abmachungen, die sich mit -em Inhalt des neuen Paktes berühren könn«n, die Bölkerbundssatzuu« und der Pakt von Locarno in Betracht. Sonstige internationale Verpflichtungen Lieser Art ist Deutschland nicht eing«gangen. Die Achtung der Verpflichtungen au» der BölkerbundS- satzung und dem Rheinpakt muß nach Ansicht der deutschen Regierung unverrückbar feststehen. Di« deutsch- Negierung ist aber der Ueberzeugung, daß diese Verpflichtungen nichts enthalten, was mit den Verpflichtungen, die der Paktent. wurf der Bereinigten Staaten vorsieht, irgendwie in Wider streit geraten könnte. Im Gegenteil glaubt sie, daß die bindend« Verpflichtung, den Krieg nicht al» ein Werkzeug nationaler Politik zu benutzen, nur geeignet sein würbe, den Grundgedanken der BölkerbundSsatzung und de» Rheinparte» zu verstärken. durchaus nicht ernst. Nur würden sie leider im Auslande ernst genommen und richteten so schweren Säzadcn an. Neber die Fragen der Inneren Politik äußerte sich der Redner ähnlich wie auf der Sitzung des Reichspartciaus- schusses der demokratischen Partei am letzten Sonntag. BergwerkSdtrektor Dr. Rademacher, i Wahl auch im Wg-lkreis« Ostsachsen i ietzt an führender Stelle im Wahlkrel Plauen aufgestellt ist und auch für den Ur MW, MW m MW Die beutsch« Reich»regt«rung hat sich sehr eingehend sowohl mit dem von der Regierung der Bereinigt«« Staa ten vorgefchlag«n«n Krtegöächtungspakt. wie auch mit der französischen Stellungnahme zu diesem Pakt, befchästigt. Sie hat nun al» erste Regierung einer Großmacht eine «ntwort erteilt, die sich in der Formulierung sehr erfreulich von der voeklausulierten und negativen Stellungnahme der franzö sischen Regierung abhebt und di« der freimütig gradlinige» Meinungsäußerung der amerikanischen Regierung ent spricht. Deutschland begrüßt, wie das ja nicht ander» zu erwarten ist, als entwaffneter Staat schon im eigenen In- teress« den Versuch einer KrtegSächtung. Die deutsch« Ne gierung hat sich mit ihrer Antwort au» dem Gewirr juri stischer Bindungen herauSgewunden, wie st« im Bölker- buüdSpakt zu erblick«« sind. Sie hat in ihrer Antwort im BölkerbundSpakt auf seinen ursprünglichen Zweck, nämlich die Kriedenssicherung, »«rückgeführt. Di« deutsche Regie- rung vermag im BölkerbundSpakt »sie im Locarnoabkom men, die einzigen Bindungen, die Deutschland «tngegangen ist, nichts zu erblicken, was dem Wille« der amerikanischen Note widerspricht. Im Gegenteil, die Durchführung der amerikanischen Vorschläge bedeutet nach deutscher Auffas sung nur eine Verstärkung der BölkerbundSsatzung und des Rhetnpakte». ES liegt wohl im Sinne der von Deutsch, land vertretenen Außenpolitik, zu einem allgemeinen Ab- kommen aller Mächte über die Ausschaltung des Krieges zu kommen. Wenn durch diesen ersten Schritt bas Endziel auch noch nicht erreicht wird, so ist Loch praktisch ein Anfang gemacht mid et» Weg geöffnet. Aus all diesen Gründen enthält di« deutsche Antwortnote auch keinerlei Vorbehalte. Es ist selbstverständlich, daß das seit jeher vertretene Ziel des entwaffneten Staates, eine allgemeine Abrüstung her- beizuführen, nach deutscher Ansicht durch einen allgem«inen GcgensetttgkeitSvertrag auf Verzicht kriegerischer Hanb- lunge» nur askjirL-rt wird. Die allgemeine Abrüstung ist geradezu die Latnrnotwendiae Ergänzung der Kriegs ächtung. Ohne diese Abrüstung und die Beseitigung der hier bestehenden Ungerechtigkeiten ist die Aufrechterhaltung der amerikanischen Idee gar nicht durchführbar. ' In England hat die deutsche Note im allgemeinen einen günstigen Eindruck gemacht. Man versteht es, daß gerade Deutschland als unbewaffnete Macht zuerst die ame rikanische Anregung aufgreift. Daily Telegraf meint, baß es auf Amerika den Eindruck gemacht haben würde, -atz sich eine besondere europäische Kombination bilde, wenn Deutschland sich vor Absendung seiner Note mit England, Frankreich und Italien in Verbindung gesetzt hätte. Auch auf Japan wäre dieser Eindruck nicht wünschenswert ge- wefen, da Japan ja außerhalb der Locarnoverträg« steht. Unverständlich und abwegig ist di« Nervosität der französi schen Presse, weil man, wie der TempS rügend bemerkt, sich nicht vorher auf eine „gemeinsame technische Prüfung der Vorbedingungen" eingelassen hab«. Auch Herr Briand hat Deutschland und die anderen Völkerbunbsstaaten nicht ge fragt, als er seinerzeit seinen ursprünglichen Vorschlag für einen Sonderpakt an Amerika machte. Außerdem ist dort zn berücksichtigen, daß sich der französische Gegenvorschlag mit seinen Vorbehalten ausschließlich gegen Deutschland ge richtet hat. Wenn man in Moskau glaubt, daß Rußland von dem Pakt ausgeschloffen werden soll, so scheint auch hierfür keine Berechtigung vorzuliegen. Die Note ist sei tens der amerikanischen Regierung nicht an Rußland ge richtet worden, weil ja di« Sowjetunion noch nicht offiziell von den Bereinigten Staaten anerkannt worden ist. Sach liche Bedenken gegen eine Hinzuziehung SowjetrußlandS dürften kaum bestehen, zumal ja auch Rußland zu den Ab rüstungsverhandlungen in Genf unbeschadet seiner Nicht zugehörigkeit zum Völkerbünde herang«zoge« worben ist. ßi« WM WWtll iS LkWg. * Leipzig. (Tel.) In einer WahlkUndgebung der Deutschen Demokratischen Partei Leipzig sprach gestern Reichsminister a D. Koch-Weser. Der Redner führte «. a. aus, er sei nicht Pazifist in dem Sinne, daß er sage, Frieden um jeden Preis. Da» höchste Gut eines Volkes sei nickjt der Friede, sondern die Freiheit und sein Leben. Ein neuer Krieg mit Frankreich würde uns diesem Ziel nicht näher bringen; er schade nur Deutschland und Frankreich. Wenn man den Pazifismus so verstehe, daß man der Alleinschuld Deutschlands am Kriege beistimme, fick für die Slbsckaffung der Reichswehr einsetze, solange die einstigen Gegner in Waffen starrten und das Unrecht des Versailler Vertrages als Bedrohung des Reiches anerkenne, dann gebe e- in der Deutschen Demokratischen Partei keinen einzigen, den man als Pazi fisten ansehen könnte Unter Pazifismus verstünden die Demokraten den Kampf gegen die KriegSschuldlüg«, die Forderung nach Abrüstung auch der anderen auf Grund ihrer Verpflichtungen aus den Friedensverträgen, sodaß die wahren Grundlagen für den Frieden Europas ge sichert werden könnten. Auch müsse man eine Verständi gung fitr die Zukunft sichern. Wahre Friedenspolitik könne aber nur über den Völkerbund getrieben werden; dabei gingen die Demokraten mit der Politik des Reichsaußen ministers einig. Die deutschnatio«a!en Phrasen von einer Audersgestaltung der Außenpolitik nähmen die Demokraten Dir deutsche Regierung geht davon aus, daß «in PaN »ach dem Muster d«r Regierung der Vereinigien Staaten da» souveräne Recht eines jeden Staates zur Selbstvertei digung nicht in Zweifel stellen würde. ES versteht sich von selbst, dckß, wenn ein Staat den Pakt bricht, die anderen Kontrahenten diesem Staat« gegenüber ihre Handlung», sreiheit wiedergewinnen. Der von der Verletzung de» Pakte» betroffene Staat ist deshalb nicht gehindert, sich seinerseits gegen den Friedens- brecher zur Wehr zu setzen. In einem Hakle dieser Art den Fall seiner Verletzung ausdrücklich vorzusehen, erscheint der deutschen Regierung nicht notwendig. In Ueber«instim- muug mit der Regierung der Bereinigten Staaten und mit der französischen Regierung ist auch die deutsche Negierung der Auffassung, daß das lebte Ziel die Unioerfalttät de» »e»e» Pakte» sein muß. Tiefe Universalität hcrbeizusühren, dürfte der Entwurf der Bereinigten Staaten einen prak tischen Weg eröffne». Wenn die zunächst al» Signatar mächte in Aussicht genommenen Staaten den Pakt abge schlossen haben, kann erwartet werden, daß die andere» Staate» von dem ihnen ohne Einschränkung und Bedingung gensichrten Rechte des Beitritts alsbald Gebrauch machen. Di« d«utsche Regierung kann demnach die Erklärung abgeben, daß sic bereit ist, einen Pakt nach dem Vorschlag« der Regierung der Bereinigten Staaten abzufchließen und z« diesem Zwecke in die erforderlichen Verhandlungen mit de» beteiligten Regierungen einzutreten. Mit dieser Er klärung verbindet jedoch die deutsch« Regierung die be stimmte Erwartung, daß daS Zustandekommen eine» Paktes von solcher Tragweite utcht verfehlen wird, alsbald seine» Einfluß auf die Gestaltung der internationalen Beziehungen geltend zu machen. So müßte dies« neue Garantie für Lia Erhaltung Le» Friedens und für die Durchführung der all gemeinen Abrüstung einen wirksamen Impuls bilden. Außerdem aber müßte Ler Verzicht auf den Krieg als not wenLige» Gegenstück den Ausbau der Möglichkeiten fördern, vorhandene und entstehende Gegensätze der BölkerinrerefieN auf friedliche Weise zum Austrag zu bringen. Genehmigen Sir, Herr Botschafter, die erneut« Ber» sicher«»« meiner ausgezeichnetste» Hochachtung. gez. Strefeman». Ist WM« dkl KAM ssstk In Mwl^- Washington, 30. April. Die deutfche A»t«ort«»t» a«f die a»erika«ifche, Kriegsoerzichisverschlägc hat. »ie vertagtet, i» Staatsbepartewe»t i» Washington einen iiberans günstige» Si«Lr»ck hernargernfen. Der wesent liche Inhalt der Note ist die generelle «d grnndsätzlichc Einoerständniserklärun« der deutsche,, Regierung, mit Le« amerikanische« Borschläge« zu« Abschluß eines zn»ächst die Grobmächte »«fassende« Kriegsoerzichlspaktes. Es wird ferner, wie »erla»tet, die H»ff»«»g ««sgedrückt, daß es ge lt»»«, möge, in absehbarer Zeit alle Einzelheiten, sowie die endgültige Formulier»«« des Kriegsverzichtspaktes zn be rate» »nd so die amerikanischen Vorschläge zu oermjrkliche». In diplomatischen Kreisen ist man davon überzeugt, daß die deutsche Note auch die Haltung der interessierten Staa ten maßgebend, wenn nicht entscheidend, beeinflussen wird. Besonders in England wir» die deutfche Steluuguahme ihr«, Eindruck »icht »erschien. Die französischen Vorbehalte seien, wie auch Staatssekretär Kellogg, wenn auch nicht so scharf, »um Ausdruck brachte, für dt« Bereinigten Staaten völlig unannehmbar. So viel stehe jedenfalls fest, daß die deutfche Antwort in der gesamten amerikanischen Oeffent- lichkeit ein nachhaltige» und mehr al» in einer Hinsicht wirksam«» Echo finden wird. MeiMtlllMW w JestllWWln WWkM. Am Sonnabend hielt die Dentschuationale Volks Partei für de» Wahlkreis Oftsachf«, in Dresden «tu« Partei«», tretertagung ab, die ganz außerordentlich starke» Besuch aufwieS. Der Vorsitzende, v. Lüttichau, begann die Tagung mit einem Danke»- und Gebenkwort für den Heimgegangene« Partei- und Fraktionsvorsitzenden, Kommerzienrat Hof- mam». dessen Andenken dt« Anwesenden in geziemender Weise ehrten. Dann sprach der Vorsitzende noch d«m zurück- getretenen WahlkreiSvorfitzenden, Rechtsanwalt Dr. Kurt Philipp, und dem bisherige« Abgeordnete» de» Wahlkreises Ostsachsen, Geh. Rat Dr. Qnaa» (Berlin), den Dank »er WahlkreiSorgantfation an», dem sich auch die Vertreter tagung einmütig ankchloß. Geh. Rat Dr. Ouaatz ist auf der ReichSltste der Partei aufgestellt, «ährend Abgeordneter BergwerkSdtrektor Dr. Rademacher, der bet der letzte« 'm war, jwickau» Plauen aufgestellt ist «nd auch für de« Wahlkreis Oftsachsen an fünfter Stelle erscheint. Hierauf nahmen bi« drei auf dm ersten Plätze« der Kandidatenliste für Oftsachf«« stehenden Kandidaten, und »war Oberfinanzrat Dr. Ba»a (Berlin), GewerkschaftSsekre. tär Hartman» «nd Baumeister Baurat Pa«l (Dresden), Gelegenheit, sich den erschienenen Parteivertretern mU kur- zen programmatischen Darlegungen vorzustellen. An diese Referate schloß fich ein« sehr rege Aussprach«. aus der her- vorgtng, daß im ganzen Wahlkreis« vollkommen« Ueberein- stimmung nicht nur in der Zielrichtung, sondern auch Über di« Kandidaten und über dt« organisatorischen und vrova» aandiftischen Maßnahme« der Parteileitung bestand. I. LV2. Mittwoch, S. «ei 19S8, «bendö. 81. Aahrg. Sa» Niesaer LageÜÄ «ss4et»t jede» t«g adend« »/,«Ahr mit »««nahm, der Sonn, und Festtag«. VepmSznwiS gegen Vorau,mhlmig, für einy, Monat 2 Mark« Pfennig ohne Pastell, gebühr. Aide den Kall de« Utntrekn« von Produktionlverteuerungen, Erhöhungen der Löhn» und Matertaltenprets« behalt«, wir un« da. Recht der Prrieerhühung und Nachforderung vor. A«zrt«e« für di» Nmnmer de« Ausgabetage, sind bi, S Uhr vormittag, aufzugeben »nd im vorau, zu bezahlen; «in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmte» Tagen und Plätzen wird nicht Übernommen. Brundprei« für die »9 »» breit», « »w> hohe Brundschrift-ZeU» (S Silben) 25 Vold-Pfennia«; di« 89 mm breit, Reklamezeile 100 Voll».Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/. Ausschlag. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllung«ort: Riesa. Achttägige tlnterhaltung«b«ilage .Erzähkr an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstig«, irgendwelcher Störungen d«, Betriebe« der Druckerei, der Siestranten oder der BefSrderung«einrichMngen — hat der Bezieher keine« Anspruch auf Lieferung ,d« Nachlieferung der Zeitung oder anf Rückzahlung de« Bezugipretse«. Rotattoiwdruck und Verlag: Langer d Winterlich, Stiesa. GeschtftdstrK: Geethestratze b9 verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlrmann, Riesa: iür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Riesaer Tageblatt o«d r (Llbedlatt mü> TaMger). Poftscheckkonw, Dre«den »trokass« «i^a »k. «. Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung« der LmtShauptmannschast Großenhain, de« Amtsgericht» und d« Lmtganwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, d«g Rat« d« Stadt Rtefq, des Finanzamt« Mela und de« Hauptzollamt« Meißen behördlichersrit« bestimmte Blatt.
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