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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192805021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-02
- Monat1928-05
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1928
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„ ... — ,-reins In Freiburg « ordnet worden war, nunmehr auf da- Trinitatisfest - ..... -E Üb das Gebiet der Bedeutung sein. Aktien, elektrischer Starkstromleitungen von WeiStrovp und Ober wartha nach dem Umspannwerk Dresden Nord und Nieder wartha nach den genehmigten Plänen da» Enteignungs recht verliehen. — Da» Gesetzblatt veröffentlicht ferner eine Bekanntmachung der Ministerien der Wirtschaft, des a. . . —- — - ""'M ordnuna über die Aufwertung von Pfandbriefen und an- deren Schuldverschreibungen öffentlich rechtlicher Grund- bewerbs der er vom Verein chsimtt besonders auf il eittlosen, die landwirtfcdaftltch« Arbeit ohne „ rund ablehnen, die Unterstützung ,u ent- »arm. tter», . n. ' Daten für den b. Mai 1V28. Sonnenaufgang Ihr. «onnenunteroano 1V,S5 Uhr. Mondausgang Uhr. Mondunteraang 4,21 Uhr. verMches ««- SSchfischeS. Riesa, den L. Mai 1928. —' RSettervorbersage 'Ne den 3. Mai 1928. Mit geteilt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden. Meist schwach« Wind« au« «estttchen Richtung«» vorwiegend beiter. Auftreten von Störungen de besonderg in vorn» von G«a»itt«ra, nicht au«g«sit 4,»0^U,.. 17,58 Uhr. Mondunteraang 4,21 Uhr. 1469: Der italienisch« Staatsmann und G«schichtg. schreib«« Rieeolo Machiaveüi in Floren« geb. laest. 1d27). 1761: Der Dichter August v. Kotzebu« in Weimar geb. (aest. 181V). 184V: Eer ehemalig« Reichskanzler Sürst Bülow in Kleln-Flottbek geb. 1876: Der Litaraturhittoriker und Uebersrder Arthur Luther in Orel in Rußland geb. —* Neues Schlichtungsverfahren im Lohnstreit der sächslschen Metallindustrie. In den Lohnstreitigketten in der sächsischen Metallindustrie hat der ReichsarbeitSminister im öffentlichen Interesse ein neues Schlichtungsverfahren eingeleitet. Die Verhand lungen finden am 4. Mai vormittags 11 Uhr im Reichs- arbeitsministerium statt. — Der Streit um die Erneue rung des Manteltariss hat durch Berbtndltchkeitserklärung des Schiedsspruchs vom 24. März seine Erledigung ge sunden. —* BrrusSwettkampf im DHV versehentlich sind in unserem Bericht über -en Berufswettkampf die Er gebnisse -es Schaufensterwettbewerb« nicht mit erwähnt worben. ES gingen als Preisträger hervor: 1. Preis: HanS Miersch i. H. Ernst Müller Rachf. (Inh. Paul Wende), S. Preis: Erich Hennig i. H. Hugo Munkelt, 8. Preis: Herbert Kinder t. H. I. G. Lochmann. Lobende Anerkennungen: Karl Marx i. H. I. G. Loch mann, Karl Ärmer i. H. Paul Starke, Wil helm Henze i. H. Paul Starke. — Gleichzeitig sei noch nachgetragen, -atz anläßlich d«S Be- tufswettkampseS der Rabatt-Sparverein Riesa 25 Mark «n- -ie Buchhandlung Hugo Munkelt 2 Bücher gestiftet haben. —* Der Personendampfer „Germania* er litt gestern nachmittag bei Merschwitz einen Ra-defekt (Wel- lenbruch) so daß er seine Fahrt unterbrechen mußte. Die Passagiere wurde» von dem Dampfer „Rathen* über nommen. —* Das Riesaer Neber fallkommando in AschSllau. Das „Oschatzer Tageblatt* berichtet in seiner MontagauSgabe: Der Jahrmarktssonntag, der bei schönstem Wetter verlief, hat leider in Zschöllau mit einem bedauer lichen Vorkommnis geendet. Zwei junge Burschen aus Riesa, die anscheinend mehr als sie vertragen konnten, ge trunken hatten, verweigerten im Gasthof die Zahlung der Zeche. Da sie durchaus keine Anstalten machten, ihren Ver pflichtungen nachzukommen, verbot ihnen der Wirt daS Lokal und wies sie hinaus. Dem leisteten sic jedoch auch mcht Folge. Hierauf rief der Wirt den zuständige» Gen darmen Grabs herbei, der in Zivil bald darauf erschien. Als er sich legitimierte, wurde ihm von den Zechprellern die Mütze vom Kopf geschlagen. Zu seiner Verteidigung wollte jetzt der Gendarm von seinem Gummiknüppel Ge brauch machen, wurde aber daran gehindert, denn «ine Rotte junger Burschen hatte sich dem Gendarm in den Weg gestellt und verhinderte die Festnahme der Zechpreller. Tn di« Meute eine immer bedrohlichere Haltung einnahm, mußte der Gendarm von einer Verhaftung absehen und «erließ den tzkisrhof, um mehr Hilfe zu holen. ES trafen dann bald Oschatzer Schutzleute und Gendarmen ein. Die »on dem Zschollaner Gendarm näher bezeichneten Person«« letzten ihrer Verhaftung erneut Widerstand entgegen un- warfen den Beamten Stühle vor die Füße. Endlich gelang .'S mit großer Mühe, die beiden Zechpreller auf den Hof zu dringen. Die Menge begleitete dieses Vorhaben mit un geheurem Toben und mit höhnischen Zurufen. ES wurde dann noch das Riesaer Ucberfallkommando angerufen. daS in einer Stärke von zirka 7 Mann in 25 Minuten eintraf, es brauchte allerdings nicht mehr einzugreifen, da die Ruh« wieder hergestellt war. Di« beiden Verhafteten kamen zu nächst in Oschatz in Schutzhaft und wurden dann mit -em Üeberfallkommando nach Riesa abgeschoben, wo sie nach Fest stellung ihrer Namen wieder freigelassen wurden. —* Walpurgisseier im D.H. V. Die Orts gruppe Riesa im D.H.V. hatte auch in diesem Jahre zu einer Walpurgisfeter eingeladen, die im Saale des Gast hofes zu Pausitz stattfaud und wiederum sehr gut besucht war. Di« Veranstaltung, bestehen- in Tanz, gemeinsamen Gesängen, Vorträgen, sowie einem „großen Höllengericht* lSingspiel in 1 Akt vom Teufel), bot -en Festbesuchern äußerst stimmungsvolle Unterhaltung. Punkt 12 Uhr fan große Mai-Polonaise mit „Teufelsansprache* statt. ES waren wirklich heiter« Stunden, -i« den DHBern un- shren Gästen erneut bereitet wurden. —* „Di« Alpen* im Capitol. Gestern morgen «1 Uhr fand im „Capitol* eine Kultur-Kilm-Beranstaltung tatt und zwar lief der an Schönheiten reiche Film „Die Alpen* über di« Leinwand. Der Film stand ganz im Zei chen des Rütli-SchwureS: „Wir wollen sein rin einig Volk oon Brüdern!* Diesen Schwur hat sich -er Schweizer sehr zu eigen gemacht, und wir sehen in einem Borspiel über Lage und Geschichte die Zeit -eS Mittelalters an «»seren Augen vorbeiziehen un- zwar «ine Szene aus Scheffel» .Ekkehard", die auch zum TeU eine« humortstischei» Ein- ichlag hatte und bezeichnend für di« strenge Gewalt -er mit telalterlichen katholischen Kirch« war. Einige andere Epi soden aus -em Mittelalter erscheinen noch und dann geht» zu -en eigentlichen Naturschönheiten der Schweiz. Wie ein Stück aus tkm Garten Edern heruntergefallen auf di« Erde, um sie zu verschönen, liegt die Schweiz mitten im Herzen von Europa. Wir sehen Städte wie Bern, Luzern, Genf, Lausanne, Basel usw. Der Anblick der schneebedeckten Gletscherwelt wirkt bezaubernd. Der Vier waldstätter See und -er Genfer See tauchen auf in wun- -erbaren Bildern und man steht an allem, wa» im weiteren gezeigt wirb, baß die Kameraleute nur da» Zi«l bei ihrer Aufnahme hatten, die Schweiz so zu „igen, wi« sie in Wirklichkeit auch ist, wie sie liebt und lebt un- wie sie lacht und aber auch den Ernst des Lebens meistert. Eine beson der» für den Film bearbeitet« Mustkfolg« paßt« gut in den Ram«n des Geboten«» hinein und wurde sehr gut von der Kapelle gespielt. —vdz. Beschaffung von Arbeitskräften für die Landwirtschaft. Der ReichsarbeitSminister führt in einem Erlaß an die obersten Landesbehörden fol gendes aus: „Nach übereinstimmenden Mitteilungen au» fast allen Landesteilen bat es den Anschein, al» ob der Mangel an landwirtschaftlichen Arbeitskräften in diesem Jahre besonders groß sein werde. Der Präsident der RetchSanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver sicherung hat daher die Arbeitsämter bereit» vor einigen Wochen angewiesen, für die rechtzeitige Beschaffung der notwendigen Arbeitskräfte für die Landwirtschaft mit allen MMim» benMt meßest« .und plke Arbeitsuchenden« bei I —* Vie »«»««nker,«- a«W Wachs»» Sachse« wandert«» im Jahre 1VS8 «6 Person«» »ach Uebersea au«. Gegenüber de« Dezember 1«7 (»B ergab sich »«« übliche saisonmtcht«. Steigerung. Pchrblich», »L» bagege» die Annahme der »«»«anderer gegenüber de« Januar de« »orige» Jahre», in hem nur SSV Person«» aniwauderte«. I- —vd». »«up-lijellich« Genehmig«», von «ußenantenne n Nach ß 5 da» Entwurf» einer Polt- zeiverordnung über Außenantennen ist die vaupolizeibe- Hörde befugt, die ordnungsmäßig, Unterhaltung der An- l lag«» zu überwach»». Ein Unglücksfall, bet hem ein Mensch dadurch „tötet wurde, daß er mit dem gerissenen blanken I Draht einer Autzenluftletter-Anlage, der auf dem blanken l Draht einer Starkstromleitung lag. in Berührung aekom- I men war, hat dem Preußischen BolkSwohlfahrtSminister I Anlaß gegeben, die Polizeibehörden darauf hinzuweisen, I daß eine planmäßige Nachprüfung von Außenantennen, die öffentlichen VerkehrSflachen sowie Etsenbahnk-rper, Straßenbahnen, Freileitungen von Stark- oder Schwach- t stromanlagen kreuzen, geboten erscheint. Um auch die vor dem Erlaß der Poltzeiverordnung errichtete« Anlagen I durch diese Nachprüfungen zu erfassen, werden sich die I Polizeibehörden mit den Posweh-rden in Verbindung zu setzen haben, um festzustellen, welchen Personen Rundfunk anlagen genehmigt sind. Nach einer Mitteilung de» Reichr- I vostmtnister» tst jedoch die besondere Anfertigung von I Verzeichnissen der Personen mit Außenluftletteranlagen I durch die Postbehörden zweck» Mitteilung an die Polizei behörden nicht zulässig. Es steht aber nicht» im Wege, I den Polizeibehörden auf Ersuchen Einsichtnahme in die bei I den Postbehörden geführten Nachivelsungen Über die Jn- I Haber von Rundfunk-Genehmtgungen zu gewähren. Auch I können die Polizeibehörden Abschriften oder Auszüge daraus machen. Bet der Ausführung der Ueberwackpmg > wird darauf zu achten sein, daß die Anlagen neben den I Vorschriften der Polizeiverordnung und benen des Ber- l bandeS Deutscher Elektrotechniker auch den Bestimmungen I der Post, namentlich des p 12 der Rundfunkgenehmigungs- bedingungen entsprechen. —* Briefpost für den Kreuzer „Berlin" I im Monat Mai. Die Briefposten für den Kreuzer I „Berlin" werden im Monat Mat an folgenden Tagen l abgcferttat: am 2. und 3. Mai nach Aomori (Japan), s am 5., 9., 10., 12., 16., 17. und 19. Mat nach Otaxu (Japan) und am 23., 24., 26., 30. und 31. Mai nach Miyatsu (Japan). An diesen Tagen gehen die Briefposten vom Marinepostbüro Berlin C. 2 um 13 Uhr ab. —* Bäckergefellentagung. Der Bund säch sischer Bäckergesellen hielt in Chemnitz eine aus ganz Sackten stark besuchte Tagung ab, die von Bernhard I (Rußdorf) mit begrüßenden Worten eröffnet wurde. Der- f selbe erstattete auch einen ziemlich umfangreichen Ge schäftsbericht für daS abgelaufene Geschäftsjahr, au» dem hervorging, daß es auch im Bunde der sächsischen Bäcker gesellen weiter vorwärtsgegangen ist. Den Kassenbericht, der em verhältnismäßig erfreuliche» Bild zeigte, erstat tete Deighold (Harthau). Das in Aussicht genommene Referat des Staatsministers a. D. Dr. Wilhelm über „Ar beitnehmer tm Handwerk" mußte infolge unvorherge sehener Verhinderung des Vortragenden au-fallen. Dafür sprach der Vorsitzende Bernhard in gedankenschöner Weise über das Thema „Wege zum Aufbau". Mit der Erledi gung einer Reihe interner Angelegenheiten wurde die Tagung beschlossen. — Das Ergebnis der BubtagSkollekte. In der Mitgliederversammlung des LanbeSveretns für Innere Mission wurde festaestellt, daß die vom Landeskonsistorium bewilligte Bußtagskollekte in diesem Jahre 25559 Mark betragen habe, gegen 20250 Mark im Vorjahre. Sie wurde wie alljährlich auf angeschlossene Verbände, An stalten Gemeindepflegen und für besondere Notstand« ver teilt. Es erhielten z. B-: der Landesverein für Innere Mission 8509 Mark, der Evang. Landespreßverband 800 Mark, der Sächsische Herbergsverband 300 Mark, der Ver ein für Arbeiterkolonien in Sachsen 350 Mark, die Lan- desstistung „Heime für Wanderarme in Sachsen" 200 Mark, die Aroettsgemeinschaft der Sächsischen Bahnhofs mission 100 Mack, die Deutsch-lutherische Seemannsfür sorge 3M Mark, die Ev.-luth. Auswandermtsston 200 Mark, d«r Sächsische Bund de» Blauen Kreuzes 100 Mark, der Landesverband des Blauen Kreuzes 200 Mark, der Säch sische Verein zur Hebung der Sittlichkeit IM Mark, der Landesverband Sachsen vom deutschen Sittlichkeitsbund vom Weißen Kreuz IM Mark, der Wohlfahrtsausschuß für Schwerhörigenfürsorg« Sachsen 200 Mark, der Ver band für christlich« Kinderpflege 250 Mark, der Verband christlicher Kinderheime IM Mark, der Verband christlicher Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen 200 Mark, der Lan desverband der evangelischen Wohlfahrtspflegerinnen 200 Mark, der LandeswohlfahrtSdtenst 2000 Mark usw. —* Fahrpreisermäßigung für blinde Srastpostretsende. Nach einer Verfügung des Reichs- Postministeriums wird, wie die Deutsch« Beamtenbund- Korrespondenz mitteilt, daS Fahrgeld sür blinde Kraftpost, reisende, die nachweisen, daß sie einen Beruf ausüben und zwecks Ausübung des Beruf» die Kraftposten be- nützen müssen, allgemein auf die Hälfte des tarifmäßigen Satzes ermäßigt werden. Die Begleitpersonen der Blinden haben den vollen Fahrpreis zu entrichten. Führerhund« sind wie bisher gchührenfrei zu befördern. —* Zur Errichtung neuer Jugendherber gen. DaS vergangene Jahr sMoß nach dem Bericht des RetchsverbandeS für Deutsch« Jugendherberge» bei 2100 bestehenden Jugendherberge« mit einer UebernachtungS- »ifser von nahezu drei Millionen. Die Benutzung der Jugendherbergen verteilt sich gleichmäßig auf all« Schichten der Bevölkerung. Die bisherige« Einrichtungen des Ver bandes genügen aber nicht, um den Strom der Besucher restlos auszunehmen. Der Verband für Deutsche. Jugend herbergen zieht, daher in den nächste« Monaten eine ganze Reihe großer Werbeveranstaltungen auf, die dem Verbände neue Mitglieder und Freunde zuführen sollen. Mit Ge nehmigung der Aufsichtsbehörde sind die Veranstaltungen mit einer große« Wärenlotterie verbunden. ein undekannnter junger Mann In selbstmörderisch»« Absicht ans di« Aisrnbahnschienrn geworfen, um sich »an de« zur fraglich«» Zeit nach Rossen fahrenden GÜterzua töten zu lassen. Der betreffend« Lokomotivführer bemerkt« den Un- bekannten, setzte sofort di« Bremsen in Tätigkeit und brachte de« Lug »im Stillstand. Der Lebensmüde, der von der Lokomotive leicht gestreift wurde, lief «l»bald «ach der yutzbahn und sprang von dort au» In di« Fluten der reich- ltch Wasser führenden Elb«, wo er sofort untertauchte. Sei« Leichnam tonnt« noch nicht geborgen werden. Rach den behördlichen Ermittlungen bandelt e» st- um eine» landwirtschaftlichen Arbeiter Bruno Helm au« Striegnitz bei Lommatzsch, lieber da« Motto zu diesem freiwilligen und so barrnäckia „«folgten LedenHabschluß war nähere« noch nicht tu Erfahrung zu bringen. _» * Dr«»d«rr. Kundgebung »e« MitteljMu-e«. Der Bezirksausschuß be» Kleinhandels und die Ortsgruppe A-R st- Mr rt find, den landtmrt- vi« Arbeitsämter sind ....... nagenden Grund ablehnen, die Unterstützung zu ent ziehen. Diejenige» »erussgruvve» der Unterstützung»«»- vo» den Gemeinden der gewerbliche« Arbeitgeber darf ick Wohl erwarten,, dab 'ste auf die hesonderen verhält- Nisse in diele« Jahre Rücksicht nehme» und der Land wirtschaft helfen, der Schwierigkeiten, mit denen die land wirtschaftlich« Erzeugung zu kämpfen hat, Herr zu werden " —* Matrosenschule Deutschland. Di« durch Förderung der Regierung und de» Magistrat» Potsdam am Templiner See stätwnierte Matrosenschule Deutschland hat sich ml d r Seemanr« chu'e und Kolonialschul« Deut ch- land und der Seemannsschule Berlin-Spandau zu einer Spitzenorganitatton der in Groß-Berlin und im Re gierungsbezirk Potsdam anerkannten Seemanns- und Aolo- nialschulen zusammenaeschlojsen. Der Name der Vereint, gung lautet: M. S. D. und S. S. D. — „ Evangelische Landeskirche und Gustav- Ado lf-v e r «i « Die evangelische Oderkirchenbehörde hat den Gustav-Adolf-VeretnSsonntag, der in Hinblick aus die große Feier de» Gustav-Ädols-VereinS in Freiburg ange ordnet worden war, nunmehr auf da» Trinitatisfest ver- legt. Jn t«r Woche, die diesem Feste folgt, soll überall für die Sache des Gustav-Adolf-DeretnS geworben werden. —* Au» dem Sächsischen Gesetzblatt. Die gestern erschienene Nummer 11 des Sächsischen Gesetz blatt«» veröffentlicht eine EntetgnungSverordnung de» Ge- samtmtntsterium» vom 25. p. M. Danach wird der Akt» gesellschaft Sächsische Werke für die Herstellung zwc elektrischer Starkstromleitungen von Wetstrovp und Obi l genehmigten Plänen da» EnteignungS- — Da» Gesetzblatt veröffentlicht ferner Innern und der Justiz betr. erste Aenderung der Ver ordnung über die Aufwertung von Pfandbriefen und an. kredttaustalren. —* DaS Ergebnis de» Wettk Deutschen Bau-Ausstellung. Dc_ Dauausstellung E. B. ausgeschriebene Jdeen-Wettbewerb zur Gewinnung von Entwürfen für die städtebauliche Ge staltung der Deutschen Bauausstellung hat eine überaus starke Beteiligung gefunden. Beim Verein Bauausstellung ist die große Zahl von 340 Entwürfen eingereicht worden. Am 3. und 4. Mai tritt das Preisgericht zusammen. Um die Entwürfe auch der Oesfentlichkert zuaängig zu machen, hat sich der Verein Bauausstellung entschlossen, diese wäh- rend der Zeit vom 6. bis 18. Mai 1928 in der Landes- Ausstellung Berlin (Große Berliner Kunstausstellung) aus- zustellen. Der Zutritt zu der Ausstellung ist frei. —* Dolkskirchlicher Laienbund. Unter dem Motto „Kirche und Wirtschaft trat der Volkskirchliche Laren bund für Sachsen in Reichenbach zu seinem dies- jährigen Bundestage zusammen. Die Aufnahme der zahl reichen Gäste aus allen Teilen Sachsens in der fahnen geschmückten Stadt durch die Bevölkerung war herzlich Der am Sonntag stattgefundenen Bundesversammlung ging am Sonnabend im Kaiserhof ein großer evangelisther Volks- und Heimatabend voraus, bei dem u. a. der Vor sitzende der Ortsgruppe Reichenbach Amtsgerichtsdirektor Harnisch Prof. Dr. Reinhard-Leipzig und Oberpfarrer Kötzschke-Reichenbach Ansprachen hielten. Am Sonntag vormittag eröffnete nach gemeinsamen Kirchgang und Fest gottesdienst in beiden Kirchen der Stadt Prof. Dr. Hick- mann-Leipzig die öffentliche Bundesversammlung mit einer kurzen Begrüßungsansprache, in der er die Ziele des Bundes streifte, zur Sammlung aller evangelischen Kräfte ausfordert« und auS diesem Grunde eine neue evangelische Partei als zwecklose Splittergruppe ablehnte. In etwa einstündigen Vortrag über Wirtschaftsleben und Kirche wies der Soztalsekretär Diete-SalMünde auf di« untrenn bare Zusammengehörigkeit dieser Faktoren hin und kenn zeichnete die hohen sittlichen und religiösen Forderungen, welche die evangelisch« Kirche in der jetzigen Zeit zu erfüllen habe. Am Nachmittag sammelte sich nochmals eine zahlreiche Gemeinde zu einer volkskirchlichen Kund gebung, in der zu verschiedenen Problemen des evange lischen Christentums Stellung genommen wurde. Der Fabrikbesitzer FSrster-Zwickau sprach über das Thema „Der evangelisch« Christ und sein Beruf"", Frau Ober lehrer Hantusch-Dresden über das Thema „Der evangelische Christ in seinem Hause"", während Dr. Giesecke-Leipzig über das Thema „Der evangelische Christ in seiner Kirche"" sprach — An die Tagung, die in allen Teilen einen glänzenden Verlauf nahm, schloß sich bis Dienstag, dem 1. Mai, die Bundesrüstzeit in Teichwolframsdorf nnt Vor trägen über das Thema „Latendlenst in der Gemeinde" an. > — —* Wandlungen in der deutschen Wirt schaft»- und Sozialpolitik. Ueber diese» Thema wird in einer öffentlichen Angestelltenkundgebung im gro ßen Saale des Gewerbehauses zu Dresden, die anläßlich des 10. G- D. A.-Sachsentage» „Gautag 1928" am 13. Mai in Dresden stattnndet, da» Bundesvorstandsmit glied de» GDA, der Einheitsgewerkschaft der kaufmänni schen, technischen, Büroangestellten und Werkmeister, Hein« rick Thal-Berlin, sprechen. Die Tagung, zu der Ein ladungen an die sächsisch« Angestelltenschaft und an die maßgebenden Persönlichkeiten sowie behördliche Stellen der Oeffentlichkeit ergangen sind, wird einen außerordentlich starken Besuch aufzuwetsen haben. Daneben sollen den Teilnehmern nach ernster Arbeit auch einige frohe uni» schöne Stunden der Geselligkeit geboten werden. Die gast gebende Ortsgruppe Dresden veranstaltet am Sonnabend, dem 12. Mai, einen „Fröhlichen Heimatabend"", während am Sonntag nachmittag unter kundiger Führung die schöne Stadt Dresden uüd die im herrlichsten KcühlmgSschmuck prangende Umgebung besichtigt werden soll. —* Warum „Wonnemonat"? Karl der Große führte deutsche Monatsnamen ein und gab dem bis dahin Maja genannten Monat den Namen „Wonnemonat"". DaS althochdeutsche „wunni " hat mit unserem „Wonne" nichts zu tun, es bedeutet „Wiesenland, Trist", und der „Wunni- manot"' bedeutet nichts andere», al» daß der Mai der Monat ist, in dem das Vieh wieder auf die Weide ge trieben werden kann. Der ältere Name Maja geht auf den Namen der Göttin Maja zurück, die die Römer al» die Schwester de» Gotte» Merkur verehrten. —* Deutscher LaritaStag. In der Pftnast- woche vom 29. Mai bis 1. Juni findet in Dresden der Deutsche Caritastag 1928 statt. Diese Tagung wird für das Gebiet der freien Wohlfahrtspflege von allgemeiner Bedeutung sein. Neben einer Rtthe lehrreicher Vorträge und Referate sieht da» Programm eine Festversammlung im Neuen Rathaufe vor, wo der Prälat Dr. Meffert au» München-Gladbach über die katholische Gesundheitsfürsorge im Lause der Jahrhunderte sprechen und Bischof Dr. Chri stian Schreiber eine Ansprache halten wird. Au» dem ganzen Reiche werden zu dieser Tagung eine große Zahl führender Aerzte, AnstaltS- und Krankenhausdirektoren sowie sonstiger Fachleute der freien Wohlfahrtspflege er wartet» I
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