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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192805040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-04
- Monat1928-05
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.05.1928
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griffe» ist. Sie erste Gttz««D de» «e«e» Lo»dra1d de» Eeersediet». X Soarßrsicken. Ter am Sö. Mir, »«BanvöSkt« SauveOeat hetz Saaraehietö H ,estee« zu s^u« inr»« GttzuvO zusammenaMerten. Gst »IHN« ^nöckst feinen ivoisitzen'en, obmoil dl« RsasanttGOkmnmtfsto« erftickt batte. Ihr levlglick Porfcklöae Mr die Ernennung de« Vor« sitzenden zu wach«,. Diele« Ersuchen der Neoierunad» kommiision stellt insofern gegenüber der dltzber geübten Methode »inen Fortschritt dar, al» bisher der Vorsitzende entsprechend dem Landeöratsstatut von der Reatrrunas« kommiision ohne Velraanna de« Landetzrat» ernannt »u werden »Netzt». Vitt großer Mehrheit wurde der dlsberiae lvorsltzend«. Redakteur Schener «Zentrum», wieder »um Vorsitzenden aemiihl». vrisitzer wurden der Kommunist Daub und der Sozialdemokrat Schneider. Nachdem di» einzelnen yraktione». die von sechs an» acht angewachftn ftnd «neu sind Dentichnationaie und Cbristlicksoziale) pro- grammatisch« Erklär,inaen abgegeben batten, die im «rsrnt» lichen di, bereit« bekannten vortzeruuaen enthalten, do» schloß der Landesrat. da« neu, vrststdium »ne Regierung«, kommission »n entsenden, «m »«nächst die Freilassung der beiden vrrbaiteten kommunistischen Abo «ordneten Neinvardt und Hey nnd dann prinzipiell di« Immunität Mr sämtliche Landesratsmitplteder zu sordern. Bi« »um Eintreffen der Antwort der Netzlerungskommissien wurde die Sitzung unterbrochen. . Vermischtes. Sckwerer Vandenüberfall im Ruhrge biet- Drei Einbrecher übersrelen nach einer Meldung au» Elberfeld in der vergangenen Nacht da» Besitztum eine» Landwirt« in Wülfrath. Zwischen ihnen und den Pichte rSeheleuten entspann sich ein erbitterter Kampf, in dessen Verlauf da« Ehepaar durch Messerstiche tödlich verletzt wurde. Der zu Hilfe geeilt« Besitzer wurde von den Rindern geknebelt und seiner Ersparnisse in Höhe von 2000 Mark beraubt. Von den Litern fehlt jede Svur. Gckwere Explosion bei einer Ratteniagd in Magdeburg. Um eine Ratte auszuräuckern, schütte ten zwei Bewohner eine» Hauses in der Altstadt Karbid in da» Loch, gossen Wasser nach und zündeten da» ent stehende Ga» an. Eine starke Explosion war die Folge, da» Mauerwerk de» Erdgeschosse» wurde herausgedrüat, und der Fußboden aufgerissen. Der eine der beiden Be teiligten erlitt an den Augen schwere Verletzungen, wäh rend der andere mit leichteren Verletzungen davon kam. 1500 Kilogramm Wach» in Flammen. An einer Düsseldorfer Wachs,abrtk geriet am Donnerstag ein« Wachssiederei in Flammen. 1500 Kilogramm Wach» ver brannten. Ein Vorspiel zum Mordprozetz Kiebach Der SO jährige Raubmörder Horst Kiebach, der um Weih- nachten 1927 in einem Berliner Dorortzug die 21 lährige Tochter des Schlächtermeister» Per-ke mit einem eisernen Lineal erschlug, stano am Donnerstag wegen eine» Dieb stahl» vor dem Einzelrichter de» Berliner Amtsgericht-- Mitte. Er hatte seinem Chef, dem Inhaber einer Chemt- kaltenfabrik 45 Mark au» der Brieftasche gestohlen. Die Diebstahlsverhandluna, dre übrigen» mit der vorläufigen Einstellung des Verfahren» endete, war insofern inter essant, als sich dabei herausstellte, daß der Jugendlich« und an sich durchaus sympathisch wirkende Angeklagte bereits wegen Sittlich keitsverbrechens, zweimal wegen Be truges und dreimal wegen Diebstahl» vorbestraft ist. Kie- baL erklärte den Diebstahl damit, daß er seiner Braut zu Weihnachten ein „anständiges Geschenk" machen wollte. Er meinte, wenn die Brieftasche des Chef» nicht bloss 45 Mark, sondern mehr enthalten hätte, wäre er gar nicht zur Ermordung der Dora PerSke gekommen. Zwei deutsche Fremdenlegionäre in Ply mouth gelandet. Blättermeldungen zufolge stnd zwei deutsche Fremdenlegionäre als blinde Passagiere auf einem Londoner Dampfer in Plymouth eingetrofsen. Sie er klärten, daß sie infolge der furchtbaren Härten, die sie erleiden mutzten, beschlossen hätten, zu flüchten und daß sie fast 200 Meilen durch die Wüste gewandert seien. Erkrankung einer Familie anscheinend infolge Fleischvergiftung. Nach einem gemein samen Essen erkrankte in Sterkrade ein« Familie von neun Personen. Man nimmt Fleischvergiftung an, die Ursache ist jedoch noch nicht sicher sestgestellt. Segelbootunglück auf dem Starnberger See. Auf dem Starnberger See kenterte Mittwoch nach- mittag ein Segelboot infolge einer plötzlich auftrctenden Boe Von den drei Anfällen sind der 21 Jahre alte Groh- händlerssohn Simon Scknntt und der 22 Jahre alte Kauf mannssohn Han» Gleitznec, beide au» München, ertrunken. Ein 16 jähriges Mädchen wurde nach zwei Stunden m be wußtlosem Zustande von einem Dampfer gerettet. Nach oer Ermordung von vier Personen sich selbst erschossen. In dem Dorfe Bata im Komttat Tolna hat gestern vormittag der Gendarmerie wachtmeister Kowae», gegen den ein« Dtsziplinarunter- luchung im Gange war, und dem der ungünstige Verlauf derselben allem Anschein nach den verstand geraubt hatte, seinen Vorgesetzten, ferner einen anderen Gendarmen, die Köchin des Gendarmeriedetachement« und eine« Ge schäftsführer erschossen. KowacS, der nach Verübung de» Massenmorde», von Polizisten verfolgt, in die Umgebung des Dorfe» flüchtet«, hat sich, al« er sah, daß er sich nicht mehr retten konnte, selbst erschossen. Tödlicher Autounfall bet Penzlin. Gestern morgen gegen S Uhr erlitt ein mit vier Personen besetzte» ReiaSpostauto in der Nähe der Stadt eine Reifenpanne und überschlug sich. Der Führer des Wagen», Obertels- graphenkekretär Rohde au» Rostock, wurde getötet. Der neben ihm sitzende Telegraphendtrektor Sarder erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Rostocker Krankenhaus über geführt. Die beiden übrige« Insassen, »Wei Kabellöter, blieben unverletzt. Selbstmord 1« Zuge. Die die Reichsbahndirek- tion Schwerin mitteilt, wurde am 2. Mat um 22.35 Uhr nack Ankunft des Zuge« ISS von Karow nach WiSmar aus Bahnhof Blankenberg vom Zugschaffner der st. Klass, ein Reisender mit einer TckstiUverlatzvng t» der linken Kopfseite am Fußboden keagnd aufgefunden. Der Ver- ingluckte wurde nach WiSm« in» Krankenhau» befördert and ist dort gestern nacht öestorbaa. Rach den bei Ihm »orgesundenen AuSweiSpapisrgn handelt «» sich um einen Landwirt Fran» Krüger au» Jürgenshagen bei Bützow. Da eine Schußwaffe bei Krüger vorgefunden wurde und er vo« Goldberg vi» Blankenberg allem d» Abteil fuhr, liegt zweifellos Selbstmord vor. Zuchtbau».für «tuen wvhnunMtzfchwInd- ler. Unter dem Vorgehen. « könne eine Wohnung ver schaffen, erlangt« «in viellmh vorbestrafte» Schriftsetzer in Halle Geldbeträge von Wohnungssuchenden. In zwei Fällen hatte der Schwindle, Arbeitslose ausaebeutet. Da» Urteil lautete auf eine Gesamtstrafe von drei Jahre« Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust, worin eine.«och zu verbüßende ZuchtsauSstiase van einem Jahr einte- AlWstkkwMlidWiremr l» sMsh« Mvech I» «mit In« M NH. Bo« «»«-»verban» de» deutsche« Hautzwerk» mir» nnd »«schrieben; Gegenüber de« Vormonat laute« di« Bericht, für de» Monat April überwiegen» günstiger. Die üblich« Belebung i« Frühjahr ist für die in Frag« kommende« Handwerk»- zweige eingetrrten. Besonder» scheint da» Osterfest sür da» Bekleidung», und Rahruugsmittelhanbwerk «ine« erhöhte« Auftragsbestand gebracht »« Haden, «llerding» «rsch«i«t »um mindeste« bezirksweise da» «u»mah der Belebung hi«, ter den Erwartungen »urückgeblteben zu fein, vesonder» beherrscht wird die Wirtschaftslage von der Wiederbelebung deö Baumarkte«. E» ist festzustellen, bah »um mindeste« in de» Städte« fcho« wieder ein« lebhafter« Betätig«»« aus dem Baumarkte Platz gegriffen hat. Die Art der Befchäs- tigung ist allerdings hi«, bezirklich sehr verschiede», z. T. handelt «» sich dort, wo schon Baugrlder zur Verfügung stehen, um Neubauten, z. T. handelt «» sich aber auch noch «« di« Fertigstellung vo« im vorigen Jahr in Angriff g«. nommene« Bauten. Unterschieden werden muß wieder stark »wische« länb. licht« «nb städtischem Handwerk. Auf dem Land« macht sich «ach wie vor die schlecht« wirtschaftlich« Lag« der Landwirt, schäft bemerkbar. Alle nicht unbedingt notwendig«« Aus. träge werben »urückgehalten. Htnzukommt, daß noch teil- «elf« dnrch wett über da» Ziel htnauSschteßenbe Agitation di« Landwirtschaft »um Käuferstreik aufaesordert wird. Auch di« an und für sich verständlichen Bestrebungen, da» Schlacht, sieh durch Eigenschlachtung möglichst hochwertig »« verwen. de«, fügen dem ort»ansässlgen Fleischerhandwerk große« Schaben »u. Auch in der Berichtest stnd Lohnerhöhungen in den einzelnen Bezirke« einäetreten. E» ist bezeichnend, daß dtese zumeist nicht »« einer Preiserhöhung für da» Publikum, wohl aber zu harten Einbußen für die Arbeitgeber geführt Haven. Der scharfe Wettbewerb um die Erlangung vo« Aufträge» führt allein zn einer fast unerträglichen Kürzung de» Unternehmergewinn». In der gleichen Richtung wie die Löhne bewegte sich auch «ine Reihe von Rohstoffpretsen, so Vesonder» dtesenigen für Textilien, Metalle und Mehl. Im Zusammenwirken dieser Unkostenerhvhunaen mit dem immer «och nicht zu beseitigenden Borgunwese«, macht sich in diesem BerichtSmonat der Geld- und Sredttmangel sehr brückend bemerkbar. Wenn auch die Belebung in den einzelne« Saison, gewerve« zur Einstellung von Arbeitskräften geführt hat, so ist doch überall noch genügend Angebot vorhanden. Ar MitMlM I« SM«. Dresden. Da» Gesamtangebot an Arbeitskräften ist beträchtlich und schnell »urückgeganaen, nachdem im Baugewerbe und damit auch m den Baunebengewerben der Beschäftigungsgrad angestiegen ist. Die Gesamtzahl der Arbeitsuchenden bei den 105 öffentlichen Arbeitsnach weisen in Sachsen betrug am 14. April 1928 119 053 (91020 männliche und 28033 weibliche): sie ist seft dem 15. März um 37898 zurückgegangen. Den Hauptanteil an dieser Bewegung haben das Baugewerbe, das allein mit einer Abnahme um 20335 Facharbeiter beteiligt ist, und die Gruppe der Ungelernten mit 13001 Kräften, vor nehmlich Bauhilss- und Erdarbeitern. In den Übrigen Berufsgruppen war die Abnahme in dieser Zeit verhält, nismätzig gering» am stärksten noch in der Land-, Garten- und Forstwirtschaft und in der Industrie der Steine und Erden. Eine Zunahme weisen nur wenige Gruppen auf. vor allem jedoch das Spinnstoffgewerbe, da» 1826 Ar beitsuchende mehr als am Märzstichtage hatte. In Zu gang kamen hier fast ausschließlich weibliche Arbeitskräfte. Im Vergleich »um Vorjahre, wo am 15. Avril noch 151026 Arbeitsuchende gezählt wurden, erscheint dar Gesamtstand also verhältnismäßig günstig. ES darf jedoch nicht über- sehen werden, daß in der Konjunkturentwicklung zur Zeit ein Stillstand etngetreten ist, der für die Berufsgruppen außerhalb des Baugewerbe» und der ausgesprochenen Bau- nebengewerbe eine weitere erhebliche Abnahme des Ange- W Ne MMeltm! AkMWWWWl finden bekanntlich im Monat Mai statt. Am tztz. Mal LM wirb feder wahlberechtigte Deutsche zur Wahlurne gerufen. Die bevorstehenden ReichstapSwahlen stnd für fede«, dem da» Wahlrecht Wahlpflicht bedeutet, «ine äußerst wichtige Lagelegenhelt. Jeder muß wissen, um wa» es diesmal geht. M MW MW die beliebte Hetmatzeitrmg wird seinerseits mit helfen, di« Wähler in Stabt und Land über die Parteien und ihre Ziele aufznklSre« und über alle die Wahlen betreffende» Fragen etngehend berichten. Wer gerade in diesen entscheidenden Tagen glaubt, auf sein« Heimatzeit««» verzichte» zu könne«, richtet sich selbst. M MW MW, die im Bezirk verbreitetste Zeitung, wird alltäglich von den bedeutendsten Nachrichtenbüro» und Sonderberichterstattern auf schnellstem Weg« unterrichtet und ist somit in der Lag«, di« Lefer jederzeit a«f dem Laufenden z« erhalten. Da» Riesa« Tageblatt ist aber auch mit der engere» Helmut «na vexnmrzelt, weshalb «» al» unterhaltende» KamlNenbütt sehr begehrt ist, Infolge seiner starke« Verbreitung ist da» Riesaer Dageolatt auch ha» »MM IllMlhN 1« hiesigen Bezirk, so daß e» auch auf diese« Gebiete an der Gpitw steht. Nach de« Grundsatz«: «er viele» bietet, »ringt fetze» «tmaök «Ard da» Riesaer Tageblatt nach wie vor über all« Dorkommnisie ausführlich berichten» um auch künftig al» bevorzugt« Tageszeitung ««erkannt »« »erde». lind» der Mn ÄMllu. bote», etwa km «u»maß ve» vorigen Iayre», ruum er hoffen läßt. Andererseits darf man aber au» der Bedarf»- oeweaung aus dem Arbettsmarkte schließen, daß eine all gemeine Devscklechterung für das Angebot, auch zunächst nickt »u erwarten ist. Die Abnahme de» Beschäftigungs grade» t^der Textilindustrie hält »war an und hat sich sogar in Mnigen Bezirken noch verschärft: e» wird jedoch von maßgebender Stelle versickert, daß es sich hier im wesentlichen um den Abbruch einer etwas unnatürlich entwickelten Konjunktursprve handele, der sür den Ar- beitsmarkt keine weitergrerfenoe Wirkung haben werde. DaS Messegeschäft lasse im allgemeinen einen befrie digenden Beschäftigungsgrad für die nächste Zeit erwar ten. AehnlicheS gilt auch für größere Teile der Metall- Industrie, vorläufig ist hier allerdings infolge der noch - herrschenden ArbeitSkämpse das Angebot an Arbeitskräften erheblich gestiegen. An verschiedenen Stellen, z. B. in der Holzindustrie und in der keramischen Industrie, macken fick au« mittelbare Wirkungen dieser Kämpfe in Be triebsstockungen bemerkbar Eme günstige Entwicklung nehmen in letzter Zeit insbesondere der Bcckarf im Gast wirts- und im Verkehrsgewerbe Auch die Nachfrage nach uaendlichen ArbeftSkrLsten bleibt andauernd sehr stark, für die Angehörigen der Angestelltenberufe ist in ver ckiebcnen Bezirken dadurch eine Entlastung eingetreten, »atz die Behörden für die Vorbereitung der Reich-tagS- wahl erhöhten Bedarf an Bürohilsskräften haben. M M MMU Künsilerfubilä««. Professor Albert Klug« konnte ani 1. Mat aus ein« 40jShrtg« Lehrtätigkeit am Dresdner Kon servatorium zurückbltcken. Aus diesem Anlatz fand im An- staltssaale eine Jubelfeier statt, zu der die Lehrer- und Schülerschaft sowie Vertreter de» Dresdner Orpheus, der vlasewttzer Liedertafel sowie zahlreiche Freunde und ehe- malige Studierende des Jubilars sich eingesunken hatten, Direktor Krantz hielt die Begrüßungsrede. Im Namen der Lehrerschaft sprach Studienrat Professor Paul, namens bex früheren Kluge-Schüler Hochschullehrer Erich Retchelt und für die gegenwärtigen Schüler der Studierende Wehner. Der Vorsitzende des Dresdner Orpheus, Kaufmann Katzschke überreichte eine Blumenspende. Die Feier war von musika- Ptche» Darbietungen umrahmt. Mel mH MWIkWsl. Au der Berliner Börse war am Donnerstag unter bew Eindruck der Kohlenpreiserhöhung fast aus allen Märkten die stärkste Zurückhaltung zu beobachten. Aufträge vow Publikum fehlten fast ganz, auS dem Ausland läge« nur wenig Aufträge vor und die berusßmätzige Spekulatiou neigte zu Realisationen. Infolgedessen gab «S fast überall LurSsenkungen. Am Rentenmarkt notierte Ablösungs anleih« l 52, II 54,12 und Neubentzanleihe 17,25 Prozent, Schtffahrtswerte waren etwas gedrückt. Von den Bank aktien konnten Danat 7 Prozent gewinnen. Am Montan, markt verloren Ilse 13 Prozent, während Rheinstah! 5 Proz. gewannen. Kaliaktien waren put behauptet, während Kunst. seide-Aktien sehr stilles Geschäft hatten und ihre Kurse des halb etwas abbröckeln mutzten. Von den Chemie-Werten waren nur die Aktien der Farbenindustric sest. Elektro, aktie» und Maschinenwerte lagen durchweg schwächer. Der Satz für tägliches Geld war 7N bis 9'4 Prozent, für MonatSgeld 7)4 bis 8)4 Prozent. Der Privatdiskont blieü unverändert. * Ae MMn Mn mm Z. Mal M. Dresden. Nack ziemlich ftstem Beginn gestaltete sich die Haltung an der heutigen Börse im weiteren Verlaus uneinheitlich und teilweise soaar etwas schwächer. Bor allem büßten Bolpvbon 19'. ein. Auch Dresdner Albumin- Aktien verloren minus 6, die Gennß'ckeine minus 10. Ver einigte Photo-Aktien minus 5 (nachbörslich weitere minus 3), die Geniitzscheine minus 13, Sächsische Tunstabl minus S, Schubert ck Salzer-Aktien minus 5.75. Genutzscheine minu» 5,25, ferner Kunstanstalten May minus 3. Be- festigt lagen dagegen Deutsche Jute gegenüber der letzten Notiz vor einigen Tagen plus 8, Siemens Glas plus 6, Bergmann. Sächsische Elektrizitätswerke und Kartonnagen Losckwitz fe plu« 5,5, Großenhainer Webstuhl plnS 4, TitterS- dorker Filz nnd Äraubank je plus 3,75, sowie Berliner Kindl plus 3'/» Chemnitz. Die hrntige Börse verkehrte in uneinbeit- licker Haltung, wobei allerdings die KurSverändernnaen nach oben «le uock unten kein besondere» Ausmaß rrreich- 1«n und kick ziemlich die Waag» dielten. Höher gefragt waren «. a- Paradies-Betten plus 3,75, Thüringer Ga« plus 8. Großenhainer Webstubl plus T7S, Darmstädter Bank plus 2,5. Reinecker und Radeberger Bier je plu« L'> Einbußen erlitten Wanderer minus 4,5, PSge-Stammakiten minus tz. DttterSdorfer Filz minus 2,75, Fries und Höpflinger und Peniaer je minn« 2Der Freioerkehr vertief still. Leipzig. D>« hentig« Leipziger Börse eröffnete »nein- heitlick und wurde im Verlauf schwächer, wobei auch Spezial wert« odbröckelten. Polyphon büßten 12'/. «in, Rauch, waren Walter 6 '/., Schubert L Salzer 5 '/. und Stöbr 2,25 Prozent. Ferner lagen u a. schwächer Reichsbank, Mittel- deutsche Kreditbank, Leipziger Kammgarn, Gelsenkirchen Hapaa, Köllmann und Mansfeld. Dagegen lagen gut bi- festiak Commerzbank. Deutscher Tisenhandel. Hall« Zucker, Thür- Ga» und Siemen» Glas. Wafferftiknde der Moldau, Gqer «nd Elbe. Moldau «grr «lbe Ka» maik Mo- dran Laun Ntm- bur« ei» Mei nst Leit, meri» Aus- sig Dre«. den Meso -i- 97 -i- «4 4- ko 4- 66 4-120 4-104 4- i»« 4-ISS 4- 22 - 5, 4. -i- »1 -i- 74 -i- «8 4- 6» 4-112 4-1S2 4-122 4-166 - 12 4- vr Marktberichte. Amtlich festgesetzte Prrtse „ »er Pr,»«kte«b»rse r« Berlft am 3. Mai. Getreide und Oelsaaten pro 1009 e«, sonst pro 190 kg in Strichsmark. Wetzen, märkischer 264—267, p omm. —. Aoeeen, märkischer S7S—281. märkischer, neu —, pomm. —. Gerste, Sommergerste 2S4—SR), neu« Wintergerste —. Hafer, märkischer 261-267, schlesisch. —. Mattz loro Berlin SS7-241, Waggon frei Hamburg —. Weize«' mehl, pro Ivo kg frrt Berlin brutto mkl. Sack (feinste Marke» über Noti») 5»,2b-L7F». Aa,«e»m«tzl pro 1« Im frei verlft brutto in«. La« 37,50—40,25. Weftenkirte, frei Srrlta 18,00. Aouentlei», fmi Berti» 1SM Kap» —. Sittsam —. r ittorta-Grbieg »0,00—44.0». A. Gtzetse-Gcksea W.oo ». s»,ov. Huttererbs«« vb.so—itt.M Pius etaa 24,0)—»4,»0 Ackerbatz«»« 20,00-24,00. Mcke» S4.0b—2»,«x pap,ae», »laue 14,0- -14,7», 16,00 — 1»,«). LrrabMla ne« AapsWckr» «ast« W», 18,r«0-l»,o0. Lrtntotzea Bast« »7»/, S»^» bi» 24,Oo. rrackeafchattzM 16,65—16,40. I«,„Grtr«tta»L> Echem >4si» 45'/, SIM—2S.1L KartOlMstmGa 27.0a—U7-6L
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