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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.11.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041122029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904112202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904112202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-22
- Monat1904-11
- Jahr1904
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Sette tt. Nr. 595. 98. Jahrg Leipziger Tageblatt. Dienstag, 22. November 1994. Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes Lotttmgr A. A. Tret-er. Berantwortsich: W. Schätze. Bride tu Letvtig. — Sprechzeit- S—7 Uhr nachm. Fernsprecher U7L. Zahlungs-Einstellungen re- L Namen s- l«.tl >8.11 1811 17.11 17.11 >4.11 t?.tt 17.11 17.11 18.11 1811 lTftt 1811 1811 15.11 11.11 17.11 17.11 1L1Ü >4.1c 21- 17.12 2811 1812 30.11 LI- 1812 14.12 LZ z-- Z» 182^ 2L1 17.2 24.1 171 30.1 20.12 812 1812 1812 2812 1812 181. 20.12 Hamburg HartenNetn Zeutsch Hofde m t.r «aiiowi« Heinrichs- «walde Straßburg Weiden Wriezen gwtekau 12 12.12 1.2 181 2812 101 S.12 einem Erwerbspreisc von In diesem Betrage sind die der "» Proz. auf den Hamvurg «oartenftein Hamnaen 18 Lotdr .Hoch» a.M. Natiowty ReichenNein -tra»d„«ls. Weiden Wriezen Zwickau 4.1 111 10.2 17.12 19.12 182 .-1.12 22.12 182 82 812 Lranrportwesen. O Rieöerlaufttzer Visenbahn. Oktober 32 400 .46 (minus 1100 seit 1. April 219 020 ^6 (-s- 7254 * Ltegnitz - Rawttscher Eisenbahn. Oktober 82 790 .46 (— 4295 ^l), seit 1. April 350 532 .46 <-s- 30 466 ^6>. ü Erfurter elektrische Ttratzenbahu. Der Abschluß für 1903 04 ergibt nach Abschreibungen von 55 962 <34 418 ^l) einen Gewinn von 116063 ^6 1101602). Ter Generalversamm lung wird die Verteilung einer Dividende von 6'/, Proz. (6 Proz.) vorgeschlagen werden. 8. Eine Versammlung tzreutzischer nn» snbbeutscher Etsenbahn-Lberbeamten tagt seit gestern im Konferenzsaal des HauptbahnhosS zu Frankfurt a. M. mit ihren Sekretären. Es handelt sich um Berkrbrsangelegenheiten, neue Tarife usw. -xn Der AuSschuh be» LanbeS-visenbabnrate- in Liegen hat mit drei gegen eine Stimme beschlossen, die Annahme der be antragten Frachtermäßigung für Brennstoffe in der Boll- sitzung nm 9. Dezember zu empfehlen — 3proz. österreichische Dtaatsbahnprioritöten Der Ein. lösungSkurS für verloste Sproz. Obligationen und verfallene H. ss. W Wult, golontalwh. R I. W. Hartwta, Jett- waren- u. Delikatessernbändlc ZeaungS - Automaten - Gesell- schasl m. v. H. Max Schindler. Kaufmann Karl Bogelen, Maschtnensabrt- tanl «Nachlaß) Peter Willems, Kaufmann M. «. Lorenz, geb. Richter, Schankwirlin Handelsaes. Hövner L Nitze, Wertzcuae- und Werlzeug- maschinen-Gelchäft F.Obl, Mobeisiosse. u Teppichh «L. Münnich, Schnittwareny. Julius Breer, »auimanu «iva «Sriinm, geb. Jan, Möbel» fadrttanIcns-Ghefrau M Moses, Xauim. «Nachlaß» Rudolf Bvltel, Brauermcisrer HandelSa.Siedert 8- Schrempp't Nachsolger in Liquidation Jr. Spitz, Kausm., Inh. der Jtrma M. Spitz sc Sohn Kirma Leuiiche «Herren-Lioden, Inh. Bern!>a«d Meserttzer H. S. st. v. Ahn, Lithograph 21.12 24.12 15.1 812 K.12 1.2 812 1812 1S.1 181 14.12 9,12 Srigwerlttgerellredaft lsibemia. -- DaS Parlament Hai jetzt das Wort: Dic Vorlage der Regierung, betreffend die Erwerbung de r durch die Dresdner Bank angekausten Aktien der BergweckSgcseUsct)asl Hivernia für den «Staat ist, wie bereits an anderer Stelle kurz von uns gemeldet, gestern dem Abgeordnetenhause zugegangen, e-ne liegt uns nunmehr in folgendem Wortlaut vor: „8 1. Tie Siaatsrcglerung wird ermächtigt, von der Dresdner Bank zu Berlin Aktien der BergwerksgeseUsäiasl Hivernia zu Herne im Nonnnqlvc trage von insgesamt 27 5S2 800 zu erwerben und zu diesem Zwecke einen Betrag bis zu 69 500 OVO ^6 zu ver ausgaben. 8 2. Der Ainanzmirnster wird ermächtigt, zur Be- rertnellung der nach 8 1 erforderlichen Geldmittel Slaatsschuld- verschrerbungen auözugcben. An Stelle der Staatsschuld»«:r- schreibungen können vorübergehend schatzanweisungen aus- gegeben werden. Ter Fälligkeitstermin ist in den Schatz, anweisungen anzugeben. Der Finanzminister wird ermächtigt, die Mittel zur Einlösung dieser Schatzanweisungen durch Aus« gäbe von Schatzanweisungen und von Schuldverschreibungen in dem erforderlielscn Nennbeträge zu beschaffen. Die Schatz- anweisungen können wiederholt auSgcgeven werden. Schatz anweisungen oder Schuldverschreibungen, die zur Einlösung von fällig werdenden Sä>atzaiuocisung.n bestimmt sind, hac die Hauptschuldenverwaltung der Staatsschulden auf Anordnung des Finanzministers 14 Tage vor dem Fälligkeitstermin zur Verfügung zu halten. Tie Verzinsung der neuen Schuld. Papiere darf nicht vor dem Zeitpunkt beginnen, mit dem die Verzinsung der einzulöscnden Echatzamveisutigen aufhöct. Wann, durch welche Stelle, in welchem Betrage, zu welchem Zinsfuß, zu welchen Bedingungen der Kündigung und zu welchem Kurse die Schatzamvelsungen und die Schuldverschrei bungen verausgabt werden sollen, bestimmt der Jinanzminister. Im übrigen kommen wegen Verwaltung und Tilgung der An leihen die Vorschriften des Gesetzes, betreffend die Konsoli dation der preußischen Staarsanleihen vom 19. Dezember 1669, des Gesetzes, betreffend dic Tilgung von Staatsschulden vorn 8. März 1897, und des Gesetzes, betreffend die Bildung eines Ausgleichfonds für die EisenbahnverwaUung vom 3. Mai 1903 zur Anwendung. 8 3. Mit der Ausführung dieses Ge setzes wird unbeschadet der Vorschrift des 8 2 der Finanz minister und der Minister für Handel und Gewerbe beauftragt 8 4. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage seiner Verkündigung in Kraft." In der Begründung der Vorlage legt die Regierung zu nächst ihre Abnchken dar, die für sie bei der Einleitung des Ankaufs der Hlderniaaknen maßgebend waren. Während das Gesev vom 21. März 1902 bezweckte, durch den Erwerb von Steinkohlenfeldern die staatlichen Betriebe so zu entwickeln, daß nach einer Reihe von Jahren etwa 10 bis 15 Proz. der Kohlenförderung des Ruhrreviers durch staatliche Bergwerke er folgen sollten, sei infolge der jüngsten Zusammenschliißbcwegung in der Kohlen- und Eisenindustrie eine baldige Ausdehnung des staatlichen Bergbaubetriebes als unabweisbare Notwendig keit erschienen. Em rascherer Ausbau der fiskalischen Felder verbot sich aus verschiedenen Gründen, wicht zum wenigsten aus Rücksicht auf die Kohlenmarktlage. Darum sei der einzig gang, bare Weg der Erwerb eines im vollen Betriebe befindlichen Bergwerksbesitzes gewesen, wobei nach Lage der Besitzverhält nisse vor allem die Hiberniagescllschaft in Berracht kam. Des weiteren erklärt dic Regierung, sie glaube trotz der „einst weiligen" Ablehnung des ersten Verstaatlichungsangebots durch dje Generalversammlung an ihrer Absicht, den Besitz der Bergtverksgcsellschaft Hiber.nia für den Staat zu erwerben, fe st halten zu sollen. Durch dic Er- Werbung der Hibernia würden die von der Staatsrcgierung >m allgemeinen ^Ltaatsinteresse verfolgten Ziele ausreichend ge sichert werden. „Eine darüber hinauSgchendc Verstaatlichung des rheinisch.westfälischen Bergbaues erachtet dic Staatsregierung aus wirtschaft lichen wie politischen Gründen für durchaus widerrät- lich, und sieht daher einem derartigen Gedanken völlig ab- lehnend gegenüber. Sie gibt hiernach der Erwartung Raum, daß auch die bisher widerstrebenden Aktionäre bei weiterer Ueberlegung sich der Ucberzeugung nicht verschließen werden, daß das Angebot des Staates den Aussichten des Untcr- nehmens ausreichend Rechnung trägt." Hieraus geht hervor, daß die Regierung nickt daran denkt, bei einer etwaigen Wiederholung des VerstaatlickungSangebots dieses auch auf die inzwischen ausgegebcncn 6^4 Millionen Mark neuen Aktien auszudehnen, deren Recktsgültigkeit be kanntlich im Prozeßwege angefochten ist. Ucbcr die Einzel- heften der Vorlage teilen wir aus der Begründung noch folgen des mit: Nach dem mit der Dresdner Bank geschlossenen endgültigen Abkommen hat sich die Bank verpflichtet, einen Betrag von über der Hälfte des 53Z4 Mill. Mark betragenden Aktienkapitals, d. h. mindestens 26 800 000 -46, für ihre Rechnung zu erwerben und diese Aktien der Staatsrcgierung zum Einkaufspreise zuzüg lich einer Provision von 5 Proz. des Nennwertes der Aktien und einer 4proz. Verzinsung der verauslagten Geldbeträge zur Verfügung zu stellen, uns zwar mit der Maßgabe, daß der vom Staate zu zahlende Erwerbspreis den aus der Verstaat- lichungsofferte vom 29. Juli d. I. sich ergebenden Preis nicht übersteigen dürfe. Dieser Verpflichtung isr die Dresdner Bank gerecht geworden, dagegen ist cs ,hr bis jetzt nicht gelungen, einen den Betrag Vvn 30 Millionen Mark übersteigenden Aktienbetrag zu erwerben, wie für den Fall einer Erhöhung des Aktienkapitals auf 60 Millionen Mark weiter vereinbart war. Der an die Dresdner Bank zu zahlende Kaufpreis berechnet sich wie folgt: Nach der von der Dresdner Bank auf- gestelllen und von der Seehandlung geprüften Abrechnung hat die Bank nom. 24 222 300 .46 alte und nom. 3 330 000 <46 junge Hiberniaaktien zu 69 441337,30 <46 angekauft. Dresdner Bank zugebilligte Provision von 5 Proz. auf den Nennbetrag der insgesamt angekausten Aktien sowie 4 Proz. Stückqinsen bis zu den Ankaufstagen, ferner die bis zum 31. Dezember d. I. zu vergütenden 4proz. Gcldzinsen und die Nebenkosten an Provision, Courtage, Reichssteuer inbegri'f n. An den beschafften Aktien haften, und zwar bei den alten die volle, für das Jahr 1904 zur Ausschüttung gelangende Divi. dend«, und bei den jungen Aktien an Stelle der Dividende 4 Proz, Zinsen fi'-r das Jahr 1904. Bei einer Annahme der Dividende von 11 Proz., wie sie im Jahre 1903 gezahlt worden ist, würden entfallen auf a. nom. 24 222 800 -46 alte Aktien 2 664 K08 <46, dazu treten für dic auf d. nom. 3 330 000 .4t junge Aktien zur Ausschüttung kommenden 4 Proz. 133 200 <46, zusammen 2 797 708 <46. Dieser Betrag wird bei Genehmigung des Ankaufs der Aktien dem Staate zufallen. Zu berücksichtigen ist ferner zwecks Vergleichs mit dem früher den Aktionären ge machten Angebote, daß in dem oben angegebenen Gesamtbeträge von 69 441 337,30 <46 neben den usancemäßig zu vergütenden Stückzinsen vom 1. Januar 1904 bis zum jeweiligen Ankaufs tage die der Dresdner Bank zu zahlenden Geldzinsen im Be trage von 1 071 838,55 <46 enthalten sind. Dieser Betrag stellt eine besondere Zinsleistung dar, dic der Staat dem Kom- Missionar bewilligen wußte, da dieser mit Rücksicht auf die noch ausstehende verfassungsmäßige Genehmigung des Ankaufs d.r Aktien deren Valuta, — und zwar auf seine Gefahr — zu verauslagen genötigt war. Ter unter Absetzung dieser beiden Beträge der Kursbcrechnung zugrunde zu legende ErwerbS- preis beläuft sich auf 65 571 790,75 </k, waS einem Kurse von 237,99 Proz. entspricht gegenüber dem mit 240 Proz. der ch- netcn Verstaatlichungsangebot. Rechnet man jedoch dic vor erwähnte besondere Zinsleistung an die Dresdner Bank bei Ermittlung deS Kurses mit, wie er sich am 1. Januar 1905 für den Staat stellt, so beläuft er sich auf 241,88 Proz. Zu dem an die Dresdner Bank zu zahlenden Betrage von 69 441 337,30 -L tritt noch die Reichssteuer für den bei Ueber. nähme der Aktien auszustellenden Schlußschein im Betrage von 19 889,10 <46 Wie hoch sich die Kosten der anhängig ge machten R e ch t s Ü re i t i g k e i t e n belaufen werden, von denen nach einer Vereinbarung A von dem Staate und von der Dresdner Bank zu tragen sind, läßt sich noch nicht angeben. Die Kreditforderung hat sie daher nicht berücksichtig«. gischen Wall markten von Bedeutung bleibt vorläufig nur noch der in Neubrandenburg bestehen, wahrend im übrigen die Wollen dieses Landes auf dem Wege der Versteigerung in Güstrow verkauft werden sollen. Tie schlesischen Wollmärkte haben eine gewisse Zentralisation auf dem Breslauer Markt gefunden, doch verlautet, daß man auch in Verbindung mit dem Posener Markt in Breslau Wollauktionen einrichten will. *— Morin Ribbert, Aktiengesellschaft, in Hohenlimburg. Die Umwandlung der Firma Moritz Ribbert in eine Aktien gesellschaft ist nach der „Köln. Volksztg." am 15. November erfolgt. Tas Aktienkapital beträgt 3 Millionen Mark, wovon 2,89 Millionen Mark von der Familie übernommen worden sind. Tie Gesellschaft gibt außerdem 1 050 000 <46 Schuld verschreibungen aus. Die Firma übernimmt die Blaudruckerei in Hohenlimburg und deren Zweigniederlassung in Franken- berg i. S. Zum Vorstand wurde Kaufmann Hermann Kissing in Iserlohn bestellt. O. D. l. Tie vereinigten Textilindustrien«!, Belgiens haben die Gründung einer Versicherung auf Gegen seitigkeit bei Unfällen beschlossen. Die der Kasse angehörigen Firmen beschäftigen rund 26 000 Arbcitcr. L. 1*. l. Besserung des Geschäftsganges in der russischen Textilindustrie. Lodzer Blättern zufolge sollen die dortinen Textilfabrikanten für die Cbarkower Mene bedeutende Ansträg: erhalten, ebenso habe sich im Don gebiet das Geschäft g'- besscrt. Gunst gere Nachrichten liegen ebenso aus der Wol a gcgcnd vor, während der Verkehr mit Odessa und mit Bessarabien, die vordem große Kunden von Lodz waren, auch weiterbin sehr daniedeeliege. 0.1°. l. Tie ninerikanjschr Bnnmwollspinnervereinigung der Südstaaten will sich demnächst mit der Frage beschäftigen, ob ein Anschluß an die Svinnerorganisationcn Europas angezeigt erscheine oder nicht. Die Winterhildcr Bierbrauerei, Aktiengesellschaft, in Hamburg bot im Betriebsjahre 1903/04 trotz des Boykotts die gleiche Dividend« heraus,gebracht wie im Borjabre. Tie Ein nahmen betrugen allerdings nur 72848'» .46 (gegen 797 791 „46 im Vorjahre), dafür aber ersyrderten auch die Ausgaben nur 594 523 .46 (649 852) und die Abschreibungen 76 543 (78 346». Aus dem Reingewinne von 61469 .46 <73742) erhält der Reservefonds 2871 .46 <3687); an Tantieme werden 5591 .46 6004) verleilt; dem Delkrcderefonbs werden keine Zuweisungen ge- macht, während er im Vorjahre zum ersten Male lOOOO.46 erhielt; die Aktionäre erhalten 50 000 .46 -- 5 Proz. Dividende wie im Vorjahre auf das unverändert gebliebene Akuenkapital von l 000000 .4! *— Münchner Export-Malzfabrik, Aktiengesellschaft, in München. Die Gesellschaft teilt den „M N. N." mit, daß sie in den letzten Tagen nicht unbedeutende Bestellungen auf ihr Münchner Malz zur Lieferung nach Japan, ebenso nach Uruguay erhalten hat. xl Tie Erste Pilsener Aktienbrauerei in Pilsen verteilt für das Geschäftsjahr 1903/04 eine Dividende von 33'/» Proz. (40 Proz.). verschiedene InSustriegesellschaften. Leipziger Gummiworenfabrik, Aktiengesellschaft, vormals Julius Marx, Heine L Co. in Leipzig. Die Mvidende für 1904 ist auf 9 'Proz. (wie i. V.) zu schätzen. 8 Crimmitschauer Maschinenfabrik in Crimmitschau. In der außerordentlichen Generalversammlung wurde bei Stimmenthaltung der Mitglieder des AufsichtSratcs diesem die in der von einem klklionär mit 6 Aktien besucht gewesenen ordentlici)cn Generalversammlung vom 22. Oktober vorenlhaltene Entlastung auf das ltzeschäftsjahr 1903/04 mit 164 gegen 6 Stimmen erteilt. Lchwarzenveraer Emaillier- und Ltanzwerk vorm. Reinstrom 4- Pilz, Attiengescllschast, in Schwarzenberg t. L. Tas am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr hat einen Rein- gewinn von 1l8485 -/6 ergeben (110 600 .46 i. B.). Als Dividende sollen wieder 10 Proz., wie seit der Gründung der Gesellschaft im Jahre 1899, vorgeichlagen werden. Auf neue Rechnung werden 48 333 <37 898 .46) vorgetragen. <-) Rene Gas-Aktiengesellschaft in Berlin. Im Geschäfts- jahre 1903,04 haben sich die Gasanstaltsbetriebe der Gesellschaft, und zwar besonders die, für deren bauliche Erweiterung in den Vorjahren größere Aufwendungen gemacht wurden, in erfreulicher Weise entwickelt. Es ist desbalb möglich geworden, die Ausfälle an Gaskonsum, die durch die bereits im vorigen Geschäfts bericht erwähnte Konkurrenz der städtischen Gasanstalt in Bernburg, sowie durch Uebergang einiger Fabriketablissements und größerer öffentlicher Gebäude zur elektrischen Beleuchtung erwachsen sind, nahezu wieder auszugleichen. Tie Adlchreibungcn betragen im ganzen 71 555 .46, zum Abschreibungs- und Erneuerungskonto sind wie >m Vorjahre 75 000 .46 zurückgelegt worden. Der Rein gewinn, der infolge der erlittenen Ausfälle gegen das Vorjadr etwas zurückgegangen ist, beträgt 405149 .46 Es wird bekanntlich die Verteilung einer Dividende von 6 Proz. vorgeschlagen. Ueber die Aussichten für das laufende Geschäflssahr haben wir bereits deute früd kurz berichtet. *— Neuer Edison-Akkumulator. Wie die „V. Z." erfährt, wird das Patent, das in dic demnächst zu gründende Gescll- ichaft eingebracht werden soll, für die Automobil industrie zur Verwendung gelangen. Bei dieser Ge- lcgcnheit wird dem genannten Blatte aus dcn beteiligten Kreisen noch einmal bemerkt, daß der ganzen Angelegenheit eine ioeit über ihren wirklichen Gehalt hinausgehcudc Be deutung beigelegt wird. 8>. Lüneburger Wachsbleiche I. Bürstling in Lüneburg. In der gestrigen Generalversammlung teilte die Verwaltung mit. daß die im neuen Geschäftsjahre bis zum 1. November erzielte Umsatzziffer hinter der des entsprechenden Zeitraumes des vorigen Jahres nicht zurückbleibe. Zwar ließen dic Preise infolge des Wettbewerbes noch zu wünschen übrig, doch sei ein Ausfall nicht zu befürchten. (-- HcringSstjcherei Grotzer Kurfürst in Emden. Die im letzten Frühjahr mft einem Aktienkavilal von einer Million Mark begründete vierte Gesellschaft hat nunmehr ihre ersten 10 Logger in Auftrag gegeben, womit sie nächsten Sommer das Fanggeschäft beginnen will. Ss. Maschinenbau-Aktiengesellschaft vorm. Breitfeld Danek L Co. in Prag-Karolinenthal. Der Verwaltungsrat hat den langjährigen Mitarbeiter Oberingcnieur Adolf Zimmer mann zum Direktor der Filiale in Aussig ernannt. versicherungrweseir. pv. Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft in München. Im Geschäftsjahr 1903 04 ist ein Reingewinn von 2 086 021^! <2876 842) erzielt worden. Als Dividende werden wieder 25 Proz. verteilt. Der Gewinnreserve sollen zum ersten Mal« 240 000 zugeführt und 498854^6 (223 796) auf neue Rechnung vorgetragen werden. X Coupons für die Zeit vom 21. bis 26. November wurde aus 80,96 Proz. (wie >n der Vorwoche) festgesetzt. II Die österreichischen Waggonfabrik»» erhalten demnach«! eine größere Bestellung ^>uf 1000 Personen- und Güterwagen für d>e österreichischen Staatsbahnen. ,ff Tie NessrlSdorfer Wagrnbaufabrik und die Firma Ring Hofer in Wien haben eine Lieferung auf 550 Kohlenwagen für Rumänien bekommen. <I Prtrolrumgesellschaft „Lteaua Romana" in Bukarest In der Generalversammlung, die die Dividende aw 8 Proz. seslseyte, wurde mitgeteilt, daß die Gesellschaft, an der bekanntlich die Deutsche Bank interessiert tst, in dem Jahr, 1903 04 175 483 t Petroleum <i. V- 147 900 t) produziert da. Verknust wurden 173 397 t im Werte von 11 053 413 Fr. (138 358 , im Werte von 7 473 311 Fr.). Um sich ähnlich wie die bereit bestehenden großen Gruppen möglichst selbständig zu machen, ist die Gesellschaft in enge Verbindung zu der Petr oleum Produkte- Aktiengesellschaft getreten. Bezüglich dieser Gesellschaft, deren Tätigkeit sich zurzeit noch fast ausschließlich aus Dcutntüand beschränkt, wurde »och bemerkt, Laß sie sich in den meisten Länder» Europas organisieren und iu alle Handelsbeziehungen Ser „Shell Transport and Tradina Co." eintreten werd«. Amerikanische Bahnen. Nach dem Bericht der Interstate Commcrce Commission für 1003 tvaren bei den amerikanischen Bahnen 1312 537 Personen angestellt gegen 779 608 im Jahre 1894. An Löhnen wurden 775,321 Millionen Dollars gezahlt gegen 465,601 Millionen Dollars im Jahre 1894. rsi Baltimore and Ohio - Bahn. In der Jahresver s a m m lung erklärte der Vorsitzende das schleckte Ergebnis der Bahn im Otcschäftsjahre 1903/04 mit dem empfindlichen gesckmftlichen Rückgang in den lebten Monaten des zlveiten Halbjahres. Er betonte aber, daß die jetzige allgemeine Ge schäfts- und Geldlagc zu den weitestgehenden Hoff nungen für das neue Geschäftsjahr be rechtige. *— Tas Ende des transattantischen LchiffahrtSkriegeS Nachdem die kürftickrn Verhandlungen in Berlin die endliche Einigung zwischen den kämpfenden Parteien prinzipiell ergeben baden, soll der „N. Fr. Pr." zufolge in diesen Tagen eine letzte Konferenz zwilchen der Adria und den deutschen Gesellschaften in Pest noch die hinsichtlich des Auswanderergeschäfts zu treffenden Tataftadinachungen sestsetzen, Diese, die bereits die Genehmigung der ungarischen Regierung gesunden hätten, gingen dahin, daß die Cunard-Linie auch weiter jährlich 26 Dampfer <nnd nicht, wie zeitweise geplant, monatlich 3 bis 4) von Fiume nach Amerika senden wird: auch dic darüber dinaus notwendig werdenden Fahrten würden aber die deutschen Gesellschaften wahrscheinlich nicht direkt besorgen, sie sollen vielmehr nur an dem Nutzen daraus beteiligt sein, wodurch der große Ausfall, der ihnen Lurch das von der ungarischen Re gierung an Cunard-Line und Adria gewährte Monopol aus Aus- wandereriabrten entstanden, zum Teil gutgemacht würde. Die ungarische Regierung habe die Berliner Abmachungen genehmigt, neuerdings aber die Bedingung gestellt, daß die Auswanderung unter der Kontrolle der ungarischen Behörden vor sich gehen müsse und die darauf bezügiich im Gesetz festgelegten Garantien unverändert in Kraft bleiben. Treffen diese Mitteilungen zu, so bestätigte daS. wie die „Frkf. Ztg." hervorhebt, neuerdings den ersten Eindruck, daß die deutschen Gesellschaften durchaus nicht als Sieger aus dem Kampfe hervorgegangen sind, und daß sie nicht nur dic riesigen .üriegskosten selbst zu zahlen, sondern, was viel bedenklicher, auch für die Zukunft unter ungünstigen, ihre Tätigkeit einschniirenden Friedensbedingnngen zu leiden haben werden. In zwischen sind, wie in Berlin beschlossen, die Zwischendecksralen wieder auf ihren normalen Stand gebracht worden, von den deutschen Gesellschaften sogar, wie bereits ge meldet, zum Teil auf eine den früheren normalen Stand von 140—150 -46 nicht unwesentlich überschreitende Höhe: vom Norddeutschen Lloyd durchweg für Poildampfer um 20 .46 auf 160 ^6, für Schnelldampfer um 30 ^6 auf 180 der Hainburg-Amerikalinie für den Schnelldampfer „Deutschland" von 150 aus 180 ^6, für die Schnelldampfer „Moltke", „Blücher" und „Hamburg" von 140 -4k auf 170 .46, wogegen die Preise für Postdanlpscr bei ihr unverändert 140 .46 bleiben. Tie Red Star- Linie des Morgantrustes von Rotterdam nach New Pork, ebenso die Holland - Amerikalinie für die Noule Antwerpen—New Jork ließ ihre Sätze zunächst unverändert, dagegen wurde die Rate für die kanadische Fahrt, die bis aus 56 .46 reduziert war, wieder auf den normalen Satz von l36 gebracht. vermischtes. Tas Warenhaus von Mesiow L Waldschmidt in BreSlau ist in dcn Besitz einer neugegründeten Gesellschaft mit beschränkter Haftung übcrgegangcn. H) Ein italienischer Lpiritustrnst. Zwischen den 5 größten italieniichen Spiritnsfabriken wurde ein Kompromiß unterzeichnet, demzufolge die Mailänder Societä, Jtaliana degli Alcool die übrigen Fabriken in sich aufnimml; die Gesellschaft erhöht zu diesem Zwecke ihr Kavikal von 4 auf 10 Millionen Lire. 8. Besserung der amerikanischen Konjunktur. Die in New Jork cinmündenden Bahnen haben in den letzten sechs Wochen mehr als 20 000 von den im letzten Frühjahr entlassenen Be diensteten wieder angeslellt. Generaiversammlrrngen. Tezcutber. l2.: Siegersdorier Werke vorm. Friedr. Hoffmann, Aktiengesellschaft, in Siegersdorf i. Schles. (Versammlung in Berlin . 13.: Kalker Werkzeugmaschinenfabrik, Breuer, Schumacher sr Co., Aktiengesellschaft (Versammlung in Berlin). — 14.: Corona, Fahr radwerke und Metallindustrie, Aktiengesellschaft, in Brandenburg a. H. — 16.: Brauerei Nostitz, Aktiengesellschaft, in Zittau. — Frankfurter Immobilien - Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. — Brauerei Thale, Aktiengesellschaft, in Thale. — 2>.: Wanderer- Fahrradwerke vorm. Winklhofer <L Jaenicke, Aktiengesellschaft, Schönau bei Chemnitz (Versammlung in Chemnitz). Leipziger Börse vom 22. November. Die günstige Beur teilung der gesamten wirtschaftlichen Lage begegnet an der Börse keinen Zweifeln mehr. Sie dringt allmählich auch in weitere Kreise und führt dem Geschäft eine langsam wachsende Kundschaft zu. Von dem großen Schwung, der noch «in Jahre 1901, vor dem Eintritt der absteigenden Konjunktur, durch den Börsenverkehr ging, kann freilich noch nicht die Rcoe sein, aber ganz augenscheinlich hat jetzt wieder eine Periode des Aufschwunges eingesetzt, und die Käufer sind bestrebt, sich ihren , Anteil daran bei Zeiten zu sichern. Die Sympiome für diesen < radikalen Umschwung der Tendenz haben wir wiederholt er- läutert. Als eines der sichersten galt von jeher die Preis- bewegung auf dem Knpfermarkte. Wir tvaren heute früh « wieder in der Lage, zuerst die abermalige Erhöhung des Mans- selber KupferpreiseS um 4 auf 140 bis 143 ^6, d. h. 18 > über dem Stande vom 3. Oktober, zu melden. Eine weitere Anregung erblickte die Börse in der gestrigen Ermäßigung der Berliner Geldsähe, die erkennen läßt, daß die Diskonterhöhung der ReickSbank ihren Zweck vollauf erfüllt und eine weitere Steigerung zunächst unnötig macht. Aber auch die Zunahme des Koksversandes im Oktober, die Hinaussetzung des Preises für Handelsgußciscn, der günstige S:and der deutsch-öster reichischen Handelsvertragsverhandlungen unk die sclstvebenden Transaktionen der deutscl)cn Bankwett waren Wohl geeignet, , die Zuversicht aufs neue zu beleben. Da überdies von den meisten ausländischen Plätzen befriedigende Berichte Vorlagen, io wandte sich die Unternehmungsluü mit verdoppeltem Eifer ocn sogenannten Spekulationspapieren zu. Auf dem In dustrie markt wurde den etwas schwächer lautenden Ber liner Anfangskurscii — anscheinend oie Folge von politischen Erwäguiigen — nur soweit Rechnung getragen, als die zu- gleich hier und dort gehandelten Papiere davon berührt werden, d. h. vornehmlich die Montanwerte. Für die lokalen Sack?» blieb dic hiesige Meinung unverändert fest. In den Mails felder Kuxen wurden die umfangreichen Realisierungen beendet, und eS blieb noch) hinreichende Kauflust übrig, um den Kurs um 5 -F zu erhöhen. Recht fest lagen auch Große und Kleine Straßenbahn, Hugo Schneider, Preschcr, Zimmermann, Nwbeck. Tittel L Krüaer, Leipziger Elektrizitätswerke, Etzold «L Kieß ling, Zeitzer Paraffin, Leipziger Gummi, Vereinsglück Meusel witz. Kasseler Jute und Hamburger, die sämtlich mehr oder weniger anzogen. Ob in Piano Mölkau heute ein Kurs zu stande kommen würde, war bei dem Mangel an Angevot zweifelhaft. Gut gehalten waren ferner Halle Zucker, Chem nitzer Spinnerei, Körting, Zwickau-Obcrhoyndorser, Znnckauer Vereinsglück, Gottessegen, Erzgebirger, Krietsch und Starcks Montan. Vergeblich gesucht wurden Chromo Najork und Leipziger Feuerversicherung. Etwas Angebot zeigte sich in Hartmann, Glauzig, Schwarzenberg, Sächsisch)er Bronze, Altenburger, Zwenkauer und Linzer Brauerei sowie Strickgarn und Wernshausen. Sonst wurden noch Lüngereiport, B. Grosz und Solbrrg erwähnt. Der Bankenmarkt war heute weniger belebt. Leipziger Credit wurden aber wieder in großen Posten und wesentlich höher gehandelt. Die Aktien der Berliner Institute schwankten einigermaßen aus Berliner Parität. Credit- L Spar-Bank gab etwas nach. Der An. läge markt tendierte nicht ganz einheitlich. Ausländische Fonds, besonders die österreichischen und ungarischen Renten, wurden den deutschen Fonds teilweise vorgezogcn. So gaben Sächsische Rente und 3'/>proz. Sachsen nach, wäbrend allerdings 3proz. Reichsanleihe. 3i4proz. Landwirte, 4proz. Leipiigcr, Plauener und Altenburger Stadtscheine höher bewertet wurden. Die Hypothekenpfandbriefe waren gut behauptet. Ter Eisenbahn markt lag in Aktien still und ha tc an Prioritätsobligationen dcn gewohnten Desitzwcchscl in Aussig- Tcplitzern, Böhmischer Nord und Buschtiehrader Kronen, wozu sich Pilsen-Priesener und Kafchau-Oderberger, letztere zu er mäßigter Notiz, gesellten. Die G c s a m t st i m m u n g war ruhig, aberfesi. Sank- und Geldwesen. 8 Deutsche Grundcredit-Bank in Gotha. Tie Direktion schätzt unter allen» Vorbehalt die Dividende für das jetzt zu Ende gehende Geschäftsjahr auf mindestens 7 Proz. (wie i. V.). -8n- Rheinische Bank in Mülheim a. d. R. In den letzien Tagen war in den Aktien dieser Bank eine stetige Steigerung zu beobachten. Wie uns unser -«n-Mitarbciter aus Düssel dorf meldet, beabsichtigt die D r e s d ne r B a n k, dieAkl > en der Rheinischen Bank aufzukaufen. Ter Urheber dieses Geschäftes soll August Thyssen sein, der im Aufsichtsrat der Rheinischen Bank den Vorsitz führt. (Diese Bant ist nicht zu verwechseln mit der Rheinischen Kreditvank in Mannheim, über deren Zukunft in den letzten Tagen per- schiedene Versionen aufgetaucht sind. Die Rheinische Bank in Mülheim hat bekanntlich seinerzeit unter Leo Hanaus Leitung einen vollen Mißerfolg gehabt und seit 1901 keine Dividende zur Verteilung bringen können. Ihre Verhältnisse sollen sich indessen in der letzten Zeit gebessert haben. D. R.) «I. Pon der Ungarischen Hypothekenbank ausgegebene 3proz. Prämienschuldoerschreibungen sind von der Ungarischen Eskompte- und Wcchselbank und der Wechselstube, Akricngcsell schäft. Her. mes teils fest, teils gegen Bezugsrecht übernommen worden. *— Schweizerischer Bankverein in Basel. Die Gerüchte von einer Kapitaloermchrung, die wir vor einiger Zeit crwähnr haben, tauchen jetzt mir größerer Bcstimmrl>c«t wieder auf. Es soll sich, wie nach der „N. Z. Ztg." jetzt ver lautet, uni Erhöhung des cinbezahlten Nktienkapirals von 40 Dftll. Fronten auf dic statutengemäße Summe von 50 Mill. Franken handeln. P.I. Ter Bank von England wurden heute laut „Frkft. Zig." 25000 L Gold aus Australien zuaesührt. »— Spanische Exterieurs. Die „Frkf. Ztg." hört, daß dic Zerlegung eines Teils der spanischen Ex terieurs.Titel in kleine Abschnitte desimtiv be schlossen ist. l_I Ueberseeische Wechselkurse. Die Deutsch-Asiatische Bank in Berlin empfing gestern Trahtmeldungen folgender Kurse für telegraphische Auszahlungen aus London bezw. Deutschland: Schanghai 2 » 7'i, ä — 2,70'/. ^6, Hongkong 1 s lOft, ä — 1,92 „46, Singapore 1 s 11'/,. <1 — >,96'/. Kalkutta 1 s 4',,, <l — 1,36'/« -4l, Yokohama 2 s '/, ck — 2,05'/. -46 Sarg- r»nd Hüttenwesen. 2t Kohlen- «nd Koksversand ab Zwicka». Sonnabend, den 19. November 1904 7142ZH t. (Am 19. November 1903 6790 Tonnen.) — Sonntag, den 20. November 1904 — t. (Am 20. November 1903 6260 t.) xl. Königsborn, Aktiengesellschaft für Bergbau, Salinen- «nd Solbadbetrirb, in Unna-KönigSborn. Ter Ueberschuß im Oktober betrug 144 255 .46 (gegen 148 7S3 im Sep tember 1904 und 164 268 .46 im Oktober 1903), also um 1538 .L, bezw. 2013 ./6 weniger. Der Gesamtuberfchuß in den ersten zehn Monaten 1904 betrug 1 205 865 ^6 (gegen 1 402 680 .L in der entsprechenden Zeit des vorigen Jahres),> mithin 196 815 „46 Weniger. ID Die Naphtha-Jndustriegesellschaft Gebr. Nobel soll, Wie nach russischen Blättern gerüchtweise verlautet, eine Erhöhung ihres Grundkapitals durch Ausgabe neuer Aktien beab sichtigen. 8. De Beer» Company. In der am 18. d. M. in Kimberley abgehaltenen Generalversammlung äußerte sich der Vorsitzende sehr günstig über die Zukunft der Gesellschaft. Der Verkauf von Diamanten ergab 1903/04 einen Gewinn von 1 981 769 Pfd. Sterling. Nach Zahlung der Dividende verblieben 837 961 Pfd. Sterling zum Vortrag auf neue Rechnung. Wir haben bereits gestern gemeldet, daß der Vorsitzende die neuen benachbarten Gruben als wertlos bezeichnet hat. Stoffgewerbe. G Tie Aufhebung der deutschen Wollmürkte in ihrer Ge- samthcit dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Jetzt wird gemeldet, daß nunmehr auch der Stettiner Wollmarkt der für pommersche Wollen noch eine gewiss« Rolle spielre, nicht mehr stattfinden wird. Von den Mecklenburg *— Tie Tuchappretur- und Lohnspinnereifirma Andreas Linnert L Söhne und der Tucherzeuoer Robert Thien jun., beide in Biclitz, sind nach der „N. Fr. Pr." in Zah- l u u g s st o ck u n g geraten. Ueber die Höhe der beiderseitigen Passiven liegen Daten noch nicht vor. *— Tie Moskauer Handelsgesellschaft für Zwirn- und Nähfadcnfadrikation, dir mit einem Grundkapital von 200 000 Rubeln arbeitet, hat nach der .Voss. Ztg ", die Zahlungen eingestellt. o V» I» empkleklt sied rur io ctu« I» SI>8« hlnaoa leo uocl rov I D KZ»I » VI*»»I USsV oa «nut Oe»i»t<»-O<»rr«»4- umt MF» VVTRRRäIR AITUUKlK v VR VRäZff »w nsnen Lutdnim«, voo mit uotor Vvrxrbln» Wohnort Amtsgericht Altona Altona ^Beryedorf Bergedorf Berlin /BeuthenOT Braun» schweig Köln Berlin Beruhen OL Braun schweig Köln Dresden Dresden Hamburg Hamburg
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