Kultur- und Erholungsstätten und Wander gebiet der Werktätigen Seit dem Jahre 1947 hat der Feriendienst des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes begonnen, werktätigen Menschen einen Ur laubsaufenthalt in den Kurorten des Zittauer Gebirges zu ver mitteln. Heute verbringen jährlich viele Zehntausend Werktätige in den Wäldern und in der Felsenwelt um Hochwald und Lausche ihre Ferien. Auch Großschönau ist Kurort geworden. Viele Urlauber haben außerdem in den angrenzenden Ortschaf ten Aufnahme gefunden. Die Kurverwaltungen müssen jährlich für viele Hunderttausend Übernachtungen sorgen. Zahlreiche Wochenendausflügler stellen sich ein, und auch Betriebsausflüge führen ins Zittauer Gebirge. Omnibus auf Omnibus, viele Per sonenkraftwagen und Motorräder bewegen sich besonders sonn tags auf den Gebirgsstraßen. Aber auch die Kleinbahn nach Oybin und Jonsdorf wird von vielen Urlaubern und Touristen gern benutzt. Dank der Fürsorge unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates und den Bemühungen des Feriendienstes des Freien Deutschen Gewerk schaftsbundes ist es gelungen, die Ferienheime stetig zu erwei tern und die Zahl der Unterkunftsmöglichkeiten in den Gast häusern, den Hotels und in Privathäusern zu erhöhen. Auch die Versorgung der Gäste mit den kleinen Dingen des Alltags hat sich ständig verbessert. Im Bewußtsein des gemeinsamen sozialistischen Schaffens und der Gestaltung eines schöneren Lebens fühlt sich die Bevölke rung der Kurorte mit ihren Gästen herzlich verbunden. Ein reges kulturelles Leben hat sich entwickelt. Die Veranstaltungs pläne werden ständig reichhaltiger und die Park- und Blumen anlagen immer schöner. Wanderwege, Kultur- und Lehrpfade wurden bezeichnet, in schöner Lage und an Aussichtspunkten Bänke aufgestellt. Auch der Sport, insbesondere der Wassersport, kommt in unseren Kurorten nicht zu kurz. Hier sind vor allem das Waldstrandbad in Olbersdorf und das in Großschönau zu nennen, die in der Zeit der größten sommerlichen Wärme, in der Bergbesteigungen nicht so geschätzt sind, unseren Menschen / ) 54