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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192806097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-09
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1928
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ansera Herren hier^ wandte er sich Laim stagend an Liese. »Wir waren zum Manöver in Preßburg- -Und find alle verdammt, auf der verfluchten Pferde bahn nach Haufe zu fahren," sagte Geza, der Reueinge- tzetene. «Da muß man sich vorher mit etwa- stärken. Die Kameraden trinke» Bier, ich unll Warmes bestellen... He, Julko!" rief er mit einer Stimme, die wie leiser Donner durch die Stube rollte. „Einige Flaschen Grog und reine Gläser dazu, und alles in zehn Minuten auf de» Lischt Du kennst mich, ich gehöre nicht zu den Ge duldigen und nicht zu den Sanften." Daß er nicht zu den letzteren gehörte, zeigte die Be wegung, mit der er sich auf seinen Platz miederließ, dröh nend und breitspurig, und zwar so, daß er der fremden Dame den Rücken zuwendete, ohne ihr die geringste ve- Achtung z« schenken; er hatte sie offenbar nicht bemerkt. „WaS «acht meine Mutier, Sndre? Du warst gewiß im Schlosse." „Deiner Mutter geht eS, von ihrer Äugenschwäch« abgesehen, ganz gut," erwiderte Sndre, „ich sprach sie erst gestern. Daß du erwartet wirst, Geza, davon wußte ich nichts, wenigstens sagte mir deine Mutter kein Wort davon." „Ich »erbe auch nicht erwartet- ich komme- wie ge wöhnlich, ganz unerwartet." „Dafür wird aber bet euch im Schlosse Tillagt eine ganz andere Person erwartet. Hat dir deine Mutter nicht» davon geschrieben?" Geza sah den Major an. „Sine Erzieherin für TiSza und Irma, deinen Neffe» »nd deine Nichte, ganz Larnova und Umgegend spricht davon." „Und warum die»?" „ES Ist eine Deutsche, aus Leipzig glaube ich. Hat dir deine Mutter wirklich nichts davon geschrieben?" „Eine Erzieherin! Auch ei« wichtiger Gegenstand, um mir e» mitzuteilen," sagte Geza mit leichtfertigem, ge- rinafchätzendem Ausdruck. „Seit wann bist du so wählerisch?" meinte Sndre »eckend. „Wenn sie jung und hübsch ist, wird sie dir Dewitz nicht so unwichtig sein." „Jung «nd hübsch, daS ist eS eben!" rieft» die an dere» Herren im Shore lachend. „Der Herr Rittmeister Weitz eS zu gut- daß die Frau Mama keine Junge und Hübsche tu» Schlotz nehme» wird, da ist ihr der Regi- mentüort des Herr» Grafen doch noch zu «ah, obwohl die Entfernung so und so viele Dutzende von Meilen beträgt." „Wer weiß, vaS für eia altes au-gedienres Exemplar PS sein wird," meinte einer. „Mit an-gedörrter Taille und welken Lippen.- „verschonen Sie mich mit einer wetteren Schilderung," ftgte Gras Geza halb lachend, halb geärgert, „mag häß liche Weibsbild« selbst nicht, wenn sie nur gemalt sind... Wo ab« der verfluchte Kelln« bleibt. — He, Julko! Da» Donnerwetter!" Julko erschien. Er war in der Stube, bevor noch ber ganze harte Satz ausgesprochen war. Er trug ein aroße» Brett, auf dem Flaschen, Gläser und auch ein« Lasse Lee sich befanden. Je näh« er dem Lisch kam, desto unsicher« wurden die Bewegungen deS kleinen Manner, denn « sah die blitzende» Augen deS Rittmeisters auf sich gerichtet. Und richtig, als « vor dem Tische f^ud. bekam da» Ganze eine bedenkliche Schwankung... Flaschen und Gläser wurden gerettet, die Zunächstsitzen- ben griffen danach, ab« die Teekanne stürzte um und der heiße Inhalt ergoß sich auf die Uniform de» Ritt meister». DaS erste, was -er Kellner als Entgelt «hielt, war eine flammend« Ohrfeige. i „Tölpel," rief d« zornige Offiz!« aufspringend, und dolle zu einer zweiten, gewaltigeren aus. — „Wer hat Lee bestellt?" ft „Die fremde Dame -ort," sagte -er unglückliche Kell- st«, und wies zitternd nach -em ander» End« deS «immer». < > Gras Eillagi wmck>te sich um. Dir Dame hatte -en Schlei« turückaeschlaaen. -en« e» war lehr -eist tt» Lim- mer, aver die Hand, die das Haupt stützte, beschattet« so da» Antlitz, daß kein Zug zu unterscheiden war. „Wer ist die Dame?" fragte er Palsy mit halbleiser Stimme. Dies« wußte eS ebensowenig, wie die anderen Herren. Sie war bald nach ihnen eingetreten, still und teil nahmslos bis jetzt auf ihrem Platz verharrend, ohne nur ihren Kopf umzuwenden. „Sie ist gewiß recht häßlich," meinte Graf Geza i» deutscher Sprache und so laut, daß es die Fremde ge wiß hörte. „Schöne Frauen -eigen gerne ihr Gesicht, bo- »anders, wenn sich eine so günstige Gelegenheit, wie hi« darbietet! — . .. Endre, auf eine glückliche Heimkehr/ ries er dann, goß die Gläs« voll und stieß mit de» Freunde und den andern an. „Und jetzt- Kameraden, wa» gibt es Neue»?" fragte er weiter, die Beine weit von sich streckend und sich mit ein« Hand auf sein Wehr gehänge stützend, „ich war ein volle» Jahr nicht zu Haus» und da wird doch was Neues passiert sein." „Neues?" meinte ein« der Offiziere. „Die ganz» Gegend ist so langweilig, daß nicht einmal ein Stell vom andern gerückt wird." „WaS verstehst du unter Neue-?" versetzte ein anderer. „Geboren werde», ein Weib nehmen und sterben! Tas passiert hier wie überall. Bon den gewaltigen Strömun gen wisse» wir bei unS in der Karpathengegend sehr wenig." „Oho, nicht so absprechend," sagte Endre, „wir haben hin selten Gewitter, wenn eS aber losstürzt, so wütet es verderblicher, al- in jeder andern Gegend, so ist es mit d« Leidenschaft, wenn sie einschlägt. Ich weiß eine Nein ;- kett, Geza, die dich Interessieren wird: Baron Nadasdy hat sich verlobt." „So, mtt wem denn?" ,Mtt einem bürgerlichen Mädchen," sagte Endre ruhig. Da sprang Geza auf und stieß so heftig ein Glas zurück, -aß e» an ein andere- anschlug und in tausend Stücke zersplitterte. „NadaSdy, ist « von Sinnen?! ..." „verliebt ist er, Geza, und das kommt wohl ans ei i : heraus," meinte Major Palsy lachend. „Du brauchst in so außer dir zu sein," fuhr er dann fort. „Es ist ni t da» erste Beispiel, daß ein gemeines Reis auf ennn edlen Stamm gesetzt wird, besonder» in unserer Gegend nicht." „Um so mehr muß man sich dagegen wehren." „Da» kommt nur daher, weil sich der Adel nicht mebr so isoliert hält, wie in alt« Zeit/" unterbrach ihn der Major. „Man muß nicht in bürgerlichen Kreisen ver kehren, wen« man davor geschützt sein soll." „Die kommt da» dazu?"" rief der Rittmeister in seiner rohen, rücksichtslosen Weise. ,Lum Küssen, Spielen und Trinken ist mir jede und jeder gut; ehe ich aber einen Bürgerlichen meinen Freund nennen oder einer Bürger lichen meinen Namen gebe» sollte, eher würde ich mir eine Kugel durch den Kopf jagen!" Auf dem Gesichte der Dame beim Fenster lag ein eigentümlicher Ausdruck; halb Abscheu, halb Entrüstung; denn da die Unterhaltung laut und in deutscher Sprache geführt wurde, verstand sie jede» Wort. Jetzt erschien JuNo mit einem frischen Aufguß des so sehnlich erwarteten Tee». Ab« war e», daß ihn ihr Anblick »«wirrte, oder lag ihm der Schreck noch so sehr in den Glieder«, oder war die Verbeugung zu tief, dis « machte, genug, da» unheilverkündende Klirren ließ sich hören, und al» « vor ihr stand, «goß sich der Inhalt aus -le Erde, und die Dame sprang auf, ihre Kleider zu retten. „Sie müssen nicht so erschrecken, es hat nicht- zu sagen," sprach sie mit ihrer reinen, melodischen Stimme, und rin freundliche» Lächeln, so hell wie Sonnenschein, lag auf ihren schönen Zügen, als sie die Bestürzung de, unglülllichen Kellners sah. Wie gebannt hingen die Augen der jungen Männer auf ihrem Atttlitze, da» von seltenem Liebreiz und Adel war. Doch pe setzte sich wieder nieder und sagte zu Julko, wenn es noch Zeit da-« sei. könyte « ihr sine ander» LasseL«^SMari^ »Wer ist die Dame?" fragte Geza nochmals. „Du hörst es ja, wir wissen eS nicht," versetzte Graf Palsy. „Ich bin gerade so neugierig wie du, nachdem ich ihr Gesicht gesehen. Sre hat aber ein Benehmen, da besser als jede Schußwaffe aller Ueberlästige von sich entfernt zu halten weiß. ES hat niemand den Mut, re anzusprechen." ,L)H, ich habe ihn, diesen Mut," versetzte Geza spöt- lisch und stand auf. „Lerne du mich die Frauen kennen. Wer weiß, wie ungeduldig sie darauf wartet, angesprochen ju werden." i * „Geza, tu'S nicht!" mahnte Endre fast erschrocken, doch Graf Eillagi zuckte nur mit den Schultern mw ging, >hne sich beirren zu lassen, geradeswegs auf die Dame t». Diese sah ruhig vor sich hin, als bemerke sie ihn eicht oder wolle ihn nicht bemerken, doch als er vor ihr ßehen blieb, die Hand am Tschako, mußte sie notgedrungen »usblicken. ES lag etwa» in dem ruhigen, klaren Blicke der großen, blauen Augen, da» dem Rittmeister auf einen Augenblick alle Fassung raubte. „Was wünschen Sie, mein Herr?"" fragte pe, al» ber Gras schweigend vor ihr stand. „Ich ... ich ... ich wollte mich nur erkundigen, wo- 'hin Sie reisen, meine Gnädige." „Ich wüßte nicht, wa» Sie das interessieren könnte,^ versetzte sie mit eisiger Kälte. - „Wie können Sie so etwa» sagen! Wir fahren zu-, sammen, und so ist e» natürlich, daß man Interesse aneinaicker nimmt, gerne bekannt werde» möchte, sich! gegenseitig die Zeit zu verkürzen." ,Hch fühle die» Bedürfnis nicht, und so werde» Sie entschuldigen, wenn ich auf Ihren Vorschlag verzichtet Damit wandte sie ihm kurz de» Rücken zu und sah wie der hinaus. § Äeza hörte -a» leise Aichern der Kameraden, und da» Blut stieg ihm heiß in die Schläfen. WaS ansang» Leichtfertigkeit, kecker Mut gewesen, wurde jetzt — Zu dringlichkeit, Frechheit. So durfte er nicht abziehen, wenn « nicht da» Gespötte der Kameraden bleiben wollte, und bann ... sein eigene» heißes Blut, da» beim leiseste» Antriebe Wil- durch sein Herz jagte. Ehe sie sich dessen versah, saß er neben ihr und legte den Arm um ihre Taille. „Ach wa», mein schöne» Kind, Sie tun nur, so spröde; Frauenzimmer, die allein reisen, sind an so manches gewöhnt, Frauen, die bei Nacht so ruhig mit Offizieren in einem Zimmer weilen- haben wohl nicht Ueberfluß an zarten, weiblichen Empfindungen." Die junge Fremde riß sich lo» und sprang auf, dunkle Glut lag auf ihrem Gesichte, bann wurde eS schneebleichi bis auf ihre Lippen. Die feinen Nasenflügel bebten, aber ihre Stimme war klar und fest, als sie, in dev Mitte deS Zimmer» stehenbleibend und sich mehr an dio anderen Offiziere, al» an ihren Beleidiger wendend, sagtet „Es find nur zwei Zimmer in diesem Hause... I» dem einen sitzen Bauern und Soldaten im wüsten Gelage.' Ich wählte dieses, wähnend, unt« gebildeten Männer»- die den Rock deS Königs tragen, unbehelligt zu sein. Sie wollen doch nicht, daß ich Schutz vor Ihnen bet' jener berauschten Menge suchen soll?"" Eine Totenstille herrschte nach diesen Worten in -em kleinen Zimmer. GezaS Gesicht war ebenso bleich, wie da» der Fremden. Ohne ein Wort zu «widern, ließ «i sich von Palsy auf seinen Platz führen. „Mein Fräulein," nahm bann Endre da» Work, und sein offene», freundliches Gesicht trug den Ausdruck Pein- Nchster Verlegenheit, „auch ohne den Rock des König» vissen wir als Edelleute, WaS wir den Damen gegenüb« schuldig sind. DaS Benehmen meines Freunde», da» wir »Ne verdammen, kann ich nur dem heißen Getränke zu schreiben UNd —" ' Hi j DaS Signal zur Abfahrt, baS in diesem Augenblick« draußen «tönte, schnitt seine weitere» Worte ab, und « war froh, baß die Störung kam, « wußte nicht, Wa rr noch zu sagen gehabt, auch der Dame erspart».«» -iS Antwort. I Schweigend nahmen die Offiziere ihre Mäntel na» «nst verließen mit einer Verbeugung da» Zimmer. E» wagte ihn keiner seine Dienste anzubieten. Eie wartete einige Sekun den, dann nahm fie Wald und.ReiftDMe^ZWtMis '^ L Kapitel. E» war eine beschwerliche, fast fiSenpkMKIMH in einem Kuper mtt schlecht gepolsterten Sitzen- auf schloss ten Fahrwegen, vom Winde umbraust, der durch all» Nitze» und Lügen drang und an der schlecht gefüattn Decke be» Amgen» rüttelte, al» wolle er sie von de» Köpft« ber Reisenden abheben. S» wurde einige Malst in Dörfer» «ich kleinen Kecke» hall gemacht, um frischst Pferbe vorzuspannen, da stiege« auch die Offiziere auS Und erquickten sich durch einen Schluck Warme» in ter Schänke. 1 Die junge Fremde hatte in einem Kuper allein Platz genommen. Daß sie jemand Dank dafür schuldete, ahnt« sie nicht- Graf Palsy war e», ber- wohl wissend, wie peinlich für sie, überhaupt für alle, ein weiteres Zn» sammenfahren sein würde, ihr im stillen diesen Dienst geleistet hatte. « E» war Nacht, al» man in Larnova anlangte. Dun kle Fenster de» großen Stationsgebäude» fiel Helle» Licht. Müde und vor Kälte bald erstarrt- verließe» die Reisen den die Kupee», auch die fremde Dame. Sie war die letzt«- die auSstieg, da sie müde und «schöpft kurz vor den« Halten de» Zuge» eingeschlake» und von dem Kondukteur erst geweckt worden war. Der eisige, kalte Luftzug, ber sie anwehte, al» sie auf de» . . .. - ... . - ... — sand, der auf die , wo in lang« Zuge» eingeschlafe» ! worden war. Der 'Perron trat- machte sie vollständig nüchtert und doch ging sie, da fie fremd war, durch zwei, drei unrechte Türen, bi» pe «Mich den AuSgang fan' ' entgegengesetzte Seite de» Hauses führte, Reihe die Wagen standen. Sie wollte eben heraustreten, da kam ihr tu der »olle» Beleuchtung Graf Geza ent gegen. . . . — . . „Entschuldigen Sie, daß ich Sie anspreche, ab« ich suchte Sie schon überall," sagte er; seine kräftige, tiefe Stimme schien seltsam besangen. „Der Kutscher «einer Mutter wartet hier auf ein Fräulein Werner au» Leip zig. Er kann nicht Deutsch und sich nicht verständlich machen .. und da Sie die einzige Dame sind, die uttt- gefayren ... so „Ich bin Elisabeth Wern« au» Leipzig," versetzte fie nach einer Weile mtt stockendem Atem und ohne aufzu blicken. Sie war fassungslos vor Bestürzung. Er, der, sie so tödlich verletzt war Graf Eillagi, der Sohu d« Dame, nach deren Schlosse sie berufen war! „He, MiSkol" rief der Rittmeister. Eine elegante Equipage, mtt zwei kräftigen Schim meln bespannt, fuhr vor. ,Li« ist da» Fräulein," sagte er ungarisch. „Soll « Ihr Gepäck holen?"" wandte « sich dann an Elisabeth. ,Hch habe kein», e» ist vor mir im Schlosse äuge« langt/" versetzte sie. Diensteifrig öffnete er den Schlag- Sie hatte sich nicht vom Platze gerührt, unbeweglich stand sie da: bleich bi» auf die Lippen, ab« — eine» festen Entschluß In Blick und Mienen ... nicht einzu steigen, wenn dieser Mann mitfuhr und wenn « auch! ver Sohn de» Hause». Ihr Gesicht sprach zu deutlich. Ein Blitz fuhr au» seinen dunklen Augen, dann aber trat er mit einer raschen Bewegung weg, berührte leicht seinen Tschako und! schwang sich zu Misko aus den Kutscherbock. Aufatmend stieg das Mädchen in den Wagen und zog den. Schlag hint« sich zu, er hatte sie wenigstens verstärken, der rohe, rücksichtslose Mann. Der Tag graute, als man vor dem Schlosse hielt. In dem halben Dämmerfchein, der »och vom eisige» itzrost und Schneegestöber verdichtet und verdüstert war,, konnte Elisabeth nicht- als eine hohe, stattliche Mau« und «ine Wüste von EiS und Schnee sehen. Der Schloßwart und eine alte Dienerin waren wach, mn den Gast zu empfangen. Beide waren nicht wenig rrstanut über die gleichzeitige unerwartete Ankunft de» jungen Grasen. Und während der Schloßwart de« gnädi ge» Herrn die Hand küßte und ihn unter laute» «WS rufungen und tausend Bücklingen nach seinen» Zinupep geleitete, führte die Dienerin, ab« auch «st »ach hänS üblichen Handkuß, Elisabeth den breite«, teppichbeleL» Lreppensiur hinauf, ber zu den obere» Stockwxcke» «MW Wa^w ba» für sie bestimmt»
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