14 Die Folgen der Geldnot und Teuerung für die Armee. mithin eine Ersparnifs von 547 000 Thlr. bewirkt würde, erreicht worden wäre“, da wurde folgende Ersparnissumme festgestellt 1 ): 572600 Thlr. mit Inbegriff von 30000 „ Quartiergeld für die Infanterieofficiers und 50000 „ successiveeingehendeOfficierstractamenter 2 ). Dafs das Geheime Kabinett das Prinzip: „Möglichste Vermeidung einer Reduktion“ am peinlichsten befolgt hatte, geht aus folgender vergleichenden Tabelle 3 ) der verschiedenen Ersparnisvorschläge hervor, die sich in den Akten fand und jedenfalls für den Vortrag der Geheimen Kabinettsräte beim Kurfürsten nach der Sitzung vom 11. Oktober bestimmt war. 1. Nach des Generalfeldmarschalls Plan werden 590000 Thlr. erspart mit Inbegriff von 34000 „ Quartiergelder für die Infanterieofficiers 59000 „ successive eingehender Officierstracta- menter. Es fallen aber dagegen aus dem Etat: bei der Kavallerie (incl. Garde du Corps) 1188 Mann 1370 Pferde bei der Infanterie (incl. 100 Mann Leibgrenadier Garde) 3520 „ bei der Artillerie 129 „ Sa. 4837 Mann 1370 Pferde 2. Nach den Vorschlägen der Wirtschafskommission und dem Nachtrage 4 ) des Generalleutnants Frh. v. Klingen berg werden 577000 Thlr. erspart, mit Inbegriff von 26000 „ successive eingehender Officierstracta- menter, aber ohne bemeldetes Infanterie- Offic. Quartiergeld. ’) In der Sitzung des Geheimen Kabinetts am 11. Oktober 1770 (loc. 1006, C. P.) 2 ) Dieser Posten wird der Generalkriegskasse erst in 5 bis 6 Jahren völlig zugute kommen, und fehlen also zunächst noch 24400 Taler an der Ersparnissumme, wofür man jedoch noch „manche Beyhülfe“ zu finden hoffte.. £ ) Loc. 1006, Protokolle, die Kavalleriewirtschaft betr., p. 249. 4 ) Aus den Akten ist nicht zu ersehen, wann und warum nach Schlufs dei- Kommission dieser Nachtrag noch gemacht wurde.