Die Folgen der Geldnot und Teuerung für die Armee. 19 beurlaubten Mannschaften nicht wieder durch eingestellte Rekruten ergänzt wurden, so trat doch allmählich eine Ver minderung der Armee ein. Der Kurfürst drückte zwar seine Verwunderung über die ungenaue Ausführung seiner An ordnungen aus und befahl in einem Spezialreskript 1 ) an den Generalfeldmarschall am 31. Oktober 1771, dafs in Zukunft in bezug auf die „obligate“ Mannschaft die gegebenen Befehle besser befolgt würden. Dennoch waren Ende April 1773 von den 7704 Mann nur noch 1653 Mann 2 ) „obligat“ und auf 1 Jahr beurlaubt. In der Zwischenzeit bis zur vollendeten Musterung, Ende August, sind abgegangen 17 Mann folglich blieben noch „obligat“ und auf ein Jahr beurlaubt 1636 „ Hierüber aber sind bei der Musterung noch besonders auf 1 Jahr beurlaubt worden: 120 „ Mithin ist die Stärke der Vakanthaltung ultimo Augusti 1773 wirklich noch 1756 „ Es fehlten also damals am Etat der Vakanthaltung zum Er satz des kompletten Standes der Armee: 5948 Mann 3 ). Eine Revision der Dienstpferde am 1. Jan. 1772 ergab nach Abzug der fehlenden und ausgemusterten Pferde den effek tiven Bestand von: 3738 Pferden 4 ). Wie der effektive Bestand des Heeres immer mehr zu- und Weise des Abgangs derselben, auch wie viele davon auf 1 Jahr Urlaubspässe erhalten haben. gänzlich dimittiert: auf 1 Jahr beurlaubt: am kompletten Stande fehlen: Infanterie 1376 1438 258 Cavallerie 699 473 60 F. Artilleriecorps 148 8 24 Sa. 2223 1919 342 0 Loc. 1158, vol. V. 2 ) Die folgenden Zahlen gröfstenteils aus loc. 1158, vol. V. 3 ) Siehe im Anhang die Tabelle der tatsächlich vorhandenen , va- canten“ Mannschaft. 4 ) Loc. 1158, vol. V. 2*