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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192806204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-20
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1928
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Mts. Ge- der an. «icht men frü- >un- nq" ine» liz«i ige- ;der li». »es. >rer 926 er- ne« >ar, etzt be- >er- Ack len 8e- Sei uft tet »en Riesaer O Tageblatt ««d Leehtanschrtstr Togchlutt «es«. Fernruf Nr. Id. Postfach Nr. LL Poftschekstont« Dresden tköä, Gkokaffe: Mesa Nr. LL r MtblM M AaM«-. Da» Riesaer Tageblatt Ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungen der Amtthauptmannschast Großenhain, de» Amtsgericht« und der Amttanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesas de» yinanzamtt Riesa und de» Hauptzollamtt Meißen brhördltcherfeitt bestimmte Blatt. Mittwoch, SV. Juni 1S28, abe»S ISS 81. Zehr« reinem Anspruch ans Lieferung M .IkMII" NW III« WUWMI einigermaßen normalen Europa« scheinen dies« Anregungen ZaleskiS in Pari« kein« allzu große Begeisterung gesunden zu haben. E« wäre nqtürll" Situation, wenn «an diese» als ein« freundschaftliche Gefte für Deutschland bewerten teressen einmal zusammenfallen können, was ein Einver ständnis üb,r die „Flankensicherung" automatisch zur Sol» bad«» »t«X ReichStogSpräsibeut Uwe. kN« Botschaft« En-l«nb» «ni Amerikas begrüßen die Flieger persönlich. Inzwischen find auch die Da««» der Flieg« -em Flug» zeug „Hermann Köhl" entstiegen. Der Botschaft« Grotzbrtwuuieu» spricht Willkommens- wort« zu den Fliegern in deutscher Sprach«. Die groß britannische Hymne erklingt. Auch der Botschafter der USA. nimmt das Dort. Ebenfalls auf deutsch. Die Musik spielt da» amerikanische Nattonallied. Brausender Beifall folgt de« Ansprachen. Dann dankt Köhl im Name« d« Flieg«. Er kommt vor BravoS und Jubel zuerst kaum zu Wort. Wieder wirb Deutschland über alle« gesungen. Run nimmt Fitzmaurice da» Wort auf englisch. E» dankt für den wnndervollen Empfang in Berlin und endet auf deutsch mit -Herzliche« DaukN Auch seinen Worten folgt anhaltend« Beifall. Baron Hüueseld schließt sich Köhl an. daß e» fast zuviel fei, wa» ihnen geboten werde. Gefreut habe er sich, daß in Bremen Stahlhelm, und ReichSVannerdeputationen zur Begrüßung erschienen seien. Zum drittenmal erklang da» Deutschlandlied. Unter stürmten Kundgebungen erfolgte dann die Rundfahrt der Flieger im Auto an de« Rethen be» Publikum» entlang Die Sitze der Flieger im Auto sind so hoch angebracht, das sie von allen Setten gut zu sehen sind. Di« Autos sind mit Kränzen und Blumen überladen. Auch auf die „Zaungäste" wird die Rundfahrt ausgedehnt. kapelle spielt. Die Ehrenkompagnte ist aufmarschiert. U. a. trefsen «in: Oberbürgermeister Böß, Vizekanzler Hergt. Das Flugzeuggeschwader passierte Staaken 1 Uhr 19. Tempelhof. sFunkspruch.) Die „Europa" rollt dem Smpfan-Spla- zu. Unter ««gehe«re« Jubel fällt da» Flug» zeug. Köhl verläßt da» Steuer, ,. Hüuefeld «ud Fitzmaurice folg«. Der Ehreusalut wird geldft. Der Jubel dauert an. Die Kiuooperaieur« arbeit«». Auf de« Reduerpodiu« «erde» die Flieg« durch ei« junge» MLdche» -eusillkomm- »et »ud mit Blume« beschenkt unter der Anrede „Onkel Köhl, Oukel Fitzmaurice, Oukel Hüuefeld", da», vo« Vize» kauzler Hergt i« Name« de» Reiche» begrüßt. Hurraruf« folge« der Ansprache. Oberbürgermeister vdß spricht tu» Name« der Reichshauptstadt. Ist» sei«« BegrützuugSausp rache sagt« Vizekanzler Hergt n. «.: - _ I« Name« der Reichsregieruug «ud zugleich i« Nameg der preußische«, bayrische« «ud «ürtteulbergischeu Regierung komme». I« atemloser Spanuuug ist da» deutsche Bolt Ihre« Fluge gefolgt, auf dessen Bah««« schon so viele kübud MS»«« ihr Lebe« -«lasse» habe«. Je tief« mir vo» Schicht Dageölatt «scheMI lode» Dao abend« '/,« Uhr «it »«««ahm» d« Soun- und b« stall de» Etutm«» »»«ProöuttiouSuerteEuugeu, Grhohunge» r des «ttgabetaatt sind btt » Uhr vormittag« «ufzugede« und im vorau« it», t mm hoheGrundschrift-Zeist s» Silbe«) «Gold-Psenni-e; di« die im französischen Interesse dringlicher sind als rein pol: nifche Fragen. Das schasst aber noch lange nicht die MSg> licht«it au» de« Wege, daß polnisch« «n» französische I«. daß wir ungebeugt tm BölkerWettstreit um die grob«« S»l- turfortschritte unsere« Mau» zu stehe« wisse». Mit Stolz «ad Kre«de erlebe« mir »«» die Heimkehr «nserer Laubs« leMe u«d de« BesuchIhre» vor treffliche« irische« Gefährte», der «it Ich««« t« Munde« hbchfter Gefahr «ud höchstes Glistkes MN« Same«»»«, a«f Tob »ud Lebe« »erwachse« ist. Wem» mir heute Ihre« Flng al» die erstmalige Bez«n«anu» de» Ozeau» »»« Ost »ach West feier«, so wolle« wir zugleich «MM „M Wil". Man Lat sich in Deutschland und auch in der Weltöffent lichkeit sehr lebhaft mit den Besprechungen beschäftigt, die der polnische Außenminister ZaleSki kürzlich in Pari» mit Briand hatte. Wie ja bekannt sein dürfte, war der Haupt gegenstand -er Pariser Unterredung die Krag« der Rhein- landSräumung und die Stellungnahme Polens zu ihr. In Deutschland habe« die Erklärungen de» polnische» Außen minister» an die französische Press« begreifliche» Besremde» auSgelöst. Mußte man doch au» den Feststellungen ZaleS- ki» entnehme», daß Polen da» Rheinlandproblem nicht al»' eine Sonderangelegenheit Deutschland» und Frankreich» bewertet, sondern al» «in« Krage, die sich auch in die deutsch- polnische« Beziehungen einzurethe« habe. Woran» «»an logtscherwetse entnehmen muß, daß die Schaffung eine» Ost- locarno» trotz des schon zu wiederholten Malen geäußerten Widerspruchs Deutschland» auch heute noch einen bestim menden Platz in den politische« Erwägungen Warschau» einnimmt. In Deutschland.hat man diese letzte Regsamkeit der pol- Nischen Politik und insbesondere ihre Zielrichtung mit der Feststellung abgetan, daß da» Problem der RhrtnlandSräu- mung eine Krage sei, die Polen nicht» anginge. Diese An sicht ist rechtlich und juristisch vielleicht begründet. Aber schließlich baut sich die Politik eines Landes weniger auf juristische und rechtliche Erwägungen auf als mehr auf Notwendigkeiten eines LandesinterrffeS. Wenn man sich daher ein klare» Bild über die Tendenzen und tiefere« Un- tergründe der polnischen Regsamkeit in Pari» machen will, so tue man gut daran, sich zunächst einmal vor Augen zu führen, wohin Polens protze Politik" strebt. Die Frage einer frühzeitigen Räumung de» Rheinland«» berührt 1« Wirklichkeit et» polnische» Interesse nur mittelbar. Man wirb daher anzunehme« haben, daß dee- letzte Vorstoß Za- leSki» in Paris weniger Selbstzweck war al» Mittel zu einem anderen Zweck. Im letzten Jahr« ist die Politik Warschaus in der Hauptsache durch baS gespannte Verhält nis mit Litauen gefesselt worden. Während man in diesen Auseinandersetzungen zwischen Warschau und Kowno die Haltung Polens unbedingt al» expansiv bezeichnen kann, hat man andererseits die Stellungnahme Litauens in die- sem Konflikt al» konservierend, d. -. defensiv zu bewerten. Litauen spielt nach wie vor in gewissen machtpolittschen Plä nen Warschaus die bestimmendste Rolle. Im Verlauf der letzten Ratstagung in Genf hat sich Ministerpräsident Wolde- maras erneut als eine Persönlichkeit erwiesen, die für recht durchsichtige Wünsche Polen» auf eine -friedliche" wirtschaft lich« Durchdringung gar kein Verständnis auf,«bringe» vermag. Diese Abwehr Woldemara», die im übrige« vou -em offiziellen Kowno und dem grüßten Teil der litauische» Bevölkerung geteilt wird, läßt e» ZaleSki al» ziemlich us- wahrscheinlich erachten, da» nun einmal gefaßt« Ziel auf freundschaftliche Weis« zu erreiche«. Wa» naturgemäß Polen den Gedanken aufzwingt, den gordischen Knoten zur ge gebenen Zett einmal mit Gewalt zu durchschnetden. Auf Grund der polizeilichen Situation tm Oste« Europa» weiß Warschau ganz genau, Latz die Anwendung vo« Gewaltmit teln gegen Kowno «ine Sache ist, di« keineswegs auf die beiden hier in Betracht kommenden Staaten beschränkt wer ben kann. Die freundschaftliche» Beziehungen zwtsche» Litauen und Rutzland find bekannt. Wenn auch der inner politische Kur» eine» Woldemara» aggressiven Plänen Moskaus durchaus abgeneigt sein mag, so besagt die» doch noch nicht, Latz Litauen nicht bereit wäre, schon auf Grün seiner Verteidigungsstellung gegen Pole«, i« ein näheres wirtschaftliches und militärische» verMtni» z« Sowjet rußland zu treten. Schon diese Möglichkeit zwingt di« pol nische Regierung, sich mit der Frag« zu beschäftigen, ob »ran Moskau nicht zuvorkommen müsse. Da» hettzt, ob man nicht durch einen frisch-fröhlichen Krieg die ganze litauisch« An- gelegenheit zufriedenstellend regeln könne. Werm man sich aber mit einem solche» Schritt in Warschau ernstlich Sefatzt, so wird man auch dort notgedrungen sich mit den Konse- guenzen beschäftige« müssen, die au» einem solchen Waffen gang entstehen könnte«. Die beide» entschiedensten Gegner einer polnisch-litauischen Union find Deutschland «nd Rutz- land. Wenn daher kürzlich eine Abordnung hoher rum«, nischer Offiziere in Warschau weilte^ so wird man wohl mit Recht anzunehmen haben, daß bei dieser Gelegenheit auch eine Flankensicherung Polen» durch Rmnänie» tur Kalle einer Komplikation mit Skußlaud besprochen wurde. Eine ähnliche Vermutung läßt sich auch vo« -er Pariser Reise ZaleSki» ableiten. Auch hier dürfte -t« Frage einer Klan- kenstcherung Pole« -en Antrieb zu seftttm Schritt gegrven haben. Gegen ein Deutschland, -a» zur Selbsthilfe schrei ten würde, wenn Pole« in einen militärischen Konflikt htn- ringezogen wir-, gibt e» la keine geeignetere Flankensiche rung al» eben Frankreich. Al» eben schließlich auch die Frage der RheinlanbrSumung, die ak» «ine geetgnete un bewährte Daumenschraube immer da«« angelegt werbe» kann, wenn Deuffchland au» -er eiserne« Kette feiner poli tischen Gegner zu springe« -roht. Gan» sicher würde Polen allerdings bau« gehe«, wen» -er Plan «ine» Ost locarno» sich realisieren lietz«, -. h. wenn sich Frankreich dazu bewegen ließe, die Garantte für di« polnische Westgrenze zu übernehmen. Zum Glück für die Wte-erherstellung eine» einigermaßen normalen Europa» scheinen diese Anregungen ZaleSki» in Pari» keine allzu große Begeisterung gesunden zu haben. TS wäre natürlicher«« völlige Verkennung -er Situation, wenn man diese» Widerstreben -eS Quay d'Orsay als ein« freundschaftliche Gefte für Deutschland bewerten würbe. Pari» hat seine eigenen Sorgen. Und seine „Flan kensicherung", in herrlichster Weise geschaffen durch die illbeinlandbesatzung, wird «» sch« Fäll» «ttzufpaxe» wisse«. gegenseitiger Achtung »- Freunds Säuber» ««r habe« stärke« k»««e«. St, so dem Gemeinschaftsleben -er „ -ü-se« wir «-spreche«, -aß Sie mit Flugzeug «mb Motor Ihre Tat vollbracht habe«, «d es geziemt sich wohl, auch der Tätigkeit jeuer Kouftrukieure und Arbeiter zu gedeuke» di« «ater Seit«g vo« Professor Junker» Ihn« »a» Weich »ete Werkzexg geschaffe« habe». Sie drei. «»et«« Herren, find -«ich ei« außerordentliches Srlebni» miteinander ve» b««de» «ad Ihre Name« »erde« in der Geschichte deS Fluch »ese«S für alle Zeite« rühme«- gemmat »erde«. Kroch bewegte« Herze«» dürfe« Sie sich mit ««» z« -er Feiet vereinige«, die Ihne« da» deutsche Volk -«eitet. Werkt Sie der Jnbel umbraust so wolle» Vie Lara«» die Gewiß heit nehme», daß «nser Volk »ie aufhöre« wird, die Männer vor nlle« zx ehre«, die eine mvtt-e Tat höh« stelle« als ihr gebe«. Und -mutt nochmals: Sei« Sie auf da» herzlichst» willkommen! « Sou«, und Festtag«. VezuaSpret«, g«gm Vorauszahlung, für »in«» Monat 2 Mark rr Pfennig ohne Zustell, k der Löhn« und Materialien»reise behalten wir uu« da» «echt der Preiserhöhung «ud Rachforderung vor. Anzeige« k zu bezahlen; ein« Sewähr für da« Erscheinen an bestimmte« Tage« und Plätzen w«d nicht übernommen. Grundpreis für . . 8S mm breit, Reklamezeile lüg Gold-Pfennig»; zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Fest« Tarife, ietrag verfällt, durch Klag« eingezoarn werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage höh«« Gewalt — Krieg ob« sonstig« irgendwelcher Stiftungen de« Betriebe« d« Druckerei, der Lieferanten oder d« Befürderung«Einrichtungen — hat d« Bezieher »chlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreis««. Notati»nldruck und Verlag: Langer - winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goettzestratz« öS Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. konnte« wär i« vorige» Jahre de« hervor» »«uberlai» begrübe», ««ter be» schm ich ch gch-tst-t, »ud mft ide Rüste die Gefühle ft ,wisch« -« beiden ' JPw TM dtmetei Aker. Mit Stoltz Wim In kwirtW der SmOeger. * Berit» <Tel.). Während man in den Berliner Straßen im Gegensatz zu Newport und anderen groben amerikanischen Städten, wo man beim Empfang der deut schen Ozeanffieger reichsten Schmuck entfaltet hatte, wenig oder gar nichts steht, wurden beute vormittag in Lempel- bof di« eifrigsten letzten Vorbereitungen zu» Empfang Köhls, v. Hünefeld und de» Major» Fitzmaurice getroffen. Die Umrandung der für La» Publikum bestimmten Plötze hat «inen wirkungsvollen FlaggenschmuL in den Farben de» Reiche», England» und Amerika» erhall««. In dem Empfang-rau« de« Aero-Klub» und der Lufthansa find riesige Blummenarrangement» und Lorbrerböume aus gestellt worden. Berlin. (Funffvruch.) Berlin hat sich zum Empfang der Bremenflteger festlich geschmückt. Alle öffentlichen Gebäude haben geflaggt und auch zahlreiche PrivathSujer zeigen Fahnen in den Farben de» Reiche», Preußens, -er Länder und der Stadt Berlin. Mehrere Stunden vor der Ankunft der Flieger setzte bereits eine wahre Völker wanderung nach dem Tempelhofer Flughafen ein. Der Flughafen prangt in einem bunten Gewand. Zahlreiche sahnen und Wimpel, Blumen und Lorbeerbäume fügen ich zu einem überwältigendem farbenfreudigen Bild zu- ämmen. Bon der in volle» Grün gehüllten Rednertri büne, die auf dem Startplatz ausgebaut ist, führt ein breiter roter Läufer zu den Gebäuden der Flughäfen- Gesellschaft und der deutschen Lufthansa. Außerhalb der für die Ehrengäste und die Presse vorgesehenen Plätze be völkern Lausende und aber Tausend« das weite Tempel hofer Feld. Nahe der Rednertribüne steht ein Podium, aus dem die Tri-Ergon-Mujik A. G. ihre Apparate auf gestellt hat, mit denen dann gleichzeitig die Reden und die Filmaufnahmen wledergegeoen werden. Da» Wetter ist recht günstig. Flughafen Tempelhof. (IN Uhr.) Die Zuschauer- Plätze sind über und über besetzt. Gewaltige Massen stauen sich außerhalb der Umzäunung deS Flugplatzes. 40 Flug zeuge sind der „Europa" entgegengeflogen. Ein verspätetes Eintreffen der Flieger wird gemeldet. Eine Reichswehr- Breme«. sF««y»r»ch) Die vremenslieger setzte» heute «arge« «« iS Uhr 1» Mi«, »it -em Ju«ker»fl«szeug „E«r»pa" ihre Reise «ach verli« über Hamburg fort. Di« „Exropa", -ie Haupt«««« Köhl steuerte, startete «m IS Uhr IS Mi«, ««d «achte «och einige Schleise«stttge über -em Flugplatz. Da» Flsgze«- «mroe begleitet »»« einer Vor stassel »»» S—8 Flugzeuge« ««d ei«er Rachstaffel i« gleicher Größe, ö Mi««te« später erhob sich -a» große BerkehrS- sl«g,e«g -Herma«« Köhl" -er L»ftha«sa «it -e« «»gehörst ae« -er Flieger <m vor- z«r gleiche« Fahrt «ach Ha«h«r-, Di« ,«sam«eugeströmte Mmege brachte de« Flieger« sch», bei ihrer A«k««ft ans dem Flugplatz« -ie herzlichste« Ooa- ti»«e» -ar. Die Flieger gftrge« sofort zu« Flugzeug ««- bestiege« e» «ach kurzem U«ters«che». Köhl ««» Fttz«a«r1ce «ahme« vor«, vo« Hüuefeld hi«te« i« Flugzeug Platz. Irgend et« offizieller Akt -er verabschied»»- erfolgte «icht. Die „Europa" stiegt zunächst «ach Hamburg, wo ei«e Zwischen!»«-««- erfolgte. DaS Wetter ist «ar« <«d sremtt- MMWMMWlnWW. Hamburg. sFunkspruch.) Programmäßig nm 11 Uhr erfolgte die Zwischenlandung der Vremen-Flleger in Ham burg. Auf dem Flugplatz batten sich Tausende eingefunden. Nach kurzer Begrüßung an der Maschine wurden die 8 Piloten vor das Mikrophon geleitet, worauf al» erster Bürgermeister Rost Worte der Begrüßung an sie richtete, auf di« Hauvtma«» Köhl kurz erwiderte Direktor Borger von der Hamburg-Amerika-Linie sprach sein« Freud« darüber au», daß es ihm vergönnt sei. die Flieger zu begrüßen. Er betonte da» große Interesse der Hansestädte und ihrer Reedereien an der Tat der Flieger. Freiherr ». Hüuefeld dankte für die Begrüßung. Noch während der Ansprachen batte das Publikum die Polizeiketten durchbrochen und ergoß sich über den Flugplatz. Es war den Polizeibeamten nicht möglich, das Publikum zurückzudrängen, sodaß di« Flieger und die sie umgebenden Ehrengäste vollkommen eingekeilt waren. Rur mit Mühe gelang es, de« Fliegern einen Weg zur Halle zu bahnen. Knr, «ach LV'/« Uhr startete die „Europa" zum Weiterflug «ach Berlin, während die BegleitSftaffeln bereit» 10 Minute« oorh«r aufgeftiegen waren. Ak„kW!" IklMk. Demvelbof. sFunkspruch.) Ueber SV Fl«gze«ge kreise« über de« Platze. Japanisches Tagesfeuertverk wird abgebrannt. Die „Europa" landet 2,1« Uhr.
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