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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192806262
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280626
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280626
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-26
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.06.1928
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Turnen - Sport - Spiel - Wandern Statische» «lbbad. WafferwSrme 20^ 0. Niesaer Sportverein ». In».-Döbelner GU. L. In». Da» Spiel um di« Jugendmeifterschast der S. Klaff« findet am Sonntag, den 1. Juli, nachmittag« 1.80 Uhr auf dem Reichswehrsportplatz in Döbeln statt. — Zeigen die 2. Junioren da« schöne Spiel wie gegen Gröditz am ver gangenen Sonntag, so müßt« «» bestimmt »u einem Steg l«mg«a. L. Riesaer Sportverein e. B. Abteilung für Jugendpflege. Leichtathletische GauJugendWettkänePf« am 8. In« 1888 in Hartha anläßlich de» LtrSjShrige« Banin,end- treffen» 1« «an Nordsachfe« im »MV«. Di« diesjährigen leichtathletischen ZugendwettkSmpfe de« Saue« werden in Hartha auSgetrageu und «war in drei Jugendklasse«: 4, » und 6. Nachstehend« Wettbewerb« kommen »nm Auitrag. Der Stichtag für Jugend in der Leichtathletik ist der 1. Januar. Jngrndklasse 1: Jahrgaua 1818/11. 100 Meter-Lauf, Hochsprung, Kugelstoßen 8 l« 400 . , Weitspruug, Tpeerwurs 800 gr. 1800 . , 4 x 100—Staffel. Jugendklasse 8. — Jahrgang 1818/18 r 100 —Lauf, Hochsprung, Kugelstoßen 8 1« 1000 . Weitsprung, Speerwnrs 800 gr. 4 x 100 —Staffel JngendNaff« 0. — Jahrgang 1818 und später r lOO w-Lauf, Hochsprutw, Weitsprung, Schlagballweitwurf. Die Jugend- und Knabenabteilung de« RSB. wird sich zahlreich an den Wettkämpfen beteiligen. Sie sollt« Hartha beweisen, da« sie nicht nur im Fußball, sondern auch in der Leichtathletik führend im Sau ist. Bei den letzten Jugend meisterschaften in Riesa und Nünchritz hatte die Abteilung immer gut abgeschnitten. Di« Jugendliche« müssen bestrebt sei«, de« Herrensvie- lern nachzueifern, di« b«t d«n H«rrenm«ift»rschaft«n gut« Leistung«« gezeigt haben. Di, Durchführung der wetttSmpfe liegt in den Hände« de« BT> Hartha- Da« Jugendtreffen wird am Sonnabend durch einen Fackelzug eröffnet. Die Begrüßungsansprache hält der Bor» fitzende de« Berband«jugenoau»schuffe« Herr Pfarrer Linz- Gotha. Dieser begeisterte Redner wird fa allen Jugend lichen von den letzten Sau» und Verbandejugendtreffen be kannt sein. Di, Unterbringung der Jugendlichen erfolgt in Bürger» quartieren und dürften die Jugendlichen bet der bekannten Gastfreundschaft der Harthaer sehr gut ausgeboden sein. Die Sutzballüdung»ab«nde fallen au«, dafür nehmen sämtliche Jugendlich« an den Urbungrn der Leichtathleten, di« t'd-n Dl.n.tag au» d« Lindenbu-gkampfbah« statt» finden, teil, (Stehe Biriininachrtchten). Ak Mk « , ... L« Berbtnduug «s dem Kapttalaewaittz»«; dm Ka«tzm«a verkündet durch ihren Viund. Laß er ei»tt» Teilhaber imftzmtthmen Wilk MMMII MWüs«. Die wir gestern bereit» schon kur- darauf hinge» wiesen hatten, sand am Sonntag ein Sinderturnfest de« Bezirk» Riesa im Niederelbe-Turngau (D. T.) in Jahnis hausen statt. Um >/r12 Uhr war Treffpunkt in Riesa und gegen 12 Uhr marschierte eine stattliche Kinderschar unter Dor antritt einer Musikkapelle und einer mächtigen D.-T.-Fahne dem Ziel« Jahnishausen entgegen. Um V»2 Uhr sand ein Umzug durch da» Dorf, den Schlotzaarten und Ntckrttz statt. Gegen »HS Uhr war alle« aus dem Turnplätze in Jahnishausen versammelt, wo man bi» 3 Uhr die Zeit mit gemeinsamen Spielen ««»füllte. Dann setzte da» eigentliche Turnen ein, beginnend an, wobei jeder 1. und 2. Sieger oder Siegerin aus- gezeichnet wurde. Dann kam etwa«, wa« richtig für eine Ainderseel« etngeschätzt war, nämlich Staffellaus«, ent weder ie 10 Knaben oder 10 Mädchen, die auf dem Hin wege Purzelbaum schlagen mutzten und auf dem Rück wege ein Hinderni« zu überwältig,« hatten. Den Sie gern winkten Sträußchen, die sie auch redlich verdient batten, denn solch eine „Glanzleistung^ kann nicht jeder. Gemeinsame Spiele folgten und »um Schluß sammelte Gauktnderturnwart St ein-Gröditz seine Getreue«, um mit ihnen eine gemeinsame Jahn feier zu veranstal ten, die dem ISO. Geburtstage dx< Turnvater« gelten sollte. Einleitend fang die Schar: „Ein Ruf ist erklungen" woraus eine für die Kinder leicht verständliche Ansprache über Jahn'« Leben und Wirken folgte. Aber man ge dachte auch de« bevorstehenden Turnfeste» in Köln. Mit einem Schlußaesang endete da« sehr aut verlaufene Kin derturnfest und der Zug setzte sich wieder in Bewegung, der Heimat entgegen. Den Darbietungen wohnte eine stattlich« Anzahl von Zuschauern bet, die alle den Vorführungen mit großem Interesse folgten. Man konnte auch wahrlich s«tne Freude an dem Gebotenen haben! Sonnengebräunte Jugend tum melte sich im Freien und mancher Zuschauer kam zu dem Entschluß: Turnen ist die beste Medizin! 7. «DAS. «eich». »»» Alpenfahrt. . . DSUem bte Teilnehmer der 7. Reich«, und Alpen fahrt de» »LAE. am Sonnlaa Luzern und die Schweiz v,klaffen b-tten, führt, die »77 iw lang« Strecke qner durch defi Schwarzwald nach dem Ziel in Heidelberg, von Len s» am Juniin Wernigerode aeftartet»« Konkurrenten hab«, »2 di, »000 du, lang, Fahrt dnrchgrhalten. Bon diesen blieben »2 völlig ftraspunktfrei. von den 8 Fabrik- Mannschaften haben drei dl« Fahrt vollzählig beendet. Den ersten Brei« erhielt di, strafpunktfrei« Diri-Mann- schast, den zweiten Gimson-Supra ll Strafp.) und Leu Hütten Preis Brennabor mit 29 Strafpunkten. G Neuer Antomobil-stLelttekor». ,, .Bei den Butomobilrennen in Cremona konnte Lee italienische Rennfahrer Eamoart auf Alfa Romeo einen neue» Weltrekord über 10 Kilometer mit 2 Mi». 48'/. Sek* bei einer Durchschntttsgeschwindlgkeit von 217,884 Stunden» kilometern ausstellen. * Kieler Woche. .. Bei trübem Wetter und nur gegen Mittag, auf frischender Brise au« West-Südwest wurden am Montag hie Verbands- und AuSgleichS-Wettfahrten unter dem Stander de« Norddeutschen Regatta-Vereins auSaetragen, »ährend vom Kaiserlichen Dacht Club di« Wettfahrt der -L gw Schärenkreuzerklaff« um den Jrene-Brri« 1V28 aus- g,tragen wurde. — In der »0 gm Schärenkreuzerklasse wurde u. a. der vom Norddeutschen Regatta-Verein anläß- lich sein,« 80 jährigen Vestehen« von der.Hapag" zur Ber- fvaung gestellt« Jubiläumtz-Vret« auSavrgrlt und von .Wannsee" vom Verein Geglerhau« am Wannst« gewonnene * Jaeovaeel Europameister. Der am Sonntag in Mailand au«a,tragen« Votzkampf um die Europameisterschaft jm Mittelgewicht endet« mit dem Siege de« Süditaliener« Jacovacei, der den Titel verteidiger Bofists-Mailand über 15 Runden klar nach Punkten schlug. Mm MmM Im LM ler Meltekstmtr. tsd. Leipzig. Der 16. Bundestag de« Arbeiter-Lurn- und -Tportbundes. der in Leipzig abgehalten wurde, veran laßte die Offenbarung der schweren politischen Differenzen, di« seit längerer Zeit in diesem Bunde bestehen- Wie schon berichtet worden ist, bestand die Abficht, die Berliner Dele gierten, die zur KPD. gehören, wegrn bundesschädigender Tätigkeit ihrer Mandate für verlustig zu erklären. Der Bundestag bat auch mit 163 gegen 45 Stimmen dies« fünf Berliner Delegierten, nämlich Paul Zobel, Berlin, Vorsitzender der Märkischen Spiel vereinigung, Willy Hutmann, Sekretär der Märkischen Svielvereiniauna, Alwin Nietzschke, Vorsitzender der Luruersparte im 1. Kreis und Leiter der Turnsvarte im Ostdeutschen verband, Georg Friedmann, Vorsitzen der der Spielerspart« im 1. Kret«, Lisa Lange, Berlin, Frauenleiterin de« 1. Kreise« ihrer Mandate für verlustig erklärt. Die so Gemaßregelt«» bleiben aber nach wie vor Mitglieder de« Vrbeiter-Lurn- und -Sportverein«. Außerdem hat die BundeSleituna den kommunistischen Abgeordneten im sächsischen Landtag, Nagel, zur Bundestagung nicht zugrlaffen, obwohl er Mitglied de« Arbeiter-Turn- und -Sportverein« ist. Ebenso wurde einem Vertreter der Sächsischen Arbeiterzeitung, dem kommunisti schen Organ Groß-Leipzigtz, da« Betreten de« LagungSlokal« verweigert. Wa« di« BundeSleituna beabsichtigt und will, gebt hervor aus den Schlußworten de« Vorsitzenden Gellert bei der Erstattung seine« Geschäftsbericht«. Er äußert sich dort: »Wir wollen, daß unsere Organisation erstarkt. Da» kann nur geschehen, wenn wir stärker als bisher das Ver- Hundensein unserer Mitgliedschaft zur Sozialdemokratie be tonen und allen Verbrechen, di« unsere Organisation »er- stören, dir Tür weisen." _ . Behandelt wurde auch da« Verhältnis zu de» bürger lichen Sportvereinen insoweit, al« man eindeutig erklärte, daß bei Veranstaltungen von Behörden und Gemeinde» di« Mitglieder de« Arbeiter-Turn. und -SportbundeS sich nur dann beteiligen können, wenn «ine örtliche und zeitlich« Trennung von den gleichartigen Beteiligungen bürgerlicher Sportverein« gewährleistet ist- zrmMttmmz m m» MteMrn mm ii w SHMMt Metz »em U.-A. SA M. „Wenn einer ein« Reife tut, so kau« er was erzähle»*, für gewöhnlich beginnt freilich da» Erzählen erst nach der »ieise. Wenn «» sich aber um «ine Ferienwanderung handelt, !ü« unsre Riesaer Jugend weit weg von der Heimat führen soll, so darf wohl mit Recht schon vorher von dem verraten werden, wa» unser «artet. Da« erste Ziel wird da» Fichtelgebirge sein. Wen» auch di« lange Fahrt meist da» Unangenehmste jeder «roßen Reise ist, so wird un» doch schon der erst« Tag in «in« der interessantesten Gegenden de» Fichtelgebirge« führen. Früh i,4S Uhr «erden wir Riesa verlassen; über Chemnitz— Reichenbach—Plauen—Hof soll un» di« Bahn nach Wnn, siedel bringen. Infolge günstiger Zugverbindung «erden wir schon kurz vor 8 Uhr dort sein, so daß wir noch von Wunsiedel au» die Luisenburg besteigen können. Die üblich« Vorstellung von einer alten, zerfallenen Burg trisst auf die Luisenburg nur zum kleinen Teil zu. Sie ist vielmehr al» Berg eine der reizvollsten und merkwürdigsten Erkchei- nungen nicht nur des Fichtelgebirge», sondern ganz Mittel- europaS. Eine ungeheure Steinmasse, wuchtige Felsen mit phantastischen Formen zeige» in eindringlicher Weise, «ie Ei», Wind, Wasser und Wärme selbst den harten Granit in Jahrtausenden verändert haben. Der zweistündige Rund- qang durch dieses Felsenlabyrinth wird UN» schon de» ersten, unvergeßlichen Eindruck unsrer Reise schassen. I» dem Kurort Wunsiedel werben wir sür die Nacht Herberge finde». Der 2. Tag ist langer Wanderung gewidmet. Ueber Berg und Tal, durch de» Fichtelgebirges schweigende, dunkle Wälder werden wir an die Quelle des Weiße« Mains ge langen, um von da aus den zweithöchsten Berg des Fichtel gebirges, den Ochsenkopf <1024) Meters, zu besteigen. Ist der Berg durch Sage und Geschichte schon sehr interessant — von Frau BenuS, von Räubern, Goldsuchern, Geistern, vom Kaiser Karl, der in dem Berge schlafen soll, vom ge hetzte» MooSweib und v. a., berichtet die Mär —, so wirb uns vor allem die herrliche Aussicht locken. Ueber reizvolle Täler, über die geschlossenen Züge deS Fichtelgebirges werden wir in weiter Ferne die langgestreckten Ketten des Thürin ger- und deS Frankenwaldes, ja auch des Erzgebirge» er blicken. Und von nicht zu weiter Ferne blinken die Häuser der Wagnerstadt Bayreuth, die unser nächstes Ziel sein soll. Doch zuvor wollen wir am Fuße deS Ochsenkopfes im Natur- freundehaus de» kleinen Bergmannsortes Am Fleckl Nacht, rast finden. Die Wanderung am 8. Tag wird weniger anstrengend sein, denn Bayreuth ist nur einige Wegstunden entfernt. Wir gelangen ins Tal des Roten Mains und lernen so auch den zweiten Quellsluß des Mains kennen. Bayreuths Name ist unslösbar mit dem unsers großen Musikdrama- tikers Richard Wagner verknüpft, und so werden wir nicht versäumen, bas Richard-Wagaer-Festspiclhans zu besichtigen, die Stätte, wo heute noch in glänzenden Aufsührungen Wagners Schassen vor einer internationalen Besucherschar verkündet wird. — Es lockt uns auch, die Gräber aufzu- suchen, wo der Dichter Jean Paul, wo die unvergleichlichen Musiker Richard Wagner, Franz Liszt, Anton Rubinstein begraben liegen. Doch vielleicht haben wir nicht genügend Zeit, denn unbedingt wollen wir noch baS reizende Schlöß chen Eremitage mit seinen entzückenden Parkanlagen aus der Rokokozeit sehen. Und dann steht un« noch eine Ueber- raschung sür den Abend bevor: die Uebernachtung in der neuen Bayreuther Jugendherberge. Erst in diesem Jahre eröffnet, ist sie ein wunderschönes, bayerisches Landhaus, mit allem sür den Jugendwanberer unentbehrlichen „Kom fort" eingerichtet. Da unser Wandergebiet sehr groß ist, so verlassen wir am nächsten Morgen mit dem Zuge Bayreuth und damit das Fichtelgebirge. Wir fahren in südlicher Richtung bis Neuhaus. Bon dort ab steht uns wieder ein hoher Wander- qenuß bevor. Wir treten in daS sehr eng werdende Tal der Pegnitz ein. Stundenlang werden wir durch diese» malerische Tal wandern, dem vielfach gewundenen Laufe des Flüßchen- folgend. Immer wieder zeigen sich links und recht» dem Blicke neue Bilder; wir verfolgen den Lauf der Bahn, der über viele Brücken und durch zahlreiche Tunnel führt. Wir gelangen in da» Gebiet der Hersbrucker» oder Nüruberger Schweiz und ahnen, daß sich un» ähnliche Naturschönheiten zeigen werden wie in der Sächsischen Schweiz. Jm Natur» freundehaus RudolsShof bei Lauf wollen wir nach anstren- gender Wanderung die müden Glieder zur Ruhe auSstrecken. Am 5. Tage «erden wir nach etwa Mündiger Wald wanderung da» südlichste Ziel unsrer Retse erreiche«: Nürnberg. 18 Tage müssen leider genügen, um die schön- sten und geschichtlich interessanten Baute» Nürnbergs, sein« Naturschönheiten und seine industrielle« Anlage« kenne» zu lernen. Geplant ist auch eine Besichtigung der Bleistift, fabrik von A. W. Faber tu Stein bei Nürnberg. Di« letzten Tage unsrer Wanderung führe« un» wieder nördlich in da» Gebiet der Fräukischeu Schwei». Hier ist «» der Kalkstein, der durch Wasser und Verwitterung »u grot«»ke« Fel»Vil- düngen, zu zahlreichen, sehr schönen Höhle«, in enge, stelle Täler verwandelt nwrde« fit. Eglosfstenr, Strettberg, Müggendorf, Gößweinstein, Pottenstein, Rab«»stei«h»hle sind nur einige von den Glan-paukten der Fränkischen Schweiz, -ie wir auf der Wanderung berühre« werde«. E» würde zu wett führen, wollt« ich auch »och diese» burgen reiche Land in seinen einzelnen Schönheiten schildern. Dieser kurze Bericht soll un» ja nur eine« Borschmack dessen geben, was unser wartet. Wir find dessen sicher, daß alle Teilnehmer an Geist und Körper kräftiger, a» Nissen und Erfahrung reicher, innerlich befriedigt and mit der großen Sehnsucht, «och viel mehr unsrer deutsche« Heimat kennen zu lernen, zurückkehren werden. Die Kosten für diese Wanderung betragen 25 RM. DaS ist in Anbetracht de» Gebotene« sehr niedrig; über 12 RM. davon werben zur Fahrt gebraucht, vom Rest werde« Uebernachtung, Früh kaffee, zum Teil Mittagessen, Besichtigung«»» n. L. bezahlt. VS haben sich bereit» gegen 20 Riesaer Schüler und Schüle- rinnen zur Teilnahme an dieser Wanderung gemeldet, ver treten sind dabei all« Riesaer Schularten. Die Führer sind bereit, noch einige Anmeldungen (aber baldigst) anzunehmen. P. IktzllW -MM Ireüm — MM S». Am Mittwoch r «tädt. Sportplatz abend« « 80 Uhr. Wie bereit« angekündigt, empfängt der Nordsachsen, meister morgen abend di« Fußballmannschaft Ler Lech- «ische« Hochschule Dresden. Unsere deutschen Hochschulen haben gerade in letzter Zeit den Sport mehr und mehr zur Geltung kommen lassen. Alle möglischen Sportzweig« werden deshalb an den Hochschulen gepflegt — natürlich auch Fußball. Der Fußballsport an den Hochschulen ist sehr weit vorgeschritten, sodaß die Stu- drntenmannschaftrn recht spielstark« Gegner abgeben.' Jm Kampf um die Deutsch« Hochschnl-Fnßballmeisterschaft schlug Dresden eine gute Kling«, wenn «S auch zur Meister- schast nicht reichte Die folgend« Mannschaftsaufstellung lieht etliche bekannte Ligaspieler; di« Spieler selbst gehöre» den verschiedensten BMBB.-B«r«in,n an: Schäfer lDreSdenfia) Meißner Hentzschel (DEE.) Meder. ST.) Krads« Tlauß Härtina (DSL.) (Wacker-Tbtz.) (Fortuna-Lpzg.) Thoma» Pietzsch Schietzelt Stössel Hartmann (Dresdens.) (Sut»Mut«) (Topttz 08) (DSL.) Meder. ST.) Am stärksten erscheint un» da« Jnnentrio Pietzsch— Schietzelt—Stöffel, alle drei gehören Ltgamannschaften an und sollten Riesa« Hintermannschaft recht oft hart zusetzen. Am meisten interessiert wohl da» Mitwirken de« bekannten Ligaspieler» Stössel vom DrröLner Sportklub. Stöffel hat schon überragend« Leistungen in seiner Verein»- Mannschaft vollbracht und damit sein« Mannschaft zu manch schönen Steg geführt. Wir sind gespannt, wie Stöffel sich in der Hochschulmannschaft mit den nicht minder guten Spieler» Echietzrlt und Pietzsch zurechtfindet. Der Nordsachsenmeister wird große Mühe haben, sich erfolgreich gegen die Studenten durchzusetzen. Trotzdem er- hoffen wir einen Sieg der einheimischen Mannschaft — Der Besuch des Spieles wird sich gewiß lohnen, zumal «S da« letzt« Spiel der 1. Mannschaft vor der Paus« in Riesa ist. «. Marktberichte. Amtlich sestzesetzte Preise a» Ler Produktenbörse,« Berlin am 2S. Juni. Getreide und Oeisaaten pro 1000 kx, sonst pro 100 kg in Reichsmark. Wetze», märkischer 251—223, pomm. —. Rogge»», märkischer 270—272, märkischer, neu —, pomm. —> Gerste, Sommergerste 248—s«4, neu» Wintergerste —. Hafer, mättisch« 254—264, schlesisch. —. Mat«, loco Berlin 241—24», Waggon fr« Hamburg —. Weizen mehl, pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Gack (feinste Marken über Noti») 31,25—»5,50. Aoggenawtzi pro 100 kg frei Berlin brutto tnkl. Sack 38,25—38,2». WetzenNet«, frei Berlin 15,90 b. iS,00. Ro«enUetr, frei Berlin 18,00-18^5. Rap» -. Leinsaat VUtorw-Erdse» 50,00—«2,00, U. Speise-«rbseu 35,00 b. 40,00. Sattererbse» 24,00-25,50. Peluschke» 25,00-26,50. Ackerbohne» 23,00-24,00. Wicke» 25,00-28,00. Lupine«, blau« 14,00 — 15,50, gelbe 18,00 —17,00. Serradella, neu—. «a»»tt»«-n vast, 38*/. 18,80-19,00. Leinkuchen Basis 37 "/. 23,00 bi« 23,70. Trockenschattzel IS,90-18,10. Soya-Sgttaetian«. Schrot Basis 45'/. 20,60—21,20. Kartosselslockeu 25,60-26,00. Wetzenklete-Melasse Wafierstände der Moldau, Eger null Elbe. 'S Moldau Sger «lbe s Ka- maik Mo kkan Lau« burgs 8« Mel» nik Lett- meritz «ns. sis Dres den Riesa 2». 2ö. 4- SO -s- »1 — 44 - »7 — so - 27 -j- lol* 4- ni-t- SO 4- « -s- 44 4- 72 4- «4 -j- 12 — 2 —132 -144 — 68 - 80
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