Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-11
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
lokett« durch dm» en Imm«iMSKr»n6 fürsorge sein« Beamten und deren Familienangehörigen 680 000 RM. vorgesehen. Von den Ländern find kn Preußen für StaatSbeihilfen zur Bekämpfung der Tuberkulose im letzten Haushaltsjahr 800 000 NM. in den Etat eingesetzt worden. Das 14. Deutsche Turnfest im Rundfunk. Wie der Programmrat der Deutschen RundfunkgeseL» schäft mitteilt, werden die turnerischen Vorführungen am Sauptfesttage beS Deutschen Turnfestes in Köln, also am 20. Juli, in der Zeit von nachmittags 17L0 bis 18F0 Uhr auf den Deutschlandsender übertragen werben. Deutsche Riege bei« eidgenössischen Turnfest i« Luzern. Die Deutsche Turnerschaft entsendet zum SO. eidgenös sischen Turnfest eine Riege nach Luzern, die in Sondervor- sührungen die Eigenart de» deutschen Turnen» vor den Schweizern und zehn anderen ausländischen Turnverbän den zeigen soll: die aber außerdem an den Schweizer Wett kämpfen teilnimmt. Abreise der amerikanisch«» Olympiamannschaft. Die amerikanische Olympiamannschaft begibt sich am Mittwoch mit dem „Präsident Roosevelt" auf die Reise nach Europa. Di« Expedition besteht au» 288 Personen, unter denen sich 30 Frauen befinden. Von den Damen sind 2 für bas Fechten, 18 für die Schwimm- und 10 für die Leicht athletik-Konkurrenzen gemeldet. Die Männer verteilen sich auf die einzelnen Sportzweige wie folgt: Leichtathletik 82, Rudersport 82, Boxen 16, Ringen 14, Fechten 17. Turnen 8, Schwimmen 42, Reitsport 8, Fünfkampf 4 und Lacrosse 22. Sri. Bar», 1H«ll.^«Wi»vtt A, «gier »ruft In Utrecht hielt der Niederländisch« Schwimmverbanb sein« letzten AuSschetdunaSkämpfe für bi« Olympischen Spiel« ab. In Form befanden sich nur dt« Damen, bei denen Frl. Baron (Rotterdam) im 200 Meter Brust schwimmen mit 8:14L einen neuen Weltrekord aufstellte. Ein« neue holländische und gleichzeitig europäische Vest- leistung erzielte Frl. Braun (Rotterdam) im" 100 Meter Freistilschwimmen mit 1:13F. — Gegenüber diesen gütens Leistungen »er Damen standen di« der Herren weit zurück/ Um de« Soldpokal der Segler. Am ersten Tag« der internationalen Wettkämpfe nur Len Goldpvkal der Segler, der bei Sandhamm tn Schwede« ausgefahren wird, siegte in der ersten Regatta das amerika nische Boot „Saleema" in 2:26:45. Das deutsche Boot „Pan", da» für die Olympische Regatta bestimmt ist, konnte nur den 10. Platz besetzen. «»tomobil^erbsttnrui« de« A»t»«obilcl»b »»» Deutschland. Der A.V.D. beabsichtigt, unter Mitwirkung de» A.V.D- Bezirk» Xl Brandenbur^Groß-Berlin im Laufe de» Mo nat» September «ine« großen Automobil-Wettbewerb tn sportlich-gesellschaftlicher Form im Deutschen Stadion Ber lin abzuhalten. Da» neuartige Programm wird irr den nächste« Wochen bekanutgegeberr. Gerichtssaal. Landgericht Dresden. Der 1900 zu Lercha bei Meiste» geborene Maurer Paul Herman« Eulitz hatte sich vor einigen Jahren verheiratet und in seiner Heimatgemeinde ein Gesuch um Zuweisung einer Wohnung eingereicht. Lercha ist inzwischen von Meißen «inverleibt worden. Au» Aerger, weil er sich wegen Zuteilung einer Wohnung b«. nachteiligt gefühlt, batte er gelegentlich einer Unterredung mit dem stellvertretenden Bürgermeister geäußert, in der Gemeinde gehe alle» mit Betrug zu. Wegen dieser Wort« war Sulitz zur Rechenschaft gezogen und vom Amtsgericht Meißen wegen Beleidigung zu zwanzig Reichsmark Geld strafe verurteilt worden, machte aber vom Rechtsmittel der Berufung Gebrauch. Di« zweite Strafkammer de« Land. arrichtS Dresden vermocht« nicht» zu finden, wa» ein« Milderung de» Urteil» oder gar dessen Aufhebung hätte rechtfertigen können, weshalb die Berufung kostenpflichtig verworfen wurde. (K—g) - MillMWll M MM. M MMMWt. Da vom 18. Juli, bezw. bei dessen Zusammenfalle» mit _:m Sonntag, 16. Juli bis 18. August im Bezirke der Handelskammer Dresden wieder die Saison» und Inventur- ausverkäufe stattfinden dürfen, nimmt die Kammer Anlaß, auf die für diese Ausverkäufe geltenden besondere» Be stimmungen aufmerksam zu machen. Für derartige Aus verkäufe sind die für Ausverkäufe sonst geltenden gesetzlichen Bestimmungen insofern gemildert, als bei ihnen der AuS- verkausSgrunb nicht angegeben zu werden braucht und daS Bor- oder Nachschieben von Waren nicht unter Strafe ge stellt ist. Diese Borzugsbehanblung ist allerdings an folgende unerläßliche Voraussetzungen gebunden: Der Saison, oder Inventurausverkauf muß als solcher im ordentlichen Geschäftsverkehr üblich sein. In solchen Warengattungen, in denen Saison- ober Inventurausver käufe nicht üblich sind, darf also ein Saison, ober Inventur ausverkauf überhaupt nicht stattfinben. Derartige Ausverkäufe müssen in den Ankündigungen ausdrücklich als Inventur- oder Saisonausverkäufe be zeichnet werden. Nach der Verordnung der Kreishauptmannschaft Dres den vom 18. Dezember 1914 ist die Veranstaltung eine» Saison- oder Inventurausverkaufs im Sommerhalbjahr nur zwischen dem 15. Juli und dem 15. August statthaft. Der einzelne Saison- oder Jnventurausoerkaus bars nicht länger al» zwei Wochen danern, und im ganzen Jahre dürfen im gleichen Betriebe nur entweder zwei Saisonausverkäufe oder aber ein Saisonausverkauf und ein Inventurausverkauf Veranstaltet werden. Aus diesen grundlegenden Bestimmungen ergibt sich folgendes: Es ist nicht erlanbt, außerhalb der zugelassenen Fristen oder unter Ueberschreitung der zugelaflenen zweiwöchigen Dauer Waren, die an sich im Saison- oder Jnventurausver- kauf abgestoßen werden können, unter Verwendung anderer Ausdrücke in ausverkaufsartiger Weise abzustoßen. Nament lich gilt dies auch vom Verkauf angestaubter Waren, die ge rade wegen des AnstaubenS recht eigentlich in den Saison oder Inventurausverkauf gehören. Also nur unter der letzteren Bezeichnung und innerhalb der gesetzlichen Frist kann auf die verbilligte Abgabe angestaubter Ware hinge- wiesen werden. Wenn ferner ein Saison- oder Inventurausverkauf zwar ausdrücklich angekündigt, überdies aber vor seinem Beginn ein Vorverkauf abgehalten und dem Publikum, de» Kunden der Firma ober ähnlichen Interessenten bekannt gegeben wird, so gehört dieser Vorverkauf mit in den Saison ober Inventurausverkauf hinein. Dieser muß sich an ihn »mmittelbar anschließen. Vorverkauf und Ausverkauf zu sammen dürfen die zulässige Dauer von zwei Wochen nicht überschreiten. Da außerdem die Benennung der ganzen Veranstaltung mit Saison- (oder Inventur-) Ausverkauf zwingend ist, so empfiehlt es sich zur Vermeidung von Weiterungen, den Vorverkauf stets ausdrücklich als Be standteil des betreffenden Ausverkauf» zu bezeichnen. Geschäfte, die «ehre« Warengrupp«« führen, dürfen tn de« Inventur- oder Saisonausverkauf nicht die Waren, gattunge» etnbeziehen, bet denen derartige Ausverkäufe im ordentliche» Geschäftsverkehr nicht üblich sind. MMAMkft. An »er Berliner viirse war die Tendenz de» Effekten- Ges^TstS am Dienstag überaus schwankend. Die Loewen- stein-Affäre wirkte noch immer nach. Am Rentenmarkt notierten Ablösungsanlethe I 51F0, H öS und NeuLesitzan- leihe 17F0 Prozent. GchifsahrtSwerte könnt«, sich um 2 Pro zent bessern. Bo« de» Montanwert«, erlitten die meisten eine Einbuße von 1 bis S Prozent. Dagegen konnte» Kali- werte Kursbesserungen von durchschnittlich 2 Prozent er ziel«,. Die Elektrowerte verloren im Laufe der Börse durchweg Ihr« anfängliche» Gewinne. Kunstseibe-Werte schwankte« stark i« Kurse. Dt« offiziellen Schlußkurs« er- gaben durchweg Verlust«. Der Satz sür tägliche» Geld «ar 58 bi» 7K Probat, für MonatSgeld 7F2 St» 8K Prozents Der PrtvatbtSkont blieb ««Verändert. Der WWvnW MeolkM Im Ml. Die im Vormonat beobachtete leichte Besserung des kaufmännischen Stellenmarttes war auch im Juni noch zu verzeichnen. Die Nachfrage nach älteren Angestellten ist aber wiederum nur gering gewesen. Auch wenn es für gewisse Posten an jungen Bewerbern mit guten Fach oder Spezialkenntnissen mangelte, entschlösse« «ich die Fir men nur schwer, auf ältere, geeignete Kräfte über 30 Jahre zurückzugr«fen. Allmählich bricht sich aber die Erkenntnis doch Bahn, daß trotz der immer noch ungünstigen kauf männisch«, Stellenmarktslage ein fühlbarer Mangel an tüchtigen jungen Bewerbern mit gründlichen Berufs- und Fachkenntnissen besteht und daß es oft gar keinen anderen Weg gibt, geeignete Mitarbeiter zu erhalten, als erfahrene, bewährte ältere Angestellte etnzustellen. — Nach den Be obachtungen de» Deutschnationalen HandlungSgehilfen-Brr- bandes hatte der Bewerberzugang im Juni eine rückläufige Bewegung, die sich gleichmäßig auf »«gekündigte, ge kündigte und stellenlose Bewerber erstreckte. Der Stellen eingang hat sich auf der Höhe des Vormonats gehalten. Vermittlungen konnten in etwa- größerer Zahl erzielt werden. Die Nachfrage nach Angestellten für llrlaubSauS- HUfm war aber, mit Ausnahme von Düsseldorf, nur M M M Ost MrlMMWlW. WK. lieber die Beteiligung der Reichsbehörden an der Tuberkulosebekämpfung und über die von ihnen durchge führt«, Maßnahme» gibt der neue Geschäftsbericht des Deutsche« Zentralkomitee» zur Bekämpfung der Tuberku- los« einig« Aufschlüsse, die die für die Tuberkulosebekämp fung aufgewendet«, ReichSmtttel al» sehr mäßig erscheine« lassen. Da» RetchSmtntsterium de» Innern hat im letzt«. Rech- nungSjahre bereitgeftellt 500000 RM. zur Förderung der Ausgabe« de» Deutschen Zentralkomitee»: 67 700 RM. zur Förderung wissenschaftlicher Arbeite« auf dem Gebiete der Tuberkulose einschließl. 14500 RM für da» Reichsgesund, hettramt; 88000 RM für Tuberkulöschetlstätten: 97 880 RM. gemeinsam mit dem ReichSarbettLmtnistertum für Heilstät- tenkuren für tuberkulös erkrankte» Pflegepersonal. Da» sind zusammen 698 560 RM Da» R«tch»arVettSmtntsteri«m hat wettere Plätze für di« Unterbringung von lungenkranken Kriegsbeschädigte« in geeigneten Heilstätten vertraglich fichergeftellt. In den reichseigenen BersorgungSlungenhcilstätten und tn den vertraglich verpflichteten Heilstätten sind Verbesserungen vorgenommen und neuzeitliche Röntgenapparate angeschafft worden. Hierfür sind im letzten Iah« 498800 RM ausge- wendet worden. In den insgesamt zur Verfügung stehen- L«, Anstalten find 1926/27, abgesehen von 172 Kuren tm Deutschen KriegerkurhauS Davor, 6200 Heilstättenkuren durchs«führt worden. Schließlich sind über die ReichSspttzen- verbände der freien Wohlfahrtspflege oder unmittelbar all- gemein«, Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge Zuschüsse und Darlehen in Höhe von 1201700 RM. gewährt worden. Zur Durchführung von Heilftättenkure« für tuberkulös er- krankt« Schwester« wurden den RetchSspitzenverbänben der freie» Wohlfahrtspflege 250000 RM zugewtesen. Die Deutsche RetchSbahngesellschaft stellte tm Geschäfts- fahr 1927 für di« Tuberkulosebekämpfung Innerhalb ihre» Wtenstbrreiches 2000000 RM. zur Berfügung. Das ReichS- Oostministertum HM sür ISN »um Zwecke der Tuberkulose- Gegenüber der Meldung eine« Berliner Blatt,», wo- nach Reichspräsident von Hindenburg laut Mitteilung d»g R«ich»inn«n Ministeriums genehmigt hab», daß bet grösseren zur Feier de« Versgssunastage« Wettkämpfen «in« aut den Verfassung»»«« hinweisend« Bla» kette verlieben werde, erfahren wir, daß drrelt» durch den R»i»«vrästb,nten Ebert für sportlich, Wettkämpfe am ver- fassung«tag« seiner Zeit »ine rund, Plakette in goldener, silberner und kupferner Fassung verliehen worden ist, dt« di« Aufschrift tragt: .Einigkeit und Reckt und Freiheit!' Reichspräsident von Hindenburg hat bei seinem Amtsan tritt diel, Gepflogenheit von seinem AmtSvorgänger über nommen und seitdem fortgesetzt. 14. Deutsche« Turnfest InI «ölu ri.-S0.M lYL8 Eine Presseyorbestchttgung sür da» Kölner Tnrnfest. Am Sonntag fand in Köln eine Preffezusammenkunft der Pressevertreter der rheinisch-westfälischen Zeitungen auf Veranlassung de» Hauptausschuffe» für La» 14. Deutsche Turnfest statt. G» waren über 70 Herren erschienen, die von dem Aufbau der Platzanlagen, den Einrichtungen für das Wetturnen und der Gestaltung deS Festes überhaupt Kenntnis nehmen konnten. Auch wohnten sie einer Prob« der allgemeinen Freiübungen für die Turner und Turne rinnen Lei, bei der der Einfluß der Schallwtrkung bei ver schiedener Musikbegleitung erprobt werden sollte. Tin Teil der Kestturnzelte, in denen die Geräteübungen der Mehr- kämpfe abgewickelt werden, sah man im Aufbau: die groben Tribünen an der Jahnwtese, die 10000 Zuschauer fasse» sollen, gehen der Vollendung entgegen: auch sind für mtn- besten» 200 000 Zuschauer Möglichkeiten zum Beobachte« der groben Massenvorführungen auf der Jahnwtese geschas- fen worden. Auch die Vorbereitungen für die Presscarbeit wurden eingehender Prüfung unterzogen, und mit Befrie digung konnte festgestellt werben, dab wohl alles Erdenkbare getan ist, um der Presse, die bereits 450 Vertreter zum Feste angemclbet hat, die Arbeit in jeder Hinsicht zu erleichtern. Ein Mittagsmahl im Hotel „Minerva" hielt die Teilnehmer noch einige Zett zusammen. Hierbei hielten der Vorsitzende de» HauptauSschusseS, Stadtrat Gödde (Köln), der Presscwart der D.T., Wiedemann (Berlin), so wie der stellvertretende Presscwart der D.T., Winter (Leip zig), und als Vertreter der Auslandsdeutschen der Turner Roeschmann (Chile) Ansprachen. Chefredakteur Mirbach brachte den Dank der Presse für die freundliche Aufnahme zum Ausdruck und versprach rege Mitarbeit der Presse. Bei de» am 8. Juli in Duisburg au«oetraa«nen Wen deutschen Frauenmeisterschaften stellte Fräulein Rotte mit einem Sochsprung von 1,545 Metern «ine neu« deutsch« Höchstleistung auf. gering. Durchweg konnten sich die Firmen behelfe», ohm? ZüshilfSkräfte zu benötigen. In Hamburg machte sich eine verstärkte Nachfrage nach jüngeren Buchhaltern und fachkünbigen Sped-itions- und Schiffsmakler-Angestellten bemerkbar. Geeignete Bewer ber Ware» aber in genügender Zahl vorhanden. In Kiel standen jedoch der größeren Nachfrage nach kauf männischen Angestellten nicht genügend Bewerber gegen über. Es mußte auf auswärtige Kräfte zurückgegriffe» werden. Auch au» Westdeutschland wird gemeldet, daß, Buchhalter tn größerer Zahl gesucht wurden. Am auf nahmefähigsten ist dort die Kleinindustrte (Dortmund), wäh rend aus der Textilindustrie ein starker Bewerberzugang zu beobachten ist (M-Gladbach). In Frankfurt a. M. lagen verhÄtnismätzig viel Stellen für jünger» Stenoty pisten vor. Die Nachfrage war nicht zu befriedigen. I» Mitteldeutschland ist die Lage ruhiger. Angebot und Nach frage bewegen sich tn den Bahne» de» Vormonats. Der Kleinhandel scheint im ganzen Reich, mit Ausnahme von Saisonbetrieben in Kurorten, wenig aufnahmefähig zu sein. Nur aus Berlin wird verstärkter Stelleneingang für gelernte Eisenhändler gemeldet. Auswärtig« Bewerber wer den aber abgelehnt. In Frankfurt a. M fehlt es an Ver käufern aus der HerrenkonfekttonSbranche. MM« WiwrrnM II MM. Di« ö. aroße Heersckau der sächsischen Handwerker äadet nach dreiiäbriaer Pause am 18. und IS. August tn Leipzig statt. Da« Ta>«»tzr„romm ist in großen Zügen wie folgt sestaelegt worden: Am Gpnnabend, dem IS. Üknaust, »ormittag» 10 Uber Gelckästefübrrnd» vorstandesitznno vom Landesausschuß de« sächsischen Handwerk«. Gleich, zeitig Fachgruppensitznngen der Landesverbände. Nachmittag» S Utzr r Ordentlich« Mitgliederversamm lung vom Lande«an«schuß de« sächsischen Handwerk«. Atzend» '/,S Über Allgemeiner BegrüßungSkommer«. Am «onnta«, dem 1». August, »ormittag» 1v Udr in der Alberthalle: Groß»« öfleutlich« Kuudaetzuu, de» sächsische« Handwerk» mit Ansprachen und folgenden Vorträgen r 1. Finanzpolitik und HandwrrkSwirtschaft: Redner: Ftnanzminifter Weber (Dresden): S. Existenzfragen de« Handwerk« und die Stärkung seine« Einflüsse« in der heutigen Wirtschaftspolitik: Redner: Obermeister Kuntz sch, M. d. L, und Obermeister Kais« r, M. d. L. r tz. Di« Stellung de« Handwerk» zur Sozialpolitik und Augrndsrage: Redner: Syndikus Dr. Kunz« Nachmittag« üm S Uhr Aussteller: an der Deutschen Bücherei und Marsch mit Innung,sahnen und Bannern durch di« Straß« de» 18. Oktober »um Völkerschlacht- denkmal. Dort Gchluban spräche» durch Lautsprecher. Infolge de« zu erwartenden gewaltigen Zustrome« werde» Sonderzüge gestellt werde». Okyuwi—Schwimma«»scheitm»Oe«. Amerika» Schwimmereltte war am Sonnt« in New- ark (New Versen) zu den letzten «uSfchetdungsrämpfen ver sammelt. Bet den Damen gewann Mariechen Wrhselau (Honolulu) da» lOO-MeterLretsillschwimmen 1« der guten Zett von 1:12». Johnny Weißmüller benötigt« »nm Stege für die 100-Meter Fretfttlstreck« nur IMF nnd Clarence Crabb« konnte di« 800 Meter in der gleich« Gttlart tn der mäßigen Zeit von 8:51F ungefährdet gewinnen. Hürnen—Sport—Spiet—Wandern Juteruatiouale» ««»schafGschießeu. . An dem t« Hambura veranstaltete« tvtcrnatiovalen Mannschaft,schießen beteiligten sich außer Deutschland Dänemark, Finnland, Holland und Unaar,. Jede Ratto» stellte « Teilnehmer. Sieger wurde Deutschland mit 884 Treffern vor Dänemark 878, Ungar» tz«, Finnland «o und Holland tz« Treffern. Der beste Schütze tm Mannschafts schießen war Henkell-Wle-baden mit »7 Treffern.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite