Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807277
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-27
- Monat1928-07
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1928
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Turnen - Sport - Spiel - Wandern. Leipziger laemrl«» Io» «WE UUftUstttz L«r«er a«S aller Welt. (Telunion.l Zum 14. Deutschen Turnfest in «öl «tt d« leftern ikampf er den 9 Uhr " Köln. (Telunion.l Aum 14. Deutschen Turnsest in Köln strömen dl« deutschen Turner au» allen Tellen der Welt zusammen. Man erstebt di« Bedeutung de« Feste« für den Gedanken de« Deutschtum« In Ueberkee und Au«, land au« nachstehendem Verzeichnis der Lönder, die deutsch« Turner entsandten: Argentinien, Brasilien. Chile. Ebina, Dänemark. Estland. England, Enven.Malmedo. Holland. Italien, Japan. Südslawien. Lettland. Oesterreich. Bolen, Rumänien, Siebenbürgen, die Schwei», Südweftasrika, die Tschechoslowakei und di« vereinigten Staaten von Amerika. .Icht». sänke«. ° Titte». 4>era«»f»>ch*r«r To« schauer wai um de» «al «in britisch« — .»u erringen., —.. Drittel der Mit»« besetzt, 'en in der üblichen Weis« A«k»i»i»r virä v«lL »tuo» vMkk ReUame wurden bet ihrem Einzug von de» ROOtw Au schauer« lebhaft begrübt. Zunächst führte» di« Turnerinnen »»ei Tön»« ank: .Grub an Deutschland" und .Dixieland, dl«, von leichtem Rbv»bmu« getragen, viel Beifall fand«. Dann führten di« Turner Freiübungen vor. di« «egen der leichten elastischen Durchführung ebenfall« sehr bei füllt» ausgenommen wurden. Den Abschlich der Vorführungen bildet« da» in Deutschland unbekannt« Korbballspiel (Baseket-Ball-Game), da» von zwei kombinierten Mann« fchakten an«a«sührt wurde. Anschliehend daran fanden Sondervorführungrn der «in»eln«n Bau« und Kreis« der DL. statt » A»sm««e»schlAtz der L«r»ersL«ser. Beim 14. Deutschen Turnfest in ttöln kamen auch di« Vertreter der Turnersünger au« den meisten Kreisen der DT. zusammen. E« wurde beschlossen, die Kreil« zu ver anlassen, »«nächst innerhalb der Gau« und sodann in he« Kreisen selbst di« deutschen Lurneriänaer »ulammenm- schlichen und über den Vollzug der Lnrnerschaft Anzeige zu erstatten. Dies« Arbeit soll in einem Jahre abgeschlossen werd«. Da» Gtadto» noch «ich» fstcki»««ftchtt. Da» NOE. teilt mit. da» ab Donnerbtaa da» gesamt« Stadtongeländ« für dm Lratning»betrteb geichlossen wurde, »um di« letzt« Vorbereitungen noch rakch »u treffen". Da auch Besichtigung« nicht gestattet find, ist anzunrhmen, da» in l«»t«r fieberhafter Arbeit di« noch besteh,ndm Mangel beseitigt »«den sollen. , Deutsch* Zettnwffn», anf d«r Amsrerdam« vlynchiade- Hannover. (Leluutoru) . Da» Nt«d«lüudlsche Reaifteierap-arat für Leichtathletik, vielen Sportveranstaltungen im In «ährt«, di, Zeitmessungen tnSbrsond« durch»uführm. Verband MMeldentscher Vaüs-iel-Veredre. Aum yahr««vrrbaud»tag am Sä. und SS. August in Metße» gibt der Berband«vorftand letzt die Tagesordnung bekannt. Sie umfaßt folgend« Punkt« r 1. Erstattung d,S Jahresbericht». S. Rechnungslegung und Bericht der Kaffen- prüker. 8 Vorlegung de« Hau»halt«plan» 1928/29, ' l«vand»vorftaade« und der verband». >l de» .verbandSoorftandeS. 8. Wahl " "iestleauug deren Sitze. 7. Ort». I 1S2S. 8. Anträge. äge bi» »u« 4. August bei dtt iip»ig, 0 1. Klosteraaff« » L ein. »NN, beginnt am SS. August nachmittag« bürg« Hot». aoKomit« hat di« elektrisch« Zeitnahme bei der >a«tr Olympiade »»g,lassen und di« Berliner Uhren- iöbuer «tngetadm, mit ihrem neuartigen Zeitdruck, erapparat für Leichtathletik, der stch bereit» bei - .... I... In- und Ausland« be- Zeitmeffungen insbesondere bet dem Zehnkamvk 1MM ilM silstiPiHUeMMDn' Stadion auSgenagen wurde, fiegt« der bt» tnhader «me Du»«» über dm Hera H»««v durch Kuock out t» der 11. Ruud«. X Newyork. Nahezu80000 abend im dankee-Stadton bei»uwobn«n. in dem »um e versuch machte, die Wei abends warm ungefähr j Die einleitenden Kämpfe auher einem. «» H»Uo« mt in der ersten Räude «folgte Ale die Zeit de»-äuptkamtzf» nahte, begann st» da« Sta dion zu fülle«. Eo warm viele Brrllbmthritm de» Sport», de» Theater» und de» Mno» erschien«« u. Dempsey mit seiner Frau, Jim Sorbett und andere Boxer. . Saft sämtlich« Teilnehmer eiugetroffm». Am Donnerstag nachmittag find im deutsche« Haupt« quartier Zaudvoort di« SV deutschen Teilnehmer an den imngkampf- und Box-Konkurrenzen eiugetroffm. Die Italienischen Olympia-Teilnehmer mit etwa IVO SportSlmten und SO offiziellen Persönlichkeiten find am Donnerstag mittag auf dem Amsterdam» -auptbahuhof angekommen. Die Italien« ««dm in einem im Amfter* damer Hafen li,g«ndm italienischen Hotelschiff untergebracht. Di« malische. öO Mann starke, Leichtathlettlmaunschaft ist am Mittwoch in spät« Nachtstunde ebenfall» ring,troffen. Noch Austcht de» Führer» der englischen Expedition, de» Olympiasteg»» von 1924 über 100», H. M. Abraham», ist die englische Mam,fchaft»ausstelluna die stärkst», di« jemals von England »u Olympischen Spielen entsandt wurde- In d« Reisegesellschaft der Engländer befand stch die au» 2» Herren und v Damm bestehend, Olympia-Vertretung Südafrika». 4. Entlastung auSfchüffe. der Berban wähl für den An Punkt verbandsgr »urrichen. S Mr im Da» Schiedbgmicht für die Letchtathletikkämpf« setzt stch auf Gmnd eines Beschluffe» de« NOE. und der FJAA. wie folgt zusammen: Meyer (Holland), von Halt «Deutschland), D« Vrie» (Holland) und Huitzina« (Holland). Al« deutsch« Mitglied de« Kampfrichter-Ausschuffe» wurde Dr. walt« Vergmanu (Berlin) «raanat. ILWUldeNk. Kovgreh de- I. v. K. Amsterdam, 28. Juli. In d« Sitzung de» Int«, nationalen Olympischen Komitee», in d« Deutschland durch Ex». Dr. Lewald, Dr. Rupertt und Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, vertreten «ar, wurde am Donnerstag «in Antrag, Malta und Rbodefia »u den H. Olympischen Spielen al« gleichberechtigte Länder zuzulaffen, einstimmig äuge- nommen. Hiera« schloß stch »in« lang« Aussprache üb» die bekannte Frag« de« AmateuriSmu« im Fußballsport und den evtl. Ersatz de» Lohnauefallr«. General Sberriel (Amerika) protestierte gegen die bi»h«ige Regelung dies» Frag« und sprach die Befürchtung au», daß auf dies« Weise der Ama» teursport allmäbltch »»gründ« geben müffe. Lord Rochdale (Enaland) bracht« sogar ein« Entschließung «in, di« Fußball- spiele vom Programm der Olympischen Spiel« »u streichen. Infolge der sehr heftigen Opposition aeaen dies« Ent« schließuna wurde nach eingehender Debatte auf Antrag de» Präsidenten der englisch« Antrag zurückgezogen. Der International« Olympisch« Pokal wurde für da» Jahr 1929 dem Internationalen Motor-Pacht-Verband »ugesprochen. La« I. O. K. bewilligt« da» Olympisch« Diplom Oberst Linddergh, dem Flieg« Allan Gerbault und Hauptmann Harry Hitgrton, für d»m Verdienste um da» Luftfahrt- wesen. Daraufhin wurde die umstrittene Amateureiaenschaft de« bekannten amerikanischen Ebarle« Paddock besprochen. Obwohl stch der amerikanische Vertreter auf den Stand- punkt stellt«, daß Paddock» Amateureiaenschaft durch «in« Entscheidung des amerikanischen Olympischen Komitee» end. gültig anerkannt worden sei, wurde die Frage dem vor- stand de» Internationalen Athletik-Verband«» (FJAA.) überwiesen. denen stch VS Fechter beteiligten. Olympia-Secht» auf die Teil, »ick auf die nahen Olympischen satton d» Vorschlußrunde war U, d» stch von Zenner, Sond en bekennen mußt« und auch nur eia llnentschtedea er»irlt«. * GoSürftOfffADrmkG»» SM ümeriküNifchett ÄukAM. Mitglieder de» amerikanischen Turnerbund«« veran- MMsbm am Donnerstag nachmtttag im ynnenraum d» WWwWützaafer Nadreuubahu Saudervorführuugeu. Sie Hannover, Tbüriug» holun «eist wurde «u ftkölMtkNöMl«. »ei gewaltiae Feste fallen »eitltch zusammen, di» nicht m Höbevunkt de» Jadr», sondern »'ne» ganzen Zeit» «1» bilden. Ader «äbrend da» 14 Deutsch, Du»». Sonntag in Köln mit de« Feitzua. den Freiübungen er und Turnerinnen und d» Sirarredrung an«, .ftnd bereit« am Sonnabend die I». Olympischen n feierlicher Weis» eröffnet worden. Hinter diesen relaniffen von Weltbedeutung muß der Sport in mt noturgemaß in den Hintergrund treten. — Und t am Sonntag eine Entscheidung, die alle Gemüt» der trotz Amsterdam und Köln lebhafte« Interest« ..^gebracht wird» da« Endspiel uw die deutfch« —«llmeisterschakt. Da« Altonaer Stadion ist d» Schau- platz de« Kampfe« »wischen den Finalisten Hertha—BSE. (Berlin) und Hamburger Sport verein. Di« Berliner Elf steht »um drittenmal« im Enticheidungskampf und e« scheint, al» ob er ihr diesmal gelingen soll, den stolzen Titel zu erringen. Li» iußballole Zeit geht am Sonntag ebenfall» zu End« und der Lederball wird in einigen, wenn auch bedeutungslosen Spielen wie»» zu Ehren gelangen. Sn Stockholm tragen Oesterreich und Schweden einen Läuderkampf au». Riesser Spsrttzerelft e. V. Abteil««, für A«-e«dpfle-e. Am Sonntag vormittag 9 Uhr findet «tu UebanqSspiel 1. Knaben argen 2. Knaben statt. E« baden alle Knaben zu erscheinen. Wer unentschuldigt fehlt, wird bet den kom mende» Spielen nicht aufgesetzt. —r. GSbelmav« 's». von einem tragischen Geschick wurde der bekannt« Leipziger Motorradfahrer Gäbelmann ereilt. Der erfolg- reiche Rennfahrer, der erst kürzlich durch seine Motorrav- Fernfahrt Berlin-Kairo—Berlin viel von sich rede« macht«, fuhr am Sonntag, abend» gegen 9 Uhr, am AuSgang von Zöbigker, eine Radfahrerin an, di« vor ihm di, Straß« noch Überqueren wollt«, veid, kamen zu Fall: di« Radfahrerin trug ein« leicht« Gehirnerschütterung davon, während Gäbelmann einen schweren Schädelbruch »litt und in» Krankenhau» St. Jakob «inaelirfert werden mußt«, wo er nach einigen Stunden verschied. Mit ihm verliert Leipzig einen seiner besten und erfolgreichsten Motorrad-Rennfahrer, der ob seine» frischen Draufgängertum« überall beliebt war, Gäbelmann bat die Erlebnisse und Eindrücke von seiner Motorrad-Fernfahrt Berlin-Kairo—Berlin in einem Werk« «irdergelegt, da» nach Laaebuchblüttern bearbeitet und mit VS OriginalphotoS versryen zum Preise von RM. 2,»0 gebunden. RM. 1,80 broschiert bei A. H. Payn«, Leipzig w. S1, erschienen ist. Mitteldeutscher Futzdülltzokül. Um den V.M.B.V.-Vokal im Fußball find folgend« Spieltage festgesetzt worden, an denen di« GaugruppeN- sieg» gegeneinander anzutreten haben r 1. Vorrunde 21. Oktober; 2. Vorrunde 4. November; 1. Zwischenrunde 2. Dezember 1928. Die «eiteren Termin« stehen noch nicht fest. Bi« »um SO. September wüsten di« Gaugruppenfieg» fettgeft«llt und dem Verbänds-FußballauSschuß gemeldet sein. Di« Zahl der Gaugruppenfieg» ist VS, also wiederum 8 mehr als im Vorjahre. Rekords!«- ettieS deutsche« Segelfliegers i« Amerika. XNewyork. Der dentfch« Eeaelftteg« Hesselbach machte gestern auf d» Halbinsel Tape Tod im Staat« Massachusetts einen Flua von ST Minuten Dan» und stellt« damit «ine» neuen amerikanische« Rekord i« Seaelftua auf. Hesselbach startet« heut« vormittag 10,80 Uh« auf dem Flugzeug.Darmstadt" und landet« um 11,27 Uhr. Der glänzend« Start und di« mühelos glatte Landung de» deutschen Flieg,r» »regten di« Bewunderung der zahlreichen Pressevertreter und Filmoperateure, di« dem Slug beiwohnten, Hesselbach gehört mit Laubenthal und Rohr« der Rhön- Rissitten-Expedition an, di, stch »ur Zeit in Amerika aufhälh ffEMklMMMM an die deutsche« Turner veröffentlicht der Köln» Haupt- «»schuß für da» 14. Deutsche Turnsest: Willkomme« i« Söl« am Rhein! Lu« Rhein, zu« Rhein, »um deutschen Rhein, wir all« wollen Hüt» seins Go klingt «S in einem Kampflied d» Veutschen. Lum Rhein, »um Rhein, »um deutschen Rhein. Io soll «» in ver letzten Juliwoch« durch di» deutschen Land« schallen. Posaunrnkläng», di« zur Heerschau an den deutschesten aller deutschen Ström« rufen. wir grüßen Euch, Ihr Turnbrüder und Turnschwestern au» uesterem wetten, herrlichen Vaterlande. Wir grüßen Euch, Ihr Turnbrüder und Turnschwestern jenseits der deutschen Grenzpsähl«, di« Ihr weit, wett über da» groß« Meer her »u uns kommt, getrieben von dem großen Weh «ach d» alten Heimat. Unser« DT. ruft »um 14. Deutschen Turnsest, dem smvaltiaen Treffen, an den Rhein. Di, Feftftadt bat in langen Vorbereitungen »um großen Festtag der Deutschen «n Rhein grrüftet. wir begrüßen Euch mit jubelndem wa» wir in still» Arbeit an Jugend und Volk geschaffen baden, soll stch hier i« einem herrlichen Erleben auswirken. Von de« Feste «ollen wir neue vearifterunä für die Tages- arbeit mit in die Heimat »urücknehmen. Deshalb kommt in belle«, großen Scharen »u uns, i« unser« alte Stadt am Rheiue. von weit h» grüßt Such der Dom, da» Symbol deutsch« Einigkeit, und »u seinen Füßen singt Euch der S^ein^m» uralte Lied von deutscher Treu« in Sage und Di« gaftfreudige Bürgerschaft öffnet weit Türen und Seyen, um Euch in treudrutscher. ttammeSbrüderlicher Kiev« auf»unehm«n. Willkommen am deutschen Rhein und Gut Heil! Hauptausschuß für da« 14. Deutsche Turnfest B. »odd«, 1. Vorsitzender. * Köln steht im Zeichen der Ankunft der Hunderttausende. L«g auf Zug, mit Turnern gefüllt, läuft auf den rund um bi« Stadt gelegenen Bahnhöfen ein; jubelnd brausen di« Heil- rufe aus den Kehle« der Turner empor. Auch an de« Dampferhaltestellen ist reges Leben, kommen doch 50 Son- Verdampfer auf dem Rhein an, um weitere Tausende »um heiligen Köln -u bringen. I« den Straßen herrscht reges Leb««,- die Stadt trägt den Stempel de» 14. Deutsche« Turn- festes. Gruppenweise durchziehen di« Turner die Stadt, um die Quartiere aufzusuchen, und um die Sehenswürdigkeiten » besichtige«. Bieler Ziel ist auch die Preffa. Und «in mächtiger Heerwurm begibt sich ins Stadion, der riesenhaf ten Kampfstätte, um die Erfüllung jahrelanger Sehnsüchte vorzuahnen. Die TurfachauSschüffe treffen die letzten Vorbereitungen fstr die Wettkämpfe und groben Massenvorführungen, u«d die letzte Feil« wirb an -en seit Fahren vorbereitete« Aufbau gelegt. Die einzelnen Kampfbahnen sind in guter Verfaffung und sorgfältig hergerichtet; die Tausende kön» »en kommen, um sich zu tummeln und di« ganze Vielseitig keit d«S deutschen Turnens, wie es jetzt ist, aufzuzeigen. Auch Festfreude macht stch in stets gesteigertem Maß« breit. Sie leuchtet aus den Augen der Turner, vom Srei» bis zum Jüngling, sie lacht die Welt an aus den Zützen der Turnerinnen, die wett, weit her zu festlichem Erlebe« aekvmmen sind. Alle deutsche« Mundarten schallen durch die Straßen, und die blonden Reckengestalten helläugiger Friesen wie die braunen Söhne der bayerischen Berge wis- Mk stch wohl au» der Masse abzuheben. Dann tönen die Klänge sächsischer Sprache; Sachsen sendet bekanntlich beson der» viel« Festteilnehmer nach Köln. Aber auch di« Grenz landdeutschen, di« Ostpreußen, di« Turner der abgetrennten und besetzten Gebiete kommen, um bei Deutschland» größ tem Volksfest mit dabei zu sein und mit für Deutschland» Einheit zu zeugen. Köln selbst hat ein Festgewand angelegt. In den Stra ße« weht Flagge an Flagge, und di« Straßen, die der Fest- »ug berühren soll, sind einheitlich von Künstlerhand ge- schmückt. Wo da» Auge stch freue« kann, da ist Köln, also ist auch der Kölner jetzt für die Turner begeistert und lebt init ihnen und freut sich mit ihnen über da» Turnfest -er Hunderttausende in seinen Mauern. RSl«er Zeittafel. Kreit««, TV. Juli 1LL8, 7 bi» 12 Uhr: Mehrkämpfe der Kreisarupp« 8, Zwischenspiel« d» Männer, Gruppen- «ndipiel« d» Frauen, Fechten, Florettfechten der Männer. Freiringen der Kreisarupp« 1. 8 bi» 9 Uhr: Wasserball wiel der drei Kreiearuppenmrist». 11,80 Uhr r Wasserball, »wifchrnspiele. 12 Uhr: Beginn d» vorkämpf« für Männer «nd Aelter», Hauptsprinaen der Männer, Springen der Aelteren. Schwimmwettkämps« für Männer. 1 bi» 7 Uhr «ach«.: Kr«i»turn,n der,Fr«««, «ruppenendspiele der Männer, Beginn der volkstümlichen Einzel- und Mann- schastSkämpfr der Männer (vorkämpf*); ab 8 Uhr nach«.: Lauf-und Wurftvrttbrawrb«; 8 Uhr «ach«.: Endspiel um die LT--M«st«rschast im Fußball; 7 bi» 9 Uhr nach«.: Sondervorfübrungen d» Kreil«, Gau« und Vereine; 8 Uhr: insSabende der Kreis« Brandenburg, Norden, .-unschweig, Vbenves«, Rheinland, Schwaben, Sachse« 1» d» Harmmtta; 9 Uhr: Wied». brnd» in der -Preffa". lit den Vorrunde« um bi« deutschen Spiel- » DT. auf de» «erfchiedoen Gebiete« erSta» begonnen. re-ttifechte«. Auf acht Fechtbahnen wurde am Donn«r»tag chiübruaa der Vor- «nd Zwischenrunde» t« «ms». — —
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