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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192807318
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-07
- Tag1928-07-31
- Monat1928-07
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.07.1928
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Mm» trotzt sehr viel klassische Schneiderkostüme, und »»ar Rock und Jacke au» schwarzem Seibensatin — »Hanta- stereiche Nachahmungen de» Schneiderkostüm», dir am «le- aantekten au» schwarzer Spitze h«rgest«llt «erben. In sol che« Fälle« wird die Bluse au» weißem Setdenmuselt« gearbeitet. Da» Jäckchen ist ganz gerade. Di« lange« Aermel falle« «anschettenlos wett über da» Handgelenk Dl« v»m« unck Iffr AI»I«>. — «»«Niger kostbar«, aber ebenso kleidsame Kostüme a«» Crepe de Shine, Shantuna oder Waschseide. Sehr hübsch tft et« dunkl«r Rock mit Heller Jacke. Auch für dt« Kostüm« ist dt« Drei-Karb«n.Kombtnatto« durchau» beliebt. vor- »ügltch wirken blau-rot-grau oder gelb-weiß-schwarz oder betge-rot-blau — Haldtücher und Schärpen. Schlechter Sitz eine» Halstuch«» kann durch eine« doppelte«, tsetnanber verschlungenen Silberring sehr leicht korrigiert »erden — Gporthüte au» Filz ober Panama — »um Sport und für luüslügr »etß« Wildlederschube, bi« et»«» ganz klet««« farbigen Vorstoß tragen — Mäntel u«d Kleider in Glatt- teile« verarbeitet, die mögltchft unregelmäßig sei» solle» — für die Reise kurze Mäntel, dt, dovoelleltia Zu trage» ft»d. r » 8 Drei elegante Toilette« ans bedrucktem Seidenm«sselin. 1. Reizendes Kleid aus grau-rosa kariertem Musse lin mit viereckigem säumchenverzicrten Ausschnitt, baja- der«narttgem Giirtelarrangemcnt und „Sonnen"- Plissee- gruppen. 2. Schwarz-graues Muster auf grünem Grunde. Der angeschnittene Schal ist wabenartig eingerciht. In der gleichen Weise ist der Rock in den Gürtel eingereiht und erhält dadurch eine erhebliche Weite. 3. Eine besonders elegante Toilette mit großen Blu men auf Hellem Grund. Der in Falten gelegte Westen einsatz endet rückwärts in schalartigcn Enden, die bis zu den Hüften reichen. Der aus S reichgczogenen Volants bestehende Nock ist rückwärts bedeutend länger. s 5 « . Drei jugendliche Sportkleider. 4. Weißer Seidentuffor. Bluse und Rock tragen SSum- chengarnituren, die in einen Sartel verarbeitet sind. Da zu ein schmaler weißer Wildlcdcrgürtel. 5. Ein Kleid aus Crcve de Chine von weißer ober zartgctönter Farbe. Die Bluse zeigt eine fächerartig an- gordncte Süumchenverzierung, die gleichsam aus dem Plissee des Rockes emporwächst. 6. Besonders jugendlich wirkt das Kleid au» Toile de Soie, dessen blusenartigcr Fall durch Quereinsätze unter brochen wird. Diese Quereinsätze wiederholen sich an der Hüftpartie des Rockes, der bogenförmig ausläuft. Die Röcke dieser drei Kleider sind reich plissiert. Die Mrmellöcher sind möglichst weit ausgeschnitten, um die für den Sport notwendige Bewegungsfreiheit »u gewähr leisten. 8 » Drei Kleider für de« Nachmittag.. 7. Blauer Foulard mit weißen und roten Garnie rungen. Die Kombination dieser drei Farben wiederholt sich beim Gürtel und am Hut. Die Farben können nach Belieben gewählt werden. Die Hauptsache ist augenblick lich, daß eS eben drei Farben sind. 8. Dunkelblau-weiß bedrucktes Foulard-Kleidchen, des sen Eigenart in dem Arrangement des Halstuches wie in dem diagonal eingesetzten weißen Streifen besteht. Der Rock ist in tiefe Falten gelegt. 9. Dunkelgrüne, weiß getuvfte Bluse mit Kragen «nd Manschetten. Besonders hübsch ist der sehr breit« Gürtel au» dunkelgrünem Wildleder. Man trägt leichte Kleider nach wie vor aus Bolle, Eei- denmusselin, Linon und Crepe de Chine. Sie haben meist Garnituren aus breiteren oder schmaleren Volants, spitz eingesetzten feinen Plissees oder seitlich kaSkadenartig aran- gierten Bolantteilen — Blusen, die meist glatt gearbeitet sind und durch einen Schärpenkragcn abgeschlossen werden — für den Abend Kleider aus weißem Organdi, die mit Stahlpailletten beseht sind — Stilkleider aus Tast oder Tüll — Tanzkleider, die immer stoffreicher werden. Die Weite de» Rockes wird durch glockige Panneaur, keilförmige Spitzeneinsätze und übercinandergelegte durchsichtige Stoffe erzielt — Gürtel aus Straßsteinen, die besonder» zu einer Toilette auS rosafarbenem Chiffon außerordentlich effektvoll find — Schirme aus geblumten Stoffen. Einfarbige Schirme »erbe« burch »rette farbige Bordüre« belebt. Häufig sieht man Sonnenschirme auS Spitzen, aus Lamsftofsen und au» Schlangenhaut. Di« Griffe solcher kostbare« Schirme sind au» Schildpatt, auS Achat oder au» zisilterten Edelmetallen — jedenfalls der Toilette, zu -er sie getragen werben solle«, genau angepaßt. Der anspruchslosere Leinensonnenschirm tn bunter und buntester Ausführung begnügt stch mit eine« einfache» «rückengrtsf au» Hol». 1. u. 2. Zwet klassisch« Kostüme au» weißem Material: Toile de Soie, Tussor, Crepe de Chine ober Leinen. Die Jacken brauchen nicht gefüttert zu werden. S. Reise- und Automantel aus dickem weichen Wollstoff mit weiten und tiefen Taschen. Der Mantel ist doppelseitig zu tragen. Die Außenseite ist beige, die Innenseite, an deren Stoff auch Manschetten und Ausschläge hergestelltflnb, braun. Der Kragen besteht entweder au- braunem Samt oder aus Leopardenfell. VE »Ult. Um Motte» auS den Teppichen zu halten, bestreut man di« Enden ringsum mit puvertsiertem roten Pfeffer. Die» Mittel ist probatt Gege» da» Sauerwerden der Milch, eine bekannt« Plag« d«r Hausfrau zur Sommerszeit, ist «in sehr einfaches Mittel da» Betmischen von ein wenig doppelkohlensaurem Natron. Dieses macht die Milch noch dazu erfrischender, al» Sommer getränk tauglicher und auch leichter verdaulich. Außerdem bewahre man die Milch im Keller auf. Gegen Haarausfall ist folgend« Einreibung wirksam: Epieart« 5 Gramm, Schwefeläther IS Gramm, Franz- branntwein 80 Gramm. Täglich einmal in die Kopfhaut zu reibe». 4. Ein Mantel für die gleichen Zwecke au» gleichartigem Stoff, jedoch seitlich geschlitzt. 5. Nachmittagskleid au» hellgrauem Trepe b« Shine mit breiten schwarzen und zitronengelben Bordüren, die sich al» Einfassung des quergeknöpften Blusenteils, am einseitigen Rocksaum und al» Gürtel und Manschetten wiederhole«. 6. Nachmittagskleid auS einfarbigem Seibenmusseltn, da» durch fächerförmig aufgenähte Deibenbänbchen unge wöhnlich reizvoll wirkt. Am Rocktet! ende« diese Berzterun- —m«MMWM«WMM>S—«s—— H«st«umittel für Kinder: Je eine Messerspitze Kochsalz, doppeltkohlensaurer Natron und Salmiakpulver werden ge- mischt, in etn«r kleinen Tasse Wasser gelüst und nach Ge schmack mit Zucker versetzt. Bon dieser Lösung gibt man alle 2 Stunden kleineren Kindern einen Kinderlvfsel, größeren einen Eßlöffel. Hustenmittel für Erwachsene: Salmiakpulver 8 Gramm, destilliertes Wasser 175 Gramm, gereinigter Lackrttzensast 8 Gramm, zweistündlich 1 Eßlöffel zu nehmen. Eßt Erdbeere«! Die Erdbeeren wirken auf «ns«r« Ge samtblutmasse, wie die säuerlich frischen Obstarten: Sauer kirschen, Aepfel, Himbeeren, Johannisbeeren und Heidel beeren. Sie kühlen und löschen de» Durst, indem sie dt« rasch« Fäulnis der Speisen im Magen und damit di« Ent stehungsursache des Durstes verhindern. Durch ihre küh- lende Wirkuno berukiae» Ne das Gefäßsystem und reg«« dt« ae« tn Godet», die sich «ach recht» oben einseitig verfangen. Die offenen Aermel «erden durch manschettenarttge Leisten am Handgelenk festgehalten. 7. Auch diese» Kleid ist au» wetßem Setdenmusseltn ge- arbeitet. Der viereckig« Ausschnitt der glatten Bluse wird burch breit« rote unb gelb« Mufseltnstretsen belebt. Der btchtpltsflerte Rock hat einen unregelmäßig abgestufte« Sattel. Der schmale Gürtel au» gelbgefüttertem rote» Musselin ist zu einer losen Schleife geschlungen. Der rot« Musselin wiederholt stch al» Kutter der tütrnsürmtgen Manschette«. Eßluft an. Ihren Nährwert erhalte« sie d«rch den Zucker gehalt. Die Zuckerstoffmengen der aus dem höchste« Punkte der Reif« angekommene« Erdbeere» sind «Hängig vour Bod«n, von Licht und Schatten, von Luft «nd Rege«. Aber dt« Erdbeere enthält auch hoch zu schätzende ander« Stoffe, die de« Körper von Nutzen sind, mag «» auch Leut« geben, dt« nach reichlichem Genuß von Erdbeeren et»e Art Nessel ausschlag bekommen. Kindern gebe man besonder» off Erd beeren, st« sind ihnen, wt« Frücht« überhaupt, s«hr btenltchl Reismehlspeise »tt Fruchtsast. 1'/. Liter Wasser, 125 Gr. Zucker, 128 Gramm Ret-mehl, Saft und abg«rieb«ne Schale einer Zttron«, » Eßlöffel Arrak. Man bringt Zucker mit Zttronensast und Schale mit '/» Wasser zum Kochen, rührt da» Ret»m<Hl mit dem übrigen Wasser hinzu, kocht ed iü Minuten und rührt, wenn e» vom Feuer genommen, den Arrak durch.
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