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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192808079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-07
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1928
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MM. wir bild«« un« «in. dir Monat Außuft sei «in Sommer» «lonat und mir verlangrn »on tb«. daß «r un» gute« wetter drin«», la, dad «r geradezu di« VM»t baß», «ach» ,uhol«n. was d«r galt versäumt». Der Juli »ar nicht in ,ll«n Tellen drr »omm«rsonn«nm»nat um di« Ferien zu lergolden und ungetrübte Stund«« in Frelbel» und Ferst« verleben zu laßen. TeUweft« ßelß, bließ er unbeftändso und :ußer w«nia«n Abenden «ad ar nicht den schonen Abmd» frieden »« nächtlichen Wanderungen, »um AnSrube« in d«r Natur. Man reift«; immer anafterfiiut, da« Wetter könnt« einen dicken Strich durch all« Bläu« machen. Und man war irob, wenn man aerade noch io glücklich, einigermaßen zufrieden durrbschlüpft«. Aber der Auauft soll — wie gesagt — «utmachen. Sr bat «rod« verpflichtunaen, di, er aber wenn wir den Anfang sehen — wobl nicht «inbaltrn wird. Ur ift ebenso unbeständig und launisch. Kein Wunder, wmn die Reisrentschlüffe sehr beschränkt und eingeengt ftno und di« Verabredungen mit Vorsicht und immer mit dem Zusatzr Wenn da« Wetter e« erlaubt, ««troffen werden. Nun bat aber der Auauft bibber nicht nur enttäuscht; sondern er bat noch ein« ander« Ueberraschun« aebracht. Nämlich Unwetter. Wir merken «S nicht mebr so sehr, wa« Unwetter ift, we'l wir zu viel« Sommer hintereinander un« mit schlechtem Wetter »u planen hatten. Unwetter ift, wenn der Himmel sein« Schleusen öffnet und mebr Ream, al« man brauchen kann, niederschickt. Wenn e« zn Ueberschwemmunaen kommt. Und da« ift in einigen Gegenden der Fall gewesen. Unwetter ift. wenn die Sonn« zu heiß scheint und all»« verdorren läßt. Aber bi« auf wenia« Tage im Juli, die etwa« sehr beiß waren, können wir nicht über ein derartiges Unwetter klagen. Unwetter Ift, wenn da« Thermometer so tief stakt, datz di« Temperatur unnatürlich für die Jahre«»«lt wirkt. Da« aber ift jetzt wieder der Fall. Unwetter ift, wenn der Wind zu stark bläst und an den Herbft gemahnt. Sr hat ab« in einigm Teilen Deutschland« »in« Stark« aebabt, daß väume brachen, Nnglttckbfäll« »orkamen. Folglich: der Auguft hat da« Unwetterg.sicht aufgezogen und ift Unfreundlich, sodaß wir wieder nachdenklich werde» und di« Aelehrten appellieren: wobrr kommt nur dies« Netter.« Ift die Welt verdreht geworden? Sind» noch immer di« Sonnenfleckr? Wir glaub«» nicht mehr daran, daß e« noch einmal ander« werden wird und neigen, trotz der besten Versicherungen unserer Wetterkundigen und Astronomen dem Glauben zu, daß unser« Erde immer mehr und wehr erkaltet und wir so allmählich wieder einer Si«zeit entgegen geben. Nur wenn di« Sonn« herrlich lacht und un« «Inen schönen Lag beschert, vergess«» wir dies« Ansicht. Dumm, vom Wetter z« sprechen. Muß man aber nicht, wenn man immer wieder enttäuscht wird, vom Wetter reden? Di« alt« Ansicht, Gespräch« über da» Wetter seien Verlegenheit«» aespräche, ilt in unserer unbeständigen Zeit lang« schon überholt. Ich glaube sogar, man kann heute sehe geistreich sein, wenn man neue Gedanken über da« Wetter offenbart. L« wird zur Notwendigkeit, daß man zu Freund und Bekannten, und auch zu jedem Fremden mit der Frage kommt: Wa« halten Sie vom Wetter? Nämlich, da« geht beute jedem nabe, do« geht jedem an. Sprechen wir ruhig vom Wetter und erörtern wird, weshalb wir so garnicht mehr rechte und unverfälschte Freude am Sommer haben sollen. Pr« di. MslgWl!. für MN MlttMrii M MogW W m> Men wer Nie WlewMe Aw«WW ftr Llnweilu wr Leu WiMttl MM Snwwli- KMnWMWe In Mn. Die Stadt Riesa schreibt unter de« reichsdeutsche« und deutsch-österreichischen Architekten und Bauingenieure«, bi« ihren ständigen LSohnsitz im Freistaat Sachsen oder einem der an Sachsen unmittelbar angrenzende« Länderhaben, also in den preußischen Provinzen Schlesien, Sachsen und Brandenburg, im Freistaat Thüringen oder im Freistaat Bayern, einen Wettbeiverb zur Erlangung von Entwürfen für einen TeilbebauungSplan a«S. Die ««teufte-mwei» Bedtugunge« und Li« Planunterlage« stnb, wie bereit« amtlich bekannigegebe« worden ift, gegen Einsendung ein«« Betrage» von 20 Reichsmark, der nach Einlieferung -e« Wettbewerbungsentwurf«» »«rückgefordert werde» kann, durch da» Bauamt der Stadt Riesa zu beziehe«. Di« Ent würfe müssen bi» spätesten» IS. November d». I«. mittag« 12 Uhr bei -em Stadtbauamt der Stadt Riesa eing«liefert oder i« einer deutschen Postanftalt aufgegeben sein. Allgemeine Wettbewerbsbe-tngUAge«. 1. Der Wettbewerb ist öffentlich unter reich »deutsche» uud deutsch-österreichischen Architekten «nd Bauingenieuren, bi« ihre« ständigen Wohnsitz im Freistaat Sachse» oder ft» eiue« -er unmittelbar angrenzenden Länder habe«, als» i« de» preußischen Provinzen Schlesien, Sachs«, und Brau»«»» barg, im Freistaat Thüringen oder im Kretftaat Bayer«. Diese Einschränkung gilt auch für etwaig« Mitarbeiter. 2. Die Wettbewerb».Entwttrfe müsse» bi« zum Montag, den 19. November L. I. mittag» 12 Uhr bei dem Bauamt der Stadt Riesa, Rathau-platz, eingeretcht oder bt« zu diese« Zeitpunkt bet einer deutschen Postanstalt aufgegeben sei«. Später eingehend« oder anfaegebene Entwürfe sind von de« Wettbewerb ausgeschlossen «nd werben «»eröffnet zu- rückgesandt. Die Stadt Riesa hHtet für di« rechtzeitig et», gerrichten Entwürfe vom Tag« Le« Uebernahme an di« zur Rücksendung ft. Nr. Id). 8. Jeder Entwurf ist mit «tue« Kennwort zu versehe». Ferner ist jedem Entwurf eiu mit dem gleiche» Kennwort bezeichneter versiegelter Briefumschlag Veizufüge», der de» Namen und die «olle Anschrift Le» Verfasser» enthLlt. Sitt lich ist auch poch «in »weiter, ebenfall« mit de« Kennwort bezeichneter verschlossener Briefumschlag Vetzulegen, -er für die Rücksendung der nicht mit Preis«« bedacht« oder zum Ankauf empfohlenen Entwürfe benutzt werden soll, und der daher lediglich die Bezeichnung der Anschrift zu enthalten braucht, unter -er die Rücksendung erfolgen soll. ' 4. Die Wettvewerb»unt«rlagen bestehen au» den vor- liegenden Wettbewerbsbedingungen und a«S folgende» Plänen: a) eine« UeberfichtSvlan von der Stadt Riesa und ihrer näheren Umgebung tm Maßstabe von 1:1V MV; b) einem Gesamtplan der Stadt Riesa im Maßstabe 1:Uk0w; . > e) einem Lage, «nd Höhenschichtenola« im Maßstab« i r lwo von dem gesamten sür den Wettbewerb in Betracht kommenden etwa 50 Hekt. großen Teilgebiet der Stadt Riesa. Erläuternd wirb folgendes bemerkt: Der jetzige den Gefamtverkehr zwischen dem derzeitigen EmpsangSgebäude und dem Stadtkern ««»Riesa vermit- telnde Straße»,ug führt anfänglich in nordöstlicher Richtung gleichlaufend mit der «ahn bi« »«..den Fremdenhüfen Deutsche« »ans* und .Sächsischer Hof', biegt h er nahezu recht»»««»» «ach Güdysten hin ab und verläuft dann, in ^eimdtr Richtnng ivahnhosstraße, Hauptstraße und Meißner Di« Deutsch« ReichSbahnaesellschaft Maut nun «tu« «erleg»»« da» derzeitige« Empfan,»gebäube» «ach Rorb- oste« M, «» «ftp« Iw Meter a» die tu dem Vagepla« 4e tu roter Färb« angeaebene Stell«. Jnfolg der Berlegnng de« Smofangdgebäude» fall «in n«n«r Brrkeßr»««» geschassim werten, der «ine möglichst kurz« verbtnduna mit der BtSmarckstraßr darstellt und der anmlbernd parallel ,« der jetzigen Überlastet«, Verkehr«, verdinbunas Hauptstraße und Meißner Straße) verläuft. Diese Reuplanungen beding» et»« Umgestaltung des- jensgrn StadtgBtrtSteile», der aus de« Laaeplan 4e Mit einer .... Linie umrändert ist. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß aus die Führung einer Kraftwagen-Fernstraße Bedacht genommen werben muß. bi«, von Nordosten her entlang der Eisenbahnstrecke Dresden—Leipzig ««laufend, bt» jetzig, Straßenbrücke über di« Elbe benutzt und di« dann von bteser Brücke ad Möglichst ohne Belastung städtischer Straßen, etwa dem alten Shemnttzer Sisenbahnetnschnttt folgend, »ach Pausitz zu führen ist. Ein« wetter« Folg« der Verlegung de» Empfang«, aebände« mit dem neu zu schäftenden Bahnhofsvorplatz ist ki« Entstehung eine» neuen Verkehr-Mittelpunkte» durch di« Verschmelzung der beiden in lebhafter Entwicklung befind» lichen bisherigen Vororte Gröba und Neida mit Riesa. Kür die tm Wettbewerb verlangt« städtebauliche Aus gestaltung des Gebiete« »wischen Eisenbahn, Bahnhofstraße, Klötzerstraß«, BtSmarckstraßr «nd Brückenstraße solle« die in de» Wettbewerbsunterlagen angebeuteten neue« Straßen» züa« nicht btndend sein, wenn ihre Verlegung begründe» und wirtschaftlich durchführbar sein sollte. Auf di« städtebauliche Ausgestaltung des neu zu planen- den vahnhofS-vorpsatzeS ist besonderer Wert zu lege«, wo bei zu berücksichtigen ist, daß di« in dem Laaeplan 4e (1: 10W) schraffiert dargestellten Fläche« stark aufgeschüttet «nd daher in ihrer jetzigen Höhenlage nicht bebaubar sind. I« dem ne« ,ü schaffenden Verkehrsmittel«»«»» sind gr» eignem Baustellen sür et« Ratha«», ein Arbeitsnachweis» Gebäude, «ine Berufsschule, «in Hallenschwimmbad «nd ein BolkShauS mtt Lesehalle vvrzusehen. Die Steigungen in den BerkehrSstraßen dürfe« nicht steiler sein al» 1: w. Die Stadt Riesa zählt zur Zett rnnd 25 MV Einwohner, eine Vergrößerung der Stadt aus etwa da» Doppelte ist an. zunehmen und bei den vor,»schlagenden BerkehrSetnrtch» tunge« zu berückstchtig«". verlangt «erde«: S. a) St« EesamtüberfichtSplan 1: ww mtt Eintragung der künftigen SauptverkehrSverbinbungen. b) Sin Bebauungsplan im Maßstabe von 1 : Iwo. e) Längenschnitt« durch sämtliche geplanten Straße« vnd Platzanlage« (Länge« 1: lwv, Höhen 1: Iw). d) Querschnitte von sämtlichen geplanten Straßen,ügen and Platzanlagen tm Maßstabe 1: tw. ej Vorschläge über die baupolizeiliche Behandlung de» Plangebiete»: Angabe über die Bauweise (offene Bebauung, geschloffene Bebauung, Gruppenbaus und Geschoßzahl; Ein- tragung dieser Vorschläge in den unter b) vorstehend auf. geführten Bebauungsplan. f) ErläuterungSbericht mit einer überschläglichen Er mittelung der zu bewegenden Vodenmassen. 7. Schaubilder werden nicht »erlangt, e» sind jedoch höchsten» 2 Schaubilder von den wichtigsten Platzanlagen nnb Gebäudegrupve» in schwarz-wciß Darstellung und einer Blattgröße von nicht über je U Quadratmeter zulässig. 8. Av Preisen werden ausgesetzt: a) ein erster Preis von ww Mark, bs ein zweiter Prei» von MM Mark, cs ein dritter Preis «on 18W Mark. Ueberdte» werben für den Ankauf bi» ,n 8 Entwürfen ?M0 Mark zur Verfügung gestellt (für jeden angekauften Entwurf eine Entschädigung von 10M Marks. , S. Da» Preisgericht kann auf einstimmigen Beschluß eine andere PretSverteilung vornehmen, bei der jedoch die Gesamtsumme «tnzuhalten ist. 10. Di« Preis« und die Ankaufsummen werben durch die Stadtkaff« Riesa längsten» innerhalv »on 8 Tagen nach er folgter Entscheidung de» Preisgerichte» auSaezahlt. 11. Das Preisgericht setzt sich zusammen au« folgenden Herren: 1. Dem Vorsitzende« de« Rate« der Stabt Mesa; 2. dem Vorsitzenden de« Riesaer Stadtverordneten. Kollegium»; i 8. dem Riesaer Oberstadtbamneister; 4. einem Bausachverständigen der Deutschen Reichrbahn- Gesellschaft; ferner au« folgenden autwärttgen Sachverständigen: ö. Geh. Baurat Prof. Dr. Jng. E. h. Ewald Genzwer» 1 Dresden; ss Architekt Prof. Groptn» in Berlin; 7, OberregierunaSbaurat Mittelbach-DreSden; 8. Stadtbaurat Dr. Fug. E. h. Paal Wolf-DreSben. 12. Die Entscheidung de» Preisgericht» ist unwiderrufNch. 18. Di« preisgekrönten und di« angekauften Arbeite» gehe« mit »er Auszahlung der »uerkannten Beträge in da» Eigen» tmu der Stabt Riesa über, welch« sich freie Hand über ihr« weitere Benutzung vorbehält. Da» Urheberrecht bleibt de« Verfassern. < . 14. Die sämtliche« Plä«e «erde« »ach der Beurteilung durch da» Preisgericht 14 Tage lang öftenttich ««»gestellt. ) 15. Nicht preisgekrönte ober nicht augekaufte Entwürfe werden den Verfassern längsten» innerhalb 14 Tage» «ach Beendigung der Ausstellung zurückgegeben. la. Die vewerber erkenne« durch Einlieferung ihrer Arbeite» die Wettbewerbsbesttmmungeu j« alle« ihren Teile» al» für st« verbtndttch an und unterrverfe« sich be dingungslos der Entscheidung de» Preisgericht». , 17. Die vorliegenden WettbewerbSunterlageu könne« vom 18. Juli ab vom vauamt der Stadt Riesa gegen Sah- lung eine» Betrage» vo« 20 Mark bezogen werden. Dieser Betrag wird allen Teilnehmer«, di« ein«. Wettbewerbs entwurf einaereicht habe«, auf Antrag wieder zu rückerstattet. Auf Auforteru stnb auch wettere Stücke der Plavnnter- lage« durch daS Rtefaer Stadtbauamt »um Selbstkostenpreise erhältlich. Richt beschädigte Unterlage« Wunen »ach so Tage« SV» rückgefandt werde«; der für de« Bezng bezahlle vetrag wirb «qch Abzug der Postgebühren zurückerstattet. t8. «Smtlichen Teilnehmern am Wettbewerb wirb inver. halb 14 Tagen nach Beendigung de» Preisgericht» die -«- druckte Niederschrift über die Verhandlung«« -e» Preis- gericht» kostenlos zng^anbt werden. VertlicheS «vd TLchfischeS. I Kiek, ßan 7. «kauft tVW. Bewölkungszunahme^Wärmrr Gewttterneigvua. An Stärk« zunehmend, Winds au» Westlichen Richtungen. Späterhin können Niederschläge «iatreten. —' verfgfinnasfeier in Riesa. UnöNnlaßder Wiederkehr des OsriaffunaStage« oeraiiftaltet der Rat der Stadt Riesa am V»n nabend, dsn II.Ausn^ abends ^8 Ubr im Hotel HSps«« eine öffentlich« Feier. Der Uintrttt ift freil Der Rat das Stadt ladet zu zahlreichem Besuch des Veranstaltung «in und bitte» di« Behörden und di» Einwohnerschaft, am versaffuwstag» die öffentlichen und privaten Vebänd» durch «ftagß«, zu schmllcken. (Man »l- .«8"- Landesbäbn« hat soeben ihren Reis«., Spiel» und Arbeite, plan für die erste Hälfte der Winterspielzeit d,S 1V. Spiel» jabres vom 1. September 1ÜL8 bi« mit Sl. Januar 1V2S herausaegeben. Danach trifft di« Sächsische LandrSbühne am Sonnabend, den 8. September, in Riesa «in und eröffnet di, erst« Spielreihe am Montag, den 10. Sep tember, urr geie» -«» ioo. Geburtstages Leo R. Tolstois mit der Ausführung: .Di« Macht Ler^tnfternt»-. Dienstag, den 11. September, wird alt Erstaufführung «Othello* aegeben. G» folgen Mittwoch, den IS. Sev» tember. nachmittags i .Nathan der Weise* (Jugend» auftübrung zur Vorfeier de« 200. SeburittageS von G. E. Lessina), abends: .Die blaue Stunde. Donnerstag, den IS.September:.Spiritus*; DienStag,d«n 18.Sep. Mm der: «Bräute snVamberg*. - Di, llweite Ppielreib« in.Rftsa beginnt Montag, den ».Oktober; onnerStU, de» Sb. Oktober. — Die "liesa nimmt ibren Anfang »laen wetter« «ufsührnngen «n 1L, Donnerstag, den L7. Um .. ... vom An diesem Tage geht unter, scheint also nur l und Ne «ährt bis mtt dritte Sptelr Montag, den 14. Januar. Ei Dienstag, den 1v-, Mittwoch, den 1L, Donnerstag, den »7. » id Montag, den Sl. Januar 1ÜSS. -* A m Fluatag tn «tesa haben wir verschieden, vorführunge" der Flugkünftlr, ausgenommen. Di« Bilder der Schaukäften am Eingang« zu unserer«,» s^äftsftelle Goetbeftraß» öS — ausgestellt. —* Beraubung eine» Eisenbahnwagen». Da« Kriminalamt teilt mit: In der Nacht vom 18. zum 19. v. MtS. wurde auf Bahnhof Weißig bet Großen» Hain ein plombierter Wagen eines Gttterzuge» beraubt. Der Täter hatte bereit» vier Korbflaschen mit Wein an den Rand des Bahndammes gestellt- Durch einen Bahn beamten ist der Täter gestört worden und in der Dunkel heit entkommen. —* Abne'*"'"»e ?age. Seit Wochen schon stehen wrr wie»- > ^er <!ett abnehmender Tage und länger werdender Mächte. höchste TageSstand war in der Zeit vom LO--^3. Iunt, alS die Sonne 3 39 hervor kam und 20.24 wieder unterging, sodaß die Sonne also Itt Stunden und 45 Minuten schien. Am 31. Juli ist dieser Stand bereits um 1 Stunde und Itt Minuten verkürzt; denn an diesem Tage ging die Sonne 4.19 auf und 1S.o2 unter, scheint also noch 15 Stunden 33 Minuten. " 1 Stunde 57 Minuten nimmt dann die TageSlänge 31. Juli bis zum 31. August ab. die sonne 5.10 auf und 18.50 i , noch 13 Stunden und 40 Minuten. Um 2 Stunden 1 Minute nimmt der Tag ab vom 31. August bis zum 30. September. An diesem Tage fällt der Sonnenaufgang auf 8 Uhr und der Sonnenuntecaana auf 17.39, die Sonne scheint demnach 11 Stunden und 39 Minuten. Bis zum 31. Oktober nimmt oer Tag abermals um 2 Stunden und 3 Minuten ab. Am 30. Norembrr beträgt die TageS länge 8 Stunden 1 Miiiute. Der niedrigste Stand ist dann am 23. Dezember erreicht, an dem die Sonne 8.12 ausgeht und 15.46 wieder versinkt, also nur 7 Stunden und 34 Minuten scheint. —* Speisen gut kauen! heisst eine aste Mahnung, die jedoch in der Hast des Alltags leider viel zu wenig be achtet wird. Die schlechtgekautcn Speisen haben für den Körper keinen Nutzen, ja, sie schaden ihm eher. —sek. Evangelische Sing Woche in Hohn stein. Vom 12. bis 19. Juli sand aus der Iugendbucg Hohnstein in der Sächsiscklen Schwerz eine Singwoche statt, veranstaltet vom Evangelischen Bolksbildungsausschus; sür Sachsen (Dresden, Ferdinandstr. 19). Es war die zweite Singwoche, die unter der Leitung von Kantor Stier, Dres den, sür die evangelische Jugend gehalten wurde, lieber 60 Teilnehmer hatten sich gesammelt, meist Mitglieder aus Jugendbünden oder Jugendleiter. Ein Stamm derer, die schon da» erste Mal in Lichtenstein teilgenommcn batten, war wiedergekommen. Das Ziel der Singwochcnarbeit e», die Tingbewegung in den Dienst der Kirche zu stelle 4 und jo zu ihrem Aufbau mitzuhelfen. Sie null neben den tktrchenchören wieder singende Gemeinden schassen, wie sie zu Luther» Zeit vorhanden waren. Darum wurden vor allem Lieder und Sätze aus der Zeit vor Joh. Seb. Bach gesungen. Man fühlte die Macht der einstimmigen Rhythmen. Dazu kam dann die fließende -Schönheit poly phoner Sätze, die „mit den Ohren" ersungen wurden. In täglicher Dtbelarbeit suchte man Ken tiefsten Grund de» Singen» aufzudecken. Sonntag, den 15. Juli, ver einigten sich die Sänger und Sängerinnen mit der Orts gemeinde im Gottesdienste, und am letzten Abend wurde int Festsaale der Jugendburg Sffentlich Gelegenheit ge- gebe«, da» Schlußstnae« der Singgemeinschaft mit anzu hören. Die unvergeßlich reichen Tage waren noch ver schönt durch die herrliche Lage und Umgebung der Burg. —* Hppvthekarkredite bei Erbauset«, «»dersetzunge« für Handwerker. Der RetchS- verkand de» deutschen Handwerk» war au» Le« Kreisen der deutsche» Handwerk», und Gewerbekammern gebeten wor den. sich «ttt de« Schwierigkeiten »u befasse«, di« dadurch entstehe«, -aß junge Handwerker bei Uebernahme de» väterliche» Geschäfte» oft gezwungen sind, jünger« Ge- lchwifter auSzuzahleir. Da die heutigen schwierigen wirt- schastttcher» Verhältnisse «in« glatte Abwicklung dieser Erb- ausetvanderfetzungen weist nicht gestatte», ift «» schon oft zu« Berkaus -e» Handwerksbetriebe» «komme«. Zur Beschaffung notwendiger Kredite für solch« Fälle hat sich der Reichsverband -e» -«ttsche« Handwerk» an de» Dentsche» GwwffeoschaftSverband und de» Deutsche» Sparkassen- und Gtrvverbamd gewandt. Da bet ErbauSeinandersetzungen der geschilderte« Art weift auch Grund besitz vorhanden ist, kommt sür etwaige Beleihungen vornehmlich der Dentfche Sparkassen- ««» Gtrovervavtz in Krage. Um «ine mög lichst zweckmäßige verwend*« der Kredit« sicherzuftelle», wurde eine Uebcrprüfung der Wirtschaftlichkeit der betref fend»» Betriebe durch die veztrkSstellcn d«S Forschung». Institut» für rationelle VetriebSführung im Handwerk gezogen. Der Dentfche Sparkassen- und »»»«»ehr de« ReichSverband de» deut- Atzende» mitgeteilt: Der ««»schuß für e» bad sich nun mtt der »wischen un» be« befaßt. Er hat dabei den Be isse« zu empfehlen, i« geeigneten Handwerkerkretsen dnrch di« Be- ztrk»steL«r de» Forschung»inftttut» für rationell« Be- trteb»führ«n« tm Handwerk oder aber durch die Hand- werk»kamm«ru eutgegenzunehme« sowie sich auch bei der Beurteilung der Kreditfähigkeit und der volkSwirtschaft- sichoi Vertretbarkeit de» Kredit» an Handwerkerkreise die ser ViM»« z» bedienen. Durch «in Rundschretbe« «»erden wir die Lpnrkasse« »on dieser Entschließung unterrichten. Der Ausschuß legt entscheidenden Wert darauf, daß di« «e- aufachtuna der Kreditgesuche durch die angezogenen Organe so zm>iMsflg wie nur möglich erfolgt, und baß damit eine gewisse Bejreuum, de» Kreditnehmer» hinsichtlich der ratto. «ellen Führung seine» Betriebe» u«d der Erfüllung sein v Berpwastmg« vertzütden sei« wird. I« Zukunft kömicu
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