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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192808079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-07
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.08.1928
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gestiftet. namrnt «rrtvot taufend Lo«rt«ey in Rewyork angekom««. X N « wyork. Der englische Flieger Tourtney und seine Gefährten wurden bei der Ankunft der ^sii»n«wa«ka" an der Quarantäneftation vom städtischen Empfangsboot obgeholt und nach dem Ratbau« gebracht, wo sie vvm Bürgermeister Walker begrüßt wurden. N » « gork. Nack Meldungen au« Cairo beträgt di« Zahl der bei der Zugentgleisung nm» -«den Gekommenen «ennr ,w»is Meriaueu falle» letzen »,,säbr> ich »erleat »ar»«« lein. Nach einer anderen Meldung wird die Aahl der Loten auf 10 dis IS und di« d«r Gchw«r»«rl»dt»n auf SO bi« 40 geschätzt. * Breblau. sTeluuien.f tzlm Montag vormittag wurde« di« v«rhandlun-e« de» KrankenSaffentage» fort. Dr. Liepwaun-Berlin behandelte da» Thema .Die Bedeut*«, de, Kranenknu»« für dt« Kranrenuersicha, rnug". Während dt« Frauenheilkunde krank« Fra««« heil«« will, soll die Frauevkunhe all«» erfasse«, wa« darüber hinan« b«r Gesunderhaltuug der Fra« und b«, Verhütung der gesundheitlichen Gefahren, dt« die Frau besonder» b«. drohen, diene« kann. Di« Erforschung der vezlehungr« zwischen Krankheit und Beruf ist et« wichtig«» Programm, punkt de» Arb«tt»plane» de» Deutschen Institut» für Frau««kunde. Die Förderung der Gesunderhaltung der Frau im Beruf hängt eng zusammen mit der awzemeine» Förderung d«r Hygten« der Fra«. Durch da» Anwachse« der Zahl der Fehlgeburten, dt« di« Zahl der normalen Ge burten weit übertrifft, werden hie Krankenkaffen schwer b«. lastet. Um so mehr, al» di« Fehlgeburten sehr oft lebt« Ursache weiterer Frauenkrankheite« sind. Der Redner hält die Heranbildung und Anstellung srauenkundlich au»- gebildet«» verkauen»ärzte für drinvend notwendig. Da» Deutsche Institut für Krauenkunde mutz für Fragen de» Frau da» gleiche Zentralinstitut werden, wi« e» da« Kai. serin-Auguste-Biktoria^au» zur Bekämpfung de» Säug. lingSfterblichkeit für diese geworden ist. Ueber »Die Fürsorge für gesuudheitlich gefährdete Jugendliche« spräche« LandeSgewerbearzt Geheimer Rat Prof. Dr. Thieles re «de« und Geschäftsführer Mast vom Reich«au«schust der Deutschen Iugendverbände Berlin. Dt« AuSführung-en gipfelten in der Fordern««, de« jugendliche« Mensche« »»« etwa 14 Jahre« ab «och der I«dtoi»«akität bei der Arbeit di« gebühre«»« Gcho«««g z«,«billige». I« enger di« Beziehungen zwischen Sozialversicherung, Ge- snndbcit-fürsorge, Gewerbeanfsicht und Arbeitsamt werden, nm so gröh«r wirb di« Wahrscheinlichkeit «iner Vervoll kommnung der Maßnahmen einer Fürsorg« für gef««b- heitlich gefährdete Ingendliche. Di« dem Reichstag vor» liegenden Entwürfe eine» ArbettSschustgesetze» wie eines Neri'fSauSbildttngSgeskize» Iugendlicher verdienen deshalb die besonbere Aufmerksamkeit der versicherung-träger, da sie dt« Entscheidung über bi« wichtiigften Kragen eine» au», reichenden Iugendschutzr» bringen. Ueber .Di« Ausgaben der Vertrauensärzte bei de« Krankenkasse«" berichteten Dr. Pryll-Berlin und Pros. Dr. Wichmann-Hamburg. Ar AM klllllll. )l Rom. Al» zweiter veröffeutlicht «u« Teecloui, der Chefingenieur der Italia", sei««« Bericht über die Kata strophe. Er ist der Meinung, daß dl« loch» Männer. »i« »tt der Ballonhülle abgetriebe« wurde«, «och am Set«« find. Er selbst habe all« vermißten Mitglieder in dem Augenblick, al» die Hülle, von der Last der Gondel befreit, wieder in die Höh« schoß, gesehen. Der Journalist Lago und der Wissenschaftler Portremoli standen und sahen zu un» herab, fllessandrt richtet« seine Augen mit Schrecken aus mich, biö cr im Nebel verschwand. Ardant lehnte hinaus und warf Ballast ab. Später wurde mir eine dünne Rauchwolke ge- zeigt, die gar nicht wett von uns ausstieg, Ich nehme an, daß st« nicht vom Verbrennen der Hülle herrührt«: denn dann hätte man viel mehr Rauch und Flammen sehe« müssen. E» könne viel eher «in Signal aewesen sein. lk«e«i»«j hatte de« dem Absturz ei« Bel« gebroch«« und hat da» selber geschient. Sr «ahm ,i«e« Zeltftock, zog a» de« gehroche««» Bei«, bis es gerade so laug »ar «ft da« ««, st»«de, ««» baud es a« de« Stock. Sr war dann nach kurzer Zeit imstande, an einem Stab hrrumzukrtechen. Im übrigen ist e« wohl der Mann gewesen, der mit seinen t«ch- ntschen Kenntnissen alle» Notwendige herstellte. An» Filz machte er Schuhe, die alle dringend nötig hatten. Messer und Gabeln wurden au» Alumintumsplittern der Gondel hergestellt: auch Angelhaken, die man d«S öfteren benutzte. Wi« Bivigali, so klagte auch Ceccioni besonder» über Attge»schmerz««, die er di« erste Zeit bati«. Al» dann da schwedische Flugzeug kam, beschlossen sie, da» Zelt an rin« andere Stelle zu bringen Ceccioni sprang mit seine« nerwnndeten Bei« über offene» Waffe» aus eine andere Eisscholle, die sich aber sofort in Beweg«»« setzte nutz ihn von den anderen Kameraden abitznitt. so daß er tzö Stunden allein dort sitzen mußt«, bi» ihn di« andere« erreichten. Ceccioni konnte dann schon nichts mehr sehen, und die Kameraden kamen gerade zur rechten Zeit, nm einen Pi», bäre« zu verscheuchen, der, von Ceccioni unbemerkt, sich über die LcbcnSmittelvorräte hermachen wollt« Ar.KrM" i» üMioe. Erklärung«« eine- Mitglied- der Expedition über die Ma« mgreen- Gruppe. X Tromsoe. Der Eisbrecher „Krassin" traf gestern nachmittag hier »in nnd wurde von der Besatzung der Schiff, im Hasen mit Hurrarufen begrüßt. Der norwegische Wissenschaftler Dozent Hoel, der sich während der ganzen MetlunaSexpedition an Bord de« „Krassin" bekunden batte, lobte dt« Ktnffen kehr. Ans eine Froor, ob er sich über di« vielrrwähnte Episode äußern walle, al« der Flieger Tschuch, now«ki Mariano und Zavpi auf dem Eise entdeckt», ant wortet» Hoel, er sei ganz sicher, daß e« sich bei d«r ver. meintlichen dritten Verlor, um ein Baar Beinkleider ge» bandelt hab«, die auf dem Eise lagen. E» habe auch noch »in Baar Hosen auf der Scholle gelegen, al« di« beiden MSnn«r an Bord genommen wurden. Da« Wetter sei sehr unsichtig gewr'e», und die« konnte Anlaß zu verschiedenen Mißverständnissen geben. Der Film, den Tichnchnow«ki ausgenommen habe, werd« die Anaelearnheit endgültig ent. scheiden. Der Film befinde sich noch an Bord de« „Krassin". Der Dozent erklärte weiter, daß Zappi bei der Rettung noch ziemlich bei Kräften war, während der Arzt an Boro de« „Krassin" erklärte, Mariano hätte kaum noch »«Slf Stunden leben können. SMkkAM« SrrlkMM li MM« ^Hamburg. lLelunlon.) Im Rahmen de« in diesen knaen ln Hamburg stattfindenden sichst,n Gartenbautag«« sany am Sonntag unter Beteiligung von Vertretern detz bamburaischrn Senat» und deutscher Länderrrgiirungen bei Sagetziil eine grost« Suudgrbuu, statt. Nachdem der Prä. sident Schrtilig-Lübeck di« Teilnehmer und Ehrengäste bw grüßt hatte, übermittelten Dr. Heidecker i« Namen de» Hamburgischen Senat« und Bieber al« Vorsitzender der Ha«, vurger Gewerbekammer ihre Glückwünsche für di« Entwick lung de« deutschen Gartenbau«». Direktor Fachmann« Berlin sptach über dl« Arbeiten und Ausgaben de« Nelch«. verbände«, Prof. Dr. Kurt Ritter-Berlin erläutert« in einem Vortrag di« Bedeutung de« Gartenbau«« in der Weltwirt schaft. DI« Veranstaltung schloß mit eine« Hoch auf da« Die beiden SüchMstunge» ««aeßeichnet. In den fremden in Englisch, 21 in Französisch, zisch, ü tu Italienisch und je »eranto und in Holländisch ver« waren in Französisch 240, in N» MlÜMlMt dki MM i» die M MM XBukar « ft. Gestern nachmittag ereignet« sich in de» Munitiontlager. da« in dem früheren Fort Tatzelu an der Veripberi« der Stadt untergebracht ist. «in« schwer«Explosion. Ü0V Granate« schwere» Kaliber« jkoae« in die SM. Dt« Läscharbrttrn find infolge der große» Hitz« und de« Wasser- mangel« sehr schwierig. Ueber da« Schicksal von sech« Soldaten, welche di« Loaerwache bildeten, ist nicht« bekannt. Die Ursache der Explosion ist noch nicht festaeftrllt. Bukarest. Im Fort Tatzelu ereignete sich ein« »wette -kxylasian, die jedoch «in» Opfer an Menschenleben fordert«. Di« explodierten Granaten waren veraltet, vnd da« Krieg«. Ministerium batte bestimmt, daß sie unschädlich gemacht werden sollten. Der Brand ist nunmehr endgültig geläscht. «I IstWsÜt» IMskkdM iMIkil. Manöver au«sührle, tauchte «« plötzlich unter de« Bug de» P K MLP flugzrug«, daß er da« Unterseeboot nicht w«it vom Anter« platz de« Kreuzer« „Brindisi" gesehen bade, ans dem sich Admiral Foschini befindet. Dieter wurde mit der Leitung de« Rettung«w»rk« beauftragt. Da» Wetter ist gegenwärtig nicht sehr aünstia, doch haben sich bereit« vier Taucher an Ort und Stell« begeben. Außerdem wurden Anstalten ge s-dem NluMmfiS le Mül. - a' r o <8llt«oi»). Ein Gch»«llM, »or Wtupi». Ueutral-EtseubaHu entgleist«. Zehn Wage» fuhren in «wen aut de« Netzenafti« hatwudeu M«l»»«u>w tzinein. von dem« agtn umgeworsenwurden. Ach»Wersau«» und «No» SSS »erlegt, darunter wetzrer, tzntgleifuna wurde dnrch «in« auf den d« Etftnratzr« venirsacht, dt« von «ine« Ort und Stell« begeben. Außerdem wurden Anstalten ge- trasft». um da« Unterseeboot mit Lust zu versorgen und n» «» zu beben. Da« Unterseeboot kann sich mit Hlls« eine« besondere« akustische« Signalapoarate« für Unters—, tzüllü« Wlztz ÜISvnßWllwbtzStz vAbsttzWMch AtzllS» SleMGSKlU SW-SAeü. vd». Der 8. Stenogravbeutag der Schul« Stolz«. Schrev, der keine mehrtägig« Tagung in Kassel am Man. tag abgeschlossen bat und der von mehr al« S5kX) Teil- nehmern besucht war. faßte zu der Frage der Reich-kurz, schrift sEiubrit-ftenographi«) folgend« Svtfchltetzuvg: -Di« Schul« Stolze-Schrev erstrebt nach wre vor «ine Einheit«k»rzschrift für da« ganze deutsche Sprachgebiet. Di« e Einheit ist nur durch »in System »u erreichen, da« auch in der Volk«schul« mit Erkola lehrbar ist. Da di« Rrichekur,schrikt nach vierjährigem Bestehe« die erwarteten Erfolg« in Unterricht und Praxis nicht erzielt bat, fordert die Schule Gtolze-Schrey freien Wettbewerb auf steno- araphischem Gebiet. Sie wird den bitter befchrkttenea Weg entschloffen weiter «eben und alle Kräfte dafür ein fetzen. die knrzf christlichen Ansprüche der Verwaltung und freien Berus« »u erfüllen «nd insbesondere der Wirtschaft diejenigen kur,schriftlichen Leistungen zu sichern, deren sie im Weltwettbewerb bedarf. Richtschnur sind «nd bleiben ihr dabei Freiheit und Fortschritt." Im Verlauf der Tagung sprachen Professor Dr. Alge- St. Gallen über di« Anwendung fremdsprachlicher Ueber- tragangrn dr« System« Stolze-Tchrey, Dr. ». Foersier über Vsychotechnik und Kurzschrift, Lehrer Herman« Reber über Vorbereitung für di« Lehrerprüfung «nd RegierungSrat VSumler Stuttgart über d» Kurzschrift «nd dl« Neugestal tung der Reich«, und Staatsverwaltung. Auf der Feftver- sammlung in der Stadthall« hielten Ansprachen Landrat Boer-Gardelegen, BergwerWdirektor Römer-Kassel, Harwt- ^riftftiter Dr. Dr-se-Stuttgart, UniversitStSmrofttor Dr. Merk-Marburg a. d. Lahn und Oberstudimdirektor Dr. Dewascheit-Halle a. S. Vertreter der Behörden und Gewerkschaften überbrachten der Tagung ihre Grüße. Bei dem am Sonntag veranstalteten BSettschwftwu «urden in der Lewetwuschrtft Leistungen bi» zu ÜSH Silbe« in der Minut«, in der SchulfArift bi» zu »40 Silben erzielt, beim Wettlesen bi« zu S02 Silben. Für di« Debattenschrift konnten 408 Vreise, für di« Schulschrift 81 «reift Mrt«Ut > ' «urden «it ft einem Ak K«k ksttk IMMNIIU MrsM» KkVÜIt-VMIM. . -d» o.«.^ Tribun« umudet sich tu scharfer Kritik MM» «Inen Artikel de« Manchester Guardian, in de« dieser neuer- ding« für den Gedauk« einer i«texuatioual«u Untersuchung »er Nobile-Sxpedittvu eintritt, da «in« ftlch« Uuwrjuchung infolge politischer Faktoren notwendig ftl und augfchlt«ßlich italienisch» Untersuchung«« nicht g««ü«t«u. Tridnna b«. zeichnet diese« G«daut«u «iu«r iut«ruatt»ual«u U«t«r. «chuu» al» absurd, da di« Nobit«. Exp«dttion «in« talftnisch« Forschung«r«tft gewelen j«i uub der r«iu taltrnisch« Tdarakt«r der Expedition auch durch di« An» veftnbeit der beide« Ausländer an Bord der Italia, di« sich freiwillig und «it Begeisterung der Ervedition anae- tchlofsen hätten, nicht beeinträchtigt »erd«. Di« Mu Schiff, brüchigen »ou S«l»eu »über«« Mächte Mwtt g«w»rd«u« Hilf« s«t k«t» g«uÜM«d«r Grund, um «tu« tuteruMwuaw Uuwrfuchuuo »« »«rlaug«« und e« sei auch nicht klar, auf welch« politischen Faktoren der Manchester Guardian tztn- deute. Zum Schluß bemerkt Trtbuna, daß dt« Erklärungen Lundborg« und Vetzounek« beweiskräftig genug ftteu. Zett, wenig- ganz «wer. Keich gegen» SMftsisM T»«er i» h«s. gem^det wirb, sind «ine «n»t kennbar. Die allgemeine Stimmung w über Deutschland heffvre sich ständig. « daß gegenwärtig lein akuter poktttfcher « Herman» Wenzel aw» Rostock, gttore» w Bojavowo «üb Se««. den «rbeHr «fteb vSlLlMwstM. L bL fchuldtfft wäre», im Jahre IM mrd l«4 Hochverrat versucht zu haben, ist ans Grund der Lumestte eingestellt worben, weil die beiden Beschuldigten an» politischen Beweggründen gehandelt Hatz«, und «eil ihre Straftat vor dem 1. Fmmar IMS begangen worbe« ist. Der «nstellunaNftschkatz unchte am Brett tm Reichsgericht au-gehäng» «erb««, weil der ve. schuldigt« Wenzel „unbekannt verzogen" ist. y« Fahre 1828 war «in Haftbefehl gegen ihn erlasse» worb««. Politische Tagestiberstcht. »«, SesuNtzheitSzustantz Cha»ch«rl«M». Die «efferuug t» lum Gesuudhettdzustaud «Lmwrlaw- dauert «n TMgwtn« Herrftw «« Awmm««. «in«»,, H«rrtot hat au» WieSdabeusolaevb«» Telegramm an de» Sölner vberbürgerwelster Dr. Ebenau«« gesanht: Ich bitt, St«. lNuretnen lebhaften Dank sür de« lteb«n»warblge» Empsang entg«a«zunehme» «vb ihren K»lner Mtthsirg«,« zu über. Mitteln. Edouard Herriot. .Pauzerkr«»»«- Wotemkiu" w »ürttimberg «udgültig MMwff««. Die Film-Oberprüsstell« hat de» erneut«» »». trm, der roürttrmbergtschen Reatertzna aus Wtderrus der Zu. lassuua K» Bildstreifen» „PanAnkmuzer Potemktn" tu ihrer heuttgen Sitzung ohne Beweisaufnahme al» «nbe- gründet, zurück-ewiel-n. >« üfthft« verhaftet. Wie — , ,— Turner au« Reinere, dt« am Deutsche» Turnfest tu Köln teilgenomme» hatten, ohne Erlaubnisschein «»d »«»weift in da» b«f«tzte Gebiet gera. w« und von den Franzosen dort seftgenomme» worden. Erst nachdem Erkunbtgunge« bet de» Hrimatbrhörb« j« Rein, er» etngezogeu «am» und von dieser die Au»sagen der Turner bestätigt wurden, erfolgte «ach eintägiger Haft dt« Freilassung. Der Kauzpf d«r euglisch«« Arbeiterpartei «ege» bi« Üommuuist««. Auf «iner Tagung der sozialdemokratischen Föderation in Nelson in Laucashtr« wurde et»«« Entschluß der Arbeiterpartei auf Au»schlt«ßung aller Kommunisten zugesttmmt. Der «bg. Kennedy sprach sich mit außergewöhn. licher Schärf« gegen dt« Kommunisten und Anarchisten au», sür die innerhalb einer gefunden politischen Organisation kein Platz sein könne. — Auf einer Delegiertenkonferenz der Beraarbetter.Bereintguug in Ayrshtr« wurde «in gegen» teiltger Beschluß gefaßt. Der bisherig« Vorsitzende und der Sekretär der Bereintguna, sowie der sozialistisch« Abgeord nete sür de« Bezirk wurden ihrer Aemter sür verlustta er. klärt, weil sie sich in entschiedenem Gegensatz zu der stark radikalen Arbeiterschaft diese» Bezirke» betätigt hatten. Wi«d«r vesatzung-zwischensälle l« Mainz. In der Nähr de» Englischen Garten» wurde in der Nacht »um Sonntag der 44jährige Maurer Karl von mehreren Zivil, franzosen übersallen und so schwer mißhandelt, daß er 1« da» Krankenhau» gebracht werden mußte. Die Polizei war in der Lag«, die Namen der Täter festzustellen. Bereit» vor einigen Tagen war ein Arzt, der de» Nacht» vom Städtische« Krankenhau» sich nach Haute begeben wollte, Aurempelungen von französischen Soldaten ausgesetzt, bereu er sich nur mit Muhe erwehren konnte. . Hochspauuuug in Belgrad. König Alexander ist Montag nachmittag von seinem Sommcrsttz in Bosnien plötzlich nach Belgrad zurückaekehrt. In seiner Begleitung befand sich Außenminister Dr. Marinkowitsch. Sofort nach seinem Ein. kessen empfing der König Ministerpräsident Korosetsch zur Berichterstattung über die politische Lage. Die letzten Eretg. niffe in «gram halten Belgrad dauernd in Aufregung. Charakteristisch für die Stimmung ,st die Totste, daß in Belgrad während de» ganzen Tage» das falsche Gerücht von dem bereit» erfolgten Ableben Stephan Raditsch» umging. Raditsch» Zustand äußerst bedrohlich. Am Montag ist auf die telephonische Bitte der Angehörigen Raditsch» Prof. Wrnckebach au» Wien an da» Krankenlager Raditsch» geeilt. Prof. Weuckebach versuchte vor allem, di« sehr geschwächte Herztätigkeit Raditsch» zu beleben, doch ist der Zustand de» Kranken infolge der verschiedenen bisher «tngetretenen Sompllkatlonen äußerst bedrohlich. Di« Aerzte haben keine Hoffnung mehr auf Rettung. " Ruhiger verlaus de» Warschauer Legionär-tage». Dee gestrige Legtonär»tag in Warschau verlief im allgemeinen rtttg. Um die Mttt<m»,ett begab sich eine Abordnung der Legionäre nach dem Belvedere, wo sie von Marschall Pil. suLSkt empfangen wurden. Au» verschiedenen Städten de» Lande» befinden si» Abordnungen unterwegs di« zu Fuß nach der Hauptstadt marschieren» um hier Marschall PU. subSkt Huldigungen darzubringen. Zugeständnis Baldwin» a» die engNsch« Eise», nutz Stahlindustrie. Der ParlamentSkorresponbent der Time» weist daraus hin, daß in dem am Sonnabend veröffentlichten Bries Baldwin» der Hinweis enthalten sein werde, wonach der UntersuchuugSauLschuß de» HandelSamteS sich nicht weigern werd«, ei« von der Rohstoffe verarbeitenden Jndu- strie vorgelegte» Gesuch um Industrieschutz entgegen,u. nehmen. Die» bedeute ein Entgegenkommen gegenüber de» 200 konftrvattve« Parlamentsmitglieder», die den Jnbu- strieschntz für die Eise«, un- Stahlindustrie verlangten: bi«, her sei e» dieser Industrie immer verweigert worbe«, ihr« Argument« de« «»»schuß vvrzutrageu. Lw. Die Fstbre-eeft, tu der die Landwirtschaft mit kmr Beginn keiÄM-^ef-md-r« d«ch dftArbZt an?-, fyannt R, Pflegt, stmst keine besondere« Ereignisse au» agrarpolittschem Gebiet «it sich zu bringe», wenn man von der speziellen Fra« der Erntebeweaung und -finav- zierung absieht, deren Funktionieren in diesem Jahre nach den Erfahrung« der vergangenen wohl gesichert lein dürfte wenn auch noch nicht alle Forderungen in dieser Beziehung «füllt sind. Auch die Maßnahmen zur Durch- führst«» peb landwirtschaftlichen Notprogramm-, über di« ja Ne Denkschrift de- RetchäernährunaKministerinm» ein- «eßenden Aufschluß' gegeben hat, sind gegenwärtig un Gange und man wird erst nach einem vorläufigen Abschluß der gesamten, Aktion erkennen können, in welchem Umfange mW in welcher Beziehung «ine Weiterführung und Au«, dehnung dieser Hilftmaßnahmen erforderlich sein wird, di« im Rahmen der gesamten NeuordnungSarbeiten der Land wirtschaft nur einen T«tlau»schnttt darstellen könne». Au» einem besonderen Gebiet, dessen Färderung auch im Not- Programm vorgesehen ist, sind die Selbsthilfmatznahmen der Landwirtschaft in der letzte« Zett et« gute» Stück vor-
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