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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192808255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-25
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1928
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rWMKMKMM Jetzt zog etwa» wie ein «Schein über Edula Grantner» ernstes Gesicht. ^Jhr sollt sehen, Vase Schröpfiin. LS Ist wohl bald Zeit znm Ankleiden. Ich warte nur auf de» Vater." Die Vase glättete ihre steife Schürze mit de» runzligen blinden. »Wo «an »m» Wolf spricht," lächelte sie und bliiqelte oerpohleu, ohne deu Satz zu vollenden. Bo» Hanse her durch eine schmale Gartentür trat z» den beide» Fraue» auf den Altan der Bürgermeister Liring Grantner. Er war ein großer, hagerer Mann mit dem scharfen, harten Gesicht eine» hungrigen Raub vogels. Sein dunkler, pelzverbrämter Hausrock hing in schwere» Falle» um die langen, knochigen Glieder. Ein dünner, schneeweißer vart reichte fast bis zum ledernen Leibgurt. Die kleine« dunklen Augen hatte» etwas Steckende» — fast Lauerndes. Er ging unruhig hin und her auf dem Alta«, die Hände auf dem Rücke». »Nicht» »le Aerger und Aufregung hat man von diesem unguten Rarrenfest. Die Bürger machen einen Lärm um den junge» Herzog, al» käme der deutsche Kaiser geritten. Da- du dich schön machst zum Bankett, Edula. Denn Ich will Ehre einlege« mit dir. Der Josef Hatnztnger hat schon die ersten Rosen hergeschickt au» seinem Garten, daß du dich damit schücken sollst." Edula hatte ihren Nähkram zusammengepackt und stand letzt lan-sam auf. Sie hatte eine große und stattliche Gestatt und trug den Kopf wie eine Königin, vei den letzten Worte» de» Vater» zog sich ihre weiße Stirn 1» Fallen. «Wa» geht e» den Josef Hainsinger an, wa» Ich für Blumen trage zum Fest? Die Rosen hätte er daheim lassen solle» t» seinem Garten. Ich nehme sie nimmer." Eie warf deu Kopf in den Racken und wollte an dem Allen »»rüber au» der Tür. Der vertrat ihr den Weg vnd zwang sie so, stehen- -nbi-be» LS war' am Spätnachmittag eines stillen, klaren Juni tages. Goldenes Sonnenlicht fiel schräg durch die Baum- zweige auf Rasen »ud Beete de» Gärtchens. Schwalben schossen schrill jauchend durch di« goldklare Luft oder atzte» ihre zirpenden Junge» oben unterm.Dachfirst. Edula Grantner schien all die Schönheit um sie her gar nicht zu sehen. Sie satz tief gebeugt über ihre Näh- arbeit und die Nadel flog unermüdlich durch das weiße Linnen. Sütz duftete der Goldlack vor ihr auf der Ga lerie, und verträumt zwitscherten die jungen Schwülblein über ihr 1» de« Nestern^ Edula Grantner hatte ein feiner Profil, und die dunklen Zöpfe, die schwer über dem schlichten HauSkleide niederfielen, umrahmten die weiße Haut wie "Ebenholz. Eie hatte den feinen schmalen Mund ei» wenig eng zusammengepreßt beim Arbeiten, da» gab ihrem ganzen Gesicht etwas Kühle» und Herbes. Die Augenlider waren gesentt, daß man nur die Wimpern sah, die dicht und dunkel waren wie die feingewölbten Brauen. Die hölzerne Treppe vom Garten heraus kam ein schwerer, hastiger Schritt geknarrt. Und auf die Galerie trat keuchend ein alten» behäbige- Weiblein mit weißer flatternder Haube und großer sauberer Schürze. Eie schlug die Hände zusammen und stemmte sie dann in die Setten. »Aber, Jungfrau Edula. Hier sitzt ihr in aller Welt abgeschiedenheit und achtet der Dinge nimmer, die draußen im Städtlein vor sich gehen. Ei, wie sie mit bunten Fähnlein und Blumengirlanden die Gassen und den Markt platz schmücken. Wenn die Glocken von der Klosterkirche läuten, soll der Herzog seinen Einzug halten. E» soll fürstlich heraehen heut abend beim Bankett im Rathause." Edula Grantner hatte ruhig wettergenäht, ohne auch nur einmal die Augen zu beben. Jetzt netzte sie den neuen Fade» mit de« Lippe« und suchte ihn einzufädeln. »Wollet Euch ei» wenig auf die Bank setzen, Base Echröpflia. Ihr seid ja ganz außer Atem." Die grauhaarige Alte sank pustend auf die weiße „Die Sonne steht schon tief, Jungfrau Ldula. Müßt Ihr Luch nicht umkleiden zu» Bankett? Euer festliches Gewand hätte ich gern bewundert. Darum kam Ich si-«k li» ter." ^Ei, Edula, mein Töchterchen, warum solch vöse» Gesicht? Du weißt wohl, daß ich viel halte von de» Josef Hainzinger. Und mein einsige» Kind soll freund lich mit ihm sein, weil ich eS so will." Edula zuckte die Achseln. „Und warum wollt Ihr e», Herr Baier? Meint Jhh ich wüßte nicht, daß er nur die reichen Aecker und Wein berge sind, die Euch so Wohlgefallen? Und daS große Kaufhaus in Nürnberg und die schweren Beutel Goldes?" Der Alte rieb sich die knöchernen Hände, und ein wohl gefällige» Lächeln ging über sein mageres Gesicht. „Und ist dir das alle» noch nicht genug, mein stolze» Kind? Willst du noch höher hinaus mit deinem eigen willige« Köpschen? ES soll wohl gar ein Fürst oder Herzog sein, dem Edula Grantner ttn,l die liechte reicht ?" Er lachte spöttisch auf und gab ihr den Weg frei. Sie sah an ihm vorüber in den gründämmerigen Garten lm Abendgold. I» ihren dunklen Augen lag eine stille Trauer. — , „ES ist nimmer so, wie Ihr sagt, Herr «ater. E» braucht kin Fürst zu sein und kein Herzog. Nur ein Mann muß eS sein, zu dem ich ausschauen kann mit Liebe und Achtung. Daß er den Wein und die Frauen mehr liebt, als gut und recht ist. Nun Ihr mir das gesagt habt von den Rosen, käme ich am liebsten nimmer zu dein Fest" Eiring Grantner stampfte mit dem Fuß au» die Erde. „Schwätz nicht so törichtes Zeug, Kind. Wo du dein Herzog den Ehrentrunk kredenzen sollst vor der Rathaus treppe. Dieweil du meine Tochter bist, und erste Jung- kau der Stadt. ES wird die andern bo>en, die mir da» Amt d«S Bürgermeister» neiden schon seit lange." Und er rieb sich schmunzelnd die knöchernen Höne Langsam ging Edula in die Tür, das stolze, dun le Haupt ein wenig gebeugt. ES war kein rechtes «erstell:» ' »wischen ihr und dem Vater. Darunter lttt ,cha. ' langem. Im Rathau-saal standen die Fenster ,ue.i geus. ." s Die Fackeln lohten und sandten ihren Qualm hinaus r , die linde Juninacht, vor dem Thron,ejsel des ,uugen - Herzog» Katen die Paare züm Reigen an. Aber Herzog Heinrichs Augen blitzten vor Jugendlust und Uebermut. ,FSaS soll ich hier auf den purpurnen Samtpolstern fitzen wie ein müder Greis, indes die schönsten Frauen und Mägdlein GebwellerS antreten -um Neigen und du , Fiedeln locken in der linden Juninacht." Und er schob die Goldkette zurecht, die breit über seinem , blausamtnen Fepgewand »hing, und stieg die purpuibe- Katen Stufen zum Saal hinab. Sekundenlang flog,.- leine blauen Auge« über da» Festgewoge im Fackelschein Dann Kat er auf Edula Grantner zu, des Bürgermeister- j gertenschlanke Tochter. Ritterlich neigte er sich vor ihr die Hand am edelsteinbesetzten Knauf seines Schwer, > > Blicke flogen hin und her durch den Saal. Man steckte die Köpfe zusammen und tuschelte. So etwas war noch nu- > dagewesen, so lange da» Städtlein stand. Ein Herzoglich.- ! mit einer BürgerStochter. l Liring Grantner rieb sich die Hände im Hlntcrgrn. r Er schmunzelte über da» ganze hagere Gesicht. Ei, da» war gut für seine Dacht und sein Ansehe,. In der Stadt. Das konnte er just brauchen. Denn er hatte Manchen Feind im Rat und unter den Gilden, um seine» Starrsinne» und Hochmutes willen. Heute war der stolzeste Tag seines Lebens. Sein Kind ging Land in Hand mit Herzog Heinrich. Lauter schmetterten die Fanfarenklänge durch den Saal. Sie hatten sich zierlich an den Finger- > spitzen gefaßt und schritten langsam und gemessen unter . den duftenden Tannengirlanden, die die rauchgeschwärzter? j Leckenballen und die getäfelten Wände schmückten. Paar , folgte auf Paar, eS war ein langer, bunter Zug. Aber die den Reigen ««führten, waren die Schönsten von allen. Edula Grantners Festkleid war aus alatter, schnee weißer Seide. Das floß in großen, weichen Falten an ihrer schlanken Gestalt hernieder. Ihre schwarzen Haare waren aufgelöst und lagen wie ein seidiger Mantel über Schultern Und Rücken. Ein Goldnetz hielt sie oben auf dem Haupt« und über der Stirn zusammen. Ihr sonst so weiße» Äe- ficht war sanft gerötet vom Widerschein der Fakeln und Aw der Wärm» i», Saal. äSormsung folgtO Ein edles Frauenleve». Roman von Carola Weiß, Copyright by Greiner u. Comp„ Berlin W. «. Schluß. ^Ja, jal" rief die Datka und faltet« fast anLLchfi/ die Hände. ,Mr würden alle durch» Feuer für sie gehen. Wie ost hat der MiSko gesagt, wenn der gnädig« Herr das Fräulein finden und die Gnädige etnwmigen vstwenj wir alle glücklich wären." Die stolze Frau war tief ergriffen. Si« VNtzk, da- thr die dienende Umgebung keu ergeben war; denn dH meisten waren lang« um sie, einig« sogah wt« bi« Datka, und der Kutscher, au» dem väterlichen Haus« in ihr sigenes gefolgt. Di« Größ« dieser Treu« uns Anhänglich» kett überraschte sie. Wa» war ihr Sohn diesem graus haarigen Manne? Nicht einmal immer ein gütiger Herr gewesen. Nur weil er ihn von Kindheit auf gekannt^ weil er sein Herr, der Sohn seiner Gebieterin war, de» Träger der Familie, in deren Interessen er «ft seinem! alten Herzen hineingewachsen war, sprach «r k. Und si» wußte, daß e» keine leere« Wort« waren; dk Menscheck waren zu schlicht und zu einfältig 1» ihr« Gemütsart^ um ander» zu fühle«, al» z« sprechen, und bann, Wi ste die Gesinnung der Gebieterin kannte«, war «in« solch« Aeußerung geeignet^ «her Ekas« al» Lohn zu bringe«. „Gnädigste Gräfin," begann die Datka nach einer; Weile wieder und viel beherzter al» da» erstemal. LS hatte ja nicht Haut und Haar gekostes wt« sie vielleicht geglaubt, ja nicht einmal ein« Label hatte eS hervoe- gerufen. Also nur immer weiter cmf dem einmal betretenen Wegel „Gnädigste Gräfin, Sie waren eine Fürstentochter, und der selige Herr nur ein Graf, daS ist doch auch ei«' Unterschied, und Si« waren doch die glücklichste Fra« im ganzen Lande." „Die glücklichste Fraul" versetzte di« Gräfin mll leiser, Stimme. Die große, unvergeßliche Liebe zu dem Satten klang tief nnd weihevoll aus den leise gespttchnen Dorten. Sie wiederholte sie noch einmal und fuhr sich über di« Augen. «Da» verstehst du nicht, Sanna," sagt« si« nach einer Pause. „Da» Geschlecht deine» Herrn ist da» älteste und berühmteste de» Land«»." „Und wenn der gnädig« Herr nur ei« schlichter Edel mann gewesen wäre, einer von dem kleinen Adel, von dem es so viele in der Gegend gibt, hätten Sie ihm entsagt und seine und Ihre LeoenStage verdunkelt?" „Sanna, wa» ficht dich au?" Hornig und drohend klang die Stimme. Doch e» war zu spät, sie Dienerin in die altgewohnten Grenzen zurückzuweisen. Seü Jahren buchstäblich dazu vorbereitet, hatte bet der Alten der Mo ment alle Schranken durchbrochen. „Oh, Jlonkam l" rief sie, die Gräfin bei dem Mädchen namen nennend und stürzte vor ihr nieder. „Dein und sein Elend frißt mir da» Herz ab. Ich hab' dich mit meinem Herzblut ernährt, auf meinen Hände« getragen, du hast mir dein erste» Liebesglück anvertraut, früher all Vater und Mutter. Ich hab' deine Kinder aus den Armen gewiegt, wie ich dich großgezogen und auch di« Kinder deines Kinde». Ich hab' redlich lebe» Leid Mt dir geteilt und darf zu dir reden. Unterdrücke keu« Liebe nicht, sie kommt vom Himmel selber. Und so wie b« nicht zwei Berge auSeinanberreißen, zwei Flüsse kennen kannst, dk lnetnanderlaufen, ebenso wenig vermagst du zwei Menschen- Herzen zu lösen, die zueinander gehören. Denk' an dk unglückliche Irma und laß dich erweiche»!... Wa» willst du deinem Gatten sagen, wen» er sraat, warum sein« Kinder in solch jungen Jahren zugrunde gingen? Oh, tzlonkam, erbarm' dich, gib nach und laß de» Elend« genug sein." Die Gräfin befand sich in einer Gemütserschütterung, die man vergeben« versuchen würde, mit Worten wieder zugeben. Ihr ganze» innere Gleichgewicht war wie au» deck Fugen gerückt. War e» Zorn, Entrüstung über diese uns krhörte Kühnheit? War e» Staunen, Verwirrung? HatH ihr die Alte wiederholt, wa» sie sich Wohl selber ost genug sm innersten Herzen gefragt? Würde ihr Gatte, der dH Kinder so abgöttisch liebte, auch so fest und beharrlich gxbljehen fts«, Lir lieb« rücksichtslos uniumehe« Kiku- al» ferne Vorurteile ausgevrn? Konnte er ba», da er «« da» voll gestorben war? Richt der Sache de» Adelst Mein hatte er sich geweiht, für da» ganze voll war est estorben. Konnte und durste «S nach dem großen Frei- eitstode ihre» Gatten «in« solch wette, unau»füllbam lüft zwischen ihr und de« voll« gebe«? Und dann weiter» ieS Mädchen Mer? Durst« sich bk Tochter «tue» Fürsten» auseS so von einem bürgerlichen Mädchen verdunkln, o überbieten lassen cm Gröhe und Hochherzigkeit de« irsinnung und de» SharaktrrS? MS Gleichbekiltak stan- en sie voreinander, sie, di« Mutter, mit Men Rechte«, a» Mädchen mit jüngeren, aber vielleicht nicht «lud« arten. Und fk hatte von wr verlanaL, Ürem Anteil zu ntsaaen, aukugeben Liebe, Ehre and Reichtum. Und dast Mädchen back voll HerzenSgick dk» Opfer aSrachtt fi« oar vor der Mutter zurückaektten. Si« hielt ihr Wort rtt einer Wahrhaftigkeit und Treue, die bei keine» ohne vlrkuna, für den stolze« aber noblen Sim» der Gräfin twa» Achtunggebietende» back. Ja, Kiner ahnt, wieviek ieschämenbe» gerade in diesem Bewußtsein für sie lag, Und wt« diese» mehr al» alle» andere ihre stolze, starke Gesinnung unterwühlk und «ehr an ihren Stande»- Anschauungen rüttelte, all e» jelur äußeren, »och so ge waltigen Macht möglich gewesen. Nach einer langen Zeit beugte ste sich zu der weisenden Dienerin und sagte mtt gütigem Tone: ,Ach kenne deine Treu« und zürn« dk nicht, flehe Zn Gott, da- er deinen Herrn wiederkhren lä-t und ..." Sie sprach nicht au», laut iuch donnernd fuhr eiu Wagen in den Schkßhof. LT Kapitel. Wäre« st« »icht so s«hr von ihrem Gegenstand« in Anspruch genommen gewesen, hätten sie kotz Sturm und Wetter schon vorher da» Rollen von Rädern «hört, des halb tönt« «» ihnen jetzt plötzlich laut und dröhnend Die Gräfin fuhr auf» „Helliger Gast, »er kann da» kein?'« Wie der Blitz »ar dk Datka aufgesprungen und schon draußen. Die Gräfin kann» keinen Schritt mache«, ihr Gesicht war totenbleich, währmL ei« heftige» Zittern ihren ganzen Körper erschütterte. Auf der Treppe wurde e» lebendig, ein wirre» Durcheinander von Stimmen and Tritten, lautes Hin- nnd Herrenne« nnd «och lauter, Ausrufe. Die Stimmen und Schrick kamen näher und näher, fetzt hörte sie die Stimme der Datka, sie schien ihst so seltsam verändert kaum zu erkennen, war e» vo, Jubel oder Entsetzen?... Da, endlich ein wohlbekannte; Schritt und eine Stimme! „Geza!" rang e» sich von ihren Lippe«. Sie breitest die Arme cm» nnd stürzte vorwär», und «Geza, SezaR rief sie noch einmal, und all die Tür anfging und des Sohn rasch eintrat, hatte er «den noch Zeit, dk Schwa« kende in seinen Armen aufzufanaen. Nie hatte di« Gräfin so den Sohn zu «eben gealanbh all — da sie ihn für verlöre» hielt. Jetzt hatte sie ihst wiederl Sie hack bi» jetzt nur den Schmerz im Groß« kennengelernt, in dieser Stund« empfand sie seit Jährest ein gleich gro-e» Gefühl der Freude. Sie streichel» 1H«, sie küßte ihn» sie war ganz rücksichtslos in ihrer Freuds Der Traf trug noch den Arm in der Binde; aber auf Anraten Elisabeth» hack er fi« abgelegt um die Mutte, im ersten Augenblick nicht zu erschrecke«. DaS äußer« Zeichen überstandener körperlicher Leidest hack er vorsichtig verbergen können, da» tze» Wieders« wonnenen Glücke» nicht, Sr w« in einer solch seliaest Stimmung, so durchdrungen von sein« ganze« Glücks daß sie nicht sein, Mutter Hück sein müsse«, um »st wissen, da- — da- da» Rätsel seine Äsung gefimden daß er nicht »ehr zu suche» brauchte. " Wi« hätte auch Gezq, rasch uÄ» lebhaft wie er ist« 'kurz und hei- in feinen Entschlüssen und so rrflllt AW !bem einen große« Sedanstm, schwel«« kön«n? Und »« '«» nicht der bestgewählt, Augenblick? So rückbaltslo» « -Ihrer Freude hack er dk Mutter noch nk -esehen untz k zugänglich sein« Wünsch« würde «r fk gcktß such nicht
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