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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192808275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-27
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1928
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* Die Frau und ihre Welt * ! DlkiäSW... «... (Nachdruck Verbote».) Mnx -E mrm Amol «Ma« uu m dein« nahe nicht eine« Hauch von Reinheit? U^er dein« Seele huschle noch nie «in schwär,er Schatte«, in dewenzHtrn reift« noch keine bös« Lat. deine HLnUe be- fetten «ich noch nicht, deine Zunge sprach noch kein häßliche» N» deftw» tzl»gm, leuchtet Sonn«, aus deinem Scheitel lieg, «in lichter Schein, dein «es«, ist Reinheit, Keuschheit. Gört- lichkett. St, lärm« wird es meiner Mutterliebe möglich sein, dir »ein kindliche» Gemüt zu bewahren» Xonn« Olüeie. War tts Nie» Ull ns t« M lmmt. von Else Rema. (Nachdruck verboten.) Der Feinschmecker wünscht die Speise«, die er zu sich nimmt, unter allen Umständen entsprechend temperiert. Mit anderen Sorten: die Suppe mutz -eitz, der Wein kalt sein. Oder der Motta, den er nach Tisch genietzt, mutz in der Tafle dampfen, dem Eiskaffee am Abend aber wünscht er von eiskalter Tem peratur. Rur ei» Bruchteil der Menschheit kann sich den LuxuS leisten, Feinschmecker zu sein, und nur ein Prozentsatz hat die zweifelhafte Gabe von der Mutter Natur mit auf den Lebens weg bekommen. SS gibt aber auch Menschen, die durchaus nicht diffizil im Elfen und deren Ansprüche leicht zu befriedigen sind, die aber schmerzlich darunter leiden, wenn man ihnen die Speisen, die heiß genossen werden sollen, kalt serviert, und denen, wie man »u sagen pflegt, der Appetit vergeht, sobald der Fisch oder der Braten ihnen ausgekältet vorgesetzt wird. Auch eine heitze Satze vermag sie nicht über den wahren Tatbestand zu täuschen oder zu trösten. Richt minder ärgerlich ist ihnen kaltes Ge müse, und ungenießbar scheine« ihnen Kartoffeln, die vor einer Stunde einmal heiß gewesen sind. Die allgemein gültige Anschauung besag, mit Recht, datz selbst minder bereitete» Esten in heitzem Zustande noch recht gut schmecken kann, wäh rend eS kalt geradezu ungenießbar wird. Man darf auch nicht vergeflen, datz ein grober Teil der Menschheit nervös und über anstrengt ist; ihnen ist hettzeS Esten unentbehrlich zur Stärkung und Auffrischung. In den Familtenhaushaltungen ist meist falsche Arbeits einteilung die Ursache des UebelstandeS, den entweder die Haus frau selb t oder die Angestellte verschuldet. Die moderne Koch weise au GaS oder dem elektrischen Kocher kompliziert selost- oerständl ch die Warmhaltung der verschiedenen Speisen um einige Grad» und mach, die Beherrschung eines ganz sorgsam ausgeklügelten SvstemS zur Voraussetzung und Bedingung. Es gib, Hausfrauen, die sorgsam bedacht sind, nur heiße» Esten auf den Tisch zu bringen und die eine gewisse Künstler schaft darin erreich, haben, auf wenigen Flammen eine ganze Mahlzei, zu bereiten, ohne datz auch nur eine einzige Schüssel auskältet; aber eS gibt auch wiederum Frauen, die gar kein Verständnis für diese Sette der Koch- und Wirtschaftskunft besitzen und oie demzufolge sehr harthörig den Klagen über kalte» Essen gegenüberstehen Man mutz zugeben, die Sache ist nicht so einfach, wie sie auSsieht; aber andererseits wird gerade hier nur zu oft gedankenlos gesündigt. Sine» der obersten Ge bote ist da» Warmhalten von Tellern und Schüsseln. Hat man keinen besonderen Apparat für diesen Zweck, so spült man sie wenigstens mit heitzem Wasser sorgsam aus, bevor man die Speisen anrichtet. Ferner lasse man nicht überflüssig lange auf der Anrichte vor dem Servieren stehen. Aber gerade in diesem Punkt wird meist gesündigt. Da wird erst noch eine weitze Schürze umgebunden, die man au» dem Schrank« holt, dann entdeck, man im letzten Moment, datz man vergessen hat, dir Wasserflasche zu füllen, auch da» Salznäpfchen befindet sich nicht in der erforderlichen Verfassung, oder man hat übersehen, das vrot zu schneiden, das der Hausherr nicht auf dem Tische missen will. Man kann die vielen Verrichtungen, die von den Hausangestellten noch erledigt werden, während das Essen schon auf dem Tablett bereit steht, nicht aufzählen; denn ein Ende der Liste wäre nicht abzusehen. Aber auch schon bei der Zubereitung werden Fehler be gangen. Die Köchin, die ein Dutzend Kotelette bratet und di« sechs davon auf eine Schüssel legt, ohne besondere VorsichtS- matzregeln zur Warmhaltung zu brauchen, bedenkt nicht, datz sie rettungslos auSkühlen müssen, während der Rest noch in der Pfanne brutzelt. Auch wenn Braten oder da» Geflügel zu lange auf dem Tranchierbrett liegen, erkalten sie, wenn man nicht die Vorsicht braucht, alle» noch einmal vor dem Anrichten zu er wärmen, war aber nur selten geschieht. Am leichtesten sind Eier und Kaffee dem Erkalten aus gesetzt. die Eier, wen« sie auf einer minder eehttzten Stell« de» Herde» stehen und, wie bet Spiegeleiern mehr gerinnen al» braten und der Kaffee, sobald die Kanne nicht im heitzen Safferbad vor dem Erkalte« geschützt wird, während man ihn «tfbrüht. Zum Aufwärmen ist da» Wasserbad am empfehle«»- wertesten, überhaupt auf dem Ga»koch«r oder elektrischen Apparat, weil die Erhitzung dann gleichmäßig und ohne Schädigung für den Wohlgeschmack der Speisen bewirkt wird. E» gibt reizende Safferbadtöpf« im Handel, die da» Wärmen zu einem wahren Kinderspiel machen. verwunderlicher- und bedauerlicherweise berücksichtigen die Kochbücher ntemal» Anleitungen zum Warmhalten der Speisen; auch Brtllat - Savarin, der berühmteste Feinschmecker aller Zetten, der in seiner Psychologie de» Geschmack» nnr wenig »»erwähnt gelassen hat, wa» irgendwie mit Feinschmecker«» im Zusammenhang steht, hat sich über diese« wichtigen Punkt «»geschwiegen. -SLN: I Recht bedeutet, st« frei. Unabhängig «ud zu vollwertig«« «en- I scheu «acht. Die Aeltere» aber habe» erst muLmm» müsse», sind »»meist durch di« hart« Schul« de» -Mutz" «gangen nnd sehen darum in ihrem Beruf zuweilen «ine drückend» Last, di, sie gern ab- würfe», »»meist «ber doch di« sicher«, tapfer erkämpft« Vast» > persönlichen Existenz. «d dorneulo» wi, die andere«. Nicht» , .... ch« denken, ist si, auch dann nicht, und »war liege« di« Schwierigkeiten weit wenig« auf dem rein beruflich«» Gebiet, d« Bewältigung der Arbeit, der Ein stellung.»» Vorgesetzten, Kollegen und Untergebenen, al» in der Gestaltung de» rein privaten Leben». E» ist zum Beispiel nicht jedermann» Sach«, »et fremde» Menschen möbliert,« wohnen ebensowenig sich, wenn «an abgespannt vom Dienst hetmkommt, seine Wirtschaft selbst zu besorgen. Und auch di« dritte Möglichkeit, der Familien- anfchluß. hat seine Tücke«, denn da heißt ,» begreiflicherweise, sich d« ZeitetnteUnng und den Gewohnheiten anderer an- zupayen, wodurch et« guter TeU schwer errungener Selb ständigkeit pretSgegeben wird. .Aber e» gibt doch moderne Heim« für alleinstehend« Damen mit ZenttalLiche«; «» gibt entzückend, und üb,rau» zweck- mätzige Ein-Zimmer-Etnrichtungen mit unsichtbarer Kochnische, zusammenklappbarem Bett, eingebauten Waschschrank. Eögibt somit doch wirklich alles, um der Selbständigen das Wirt schaften zu erleichtern, ja. e» ihr direkt zum vergnüge« zu machen.* Ja, freilich, das gibt e». Aber wenn man die wenige» derartigen Heiute der Unzahl selbständiger Frauen gegenüber stellt, wenn man berechnet, wie selten diese materiell in der Lage sind, sich da- anzuschaffen, wa» Industrie und Technik zu ihrer Entlastung schufen, dann wirb man verstehen, wie aktuell gerade die Schwierigkeit der Wirtschaftsführung für die Selbständigen ist. Hand in Hand damit gehen gesellschaftliche Nöte: Gastlich- keil zu üben, eine der fraulichsten Freuden: wie selten ist diese au» oen dargestellten Gründen der selbständigen Frau möglich. Und wo man sie selbst einlädt, wird e» bei dem allgemeinen Herrenmangel alS Uebelstand empfunden, datz sie allein er scheint, und ost ist dies der Grund, warum man sie überhaupt nicht auffordert. Dazu gesellen sich noch allerlei andere Fälle, wo sie, sofern nicht ein freundlicher Zufall für gleichgesinnte Freunde und Genossen sorgt, mit sich allein fertig werden mutz. "Im Theater und Konzert, im Restaurant, auf Reise«, an den Abenden, die ihr Tagewerk beschlietzen. ES gehört deshalb eine fest ihr eigene» Dasein formende Persönlichkeit dazu, um all diesen Dingen gegenüber nicht zu erlahmen. Um nicht der Einsiedelei zu verfallen oder «in« flachen, hinter jeder Zerstreuung und Ablenkung herjagenden Selbstflucht. Und eS gehört vor allem der unumstößliche Grund satz dazu, datz wirklich srei nur dl« Fra« ist, di« Herr üb« sich selbst bleibt und ihre Selbständigkeit al» Verpflichtung und nicht al» Freibrief auffatzt Xuoo-ötari« ölawpel. W«M M i» traurig? (Nachdruck verboten.) Klein-LieSchen ist ja so traurig, weil sich da» Puppenkind ein Bein gebrochen hat und Lieschen doch dadurch grotze Sorgen hat. r , - Fritzl ist traurig, weil sei« Bello nicht so will, wie er will; Bello ist sein Spielkamerad nnd hat auf» Wort zu gehorchen. Die »höhere Tochter* ist traurig, weil heute der Heldentenor auf seinem täglichen Spaziergang ihr keinen Blick geschenkt hat; ist er doch unserem Mädel sein ganzer Schwarm! Der Gymnasiast ist traurig, weil sein Fußballspiel heut« mit einer Niederlage geendet hat. , Das junge Mädchen ist traurig, weil der AuSrrkorene nicht daS Ideal der Eltern ist. Der junge Mann ist traurig, weil er ein weite» Herz hat und dadurch eben alle lieben mutz. Die Ehefrau ist traurig, weil sich ihr Mann in der Ehe ganz anders entwickelt hat. alS sie eS in der Brautzeit und in den Flitterwochen von ihm erwarten durste. Der Ehemann ist traurig, weil er soviel Liebe nicht geben kann, wie von ihm erwartet wird; er fühlt sich gebunden und denkt wehmütig an sein Junggesellentum zurück. Grotzmütterlein ist traurig, weil sie nicht mehr so kann, wie in früheren Jahren, und dadurch ihren Kinder« und Ktnde»- ktndern eine Last ist. Grotzvater ist traurig, weil er an da» nahe End« denkt und da» Leben doch sp wunderschön findet. Und ich! Ich bin gar nicht traurigl Mir ist alle» rfthtl Komme, wa» kqmmen mag! Ich kann «» doch nicht ändern! leadell». Die HölisskM «ch die VüllkMniite. Die SrlMchtze (Nachdruck verbot«».) »Sie find selbständig, wirklich ganz selbständig? Wie haben Sie denn da» fertiggebracht? Und wie fühle« Sie sich den« dabei?' Immer Wied« werde« Frauen, die ans eigene« Füßen stehe«, von solche«, die e» au» diesem »der jenem «runde nicht sind, als» befragt, und oft finden sich auch Herren, die, gewohnt, daß die Frau umhegt und umsorgt werden muß, ihrem Er staunen in dies« Frage Lust machen. Ja, wie haben sie da» eigentlich angefangen, und wt, fühlen sie sich dabet, diese vielen Mädchen und Frauen, die heute im Kampf um» Dasein stehen? Di« Jüngeren find schon dafür erzogen und von Kindes beinen darauf eingestellt, daß st« arbeiten müssen, und datz tzstöfti GstßGS-Stlcktz «»«k TÜlkckä^Igustern gittß -i-z (Nachdruck verboten.) E» wäre nicht gut getan von d« Hausfrau, «en« ste warten wollte, bi» der Herbftfmrm au» voll«, rauh« Kehle sein Wilde- Lied Über die abgeernteten Felder und Fluren «brausen läßt und mit den letzten salben Blättern ffangeball spielt, bi» Ke ihre Vorbereitungen »um Etnhetmsen und Lufbewahren ihr« Wintervorrät, trifft. Wenn man auch heute, infolge de» Fort- schritt» unser« Konservemndustrte, nicht mehr solche Mengen Ür den Winter etnzumachen und aufzubewahren hat wie rüher» so muß man doch, besonoer« in einem großen Haushalt, für den Wintervorrät sorgen. Und wenn man mit viel Mühe und Kosten gezogene» Obst und Gemüse od« Kartoffeln und andere Knollenfrüchte etnzukellern hat, will man im Winter Genuß davon haben. So ein Winter aber kann rech« lang sein. Er hat da» Sprichwort: »Gestrenge Herren regieren nicht lang«', schon unzählige Male gründlich zuschanden gemacht. Die Hausfrauen habe« also alle Ursache, sich gegen ihn zu wappnen. mW da» kann nie seiUa aenug «lcheben. Ein» Bedingung für da» einwandfreie Versorgtset» all« Wintervorrät«, wie tmm« si« auch heiße» möge«: «» muß in kühle«, ab« absolut frostsichere» und d« Lüftung zugängliche« Räume» geschehe», di« auch kein,»weg» feucht und infolge- deffe» muffig sein dürfen. E» sollt« auch nicht sein, daß solch« Räum« während de» Sommer» zu Unterstellräumen für allerlei Gerät« und Gerümpel benutzt werde», vor allem nicht für feuchte» Haft und dergleichen. Ehe ab« di« Wtnttrvorräte hineingebracht «erden, müssen ste einer ganz gründlich,» Reinigung und Durchlüftung unterzogen werden. Alle Spinnen müssen entfernt und die Fenster so klar geputzt sein wie di« der WohnrLume Am besten kalkt man jeden Herbst di« Wände neu und fegt dann den Fußboden ganz gehörig. Angebracht ist e», mehrmal« und gründlich dw Ecken auSzufegen. Die Bord bretter dürfen natürlich beim Reinigen keineswegs zu kur» kommen Wenn da» alle» geschehen und noch «ine Woche hin- durch tüchtig durchqelüftet ist. kann man feine Borräft in di« dafür bestimmten Räum« bringen. Auch die in den Geschäfte« gekauften Konserven, di, in grwtss,« Mengen Wohl in jedem Haushalt für den «inlergebrauch gekauft werden. müssen an luftigen, (rostfreien Orten aufbewahrt werden. Wenn e» die Außentemperatur erlaubt, müssen die vor- raiSräume öfter» gelüstet, auch die Vorräte selbst öfter» nach gesehen und etwa sich dem Verderben nähernde entfernt werden. Das gilt besonder» für da» auf eigen» dazu errichteten Horden lagernde Obst. Ha: man Gemüse oder Knollen aufzubewahren, so tut man da» in mit Gand gefüllten Kasten oder auch in einer auf dem Boden gehäuften Sandschicht. Ganz befand«« Sorgfalt ist auch dem Kartosfelkeller, in dem jede Sorte ihre» Platz haben muß. zu widmen. Er muß sehr aufmerksam ge lüftet werden, ist aber streng vor Frost zu schützen. Sobald sich Keime zeige«, müssen st« entfernt werden. In Häusern mit Zentralheizung ist den in den Kellern auf- bewahrten Vorräten etne ganz besondere Sorgfalt zuzuwende«, damit ste ihren Zweck erfüllen. Sie müssen, um sich zu halten, unbedingt gegen die mit der Heizung verbundene Wärme ge schützt werden^ Podium« )VvissIcircd. Die -MW Hmssrn. r. Wie behandel» man stumpf gewordene Lackschuh«? Lack schuhe, die stumpf geworden find, lassen sich wieder auffrischen, wenn man eine Zwiebel, auseinander schneidet und mit dieser das Lackleder kräftig «tnretbt. Mit einem Weichen Tuch nach gerieben. zeigt sich wieder ein schöner Glan,. k. Wie behandett man Nein« Kaktee«? Am besten stellt man di« kleinen Pflanzen in den Sommermonaten halbschattig. Sehr gut tut ihnen «tn öftere» Ueberbrausen. Grotze Kakteen können volle Sonne vertragen. Im November bi» März müssen Kakteen trockengehalten werden. k. Beseitigung von Sodbrennen. Ein sichere» Mittel ist eine Wasserspritze voll doppelkohlensaure» Natron mit einem Schluck Wasser Brombeerblättertee morgen» und abend» Hilst auch. Da» leidige Sodbrennen rührt von überschüssiger Magensäure her; man meide fette Kost und alle sauren speisen. k. Um Seife zu -«schneiden, stellt man sich kostenlos «inen Apparat aus dünnem Draht her; an jedem Ende wird ein Paketknebel befestigt. Der Draht schneidet besser alS ein Messer, und man vermeidet da» Bröckeln der Seife. k. Schälen von Zwiebeln. Zwiebeln kann man schälen, ohne daß die Augen träne»», wenn man Ke während de» Schälen» in Wasser taucht. N i -z .och M die SW. k. Fliegenpilze. Eine hübsche, bunte Schüssel fllr den rrvend- tisch läßt sich au» lauter Fliegenpilzen Herrichten. Der Boden der Schüssel, der den .Waldboden' darstellt, besteht au» Pfeffer oder Salz, vielleicht auch au» betdem. Die weitze« Stiele der .Fliegenpilze' sind gekochte Eier, die auf dem Unter- gründ auf der Spitze stehen. Die roten .Hütchen' d« Pilze sind Tomaten, die mitten durchgeschnitten und innen ein wenig auSgehöhlt sind. Die Weißen Flecke auf den Hütchen schließlich bestehen au» kleinen Zwiebelstücken, die man über die halben Tomaten gestreut hat. k. Haselnutzplätzchen. 125 Gramm schaumig gerührte Butt«, 125 Gramm Zucker und ein Ei werden Stunde gerührt, 45 Gramm gestotzene Haselnüsse sowie 150 Gramm Mehl dar untergemengt, der Teig Zentimeter dick auSgerollt, auS- gestochen, über Nacht stehengelassen, am anderen Tage mit Ei bestrichen, mit Zucker bestreut und gelb gebacken. k. Guß auf Apfelkuchen. Die einaezuckerten Schnitten werde» tn zerlassene Butter getaucht, auf de« Teig gelegt, mit Zuck« und Zimt überstreut, 2 Sier mit einem Eßlöffel voll zer lassener Butt«. 125 Gramm Zucker, einem Kaffeelöffel voll Zimt und ein« Handvoll Nein geschnitten« Mandeln dick gerührt, üb« die Schnitten gerührt und gebacken. k Rei» mit Käse. Blanchiert« Ret» wird in Butt« mit feingeschnittenen Zwiebeln gedünstet und dann nach und nach mit heißem Wasser dick eingekocht: Stunde vor dem An richten mischt man etne Handvoll fetngeriebenen, trockenen Schweizerkase darunter und serviert da» Gericht entweder zu Fisch oder auch al» Vorspeise. k. Frikassee von harten Eier«. Hart« Et« werde« geschält, mit dem Eierschneider zerteilt. Dann berettet man «ine welb«, dicke Soße von feinem Fett, Mehl und kräftig« Fleischbrühe, gibt tn diese Soße di« Eterfchetben, etwa» abgekochte Spargel- spttzen. Morcheln und Lhamptgnon»; man läßt alle» gut auf- kochen: dann wird e» serviert. k. Apfelauslauf. 4 Eigelb, SS Gramm Zuck« und 85 Gramm Butt« werden K Stund, aut gerührt, etwa» Zimt, 350 Gramm Semmelbrösel, ein Suppenteller voll Apfelmu» und d« Schn« d« Et« darnntergemengt. in etne Auslaufform gebracht und «n« Stund« langsam gebacken. k. Rehkotelett» mit Maronenpüree. Die Rehkotelett» werde» zwei Tage vor dem Gebrauch tn ein« Marinade von Oel, etwa» Weißwein oder Weinessig, Lorbeerblatt, Tymtan und Gewürzlörnern ruhen gelassen. Dann brät man ste in Butt« und belegt ste mit feingeschnittenen Lhamptgnon» und mit Scheiben frifchaebraten« Gänfeleb«. — Zum Maronenpüre« werden die Kastanien od« Maronen von der äußeren Schale befreit und fünf Minuten ausgekocht, dann nimmt man mit dem Schaumlöffel d»e Kastanien au» dem Kochwasser und ziebl sofort di« braune Haut ab solange sie noch ganz hetß find. Dann werden ste durch die Fleischmaschine gedreht, tn braun« Butter >m Kochtopf unter sorgfältigem Umrühren gedämpft mit Salz und Muskat gewürzt. Auf da» in groß« Schüssel angerichtet« Maronenpüree gibt man tn Butter geröstet« Zwiebeln und leg» im Kranz di« Rehkoteleit» um da» Sentüse.
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