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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-10
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.09.1928
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MuibuM Oll i. MmldetMliiii« sr. Das diesjährige Collmbergfest des 8. Niederelbetur»- gaues der Deutschen Turnerschast stand im doppelten Zei chen der Jahngedächtnisfeier und des König-Albert-Turm- sestes. Infolgedessen war der Besuch der Veranstaltung über Erwartung gut. Dazu trug des weiteren das herrliche Sonnenwetter in reichem Matze bei, das eigentlich immer herrscht, wenn die Turnerschast was los hat. Der Vor mittag war der Durchführung des üblichen WettnrnenS Vorbehalten, der in Form eines Dreikampfes, einen Lauf, Weitsprung und Kugel-sSteinjStoß umfaßte. Die hierzu nötigen Vorbereitungen waren in geradezu vorbildlicher Weise üurchgeführt worden. Die in früheren Jahren be nutzte Laufbahn konnte selbst den Ansprüchen eines Berg festes nicht mehr genügen. Der GauvolkSturnauSschutz hatte daher eine neue Laufstrecke südlich des Collmberges ausgewählt, die zweifellos den Beifall der Wettkämpfer ge funden hat. Wettsprung- und Stotzbahnen werden an sich durch die alljährlich notwendig werdende Aufarbeitung von Jahr zu Jahr Sester, so -aß schon jetzt eine einwandfreie Durchführung der Uebungen gesichert ist. Annähernd SA Wettkämpfer stellten sich dem Kampfgericht, da-, wie üblich, reibungslos seine nicht immer leichte Pflicht erfüllen konnte. Bal- entwickelte sich denn auch ein außerordentlich lebhafte- Treiben. Die im Wettkampfe erzielten Leistungen standen durchaus aus beachtlicher Höhe. Gegen Mittag war die Durchführung -er Wettkämpfe beendet. Die Stegerliste kommt morgen zur Veröffent lichung. Eine wertvolle Bereicherung -er Kämpfe -e- Vor mittags brachte das unter Leitung -e- Gaufechtwarte» Olschinski durchgeführte Weitsicht««. Zum Florett stellten sich 8, zum Degen 5 Teilnehmer. Lu» SS Florett« und 10 Degenfechten schälten sich -ie Besten heraus, die Lurch die Zahl -er meisten Stege ermittelt wurden. Diesem Wett fechten, besten Ergebnisse in -er Stegerliste mitgebracht werden, schloß sich nach kurzer Mittagspause ein «instün- digeS Schanfechte« an, das von den zahlreichen Zuschauern beifällig ausgenommen wurde. Um 3 Uhr nachmittags begann die eigentliche Feier stunde mit der Ehrung der Sieger unseres Gaue- vom IS. DT. Turnfest in Köln am Rhein. Gauoberturnwart Btrn- stengel-Mügeln feierte das Dretgesttrn: Kurt Sichler «Riesas, A. Fischer (Oschatz) und H. Fischer iLommatzschs als leuchtendes Vorbild insbesondere für -ie Heran wachsende Jugend. Zu Ehren der Genannten erschallte der vielhundertsttmmige Gesang de» BuubeSltede» der DT. «von Groh). Eine Gruppenaufnahme aller amvefenben Kölnfahrer soll die Erinnerung an diese erhebend« Feier- stunde für alle Zukunft fest- und wachhalten. Auch La» an- fchließen-e Turnen der Netteren gatt dem Gedenken an da große Fest in Köln, wo bekanntlich da» Aelterenturuen am Sonnabend nachmittag dem strömenden Regen zum Opfer fiel. So wurden nun hier auf dem Eollm die Kölner Frei übungen der Netteren von einer großen Zahl von Turnern im Atter von 40 Jahren an aufwärts in recht ansprechender Ausführung gezeigt. Dieses Treugelöbnis der Netteren wuchs bann durch den allgemeinen Gesang -e» alten Tur- nerltedeS „Die Erbe prangt im Feterkleibe* zu machtvoller Kundgebung für den turnerischen Gedanken „Wir wollen sein ein etnig-treue» Turnervolk*. Diesen Gedanke» legte Gauvertreter Fr. Mucke-Oschatz seiner Festansprache zu grunde, mit der er die Siegerehrung etnlettete. Einigkeit und Treue bewies die Turnerschast in Köln, Treue und Einigkeit offenbarten die Festlichkeiten, die anläßlich der 1S0. Wiederkehr des Geburtstage» Friedrich Ludwig Jahn» aller Orten der Vertiefung turnerischen Leven» dienten, Treue un- Einigkeit waren auch Lte Kennzeichen de» Collm- bergfesteS. Einig fanden sich Turner und Turnerinnen mit der Turnerjugenb auf dem Eollm zusammen, diesem bi« Treue bewahrend, besten wett in» Land htnauSraaenber König-Nlvert-Turm vor wenigen Tagen zu seinem 75. Ge burtstag beglückwünscht werden konnte. In dieser wert vollen Zusammenarbeit aller Kräfte, die alle einer guten Sache zu dienen bemüht find, liegt die sichere Gewähr für «ine stetige erfolretche Weiterentwicklung der Deutschen Turnerschaft und ihrer Unterverbände. Anschließend an diese von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Worte schritt GauvolkSturnwart M. Sisoli-Riefa, der für die technische Leitung der Veranstaltung verantwortlich zeichnete und dem für die geleistete Arbeit samt feine« Helfern herzlichster Dank gebührt, zur Verlesung der Sie- aer und zur Aushändigung der Auszeichnungen fEichlauv- kränze und -Sträuße). Der gemeinsame Gesang des May- scheu BundeSltedes „Es rauscht wie Wogenbrausen* schloß die eindrucksvolle Feier. Damit fand bas-Collmbergfest 1928 bet denkbar günstigstem Wetter nach glattem und reibungs losem Verlauf ein erhebende» Ende. All« Teilnehmer worden »och laug» und gern daran zurück-eülerr« B. Nuderverein Lößnitz, Kötzschenbroda 7:25:4,2. Start bei beiden Booten güt'. Beide Mannschaften ziehen mit schärfstem Schlag la«. 8«»i steuert im toten Waste» herunter und wird recht kur». Bet 500 Meter liegt »in« eine Läng« vor. Bei 1000 Meter Abstand unverändert. Boot ein« »ei»net sich durch aut« Zusammenarbeit au» und gebt unangefochten durch« Ziel. R«n«e« IN r Gtg-Bierrr. Ruderverein Riesa. Riesa, «van« Schwade. Alfred Bodag, Heinz vetzsch, Herbert Schuster. Rudolf Mentzer, St. 5:82:2,1. Meißner Ruderoerri«. Meißen 5:88:1.2. Unter Führung von Meißen geben die Boot« vom Start weg. Riesa arbeitet sich zäb an ven Fübrenden Hera« und geht bei 800 Meter an ihm vorbei. Meißen wird nun unruhig und kurz und fällt zurück. Riesa »eigt lange, ge- fällige Arbeit und siegt überlegen. Renne« ISr Leichter Gtg-Bierer. Rudernerein Riesa, Rieka. (Otto Schulze, Günther Mane» wald, Rudolf Klotzsche, Gerhard Gründer», Gerhard Baul. St.) 5:86:1,1. Ruderverein Bad Schandau. Bad Schandau 5:87:2,2. Meißner Ruderverein. Meißen 5:52:2.8. Die Boote geben aut vom Start weg. Gin« sichert sich sofort eine Länge Vorsprung. Bei 1000 Meter liegen di« Boote 1. 2, 3. Ein« führt mit einer Läng«. Gin« führt bei 800 Meter mit zwei Längen vor zwei. Gin« vergrößert seinen Vorsprung ständig. Gin« zeichnet sich durch sehr gute Wafserarbeit au«, rudert lang und ergiebig und gewinnt nach Belieben. Zwei holt durch Gntspurt auf, obwohl r« sich vor dem Ziel versteuert. Nennen 14: Freundfchaft- Jungmann Vierer. Ruder- und EiSlaui-Verein „Carolus* Tetschen. «Rudolf Böhm. Hans Richter. Karl Schlosser, Grhard Lrnrlt, Rudolf Engelmann, St.) 7:3:2,2. virnaer Ruderoerein, Dirna 7:24:2.1. Pirna kommt am besten vom Start ab und übernimmt di« Führung. Tetschen spurtet kräftig und hat bei 500 Meter bereit« «ine Länge Vorsprung. Bei 1000 Meter findet sich Pirna bester zusammru, ist aber den kräftigen Tetschnern nicht gewachsen. Tetschen gewinnt wie »« will. Hürnen—Kporl—Spiel— Wandern NN-Mer-MM tkl MlelM-AM-MMtt III Mil. Zu einem seltenen wastersportlichrn Greigni« wurde dl« Kuder-Regatta de« Mittelelbe-Reaatta-verbandeS am Sonn tag, den 9 September, auf der Slbftromftreck« Moritz bi« Lootshaus des RD. Riesa. Begünstigt durch herrlichste« Wetter war durch die Zuschauer und für die »»«übenden Sportler »in guter Verlauf gewährleistet. Der Ruderoerein Nies« batte alle« getan, wa« an organisatorischen Vorar beiten für «ine große Regatta nötig ist. Di« gesamt« Gib- stromstrecke, vom Ziel bis zum Start, war in liebenswür diger Weise vom RettungSkorv« der Freiw. Feuerwehr Riesa abgesperrt worden. Um den Zuschauern die Möglich keit zu geben, di« Rennen vom Amana an bi« »um Ende »u verfolgen, hatte der RD. Riesa eine Lantfvrecheranlag« aufgeftellt, die die Zuschauer dauernd über den ganzen Ver lauf der Rennen Bericht gab. Für die musikalisch« U«t«r- baltung sorgte neben der Radioanlage eine Musikkapelle. Alles prangte im herrlichsten Flaggenschmucke, al« '/,2 Uhr die ersten Boote zum Start fuhren. Leider verzögert« sich der Start der ersten Rennen durch Sck>lepvschiffahrt und festgefahrenr Kähne um ein« reichlich balbe Stunde. Dank der anwesenden 5 Motorboote des Motorbootklub« „Glb- sachsen wickelten sich dir Rennen sodann reibungSlo« und rasch ab. Die gebotenen Leistungen der Mannschaften in den einzelnen Rennen waren reckt gut«. Die meiste« Sieg« konnte der Ruderverein Riesa nach Hause fahren- In allen 4 gemeldeten Riemenbootrenven konnte der RV. Riesa mit seinen ausgezeichneten Mannschaften, di« in glänzender Form ruderten, als Erster durchs Ziel gehen. Dem Ruder klub Eilenburg war er möglich, mit seiner schon oft sieg reichen Mannschaft wiederum zwei Rennbootrennen in an sprechender Form zu gewinnen. Je einen Sieg erkämpften sich Ruderverein „Germania' .Leitmeritz im Einer, Ruder- verein „M»teor*.Cbemnitz im Gig-Dovvelzweier, Ruder- und Erslaukverein „CaroluS*-Tetschen im Freundschaft«- Nuulimann-Vierer, Pirnaer Ruderverein im Achter, Ruder- Gesellschaft Dresden im Vierer. Die vom Ruderverein Riesa errungenen Regatta-Breis« find ab beute im Schaufenster der Firma Bernhard Preiß sJnb. Erich TeliuS) einige Tage zur Besichtigung ausgestellt. Anschließend folgt der Bericht der Regattaleitung über hie einzelnen Rennen: Rennen 1: Schloß HartenfelS-Vierer. Ruderklub Eilenburg, Eilenburg. «Martin Sommerlatte, Ernst Selmar, Rudolf Bernhardt, Helmut Dietze, Arthur Rohr, St.) 7:10:2,1. Ruderverein Lößnitz, Kötzickenbroda 7:16:3,2. Der Start wird durch die Sckleppschistabrt erheblich ver zögert. Beide Boote kommen aut ab. Bi« 1000 Meter führt Lößnitz. Bei 2000 Meter holt Eilenburg durch Mehr schlag auf und gewinnt Lar Rennen überlegen. Renne« S: Gig-Vierer für Anfänger. Ruderoerein Riesa, Riesa. lHeinz Petzsch, Herbert Schuster, San« Schwad», Alfred Bodag, Rudolf Mentzer, St.) 5:44:2.1. Meißner Ruderverein, Meißen 5:52:3,2. Riesa übernimmt am Start mit langem kräftigen Schlag Führung. Meißen rudert unruhia und Riesa vergrößert leinen Vorsprung ständig. Es geht als unangefochtener Sieger hurckS Ziel. Rennen S: Gig-Dovvelzweier mit Tteuerma««. Ruderclub „Meteor". Cbemnitz. «Hans Oehme, Wilhelm Hahn, Erich Dauscher. St.) 6:15:1,1. Ruderverein Riesa, Riesa 5:27:1,2. Meißner Ruderverein, Meißen 6:31:4,23. Cbemnitz geht bereits am Start in Front. Meißen fällt stark zurück. Bei 800 Meter führt Chemnitz bereits mit mehreren klaren Längen. Dielen Vorsprung dehnt es bis zum Ziel weiter aus und gewinnt überlegen. Riesa folgt zwei Langen vor Meißen als 2. Boot. Rennen 4: Achter. Virnaer Ruderverein, Pirna. «Walter Hemmann, Werner Kocke, Hans Keutel, Walter Pretzsch, Hermann Prasser, Johannes SkbindzelorS, Horst Naumann. Erich Müller, Reinhard Köhler, St.) 6:37:4,1. Ruderverein Lößnitz, Kötzschenbroda 6:89:3,2. Nach gelungenem Start gebt Pirna in leichte Führung. Beide Mannschaften rudern recht unruhig. Pirna führt bei 1000 Meter mit Länge. Trotz Mebrschlag vermag Lößnitz nicht anfzubolen. Nach hartem Endkampf passiert Pirna mit knapper Länge vor Lößnitz das Ziel. Rennen «: Einer. Ruderverein „Germania", Leitmeritz «Hugo Cu»na) 7:48:4,1. Meißner Rnderclub „Neptun", Meißen 7:54:4,2. Berliner Ruderklub „Germania", Berlin 8:10:4,8. Berliner Ruderverein „Allemania" ?, Berlin n. gest. Start gut — Leitmeritz führt bei 300 Meter bereit» mit einer Länge. Germania Berlin fällt durch schlechte« Steuern zurück. Leitmeritz vergrößert seinen Vorsprung und geht als sicherer Sieger mit zwei klaren Längen vor Meißen durchs Ziel. Westphal Germania Berlin mußte, da sein Boot am dem Transport beschädigt wurde, da kennen in einem geliehenen fahren und war dadurch von vornherein benachteiligt. Rennen 7: Vierer, kudergesellschaft Dresden, Dresden. (Martin Gerlach. Hans Hähne, Werner Hahn, Reinhold Neumann, Kurt Deichmüller, St.) 7:21:1,1. Ruderklub Eilenburg, Eilenburg aufgegeben. Eilenburg krebst am Start, bleibt liegen und gibt auf. Rudergei. Dresden gehlt mit langem sauberen Schlag im Alleingang über di« Strecke. Rennen 8: Herbst-Jungmann-Gig-Vierer. Ruderverein Riesa, Riesa (1. Boot). «Rudolf Klotzsche, Gerb. Grünberg, Helmut Mittag, Günther Manewald, Gerh. Paul, St.) 4:48:8,1. Meißner Ruderverein, Meißen 5:12:2,2. Torgauer Gymnasial-Ruderverein, Torgau abgttyeldet. Rudergesellschaft Dresden, Dresden abgemeldet. Ruderoerein Riesa 2. Boot abgemeldet. Am Start geht Meißen in leichte Führung. Bei 500 Meter gebt Riesa an Meißen mit kräftigen «Startschlägen wrbei und hat seinen Vorsprung bet 1000 Meter auf ea. wei Längen ausgedehnt. Meißen versucht vergeblich durch -purts an die Führenden heranzukommen. Riesa vergrößert einen Vorsprung ständig und siegt überlegen mit mehreren äugen. Nennen 1«: Jndnftrie-Bierer. finderklub Eilenburg, Eilenburg. (Martin Sommerlatt«, Ernst Selmar^ Rudoli Bernhardt, Helmut Dietz«, A. Rohr Nadspin. De* Bund Deutscher Radfahrer, Gan 87 Dresden veranstaltet in den Tagen de« 22. und 28. September 11)28 ein« Guropa-M«ift«rschaft im 1 er Kunstfahren, verbunden mit internattonalem Radball-Lournier. und es ist ihm lunaen, zu diesem Wettbewerb ntcht nur dt« inländischen Meister, sondern auch di« Meister zahlreicher Rationen an den Start »u bringen. Seit mehr al» 80 Jahre« stützet diese sportlich außerordentlich wertvoll« Veranstaltung wie- drrum in Deutschland, und zwar dt«»mal In Dre»den, statt M«ratho»schwt»«e» bt Toronto. In der amerikanischen Oesientlichkeit herrscht starke Un- »ufrkedenbelt mit der Art der PrelSvrrtrilung sür da« Maratbonschwimmen im Ontariosee bei dem nicht ein einziger Teilnehmer da» Ziel erreichte. Der Gesamtprel« wurde ans 14 Teilnehmer gleichmäßig »erteilt, so daß e B. der Franzos« Michel, der »wölk Meilen schwamm, dieselbe Summ« erhielt, wie di« Schwimmer, die bereit» nach fünf Meilen aufgaben. Um den Franzosen hierfür zu entschädigen, wurde eine Gammluna «mgelettet. vlsber wurden 1000 Dollar von privater Sette gezeichnet. Vierkötter und Georg« Doung erhielte« bereit» s« 2000 Dollar al» Sonderpreise. Im übrigen haben Michrl-Frankretch und vierkötter er klärt, daß sie sich an dem am Sonnabend stattstndentzen Troftschwimmen nicht beteiligen wollten. Michel will so fort in seine Heimat zurückkehren, während Vierkötter ein Angebot von einer Schwimmschul« erhielt und voraussicht lich in Toronto bleiben wird. Marktberichte. Laudmirtschaftltch« ware»därs« znArotzeubai». Sonnabend, den 8. September 1928. Wetter: warm. Stimmung: ruhig. Heut« gezahlte Preis« (für 50 dg in Reichsmark): Weizen; hiesiger (70—72 kg) 10,80; do. neu <73-75 —. Roggen (SS—S8 dg) 11,00-11,30; do. (SS—73 dg) —. Sommer gerste 12,00—12,50; Wintergerste 10,25—10,75; Hafer — — do. neu 10,00—10,50. Mai«, Laplata, 11,40; Mateschrot 12,50 Wiesenheu alt —, do. neu 5,50—6,00; Weizen- und Roggenstroh 1,20; Haferstroh 1,20; Weizenmehl 60-/, (mit Ausland) 19,00; Roggenmehl 60-/, 17.00; Roggengrteßklei« 10,30; Roggennachmehl 11,30; Roggrnklei« (AuSlandSware über Rott») 8,80—0,80; Weizenkleie (BuSlandSware über Notiz) 8,40. Speisekartoffeln, in Ladungen 2,80—3,00, in einzelnen Ztrn. 4,00 bi« 4,50. Ans de» Großenhainer Wochenmarkte stellten sich am Sonnabend die Preis« pro Pfund wie folgt: Aepfel 15—35 Pf. Brombeeren 60 Pf. Holunderbeeren SO Pf. Birnen, 15—25 Pf. Bohnen, grüne, 25—35 Pf. Butter, Stck. 115 Pf. Eier, Stück 14 Pf. Kalbfleisch 130-140 Pf. Schweinefleisch 110 Pf. Blutwurst 140 Pf. Lrberwurst 140 Pf. Mettwurst 160 Pf. Gurken, grüne, hiesige, Stück 15—30 Pf.. Einlegegurken, Schock 450 Pfl, saure Gurken (neue) Stück 7—IS Pf. Karotten, junge, Päckchen 15 Pf. Kartoffeln, neu«, 5—6 Pf. Blumenkohl, hiesiger, Kopf 80—150 Pf. Kohlrabi, junger^ Kopf 10 Pf. Rotkraut, hiesige», 30 Pf. Weißkraut, hiesiges, 25 Pf. Welschkraut, 30 Pf. Möhren, 15 Pf. Pflaumen 30—40 Pf, Birkenpilz^, 60-70 Pf. Gelbling« 50-70 Pf. Rettiche 20 Pf Rhabarber 15 Pf. Spinat 30 Pf. Tomaten 25—88 Pf. Zwiebeln 17-25 Pf., Reihe 50 Pf. Amtlich festgesetzte Preise an der Produttendörse zu Perlt» am 1V. September. Getreide und Oelsaaten pro 1VÜÜ »«, sonst pro 100 rg in Reichsmark. Wetzen, märkischer 202—206, pomm. —. Roggen, märkischer 207—200, märkischer, neu —, pomm.—. Gerste, neue Sommergerste —, Wintergerste 200—210. Hofer, märkischer 181-190, schlesisch. —. Mats, loco Berlin 206—208, Waggon frei Hamburg —. Weizen mehl, pro 100 2g frei Berlin brutto inkl. Sack (feinst« Marken über Notiz) 25,75—20,00. Roggenmehl pro 100 icg frei Berlin brutto inkl. Sack 27,50-30^0. W«izrnkl«te, ft. Berlin 14,75. «og,«eklet«, fr. Berlin 14,75. «a»S 3,28-3,30 Lrtasaat —. Viktoria-Krbseu 41,00—50,00. II. kpeise-Grdseu — Futtrrerbse» — — —. Pelnschkra — — — - Nckerbohuen —. Wicke» 30,00-32,00. Lupine», blaue . gelbe — — — —. Serradella, neu —. Napsdeche» Bast« 38-/, 19,00—19,40. Leinkuchen Bast« 37 -/, 23,00 b. 23,40. rrockeuschuttzel 17,00—17,50. roza-Sztractioa«. Schrot. Basi« 45-/, 20,70-21,40. ttartoffelffocken — Wetzeu- klete-Meloffe 16,20—16,50. Braugerste 232—252. Futter- uv» 3ad»strirgerfte 210-220. Schlachtviehgattung und Wertklaffrn NÜ-7S IW 8. voll! 4. voll! Ltillid- schlecht, Gewicht Bericht über den Echlachtviehmarkt nm 10. September 1928 ,ll Dresden. Preise für 50 d« in Mark. Rinder: 4. vchfea (Auftrieb 149 Stück): 1. Vollfl., auSgemästete, höchsten Lchlachtw. 1. junge 2. älter« 2. sonstig« vollfleischig« I.jung« 2. allere ». fleischig 4. Erring genährt« L. Pulle» (Auftrieb 72 Stück): 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollfleischig« oder auSgemästete. . . 3. fleischige 4. gering genährte v. Kühe (Auftrieb 450 Stück): 1. jüngere, vollfleischtge, höchsten Schlachtwertes 2. sonstig« vollfleischtge oder auSgemästete. . . 3. fletsch,g, 4. gering grnWrte v. Holstein« Weiderinder v. Färse» (Kalbinnen) (Auftrieb 70 Stück): 1. voll fletsch., au«g«mSstete höchsten SchlachtwerteS 2. sonstig, vollfleischig« . . . r. F eifer (Auftrieb — Stück): mäßig g,n> hr.e« Jungvieh ....... Kälber (Auftrieb «50 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber ...... 3. mittler« Mast- und Saugkälber 4. gering« Kälber 5. geringste Kälber Schafe (Auftrieb «68 Stück): 1. beste Mastlämmer und jünger« Masthammel: 1. Weidemast 2. Stallmast 2. mittlere Mastlämmer, älter« Masthammel und gutarnährte Schafe 8. fleischige« Schafvieh 4. geringgenährt« Schaf« und Lämmer .... Schweine (Auftrieb 2072 Stück): 1. Fettschwetne über 300 Pfd 2. vollflet chig« Schwein« von 240—800 Pb... Schweine von 200—240 P d. . . o Schweine von 160—200 Pfd. . . 5. vollflet chig« Schwein« von 120—ISS P d. . . 6. fleischige Schwein« unter 120 Pfd. 7. kauen. . 56—6c 105 44—Sl 9» 34-4t. 74 30-32 — —» — 52-56 94 45-5) 87 41—44 82 — — 47-53 91 39-4» 80 27-34 65 23-26 64 54-59 97 46-52 94 —- — —E 82-87 13» 75-80 129 «5-72 125 . SS-72 138 60-64 182 50—58 12« 7» 9» 80 103 7V 104 77-78 107 75-7« 108
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