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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-17
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.09.1928
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ÄmArAerrmA Die nordamerikanischen Staaten NesiraSka, Jova und Süddakota wurden durch Wirbel« stürm« schwer hrimaeiucht. Besonder« wurde da« Städtchen Rockkord betroffen, wo ein großer Lei! der Stadt zerstört wurde und «in Verlust von mebreren hundert Menschen« leben zu belürchten Ist. Gleichzeitig wurde Porto Rico durch «ine« Orkan aus« schwerst« tu Mitlrldenschast gezogen. Di« betroffenen Gebiet« sind schraffiert. Politische Tagesüberficht. Auswärtiger Ausschuß Sud« der Woche. Der AnSwär- rtge Ausschuß de» Reichstags wird, wie wir hören, für Sude dieser Woche etnberufen werden. Sein Vorsitzender, der sozialdemokratische Abgeordnete Gcheidemann, ist erst am Sonnabend nach Berlin zurückgekehrt und konnte des halb noch keine Entscheidung über einen bestimmten Termin treffen. Der Bau einer beutsche» Schule von de« Tscheche« ver« Sote«. In AlbrechtSried im Böhmerwald beabsichtigte man, eine KulturverbandSschule für 45 beutsche Kinder zu bauen. Der Bau wurde feboch von der Gemeinde, die seit den Matwahlen eine tschechische Mehrheit auswetft, verboten. Die bet der Behörde etngeleiteten Schritte sind bisher er gebnislos geblieben, so baß die 45 Kinder privat unterrichtet werben müssen. Die Bervssentlichung der sranzöstschen Urkunde« über de« KriegSursprun«. Dem „Journal" zufolge hat der von der sranzöstschen Regierung eingesetzte Ausschuß zur ver- öifentlichung der Urkunden über den Kriegsursprung ihre Aufgabe in zwei Zeitabschnitte etngeteilt, von denen der erste die Jahre 1991 bis 1911 und der zweite die Jahre von 1911 bis 1914 umfaßt. Die Veröffentlichung eines Bandes, d-« fedem Zeitabschnitt gewidmet ist, ist sür das Ende dieses JahreS vorgesehen. Kein Rücktritt deS Botschafters Dr. Sthamer. Die Blätter veröffentlichen ein „von maßgebender Seite kom mendes Dementi der aus Berlin stammenden Gerüchte", daß der Rücktritt des deutschen Botschafters in London, Dr. Stkam-r, bevorstehe. Einstellung von LandeSverratS-Berfahre«. Auf Grund des Amnestie-Gesetzes vom 14. Juli ds. Js. wurden nach Meldungen aus Leipzig vom OberretchSanwalt bisher zehn LandeSvcrratsverfahrcn in Pressedelikten eingestellt. Dar unter befindet sich auch das Verfahren gegen den pazifisti schen Schriftsteller Mertens, der sich gegenwärtig in der Schweiz anshält. Nicht amnestiert wurden die Angeschul- bigten. die gegen Entgelt einer fremden Macht Nachrichten iiberm-ttelt und sich somit des Landesverrats schuldig ge macht haben. AM d» »M Mim W Meld. V Darmstadt. Mestern vormittag sollte in Anweftn« ö»it van 15 WO Zuschauern der erst« deutsch« Freibasto« Bartsch von Sigskeld vom Darmstädter Fluavlotz au« seinen ersten Start vornehmen. Nachdem die Füllung de« Ballon« um 10 Ubr vormittags beendet war und man mit den Etartvorbereitunaen begonnen batte, setzten stark, Bobenboen rin, die die Arbeiten sehr erschwerten. Gegen 2 Ubr mittag» wurde der Ballon von einer Böe «riaßt und fest zn Boden gedrückt. Hierbei muß di« Reißlein» durch irgendeinen Zufall in Tätigkeit gesetzt worden sein; e« zeigt« sich ein großer Miß im Ballon und nach wenigen Augen blicken fiel die Hülle in sich zusammen. Zwei Volizeibeamt« erlitten Gasvergiftungen, zwei andere Ouetschnnae». Die Gasvergiftungen sind glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Wann der Start de» Ballon« staftfinden soll, ist noch nicht bestimmt. Die Nachforschungen deS Eisbrechers Krassin. )( Moskau. Da« Hilfskomitee bat den Eisbrecher Krassin angewiesen, sich nach dem Fran, Joses-Land zu be- geben und bi« Ende September nordöstlich von der Insel Leigh Smith bis zur Fran» Josef-Küste Nachforschungen an»ustellrn. Di« Mannschaft soll dort Proviantdepot« an legen und sodann «ach Murmansk »urückkehren. M ter WNW Ak MdM'Weii Nkk SM»? tid. Di« Deutsche Lufthansa will, wie der Lelunion- Sachsrndienft au« Hall, erfährt, ichon in der laufenden Woche ihren Flugdienst über de« Freistaat Sachse« «in- stelle». Al« Ursache dieser Maßnahme wird di« Erklärung der sächsischen Regierung angesehen, daß sie jede «eiter« Subventionszahluna für dielen Luftverkehr ablehn«, so lange nicht ihr« Wünsch« hinsichtlich der bedarf-mäßig zu befliegenden Streck« Leipzig-Mockau-Berlin und hinsicht lich der wirtschastlichen Gestaltung der Flugpreis« der Luft hansa erfüllt sind. Praktisch ist die Maßnahme der Lnfthausa für de» Flugverkehr über Sachse« allerdtug« bedeutungslos. Einmal ist nur no« mit einer vierwöchigen Dauer des Luftverkehr« überhaupt zu rechnen und zum andern dielet da« deutsch« Luftfahrt»,setz Möglichkeiten genug, um den Luftverkehr über Sachsen zu befriedigen, auch wen» di« Lufthansa nicht fliegt. Auch die sächsisch« Industrie dürst« — dafür liegen bereit» zustimmende Erklärungen vor — sich in den strittigen Fragen dr« Luftyrrkehr« dem Stand- pnnkt der sächsischen Regierung anschließen. In Betracht kommen di« Linien Dresden—Berlin, Ehemnitz-Berlin und Dresden—Plauen-Fürth. We WWW dtk IMm« LMmlL. Berlin. sFunkspruch.) Die Deutsche Lufthansa teilt mit: Die sächsische Regierung'beabsichtigt, in Verbindung mit der Frage der Flughäfen Mockau und Schkeuditz ihre Beihilfe et«,«stellen. Die Deutsch« Lufthansa wird i« diesem Falle ««»««««» fei«, ihre sächsische« Strecke» entsprechend aizn» MUGDTR« MMMWllllSlkM Gleiwitz. sFunkspruch.) Nach guter Fahrt, begünstigt von schönstem Herbstwetter, tras der Herr Reichspräsident gegen 1 Uhr von veuthen kommend, hier «in. Auf der gan zen Fahrt waren die Landstraßen von Vereinen, Feuer- wehren. Schulen, Selbstschutzoraanisationeu, Schützengilden und Bergknappen in ihrer kleibsamen Tracht «ingesäumt, die dem Reichspräsidenten mit lebhaften Hochrufen zusubel- ten. In Stubrudors unterbrach der Reichspräsident die Fahrt für wenige Minuten, um di« vor einigen Tagen 190 Jahre altgewordene Fra» BiakaS zu begrüßen und zu be glückwünschen. In Groß-Strehlitz ließ sich der Reichspräsi dent den General Höfer, den Führer de» oberschlestschen Selbstschutzes während be» polnischen Aufstande» und Generalleutuaut ». Hülse», der ebenfalls dem Selbstschutz angehört, vorstellen. Gletwitz. sFunkspruch.) Nach seiner Ankunft in Gletwitz machte der Reichspräsident zunächst eine Rund fahrt durch die Stadt, die im „Hau» Oberschlcsien" endete. Hier wurde der Reichspräsident mit dem Chor „Wachet auf!" aus den Meistersingern empfangen. Darauf schrieb sich der Reichspräsident in die goldenen Bücher der Städte Glet witz und Beuthen ein. Bet dem darauf folgenden Früh stück richtete Oberbürgermeister Dr. Geisler - Gletwitz namens der S Industriestädte Beuthen, Gletwitz und Hin denburg an ihren Ehrenbürger, den Reichspräsidenten Worte herzlicher Begrüßung und gab eine Schilderung der Folgen der unglückseligen Grenzziehung auf Grund des Genfer Spruches. Bor dem Kriege, so betonte der Oberbürgermeister zum Schluß, hatte der oberschlestsche Jndustriebezirk viele Garnisonen und Gletwitz war die stärkste. Da» brachte auch groß« wirtschaftliche Vorteile für Handwerker und Kaufleute. Heute hat der ganze Jndustriebezirk nicht mehr einen einzigen Soldaten, und wir bitten den .Herrn Reichs präsidenten un- im Rahmen de» Versailler Vertrage» eine Garnison wieder zurückzugeben. Darauf spielte die Kapelle das Deutschlandlied, vaS von der Festversammlung be- geistert gesungen wurde. Hierauf ergriff Landrat Dr. Ur baneck namens der durchfahrenen Landkreise das Wort zu einer Begrüßungsansprache, auf die der Reichspräsident mit einer Rede antwortete. * ReichSprSfident vor» Hindenburg in Hindenburg. Hindenburg. sFunkspruch.) Reichspräsident vo» Hindenburg traf beute vormittag bier ein. um di« Ein weihung d«S «ene« Kinderkrankenhauses vorzunehwen. Er wurde von Oberbürgermeister Lukaschek mit einer An sprache begrüßt. MkW »er SelfMki StWM. Gegen End« diese« Monat« wird, fall« nicht unge- «ähnliche Ststrmfluten die Arbeit unterbrechen, der Ban einer etwa 80V Meter tauge» Schutzmauer auf der Nord- ostseite der Insel Helgoland fertiggeftellt werden. Damit ist ein weiterer Schritt zur endgültigen Sicherung der ge samten Insel getan. Bereit« in den Jahren vor dem Krieg« wurde auf der Südweftsett« der Insel ein« 970 Mtr. lang« Schutzmauererbaut. Im Jahre 1925 erst konnten di« Ar- beite» zur Weiterführung und Vollendung der Südwest- mauer, der sog. Prenßenmauer, nach Vereitftellung der er- forderlichen Mittel wieder ausgenommen werden. Ende 1927 waren weiter, 400 Meter Mauer, die den gefähr- detsten Teil der Insel auf der Südweftseite decken, mit einem Kostenaufwand, von etwa 1,4 Millionen Reichsmark ftrtiggeftellt. Damit war di« Sicherung der Südweftseite zu einem vorläufigen Abschluß gebracht. Mit Rücklicht auf di, Fel«, abftürze an der Nordoftftit« der Insel erschien e« er« forderlich, nunmehr den Fuß de« Felsen« an dieser Stell« zu sichern, zumal hier auf dem Obrrlande Häuser und Gärten saft unmittelbar an den Gteiladkall heranreichen. Wie di« pttußisch« landwirtschaftlich« Verwaltung dem Amtlichen Preußischen «reff,dienst mittetlt, sind dies« Arbeiten programmäßtg fortgeschritten, sodaß nunmehr auch dieser Teil der Insel in Kür», wie di« Südweftseite gesichert sein wird. Die Kosten der Mauer werden sich vorau«fichtlich auf rund 1 Million RM. belauft». Wenn auch au» dies, Weil« vir HP nächst« Zstt Abbrüche nicht WM M MWM. Rede Severings dor dem Reichsbanner. Berlin. sFunkspruch.) Der ReichSmintster de» Innern Sevcrtug sprach am Sonntag vor dem Reichsbanner in Lübeck. Er führte laut „Vorwärts" u. a. auS: „Die Debatten über den Panzerkreuzer ä Haven nicht nur in der sozialdemokratischen Partei, sondern auch im Reichsbanner da» Verlangen »ach einer gründlichen Klä rung be» deutschen Wehrproblems wachgerusen. Die sozial- demokratische Partei hat durch ihre oberste Vertretung be reit» beschlossen auf einem im Spätwinter etnzuberufenben Parteitag die Kragen zur Klärung zu bringen. Die im Reichsbanner vertretenen Parteien haben sämtlich zum Wehrprogramm in positivem Ginne Stellung genommen. Im sozialdemokratischen Parteiprogramm ist zwar nicht detailliert die Stellungnahme der Sozialdemokratie auSein- anbergesetzt, aber e» ist in Heidelberg in das Aktion». Programm der Partei ausdrücklich die Forderung auf Um- gestaltung der Reichswehr zu einem zuverlässigen Organ der Republik ausgenommen. Eine gründliche und gründ- fätzltche Erörterung dieser Dinge ist jedoch um deswillen fehr erwünscht, weil e» im Gesamttnteresse aller Republika ner liegt, -aß Erörterungen, wte wir sie tn den letzten Wochen erlebt haben, sür die Zukunst nach Möglichkeit ver miede» werden." restlos verhindert werden können, so bleiben doch Hf, ab. stürzenden Massen der Insel erhallen, sodaß sich auch hier «In« Böschung wie »wischen Oberland u»d Unterland au«, bilde» kann. AelwnsSAiIislnM. )l Sa» Jua«. Genauere Feststellungen über die Gesamtverluste an Menschenleben durch be» Stur« fehlen «och immer. Di« kletneren Siedlungen t« be« Sturmgevtet Laben wett mehr gelitten al« die Städte. Außerordentlich hoch find die Ernteschäden. Diese «erde« für dt« Kaffe«, plantage« mtt 1ü Millionen Dollar« angegeben. Der Aus fall an der Zuckerernte dürfte sich ebenfalls auf 19 Mtllto- »en Dollars belaufen. Der Verlust, be» dte Zuckerfabriken durch dte Zerstörungen erlitte», wtzd auf 20 Millionen Dollar« geschätzt. Die Schäden an üer Oraugenernte und an den Tabak- und sonstigen Plantetzen dürften sich auch auf ö Millionen Dollar» belaufen. Der Schaden, den dte Kraftwerke de« Gebiete» «rlttten, fall sich auf 8 Millionen Dollars stellen. Die Zerstörungen tm Telephon- und Tele- graphenverkehr werden auf nahezu drei Millionen Dollar» geschätzt. Di« Lage tn dem UnglückSqeVtet verschlimmert sich dadurch, daß die Wasserleitungen zerstört und dte vor- handenen Wasserbecken infiziert sind. Umfassend« Maßnah men sind erforderlich, um Seuchen und Hungersnot zu ver- hindern, -lach den letzten Meldungen besteht bereit« jetzt t» Porto Rico Hungersnot. Die Landbevölkerung zieht nach den benachbarten Städten, um dort Lebensmittel zu verlangen. Biele Kreise fordern dte Auürufung d«S Be- lagerungSzustande» und die Einziehung aller arbeits fähigen Kräfte, um mtt den AufräumungSarbetten in dem ZerstürungSgebtet zu beginnen. Außerdem wirb dt« amt liche Beschlagnahme und dte geordnet« Bartetlung alle« Lebensmittel gefordert, da bereit» dte Preise für dtese un- erschwtngltch sür den größten Teil der Bevölkerung ge worden sind. Die Befürchtungen, der Tornado Labe gröbere Verheerungen «»gerichtet, al» sich zuerst erkennen ließ, wuchsen heute srüh, nachdem von einem große» Teile des Unglücksgebietes alle Nachrichten ««»blieben. Dt« letzte Meldung berichtete au» dem Palmbeach-Gebiek, -aß die Dächer der Häuser von dem Sturm nach alle« Richtungen gefegt wnrden. Eine Sanitätskolonne mtt 15 Aegzten und einer gleichen Anzahl Pflegerinnen ist heute morgen vom Roten Kreuz organisiert und nach dem Palmbeach-Gebiet abgeschickt worden. Arbeitsmannschaften find ebenfalls bereit» ab, um die Straßen in dem Sturmgebtet von den Trümmern freizumachen. Einzelheiten über die Verluste an Menschenleben werden im Laufe de» heutigen Nach mittag» erwartet, wenn die Berichte der nach der Sturm zone ««»gesandten Motorradfahrer vorltegen. Wk MUM-MIKMIi M AlWVM vom 17. September 1928. Irrtümliche Festnahme eine« Reisende«. Berlin. sFunkspruch.! Einig« Fahrgäste dr« gegen 10 Ubr gbend« au« Hannover in Berlin »intreffenden D-ZugrS glaubten in einem, in Stendal »ugestiegenen Passagier den Giluigmörder Hop erkannt »n haben und veranlaßten seine Festnahme ans dem Bahnhof Ebarlotten- burg. Ans der Polizeiwache wurde jedoch sofort kstgeftellt, daß der Festgenommene ein Kaufmann au« Friedenau ist, der mit dem Mörder nicht da» Geringste zu tun hat. Schwer« Bluttat. Damgarten i. Pommern. sFunkspruch.) Auf der Chaussee Darmgarten im Walde bei Wiepftnhagen erschoß ein Radtouritt seinen Wanderkameraden und schnitt ihm di« Kehl, durch. Der Täter, dessen Personalien noch nicht festgrftellt wurden, wurde von dem Landjäger in Redebach ftstgenommen. Der „»rasst«" «ach de« Franz-Joseph-Lauö »nterwegS. Moskau. sFunkspruch.) Der Eisbrecher „Krassin" verlud da» Flugzeug „TtuchnowSkt" und lief gestern abend in Richtung Franz-Joseph-Lanb au». Die Ma««schaft de» Flugzeuge» „Sorvjetnorbex" 2 aufgefnndeu. Moskau. sFunkspruch.) Dt« Mannschaft de» Flug zeuge» „Gowjetnorben" ist aufgefunden. Da» Flugzeug er litt Havarie am 22. August tn -er Nähe der Koliutschin- Bucht. Dte Mannschaft legte 899 Kilometer zu Fuß zurück und wurde an -er Küste de» EtSsee vom Dampfer „Staw ropol" ausgenommen. Der Führer der Expedition, Mraf- sinSki, und der Bordmechaniker kehrten an dte Havartestell» zurück. Verhandlungen der Deutsche« Lufthansa mtt der Regierung tu Nanking. Nanking. sFunkspruch.) Ein Vertreter der Deutschen Lufthansa steht mit der nationalistischen Regierung in Unterhandlungen über eine in Aussicht genommen« Luft linie von Berlin über Irkutsk nach Nanking. Er erklärte, der Flug könne in 6 Lagen bewerkstelligt werden. Ein Flugzeug desselben Lyv« wie die „Bremen" wartet zur Zeit in Sibirien auf dte Erlaubnis der nationalistischen Re gierung zur Urberfliegung der chinesischen Grenze. Lex Streik der Dockarbeiter in Australien. Melbourne. sFunkspruch.) Infolge der inzwischen ekngetretenen Regelung im Streik der Dockarbeitre wurde in Melbourne, Hobart lLaSmanien) und einigen Hafen plätzen GüdauftralienS die Arbeit wieder ausgenommen. Der Streik dauert aber noch an in Brisbane, Newcastle, Adelaide und Fremantle. Die Reeder lehnen jede Ver- Handlung mit den Dockarbettern ab, solange die Arbeit nicht überall wieder ausgenommen fein wird. Der Orkan tu Westindie». Newyork. sFunkspruch.) Der durch den Orkan ver- ursachte Schaden wird auf IS Millionen Piund Sterling geschätzt. Der Verlust an Kaffee soll 2 Millionen Pfund Sterling, an Kaffeebäumen 2 Millionen, an Labak 1 Million betragen. M Ml »UM! I« diese« Lase« ziehe« bi« Postaustalten bi« BezugSgelder sür Lieferung -e» „Riesaer Tageblattes" 1« nächsten Monat ein. Wir bitten auf pünktlich« Bezahlung besonders zu achten, da nach dem 2». b. M. vom Postamt eine Sonder, gebühr für Verspätung erhoben wird «ub außerdem mit einer Unterbrechung der „Lageblatt"-Lteferung beim M>- natSwechsel zu rechne« Ist.
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