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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809193
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-19
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.09.1928
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!N, »er rm en mn weltgeschichtliche Spiel auch Le« Charakter -er t« einzelnen Szenen, so besonders in - kanzlerS zu Bambera und tu Leut« .der veg s- bell An K? An lätz vor der bä» in van Uhr Dai Bro Ost sch, tur bui de» »Heren 1 2tz und .. kKt noch rden, ast. eine ologen am wah ltch al« so k Herl zu i art und der wie Wie stich «irr bor stra pup auS der verl äkm hör beis war usi« run Dre 37 . wol mit der es u. a mit Wirkung ltchen Ül tu der hat ,W folge» —* Autounglück mit tödlichem AuSgang« im benachbarten Kleinzschepa. Heute nacht 1.80 Uhr ereignete sich hier ein folgenschweres Autounglück, dem der Kaufmann Klanbt auS Mühlberg zum Opfer fiel. Klaubt, der gestern seinen 49. Geburtstag hatte, war aps der GeschüftStour. Die Autoinsassen befanden sich, nachdem sie mehrere Gastwirtschaften in der Umgebung besucht hatte», auf der Heimfahrt und fuhren am Ausgange de» Dorfe» -egen den am Donathschen Hause befindliche» Prellstein. Dabei geriet der Wagen ins Schleudern und Slandt wurde herausgeworfen. Der Bedauernswerte erlitt schwere Schädel- und Rippenbrüche, auch sonstige innere Berlehun- gen, so daß der Tod auf der Stelle eingetreteu sei« mag. Da» Auto wurde von dem Gastwirt Uschner au» Mühlberg gesteuert, der mit leichteren Verletzungen davon gekommen ist. Selbiger wurde dem Amtsgericht Riesa zu geführt. Das Auto ist schwer beschädigt worden. Alle» Näher« über die Ursache de» Unfalles wird die gerichtlich« Untersuchung ergeben. Setten» be» Kriminalamte» DreS- D« tu, so« sü, lin Igelt. 1824). Der Sprach- und Altertumsforscher Jakob Grimm in Berlin gelt. «geb. 1795). Hannover wird preuß. Provinz. Einnahme rüoms durch die italienische Armee. ILnde des KirkteniiaateS. e^tor frei dag den^ Zweifellos wird etne Perfo» de» ^Holzkasten m! »on .Der Jahrmarkt in Pulsnitz" ^) Et", Walter Harlan»: »Bräute m »rung. Die Zett Papst Gregor» VH. . - - - - - per Ser ¬ ie Ei«, zelschtcksale in Bamberger klerikalen Kreisen und vürger- häufern. Wie et« Blitzschlag trifft da» Edikt Papst Gregors von dem EheschließungSverVot für alle Diener der Kirche .... „„ i. 7 " " . _»äute ist dl »rte Dichterin RoSwttha, die Oertlichcs und Sächsisches. Niesa, den 19. September 1928. —"Wetternorkeriaa- r »>en 20. September. Mitgeteilt von der' Sachs. Landeswetterwarte zu Dresden. Bewölkungsadnadme. Temperatur wenig geändert. Schwach» Winde au« südlichen Richtungen. —* Daten kür den 20. Eevtember 1928. Sonnenaufgang 5.43 Ubr. Sonnenuntergang 18,04 Uhr. Mondanigang 12,39 Ubr. Monduutergang 20.39 Uhr. 1738: Kapitän Joachim Nettelbrck in Kvidera geb. 1863: 1866: 1870: - ILnde des Kirchenstaates. 1886: Tie ehemalige Kronprinzessin Eecilie i» Schwerin ««-orrii. 1898: ».er Lichter Theodor Fontane in Berlin gelt, «geb. 1819». 1910: Der Schauspieler Josef Kainz in Wien gift, (ged. 1858). rur stet wir tra so« uns rur uns legi arb Url das Übe Hm «», gro Bei ein glü big« leit lau Lul soll kohl scho hab bar Das wer Ma sind und hofk der wui letzt Kra krm in Ver Sch dem Vers In naö ren sah von und von verl wer lag« gegi Unl nab 'N' cisse war äußerst sorgfältia vorbereitet. Di« Jnszenterung und dt« wtrk«na»voll«n Bühnenbtlber vo« Intendant Rens schufen Gemütsetndrücke, Ltt Lurch Gesänge und Harmo- . »tumsvtel htnter der SA« " Die darstellend«» Schl -er eigenartige» Gestalte.. , Den" Ratska^^ »ch Bqichberg'spteli« sterhaft. Senta HKoner, Ryswi nelta, verkörperte Vie Roll« mjt yritt r des Lustspiels, denen des Rats kanzler» zu Bamberg uüd in deut« .der begehrlichen Hau»- meistert« des Bischofs Gutdger vo« Bamberg, zur Geltung kommt. Gespielt wurde wiedermn prächtig. Die Lufführuua war äußerst sorgfSltig^vorSereitet. Li« Jnszenterung^unb schufen GemUtsetndrt -., . ntumsptel htnter der Ssümt Noch vertieft wurden. Di« darstellend«« KchttPftr Voten i« der Verkörperung ..I Gestalten glänzende Leistungen, «unn _pnast stellty mtt feeüscher Vertiefung die RoSwttha Lar. Den Ratskanzler zN Pssmberg spielte Heuest Bahl mei sterhaft. , Senta nelta, verkörpert« Li« Rolle Al» HanSmeistertn Enuel I Hilpert erneut ihre s Hans Meter»öf^r < Melcher lNotarius de« W o l f Mrchtvartn«) und Bamberg) boten ebenfalls Die Sächsische «ach Meerane angst bet in Riesa Li« erW«. , Möchten sich auch die folgenden Gastsptei« rege« Zu spruchs erfreue« könne«. I» diese« Stnner L»k »istssr»»«,^ Gesamtanlage Les Harlanschen Stücke» wäre wohl auch «in« Vermählung der warmherzigen Roswitha, dt« so kluge un schöne Worte vom Glück einer Braut und künftigen Mutter redet, folgerichtiger gewesen, als die vom Dichter gewählte Schlußlüsung eines freiwillige« Verzichts Roswithas auf Liebe und Eheglück. Damit wäre aber natürlich den ge- fchtchtliche« Tatsache« ins Gesicht geschlagen worben,' denn jeder weiß, daß Roswitha als grundgelehrte Nonne — also unvetmählt — gestorben ist. Anderseits wollte der Dichter offenbar burch Roswitha» Resignation Kontrastwirkungen zu den beiden anderen Bräuten erzielen, dt« um so ein- »rucksvoller sein mußten, al» Roswithas Eintritt in» Kloster und der damit zusammenhängende Verzicht auf ihr schön,» Besitztum -en Eheschluß der Schwester Cornelia ermöglicht. Immerhin tritt auf dtese »eis« die Grundidee de» Stückes, daß nämlich durch da» päpstliche Edikt «ine Schädigung der geistigen Kultur in Deutschland herbei geführt morde« ist, weniger klar zutage. Es ist eine er wiesene Tatsache- daß VS Prozent aller großen deutschen Denker, Dichter und Erfinder au» deutschen Pfarrhäusern hervorgegangen sind; wieviel größer könnte also die Zahl bedeutsamer deutscher Männer und Frauen setn, wenn nicht dte Hälfte aller Psarrherren von der Zeugung «tne» Nach wüchse» und von einer ersprießlichen Erziehung eigener Kinder ««»geschlossen wäre! Da» ist», wckd Harlan letzten Ende» durch seine „Bräute tu Bamberg" der Welt kundtu« wollte. Da» Stück 1» seh, gedaskeytteft smoetlar «tdält Last WIR LMM«. „Bräute irr Bamberg" Et« wellgeschichtliches Spiel t« v Bildern vo« Walter Harla«. Als letzte Vorstellung -er 1. Sptelfolge gelangt« gestern ein Werk de» Dichter» von „Der Jahrmarkt in Pul»nttz" und „Da» Nürnberatsch " ------ Bambera" zur Auffübrr.. und Le» beutschen König» Hetnrich^lV. taucht au» Ur gangenhett empor und wirft ihre Schatte» auf gewiss, zelschtcksale in Bamberger klerikalen Kreisen und 8i dem EheschließungSverVot für alle Diener der Kirche drei Bamberger Bräute, dte ihr Herz an geistliche Herr«« verloren Haven. Sin« der drei Bräute ist die allen Lite raturhistoriker« bekannte gelehrte Dichterin RoSwitha, die Verfasserin zahlreicher Komödien und anderer Dichtwerke; die »wette Brant ist ihre kreuzbrave, aber recht hausbacken veranlagte Schwester Eornelta, dte dritte eine wackere, an gejahrte Sitttv, Ennrl, die sich al» Hausmeisterin de» Bischof» von Bamberg dem hohen geistlichen Herrn fast unentbehrlich gemacht hat und daher nur höchst ungern von diesem für «ine neu« Ehe freigeaeben wird. Trotz der päpstliche« Zölibats-Verordnung gelangen die beide« letzt- Henrp Vahl met- itha» Schwester Tor ts and Temperament, ^lkan-tska Renö- ohen kü«stlertschen Fähigkeiten. pW»« vüd Lehrer), Otto Hohe« Stuhl»), Reinhold Emil Janson (Bischof vo« te Leistungen. die Reise ktover, fin- elsolge statt. 1 sächsische Volk« 1. Oktober bas ptlen von ISO it tzle Stä VL. geivisserma und psren latznatzme lastim» bat.' de« traf« noch in der Nacht mehrer« Beamte der Unfall- kommtssto« «in, vo« Le«« mehrer» Blttzltchtaufnahm« ge macht «erd«». Lieser tödliche Unfall dürst« auf eine Fahr- lässtgkett Le» Kraftwagensührer» »nrückznsühre» sei«. —* PckNzeihericht. GestoLln, wurde am Sa»«- 'M» «ft L Bässe«, die i« einem gell war. Der Holzkaste« mit der «nmett »«, -adentür vor eine« den. Zweifellos wird ein« Person d« Holzkaste« mkt der Zither beim verlassen des GefchäfteS gestohlen habe«, vor Ankauf der Zither wird gewarnt. Sachdienliche Wahr««-- mungen erbittet der Srimtnalposte«. .--5k - Jnnun und Mügeln. Am Sonntag fanden sich die Vertreter be» Gchuhmacherhandwerks aut dem Bezirk, der die Orte Riesa, Oschatz Strehla, Dahlen und Mügeln umfaßt, in Mügeln zusammen, um im Rahmen etner Beztrtsvee- sammlung über da» Wohl und Weh« des Handwerks zu beraten und Beschlüsse zu faste«. Die Tagung war leider nicht so besucht, wie es wünschenswert gewesen wäre. Nach verschiedenen Referaten gelangten zwei Anträge zur An stimmigen Annahme, dte folgendermaßen laute«: 1. Die Bezirksversammlung wolle beschließen, das Sesselbarth'sche Lehrbuch ab Ostern in den Fachklassen etnzuführen. Dte BezirkSversammluna wolle beschließen, daß Lehrlinge nur äu» dem JnnungSbeztrk eingestellt werden und nur bet Mangel an Lehrlingen aus den Nachbarbezirken. — Kolleg« Lässig, Oschatz, regte an, dem Borsunwesen da durch zu begegnen, daß künftig Verzugszinsen in Anrech- nung kommen. SS entspann sich über diese Frage eine lebhafte Aussprache, schließlich wurde der.Vorschlag von der Versammlung einstimmig »um Beschluß erhoben. —* Eine schwierige Landung hatte der Ballon „Sachsen", der Lei der Vallonverfolgung d«S «utosport- klub» 1994 Dresden im Hainichener Walde gefangen wurde und da«« weiter flog. Bei Schönau bet Themnttz mußte der Ballon in der dortigen Siedlung notlanden und ging zwi- ' scher» den Häusern nieder. Dabei stieß er an ein Dach. Ein Insasse sptangau» dem Vallonkorb und klammert« sich an bas Schlepptau. Darauf schoß der Ballon Vis auf SV Meter hoch und landete bann endgültig aus einem Grundstück unter recht schwierig«, Verhältnissen. Zu Schaden ist hierbei nie mand gekommen. —* Der Weltspartag wirb verlegt. Noch im vergangenen Jahre fiel der Weltspartag aus den 81. Oktober, also auf be« Tag des Reformationsgedenkens. Mit Rück sicht aus di« von kirchlicher Seit« geäußerten Wünsch« wurde für dieses Jahr der Weltspartag vom 81. aus den 89. Oktober verlegt. Kerner wird Vorsorge getroffen werden, daß der Weltspartag s89. Oktober), falls er auf einen Sonntag fällt, am Tage vorher begangen wird. — Der Weltspartag hat die Hoffnung ausgesprochen, -aß nach Beseitigung dieser Schwie rigkeiten die beutschen evangelischen Kirchen -er volkS- erzteherischen Arbeit der öffentlichen gemeinnützigen Spar- kaffen am Weltspartag ihre Unterstützung zuteil werde« lassen. —* Pädagogium der Tonkunst in Dresden. Geo Becker, der Direktor der Liga für musikalische Kul tur, wurde als Dozent für musikalische Hermeneutik an das Pädagogium der Tonkunst in Dresden berufen und nahm diesen Ruf an. Becker beginnt setn« neue Tätigkeit am 15. Oktober mit einem Bortrage über Beethoven und seine Musik al» Spiegel seine» Lebens. Herr Becker ist au» Riesa gebürtig Konsulatsdienst. Der französische Konsul 1. Klasse de Berne-Lagarde wurde zum Leiter des Französischen Generalkonsulats in Dresden und Leipzig ernannt und für das sächsische Staatsgebiet vorläufig anerkannt und zugelassen. —"Grunderwerbssteuer und Wertzuwachs steuer nach dem SteuerminderungSaesetz. Nach dem SteuerminderungSaesetz vom 16. Juli 1927 fin den die Vorschriften der 88 8 bi» 12 nur auf RechtSvor- gänge Anwendung, für dm die Steuerschuld in der Zeit vom 1. September 1925 hi» zum 30. September 1928 ent steht. Die Geltungsdauer der genannten Vorschriften würde demnach mit dem 30. September 1928 enden. Ein dem Reichstag vorliegender Gesetzentwurf, will aber die Gel tungsdauer der bezeichneten Vorschriften bis zum 30. Sep tember 1929 verlängern. Da mit der Annahme dieses An trags beim Wiederzusammentkitt des Reichstag» zu rechnen äst, hat der ReichSfinanzminister im Reichstag, die Er klärung abgegeben, daß ver den nach dem 30. September 1928 bi» zum Zeitpunkt der Verabschiedung de» Gesetze» etwa eintretenden Fällen die Steuer in Höhe der im Steuerminderungsgesetz vorgesehenen Steuersätze erhoben und die Mehrsteuerbeträge zunächst bi» auf wettere» ge stundet werden sollen. Durch eine Bekanntmachung de» Ministerialblattes für die Sächsische innere Verwaltung werden dte Gemeinden und Bezirksverbände al» Grund- erwerbSsteuerstellen in Dachsen hiervon mit dem Ersuchen in Kenntnis gesetzt, hinsichtlich der Grunderwerbssteuer entsprechend zu verfahren. AuS Gründen einer gleich mäßigen steuerlichen Behandlung auf dem Gebiete der Ge- sellschaftSsteuer, der GrunderwerbSsteuer und der Wert zuwachssteuer bei Sanierungen und Verschmelzungen von Kapitalgesellschaften sowie bet sonstigen BetriebSzusammen- schlüssen wird daher auch die Erhebung der Wertzuwachs steuer bi» zum Zeitpunkte der Verabschiedung deS oben er wähnten Gesetzentwurfs zu unterbleiben haben; die Steuer wird vielmehr, wie die Mehrerträge der GrunderwerbS steuer, zu stunden setn. Zur Frage der DchulgelderhöHuna. Der Sächsische Philologenverein, der di« gesamte höhere Lehrer schaft Sachsen» umfaßt, beschäftigt sich in einer Auslassung tzeS Gaue» 87 DreS-e» t« Bund Deutscher Kradfahrer am SV. ich» »0. Gevtembe* 1« Nies«. Der M.-B. „Adler" 18VS Rieka, Le» den Herbstsautaa Rberteogen bekommen Lat. ist mit den Vorarbeiten foMft fortgeschritten, baß man sich «in ungefähre« Bild »an dem großen Radsports«« machen kann. Dir Veranstaltung «eird am Sonnabend, den 29. September, dnrch einen imposanten Fackel»«« ringeleLet. dem ein Kammer» im Saal» dxe «Wettiner Hof«»" folgt. Der Sonntag beg'nnt mit dem Wecken, anschließend «erden die Vorwettbemerbr um dt« Meisterschaft von Sachsen im Zwrier-Radball aii«aetraakn, rväbrenb die interessanten Endspiel« abend« vor sich geben. Alsdann erfolgt die Ankunft der Wanberiabrer mit Stells» und Wertungsabnahm« am Echsitzendau«, woselbst Früh- » lonzert ftattsindet. Darauf ist Einzug der VanbenaLrer «ach dem Ratdansplatz, dort Vearüßung durch Herr« Ober- bürgermeister Dr.Scheidersowiedem Lande«verbanb«v»rsitze>- den. — Den Wanderfabrern winken wertvolle Breis« vnd »war dem Verein mit der böchsten Punktzahl brr 1. Brei« im Wert, von 80 Rm.. dem Verein mit ber nächstfolgende« Punktzahl ber 2. Brei« im Wert« von 60 Rm. «sch. Die Wertungspunkte werden errechnet: Kilometeranzabl mal Fahrer. Es hat demnach jeder der sächsischen Vereine Aus sicht aus einen Brei». — In den Mittagsstunden tagt der Sa« im Saale des „Wettiner Hole«", wo di« Ganleftung Bericht und Rechenschaft pebrn und die Vnndesmitalieder «eit^e Beschlüsse iür bi» kommend« Zelt fassen werden. — Am Rachmittag wird sich der larbenprächtiae Festkorlo in Bewegung setzen. Derselbe ist offen für all« BundeSvereine des Landesverband«» Lachsen und isi «inaetrilt la zwei Gruppen und zwar: ») Vereine bi« 20 Mitalieder Preise: 1. Breis s. W. KO Rm., 2. Preis «. W. SO Rm.. ». Brei» 1. W. 20 Rm., b) Vereine über 20 Mitglieder Breis«: 1. Drei« i. W. 80 Mm., 2. Brei« i. W. SO Rni., S. Preis i. W. 40 Rm. Die Wertnna geichiebt beim Stellen sowie auf einer kenntlich gemachten Strecke der berührten Straße». Dte Meldungen zu diesem Korso sind von den ve> schieden«» sächsischen Vereinen.zahlreich eingegaiigen, wa« ja kein Wunder nimmt, da an» hier den Siegern, wie vorstehend an- gegeben, schösse Preise winken. Abends findet dann in den Festsälen der Hotel« „Höpiner" und „Stern" großes kaalfport- fest, verbunden mit den Endspielen der Sachienmettterlchaft und Dreisverteilung sowie radsportlichen Einlagen von be kannten Kunstradfahrern lu. a. die fünfjährig» Ursula Kreb») und Rollschuhkttnftlern etc . statt. An dielen Tagen werden sich Hunderte von Madsportlern und -sportlerinnrn in Riesa« Manern ein Stelldichein geben, deshalb ergeht h ermit an die hochverehrte Einwodnerichaft von Riesa die herzlich» Bitte: Leist durch Schmückung der Häuser das Fest verschönrrn l All HeilI R. B. „Adler" 18V» Riesa. an Besitz gebunden sein soll. DartlLtt hinaus trägt die Schulgelderhöhung volkspoliftsche Gefahren In sich, da sie zwangsläufig Re satteren Schichte« vo« einer gletchmäßt« 'L' V "KL 'iH'kL die neuen Lohnsteuervorschriften in Kraft. Der ReichS- sinonzminister bat auf dringenden Wunsch..der Arbeit- , aeder sich entschlossen, außer den bereit» erschienenen La- belle« »um Ablese« der Lohnsteuer für zweistündlich« und tägliche, für wöchentliche und für monatlich, Entlohnung auch noch solch« sür dftrzehntägtae Entlohnung auszu stellen. Sämtlich« Tabellen vertreibt die Reich»rucken» (Abteilung Verlag), Berlin TW. «8, Alte Jakobstr. 106 (Postscheckkonto Berlin StW. 7 Rr. 4). Lediglich dorthin sind auch Bestellungen auf Tabellen zu richten. Die Ver sendung erfolgt nur gegen Vorauszahlung des Preises ooer gegen Nachnahme. Jede Tabelle kostet 0,20 RM.; der Preis für all« Ladellen zusammen beträgt 0.80 RM. Bet Abnahme von insgesamt mindestens lOo Stück gewährt die Reichsdruckeret einen Preisnachlaß. —* Märzenbecherwtesen tm Lanbesverein Sächsischer Heimatschutz mittelbar an der Bockmfthle gelegenen Märzenbecherwtesen als Naturschutzgebiet angekauft, um die herrltche Frllhltuas- vslanze nach Möglichkeit zu schonen, sie unS urrb kommende» " ist «in langersehnter Besucher der Sächsische« —,,— .. . Di« Wiese« tragen de» Namen „Josef-Ostermaier-Wiesen" zur Erinnerung an de« Mann, der der Heimatschutzbewegung ein langjähriger Freund und Förderer war. —»Das schöne Leipzig. In seinen Ausstellung», räumen, DreSden-A., Altmarkt 4, .1. snebe» Goldmann) bat der LandeSverein Sächsischer Hetmatschutz jetzt in vielen hundert Vergrüßerultgen eine klein« Ausstellung zusammen, gestellt, die bas schöne Leipzig zeigt. Man fleht da in meister- haften photographischen Vergrößerungen Leipzig» Bau. und Kuustdenkmäler, seine Naturdenkmäler und seme Umgeduna. Die Ausstellung, die bereit» in Leipzig war, soll zur Erhal tung all Lieser Schönheiten anregen. TS ist beabsichtigt, wet tere derartige Ausstellungen anderer Städte und Landschafts gebiete unserer Heimat folgen zu lassen. Der Eintritt tst unentgeltlich. —" Altv eter a nen.un d Khffhäuserbund-Der Vertretertag deS Deutschen ReichSkriegerbundeS „Kyff- häuser" hat am 16. September 1928 eine Entschließung ge atzt. in der er iich für die Altveteranen einsetzt. In der Entschließung heißt es u. a., daß die Ersparnisse der Alt veteranen, soweit solche vorhanden waren, durch die In flation ausgezehrt seien. Obschon der ihnen gewährte Ehrensold von 12,50 Mark monatlich zuzüglich weiteren 12H0 Mark Zulage den Betrag der in der Vorkriegszeit gezahlten Veteranenbethilfe übersteigt, rechtfertigten doch die jetzigen Verhältnisse den weiteren Ausbau der Betera- nenbeihllse bis zu einer solchen Höhe, daß der Lebensabend dieser bedürftigen Veteranen einigermaßen vor Not ge schützt ist. Auch für die Witwen solcher Altveteranen, die die Veteranenbeihilfe bezogen haben, wird dringend eine laufende Unterstützung gefordert, wie sie in ähnlicher Weife das ÄeichSversorgungsgesetz als Elter«, oder Witwenbethilft vorsieht. " —"Die Krieg-versorg unaSberechtigt en in Deutschland. Der „Reichsbund", dar Organ deS Reichsbunds der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegshinterbliebenen, veröffenllicht jetzt, wie der „Abend" meldet, das Ergebnis der Ende Mai 1928 voraenommenen Zählung der Kriegsopfer tm ganzen Reich. AuS den Zahlen der amtlichen Statistik gehe hervor, daß sich in Deutsch- land noch 2250972 Versorsunasberechtigte auS dem Welt- krieg befinden, an die daS Reich Rente zu zahlen, hat. Don diesen sind 820 211 Kriegsbeschädigte, 372001 Kriegs» wiAen, 79<531 Kriegswaisen und 261229 KriegSeltern. —* Tollwutbekämpfung. Nach einer Bekannt, machung im Ministerialblatt für die Sächsische innere,Ver waltung hat der zweite Strafsenat des OberlandesgerichteS Druden m einem Urteile vom 17. April 1928 ausgespro chen, daß im Hinblick auf die Bestimmung in 8 21,2 deS RetchSviehseuchengesetzeS die Polizeibehörden nicht befugt seien, bei Anordnung der Hundesperr« auch die Einiper- rung uud Absonderung aller Katzen anzuordnen. Hiernach sieht sich da- WirtschaftSmintsteriUm veranlaßt, seine zur Zeit geltende Verordnung dementsprechend abzuändern, so daß sich Pie Hundesperre künftig nicht auch auf die Katzen erstrecken darf. All Ausfuhr gllt nicht die vorübergehende Entfernung von Hunden auS dem Sperrbezirke bet Tpa- ziergänaen und ähnlichen Gelegenheiten ohne Benutzung von Beförderungsmitteln. —* Deutsche Jagdkultur. Die von der Staat liche« Stelle für Raturbenkmalpflege t« Preußen, sowie dem LaNLesveretn Sächsischer Hetmatschutz tn Verbindung mit de« Prenßtsche« LanbeSjagdverbanb und der Sächsischen tm Polen,tal. Der > hat vt« Vekariuttu, «n- e» Märzenbecher: pflanze nach Möglichkeit zu schonen, sie Geschlechtern zu erhalten. Damit ist Wunsch vieler Naturfreund«, vieler "
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