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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-20
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.09.1928
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Riesaer H Tageblatt —«nd Anzeiger tLLbeblaü Mül AszeiaM. v-ftsch.«-«- Donnerstag, SV. Geptemßer 1V28, abends 81. Jahr- v««mM>ottttch für elwe MMMWWk» M SMkl r i entprechen. Allerdings würde dann die Berichterstattung > der Reichsreaiernua vor dem Auswärtigen Ausschuß des > Reich, rat, überflüssig sein. M dkWkl UW L MWMMW Poftscheckkoaftr »««d«, 1U» Gtrokaff« Riesa Ar. »L deutschen Delegation au« Genf abaewartet und ^ann de. Auswärtige Au,schuß de, Reichstag« einbrruftn werden. Ueber die einzelnen Schritte, di» zu unternehmen sind, wird man sich erst nach der Sitzung des Auswärtigen Ausschusses klar werden können. Auch von dem angeblichen Wunsche der bäuerischen Regierung, man möchte eine Länderbekprechung Über di» Genfer Räumung,Verhandlungen abhalten, ist in Berlin noch nicht» bekannt. Früher haben solch« Besorechungen öfter ttattgefundkn. bislang ist aber bei der Reichskanzlei, wie wir hören, noch kein solches Ersuchen «ingeaangen. Zweifellos würde die Reichskanzlei einem solchen Wunsch FriebeasoertrSgea, ferner dnrch die LacarneoertrS^ «ad den Pakt »ou Paris, dessen Jakrasttrete» bald erhofft »er« de» kaa«, gegede» find, sch», jetzt erlaadea, eiae erste Eta»»« z« erreiche«, iade» eiae erfte alge»eiue Abrüsi»»Osk»»- aeatio» aafgeftrllt wird, die die Beschränkung ««» Herab« setz«ng der Rüstungen za« Ziele hat »ad geeignet wär«, daS gegemoLrtige Ritzöerhültnis der Riiftnnge« fühlbar ,« ver mindern. Die 8*»deS»ersa««l««g ist der Mei«««, datz die Arbeite» de, Bor bereitende« AbriiftangsnnsschnffeS, sowie mich die des SomtteeS für Schiedsgerichtsbarkeit »ab Sicherheit so fortgesetzt »erd«» müsse«, daß sie bei spätere« vdz. Berlin Nach einer Genfer Meldung solle« die diplomatischen »verkaadlttnae» über die R仫»»a de» besetzten Gebiete» Mitte Oktober ank de» We«e eine» Rotena»»ta»sche» »wische» den Botschafter« t« de» alliierte» Hauptstädte» be,i»«e». Während der Dezember- Tagung de, Völkerbundsrate» würde dann »ine neu« Zu sammenkunft der sechs Mächte stattfindeu. zu der auch Belgien ausdrücklich zugezogen werden soll, obwohl e« nicht Mitglied de« BölkerbundSratS ist. In dieser Zusammen- kunft sollen die Ergebnisse de» diplomatische« Notenaus tausch« geprüft und weitere Schritte in ihren Einzelheit«» beraten werden. An maßgebender Berliner Stelle ist von diesem Bro- gramm noch nicht« bekannt. Wie Reichskanzler Müller erst am Dienstag betonte, wird zunächst di« Rückkehr der .. .. A«krt-r» iLldtbIM Mld TrMgerj. Da» Mesa« Tagchlatt ist da, zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der NmtShauptmannschast Grobenhai». Le» Amtzgericht« und d« LmEamvaltschast beim AmEgerichl Riesa, de, Rat«, der Stadt Riesa, dB Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt, Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. I» diese« Z«sa»«e»ho»g erinnert die BnnbeSoer» f«»«l»«g barmr, baß die Regierungen, bi«, über bie be stehende« Eicherheitsgarontie« hinaus «ab »eben »jene«, bi« bnrch bie erste allgemeine Abrüst«ng8ko»ve«tioa noch hinzngefügt »erb«», Sonbergarantie» suche«, bank ber Ar beiten deS Komitees für Schiedsgerichtsbarkeit «nb Sicher heft über «ne Mittel verfüge», die sie zur Durchführung bringe» können. I« Sr»äg»ng, baß alle technische» Frage«, bie die ve- schrärrkn«, »nb Serabsetznng ber Rüftuvge« betrefse«, vom Borde reit enbeu AbrüftnugsauSschnß gründlich geprüft »ur- be«, und »aß eine Verständig»»« bi» he»te »ege» Mei- «nugSverschiebeuheite« von »orntieaenb politischem Charak ter sicht erreicht »erbe« konnte, fordert bie BnnbeSoer- sammlnng den Rat ans, eiae» bringende» Appell a» die Regier»»ge» z» richte», damit jene, z»ische» be»e» solche MetmmgSoerlchiebeaheite» »och bestehea, »uverzüglich i» dem Seist größter Versöhnlichkeit »ab interaattoaaler Soli» barität ge«et»k«me Lösauge» s»che», die eiae möglichst voll» ständige Verständigung ,» erleichtern geeignet wären, »ab ist ber Meinung, daß bie Konferenz für Beschränkung nab ! Herabsetzung ber Rüstungen bie trotzdem »och osfe»bkeibe»» de« Krage» e»tscheibe» soll, »nb bittet de» Rat, daS Data« dieser Konferenz, die im Verlaufe des Jahre, 19N zusam- ««ttreteu soll. festz«fetze», »«bei dem Präfidente» deS Vor bereitenden AbrSstungSanSschuffes die Entscheid»«» über die rechtzeitige Einberufung dieses Ausschusses znr Aafstel» lnug deS Programm» Reser Konferenz überlass« bleibt. )s Genf. Im Abrüstungsausschuß »er DülkerbundS- versammlung wurde gestern nachmittag die An,sprach« über de« Stand der Arbeite« deS Bordereitend«» AbrüftnngS- anSschnsse, bezw. das Datum der zweiten Lesung festgesetzt. Nachdem ein Vertreter Dänemark» in einer kurzen Er- klärung eine möglichst baldige Abhaltung der zweiten Lesung verlangt hatte, ergriff «ras Bernstorfs da» Wort, um unter Berufung ans die viel beachteten Ausführungen de, Reichskanzler, vor der BunbeSoersmowltzN, und bi« darin enthaltene Forderung nach entscheibenoen Maß nahmen ber Einberufung der ersten Fnternattonaleu Ab rüstungskonferenz einen eigene« SntfchäießnngRnttrag eia- zubrtngen, in dem der Rat anfgeforbert wirb, »da, Datn« tiefer Konferenz, bie im Sans« des Kahre» IW, znfammen- tretetz soll, festznsetze», wobei dem Präsidenten Le, Vorbe reitenden Abrüstungsausschusses die Entscheidung über bie rechtzeitige Einberufung diese» Ausschusses zur Festsetzung de» Programms dieser Konferenz überlassen bleibt." In einer kurzen Begründung wie» Graf Bernstorfs vor allem darauf hin, -aß bei der Bewertung der Sicherheits verhältnisse unbedingt die darch -en Völkerbund «nd den Kelloggpakt gegebene Sicherheit mtterwähnt werden müsse, wa» in -em französischen EntschliehungSantrag nicht ge schehen sei. Auch könne man nicht feiner Genugtuung Aus druck geben über technische Vereinbarungen, die man nicht kennt, wie da» in dem französischen SntschlteßungSantrag in bezug auf da« französisch-englische Flottenkompromiß vorgeschlagen werde, ganz abgesehen davon, daß auch andere grundlegende Differenzen in bezug auf die Landrüstungen noch nicht beigelegt seien. Dagegen bezeichnete auch Graf Bernstorfs einen dringenden Appell de» Rate, an die Regte- rungen zur Behebung -er bestehenden Differenzen für not- «endig, da hinter Liesen Schwierigkeiten, wie Paul-Boncour mit Recht erklärt habe, politische Differenzen stehen. Der von Graf Bernstorfs «tngevrachte GntschlietzAstgSantra, hat folgenden Wortlaut: Di^BölkerbnnbSverkammlnng erklärt, »aß bie gegen wärtige« Sicherheit-Verhältnisse, wie sie bnrch de» Völker» bnnbspakt, bnrch bie Rüstung,Verminderungen an, den WlalM WkßMM Io MW«». Wie verlautet, wirb am kommende« Sonnabend da, Schulschiff der chilenische« Mari««, di« Korvette General vaquedauo" t« Mel z« einem mehrtägig« Besuch ei«- laufe». Bei der außerordentlich warmherzigen Aufnahme und der weitgehenden Anteilnahme der chilenischen Bresse anläßlich de. Besuche, der deutschen Echulkreuzer .Berlin" «nd .Emden" «nd de, Vermessung^ «nd Forschungsschiffe, .Meteor" in den chilenischen Häfen ist e, begreiflich, daß dir deutschen Marinebebörden sich Mühe geben «ollen, durch eine ähnlich freundlich« Aufnahme der chilenischen Gäste «inen Teil der Dankesschuld gegen da« befreundet« chilenisch« Volk ah,«tragen. Kn Kiel sind große Festlich, ketten gevlant. Am Sonntag findet bet dem neuen Ehrs der deutschen Marinelrituna, Dr. Ma«d«r, «in Frühstück statt. Am Sonntag find oft chilenischen Offiziere »nd Mannschaften Gäste der Stadt. Am Abend »erden sie «in« Vorstellung im Stadttheatrr besuchen. Für den Montag find «ine Reih« von Autoausflügrn für die Gäste vorgesehen. Die vttlfachen und engen Beziehungen zwischen der chileni schen und deutschen Wehrmacht nehmen ihren Ursprung vor etwa 40 Jahren. Da» " ' in den 80,r Ja' gebaut. Gegen land di« ersten chen Verpflichtungen d al, direkter Schuld. «n eit und «rgen . i VildungSwesen de, Heere, wurde ihren nach deutschen Vorschläge» ne« auf. i Eühe dies«, Jahrzehnt« entsandt» Deutsch- Militärlehrer, Major Körner und Major vetzold. Unter der Negierung de, Präsidenten I» Montt beschäftigt« sich Körner mit der Umstellung d„ Heer«, nach preußischem Mutter «nd konnte Mitt, der SOer Jahr« «tu« größere Anzahl do« deutsche» Offizieren nach Chile bringen, die in d«n perschirdenen Truppenteilen wirkten «nd oft dort, besonder« in der Offiziers und Unteroffiziers schule, noch heut« in gutem Andenken stehen.' Einig« chile nisch« Offiziere wurden nach Deutschland kommandiert und erhielten «In« Ausbildung tm deotichen Heep«. Seit de« öhwwea der Löh« und Materialienpreis« behalten wie ua« da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderuag vor. Anzttmen I voraus zu bezahlen; eia« Gewähr für da. Erscheine» an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für di» S, meitt ReNamezeil« 10, Gold-Pfenntg«; zeittaubender und tabellarischer Satz Sa'/. Aufschlag. Fest« Tarif«. «erde» muß oder der Auftraggeber tu Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltung«betlag« r irgendwelcher Störungen d«S Betrieb»« der Drucketti, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher Zahlung de« Bezugspreise«. Rotattonednuk und Verlag: Langer b Winterlich, Riesa. GeschäfWsttll«: Goettzestratz« äst. Heinrich Uhl«««»», Rief«: kür Anwtgeiiwil: Wilhelm Dtttrich. Riesa. Kriege ist für Deutschland eine der trüberen ähnliche» Tätigkeit in Chile durch den Versailler Vertrag unter« Hunde«. Am di« Offiziere weiter auSbilden lassen zu können und ihnen die Lehren de, Weltkriege, ,n »eigen, entsandte da, chilenische Herr «ine Anzahl von ihnen nach Frankreich. Dennoch bat sich di« Freundschaft zu Deutschland, d'e mit «ine» Besteben von 40 Jahren wohl al« traditionell an- aesprochen werden kann, auch über den Weltkrieg hinaus erhalten. Die Wirk«»» des -lrrmeftiezesetzeS. X Berlin. Ueber die Wirkung de, Amnesiftaesetz«, vom 14. Juli d. I. auf die zur Zuständigkeit de« Reichs- geeicht« gehörigen Strafverfahren liegen bisher folgende Zahlen vor: Der Amnestie find 438 Personen teilhafti» geworden. 242 Strafen find völlig erlassen, 82 Strafen find gemildert oder gekürzt, 161 anhängige Verfahren find eingestellt worden. Von den 242 Fallen d„ Straferlasse, entfallen 28S auf Hochverrat und S auf Landesverrat, von den 161 Fällen der Einstellung d„ Berfahren« entfallen 122 auf Hochverrat und >9 aus Landesverrat. 48-ettm-nmoche ster Beamte«. - /Berlin, von Seiten einiger BeamtenorganisaÜonen ist in den letzten Jahren mehrfach versucht worden, ein« «rnderuna dir Dirnftoerhältnissr der Beamt,n herbeftu- führen» durch die Festlegung der 48-Stnndenwoch«. Die jetzigen vestimmungea sehen die 54. bezw. öl-Stundenwoche vor. In diesen Tagen hab,» nun, wie di« Deutsch« Zeitung berichtet, erneut« Besprechungen tm Neichsiuaenmlntftmium stattgekunden, von denen erklärt »ird, daß fft «inen «folg- tNichen Verlauf im Sinn, derer nehmen, die auch für die «elchsveamtenschaft di, 48-StEndemvach« eiukübreo wüft» »kMMNM. gu. Venesch und Ptlsudski haben sich auf ihren Reisen -ach England und Frankreich immer wieder bemüht, diese Mächte vor ihren Wagen zu spannen und sie zu bestimmen, bei allen Verhandlungen mit Deutschland darauf zu de- stehen, datz Deutschland einem Ostlocarno zugänglich und dadurch «tue Garantie für die Grenzen tm Osten geschaffen wird. Bon englischer Seite wurden jedenfalls Zusagen nicht gemacht. Dagegen war besonder, Pilsudskt in der Lage — und die französische Presse pflichtete ihm bei — zu behaupten, er hätte tn Pari» die bestimmte Zusage er- halten, Frankreich werde die Räumung der Rheinland« auch von der Zustimmung Deutschland» zu einem Ost- locarno abhängig machen. Mav mutzte sofort Zweifel tn diese Behauptung setzen, denn Frankreich hatte genug eigene Forderungen, um sich noch für Polen verwenden zu können. Jedenfalls wäre der Umfang der französischen Bedingungen durch die Hinzunahme de, Ostloearno zu umfangreich geworden. Immerhin mutz Ptlsudski in Pari« offene Ohren gefunden haben, denn, wie wir wissen, ist sowohl dem ReichSautzenminister Dr. Stresemann in Pari», wie dem Reichskanzler Hermann Müller in Genf die For derung nach einem Ostloearno gestellt worden. Bon beiden Seiten jedoch hat man mit Entschiedenheit abgelehnt, diese Angelegenheit in die Verhandlungen mit Frankreich htn- einzuziehen, da sie einmal in keinem Zusammenhang stehen, sodann aber Deutschland Jahre hindurch ausdrücklich er klärt hat, datz eS keinerlei Bindungen nach dem Osten eingehen könne. Mr haben die Ostgrenzen unter Protest ziehen lassen und sie bi« heute noch nicht anerkannt. Wir denken auch nicht daran, durch ein sogenannte« Ost locarno un- für alle Zetten auf den bisherigen Grenz zustand festlegen zu lassen. Dft entschiedene Ablehnung, die von Deutschland gegeben wurde, hafte denn auch zür Folge, datz die Frage de« Ostlocarno völlig ausschted, und, wie wir zuverlässig hören, nicht nur von Frankreich, son dern auch von den übrige« Locarno-Mächten, Deutsch land im Osten völlig freie Hand gelassen wurde. Die biissdahtn unter Frankreichs Schub anmatzend auf tretenden Polen suchten von Stunde an eine andere Ein stellung zu Deutschland, waS sich auch au» der damals viel beachteten Aussprache zwischen Hermann Müller und Pil- sudsn in Genf ergab. Polen hat eingesehen, datz e» nun mehr richtig und praktisch sei, mit Deutschland in ein freundschaftlichere» Verhältnis zu kommen und dadurch Verhandlungen zu erzielen, die vielleicht eine Sicherheit der Grenzen ergeben könnten. Wirtschaftliche Verhand lungen sind ja bereit» im Gange, sie berühren aber Ange legenheiten, die lange bereits in der Schwebe liegen und setzt vielleicht durch ein größere» Entgegenkommen Polen, zum Abschluß gebracht werden können. Wie wir hören, ist aber nicht anzunehmen, daß Deutschland, ehe nicht die Probleme, die nach dem Westen führen, völlig gelöst sind, in der nächsten Zett den polnischen Wünschen nach einer eingehenden Aussprache über territoriale Sicherungen fol gen wird. Me wir unterrichtet sind, soll die Lösung des Ostvroblems erst in Angriff genommen werden, wenn das Westproblem eine völlige Vereinigung erfahren hat. ES mag für die Mächte der kleinen Entente ein unangeneh mer Zustand sein, über die wahren Absichten Deutschland» im Osten im Unklaren zu bleiben. ES liegt auch nicht in der deutschen Absicht, jest schon klar unerissene Forde rungen zu formulieren, die berechtigten deutschen Wün schen entsprächen. Immerhin wird Deutschland nicht ver fehlen dürfen, die Tatsache zu betonen, datz e» keinerlei Bindungen in seiner Ostpolitik eingegangen sei, und von diesem Standpunkt au» da» Verhältnis zu Polen «nd den Mächten der kleinen Entente einstellen. issMU gu. Berlin. In Verli» weilen bekanntlich zur Zett «ehre« bekannte »nd etnflndrejche Rttvvorker vankiir, und Geldmaguaten. Ihr, Abreise na» Deutschland ist schon zu einem Zeitpunkt erfolgt, al» die Verhandlungen in Genf «och nicht begonnen hatten. Und. doch weiß man, daß fft in der Hauptsache deshalb nach Deutschland und Berlin gekommen stad, um die Lag« DentfchlandS zn prüfen, da Amerika nunmebr ernstlich die Frage «rwäaen will, ob e« die für ein« Liquidation des Krieg»« «förderlichen Gelder flüssig machen kann. Bei den^verhandltmgen ist in Genf dft Frag« gestreift, wie da« Schuldenproblem mit dem Reparation-Problem im Zusammenhang ««bracht meiden kann. Der Plan aeht dahin, dft Weltschulden ap»,«gleichen und »war auf Kotten Deutschland«, da« Mit seinen Werten einen amerikanischen Kredit in »er Höh« flüssig machen müßte, daß di« Schuld,nttlgung erfolgen kann. Soweit «, sich um dft Uebttnahme der franüsis^— an Amerika handelt, müßt« Deutschland al, direktes «, ner Amerika, auftreten Und eben fall« di« notwendig Sicherheiten bitten können- Jedenfall« ist dft Anwesend . der Sftwporker Bankier« in Berlin van großer Bedeutung für dft augenblicklich schwebenden Fragen und ein Beweis dafür, daß im Gegensatz »n früher dft Amerikaner bereit sind, an der Liquidierung v«S Kriege, uftuigften« finanziell tttlznnetzmru. ' . - Schrükreryer Berlin is Vssjßetzttsi. Mui tNi
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