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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192809275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-09
- Tag1928-09-27
- Monat1928-09
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.09.1928
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, -- /---> 711^^! ' ' - v - , . '-.. . ,' . - .>.-.0--..''-- E Die Frau und ihre Wett E — 7^-7 werd« MM 'ft aztn- k. Semmel den au» den stoßen, dann ^^h^wMFftffchaÄ«.,Jede Art»« «ftffch M stA besser klopft» mmm Un Holzhammer doechar Ul lalftO k. SemüsesuPp< mtt Tomate». (6 Personen. -L Stunde.) KleingöfchNitt«« Mohrrüben, grüne Bohnen mit Kohlrabi, von jedem gleich» Teil«, wwa ein Suppenteller voll, werden in kochender vutter 1übt»1ü Minuten gedünstet, dann füllt man so viel kochende» Master auf^ al» man " - . - bt Und wenn die Gewerbelehrerinnen e» erst einmal "" ' "en auch die Landwirt- - " sen. Da- ? Tat- fchbn- waren, tzuanch nicht diese» und jene» Seräft noch brauchbar «Sgöb«, mit anMftßender Rubrik fstt «pchoanaltzse-, dft btteitS von eine- rbettftbenwttd. I» B«Ü» naLrftL ss Knrfürfteudamm. Akk KOkkäkÄWftWstD. ma, Mädchen ist meisten« glücklich mw zu- allem Anschein nach «ach getaner «rhttt freut sich an Spiel. Spor« und Tast,. Un- » hi» Kameradschaft mit de, münntt^en h» «ehr Ai.« hab'«; Männern änf die Nerven «ung «brr e» gibt ja schließlich ei« Mittelding »wische« dem altmodische« und den hypermodernen Mädchen. Di« Ideal- gestalt dr» modernen Mädchen» geht seinem Beruf «ach oder studiert; ist sowohl beruflich al» amh wirtschaftlich tüchtig; st« nimmt nicht nur da» Angenehm« de« Leben» ^mf st^, sonder« fteveUo 6 . .! ./ friedt«; wenigsten» allem Anschein nach amüsier»,» stch; e«7r:r: 7 ..., ,, . gebunden pflegt e» di» Kameradschaft Äugend, der Nachteil äderest, daß da» hl vor Vergnügungen und Torlettenfrage« I. „ zu stch selbst kommt; ost mangel» e» einem solchen Sesc hab«, Männern auf die Nerv«. altmodische« "und d« ^hypermodern« Mädchen' Di« Ideal- gestalt dr» modernen Mädchen» geht seinem Beruf «ach »der studiert; ist sowohl beruflich al» amh wirtschaftlich tüchtig; st« nimmt nicht nur da» Angenehm« de» Leben» guf sich, sondern auch die Pflichten. Und vor allem: st beliebter «» dann ^tigere» lassen r da» Un- , regsame Mäd- lang«, »pfer- «ii tst, Mnder st» reibmafchinr «nd hrmn msthftw «r- verwerftn kann» «ich» UNftrschätzt auf die ,Nur-Hao»:»chtrr- Hera» Soll da» Uind «ach der »alte« Mode» »der .mode«- er- ^« «yerden» Vatztst. i also: liche Sterblich« di, Vermittlung kein gangbarer Und bet gewünschter Etnhettat «mdelt n» sich n, objektt »der nicht viel darunter. Erst tn allerneue ein Berltner Vermittler Eheanbahnung auch für los« Dame« und Herr« in sei« MantpnlatftM genommen. Da» Weekend spielt eine große Noll«; ans de« Programm aller HeiratSbureau»; den» e» willkommenste Gelegenheit zur Einleitung der oder, wiee» tm vornehmen JaraonderZunst heißt, u und «ne Handvoll sehr i jede» für sich gar; gibt beide» — Brei von 6 ii " 7 " rühr««« Tomate», etwa» feinen Pst Maggi-Dürze dazu, schm» ' ' geri (Turbäns wird Ächt mit langgeschnittrnen "MawdHn" besÄ_. und wiederholt (bereit» am Abend vor dem Auftischen) mit «ft Mischung, von A Sognal, ft Zuckerwaffer begossen, so daß der Kuchen völlig damit durchtränkt ist. Diese, wird ans eine große tieft Schüssel gestellt und schon am frühen Morgen gießt man eine dicke, mit Sahne verfertigte vanillecrem« darüber. ' «Ess M Wifftn. Ungefähr Ist Walnüsse wer- «Wn Gchäftn gmwmmen mld sehr fein g«. _7hrt ma» «t Gramm Butter mit 60 Gramm Zucker schaumig, rührt nach und nach S Eigelb, ein« Prise Sah, etwa» süße Sahne, die Rüste, SO Gramm in Milch geweichte« und fest anägedrückte» Wetßbrot und gibt den festen Schnee der » Etweißda«; dann bäckt ma« d« Auflauf in gebutterter Form wrka «m» Stunde. PkMcheViMe. OuWe« nttd Teeslwftn ezttftrnt man an» farbiger oder rEKtfche, indem mW» «Werin ans die Flecke träufelt, lässt e» Mindesteu» »ine Stund, einwirk« «nd wäscht «^nder bekannt«« Mets, au». -W'k. Stenoarapl reifepMfun Jugendleitertnnen stnl Mehr »m diese Frag« unser«, Tächter v-K tt* wär«, wenn ihn« h würde« vtoft diese» ist traendwt, einmal u. und det der Uumäg» . muß» n» da» ganz« , , AM womöglich neu ge- wätzämo auf der «dm« Sette dem Stück durch passend«» Ersatz eure» Deckel» oder üner Kmbel «och ein, lang» Lebensdauer oeschteden ftm ko«,». Vie komm, «» «un. daß gerad, bei HauShattSgeaenftänd« dt, Unmäglichftit, Ersatz zu beschaff«,, so oft ,u kostsvieltaen Aeukäufen »wlneik Auf fast allen ander«, Erbiete» hat ein« bereit» ftlbstverstävdltch geworben« Normung Platz gegrtffe», auf Grund dem« ,um Setsptel die Elühbtrn,» et««r attvtste» Stärke in leoer Stab» de» Neub» und von beliebig,r Herkunft diMlb« Fast»»» habe». Ebenso selbstverständlich ist «heut«, daß di, Eisenbahnen all« miropätsch«« Länder dtesttb» Spuv« weite besitzen Bebau,rnäwerl »st dt« vwlfetttgkett ein« Industrie dft gerad, bei der Her stell ung oo» -auägerät andauernd Neue rung«, auf,auch«» läßt, du f» fthr vom Btähwig«, abwrtche«, daß zu früher gekaufte» GigenftLnden fttne Ersatzteile zu hab«« stnd Sa wurde» zu« Betspul Etnkochgläsn btäher in so un- glaublbh vftle» Lvven dergeftellt, daß man »in Ela» gettost wegwerftn könnt« wenn der D«kej fehlte. Um so mehr stnd die Bestrebungen <u0 deutsch« Normenauäfchuste» ,« begrüße», der nun auch die Hauähaltägerät» in seinen Arbeitäbereich «in- bezog« ha« Durch dl, Normung der EinkochalSser hat al»> va«n ted, -anäftau du Garantie, in ftd«, Geschäft pastend« Ersatz zu bekomm« und wird nicht mehr wochenlang vergeblich htnur »lnem fehlend« L«kel herlauf« müff«. Auch für dt« Kreis« de» Handel» entspringt hu,au» ein erbebltckur voneif durch Verkleinerung de» Lager» und Verminderung de, Un kosten. Du Normung von Kochgeschirr aller Ar» sowie von Herdrtnaen ,st gleuhsall» tm Gange und wird, wenn erst rest- lo» durchgeführt, nut« nur du Hqu»frau, sonde« der Volk»« wirtschaft überhaupt durch Ursparnt» an Geld, Zeit und Material zugute kommen. > Voraugsetzung kü, dir erfolgreich« Durchführung solcher Be strebungen ist natürlich da» v«rftSndni»v»lft Entgegenkommen aller beteiligt« Kreise In de« Bereinigten Staat««, dt« fa in praktisch« Dina« stet» voran stnd, ha» man mit d« Nor mung und Typtluruna aller möglichen Bedarf»«genftänd« die best« Erfolg, erzielt Warum sollt, nicht auch di» deutsche Haugfrau au» s» stnpreich« Neuerung« Nutz«« ziehen k Aller ding» ist hftrz» du Aufgabe »eralteUr Anschauungen und An passung a« die N««zM Bedingung, und wenn erst fede Lauä srau au» ihrem SauDhalt all« wirMch unbrauchbaren Kram, der ja nur überflüssiger Ballast ist, herau»geworsen hat, so ist damit schon et» groß« Schritt vorwärt» getan. L. Li-Hutt». Ai da 5m. (Nachdruck verbot«.) E» wird immer wieder dft TragSdft der Frau bftiben, da noch zu lieb«, wo ste berett» -aff« müßte! Raalmft. «« «itt bald »ich« mehr oh« Abtturk von Elisabeth Arft» (Nachdruck verbot«. Bi» vor wenig« Jahren war dn Lrhrertnneuberuf da» Ideal begabter Mädchen de» Mittelstand«. Er verlor auch ntcht» yo» seinem Relz. al» oa» Hochschulstudium «ehr «nd »ehr für Mädchen qusta«. da dies«» schon weg« sein«, lange» Dauer doch immer nur den wohlhabenden Schicht« vor- behalten bleib« mußt« Dft Auäbtlduna «am h zur Volk», schullehren» dagegen konnte auch der schlich» »n au» d«, Bolle, wenrgsftn» in der Stadt, fttner begabt« «rmäg- liche« und sich damit dft Eewtßhett »erschaffen Kind m geachteter und auskömmlicher Stellung wohlversorgt zu «iffen. E» ist auffallend, «ft wenig bi« Allgemeinheit darauf achtet, daß hier ich Lauft der Zeit Bestimmungen eingetreten find, bi« den Lehrbmch nyr »och für di, errttchbar mack«, dft in dn Sag« find da» Geld mäd dte Zett für ein» Hochschulau»btldung aufzubrtngen. Nachdem bereit» vor mehreren Jahren dft Bolläfchuuehr«rtnnm-S«m»nare,lhre Pforten schloffen, wird e» «ach d« neueren Bestimmungen auch nicht mehr möglich sein, durch den erfolgreich« Besuch de» Oberlvzeum» da» Lehre- rinnen-Exam« zu machen, vielmehr steht die Behörde dfts« nur al» Vorbedingung (Relfe,«ani»i für d« ztveiiLhrta« Besuch einer der neueröffnet« pädagogisch« Akademie« für dft volkbschullrhrerin an. Dft Studi«räti« muß mindesten» acht Semester dft UntverfilSt besucht haben. Di» Zeichen- und Gesanglehrerin muß nicht nur ganz besondere Befähigung nach weise«. sft muß auch hochfchulmäßigr Au»btldung habe«; daß- selb« gilt von der Spartlehrert» (sechä Semester); für dft tech- ntsche Lehrerin «trd da» Abitur angeftrrbt; in Sachs« wird «» schon fetzt auch von ihr verlang 7.7 ' ' 7 «euerding» außer dem N«tk,«ani» et», so «mfaff«de Vor bildung nachweis«, daß nnr oeaüterte Elft« ft, »er Sage sei« werden, ihrem Kinde auf dies« Weg zu verhelft«, obwohl wäh- rend ihrer «ubbtldung vmttgfkn» zeitweise tzrrdftnstmögltch- ketten efntreten. Auch für dies« Beruf wird da» Abiturtum angttkrebt 77 7 ? 7 . 7 ' »so herrlich wett- gebracht habe«, werd« auch die Land schäft»l^rertnne« Aauben, nicht »urückbleiben zu dürfen, bei stnd stch dft Etpstchltg« unter ihn« sehr wohl der fache bewußt, daß dterkordenlttg d« AVintrium» gerade die geeignetsten Elenwnft i»o« dtefem Beruft fernhatt« wird. Bi» jetzt stellt« Gmäbefitzer- «nd Landpastorentvchte, «in« groß« «U^ftr ^di^^ch^lehrnfttt^al^ auf dem da» «btttwium varzuberott«, «ttißftn sie aber «wächst für einige Iah« tu die Swdt v«vfla«zt vwrd«. Dadnrch geh« ihn« gerade in d« entfchetdendrn Jahren.dft wr ihren Beruf wichtigen Erfahrung« verlor«. Gau» abgesehen von d« Kosten, dft «in derartiger, jahrelanger Aufenthalt in ein« fremde« Stadt verursacht, würden sich di« wenigst« Land bewohner entschließen können, ihr« Töchter noch »mtgr Jahr« länger au» dem Haus« zu ged«, al» e» bisher schon not- Sir Mit WO Sismit. von Elfe Noma. Eia«h«i« und Einheirat. — Die varmttgift im Wert ge sunken. — aharlestontinzerinu« und Modedamen unmwünscht. — Berlin der Sitz der großzügig« Hetralävemntttlung. — Heirat»zeitung«. iNachbntck verbot«.» Sie ist immer «och tm Schwang«, fa, sogar vftlfttcht mehr denn je. ttotz der verändert« Konjunktur, dft r» d« Ge schlechtern letchttr mach», stch zu finden, al» in der vorftt«g»z«ft. Die Familftntochter oder die Waise, d«« «» t«fola, «angeln der geselliger Beziehungen an geeignete« Bekanntschaften fehlt» und oft darum, wie man stch einst auödrücktr, .auf diesem nicht mehr ungewöhnlich« W*ge" zu «tn«, Mann« zu gelang« suchte», find nahezu vollkommen verschwunden. Dft Heirat»- inserent« männlichen und weiblichen Geschlecht» halt« e» nicht mehr für angezeiat und notwendig, ihr Vorgeben irgend wie zu motwier«. Ma« tritt heutzutage b«d«t,nb beherzter auf. Man gretft zur Zeitung al» Mittlerin künftigen Eheglück», und damit Punktum. Man darf e» jedoch al» Widerspruch»- volle Tatsache ansprechen, daß so viel« Männer und Frauen, trotz der Freiheit, die heute tm Verkehr der Geschlechter herrscht, immer «och diesen Weg absett» der Geselligkeit betteten. Man wird tn der Auffassung «,cht fthlgehen, daß e» stch hier um etgenbrötlertfche Naturen handelt, um Menschen auch, dft stch schwer anschließen, um schwierige Charaktere, die sich nach Er gänzung sehn« und fie tm Wege der Geselligkeit nicht finden können Ebenso sprech« d»e Verhältnisse ein gewichtige» Wort mit. Witwen, die nach dem Tode ihre» Manne» au» der Bah« geworfen find, stellen et« große» Kontingent zu den Hetral»- lnserenttnnen, auch Witwer, die nicht offiziell «tf die Freite gehen wollen, oder Männer und Frauen, die, ein der Kleinstadt ansässig, stch nicht ander» ak» durch die Heiratsannonce zu hrlstn wissen. Dft Ansprüche und Wünsche der männlich« und weiblichen Sucher haben unter dem Eindruck der herrschenden Konjunkmr entsprechend« Wandlung erfahren. Dt« Wert» find «ytih hier umgewertet. In erster Reihe ist die Mitgift tn bar davon Ha tton«; denn dt« Inflation, wie die gesamt« Verhältnisse der Nachkriegszeit überhaupt, haben andere Anschauungen in bezug auf ihren Wert zur Folge gehabt. Man schätzt wohl noch immer das Kapital, doch fällt eine Existenzgründung heut« bedeutend schwerer als «Hedem. Aus diesen Motiven heraus, stellt bet der Mehrzahl der Männer die sogenannte Einheirat tn ein bestehende», alte» Unternehmen ein sehr erstrebenswerte» Ziel dar. Aber «och ein anderer Trumpf steht der Frau, die einen Mann sucht, zur Sette, und da» ist oaS Eigenheim, eine» der vielen Wort«, die die Nachkriegszeit zu präg« gelehrt hat. . ES läßt stch tm allgemeinen ftststellen, daß der Mann, ttotz der Entgötterung und Ernüchterung, dft angeblich über uns alle gekommen sein soll, eine Abkehr vom rein-materiellen Standpunkt vollzogen ha« und sich al» HeiratSkandidat sehr ideell angehaucht gib». Mitgift vorfttte überhaupt, stnd bei ihm start in den Hintergrund getreten. Er legt den Schwer punkt auf geistige und seelische Eigenschaften bei der Zukünftigen. ES sind dieselben Schlagworte, dte immer Wiederkehr«. Eine starke Wertschätzung hausfraulicher Eigenschaft« tritt zu tage. Sinn für eine schöne, behagliche HäuSiichftit vettangt tzft jeder Bewerber von seiner künftigen Gattin, auch Sin« für alle» Schöne. n»ch» minder da» Talent, «tn guter Seb«»- kamerad zu sein: insbesondere wird seelische Uebereinstimmuttg ersehnt. .Barmitgift erwünscht, aber nicht Bedingung-, unter streicht den idealistischen Standpunkt de» Ins«»«««. , 7 Früher war die musikalische Frau «in sehr gesuchter Artikel, Heutzutage beschränkt man stch auf MustkverflLndniS, ersehnt aber dafür, ein weitere» Zeichen der Zett, Sportliebe-et der künftigen GattM; denn der SportSmann, der am Wochen ende seiner Passion frönt, wünscht auch hierin Ueberetnsttm- mung in der Ehe. Desto kürzer faß» sich der Bewerber ist den Anforderungen, dte er an dft äußere Erscheinung der besseren Hälfte stellt. E, skizzier« ste nur kur», in wenig« Schlag wort«, d»e seine Geschmacksrichtung erkenn« lass«. .Schl»»», vollschlank- find begehrt. Aber, » Wunder tn üyserer Zeit der Entfettung «nd Entfleischung, auch dft mollig«, korpulent« Damen stnd häufig gefragt. Ob blond oder brünett, spielt -«Ute nicht dte ausschlaggebende Nolle, wie ehedem: Bubikopf oder Nichtbubikopf ist Trumpf; aber zum Trost der gebobbt« Frgutn und Mädchen sei e» feftaeftellt, daß beide Kaftämrft» «fthnt und beaehrl stnd. vor dem Kriege fthnt« d« Inserent»« häufig oft .Frauenrechtlerin- ab, h«tt macht man «eleamttlich Front geg« die .Charlestontänzerin und Modedame^ Biel konservativer zeigt stch dte Frau al» HeftalSinserenttu. Ihre Ansprüche «nv Wünsche find dieselben geblieben. In erster Reihe figuriert bet ihr da» gesicherte Einkommen, tn zweiter die soziale Position de» künftig« Gatten, während dte BerufS- frau, die Geschäftsinhaberin al» Idealistin aufttitt; denn fie kann sich den Luxus der rein« NeigunaSheirat leisten. Selbst- verständlich stellt dft moderne Frau auf FreierSfüß« ihr Licht nicht unter den Scheffel. Ist ste glückliche Besitzerin eine» Elam- Heim», einer Drei-, vier- oder Fünf-Zimmer-Wohnnng, so setzt fie e» auch tn dft Heiratsannonce. Aber noch in einem ander« Punkt hab« dft HeiratS- inserent« ihre Anschauungen geändert. Man lehnt nicht mehr so «nergisch. wie «Hede«, dft Vermittlung ab, während «an früher stet» der Abwehr .Vermittler ausgeschlossen- oder.Ver mittler Papftrkorb- begegn« konnte. Im G«gentttl, tn »ich« Fäll« wird eilt« geetgnete taktvolle Vermittlung bevorzugt, und au» dieser Tatsache, di« vielleicht auch al» ZÄH« der 8«Ü gewertet werd« darf, resultiert der Aufschwung, den oft modernen Hetrat»burean» genommen habe«. Ihre Zentrale ist Berlin. Aber auch dft Vermittlerin ist aus da» Inserat an gewiesen, um bekannt »n werd« «nd dft «Mwendig« ve- a^ Di. Ge^rbelebVertn «rauen lieb« btt Noma«« da» Schlußkaptftl. Im Leb« vN*Em st. imm« n-ch.chn. Fortsetzung hab«! Wer au» der Lieb« et« Geschäft macht, wird diese» Geschäft selten mit Liebe betteiben! Eine kluge Frau versteht nicht nur ihr« Mann — fie dem steht, e» ihm auch zu zeig«! Für nicht» erwttst »ine Frau stch so dankbar, al» für da» Verständnis ihre» Herz«»! Ma« gibt al» Fra» sein Alter nur dann gern zu, wenn «an weiß, daß man jimger auSsteht! Lnuui». mkfernt. man sich in weitesten Kreisen nicht WLK NLL'S« serem sozial« Staate nur noch dft Sage find, ihr« Kinde« dft AN»« «iß nüh!"verkannt 'werden^daß et« «ohwe^and«?/ t^xa«*« da» best« Kapital ist, da» man seinem Kind« mitgeben kann. Muß aber diese» Ziel für dft «etfft« murreichbar gemacht werd«? Daß dft technisch« Lehrerinnen bisher a» Wohl weift an ihn« selbst »«leg« hat. Etwa» diel Wich scheint Mm dagegen gast» au» den Auge» zu ft- ' brfrtedigtsetn, da» für fede» geistig einigermaßen che« darin lieg« MtK wen» fft nach mündlich Stenographie werd«, i lo» aut» wtMb MWWe. f. Gemüsesuppe mit Tomate«. (6 Persi KleiNgtschkitt«« Mohrrüben, grüne Bohnen jedemntzftiche koch«der vut —u Supp« braucht, salzt und ü alle« welch, aber so, daß «» nicht zerfällt. In einer Üetn« serolft daneben kocht «an ein« Teil Blum«nkohlrö»ch« mdvoll sehr kleiner n««r, geschälter Kartoffeln, > gar; gibt beide» dann an die Supp«, fügt d« in wenig Wasser gedLmpft«, durch ein Sieb ge- — - - Pfeffer und SHt» 10 Tropf« e dazw .ßtzneckt ab. und richtet dft Suppe Über SÄMe^in sehr feiner, hoher Btrtuttkuch« t langgeschnittrnen Mandel« bespickt ischen) mit einer »ff«, so daß der sHt ««gewerftt werde» Aw» ' IM M WkKMftW KlMA. alftn kvnsettwti»« Geist vftfti in der Negel anch dnvch da» »W»n»ftettazft»o» M« recht »nsehnl
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