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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-03
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1928
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m 1342: pr< zu senden. Kürzlich f AuSstellun den Bez tri geändert, wa« am e» Aatzl »er Siel- »« » r NI "Ämüh^Tal^rren^ nach DreS-eu suhre», konpten eine» «e«el der Witterung wahrnetzMw, der LE» sprichwörtlich«ewordmlen «prtlwetter dick« kf gab Ikrooe unter ^r. „Graf Zeppeliu" ist «tefg gut gesichtet. Wie überall im Deutsche« Reiche, so verfolgte mau auch unserer Stadt «ud deren näherer Umgebung in diesen Lage« mit großer Aufmerksamkeit di, Meldungen üb«, di« -roße Dauerfahrt, zu der gestern früh das neuerbaut« Riesenlustschiss .Graf Zeppelin* in Friedrichshafen gestartet ist und di« big zur Stunde glänzenden verlaus genommen hat. Droh unserer Bemühungen, rechtzeitig Nähere» über de« Kur» der gestrige« «ud besonder» der heutige« Fahrt in Erfahrung zu bringen, war e» leider nicht möglich, vorher bestimmte Nachrichten zu erhalte«. Erst heute früh nmrde durch Rundfunk gemeldet, daß „Gras Zemxltn* g Uhr 2 Mi«, über Berlin «ingetroffen fei. Dies« Meldung habe« mir sofort durch AuShang veröffentlicht. Etwa 10.80 Uhr erhielten wir die Nachricht, daß da» Luftschiff soebe-: i» Leipzig gesichtet worden sei und seinen Sur» t« Rich« tuna Dre»den nehme. Jetzt galt e», auSzuspähen «ud zu beobachten, ob nicht auch unsere Stadt auf der Fahrt nach Dresden gestreift und der Einwohnerschaft die Möglichkeit gegeben werbe, da» stolz« Luftschiff au» nächster Rühe »u schaue« uud zu bewundern. Und steh« da — wir hatten nicht vergeblich gewartet. In ber Ferne wurde sehr bald et« glitzernder Punkt sichtbar, -er immer deutlicher erkennen lieb, daß eö sich um das erwartete Luftschiff handele. Natür lich hatten auch andere mit der Möglichkeit der Ankunft über Riesa gerechnet und Au-schau gehalten. „Zeppelin kommt!* schallt« e» etwa 10.48 durch dir Strabo» der Stadt. Und al» bann die Alarmsirene de» Lauchhammer werkes die Ankunft des Luftriesen hinauSposauute, da wurde es überall lebendig. Man eilt« nach du, freier ge legenen Plätzen, kletterte auf da» Dach oder auf sonstige höhere Stützpunkt«, um sich da» seltene, erhebend« vchau- ipiel nicht entgehen zu lasten. Leider mubte aber ein grotzer Teil ber Einwohnerschaft darauf verzichten, eben -eShalb, weil sie von der Ankunft de» Luftschiffe» nicht rechtzeitig benachrichtigt werden konnten. Allen aber, Leuen e» ver gönnt gewesen ist, den „Zeppelin* au» ziemlicher Nähe zu beobachten, wird seine Helle Freude an dem neuen Wunder deutscher Technik gehabt haben und die Minuten de» An blicke» nicht vergessen. Leider wurde unsere Stadt nicht direkt überslogen. Ruhig fuhr „Graf Zeppelin*, von Rich tung Oschatz kommend, zwischen Pausitz und Seerhausen nach Lommatzsch zn, um seinen Flug über Meitze« nach Dresden fortzusetzen. ES ist uns gelungen, den Flug des „Gras Zeppelin* über Riesa» Gegend auf der Platte festzuhalten. Die Bilder hängen im Schaukasten am Eingang« zu unserer Geschäfts stelle — Goethestratze 80 — aus, OertlicheS «ud SSchsifcheS. Riesa, den >. Oktober 1928. —»Wettervorhersage rsietzen 4. Oktober. Mitgetetlt von der Sächs. LandeSwettttwart« zu Dresden, veiler bi» molkig. Trocken. In de« Monmn- uud Ade»d. Kunden stellenweise nHlig. Nackt, kaS bl» zu ZAst. Tagiobo: «ärmer al« »«»her. Weiter« Wlndabnabme. , ^!*L^r d" .Oktober 19«. Von««,, aukgang 6,05 Ubr. Sonnenuntergang 17 82 Uhr. Maud- eufgan« 20,1» Uhr. Mondmiteraang 12,34 Uhr. 1818: Der Maler Luka« Cranach d. I. in Witten- berg geb., «gelt. 1586); 1869: Der Maler Rembrandt in Amsterdam gestorben, - «geb. 1808): 1868: Dir Schriftsteller Mag Salb« in Güttla»^ (Westpreußen oedorrn). K, 10 , 15, 16, 17. und is. Oktober und nach Karachi (Britisch-Ändien) am SS., 24., SL und 81. Oktober. —'Zahlungsverkehr »ach der Tschecho slowakei Die Nachrichtenstelle der Obervostdirektion Dresden teilt mit: Die Absender »o» Postanweisungen und Postaufträaen au» Deutschland nach der Tschechosio- au» Grotzimham/Von 8 gemeldeten Damenmann- a erzielte der Verband Dresden die höchste Hslz- Die »weite Stelle behaupteten die „Lustigen Hol en" Meißen mit 1227 Hol». Höchstes SO Suaeler- erzielte die deutsche vundeSasphaltmeisterin Frau Töpfer^vreSdeu mll 271 Holz. Auf Bohle Hatzen « drei Mannschaften aemeldet. Der Verband Dresden mit 1691 Hol». Auf Asphalt staxttten 25 Mannschaften, de« Sieger mit recht guten Resutzaten. Erster wurde Dresden mit 1388 Holz: S. „Gemütlichkeit"-Rade- ATS Hol,; S. VerbandMeitz« 1385 Holz: 4. „Schieb - ' ' -.. 5 „LadelloS"^roßenhatu ßenhain^7; 7. D- H. v- Zäckermetster-Grotzenhain 1295; » Hol». Alle Sieger erhielten chielten die Verbände Dresden rgte drei erste Plätze, Radeburg ! Sportwarte zeigten ihr be- chstwurf auf Bohle war mit len vom SrzGsportwart Enge- auswärtige Kegler Sportwart " " ain Svortwart indtgung schloß " »berg auS- DorstandS- DreSben. Auf Glaytz-Radeburg «S Lol». FürGroßen! Faulwetter 289 Hol». An die Siegerverk Nch die durch de» BerbandSvorsitzeSe« S geführt« Ehrung der Gründung langlährtger BorstandS- mitglieder. Dem VerbandS-Ehremmtglted Hertwig wurde unter Ueberreichung einer kunstvoll ausgeführten Ürtunde 1» Ledermappe seine Ernennung »«m VerbandS- ehre«Vorst-enden eröffnet. Det langjährige Ber- iland-kassterer Prwatier Beger wurde »um Ehrenmitglied d«S Verbandes ernannt. Der Ehrenvorsitzende de» Dresdner BerbandeS, Kegelbruder Hahn, wurde durch Uebergabe der ersten Verbanv-ehrennadel ausgezeichnet, die dann noch einzelne Gründungsmitglieder und langjährige Vorstands ¬ fe und der Bo» l Hahn bet. richtete an Western herz- deS Großen- de» von Kegelschwestern getragenen Banner» zur Weih«. Die Weihereve hielt der 2. Vorsitzende deS sächsischen Kegler- buÄe» SeKbruder Buchholz, der in von Begeisterung getragener Rode st, Deutung von dessen Farbe« blau-gelb, weitz-grün weihte al» ein Wahrzeichen der Liebe, der Treue, der Reüiheit und der Öffnung. ES schloß sich hieran di« Ueberreichung von 33 Fahnennägeln, darunter ein solcher vom Riesaer Verband, einen Fahnenrtng und 8 iwst- bare« seidegestickten Schleifen unter entsprechend«, Bo« gleitworten. Der »weite Teil de» Festprogramme» bei der Jubiläumsfeier. Die Festrede hieü der Verbandsgründer da» VerbandSehrenmitglied Hauptfchristleiter Hertwtg, der die Geschichte de» VerbandeS tu seinen »Wei Iah» zehnten langen Bestehen vorüberziehen ließ und so da» Interesse der Zuhörer fesselte. Rach gemeinem Gesang und musikalischen Darbietungen, die stt sehr guter Weise da» Trompetercprp» der 4. Nachrichtenabteilung unter Ob«:- mustkmeister Ühlmann au»führte, erfolgte die Bekanntgabe der Sieger au» dem am Sonnabend und Sonntag statt ¬ lange«. —* Unveränderte Lag« auf tem kaukmän- ntscken Stellenmarkt. Di« Lage für kaufmännische Angestellte bat sich im September nicht geLnbert, wa» am ML.'", gende Anteil solcher Stellensuchenber, bi« sich «och t« «nge- künRgier Stellung befinden, sich aber durch Mellenwechsel i« ihre« Fortkommen verbeffern de»», tu ihrer Ausbildung vervollkommnen «ollen. Da» Stellenangebot war auch im September nach de» Beobachtungen -der- kaufmännischen Stellenvermittlung de» Deutschnational« HaudlungSgehtl- sen-verbanbe» belebt. Die ebenso stark« Zugänge neuer Stellensuchen»«» glich«» da» Stellenangebot aber vollkom- men au», so baß keine Entlast»«« de- ArbeitSmarkte» zu vermerke« war. Nur in Westdeutschland «ar die vermitt- lnugStätigkeit gering, weil die Industrie sehr wenig Bedarf von Personal zeigt«, vereinzelt sogar gröbere Kündigungen vornabm. Dagegen waren Groß- und Kleinhandel etwa» aufnahmefähiger. Nahezu allgemein ist auch weiterhin der Mangel an tüchtigen junge« Stenotypisten. Auch junge Buchhalter fehlten an einigen Plätzen, ebenso Verkäufer, di« Sackfchrift schreiben und dekorier«, könne«. Für di« noch immer angebotenen Stell«, kür ProvisionSretsenbe bestand kein Interesse. Die bevorstehenden Oster-Schulentlassungen wirkte« sich im September bereit» auf de« Lehrstellenmarkt au», v'f der» da» Angebot an Lehrstellen für kaufmän nisch« Lchrttnge ist schon reckt lebhaft. —* Umbau der Dresdener Sendeftell«. Wie di« L" Ute Deutsche Ruudsunk-A-G. mittetlt, wird ber Betrieb »> '. Dresdner Sendeftell« der Mirag bi» Mitte Oktober K-Zr-rch unterbrochen, batz bi» zur Verlegung de» Bespreck'u.gSrauweS und der Verstärkeranlagen au» der Groben Zwingc-straße nach dem neue« Gebäude auf ber Beuftstratze von Dresden au» überhaupt kein« Darbietun gen mehr gefunkt werden, weil erst die feinen Instrument« in der veuststraf- eingebaut und burchaeprobt werbe» müssen, bevor ber Betrieb dort wieder ausgenommen «er den kann. Oschatz. Ein sonderbare» Vehikel traf Montag in de« Abendstunden in Oschatz ein. Auf Grund xtner Ehrenwette, also ohne jede finanzielle Vorteile, befinde« sich zwei Jta- Neuer, «in Mechantkermeister und ein Student ohne jede Barmittel mit einem selbstgebauten, äußerst primitiven offenen Auto, das lebhaft an die allerersten Benzwagen erinnert, auf einer kleinen Weltreise, deren Kosten sie durch den Verkauf von Ansichtskarten bestreiten müssen. Eine gleichzeitige Bedingung besteht darin, dab st« keinerlei gegen Kält« oder Wärme schützende Kleidung mit sich führe« dür fen. Ihr Weg hat sie nach ihrem im März von JntralJta- lten) erfolgten Aufbru'' durch Frankreich, Spanien, Ma rokko, Algerien, Tunis, Tripolis, Syrien, Aegypten, Palä stina, Türket, Balkan, Oesterreich, Tschechoslowakei nach Deutschland geführt. Gestern morgen erfolgte ihre Abreise in Richtung Leipzig. Belgien und England bleibt ihn«, vor ihrer Rückkehr noch zu durchqueren. * Großenhain« Der Keglerverband Tro tz« »Hain und Umgegend hielt am Sonntag die Feier s-tue» 20jährigen Bestehen» ab, mit dem dl« Weihe eine» Banner» verbunden war, da» auS Ln- latz de» JubiläumStageS von den Keglerschwestern und Keglerfraue« geMftet worden ist. Der Feier wohnten al» Ehrengäste die Herren Amt-Hauptmann Felltsch, Stadtve» ordnetenvorsteher Thomann sowie vom Vorstand de» säch sischen KeglerbundeS und de» deutschen Keglerbundes die Kegelbrüder Buchholz, Schoppe, Süß. Ritte m.. - sitzende de» Dresdner Seglerverbande» Paul Ha Der Verband-vorsitzende Freudenberg richt diese sowie au die Kegelbrüder und Kegelschwester licke BearühungSworte. Unter den Klängen de» < Hamer KegleroerbandSmarscheS erfolgte der Ein»! von Kegelschwestern getragenen Banner» zur Weil Weihereb« hielt der 2. Vorsitzende deS sächsische« et worden ist. , tg aus Kandidat«« Anwendung, die 1928/» in ihr vierte» StU dien halb- > gilt für di« Kandidaten die» höhe- chen und chemischen >re»den. »er nur wakische Msetz »vm 22. Juni 19SS Über die Rundung von —* Noch ein Volksbegehren? Sn YoMbe- «ehren herrscht gegenwärtig Hochkonjunktur. Nach dem in Gang befindlichen kommunistische« Volksbegehren wegen dem Dau von Panzerkreuzern und »em Ledorftehende« Volksbegehren de» Stahlhelm» gegen die Weimarer Ver fassung wird jetzt ein weitere» Volksbegehren angeküv- vtgt. Die christlichen Elternvereine Sachsen» hielten, am Sonntag in Meißen ihren 7. LandeSelterntag ab. Dabet er klärte bekanntlich der Vorsitzende, OberlandeSaertchtSrat Dr, Hering, in einer Rede über die schulpolinsche La«, daß man, fall» Regierung und Reichstag sich ihrer Auf-' gab« hmkichtltch eine» ReichSschulgesetzeS nicht gewachsen »eigen würden, vor einem Volksbegehren nicht zurück schrecken werde. —* Weniger Abgeordnete in Sachsen ? Da sächsisch« Gesamtministenum erörterte in seiner letzten Sitzung bet den von un» schon erwähnten Beratungen über di« BerwaltungSresorm auch die Frage der Verringe rung Ker Zahl der Abgeordneten. Gl« sott dadurch erreicht werden, daß man an Stelle der festen Zahl von Abge ordneten eine Wahlzahl einführt, so daß die Zahl der Abgeordneten künftig je nach der Wahlbeteiligung schwan ken wird. ES foll eine Wahlzahl von 30- bi» 35000 in Frage kommen, während bisher 24- bi» 27000 Stim me« auf eine« Abgeordneten kentftele«. Beschlüsse sind noch nicht «faßt worden Leider hört man noch nicht» von einer Verringerung der Zahl der Ministerien, die mindestens ebenso notwendig ist wie die Verringerung der Zahl der Abgeordneten, denn Im Frieden kam Sachse« mit vier Ministern au», braucht also heute nicht drei mehr, zmnal. wichtige Aufgaben Sachsen genommen worden sind, —* Keine Tarifkündiaung in der säch sischen Textilindustrie. Wie vom Arbeitgeberver band der sächsischen Textilindustrie mitgeteilt wird, ist weder der bi» zum 31. Oktober d». IS. laufende Lohn- tarifvertrag für die sächsische Textilindustrie, noch der -iS zum 30. November 1928 gültige Mantcltarifvertrag am letztmöaltchen Termin, dem letzten Montag, von den betei- ltäten Parteien, der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmer seite gekündigt worden. Die bisher geltenden Tarifver träge für die sächsische Textilindustrie bleiben daher ohne Aeuderung weiter in Krafr. —* Munbartenforfchung in Sachse«. Da» Germanische Institut der Untversität Leipzig versenbet in diese« Tage« de« 2. Fragebogen zur sächsische» Mundarten forschung. Er enthält tnSgesamt 82 Fragen, Lte -um gro ße» Teil auf Anregungen beruhe«, oie da» Institut Lurch ote Bearbeiter Le» Fragebogen» 1 «nb Lurch zahlreiche persönliche Zuschriften von Interessenten au» allen Krei sen Ler Bevölkerung erhalte« hat. Der Fragebogen 2 konnte LeShatb planmäßig aus Len Verhältnissen der säch sischen MunLartea anfgebaut werden und verspricht von vornherein et« ante» Ergebnis. Da» Institut hofft. Laß auch ber neue Fragebogen gletcher Anteilnahme begegnet wie -er erste «nb bittet hiermtt erneut alle, Lte an der säch sischen Mnndartenforschnng Mitarbeiten möchten, ihr« An schrift an da» Germanistische Institut, Abteilung für Säch- sische Mnndartenforschnng, Leipzig E 1, UntverfitätSstr. 7—S, zu senden. Porto wirb vergütet. ammenkunftder Autorevarateure. » anläßlich der JahreSschau in der Dresdner iine Zusammenkunft der Sutoreparateure au» Dresden, Chemnitz, Bautzen und Berlin statt. Im Anschluß an die Referate der Geschäftsführer über »Interessengemeinschaft oder Innung" und .Lusammen- schlutz deS sächsischen Kraftwaaenreparaturgewerbe-" wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt: „Die Versammlung ist einstimmig der Ueberzeugung, daß das Automobil reparaturgewerbe ein selbständiges Gewerbe ist, dessen In teressen insbesondere durch Gründung eigener Innungen vertreten werden. Sie steht ferner auf dem Standpunkt, daß ein Zusammenschluß der Autoreparatur-Vereinigungen Sachsens in Form eine» Landesverbandes der Autorepara- tur^Organisattonen baldigst erstrebt werden mutz. — An schließend sand die Besichtigung der Autoreparatur-WerL» statt in der Ausstellung statt. —* Beschränkte Dienstzeit i« Wirtschaft»- Ministerium. Die Diensträume Le» WtrtschastSmtntstr» rtum» werben in ber Zett vom 18. bis 18. Oktober gereinigt. Während dieser Zett findet in den jeweils ber Reinigung unterliegenden Räumen nur beschränkter Dienst statt. Rück' sprachen tm WtrtschaftSmintstertum während Liefer Zett können nur »ach vorheriger fernmündlicher Vereinbar»»» stattfknde«. —* Verordnung über Stoß-, Hiev-, Stich- und Schlagwaffen. I« einer Verordnung Le» Mini sterium» de» Innern vom 28. September wirb u. a. besttmmt: SS ist Verbote«, Stoß-, Hieb-, Stich, und Schlagwafst», die in Stöcktz« oder Röhren oder in ähnlicher Weife verborge» sind, mit sich zu führen. SllS Waffen tm Sinne dieser Ver ordnung find an,«sehen Stoß-, Hieb-, Stich- und Schlag waffen, insbesondere Gäbel, Degen, Dolch«, Gummiknüppel, Schlagruteu, Schlagring« und Totschläger, sofern dies« Gegenständ« ihrer Natur «och dazu besttmmt find, al» An griffs» oder VerteibtgnngSmtttel zu diene«. Andere Waffen mit sich zu führen, ist, abgesehen von den Ausnahmefällen Letz Paragraph 8, nur Personen erlaubt, die «ine» ans ihre« Namen für eine derartig« »affe ««»gestellten Waffenschein bet sich habe«, ««» auch ihnen nur »et Le« t« tem Scheine bezeichneten Gelegenheiten. Die Erteilung de» Waffenschein» erfolgt ans Wtderrns und «ich Zeit; die Gültigkeitsdauer soll drei Jahr, nicht überschreite«. —* »ende«««gen der PrüsungSordnnng für da» höhere Schulamt. Nach einer Bekannt, mach«»« tm Sächsischen G-setzblatt wird die Ordnung der Prüfung für da» höher« Schnlamt dahin geändert, daß e» in Paragraph 8 hinter Ziffer 5 heißt: Ferner ist erforderlich, daß der Kandidat während zweier Mudiensemester an den akademischen Leibesübungen tetlgenommen hat und dabei al» Leiter von Sport und Spiele» und al» Führer bet Iugenbwanderungen auSgebilbtt worden ist. Dies« Be stimmung findet Wtwalt, ' "" ' - - - - mit dem Wintersemester fahr eintrrtem Dasselbe ren Schulamt» -er matte, Richtung an der Technisch —* Sperrung nichtöffentlicher »eg« tetr. Die Straßenverkehrsordnung bezieht sich nur auf öffentliche Strichen u«d Wege. Dah« ist ein, Sperrung aus Gruud der Straßenordnnna bet nicht öffentlichen Weg«» nicht mög- ltch. Die Polizei hat aber die ihr übertragenen AnfgaVe« anch ans nicht öffentlich« Wegen za erfülle«, fowett ans ihnen et« öffentlicher Berkehr tatsächltck stattftndek. Al- Grundlage dient Paragraph 19 ll, 17 A. L. R. Die Polizei kann hiernach nur dann einschretten, wenn Gefahre« für tie Allgemeinheit ober den einzelnen bestehen. ES muß sich jedoch um ein« Gefahr und nicht bloß um eine Belästtgnng hä«, del«, «et die Gefahr «ch droben, A »ach tem gewößn- -* Ehrung zur Silberhochzeit. An» Anlaß der vor kurzem stattgefundenen Silberhochzeit des Herrn StudtenratS JwanSchönebaum und seiner FrauGe ma h l i« schenkte der Mannergesangverein „Amphion* dessen langjähriger hochgeschätzter Chormetster bekanntlich Herr Studienrat Schönebaum ist, «in prächtige» Bild, die Kunst darstellend, waS dem verehrten Paare im Beisein einiger Mitglieder des Gesamtvorstandes Lurch den Vor sitzenden, Herrn Goldschmtedemetster Schumann, unter herz lichster Beglückwünschung gestern überreicht wurde. Auch aon anderer Seite gingen dem Jubelpaare zahlreiche Beweise der Verehrung und Wertschätzung zu. — Wen« wir es uns versagen mußten, am Tage der Silberhochzeit des Familienfeste» an dieser Stelle zu gedenke», so geschah die» auf ausdrücklichen Wunsch. E» ist un» aber -ringendes Bedürfnis, Herrn Studienrat Schönebaum «nb seiner Fra» Gemahlin noch nachträglich hierdurch unsere herzlichsten Glückwünsche darzubringen. —* Chorverein. Wir werden gebeten, die an der .^Schöpfung" beteiligten Sängerinnen und Sänger auf die Probe Donnerstag, den 4. d». MtS., abend» 8 Uhr, in der TrinitatiSkicche aufmerksam zu machen. (Siehe Vereinsnachrichten.) „ —* Vortragsabend. ES sei nochmals auf de» morgen Donnerstag abend 8 Uhr im ,Mettmer Hof" statt- » findenden alldeutschen Vortragsabend hingewiesen. Der - Münchener Ernst Schrumpf spricht ..Mahnrufe Goethe» an die Deutschen von heute". In unserer Zeit nationaler ? Willenlosigkeit soll da- unerhört gegenwärtige, älühettd - nationale und wundervoll menschliche Bekenntnis Goethe» l verkündigt werden. Der Vortrag wird ein hoher geistiger ' Genuß sein. —* VomFestko r s o am Sonntag anläßlich de» Gau tage» Gau 87 Dresden B.D.R. haben wir verschieden« Ans- rahmen angefertigt. Die gutgelnngenen Bilder rönnen i« einem ber Schaukästen an unserer Geschäftsstelle besichtigt verden. —'Ermäßigung bei Kraftpostsährten. Auf den Kraftpostltnien von Döbeln nach Lommatzsch und Mügeln (Bezirk Leipzig) werden versuchsweise Arbeiter wochenkarten — das s,nd solche für Erwerbstätige bet Fahrten zu und von der Arbeitsstätte — mit 50 v. H. Ermäßigung ausgegeben. Die Einrichtung gilt widerruflich. Dauernde Beibehaltung wird von reger Benutzung ab hängig gemacht. Die Einführung von Rückfahrkarten mit .rmätzigrem Fahrpreis fleht bevor. —' Neuerung in der Uniformierung der Landespolizeibeamten. Seit 1. Oktober tragen die Beamten deS Dresdener Polizeipräsidium» im Dienst an chren bekannten ehemaligen Schützen- bezw. Jäger- schakoS an der Vorderseite «men großen versilberten wa. Gardestern, der in seinem Mittelpunkt da» sächsische Staatswappen in bumer Emaille zeigt. — Da» Schicksal der Handwerkernovetle. Die vom ReichSwirtschastSmmtstenum vorgelegte Hand- merkernovelle ist laut „Voss. Zeitung" an den Borläu- stgen RetchSwirtschaftSrat gelangt und wird Voraussicht«» in „den ersten Oktobertagen von den vereinigten Aus schütten de» ReichSwirtschaftSrat» in Bearbeitung genom men werde». —' PoKnaLsendunaen für den Schulkreu- ^er Berlin Die Nacksendung der Briefpost für den schulkreuzer Berlin findet im Monat Ottober vom
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