Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-05
- Monat1928-10
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.10.1928
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«nd Anfpigrr tLücklM «r A«)cher). IM 81. gehr« ,»«» ck Wintei Ptttri«, Nftli Äl WWW W lik MMl M Mt de», di« »»« jetzt zur Lösnug vo «ur au Genf. SS »erde« tu »er Ml M MW stl WWW atto ne«, we»ü dte sonstigen kleine« Arbeite» im SchtfsSinner« ach amMnl- ihrt dabL - Meuud t-ti a^-i- K - DagählpA Pusch Uernrmf 1k, Ast M«-ch«».W LL -urch aebüh» Kür dm -all dm 1 M» du Nuumue dM nuögeüeM bt» SS uuu breit». S uw hetz, vewilliaM ««»<m »Sicht. „ «»« rw?7^- s» keinm A»spruch omf HtchemuD Mr Marineleitung Midch« Mr ll t um» Beste» tz lEudMzeich« vo» »1 Milliarden Chancen, die d gibt, m>» dies« solche ga erheblich g« sollte, ist wieder »erliMgert uwrMch «rd mvar ist mit »er Poft eiueveretubarnng getroffen morde», »atz «och buch- Midlich biO MM letzte« Augenblick Briefe ««» Sorte« für M» Kimmzami« «cha »GM« H«plholl<nn« Meissen MhMWcherseilS -esttr Kreitag, d VVober IK28, abmöS ,WM»mch ckst,etr»Mu - »wrM»' la««, wobei natüEchi» «rtzer Linie »ieWettMlatzeAhek »e« «tlgntik masssieMtch Mr soll. DttAOfüSMMtM? zsÜMstnd di« EtusMnng des Brenngases UchrdHtst Mgtu- MlMig» find: BoraWfichtljch wir» M MchiMch tztz« Re augekündigte knrze Wetrfiatffahrt fiattfinde«. Di« AnmchWe »rLH.Mtt^sst.DrL^«Daf MsthMTr hfü-fi am komm««»»« Montaa «siVaoa iS I7br «etchk»«»» weedw, Nachfaedönm- Mr. 'lN7»chchl^. »r« für MS >e Presse hat SLNÄ d die Lösung « »er zu erlange». Ich mrterschätze die Schwierigkeiten «icht» die der Lösung dieser Probleme entgegenftehen, st« müssen aber überwunden «erde«, und dazu mutz sich MS deutsche Volk tu -er, Teile« »usammensinde», die positiv zu« Staate eingestellt find. . Die Presse ist MS Spiegel«!» MS »e-tsche« Partei« wese«». Dte beuttge verfass««- hat de« Parteien ne«« und grosse Aufgaben gegeben, «nd hierbei muss eine Arbeit»« gemei«schaft gebildet werden, dte Deutschland wirtschasllich und politisch wieder hoch bringt. I« Mr Presse muss MS Tre»»e»M zurückgestellt «rr» MS Ki»de»M gefärMrt werden. Darüber hinaus hat aber die Presse auch noch die Ausgabe, de« Deutschen die Stim mungen zu übermitteln, wie sie im AuSlande Vorhände« si«d, «nd die find ausserordentlich verschieden Mi de« einzel nen Regierungen «nd Mi Mn einzelnen Völkern der srem« M« Nationen. Denn sonst HLtt« ». B. mein« Abrüftaog». reM in Sens «icht missverstanden werd«« können Zum Schluss erinnerte Mr Reichskanzler daran, dass sich binnen kurzem »um 10. Mal« die Epoche jShre, in Mr e« seinerzeit zwetselhaft erschien, ob sich die Regierung SMrt. Schetdemann halten könnte. Gerade in dieser Zett sei auch da» ZettungSviertel ausserordentlich in Mitleidenschaft ge zogen worden, «nd in diesen Tagen MM er im MfouMre« in de« ausserordentlich schwierigen Berhandluuge« die Pressefreiheit gefordert »nd schliesslich auch durchgefetzt. Wenn damals die Männer, die die Verantwortung trugen, für die Meinungsfreiheit eingetreten seien, so doch nur MS- halb, weil sie »ieselbe für absolut notwendig für die Anter- esse« de» Staate» gehalten hätten. Kür elu gefnnM» StaatSteM« fei ei« freie Presse »otwe»»ig. »"»Erwisch- la«» habe Re Press«. a«s »ie e» stalz fei« kau« «u» bleibe« in etne abk- wtrd.DaS hötssturtt »te^Gsfamffchuld.A« fest. Wenn^ dt, Schul» Anteil» t» PvvutGänM ssio« «erd«, dahovdt« I Seneraldtrektor De. Dorpurüler ging dann auf Re «MMIM MWeMNU et» Da wir t« Deutschland rund «MV Wage» vierter Klasse habe» können diese Sage» »icht mit einem Ruck au» Mm Vetriebe »«zog«« werden. Str haben -eShalb vom Reich»verkebrSmiuisterinm die Erlaubnis eingeholt, diese Satze« vorläufig wetter verwende« »»dürfen. Die neuen Tope« dieser Sage» ähneln schon sehr denen Mr dritten Klaffe. Künftig werdeu wir all« Dritter-Klaffewagen in den Betrieb einsetzen, so dass also et» «roher Teil der Vierter- Slassewagen eut-ehrlich und für die Reserve frei wird. Sir Msiir sorge», »ass mit grdsstuüsglichfier Schnelligkeit eitltcher T«p für die Holzklasse ^schassen n»ir». Die neuen agen sollen, wa» die Bequemlichkeit anbetrtfft, den D-Zug-Wagen Mr dritte» Klasse gleiche» allerdings mit Einzelabteile» «nd ohne die lauge« DurchgangSkorridore. Str erwarte» dass besouMr» t« »en dichtbesiedelte« Ge bieten, hauptsächlich tu den Industriezentren, ein« Anfwan. der»«g tu dte »weite «ass« stattfindet, die fich t» Prei» uuu nicht »ehr so »iel von »er »ritten Klasse unterscheidet wie früher. Str habe« Mrhalb schon fetzt bedeutend mehr Zweiter-Llasseumgeu al« bisher t» dies«, Gebieten etugefetzt. SMnSBkDM. Die Kombinationen Le» Pariser »L'Antraufigeant' »Mr allerlei Pläne Mr Pariser Regier»«« »um ReparatiouS- problem werden wohl »icht ganz die Absicht«« Le» offizielle» Part» «teMrgebe«, aber sie fiuü innnerhtu et« Beweis M- kür. Lass man tu Frankreich beginnt, fich mit »en Kragen, die Lurch Lte -emnächst »usarnmentreteude Kommtsfio» von Reparationssachverstäudtgeu behandelt werd« sollen, er»st- lich zu beschäftige«. Da» beutet darauf hi», dass fich t» kürzester Zeit uicht »ur dte -rutsche- sondern auch die ge samte Weltpresse mit den grosse« Problemen auSeinanber- setzen wird, die fetzt «ach deu Beschlüssen Mr letzte» Genfer Cessio« akut werbe» sollen. Str wolle» heut« nur kur» Lte Kombinationen MS ^Jntranfigeant^ streife«, nicht «eil wir sie al» Ausdruck einer offizielle« sranzöfischen Absicht be werten, sonder« nur weil wir die Bedenken nachweifen wolle», die schon Lurch die ganze Grundlage «ine» solchen Plane» entstehen müsse». Die franzöfische Zeitung be hauptet, daß dte Pariser Regierung Mretk wäre, tu eine Herabsetzung Ler ursprünglich beabsichtigte« deutschen Repa rationsleistungen etnzuwtlltgen, wen« durch die neue Quote erstens der Wert der französischen Sachschäden und Man Lte Höhe der französischen Schuldsumme an Amerika in sie ein begriffen wäre. Da» Blatt nennt auch schon einige Zahlen, dte die gesamte Reparationssumme, Lte Deutschland zu zah len hat, auf ungefähr 40—tö Milliarden Golbmark beziffern. Bon diesen 4S Milliarden sollen ungefähr Sü Milliarde« dem sranzöfischen Konto gutgeschrieben werden, die Reftsuimne, die ungefähr Ler Höhe der englische« Verschuldung an Amerika entspricht, dem Londoner Konto. Dass dte genannte Gesamtsumme selbstverständlich schon nach wenigen Jahren mobilisiert sein muss, wa« einer Beseitigung der noch be stehende« Transferklausel und Mr andere» Sicherheits ventile des DaweSplan» gleichkomme« wüsste, betont da» Blatt als eine Selbstverständlichkeit. Welche Nachteile und welch« Chance« bieten fich Deutsch land durch Lte Verwirklichung eines solche« Plane»? Wir lassen zunächst einmal die Höhe -er von -em französischen Blatt Deutschland zugemuteten Reparativndsumme auf fich beruhen. Wenn Deutschland an'Lie Bewertung MS ganzen Fragenkomplexe» der Reparationen Herangehen will, so hat cs an dem vorliegende« Ausgangspunkt, de» gauzen Pro blems, dem DaweSplan, anzufange«. Zunächst ist hier feft- zustellen, -ass Ler DaweSplan keine absolute Schuld Deutsch lands an seine ReparattonSgläubiger festlegt, sondern nur eine bedingte. Das heisst mit anderen Worten, die durch den DaweSplan feftgelegten Zahlungsleistungen Deutsch lands können nicht etwa durch Vorzeigung vo« Kupon» bet deutschen Reichskassen abgehoben »erden. De« DaweSplan steht zugunsten Deutschland» gewisse Sicherheitsventile vor, die die Verpflichtung Deutschland» nur auf da» Vorhanden sein von gewissen Voraussetzungen basieren. ES ist ersten« festgelegt, dass die Erfüllung Mr DaweS-Leistungen dte deutsche Währung nicht erschüttern dürfen lTranSferklansel), sie sind dann zweiten« in dem Augenblick einer erneuten Prüfung auszusetzen, wo ihre Durchführung dte Mntsche Lebenshaltung unter einen unbillige« Dtnck fetzt. Diese i« Dawesplan enthaltenen Sicherheitsventils sind die grossen Chancen, die Deutschland heute Lurch Mei bisherige Rege lung des ReparattonsproblemS gegeben fitw^Die Sicherheit für Deutschland besteht darin, dass Deutschland nur dann in de« festgesetzte» Mass z« zahlen brancht, wenn keine Jnsla- ttonsgefahr besteht und auch nur Mn«, wen« keine ernst hafte Wirtschaftskrise und et« beträchtliches Sinken MS Index in Deutschland fich bemerkbar machen. Bi« setzt ist e» ter «etchSregterun» gelang«, »ter Jahre laug die im DaweSplan feftgvlegte» Zahlungen prompt dem ReparattonSagente» anzmrniseu MM euch Grund dieser Tatsache? glaube« würde, »ass Deutschland durchaus in Mr Lage wäre, ohne Erschütterung feiner Währung und ohne wirtschaftlich« Kris«» ans bte Dnner solche Jahreszahluuge», die letzt dnrch MS neue Repara- tionsjassr ans weitere 7A» Million« aestieaen find, zü dei- st en, begeht einen grundlegende» Dentschlon» konnte in Le« vier Jahre» sein«, eSMS borgt« ZtWÄMLn WMAMtlMtzlMW« ss Berlin. Aus dem Bankett, da» Mr Verein Deut scher ZeitungSverleger anlässlich seiner bteSsährtge« Haupt- Versammlung gestern aMnd gab, erhielt im Anschluss an die Begrühung-ansprach« MS Vorsitzende« MS Vereine» Deut- scher ZeitungSverleger, Kommerztenrat Dr. Krumbhaar, Reichskanzler Herman« Müller da» Wort zu Ausführungen, in denen er fich zunächst für die Worte, die sein Vorredner der ReichSregiernng gewidmet habe, Mdankte und M gleicher Zett die Grüsse und Wünsch« der ReichSregiernng sowohl al» auch der prensstschen Regierung Mr Tagung M» Verein» der deutschen ZeitungSverleger übermittelte. Anknüpfend an die Ausführungen von Kvmwerzieurat Krumbhaar betonte auch er die Notwendigkeit Mr Z»fa«« «eirarbeit »wische» Staatsgewalt «nd Presse. Niemand wisse e» mehr zu schätzen, als die RetchSregterung. Wir lebe«, so fuhr Reichskanzler Hermann Müller fort, in einer Zeit ge steigerter Intensität, und ich hab« »olle« verfstfnauiS dafür, Mss die Presse immer bestrebt ist, rechtzeitig die Abfichte» Mr Regier«»- M wisse«. Allerdings m»ss dte Presse Mr Regierung auch die notwendige Zeit zur Selbstbesinnung geben. Wer vo» der Bedeut»«« der Presse «och nicht über zeugt ist, Mr wird d»rch ie«e gross«« Aufgabe» belehrt wer den, di« «»« setzt zur Lös««« »orgelegt fi»d. Ich erimwre n«r a« Genf. «S »erde» i« Mr «ächste« Z ' lich «sichtige Berhaudlunge« eröffnet wer» M«tfche Schicksal e«tscheide«d find. Die Mi— . nun die Aufgabe, in Mr nächsten Zeit MS Best« zu leisten, damit die notwendige Aufklärung ül ' wie «tz ist, geschaffen wird. ES ha«M darum, die deutsch« Wirtschaft für alle —,—» , bchc Reparationssrage sicher,«stellen, sondern auch darum, I dte gesamte Souveränität am Rhein und an der Saar «sie- l -er Bosstschen Zeitung «. a.: - „ E« ist ausdrücklich festzusteüe», »ass die Reichsbahn prozeM—l viel stärker« «--bAemmaSaeMU«, leiß^alS vor Mm Kriege. Dte in der Denkschrift de» Untersuch»»««- auSschuffe» »orgeschlagenev Berbeff«r»»gen find »o« me» zu» grossen Teil schon in die Wege aelettet worden. Dte» bezieht fich besonder» auf die bayerischen Verhältnisse» Di« langen Dienst» und Feierschichten find traditionell in Süd deutschland üMrltefert. Das Personal hält mit grosser , Zähigkeit an dieser Einteilung fest, ich bin aber eutschlossen, wenigstens auf stark befahrenen Strecken, MS normale Schtchtsyftem einzuführen. An -en Hauptbren»pu»kteu M» bayerische» Verkehr« ist die neue Dtenstetuteilu»« jetzt schon : durchgeführt. Zugleich mit diesen Massnahmen Mmtzhe» wir nn«, die Signale auf alle» deutschen Strecke» ,« ver einheitlichen. I« der Denkschrift ist darüber Klage geführt worden, dass La« Schteilenmatertal nicht mehr so haltbar sei, wie früher. Die Schienen werde« M« schärfste» Prüft««». Methode« u-terworfen «uü genau «ns Zng «nd Druck unter sucht. Bon jeder Schienenlieserung werden Teile abge- schnitten und bi« M» Zerreissen gezerrt. Ausserdem wird eine schwer« Stahlkugel unter hydranliche» Druck auf Mu Schte»««ko»f gepresst. i «««»>/' s R« «k R«lW «sii »WA ssttstk. - «*l «n. ReichSuwhrmfuifMr svu. Mu»«*«r empfing lästern ein«, Le» Mr Bresse i fite ft» Ausficht a». stchli«, Darlegungen zu M« A einiger Blätter gegen die versan de» nmeernaunte» > Mr Marlnelrituno Idmwal vr. t>. «. MaeMr. De er wie« nach, dass ' siuer fachliche, Prüfung nicht bisherige» l Kiel im l«Mreiche« . fe und .. Ad- gefasst, mt M« it aller i »an Richtigkeit ... und der Reichsmarin« es Mr Minister al« wünschen«- »ttn MS Admiral« ft, fein«. siigsten Falle Sellen.-werde«, so . tut nm» Hoffnungen auf eine günstige Lösung M» möglichst niedrig einzuschätzen. > P»t«drtch»i»fe«. iyunkfpruchj Vie der Sander- HartchterstMMr' »W VT«, vom «uftschiffba, ZMtzeNü M- MM Ist Mich AchätwMtige« asst/ HM damit M,zs«chM^ Miss dtp'Sami uchchrWuegtkO/gM, ^«s Grund t einer g es dann g ReparattonSagente» der Währung und mutende beträchtlich« i Reparationszahlungen werbe» de« Siche nicht i nur Ptz lute ««ss andere« alle einm übergtg« rüttel», znsamm Chancen, die DMttfihlanb HWAH schtne Sndlösung au« der Hand gibt, Mt der Festlegung der vo« Deutschland zu zah- leNdcn Gesamtsumme in Rechn««, stelle« wüffep. Die Mn DaweSplan sestgeleaten Annuität«» entsprechen nnoe- ' 's
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