Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-09
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer O Tageblatt «---aa» und AnfkigSk sLüutleü «I» Au/rigM- E^-grbiätt Ries^ Domw» 1588 Neomck Ra »y. Da« Riesaer ToMlatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der «mtShauptmannschaft Gnmaff« Hastsech ML 5L Gwßenßlln. de« AmtS-ertcht« und der AmtSanwaltschaft beim Amtsgericht Mesa, de» Nate« der Stadt Mesa, Mch« Ra Atz de» Fimmzamtt Mesa und de« Hauplzollamtt Meiß« ßchbrßitchersttt« destimmtr Bla«. Dienste», 9 vkteder ISS8, ebenes. 8». gehr«. ! eSeaS« s^S Ah» mtt Augnäbwi der Sau» mW steftteg«. Vm^ggpeet«, «egen »«ausMlmee, fite eine» Menet « Mark «5 Ps«mt, »h« Zuft«^ PevdMtiouSverwurung«», Erhöhungen der Ahn« «nd Matrrialten»«is« behalten wie nm« da« Necht der Preteerhöhung und Stachsordernng vor. Anzttgo» N »oe»üttag« «ufzngeben und im voraus zu bezahlen; eine EemShr für da« Erschein«, an bestimmt«, Lage» und Pläzrn ivird nicht übernommen. Erundprri« fite l« l« Silbe», «5 «S o ld-P ftnnia«; di« 8S mm breit« «eklamemtle IOS Gold.Pfennig«; sträubender und tabellarisch« Satz 50'/. Aufschlag. Fest« Tarif«, «fällt, d«ra> Stag« »tngezogen nxrden muß od« der Nustraggeber I» Kontur« gerät. Zahlung«» und Erfüllung «ort: -tief«. Achttägige Unterhaltungsbeilage Gemalt — Krieg ob« sonstig« irgendwelcher Störung«, de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferant«, oder der BefärderungHeinrichlung«, — hat der vezigher mg d« Zeitung »d« auf ALtzahlun, de« Bezug«vreise«. AotattoaSwuck und Berlag: Langer ä winterlich, Ates«. «leschäswftrw: Goottzeftretz« b» BeranNoörtlich fit, Redaktion: Heinrich Uhleman«, Mesa; iür AnwigenEUr wtlyelm Sittrich. Mesa. heraugizogeu I--. Mla kanische P< lau a»S Luzern en eine Skis MIIII" M M Ml M«A SWelllt rwm» 0» LMM. — All llWM SklW Ak lkM Vkltrschrt. „Lo- AuseleS" Irr Texa». * Newyork. <r«l.) Da« Luftschiff Los Angele« ist In Säst Lut«nto (Tria«) einoettoffea. rnde» rke Lager nd bi« Sozial- Jndnstrieorte irrt wurde, des vuu- uououeu. Proviant wird «ttmelade», die NaotgattouSa»-- rüstnag wirb vervollständigt, noch einmal überprüft uub «Ei sahw«« etwa W Mau» an Var» sei» werde». Heute «ach» mittag wirb der amerikanische Konsul erwartet, um die letzte« KormalUSte« zu erledige» Die Bisnmfraae ist im übrige» ebe»so geregelt wie bei de» Dampfer». Die große Frage, r» K MM E Kn söl iE X FriedrtchShase». ivmu ' de« WTV.) I» der Zeppeliuhaüe Herrs« Di« letzte» Vorbereitungen für die- i NussteAuuE dost LlukermasteO im Staaktu ßvgyMWma Montag morgen ist mit der Aufstellung der Ankermaste» für den Graf Zeppelin auf dem Selönd« der Lustschiffhasen« begonnen worden. Der Mast soll dir Sonntag, de» 28. dch Mt«. fertig daftehen. Er handelt sich um «in« vierbeinig« Eiseakonftruktion »o» 1SF Meter Höh«, di« rin«, Dre-dops besitzt, über den dar HalteseU läuft. Da« Lnftschtff »iw fertig gestellt and mehrer« hundert Matrosen. auSgebilßek in den LandungSmanovern des Flugschiffe«, stehen in Be reitschaft für seine Ankunft. Di« Telegraphen- und Tel«» vbonarsellschatten haben ebenfalls besondere Maßnahme» getroffen, da Ke erwarten, daß ihr Dienst gewaltig in An- sprach genommen wird. Flugzeuge werden di« Nachricht de« Eintreffen« de« »Graf Zeppelin" verbreiten und di« Eisenbahnen «erden Sonderzüge einsetzen, um di« Massen der Zuschauer nach Lakewood zu befördern. Der Rotary» Tlub und die Offiziere der Klottenftation beabsichtigen, Dr. Eckener, Kommandant Rosendahl und der Mannschaft de« .Graf Zeppelin" ein vaukett zu gebe«. Bei der An kunst de« Luftschiffe« ««den auch di« deutschen Vereini gungen von Newyork, Ne» Jersey und Philadelphia zu gegen sein. sek» dieser StaatSgebtlbeO, da» «tue für seinen Sebietsm»- faag uub seine BevölkerungSzahl viel zu große und daher unproduktiv sich auSwtrkende Hauptstadt hat, leibet wirt schaftlich auf« schwerste. Die wirtschaftliche Unsicherheit, da« Darnieder»«-«» der Industrie und de« Handel- find die «igentltchen Ursache» jener politischen Erregungszustände, die Im vergangenen Jahre zu dem Jultaufstand und in diese« Jahre zu dem krampfartig empfundenen Kampfaufmarsch von Wiener- Neustadt geführt Haven. ES wirb daher außerordentlich schwer fein, eine wirkliche Abrüstung nicht nur der ver bände, sondern auch der Geister in Oesterreich burchzusehen, solange die Hoffnungslosigkeit -e» wirtschaftlich-politischen Daseins mit beängstigender Schwüle über dem Lande liegt und immer wieder atmosphärische Störung«, herbeiführt. Trotzdem wird und muß dieser Entspannungsversuch natür lich gemacht werden. Die Politik dr» österreichischen »Es hilft eh nix" wär« da» größte der Nebel. Vildfmrk auf de« MPPeldk. v « rlin. kLeluniou.) Wie die -Voss. Zig." zu berich ten weiß, wird .Graf Zeppelin" «mf seiner Amerika-Fahrt «ildfnnt a« Bord haben, nachdem die versuche, di« Pro- feffor Dieckmann an« München in Friedrich-Hase» gemacht bat, aegliickt find. Dies« Etnrsthttma wird In den Dienst der Wetttrberatnn- gestellt, nm« ttn, «nwälzond« Neue rung bedeutet. S» braucht der Wetterwart an Bord de« Luftschiffe« nicht mehr di« einzeln«» Wettermeldungen zu- samminzuftellen, sondern er bekommt di« fertige Wetter» kart« al« vild hinaufaeftmkt. Auf diese Meis« kann man so ^itig wi, möglich dem schlecht« Wgttm ««weiche» nutz günstigere L»u«a aufftlchen vsrßerettimße« Wr de» Gstchftm- tzeS „Graf Aetzpeli»" t» S^eh«rst. Ne» Jerkey. lFunksprnch^ DieMarinevenoaltung hat di« Vorbereitung«» zur Landung de» »Graf Zeppelin rtei«u fei«. Diese innere >fS,^r»-ste n. Oester- MKWWKÄÄL hindert sind. Da» erzwungene Sonderda- tal«, enratzüische» «acht übertroff«» werbe» könnte. Ferner erklärt die Note, daß Italien »ach wie vor einer tatalea Veschrünkvng der Tonnage den Vorzug gebe, au- stell« der Lounagefeftsetzuua für di« einzelnen Kategorien. Jeder Staat müsse die Freiheit haben, di« frstgelegte Se- samttounage für den Bau jener Typen »ach eigenem Gut- dünken aufzuteilen. In der ausführlichen Begründung diese» Standpunkte« wird darauf Hingewielen, Italien hab« über Suez, Gibraltar und di« Dardanellen nur drei Verbindungs wege mit der übrigen Weit, dagegen eia« vberau« au«, gedehnte Küste mit stark bevölkerten Städten au dieser Küste selbst oder in ihrer unmittelbaren Nähe, zwei groß« Inseln, dazu den Dodekanes. Di« Aufrechterhaltung der See- Verbindung sei für Italien also geradezu «in« Lebensfrage. Da» Schriftstück schließt mit der Beteuerung, daß Italien, da«, wie dir Regierungen von Frankreich und England an den wichtigsten der Konsolidierung und dem Wiederaufbau Europa« dienenden internationalen Verträgen teilnimmt, entschlossen ui, bei jeder «üftungsetnschräaknng mitzuwirken, di« der Kons»l,dt«ruu« und dem Wiederaufbau dienen könne; die olle beschäftigt, ist natürlich, ob die Fahrt nun morgen angetrete» «erden kau». Die Wetterlage Mer »em Ozemr hat sich leider nicht gebessert. Dr. Eckener weift auf die Mel dungen von Dampfer» tu Seenot hi». Dadurch habe» sich die Aussichten für de» morgig« Aufstieg verschlechtert, »ud »an maß vielleicht mit einer neue» ver»««er»»g ««Rmm denn große Umwege solle» vermieden werde«. Dr. Eckener weint mtter diesen Umstände», er würde R« «ttgiiltige Entscheid«», «st hmtte aba»b treffe» «mm». Naturgemäß ist deshalb «ich di« Ro»te »och »»bestimmt. Ma» speicht von einem südliche» K»rS; aber e» wird amh diesmal, wie bei allen andere» groß«» Fahrten sei«, daß sie in, ei»zel»en erst auf der Reise geua» bestimmt «erde» kau». MWlllM WWW It MMlS. Der ruhige Verlauf der politischen Kampfausmärsche in Wiener-Neustadt ist in erster Linie et» Steg der österret- chtschen Regierung-Politik. Man erinnert sich, daß die 14 Tage später angemeldete sozialdemokratische Gegendemon stration, wie unzweideutig aus de» vegleitreden ber Presse hervorgtng, de» Zweck verfolgte, beide Kundgebungen durch die Regierung verbiete« zu kaffen. Regierung und Behör de» habe» sich auf dies« Politik, deren Endergebnis die Möglichkeit der Verhindert»«- jeder Kundgebung durch An- sage von Gegenkundgebungen hätte sein können, nicht ein gelassen. Der von allen Setten «tnsetzend« Pressefturm, der seine Woge» bis wett in die Welt geschlagen hat, ließ eine Zeitlang de« 7. Oktober geradezu als eine Daseinsprobe für den österreichischen Staat erscheinen, bis die Abwehr maßnahmen und Schutzverordnungen der Behörden deutlich in Erscheinung traten und die Aussichtslosigkeit, ja beinahe die Unmöglichkeit bewaffneter Zusammenstöße erkennen ließen. So trat noch kur, vor dem ereignisreichen Tage eine gewisse Beruhigung in Presse und Oeffentltchkelt ein. Die Durchführung der Kundgebung und die Regelung der Anmärsche und Abmärsche ließ eine feste «nd sichere Hand erkennen und widerlegte baS »och weithin verbreitete Bor- nrtetl, das man in Oesterreich sich nicht auf peinliche und zu verlässige Organisation verstehe. Sogar tu Stahlhelmen find die sozialdemokratischen Schutzbündler ausmarschtert, ohne daß erfreulicherweise diese kriegerische Kopfbedeckung ihre Feuerprobe zu bestehen brauchte. Die Hetmwehren, denen eS darauf ankam, in einer überwiegend soztaldemo- krattfch gesinnten Stadt ihr Dasein und ihre Macht zu zei gen, sind ebenfalls zufrieden und haben sich durch die zahl reichen roten Fahnen und Inschriften nicht aus ber Ruhe bringen lasten. Auch in Leoben haben störungslos verlau- sene Kundgebungen -es Schutzbundes stattgefunden. Was war nun der Sinn und vor allem, was find di« Folgen dieses beträchtlichen Aufgebotes, das dem kleinen österreichischen Volke nicht nur eine gewisse Nervenkraft, sondern auch erhebliche Ausgaben gekostet hat? Der sozial demokratische Schutzbund stellt eS als Sinn und Zweck seiner Gegenkundgebung hin, eine von ihm »Faschismus" genannte Bewegung zu dämpfen und wie es sein Name sagt, die republikanisch-demokratische. Staatsform geschützt zu haben sowie den Willen zu ihrem weiteren Schutze bekundet zu haben. Man hat in letzter Zeit Wert darauf gelegt, weniger den tatsächlich als legitimistische Bewegung kaum irgend wie bedeutsamen österreichischen .Monarchismus" abzu wehren, der früher als eine Bedrohung -eS Staates bet Schutzbundkundgebungen angesprochen wurde, sondern eben die mit Faschismus bezeichneten Dtktaturgelüste reaktionä rer Kräfte. Die Heimwehrbeweguug, die früher allerdings durch unvorsichtige Aeußerungen einer solchen Propaganda Nahrung gegeben hatte, leugnet heute derartige Bestrebun gen. Die Heimwehrbewegung will ebenfalls lediglich eine Abwehrbewegung sein. Ihr Anwachsen fett dem Wiener Jultputsch des vergangenen Jahres scheint ihr mit diesem Anspruch recht zu geben. Dir Heimwehrbeweguug will nicht nur in der Politik sonder» auch im Wirtschaftsleben die nach ihren Behauptungen bestehende Terrorisierung des Staates und Volkes durch eine Partei brechen. Zwei Ab- wehrbewegungen scheinen sich also gerüstet gegenüberzu stehen. Man erlebt in der österreichischen Innenpolitik eine Spiegelung -er Weltpolttik, in welcher ot« verschiedene» Staaten ja nach ihren Angaben auch nur für die Verteidi gung gegen die andere« rüste« und immer wetter rüsten. Die Parole von der inneren Abrüstung, die von der Sozial demokrati« anSgegeben und von der Regier»»« ausgenom men worden ist, scheint also durchaus naheliegend und wün schenswert. Wie stehe« nun die Aussichten für eine solche innere Abrüstung, über die in nächster Zett schon Verhand lungen ausgenommen werde« sollen? Die Schwierigkeiten, die einer Abrüstung der Völker t» ber Außenpolitik gegeuüberftehe», wiederhole» sich auch i» der österreichische« Innenpolitik. Sie werben «och dadurch gesteigert, daß nicht wie in der Außenpolitik bereits ttnAn- fang mit der Abrüstung gemacht Ist, daß sich »icht wie bel den Siegerstaaten »nd den Besiegte» teil Weltkrieges ein« Harke und gesättigte Gruppe einer schwach«» fordernder» Gruppe gegenüdersteht, sonder» daß z in voller Rüstung ausuldrschiert si«-. M demokratt« di« Hauptstadt «nd die «ro durch ihren Schutzbund beherrscht, de nachdem die parteipolitisch einseitige deSheereS allmählich durch den chri Minister Baugotn beseitigt wurde, sind «re vor allem die Westalpenländer Tirol und v auch Kärnten »nd in letzter Zett besonde Machtgebtete der Hetmwehr. Das vurgenla besvndere Stellung «in. Hier herrscht -wischen den Päkteien angesichts der als Gefährd«»- empfundenen Haltung Ün- aarns «in Burgfriede, »nd auch die Großdeutschen «nd Ehrtstltch-soztalen widersetz^ ftch hier einer Ausbreitung der Hetmwehrbewegung. Der svzigldemokrattsche Laubes- Hauptmann-Stellvertreter Leser erfreut sich hier auch bei den nichtsozialtstischen Parteien «ege» seiner Eueimte und sein« volk-bewußten Einstellung wrttgAender Anerken nung. Da» größte Hindernis auf dem Weg« zur inuerpo- littfche« Abrüftuua dürste ähnlich «te in der da» gegenseitige Mißtrauen ber Pm Unsicherheit d«S österreichttchrn Volke- I mit dem Wesen semet staatliche« Existenz reich ist politisch ich» tzLhettltch gefestigtes Deutschland v««I AUW Mit M Witt» W KMM. " Vertin. (Tel ) Ra« e'ner Meldung vertiner Blätter au« Rom erklärt sich die itaiienliM» Regierung 1» j der Antwortnote aus da« «»»lisch fr«»,ökschg Flotte«, «»komme» bereit, ältz Höchstmaß Mr itzine Rüstungen fed« I beliebig« Liver — auch di« niedrigst« — anzuaedmen, unter X Friedrichshafen, 8. Oktober. <vom Sonder berichterstatter de« WTV.) Der .Graf Zeppelin" kreuzt« während schner -'/»stündige« Fahrt saft dauernd über de« vodenseegebiet. so daß man dauernd beobachte» konnte, wi« die Motoren m wechselnden Kombinationen noch einmal auSprobirrt wurden, big da« Schiff schließlich mit allen fünf Maschinen auf volle Fahrt lief. Bei dem schönen Herbft wetter bot da« Schiff gegen den Himmel «inen wunder vollen Anblick. Für die letzte Stund« der Fahrt entschwand e« dann den Blicken, bi« rS gegen S'/, Uhr wieder über Friedrichshafen erschien und anzeigte, daß e« »u landen brabflchtlae. Di« LaudnuaSmanüver »o«e» sich beut« ei»e halb« Stunde lang hin und »ar«» bekonderS schwierig. Einen Augenblick lang schien e«, al« »en« da« Heck auf die Gebäude der Werft herunt«r«ekom»en tvär«; da« Schiff hob sich noch einmal «nd wurde dann mit der Spitze nach unten und hochgrbobenem Heck Sher di« Werst- aebaude hinweggedreht. E« landet« schließlich Punkt 8 Uhr. Damit h«t der .Gras Zeppelin" da« Programm seiner Versuchsfahrten für die große lllmertkasahrt vollendet. Für morgen ikt schlechte« Wetter prophezeit worden, Dr. Eckener rechnet aber troßdem damit, daß die Smerik«- sckßrt am Mittwoch früh avgetrete» wird, umsomehr, «l« er ja auf dem Festland schlechtere« Wetter in Kauf nehmen will, wenn die Wetterlage über dem Ozearrgvt ist. X Friedrichshafen, lvom Sonderberichterstatter beS wTV.) Die Schwierigkeiten bei do« de« »Graf Zeppelin" entstanden ganz plötzlich sehr stark nach Süden dreht« und v Teil de« Schiffe« in di« Nähe der Werftgebände bracht«. Da di« Motoren aber noch liefe«, konnte da« Schiff so herum»,dreht werden, daß e« mitten auf dem Blaß nieder- kam. Diese Schwierigkeiten haben mit dem Schiff nicht« M tun, sondern zeigen nur, wie klein und unzureichend der Platz ist «nd wi« recht Dr. Eckener hatte, wenn er bei allen Ausflügen und Landungen immer ans di« Notwendigkeit größter BoHschk hinwie«. Da« Schiff hat mit seiner gestrig«« Fahrt Ne Geibwo- suche «nd Geschwindigkeit«meffunge« zu End« geführt. Di« absolute Höchftgeschwindigkett »ar etwa 180 l». Nach de« Abschluß dieser Versuche wird da« Schiff nun kür tzw Slmerikasabrt Naraemacht. Dee Betrieb«stoff wird «es- gefüllt, der Vroviant wird an Bord gebracht und bi« »am Dienstag nachmittag müsse» die vaffagier« ihr Gepäck aß- gegeben habe«. Nach der Landung äußerte sich Dr. Eckener gestern abend dahin, daß er sich Dienstag mittag darüber entscheiden werde, ab dk Fahrt am Mtttwoch angewewn wird.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite