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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-10
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1928
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die mechanisch« sind beim Motorrad die Geräuschs Nkvch d« Autsstotz der verbrannt« Gase Hervorgerufe» «n. Darm» ist die Anbringung eines wirksamen Au»-( N liegt dem tot so »egt da» h rüder. Diese i. »icht den gering Da» ist des Nobler» Levewslmef. Da» Fahrrad eroberte sich mit seinem Erschein« die « Motorradfahrer «nter» e hat, se mehr er will, nie kleiner Wag« war besser An» Le« klein« Wag« vmrLe Da» Ziel her motorisch« Wünsche war beguem, nuL «an wuroe begnem. Da» brach. Dann ging er «ach de« «kwu Dateasched» für die i« der ' Verdacht; mehrer« veamt« ..Der Stratzenlärm ist nlcht aNei« und nicht größten Teil auf die Kraftfahrzeuge sonder» in die Erscheinung tritt der Straßenbahn, der« ohrenbetäubend.. WarnunaSgeläute alle- übertSnt. Eine «nm Lautstärke de» Läutewerke» wäre zu Wünschen. ktnMtlniHiii i» Aichs««. Verl in. (Funkipruch.) Vei den fortgesetzten Vera- tuuaen de« ReichStaaSanSschusse« iür dl» Strafrechtsreform »erlanat« di« Nom»«»»»«», daß, die »erkchted«« An. trü»e Lier di« Adschaffang der Tod»»straf« »an»«« be rat« «iird«. Di« Sozialdemokraten sprachen sich argen di«f«n Wunsch an», weil damit d!« Möglichkeit gefährdet wär«, innerhalb d«r Vorlage selbst di« Todesstrafe »u Fall zu bring«. Der Vertreter Bad««* erklärt», daß dl« bayrisch« Ne» giernng bisher zu diesem Punkt« kein« Stellung o«nomm« Weiter« kommnnitziisch« Anträg«, di« veratuna eines Gesetzentwuries über dt« StrafvollzugSreform mit der Straf« «chtsreform »u oerblnden, wurden gleichfalls abgelehnt. MIM MvlM. Nach «tue« französischen Sprichwort kehrt man immer wieder zu seiner alt« Liebe zurück. Mag Liese» Sprichwort wie viele seiner Artgenoffen nicht unbedingt auf alle Men schen -utresfeu, so trifft e» doch auf den Mensche» zu, der sein Fortkommen auf -em Stahlroß sucht. I» L« dreißig Jahren, seit da» Fahrrad Allgemeingut geworden ist, haben wir da» Zeitalter der Technik erlebt. Wir hab« La» Kraft rad al» Steigerung de» Radfahrwesen» kommen sehe», hab« das Wunder -es Kraftwagen» erblickt und La» Flug zeug staunend betrachtet, aber alle diese Erscheinung« habe« un» Len Glauben an die Ewigkeit Le» Fahrrades utcht rau ben können. Man hat «n» darob verlacht, hat un» al» rück ständig betrachtet und -em Fahrrad« -« Untergang prophe zeit, aber die Zeit hat uns recht gegeben, was am Lest« La» Anwachsen Ler Radfahrerzifferu tu Deutschland von sech» auf zwölf Million« beweist. Mit Genugtuung haben die Pionier« Le» Nadfahr«» Len Werdegang de» Radfahrer» betrachtet. Sie hab« fest gestellt, daß sich -er Lebenslauf Ler Radfahrer irr einer ge rat»« Linie bewegt, auf die man al» Mott» die «owe schreiben könnte; und Dowdrowa, di« au» Sozialist« besteh»», »hu« Anaav» von Gründ« ankaelöst worben. Auch »>'« «'-en'-'" io listssch« Magistrate von V«nzln und Lirladz ,ollen auf gelöst «erd«. Still«an»g «in«r Vrubeuankage. KaItowitz. (Funkspruib.) Der Betrieb der Grnbrn- oniaa« Kopalnia PolSka bei Eichenau ist plötzlich vollständig stillgeleat worb«. Di« Belegschaft von ISO Mann ist so fort entlassen worben. des MermichV^n'WN Wien, lFunkspruch.) Der verfassen,«oerichtShof. der, wie bereit« gemeldet, b« Erlaß über di« Interessen- Vertretung der Eendarmerirbeamt« als verfassungswidrig aufgehoben bat, hat nunmehr auch di« Erlass« über bl« Interessenvertretung der Beamten der Polizeidirektion Wien einer vrüfung unterzog« und ft« sämtlich al» gesehwibrig aufgehoben. »«»Vare »amilieutragüdi«. Bachnang. lyunkspru».) ,^S«uw Na»t «schien der 40 Jahr« alt« Serberriwerkmeifter Otto Bräutigam auf der volizriwach« und teilt« mit, er hab« feine Frau mit einem Beil getötet. Bräutigam wurde sofort in Haft ge nommen. Sein« SLsäbriae Frau wurde mit mehreren Beil- hieben über den Kopf «n Bett aufgefund« und sofort in da« vezirkskranktnbau» gebracht, wo sie heut« früh ihren schweren Verletzung« erlegen ist, ohne wieder zum Bewußt sein gekommen »u sein, von der Lötung ne» eknzigen /. Jahr« alten Kinde» «ar Bräutigam durch da« Eingreifen seiner Schwägerin abgebalten worden. Der Grund zu der Lat liegt in Ehe,Willigkeiten. Verschärfung de» Lodzer Leptilstreik». X Warschau. Der große Busstand in der Lodzer Textilindustrie ist beute in «in gesäbrliche» Stadium ge treten. Die Vertreter der Arbeiterschaft baden den von der Regierung gemachten Kompromißvorschlag «in« Lohn- «rböhung um L Prozent als ungenügend abgelehnt. Gleich- zeitig wurde beschlossen, den Lobnkampf weiter zu führ« und den Streik mit dem heutigen Lage durch die Abbe rufung der noch in den Fabriken arbeitend« Wächter, Heizer und Maschinist« ,« verschärfen. Weiter bat di« Gewerkschaft der Lodzer Textilarbeiter beschlossen, «in« Ver sammlung sämtlicher Gewerkschaftsvertreter »weck» Aus rufung de» Generalstreik» in Lod» und Umgebung «tnbe- rufen »u lassen. E» besteht in der Lodzer Arbeiterschaft di« Absicht, den Generalstreik soweit al« nur möglich au«- zudehnen. Richt nur Straßenbahn, Elektrizitätswerke und Gasanstalt, sondern auch da« städtische Schlachthaus sollen ihre Betriebe einftrllen. Der sozialdemokratische.Siobotnit- richtet im Zusammenhang mit dem Lodzer Streik «inen außerordentlich beit'«« Angriff gegen den KlaffrnegoiSmu» der polnischen Industriell«. Pol« «erde sich nicht auf der Höbe einer zeitgemäßen europäisch« Wirtschaft er halten können, wenn di« kapitalistische Anarchie und Will kür weiter andauern sollte. Levine» Flug Newyork—Rom verschob«. Newyork- (Funkspruch.) Levine, der beute mit zwei anderen Fliegern einen Flug über den Atlantik nach Rom unternehmen wollte, bat den Abflug mit Rücksicht auf di« schlecht« Witterung verschoben. RrichSa»ß«min1ft«S ntmmt StaatSsekrGäe von au be« Sitzung teil» Durch «in« anonyme Anzeige t auf «tu« Schwarzbrenner,t sam gemacht. Die Schwarz- ««Zugriff der Staatsänwalt- . Holland. Dort logierten sich itnalbeamte mit ibn« in da« gleiche Hotel «in und trat», al« Hotelgäste mit den Flüchtigen in Verbindung. Sw lüde« sie zu einer Autotour ein, die auf deutsches GÄiet führt«, wo sich bann dt« Kriminalbeamten al« solch« »U erkem»« gab« und da» Paar verhaftet«. E» handelt ftch u» Steuerhinterziehungen in Höh, von SOO0OO Mk. AuflAsnug sozialistischer Magistrat« In Bolen. . Aattpwitz. iFunkspruch.) Durch «in« Verordnung se» Vuuiuwlnissiiiuwl Kn» die Magistrat« von SoSnowie« «tMAtzwtz Berlin. lFunkspruch.» Nachdem di« Un chung über di« finanziell« Seit« de« PhöbuSskandal« Reichsfpar- kommissar vor einiger Zett bereit« abgeschlossen wurde, wurde auf Wunsch de« ReichSkanzer« hi« weiter», vom Reichstag geforderte Unterfnchun, «ach Mitverant- »artliche«, di« ersatzpflichtig gemacht «erden könnte», dem Staatssekretär Fritz« übertragen. Wie die B. Z. bört, hat Staatssekretär Fritz, unter anderem bereits mit Admiral Bebnke verbandelt. Unter den übrigen maßgebenden Per- sönlichkeiten, die über die PhöbuSangelegenbeit befragt »erden sollen, befinden ftch auch dt« früheren Minister Neinhold und Geßler. WsiMliMMM IM ssMilskkkMIIIl. Kiel. (Funkspruch.) In der vergangenen Nacht stieß im Nordoftseekanal der beladene belgische Dampfer .Ebar- bomine" mit dem nach Wetten fahrenden Bremer Dampfer »Oftaria- zusammen. Dabei wurde der Dampfer -Eharbo- »in«" hinter dem Maschinenraum getroffen, so daß er «ach kurzer Zeit sank. Die 8köpfige Besatzung wurde gerettet. Di« .Ostaria- erlitt nur leichten Bugschaden und konnte di« Fahrt fortsetzen. Die Kanaldurchfahrt ist nicht behindert. Di« Arbeiten zur Hebung de» gesunkenen Schiffe» find so fort eingeleitet worden. Auto« Erkelenz SV Johre. * Berlin. (Telunion.) Heute am 10. Oktober wird der bekannt« demokratische Abgeordnete Erkelenz SO Jahr« alt. Anton Erkelenz wurde am 10. Oktober 1878 in Neuß em Rhein geboren, wo sein Vater al» Schlossermrifter lebt«. In Neuß besuchte er di« Volksschule und lernt« dann al» Schlosser und Dreher. Nach seiner Militärzeit wandt« er sich der Gewerkschaftsbewegung zu und wurde 1002 Arbeitersekretär in Düsseldorf. Seit 1907 war er Leiter de» verbände« der Deutschen Gewerkoerrine in Berlin, vom August 1914 ab war er al» Soldat in Frankreich und Rußland. Nach dem Kriege wurde er im Wahlkreis Düsseldorf als Kandidat der Deutschen demo kratischen Partei in di« Nationalversammlung und später euch lausend in den Reichstag gewühlt. Gründung vo« Heimatwehre« i« Schleswig-Holstei«. Itzehoe. (Tel ) Auf einer in Freudenthal Katta«- ««denen Versammlung junger Landwirte aus dem Kreis« Steinburg, wurde «in« Junguordmarkwedr, KreiSgruppe Steinburg, gegründet. .In der Gründungsversammlung wurde «in« Entschließung angenommen, in der es u. a. beißt, daß die anwesenden Jungmannen nicht nur Reden, sondern Laten wollten, und daher die Mobilisierung der gesamten wehrfähigen nationalen Jugend de» Kreises Steinburg aller Berus« im Alter von 17—32 Jahren in Form eines Heimat- wrhrverbandes beschlossen hätten, der den Namen Jung- uardmarkwehr tragen soll und dessen Mitglieder für Hei mat. Scholl« und Vaterland kämpfen wollten. Wie es heißt, sollen 1« »au» SchieSwig Holsteiu der artige Versammlungen ftattgesunden haben oder noch statt- staden und »war im Zusammenhang mit dem österreichischen Heimwrhrausmarsch in Wiener Neustadt. Mlt znWli-.ÄkWei M AitWMk vom 10. Oktober 1928. Prof. SaSkel gestorb«. Berlin. (Funkspruch.) Einem Nierenleiden erlag am Mittwoch -er außeror-entltche Professor an Ler Nrrtver- sstät Berlin und Studtenleiter Ler BerwaltungSakaLemte Dr. Walter SaSkel. Prof. Dr. KaSkel hatte kaum La» Lebensjahr vollendet. Mit ihm ist einer Ler beste» Kenner Le» ArbettsrechteS dahtngegangen. Die deutsch-polnischen «erhandln»»«. Berlin. (Funkspruch.) Die ans heute «achmMag anberaumte Sitzung Le» Retchskabtnett» wird sich tu Ler Hauptsache mit de» HandelSvertragSverhandkuug« mit Polen befassen. An der Sitzung ntmmt auch Ler -«Ische Delegattonsführer für die Verhandlung« tu Warschau, Dr. Hermes, teil. Bo« Liefer Sitzung wird die wettere Ent wicklung Ler Verhandlungen abhäng«. «tu Geisteskranker erschlägt saft» Matt«. Berlin. (Funkspruch^ I» Au« Laubenkolonie stch jwhl-beu geriet heut, früh der 45 Fahre alt, M OMEk WNstAß» «Mkg Mt» HEtUEk mau hab«, um Li« Gyeber beweglicher zu äe- Schwerbanch zu verhüt« oder, fall» bereit» sznwerden. Mau mußte wieder freunde» au» Stahl und Gummi so stolz wie -er junge Radfcchrer grsttag« war, stieg der ave RaL- eiSlemf hatte sich vollzogen, mm aber erwacht« ft» dem zum Fahrrad zurückgekehrt« Kraftfahrer Lte Lust, seine Kraft noch einmal zu messen. Mit Gleichalterigen wollte er durch Wald und Held fahr« und tu Erftmeruu« « Lte schöne Jugendzeit «ft Fröhlich« fröhlich sei». Au» Liese» Wunsche Hera«» entstand« Lte »Altherren-Fahrteu* Le» vunLe» Deutscher Radfahrer, Lte alljährlich über meh rere hunLert Kilometer auSgefabren werd« und an Lm« Geheimräte, Kommerzienräte, Professoren, Aerzte, Lehrer, Industrielle, Beamte und Kaufleute tellnehme«, von denen vtele ihren Hundertpferbigen zu Hause stehen lassen, «m auf dem Rade Lnrch -a» schön« DeutfchlauL zu eilen. E» ist etwa» wunLervare» um da» Fahrrad. Klei« von Gestalt, anspruchslos t« der Pfleg«, vermag e» all« Wün sch« gerecht zu werd« E» ist da» Fahrzeug der Kinder, e» ist da» Sportgerät Le» Jüngling» und dt« Gesundheit», kutsche Le» alte« Herr«. Mehr kann man von einem Ding nicht verlangen, und darum beantworten Lte Weisen Le« Radfahren» die Frage: Wird da» Fabrrad ewig fein? mit eine« überzeugte«: Kal me» zu, der UuteruehumngSgetst wurde wach. E» i et» Ventil gesunden werde», um diese Jngeudkrast t»b«zu laFeu. Der Jüngling fandst« i« Reuofport. Sturm- St» kleines Motorrad wur-e angeschafft und mV Mut flog der Jüngling Wirch Wald und Feld^ al fühlte er sich einsam. Er sehnte sich «ach einem Mensche», der mV ihm die Freude au der Schönheit Ler Rat« teilte, Betzlever und Kamerad tu Freud und Leid de» Kraftfahrer» war. Da» kleine Motorrad konnte Lief« Wuufch nicht er- Gtellunguahm« de» Dmvsche, »«ring «lud. — Der Deutsch« Touring «lud hat den Frag« de» GAaßenverkebr« von jeher sein« besondere Aufmerksamkeit »«gewandt. Er ist immer um di« maßvylle Ordnung de» Kraftfahrzeugvrrkehr« bemüht gewes« und hat die« be- gezeigt, daß er sein« Mitglieder nicht zu rekorbsüchtigen Rennfahrern, sondern zu rllcksich'Syo'len und vorsichtigen Fahrern erzog, denen der Motor nicht Selbst- D. T E. al» eine unbedingte Notttwndigkett. Sie liegt nicht nur im Interesse ^de» nicht kraftfahrenden Publi kum». sondern auch der »rasttahrer selbst. W«n man die Stratzengeräusche und ihre Ursachen einer Attischen Be obachtung unterzieht, wird man bei objektiver Beurteilung erkennen, daß threverminderung in bedeutendem Matze sehr wohl möglich ist al zum ren. Pe- ktrischen sch und «na der ,—... ... .... „„ —el Lärm verursachen auch dt« eisenberetsten Fahrzeuge Md Hand- wag« besonder», wenn die darauf befindlichen Ladungen nM vorschriftsmäßig gelagert lind, sodaß durch die stän dige Erschütterung starke Geräusche entstehen. Bon großer Bedeutung für die Verminderung de» Stratzenlärm» ist natürlich die Beschaffenheit der Straße, denn bet schlechter bezw. nicht gleichmäßig ebener Fahrbahn sind die oben genannten Geräusch« Naturgemäß bedeutend stärker. Bon besonderem Interesse ist für uns die Frage, in- wieweit der Stratzenlärm vermindert werden kann, der durch die Kraftfahrzeug« hervorgerufen wird. In erster Linie ist hier die Frage des Hupens zu betrachten. Im allgemeinen wird in Deutschland von der Hupe viel zu viel Gebrauch gemacht. Wie die englische und amerikanisch« Fahrpraxis zeigt, ist e» sehr wohl möglich mit einer ganz geringen Verwendung der Hupe auSzutommen. Da jeder Fahrer sein Fahrzeug so In der Hand haben mutz, daß er eS rechtzeitig »um Stehen bringen kann, so kann man auch an den Straßenkreuzungen in den meisten Fällen ohne Hupenzeichen auskommen. Der Erkenntnis, datz da viele Hup« nicht nur überflüssig, sondern für die Allge meinheit lästjgtst, dürfte Allgemeingut der deutschen Kraft fahrer sein. Wenn trotzdem bet un» noch soviel gehupt wird, so ist da» auf die Stellungnahme dev Gerichte zu- rückzuführen, die bei einem Unglücksfall die Frage der Schuld de» Kraftfahrzeugführers stets bejahen, wenn dieser kein Warnungszeichen gegeben hat. Da ist eS verständlich und verzeihlich, wenn der Kraftfahrer lieber zehnmal zu viel al» einmal zu wenig hupt. Eine wesentliche Vermin derung de» Hupen» kann daher nur durch Aenderung der richterlichen Stellungnahme zu dieser Frage erreicht wer den. Außerdem ist hier aber auch da» Verhalten der Rad fahrer und Fußgänger im Verkehr mitbestunmend. Wen« der Radfahrer immer möglichst weit recht» fährt, und der? Fußgänger vor dem Ueberaueren der -Straße sorgfältig Ausschau hält nach herannahenden Kraftfahrzeugen, fy kann in vielen Fäll« da» Warnung-signal unterbleiben. Eine Einschränkung der Hupenverwendung während der Nacht ist den Kraftfahrern unbedingt zu empfehlen. Diese« Appell soll sich besoiwer» an die KrastdroschkenNhrer rich ten, die sicherlich nicht au» böser Absicht, sondern mehr wohl au» Gewohnheit, den Gebrauch der Hupe während des Nacht nicht einschränken und dadurch manchen vermeidbare« Fluch der im Schlaf gestörten Straßenbewohner auf sich laden. Eine bedeutende Verminderung der Hupensignal« könnt« eintreten, wen» überall an den wichtig« und be lebtest« Wegekreuzung« der Verkehr durch Blinklicht« geregelt würde. Von großer Wichtigkeit ist die Beschaffe»! heil der Hupe. ES mutz unbedingt gefordert werde«, vag die gesetzlich« Vorschriften über Klangreinheit und Ver wesung von Nebengeräuschen beachtet werden. Auch eftw Verminderung sstzr Slangstärke der Hupe ist wünschens wert und bei einheitlicher Durchführung ohne Beeinträch tigung der Verk^rSsicherheit möglich. >,Äl» befonder» unangenehme LärmouLwn «ach« W ft» Straßenverkehr die Motorräder bemerkbar. Dies« Tar- fache liegt »um Teil in der Maschine, zum größere» Teil aber ft» Fahrer begründet. Die mechanische« Geräusch, der Maschine, die an Ventil«. Zahnrädern und Kett« end aus- Auf Die t »nd ans'der"Straß« führte er L« Drangjahre verginge». Da» Kraftrad Kmptfächttch an den Bezieher» dev Motor- leaen meist beim Ankauf einer Maschine, kgffen W«r auf einen «mten Schalldämpfer, viele vo« ihnen wünsch« sogar eilt mög- ) AuSPuffgeräusch". Wenn so schon beim Fahrzeuge» manche Motorradfahrer nicht «ste «« Allgemeinheit notwendige Sorg falt erkenn« lass«, ko tst die» häufig noch viel weniger der Fall bet der Pflege und dem Betrieb de» Rade». Sicherlich darf man diese Behauptung nicht verallge meinern. Vielmehr mutz man sag«, datz weitaus die meist« Motorradfahrer, Insbesondere die organisierteu, ebenso wie die Autmnobüfahrer, bemüht sind, den Fov» derua de» Verkehr» gerecht zu werden, uno möglichst gro weg« mutz man um so »ehe», die durch ihr in Verruf bringen. ia bezeichnen, wenn Widerstände in den bestraft werden. muß von den Ma die du den Aus- g der - rhre» kaum mehr al» k Prozent werd«, datz die Fahrer auf e notwendige Sorgfalt ver- Fahr« überhaupt möglich ie Fahrtechnik. S» würde zu lhetten, wie richtige Gaszu- lten«. sorafätttge Mnstclluna >t et« Zeichen von Schneid — —, sondern von ^. . .Mgkeit und ungenügender Fahrkunst ist. Sine Verminderung de» Stratzenlärm» wie überhaupt eine allgemeine Verbesserung unserer Berkeh-rSverhältnisse ist nur möglich, wenn alle am Verkehr beteiligten Kreise ft» dieser Frage zusammenardetten, wenn die Stratzenbenutzer, vom Fußgänger bß» zum AütoNrobiltsten die Notwendiateit strengster BerkehrSdtsztplin erkenne», wenn wir alle die wichtigst« vorau»fetzung« der BertehrSsichtrheit erfüllt», »»fmsrkfamkett, Vorsicht« Rücksicht,
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