Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-17
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
>- von iw. IVUbr sser «n dort «t «ab er von «ine« Lack mr» «er di« Landung bemerkt«, anhör«« müsse», al» Tramp sich tu Amerika -eru e» doch «o-l unmöaljch, auch «u« < Jargon« m, versteh»«. Die Ru fanbman VOÖ ß lk. —* Sozialdemokratische Landtagsan frage. Die Sozialdemokraten, haben im Landtage eine Anfrage Wegen der AuswertUngSsteuerstuiidUng ttnaebracht. Es wird um Auskunft gebeten, ob eine nachträgliche Er hebung der aus Gründ der Stundungdverordnuna gestun deten Beträge nicht LeaLsichAat sti uns wie die Regierung den dadurch entstehenden EinnahmeauSsall wieder auS- gleichen wolle. —* Die mißglückte Rundsunödarbietung der Lustschtfflandung in Lakehurst. VaS der Rundfunk dazusagt. Die deutschen Rundfunk-Gesell- schäften habe» ihren Hörern am Montag abend da» Ereignis der Zeppeltnlanbung in Lakehurst unmittelbar zu Gehör bringen wollen. Diese an sich lobenswerte und gutgemeinte Absicht hat aber zu einem Mißerfolg gefllhrt, der beim jetzigen Stand der Rundfunktechnik und dem jetzigen Standard der Nachrichtenübermittlung hätte vermiede» werden wüsten. Der Lelunion Gachsendienst hat über dies« Angelegenheit mit einer maßgebenden Persönlichkeit de» Leipziger Sender» gesprochen. Man hatte sich in «reisen der Runbsunkaesellschaften »orgestellt. daß in Amerika wie bet «n» da» Mikrophon direkt an di« Ereignisse herangetragen würde und man hofft« auf «tue Uebertragnng -er Begrü- ßung»worte Eckener» und der Empfang»red«n der Amerika ner. Statt deffen hat man tu stundenlanger Qual die mono- tone Erzäbluna eine» omertrautschen Ansager» über da». alten Aegvpter «tu, streift« ihr«» Glaubenskultn», ihr« Stt. t«n und Gebräuch«. besonder» dt« Yamiltenverhältnist« und da» glüMtch« Ebeleben de» «»zigst «ut-rnch-Amun, der t« Diei getvei de» Deutsch«n Veletn» geaen den AlröholiS- mu» tagt pom 4. bi» 7. November in Münster (Wests.). Wie alljährlich wird sie der gegebene Treffpunkt derer sein die In der Bekämpfung des Mißbrauch» geistiger Getränke eine der wichtigsten sozialhhgientschen LufgaKn erblicke«. Im Mittelpunkte stehen diesmal die Fragen: „Wie gewinnen wir die Industriegebiete-". Wie die Landbevölkerung für unsere Arbeit?^ Mitverbunden sind eine Tagung de» deutschen Trinkerheilstättenverdanoe» und je «in« Kon ferenz für gärungslose Früchteverwertung, für Trinker fürsorge , für Verkehrswesen. Eins Abendversammlung wird die Studentenschaft, eine besondere Nachmittagsver anstaltung die Landfrauen zukainiaeafassen. Behörden, Kirchen und Schulen, Körperschaften, Vereine, Männer und «rechte» in Deutschland" gehalten. K so daß Angehörige anderer fr«- isanonen al» Gäste Hutritt haben, ahres Hauptversammlung ftrvttnvTn, unv tzVEikr» lind ver sraum zeugntiien »ar eveisien Uvnstt Hereliche AlabasteraSfast«, stil volle Lampen, golden« Wedel in wundervoller Treibarbeit, «ette» und Ri»»« von unschätzbar«« Wert«. Die» all.» wurde in buntfarbigen Lichtbild«,» vor Augen ««führt. Dt« auf Jahrtausend« zurückweisenden wertvolleu Funde geben, wie der Vortragende »um Schluß d«S Vortrag«» ermähnte, neue Anregungen für da» »unstaewerbe, da» trotz neuzeit licher Umwälzung«» un» mithMu wird, um vormstxt» zu komme«. _ . «II"H.?lv»tbl»ko«t M für betd« Gicht«» »m «in Acht«! auf S'/,« rh » ht » ord « n. —* Schwethkursu». Dt« gewaltig«, Fortschritt« in d«r Technik, bi« un» täglich neu« Wundertaten «rleb«n lasten, sind nicht zuletzt auf die verbesserten Arbeitsmethoden zurück,«führen. E» wird »ersucht, all« «räfte der Natur nutzbar zu mach«». Wie in dem Luftschiff »Graf Zeppelin* da» Ga» al» Triebkraft verwendet wird, so wird auch bet «inem Arbeit»««rfahre» Ga» al» Betriebsstoff ang»w«nd«t. Die GaSschmelzschwetßung oder da» autogene Schneiden und Schweiß«» ist heut« fast tu jedem Betriebe der metallver- arbeitend«» veruf« «inaeführt. Unter Zuführung von Sauerstoff wird mit Hilf« einer Gabslamme Eisen zum Schmelzen gebracht. Jedoch nicht nur Eisen wird auf diese Weise bearbeitet» sondern alle anderen Metalle können eben- fall» durch Gchweißslamme aetrennt oder verbunden werden. Zu« Förderung dieser Forschang und zur sachgemäßen AuS- bildnng guter Schweiber besteht ein Verband für Schweiß technik. Demselben ist in Meitze« eine Ortsgruppe angr- gliedert worden. An dem Freitag abend» 8 Uhr in der Ren- marktschule stattstndenden Vortragsabende wird in guter Art ein Uebervlick über diese» wichtig« und tnterestant« Ge biet der Schweißtechnik gegeben. Der Eintritt ist frei und sind alle Interestenten hierzu freundlichst eingeladen. — Am SO. 10. beginnt in der Technischen Lehranstalt Meißen Vurggrafenftratze 8 abend» « Uhr «in Kurs«» für autogen Schweißen und Schneiden, wobei all« Schwetßverfahren von Fluß-, Gußeisen und Metallen praktisch gelehrt werd««. All« näheren Einzelheiten sind durch die Geschäftsstelle der Orts gruppe Meißen d«S Verbandes für autogene Metallbearbei tung, vurggrafenstraß« 8, zu «»fahren. —vvz. FerienkindertranSport« sollen billiger werden. Im Preußischen Landtag ist ein Ur antrag von Röhr (Dnati) eingegangen, der da» StaatSmint- sterium ersucht, bei der Teneraldtrektion der Reichsbahn dahin vorstellig zu werden, daß für Ferienkinoertransvorte in Eil- und Schnellzügen die Zuschläge fortfallen. In dem Antrag wird darauf htngewtesen, daß durch die am ?. Oktober in Kraft getretene Tarifänderung der Reichsbahn insbesondere für die Ferienkindertransport« eine unver- HSltniSmäßia starke Erhöhung der Fahrpreise etngetreten sei. Diese Erhöhung sei einmal auf den Fortfall der 4. Klaffe zurückzuführen,, dann aber besonders auf die sehr hohen Zuschläge sür Eil- und Schnellzüge, die für den Transport erholungsbedürftiger Kinder besonders in Frage kommen, —* Patentwesen. Das Patentbüro Krueger, Dre»den-A. (welches «ventt. wettere Auskünfte erteilt) berichtet, daß daSMemelgebtet jetzt ein eigene» Patent- Muster- und Zeichengesetz erhalten bat. Für Polen sind Aenderunaen in den bisherigen Gesetzen eingetreten, auch die Strafbestimmungen für Verlesung-Me sind neu for muliert. Für diejenigen, welch« auf Ärmck» von Schutz rechten mir Polen arbeiten, nicht unwichtig. -'Sächsischer Semeindetag. Dxr «Lchsiwe Gemeindetag hält am 8. und 4. Dezember im Ausstellung»- palast eine Mitgliederversammlung'ab, auf der u. a. die BerwaltungSresoM und die Finanzlage de« sächsischen Ge meinden erörtert werden sollen. —' Gantag der technische« Angestellten. Am Sonntag, den 21. Oktober 1928, vormittags 9 Uhr, findet in Bautzen im Keglerheim, Neuaktstrab«, der diesjährige Gautag deS Bundes dec technischen Angestell ten und Beamten, Gau Sachsen, statt. Auf dec Taaung wird von dem Gauleiter Ina. Geiser-DkeSden ei« Jahre»- SMlste AM! . Mit Riesenschritten rückt die kältere Jahreszeit heran, und noch ängstlicher halten die meist«» die Fenster ge schlossen, als es schon in der warmen Jahreszeit geschieht. Im S-mmer heißt — auf dem Lantze: bi« FenMr »ul weil doch schon genug Fliegen in der Stube sind, und in der Stadt verhängt man ängstlich die Fenster vor jedem vorwitzigen Sonnenstrahl. »Bei die Kälte" — tagt der Berliner und hält di« Fenster hübsch geschlossen. „Schließen Sie doch da» Fensterl Es ziehtl" kann man »ft in einem Eisenbahnabteil, selbst in d«n heißesten Gommer- taaen hären, wenn jedes Lüstchen ein Labsal ist. Ein bekannter Arzt jagte kürzlich, wenn man im Ausland« Leuten begegne, die ängstlich wegrückten: Es zieht!, könne man Gift darauf nehmen, daß es Deutsche seien! l Kein Aus länder kenn« dies« lächerliche Furcht vor frischer Luftl Und doch ist die Luft eins der wichtigsten Nahrungs mittel im wahrsten Sinne deS Worte». Wir können tagelang ohne Nahrung sein, müssen aber elend ersticken, wenn uns die Luft auch nur für wenige Minuten fehlt. Ja, dieses Nahrungsmittel genießen wir nicht ungestraft längere Zett in verdorbenem Zustande. Den Kundigen macht schon seine Naje darauf aufmerksam, wenn oie Lust schlecht ist. Lust, die riecht, ist gtstrg. und wer dauernd solche ver dorbene Lust einatmet, muh schließlich krank werden. „Un reine Luft", sagte ein Gelehrter, „ist ein langsam aber sicher wirkendes Gift, während reine Luft das sicherst« Dorbeugungsmittel ist gegen Krankheiten verschiedener Art, nicht nur der Atmungswerkzeuge allein, bei Menschen und Vieh." Darum ist es kaum verständlich, daß man schott den Säugling planmäßig von der frischen Luft absperrt. Beim Schlafen deckt man ihm ein Tuch Über da» Gesicht, beim AuSfohren werden die Wagenvorhänae herabgetassen und so muß das arme Würmchen unaufhörlich seine eigenen giftigen Ausdunstungen wieder «tnatmen In den Wokm- und Arbeitsräumen sollt« man während der besseren Jah reszeit den ganzen Tag die Fenster geöffnet halten; im Winter aber alle 2 bis 3 Stunden auf einige Minuten Fenster und Tür öffnen, damit die verdorbene Lust ab ziehen und die frisch« Luft etndrtngen kann. Dabet holt man sich, wie viele glauben, wirklich nicht den Tod, sondern eS dient nur seiner Gesundheit und seinem Wohlbefinden. Ebenso wichtig ist die Lüftung deS Schlasranmes. ES gibt ländliche Kreise, die hinsichtlich der Sterblichkeit an Schwindsucht den Jndustriegegenden kaum nachsteh.-n. Hieran trägt meist die erbärmlich« Schlafgelegenheit viel Schuld, in dem sich viele Familien mit einem kleinen dunklen Raum al» Dchlafgemach begnügen. Zum Schlafen aber sollte man den größten und hellste« Raum des Hauses wählen un» ihn auch in der Nacht gehörig lüften. Wer ängstlich ist, bei geöfsnetem Fenster zu schlafen, sollte wenigstens einen benachbarten Raum lüften, und über Nacht die Berbin- dungStür geöffnet halten. Auch der gefürchtete „Zuch" ist lange nicht so gefährlich, wie meistens angenommen wir». Freilich, wenn beim ruhigen Sitzen oder Liegen ein feiner, kalter Luststrahl dauernd an ein und dieselbe Stelle trifft, dann kühlt dieser Teil des Körpers zü stark ab und man kann sich erkälten. Im übrigen braucht man den „Zuch" nicht zu fürchten und sich davon abhalten zu lassen, für frisch« Luft zu sorgen, die man ebenso nötig hat, wie das tägliche Brot. Prcdi. Ocrtliches nnd Sächsisches. Riesa, deu 17. Oktober 1928. -'Wettervorhersage 'ürden 18. Oktober. Mitgeteilt von der Sachs. Landerwetterwarte zu Dresden. Porwieg^id wattig. Porüvergeheiiv örtlich etwa« Nieder schlag. Temperaturen im Flachland mild, auch «acht» Wärmegrade. Gebirge zunächst ebensallS Temperaturanstieg, später wieder geringer Rückgang. Flachland mäßige Winde ans Sud und Südwest. Höher« Lagen ziemlich lebhaft« Winde aus westlichen Richtungen. —'Daten sür den 18. Oktober 1928. Sonnen ausgang S,28 Udr. Sonnenuntergang 17,02 Uhr. Mond aufgang 11,34 Uhr. Monduntergang 1S,0g Udr. 1863: Prinz Engen vou Savoyen in Paris geboren igest. 1736i. 17K7: Ter Pyysiter Rens d« Rsaumur in Vermondisre aest. tgev 1683). 1777: Ter Dichter Heinrich v. Kleist in Frankfurt a. O. aev. Gest. 1811). 1884: Der Polarforscher Salomon August Andree in Brenna in Schweden ged. (seit 1897 verschollen-. 1914: Eröffnung der Universität SraNksUtt a. M. * —* In die Stntraguagsliste« für da» Volksbegehren, betr. Gesetzentwurf »verbot von P-n-erschtffen und Kreuzern', habe» insgesamt 144 Eintragungen stattgefunden. Vet »er Reichstags- wähl am Sv. Mal dS. IS. wurde» vekanntttch 197» Stimmen für die Kommunisten abgegeben. — Also auch in unserer Stadt et» kommunistisches FtaSko. —* Schubert.Feier»«» Lhorverein Riesa. Freitag, den 23. November dS. I»., veranstaltet der Thor- verein Rieia ein Schubert-Konzert großen Stile» im Kapitol Zur Aufführung gelangen für Orchester die Kuvertüre im italienischen Stile und die Sinfonie Nr. 7 in C-Dur, für Golt, Chor und Orchester der Jägerchor und, Hirtenchor aus „Rosamunde", „Des Tages Weih«", „Mirjams Siegesgesang" und die bisher nur ganz selten aufgcsührte „Szene im Dom aus Goethe'» Faust", ein Fragment aus der von Schubert in Angriff genommenen, aber unvollendeten Faust-Mustk. Nähere» in d«n dem nächst erscheinenden Inseraten und Plakaten. —* Nächster Ku »stabend. Der lustige Abens mit Ludwig Ermol», Hann» Lange und Josef Golostein findet nunmehr bestimmt Mittwoch, den 7. Novem- ber statt. Da» am 6. November angesetzt« Sinfoniekonzert wir» in die Schubert-Feier am 93. November einbezogen. Näheres in den Inseraten Anfang November. Unregelmäßigkeiten in einem Eisen werk betr. Hierzu wird uns von zuständiger Stelle mlt- geteilt, daß in die Angelegenheit Angestellt« nicht mit verwickelt sind. —* Der Autounfall auf L«r Lanchhanrmer- straße. Der in unserem gestrigen Verhandlungöbericht genannte Angeklagte heißt nicht Julius, sonder» Rudolf Ehlert. Der »ewerbeverein Riesa nahm in sein diesjähriges Winterprogramm wieder mehrere interessante Vorträge auf, wovon der erste, ein Ltchtbllbervortrag von Herrn Richard Laube, Institut Kosmos in Leipzig, über .Tut-ench-Amun', ein ägyptisches Könsgsgrab, gestern adend im Wettiner Hof geboten wurde. Diesen hochinter essanten un» zeitgemäßen Vortrag hat der Vortragende be reit» über Wo Mal gehalten. E, schilderte die mühevoll« Arbeit der Archäologen bi» zur Auffindung ein«» Pharao- nengrabe» im Tale bet Theben, der «luftigen Hauptstadt d«s ägyptischen Reiches. In dem Grabe war vor 8V0V Jah ren der König Tut-ench-Amun mlt all seinen kostbaren Schätze«, seine« Wassen und Gewändern, seinem prunkvollen Havsrat beiaesetzt wordrn. Der Bortragend« führte »nm wesentlichen veiständnls d«r Lichtbild«, in die Geschichte der MWM tene» habe« Srltur. düng Nittel- .LÄ.' derartige« Veranstaltungen in Amerika Kenntnisse ziehen müssen und hätte «ine solch» unmitteldar« Uetzsvtragung überhaupt nur bann veranstalte» dürfe«, «en« dt, Gewähr sjtr etne den deutschen Hörern verständlich« Darstellung de» Greianitze» gegeben gewesen wär«. Die ßinndfunkgesell- schasst» hätten wohl di« Möglichkeit Hehabt, sich vorher di« Kenntnis der amerikanischen Gepflogenheiten zu verschaffen E» wird wohl da» letzt« Mal gewesen kl«, daß »an sich aus ein ko gewagtes Experiment «inläßt, da» «ad man Gute» erreichen wollte, nämlich bst unmlttelbare «»tttlnahme der deutschen Hörer an dem feierlichen Augenbltzk ip vakehurst, Et nicht erreicht worden. ES wird et» Fingerzeig für den Rundfunk dafür sein, daß er weiterhin ganz besonders dar auf achtet, wo di« Grenzen für die ihm gegeben«, technischen Möglichkeit« zu kultureller — und such politisch«, — ve- «tnslutzung geigen find. --F.N jm Arbeit», und Wohssahrtsministerinm ein» Sitzung ab TageSordnnng r Die wohlkahrtSbriefmarken 19-8. ersten S-a-dniss« der Knapp- schäft» Wahlen. Die bis Dienstag nachmittag vorkst. auf freiaewerks^aft/ichen Organisationen (öfa^nnd) entfallenden Sitze. In Sachs« ging ihre Zahl von drei auf zwei zurück, während der Ruckaana in Nieberschlesten sogar vier betrug (von 11 auf 7 Sitze). In Sachsen eitt- Men zwei Ditze auf die Liste' de» GeweickschastsbundeS der Angestellten (vorher: tetner), während die Liste der christ lichen Gewerkschaften (Gedag) drei Sitze etnbüßte, Im ManSfelder Revier konnte der GDA. ebenfalls einen zwei ten Sitz al» Zuwachs buchen (bisher 1), der dem Gedag verluM^ deSmilchausschuß. Der Sächsische LandeSmilchauSschutz hatte kürzlich zu einer Vor führung von Werbefilmen in einem Dresdner Lichtspiel haus einaeladen, die sich sehr starten Besuche» erfreute. Der Vorsitzende, Ministerialrat Dr. Richter, der unter den Gästen auch den Herrn Wirtschaftsmtnister Dr. Krug von Nkdda und von Falkenstetn begrüßen konnte, hob in seinen einleitenden Worten die Hauptziele der MilchauSschuß- beweguna und die Bedeutung der Arbeit der MilchauS- schüsse im Interesse der Volksgesundheit, der Lolksernäh- eung und der gesamten Volkswirtschaft hervor. — Hier auf wurden 3 vom ReichSmilchausschutz zur Verfügung gestellte Filme voraeführt, von denen zwei ,/vte Hygiene der Milch" und ,Die Flaschenmilchversorauna" .und der Trickzeichenfilm „Eine Retse ins Schlaraffenland" — in Sachsen noch nicht gezeigt worden waren. Anschl,eßend fand eine Aussprache darüber statt, ob einer der Füme etwa für den Gächk. LMA. erworben werden möchte. Die allge meine Auffassung ging jedoch dahin, hiervon abzusehen, «».wurde vielmehr de- Wunsch ausgesprochen, daß der Sklchs. LMA. an di« Herstellung, eine» eigenen, mehr auf die besonderen sächsischen Verhältnisse eingestellten Films Herangehen möchte . Schnees alllmThürtnger undFranken- wald. Im südlichen Thüringer- und im Frankenwaloe hat es bet starkem Temperaturrückgana ebenfalls kräftig ge schneit. E» liegt stellenweise eine dicke Schneedecke. -'Grdditz. Am qettrigen Dienstag mittag «egen Uhr fuhr auf der zwischen Brösen »nd Gtöditz aber den Kanal führend«, «rücke ein Motorradfahrer mit seinem Sozius. Gr streist« die dort in der Kurve stehenden Stein« und verlor di, Gewalt Über das Kraftrad. DatzejA« stürzte die Kanalböschung b,runter, blieb jedoch ,um Glück noch an der Böschung hängen. Während der Soziusfabrer mit dem Schrecken davong,kommen ist, hat der Motorradfahrer inner« Verletzungen davongetragen. Lr wurde mittel» Kraft- wagen» zunächst »« Herrn Dr. Schupp. Gröditz, geschafft. Wie wir erfahren, «ar der Derunglückt, nicht einmal Eigen- tümer de» Kraftrad,«, «-hatte sich dattew, vielmehr — einem Arbeitskollegen geborgt um ein. Spazier,nhrt zu unternehmen. - SS kann nicht dringend genug davor ge- warnt «erden, ohne genügende Sahrkenntat« «in Kraktrad ,u benutz,«, da fast täglich aus dies, Weis, Unglücke zu ver zeichnen sind. - — „ Meißen. Leichenlandung. Gestern vormittag '/Z wurde an der Holzschlepp« der Firma Otto L Schloff, «eidlicher Leichnam aus der Elb« gezogen. Di» dort beschäftigten Arbeiter der Firma Latten die im Strom, treibend« Leich, drmertt und ihre «ergung vorgenommen, worauf st« der Leichenhalle am dem städtischen Friedbote zugeführt wurde. Die Ettruntene dürfte di, seit 1. Oktober in Dresden oermißte. 98 Iah« alt« Rosa V. fein, Dje war mit schwarze« Seroierkleid und , Serviermantel betltidek, «a» auf den Berus einer BerkLuse-tn oder Üeünerln schließ«,, läßt- Di« Leich« trug einen verlodungsring. Allem An« schein nach liegt Selbstmord * Dresden. Ein nächtlicher Uebekfall. Al» am Manta, früb «in hl,ftaer Kaufmann mit der Strabendavn nach Hanl« fahr«, wollte, wurdi er an der Haltestelle Eck« Blaiewitzer- und FÜrstenftrqße oon einem etwa 27 Jahre alten unbekaanten Mann angesprocheii. Der Undekaunte wollt« «ine Zigarette von id« adkausttu Dles lehnte der Kaufmann ad. Plötzlich erhielt er von, dem Mann -tue,, heftigen »austschlaa an den Oberkiefer, lsdah et zu Bad«, stör,«. Der Geschlageu» rasst« sich wieder «»f und schlug den Angreifer «it dem Schlüsselbund tu« Gislcht. Al» der «aufman» dann stüchteu wallt«, traten ihm zwei andrt« Unbekannt« entgeaen, von deneu tt erneut ntrderaejchlage» wurde. Der Kaufmann verlor dt« Besinnung. Nachdem er wieder zu stch gekommen wat, mußt« er sestftellen, daß seine silde-n» Uhr mir goldener Kett», ein silbernes Feuerzeug, ein silbern«» Zigarettenetui., braunlebrrn, Brwsiasch« mir Mvtographte, Net,«patz. Sührerichetu und «wa»o Mark Bargeld vtrschwuuveu wareu. Bermutltch sind ihm v,e Sachen voa den detde» Unbekannte» gestohlen worden. . »Dresden. Da» Srgednis de» kpmmunistischen FvUsdegehreus bet«. Paazertreuzerverbot. Bl» Dienstag abend hatten sichln de« Stadt Dresden 17dö7 Personen zu», kommunistische« BolkSbeoehreu betr. Panzerkreuzerverbot eingetragen. Di« am -C Mat dies«» Jahres bet den Reichs» tagswahlen für die Kommunistische Partei abgegebeue Stimmen»«-! betrug 42 SÜ7. <Jn obige« Erge-ntS sind die in Dresden-Albertstadt, sowie tn de« Dresdner Kranken. Häusern abgegebenen Stimme« nicht mlt einbezogen.s »Dresden. Gefaßter Einbrecher. Montag abend er- schien t» einem Hotel der Neustadt «in Man», der stch durch große Geldausgaben veröächtig «achte, Cr wurde von einem Kriminalbeamten angehalstn und da «, sich nicht auswet «n konnte, dem Poltzetpräsihiu« »«geführt. E» stellte ich heraus, daß man es «it «ine« SV Jahr« alte« heimatlo Bereiter »«tun hatte. In seUwm Vesttz« III 2... Bargeld und «in« Taschenuhr. Er gab zu, daß dtr Sachen von eine« WohmtugSeinbrnch herrührte«, de» er tu der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder