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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-17
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.10.1928
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Snfe, DtraFE sViElrU, DAP schwer verleßt, daß * Jetpzi^l er r Hochzeit en tu t« üblichen imann. Sabre wurde mit in orl tu t» da bar Kapital ven in versa«« komme« vetrft» i die an di« »tnber anSgegeben au Kettler Oberinae Beide»« vor der < Kühe au von der! DerdMtdüWO« mtt Interessengruppe« d«O Werke» «Smuvart«. ee». Spftia^ Kinde^ähwuuch « ««rankt »uh de« Baußmur lag« bEroff«. d« IN« ««d AS« SN de« üdri ontag Hause tzer. «zvekann. , ollte «ine Khute der Kausmann ab. .. 'lästig« Faust- S,W>L«L.-R len wollte, träte« ihm ß a«Me kÄekü^e^taeaen^»«« denen er «««1 «iebera^chkag«» wurde. Der Saufman« verlor die vestunung. Nachdem er wieder zu sich gekommen «ar, mußte er seststelle«, daß seine silberne Uhr mit golde ner Kette, 1 silbern«» Feuerzeug, 1 silberne» Zigarettenetui, t braunl«d«rnt Brieftasche vttt'Photographte »nd Reisepaß, Führerschet» «nd etwa W^- Mark Bargeld verschwunden waren. * Freital. Feuerwehr und Rotfront. Am Sonntag. . .... ... 5.. ... . ..... nV fuhr ' 'und ver Darstellung der Rot. ! Spritze vonhinten in di« WSvet ein Mann oerletzt ischtidtgt worbe« seien. Di« Sang«. Stele s»ch bau« »«« kein« Zäh bereit» V alle» mäa» gebenlajtt und Luthe gegenüber erklärt — daß fttur f Dresdner vterlokal al» Bebleuung ft«»«, und wozu da» G«d-«ßr mt wl nicht Mit ttr diese Geschichü handlang«, in der Wohnung Mark u einige Summe aefährlt Materi« brannt akte» ü dieser s< Handl«« barmeri«ea«ien, die «ach Ukderretchung de» Bargelde» und der Scheck« ««träte« «ad die Festnahme» bemerk- stellta"- " ' früh, sadrei tm Marin .NaVfprochen. Dt, Nndekännte wollt« «ine Ztgarett« *»ü ihm adkauf«. Die» l^.7. ' 7 " ' Plötzlich erhielt er vo« dem Man« «ne« kri aß n^nauto äberfahren und sa stwttsion'ttn <kor«a.Pr»«ß .^. Ltuttgart al» ftan» meg«, «»lauteren Gettdewerb» und L «ine« Fahr drei Monaten Gefängnis ««d d«r e«t««r Earl Kohl wegen Hehler« zu zwei Fahr«* MbEau» xrurttUt ward««. Hahn, der b« der ALU Normmverk in «««»statt defchäftigt «ar, munge«, di« al» Vetrteb»geh«imni» galten, a« e interessiert« yuaeaieure ^g«n Entgelt geüützrt. e Hab« «in« solch« Zeichn«»» ««er Turiner Firma te». Deögletch« hatte «r 170 Zeichnungen «nd anse« a« den Füge««», Kohl, der früher Set de» Norma, werk tätig «ar, gegen Gutgelt geliefert. Di« Firm« Norma A.^». »ft dadurch erheblich ««schädigt morden. Gea« da» Urteil de» Landgericht» Stuttgart halt« Hahn Revision ein. gü«»t, dir aber »tz« erst«« Strassen«» de» Reichdgericht» al» u«»egrünbet verworfen wurde. * Set »zig. Kohlmann an» ber Haft entlasse«. De« vor einige« Lagen t» Schkeuditz verhaftete Kohlmann, der in der Lruukenheit geprahlt hatte, de« Mord am Sasttvirt t« Rab«s«ld Hegang«« zu Haden, ist «ach der Vernehmung wieder am freien Fuß gesetzt worden, da sich sein« »«gaben al» unwahr erwiese« h«t«. * Seitzzig. Ein« Aussicht»»««» bestiehlt Schulkinder um Milch. Die Kriminalpolizei hat eine Frau Kettler fest, genommen, die in der 47. BolkSscb'ft Letpzig-Plagwtv di« Stelle einer BertrauenSdame auSü.te, der bi« Verteil««» der Milch, die für FrühftückSzweck« an di« Kinder ««»gegeben wurde, oblag. Man hat b«««Lkt, daß diese Frau Kettler wiederholt den vom Milchhändler adgegeb«« Milchkannen Milch entnahm, die durch ihre «gen«« Kinder «ach Ha«se gebracht wurde, wo die Milch für ihre Zwecke verwend««« fand. Di« Fra« ist ihre» Amte» sofort enthoben worbe«. — In der Nacht »um 14. diese» Monat» ist t« Seipztg.Plagwitz ein Motorrad gestohlen worden. Der Eigentümer de» Rade» hat b«n Diebstahl rechtzeitig bemerkt «ad konnte die Verfol gung Le» Diebe» alSbald aufnehmen. Man erwischte de« Dieb mit dem gestohlenen Rad am Plagwttzer Vahnhof, wo er stftarnommen wurde. Bei ber wettere» Untersuchung de» Kalle» stellte sich herau», daß der Yestgenommeue auch ein« ganz« »«zahl von Fahrrabdiebstähle» auf de» Kerbholz hatte. Waldheim. Neuer Feuerwehrhauptman«. Die Frei«. Feuerwehr wählte in einer außerordentliche» Haupt. Versammlung an Stelle de» zurückgetr«tene» Schriftleiter» alt« Ynvalidear«ittn«rin, die an Krampfanfällen litt, i von ihr« «ngehSrlgen tot i« vett aufoesunden. ättlichem Bekund hatte st« stch bei ei««« Krampfansi Bett gedreht «nd war mit dem Gesicht auf da» Kop zu liegen gekommen, sodaß der Erstickungstod «Intrat. * Chemnitz, »uto gegen Motorrad Moata« »ach- mittag ereignete sich auf d«r Mittnwibaer Straß« ei« schau» rer Zusammenstoß zwischen einem Motorrad «nd «ine« ihm entgegenkommenden Auto. Führer und Beifahrer Le» Motorrades, die beide au» Mittweida stammen, wurbea so schwer verletzt, daß sie in» Krankenhaus eingelteftrt werde» mußten. Ihre Verletzungen sollen jedoch nicht lebensgefähr lich sein. Der Führer de» Personenwagen», ein Ehemnitzer Oberingenieur, wurde ebenfalls nicht unerheblich »erletzt» ,«< „r, «fahrt in d«n Giftnbahntnnnel batte« stch zwei »en Bahnkörper verirrt. «Ine» der Lier« wurd« »romorivr d«g Lag«» geftreist und in «in« Mulde geschleudert, wod«i es betäubt wurde »»d «m laber». Mu« Millionen-Grdschaft harrt der ». Struervenvalter i. R. Gruft Seidl-Welp«rt uf da» im .Tageblatt Annaberger Wochenblatt^ cht« Schreiben de» Dr. Margoli» u. a. folgender cte an di« Erben Seidl" d«r Herr« Dr, Maraoli» ork, di« Herr O. Kramer-Bärenttein vrrössent- n bloß ein« Alternativ« mdgltch erschein«. Ent* weder Hat da» tschechoslowakisch« Generalkonsulat in Ne», vork da» Ministerium de» veußerrn In Prag schlecht unter, richtet »der ad«r Herr Kramer im Auftrag« d« Herrn Dr. Maraoli» di« .Leidlichen Erb««". An der vabrhafktgtett dtz» Bericht«» de» tschechoslowakische» Geverallensulete« Zweifel zu hege«, hab« ich bi«b«r nicht deu giringsteu Au- laß gesund««. Ptzckt stch dieser doch im groß«» und ganz«« t«rreichischen Konsulate» r« NeUtttzorkan Oesterreich beheimatet«« JnUrrffrntia. «alutaschwach» Staate« mahl daördßt« >tz«d Erwerbung so bedeutend« Menge» mtt« di« Kaufkraft de« heimische» »«» Wtzdtger de« Ger- Mn. — v—achten b«dUnter«,»men» erstattet kfchich «üd Lw VertrauenS- ? t« ber Ueberzeugung btk Gläubiger liegt, -en wieder a»f»««ehmen< en wor _.n zu mach«», die. »ach b«a m Erhebuugrn altz oölltg NU er» »llffen. Ich stell« «» ftzuach den anheim, Wahrheit und Licht h» anhauchendr »rdschaftisach« zu .dringe», i» de» mehrfach erwähnten vertcht der kett am» demselben »rund« zur Persüguag g«. wi«s«»tdal. Winter im Erzgebirge. Zf» öhrnlagen »»» Erzgebirge«, besonder» am Ftchtil» tlderg, ad»r auch im Vogtland«, trat am vergangen«» E hejti»»» Gch»,«treiben «in. Bet Oberwiesenthal d «» sogar Schneewehen di» zu einem i«r Fichtelberg meldete S Grad Kälte. SO. Geburtstag. Der älteste Einwohner ei, Hermann Türpe, feiert« am 16. Oktober »kett feinen SO. Geburtstag. Haltl Polizei! Die hiesigen Polizeibeamten i« LtvU sind j«tzt mit elektrische« Handlampe» ««»gestattet worden, mit deren Hilfe Ne sich während der Dunkelheit b«. Merkbar mach««. Bei» Etnschalten ber Lampe erscheint in rmem Lt^te auf schwarz«« Untergründe die Mahnung: * Kirchberg. GntsäuerungSanlaae zur städtisch«» Wasserleitung. Gezwungen durch den Kohlensäuregehalt de» Wassers der städtischen Wasserleitung und der damit ver. bundeuen Inkrustierung de» Rohrnetze» genehmigten die Stadtverordnete« in ihrer Sitzung am Montag den Einbau «ine, EvtsänerungSanlage in den Sammelbehälter am GeterSberg "Nach dem Marmorftlterverfahrtn der UGWU. Die Kost«» betrag«« rund Si ovo Mark llt vormittag ereignet« sich im Stadtteil Potfchappel ein Zi lammenstoß »wisch«« der mit Pferden bespannt«« Spritze dl Zauckeroder Feuerwehr, die z» einer Üebung fuhr, «» einer RotsrontmusikkaptzLe. Noch ver Da ' - — frontkämpker soll«« die Werd« der Spritze Musikkapelle htneingefahken sei«, wobei < und mehrer« Musikinstrumente bef . „ Untersuchung des Vorfall«» »st im Gange. «Pirna. Stillegung de« Stahlwerke» Pirna. Der Betrieb de» Stahlwerk» Pirna, Gebrüder Hunger, dessen Passiven auf rund ß Millionen RM. geschätzt werde», ist Im wesentlichen sttllgelegt. Am Montag nachmittag habe» Ver handlungen mit Interessenten au» dem Rheinland ftattge- funben. Außerdem soll mit der sächsischen Regierung ver handelt werben darüber, ob sich nicht eine Fortführung de» Betriebes ermöglichen läßt. Bon ber zuletzt «och etwa 400 Mann starken Belegschaft arbeiten zur Zeit nur noch die Gußpntzer, damit brr serttagestellt« Guß verkauft werde» kann, besten ErlS» zur Dein»» vo« Lohnforderung«» g«. dacht ist. Bautzen. Et« rabiater Nachtwächter. Sich selbst der Polizei gestellt hatte der Nachtwächter Israel au» Neusalza- Spremberg, mrter b«r Angabe, seiner geschiedene» Fra« di« Nase abgeschnttten zu haben. Bo« d«r zuständige» Gkndar- merte wurden diese Angabe« bestätigt. Israel hat fei«« Frau und feine« Sohn, welche« »er Mutter zn. Hilf« ge- sprungen war. mit einem Küchenmesttt schwer o«rl«tzt. Beide find noch vernehmungsfähig. Der Täter wurde ««»«» Mordverdachts -er Staatsanwaltschaft zimeführt. Bautzen. Vorläufig keine BetrtebSaufnahuw Im Knpferwerk. Die Bertraue«»vers0«en für di« Firma C.G. TtetzenS Eidam und der Gläubig,rausschuß erstatt«» fol- genden Bericht auf Grund eingehender Hkrüfnng d«r dtz«. tigen Berhältntfle: L«r Geschästsgaa« der Firma bi» ««« Jahr« 1SS4 ist offenbar befrtiütgend gewesen. Di« Firma gilt al» ein« der größte« und älteste» Knvferwerk« land», die stch in Privatv«sttz defüld««. ^stach de« stand ber Firma t» de« letzten Jahr«« vor L«m Art«»« Vermögen von rund »rmoüst Mark zur vesfügnna. , rend die GoldmarkeröffnunaSbtlanz W» 1. Fanuar vermö^en^ber tzirme^ttcha^er^ ««r e^u«»^v«trag vo» Werke» ft" »«»42« dieser Zett mit Verlust geacketttt. Inste betragen im Iaht« IMS MS 188008 Mark, i« Jahre 1«» Ul 10891»» Mark. Di« vtlaUzmW entsprechen jedoch nicht de« wtrklti, die Jahre 1924 bt» 1927 um rund 1200 stelle«. Die Verluste sinh entstanden, den ganzen Jahre» voll beschäftigt »«W in recht erheb» ausgeführten Au Mark im Jahr 9000 000 Mark Jahre 1927. Dtt darauf, daß et«« ltchem Um» moder««« V b«t te«Ü«t löhue tetlw« Sätze» läge, für de» Mg Gestehnugdko Unternehme« arbeitet« ««d »SKAL 1800 000 Mark vor Höhe von 1400000 wandtenglänbiger Mark »o» der « gestellt, «m «in» W«rk»spark«ffe zu ort >tnt«r- i Ei», en, daß sie oft di« 9 Uhr nicht adta»t«w « «ut»b,iirk« sind di« Eamitz. PülSwerda ««tz — — Gemeind« Lri«st«wiß »«gelegt. Schönaich (Kr. Freystadt). Ein Grmeiadevorsteh«« ««ter dem verdacht d«r vrandstiftung und Uaterschtaaua» Unter d«m verdacht der vrandstiftung nntz d«r Unter schlagung öffentlich«» Geld«, »urb« geae« d«n früher«» Gemeindevorsteher von Schönaich, Vußk«, Haftbefehl erlass««. V«i vußk« brannt« am 2. September v«. Js. da» gesamt« Anwesen ab. Di« Gemeindekass« " " — " attAN Osrbranntrn. Slbon ßl vußk, «in Einbruch verübt worbens der anscheinend stmnlierk «ar. Auf Grund dieser Vorkommnisse hatte vußk« fei« Gemestrdevorfteberamt nftderleaen müsse«, vutzk« hatt« fein Anwesen üderversichert. Er war vollkommen ver schuldet und hatte sein Eigentum bereit» verkauft r der Kans wurde aber nach dem Brande rückgängig »»macht. *Warn»darf. Winter im OktoveL Di« Nacht a»f Dftrwtaa bracht« «ine derart winterlich« Temperatur, daß sie im Oktober zu den Seltenheiten zählt. Da» Lhermo« Meter sank schon abend» auf den Gesrierpuntt, gegen Mitt«r- uacht zeigte es zwei, und am frühen Morgen vier Grad N» unter Null. Auf den Pfützen war dicke» Ei», a« de« Kenstew topfen und Dachrinnen hingen Eiszapfen wie zu z«it und d e Fenster der Nordseit« waren so dick blume« überzog«..., 7 "7 ..'7,. Die plötzliche Kälte bracht« «in«» Maffeulaubfall. . Elsterwerda..Zwei autzwärtige Fahrraddieb», di, Montag abend in unserer Stadt ihr unsaubere» Handwerk auiÜbttt, und vor de« Gallischen Geschäft in der Haupt, strgß, um 16,1» Uhr zwei Fahrräder erbeutet, patten, »»men. stch ihre» Raube» nicht lang« erfreuen. Dank de« Tätigkeit unserer Polizei aelana e». die Burschen in dem Augenblick,« vrrbaften, a"l» f!e ihren Raub mit de« L«g «ach Dr«»d«n entführen wollten. Di« Täter, zwei lüiährig« vurscheu, der Tuchweber Albert Haubold und der Bäuin- woaweder Josef? ' - . da» st« »or etwa , auch verfchfrdene» ELrie^ewt^ ^he?E"ilbftSndiakn GutSbezirk« Damitz^ PülSwerda nutz Triestewitz aufgeläft. Dies« drei Bezirk« wurde« der Gemeinde Driestewitz »«gelegt. SchSnatch (Kr. Freystadt). Ein Gemrindevorsteh«, unter dem verdacht der Brandstiftung und Unterschlagung. randsttftung und der Unter- d«. I«. da» oesamt« fass« und sämtlich« Gemrinde- ilnig« Tag« vorh«r war bei rden, der anscheinend sto t nftderleg«!. — ... — »wesen überversichert. Er war vollkommen »ew fein Eigentum bereit» »erkauft r de« WkMgi öWrSkksW MW». X Berlin- R« LSpräsideul von Hindenburg ist durch den Lod sein,» Schwiegers-Hne«, de« tkaudratä a. D. Dr. Pdtl. vo« Vrockbuft» Justin, der plötzlich in R«iche». hall, wo er Heilung von seinem Leiden suchte, am Herz» fchiag verschiede» ist, in tiefe Trauer versetzt wordkNi Sill Arm« WtzMiWiIIkmlWIss. Berlin. (Funkspruch.i Nack Erösi-.inng dr« Haupt» «erfahren» gegen den Rrichsbabnoberrat Schniz« ist Termin zur Hauptverbandlung auf de» ». Nooeuiber anderaumt worden. Die Anklage ist in der ursprünglichen Form wegen vergehen» gegen 8 831 des Strafgeietzbuches erhoben worden- MMW tz« Stzs« tzvAMWimMiillltztzr. XDrag. Gestern vormittag fand unter Teilnahme »»» »eit über 1OO OOO Menschen di« feftriiche Veifetzuv» v«» «en« au» Er«« stammende« Opfer« »er schwere« Vankataftrovbe statt, während der größte Teil der Leiche« der »eruagluckten vauarbelter aus Kosten der Gemeinde nach ihre« Heimatort in Eüddähmen desördert wird. Der Leichen»«« nahm vom Prager Karleplatz, wo in der Kapelle de» Garnisonspital» di« Amdahrung der wärg» eriolgt «ar, seine» Au-gang. Hinter den Leichenwagen schritten Per- tret«» aller Ministerien und ässeutlichrn Korporationen. Ad» geardnett und Senatoren, der Poltzeipräsideur. Vertreter »er Gendarmerie und anderer Behörden. In den Straßen, dw der Letcheuzua oaffftrte, waren di« Gefchästr geschloffen. Va» sämtlichen Kirchen «rttzat« Trauergeläut., Wahrend tz«S Zuge» stießen di« in geschloffener Grupp« marschierenden Arbeiter, unter denen stch viel« Bergarbeiter aus Kladno befand«, Protestruf« aus und fangen da» .Lied der Arbeit', tzlulsttre» erregt« «ine Standart«, die neben »er Abdildnna einer gewaltige» Sanft die Aufschrift .Rache!" trug. Lu voUzet, di« umiaffrnd, «tchrrv,it»mahnapm«n getroffrN hatn^faud keinerlei Anlaß zu« Einschreiten. ZN ssamiW Ist ÄW AeWsttze^l XWarschau, IS. Okt. Di« Eeneralstrettparol« ist In Lodz »«» saft nie« GeuwrkschasE» »es«»»« Word«. Hnlt« «erden stch auch di« wenig«» Betrieb«, die big gestern «och die Arbeit aufrecht «hatten hatte«, de« Streik an- schließen, E» streike« bi« Straßenbahner und bie Lbauffrur« der Droschkenunternehmer, f« daß feder Verkehr unterbun den ist. Selbst die Hau»pfSrtn«r, Kellner, Küchenmeister «ad di« Angestellte« der Krankenkasse Haden die Arbeit niedergelegt- Ein« Unzahl von Polizei' und Militär patrouillen hnrchstreift du Stadt. Al» Streikbrecher eine« vagen d« Straßenbahn in Betrieb fetzen wollten, wurde« ft« von der Arbeiterschaft gezwungen, den Wagen wieder in den Bahnhof »urückzufahren. Hterouf kam«» zu Zusammen- stützen mit der Polizei, dft du tzirdeiter mir Säbelhieb« ^Vuch^tn d« ««ltegeuden Städten de» Lodzer I». dustrirdezirks umfast» der Grueralstreik all« Betrieb«. In Pabjanie« hat die Boiizet dl« Streikkommtfsian, di« et« fahrende» Fuhrwerk aushait« wollt«, ftstgenommea- In Z-ier, wollte» di« streikenden Arbeiter die Einstellung de» Betriebe» H« Elektrizttätewrrke« und der Straßenbahn er- zwingen. Hierbei kam »» ,n Zusammenstößen mit der V«» iize^dft auch hier mit dem Süd,i Vorgehen mußte. Der Hauptaurschuß der Letzt,larbeit,rgrwerkschatt wandbtz stch an di« Letzttlarbeitrrgewertichaslen »ou VialystoL
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