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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-11
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.10.1928
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««I I« der Liste den Panzer- darrt I «eich«» „Vrhä" ^»l,er« «ein»«ust^tt»»rt. Kaufmann «rtdnr De,»««. »pp s.Nr^W«K»Ä I n«v immer »er Beantwortung o« sterium». aaenbahn S«tp»tg-Halle. Die Die kürzlich borgens mmenen Verkehr». Landstraße, ht» die Heiden benachbart«» und Lalle verblndet, „igen eine außer- eine Siehe»»«»« «ab Winterschlaftru, »armer, dünnslüssiger ZnckerUsnng alle» «ohlverpackt, an den Gelte«, ol «ar auch vorne, wöbet jedoch ha» »alten ist. Säcke, alte Lecken, Le MooSktste» »her ähnliche» genügen, natürlich muß alle» irdentltch fein. Der Imker, der nun feine hervorbeben möchten mir noch, daß all« Län»e in höchst dezenter, nicht ««entrischer weiie au«„sübrt wurden. — S« würde »u weit führen, aut all di« Schönheiten der einzelnen Vorsührungen etnzuaehen. Wir konnten da» Spiel d« Glieder und der Mu«keln de» barmontich durchgebildrtrn Körper« von Lleveoonvetz besonder» in dem mrrikani- schen und spanischen ran», sowie in der Studie von Reger bewundern. Ebenso fand di« Tanzgruppe mit ihrer Meisterin an der Spitze großen Beifall im Lbtnellen- tan». in den Ktndertanzen und den Straußs«»en Aeeellerationen. — Licht vergeffen «ollen wird,« Künstleram Flügel, Kapellmeister waltirKönne. Er spielte »an» «underooll di, Mozart-Suite und di« Schubertschen Tänze und füllt, di« zur Vorbereitung der Tänze nötigen Bausen durch modern« Klaoirrkompo. sitionen: retzvoll harmonisiert« — Tauzchythmen — au». So sand der «bend mit Siecht den vettatl de« aut besetzt,» Lause». — vielleicht hätte man durch Lichteffekte manche »ünii« noch wirtsamer beroorbebeu können, S. WllÜMstMU s. Knstftakestd. Lurch di« Heiserkeit de»Kammerfön»«r» Ermold, der erst in lotter Stunde adsagte. war der Veranstalter der Kunftabend« in nicht gertna» Verleaenheit gebracht. Doch erlebten die vesucher kein« EnttSuschun«, sondern wurden durch di« Aenderung reichlich entschädigt. Außerdem ist aufgeschoben. nicht aufgehoben, da die berühmten Duettiften ihren Humor im nächsten Kunftabend zur Weitung bringen »erben. — Kein, Geringere al» die Ballettmeisterin Ellen Petz von Llev« von der Staateoprr tu Dretden war für den «krankten Künstler desselben Institut» «inge-, sprangen. Sie bot reiift« Tanzkunst in ihren Solotänzen: außerdem wirkten noch vier Mitglieder: EllaJklanka, Eva Date, Charlotte Schmieder, Elifabetd Schneider — de« vallrttkorp» mit, sodaß wir durch '«chnde Abwechselung erfreut wurden, vesondett lobend VertlicheS und SSchfisches. Riesa. den 1t. Oktober 1VSS. MUgetei? von der Vachs.* Lande«wett«warst?'»5 Drüben* verwiegeeed wechsel^ bewölkt. Vprüdergttend «intrühnng und Nleßerfchlaa. Lemperatnre» schwankend. Ä« all,« meinen ab« nickt durchareisend „ändert. Wind, an» südlichen bi» westlichen Sticktu>>a«n veränderlicher Stär«. -*Late« für den Itz.Oktober 192D. Sonnen aufgang 6.16 Nbr. «onnenunieraang 17.1« Uh«, M«id. «usgana 4,88 Uhr. Monduntergang 17,14 Uhr. 14V2: Kolumbu» entdeckt Amerika: er landet auf Guanahant <W»tttndl»n). 18öS: Der Dirigent Arthur SNkisch in Stent-Mlklo, aed la,st. 1822). 18V«: Der Komponist Anton Vruckn« in Wien „st. 1924: Ea«'Zeppeiinluftschssi l. 2 126 »erläßt Fried- r<ch«hasen zur Fahrt nach Amerika. . .Oeffentltche Höhere HandelSlehran- Kalt Riesa. Mit Schluß d«S Sommerhalbjahr«» ist Herr Kandidat Fritz Vettzüge au» dem Lehrkörper au«- getreten, dem er sür da« Sommerhalbjahr zur praktisch« Pädagogischen Ausbildung »»gewiesen war. An sein« Stell« rst mit Beginn de» Winterhalbjahre» Herr Kandidat Werner Schulze au» Elsterweroa getreten. —* Geschäft »-Wieder-Eröffnung. Da» fett mehrere« Jahren hier bestehende weitbekannte Kaffee-, Lee- und Konfitüren-Spezialgeschäst Th am» u. Garf» wird morgen Freitag seine Verkaufsstelle wieder eröffnen. Da» Geschäft befindet sich jetzt Hauptstraße SS lfrüher Bäckerei Mattusch). Durch Neubau sind die Geschäftsräume beben- tenb erweitert und der heutige« Zeit entsprechend hergerich tet worden. —* 6. Zwinaerlotterie. In der am 8. und 8. Oktober ftattgefundenrn Ziehung wurden folgend, Haupt gewinne aezoaen: Die Prämie von SO 000 RM. fiel auf die Nr. 394188 mit 1 Gewinn von 8 RM 1. Hauptgewinn 20000 RM. siel auf di« Nr. 98 220 2. , 10 000 .... 188 998 -8. - 8000 .... VVSS8 All« Lose mit der Sndnummer 1 wurden mit 1 Mark ae zoaen. Die Ziehungslisten erscheinen DonnerStag, den 18. Oktober 1928 lohne Gewähr». —* BeztrkStagung der Bäcker« und Kon« ditorgesellen. Sonntag, den 14. Oktober, findet in Riesa eine Tagung deS Bezirkes Dresden, vom Bund der Backes- und Konditorgesellcn Deutschlands statt. Die Tagung beginnt mittags 1 Uhr im Saale der „Elbterrajse". BundeSsekretär Martin Pezold-Dresden spricht über das Thema: Staat, Handwerk und der handwerkstreue Nach wuchs. Anschließend finoct eine geschlossene Sitzung der Ortsgruppen statt, in welcher besonders Organisations fragen behandelt werden. Abends feiert der Bäckergesellen- Verein „Germania" Riesa, welcher dem Bunde als Orts- gruppe angeschlossen ist, im Hotel Stern sein 20. Stif- tu « gSfest. Zur Verschönerung deS Festes sind al» Mit wirkende Fräulein Hansi Stadler, Konzertsängerin und Herr Eugen Kny, ehern, oldenb. Hosschauspteler, Dresden, verpflichtet worden. Durch ihre Darbietungen, Rezitationen, Gesänge zur Laute und Duette au» der Biedermeierzeit, stehen die Künstler im besten Ruse. Der Abend, an welchem die beiden Künstler ihre Zuhörer in die gute alte Zeit »urückführcn, verspricht allen Festteil nehmern einige genußreiche St rnden. —* Kauft Kartoffeln. Wenn die Wetterprophe- ten recht behalten, werden nur frühzeitige, starke Fröste bekommen. Es scheint, als ob sich diese Doraussagungen schon bestätigen sollten. Deshalb muß die Hausfrau jetzt schon Vorsorge treffen, daß sie sich Winterkartosfeln be schafft, denn wenn die Fröste eintreten, können die Bauern nicht die Mieten öffnen. Es wird Knappheit etntreten und die Kartoffelpreiie werden steigen. Es besteht dann auch die Gefahr, daß die gerade auf dem Transport und auf den Güterbahnhösen befindlichen Kartoffeln erfrieren, sodaß die Kartoffeln vielfach den unangenehmen süßlichen Geschmack bekommen. — Es ist augenblicklich eine günstige Zeit zum Einkauf von Kartoffeln, da die Landwirtschaft verkaufen mutz, um sich Geld zu beschaffen. Die Folge ist sehr starkes Angebot und daher auch gedrückte Preise. Es ist anzuneh men, wie dies immer einzutreten pflegt, daß auch in diesem Jahre vom Beginn de- Winter» an die Kartoffelpreise stetig steigen werden, und daß im Frühjahr mit nicht unbe- trächtltchen höheren Preisen zu rechnen ist. Daher dürste c« zweckmäßig sein, wenn schon jetzt die Hausfrauen sich um die Anschaffung der nötigen Winterkartoffeln bemühen —* Deutschlands Kretballonführer. Am 15. August ds. Js. waren in Deutschland insgesamt 174 Personen zur Führung von Freiballon» berechtigt. Bon ihnen hatten 89 Personen bereits vor dem Kriege den Führerschein erworben, 3 während deS Kriege» und 82 m der Nachkriegszeit. Dabei sind -wer Damen: Frl. Ober- höfsken und Frl. Hessing, beide aus Münster. Frl. Hessing erwarb da« Zemzni» zusammen mit ihrem Vater am gleichen Tage. Dreimal besitzen Vater und Sohn den Führerschein. Sechs der Frerballonsührer sind von der motorgel ciebenen Konkurrenz: Stelling, Dr. Dürr, Scherz, Flemming, v. Abercron und Hackstetter. Die meisten Führer besitzt der Luftfahrtverein Münster. In den ersten acht Monaten 1928 wurden bereits wieder 21 Zeugnisse er worben. —"Der sächsische Flugverkehr. Dienstag ist der sächsischen Gesandtschaft, wie den Blättern au» Berltn gemeldet wird, die amtlich« Bestätigung de» ReichSver- kehrSministers für die im Winterslugverkehr betriebenen nach oder durch Sachsen führenden Linien der Nord bayerischen Flugverkehrsgesellschaft m. b. H. zuaegangen ES handelt sich dabei um die Linien 1. Plauen—Zwickau- Leipzig (Mockau) bei Bedarf Schkeuditz, 2. Nürnberg— Fürth—Schweinfurt—Ktssingen—Meiningen, S. Dresden— Ehcmnitz—Plauen—Nürnberg—Fürth. Wa» die beiden. Linien von Berlin nach Ehemnitz und Dresden anlangt, so bÜ men abgegeben worden. Kötzschendroda. Da» Volk«bea«bren betr. verbot de« Da»,erkreuzettautt findet na» dem bisherigen Verlauf der Glnzelcknunaen anscheinend gar keinJnteraffai« Kötzschen- broda. G» Haven sich bl« setzt bet sämtlichen vler Tin- N>chiiuno»list«n insgesamt nur 49 Ge«f»nm.«tng,schrieben. - «. d». Mt». in der den Meßnern wohlbekannten „Grauen Bresse" im ehemaltaen «Paar begangen. Dort wohnt seit 35 Jahren der Oberstleutnant a. D. von Hartmann mit seiner au» Drontheim m Norwegen gebürtigen Ge mahlin. Da» Jubelpaar konnte.diesen Erinnerungttag bet völliger geistiger Frische im besten Wohlset» begehen. * Dresden. Zu den ParatyphnSerkrankungen. Zu be« Paratypbu»«rkrankunge« wirb vom GtabtbeztrrSaHt berichtet: von ärztlicher Seite stnb zwei neu« Erkrankungen zur ««zeig« gekommen. Leiber hat sich unter be» bisher „- meldeten Fälleft et« wetterer Todesfall ereignete, über be» bt« gertchtl. Sektion mit be« daran anschließende« bakteriologischen Untersuchung«« Abklärung bringe« wird. Die übrigen bakteriologischen ünb serologisch«, Unter- suchungen Haven neu« Ergebnisse bi»her nicht gebracht. Dresden. Der RatSweinkelle, wieder eröffnet. Bi» »«« Mittwoch vormittag find «etter« Erkrankungsfälle an Paratyphus nicht zu verzeichn«, gewesen. Da angesichts der hygienisch einwandfreien Beschaffenheit aller Einrichtungen be» Rat-Weinkellers und «ach Entfernung be« Bazillen- träger» eine Ansteckungsgefahr nicht »ehr «orltegt, würbe der RatSwcinkeller noch am Mittwoch wieder eröffnet. Dresden. Um die religiösen Schulinschriften. Der BezirkSverband der christlichen Elternvereine GrotzDreS- den hat einmütig folgende Entschließung gefaßt: „Der BezirkSverband Groß-DreSden her christlichen Elternver- eine dankt dem Rai und dem Schulamt zu Dresden, daß sie die Entscheidung über die Frage der Beseitigung religiöser Inschriften und Sinnbilder m und an den Schulen vis nach Trennung der Schulen in bekenntnis mäßige und bekenntniSsrete ausgesetzt wissen wollen. Er dankt weiterhin den Stad vekordnetemra tionen der DeNt ch- nationalen Bolkspartei, der Deutschen Äolktzpartei, der Wirtschaftsgruppe und dem Herrn Stadtverordneten Ber tram .daß sie in der Stadtverordnetensitzung vom 27. Sept. 1928 die Rechte der evangelischen Eltern Dresdens gewahrt haben und für die Beibehaltung der religiösen Inschriften und Sinnbilder in und an den Schulen «naetreten sind. Die christliche Elternschaft Dresdens Hebt in dem Mehr- l^itsbeschlutz der Sozialdemokraten, Kommunisten und Demokraten nicht nur eine Verletzung. der Gefühle An« derSdenkender, sondern erblickt darin einen planmäßigen Vorstoß zur völligen Verweltlichung des gesamten säch sischen Schulwesen». Die überwiegende Mehrheit der christ lichen Elternschaft SachsenS hält nach wie vor an einer religiösen Unterweisung und Erztehung der Kinder fest. Diese» mutz auch in der Ausgestaltung der Schulen! zum Ausdruck kommen. Wir erwarten daher vom Rat, daß er dem Stadtverordnetenbeschluß seine Zustimmung versagt. Wir erwarten weiter von den übergeordneten Behörden, datz auch sie die Belange der Mehrheit der Bevölkerung wahren und die Beibehaltung der religiösen Inschriften und Sinnbilder in und an den Schulen sicherstellen." * Dresden. In Ler GrsamtratSsitzuua vom 9. 10. wurde ein Nachtrag zur Bauordnung genehmigt. Derselbe sieht die Erhebung besonderer Banabgaben zur Deckung be» Aufwandes für die Herstellung von Straßen, Plätze» und Grünflächen sowie für verschiedene bauliche Veränderungen im Plangebtet Reick-ProhliS vor. Angesicht» de» in nächsten Jahren zu erwartenden Steigen» -er in die höheren Lehr- anstalten aufznnehmenden Kinderzahl wurde die Schaffung von 10 Lehrerftelle» an diesen Schule» beschlossen. Für Straßenbauzwecken wurde« Beträge von insgesamt etwa iso ovo Mark bewilligt. Dresden. Seinen 80. Geburtstag feiert heute Herr Karl Schneider, Direktor -er Ala-Snzeiaen-Akttengesellschast, Zweigniederlassung Dresden. Durch seine guten Verbin dungen tm Verein mit seinem liebenswürdigen Wesen hat er die Dresdner Niederlassung zu hoher Entwicklung ge bracht. Herr Schneider ist auch unter den Keglern eine be kannte und beliebte Persönlichkeit; er ist 1. Vorsitzender des Sächsischen KeglerbunbeS «nb Ehrenmitglied des Deutschen KeglerbunbeS. * Dresden. Da» Geld im, Ofen. Aus einer Woh. nnng in der Kvnkorbienstraße wurden vor einiger Zeit Ms- Mark Bargeld „stöhlen, da» der Sicherheit Halver tm Ofen auf-ewahrr worb«, «ar. Wie der Diebstahl anSgesühr« wurde, steht «och nicht fest. Anscheinend ist der Dieb an einem Leitergerüst, da» dort aufgestellt war, emvorgrkletter» und durch «in offene» Fenfter etngefttegen. —g. Dresden. Ungetreue Postbeamte vor Gericht. Da» gemeinsame Schöffengericht Dresden verurteilt« den ISS» zu Dre»den.Pla««r geborenen früheren Unteroffizier- schüler spät««« Overfeuerwerker Robert Erich Pohl wegen Unterschlagung ttn illmte zu siebest Monaten Gefängnis. Der Angeklagte war mit dem ZtvUversorgunasschein au» dem Heeresdienst entlaste«, und vor etntgen Sabre« bei der RetchSpost eingestellt worden. Gr hatte al» Zusteller 18 M. Rundfunkgebühr«« «nd über 20 M. einkassierte Zeitung». bezugSgelber veruntreut, wa» er aber entfchtede« in Abrede stellte, jedoch für überfühÄ angesehen wurde. — Der 1890 zu Wachau bei Radeberg geborene Bäckermeister Karl May Seil Ina war daselbst al» Posthilfsstelleninhaber bestellt und verpflichtet worden. Von de« ihm Uebergebenen und zur Weiterleituug bestimmten Geldern hielt e« 1404 Mark zurück und oerfüate darüber im eigenen Nutzen. Er hat bal d na» Aufdeckung der Unregelmäßigkeiten Ersatz „leistet. Vic, Monate «efängnt» wurde« vom Schöffengericht Dresden für dies« «mt-pflichtenverletznng auSaeworfen. * Dresden. Lin großer Gchuhwarenbtebstabl aufge- deckt. Täter »nd Hehler «eftgenommen. Di« Dresdner Kriminalpolizei «ft In der letzte« Woche mit der Aufklärung umfangreich« Diebereien beschäftigt gewesen. Bestohlen wurde ein« Schuhwarensabrtk autzber Tittmannstrabe. Der Schade» Veläust sich auf etwa 28009 Mark. Die Diebstahle > reichen zurück bt» Anfang vorige« Jahre». Den Inhabern de» betreffende« Betriebe».««, r» ausgefallen, daß in letzter Ze" der Warenumsatz erhedltch nachlteß. Trotz Nachfor- fchungen waren die Ursache» zunächst nicht sestznftellen. Al» man fchlteßltch de« Lagerbeftand, kontrolliert« wurde ein große, Fehlbetrag au Schuhe« entdeckt. De, «erdacht, die Ware beiseite geschafft zu Haven, lenkte sich auf den Lagerver- «alter und Packer. Vai», waren fett jener Zett ihre, Arbeitsstelle fernge-lteb«. Leid«, «stattet« die Firma erst acht Tage nach Entdeck»« dieser Unregelmäßigkeiten bet der «rtminalvolttei «NaeiaL Dadurch «ar e» a— T«-*n «a». von 9945 Tonnen auf 477» tonnen dn^vachken. Da« d« deutet eine Zunahme von 82 ProzenLVRoch erheblicher «t dec Zuwachs -m AuSaana Non Halle.,.Hier wetten 4861 Tonne« „„nüber SÜ7L Tonnen, also ein Mehr von 82 Prozent täglich durchschnittlich befördert. Auch von Schkeuditz bi» Leipzig ist ein« bedeutende Verstärkung zu verzeichnen. Dies« start« Zunahme de» Verkehr» »wischen W."L WHK.L'W ML besonderen Kraftwagenbahn »wischen Leipzig und Halle, «den der „Leha". —* von der» Imme«. Die Imme« find fvrgfa« «»«„füttert. Sollt« daran »och etwa» fehle«, so wird «» nun ade« wirklich di« allerhöchste Zeit, «» «achzuholr«. Bet» Etnfüttern darf «der dnrchau» kein Zug 1« Stöcke entstehe» und ketn« Wärm« entweiche». ES ist seh, gut, an «ine« recht warme« Tage i« Oktober de« Imme« «och «ine SiebeSgab« «nd Winterschlaftrunk von etwa 1U Liter« warmer, dünnflüssiger Zuckerlüsung zu „den. Dan« wird alle» «ohlverpackt, an de« Sette«, oben unb unten^ ja, wohl _ - , . orsmull-*ober MooSktfie» »der ähnlich«» genüge«, natürlich muß alle» sauber und ordentlich fein. Der Imker, der nun feine Smme« »ur Ruhe gebracht hat, schmilzt sein« üverschüsstgrn Wabe« und da» sonst gewonnene Wach» et», füllt seine« Hontg, de« er geklärt «nd wiederholt gründlich dnrchgerührt hat, wodurch er feinkörnig kandelt, »schmalzig* wird, tn die TinheitSgläser des Deutsche« Jmkerbunbe», verschließt ihn, versieht ihn «tt der .Gewähr für echt deutsche» Honig* und brtngt ihn »um verkauf, steht noch an schönen, sonnigen Tagen, wie feine Immen die letzten Male i« Jahre sltegen, «nd hofft gleich ihnen auf den Frühling de» nächsten Jahres, wo der volle Glan, der Sonne die tausend vlütrn- Nnder der Mutter Erde zu neuem Leben erweckt und mit dem süßen Nektar füllt. —* Parteitag der A. S P D. Der diesjährige Parteitag der A. S. P. D. findet am 18. November im Plenarsaal de» LandtagSgebäudcS, vormittag» 11 Uhr statt. U a. wird der ehemalige Innenminister Max Müller über die politische Situation und die Aufgaben der ASPD. einen Vortrag halten. —* Demokratische Tagung Am 12., 13. und 14. Oktober weilt die ReichstagSsraktion der Deutschen Demokratischen Partei tn Dresden, um die gesamten schwebenden innen« und außenpolitischen Probleme durch- zusprechen. Am Sonnabend nachmittag sind für die Be- ratungen, die sich voraussichtlich auf den Finanzausgleich erstrecken werden, Abordnungen der preutztichen und säch sischen demokratischen Landtagsfraktionen hinzugezügen Au- Anlaß der Anwesenheit oer Reichstagsfraktwn findet am Sonnabend ein vom DreSoner Verein veranstalteter Ge- sellschaftSabend im Künstlerhause statt. Lorenzktrch. Amtsjubiläum. Am 4. Oktober b. I. waren eS 25 Jahre, daß Herr Pfarrer Ruppe! sein geist- licheS Amt bekleidete. Erst nachträglich erfahren wir von dem Jubiläum, das auch den Gemeindegliedern zum grüßten Teil' nicht bekannt geworden war. Der Trauerfall im Berwandtenkreis — Geheimrat Prof. Dr. Paul wurde gerade am Tage deS Jubiläum- beerdigt — hieß den Jubilar von einer Feier Abstank» nehmen. Wie wir er fahren, werden demnächst die Strehlaer Pfarrerkonferenz gelegentlich der Feier ihre» 40 jährigen Jubiläum- uns die Kirchgemcindevertretuna von Lorenzkirch Gelegenheit neh men den verdienten Jubilar noch nachträglich zu ehren. Am Tage des Jubiläums ging ein Glückwunschschreiben deS Herrn Superintendenten ein. Herr Pfarrer Ruppel amtiert ist Lorenzkirch bereit- 17 Jahre. In diesem Zeit räume hat er als treuer Seelenhtrte seiner Gemeinde gedient, nicht das Seine suchend, sondern nur seinem Gott, seinem Amte und keinen Gemeindegliedern lebend in stiller, unermüdlicher Hingabe. Neben seiner Tätig keit als geschätzter Prediger hat sich der Jubilar besonder» durch seine HerzenSgüte, seine persönliche Liebenswürdig keit und HilsSbereiischaft, sowie durch seine sruchtbaren Bemühungen um die Seelsorge und um ein menschliche« Sichnäherrreten zwischen Pfarrer und Gemeinde verdient gemacht. Die Kirchgemeinde Lorenzkirch und die zu ihr gehörige« Nachbargemeinden wissen, wa» sie an ihrem Pfarrer haben und deshalb nehmen sie gern Anteil an seinem Jubiläum. Strebla. Ehrung. Unlöngst feiert« Herr Kantor Schubert, hier, da» Hst der Silbernen Hochzeit. Diens tag abend erfreute der Freiwillig« Kichenchor, besten mufi- kattscher Leiter Kantor Schubert tft. da« Jubelpaar mit einem tzarmonischen Gruß. Außerdem wurde dem Jubilar vom Ktrchenchor rin Rotenschraut überreicht. Herr Pfarrer Ruppel überbracht« gleichzeitig tm Auftrage der Kirch gemeindevertretung Grübe und Wünsch« und al» sichtbare» Zeichen Ler Wertschätzung «in Bild des Komponisten Fran» Schubert. Os» atu Zwei Langstreckenläufer «amen» Alfred vurg und Han» Loder vom Ardetter-Lur«- und Sport-Verein Uttenreuth bei Erlangen passierten gestern morgen Oschatz. In ihrer He,mat am 28. September gestartet, befinden fi, sich au» «uiem 7000 tw langen Langttrrckenlauf rund um Deutschland, ein« Streck«, die sie tn 8 Monate» »u durch- laufen tzavrn. sodaß sie am 28. Februar de« nächsten Jahre« wieder »u Haui« »intreffen muffen. Der Zweck ttzre« Lause« ist lediglich Training für da« tm nächsten Jahre in Nürn berg ftattftnbend« Vundttkeft. Mügeln- Ein Mügelner glücklicher Gewinner eine« großen VreirauSfchreiden» der Zeitschrift .Motor und Sport". Die Zeitschrift .Motor und Sport" hatte «tn große» Preis ausschreiben Kennst Du detn Vaterland" di« »um 19. Sep- irmbkr 1S28 auLgefchrftben. Unter den »»ugegangenen 17 000 befanden st» 12 000 richtige Lösungen. Unter letz teren wurde gelost und der glücklich« Gewinner dtt 1. vr«,- stt. eine« dreisitzigen Dixi-Personeiiwaaen«, war ein Müßet» »er, und »war der Sohn de« Houebesizer« und Maurer-
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