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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192810245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-24
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1928
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verMcheS «nd TSchfisches. «ssa. dm »4. Oktober 1«». Au» dem landwirtschaftliche« Ge- »ossenschastswes« n In einer dieser Tage -ter ab- ^Ebaltenen Gidung des Reick-verbandeS der deutschen land wirtschaftlichen Genossenschaften wurde auch di« Krage der Vereinheitlichung de» Genossenschaft»«»«^» erörtert. E» wurde betont, da» die landwirtschaftlichen Genossenschaften mit dem Grundsatz der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung stehen und fallen. Al» Ziel seien zu erstreben in jeder Wtrtschast»g«meinde nur eine Wirt schaftsgenossenschaft gleicher Art, in jedem Lande und Pro vinz nur ein Lande»- oder Provinztalverband, tine Zen- tralgeschSftSanstalt für den Geldverkehr und eine für den genossenschaftlichen Warenverkehr sowie endlich ein Spitzen verband für da» Reich. Alle Vorschläge, die diesen Bestre bungen zuwiderlaufen, wurden abgelehnt. —* Um dte Kündigung kassenärztlicher Verträge, vom verband der Tlerzte Deutschlands wird mitaeteilt: Der Hauptverband deutscher Krankenkassen führt in der Tagespreise Klage darüber, daß zahlreiche Aerzte- vereine die kassenärznichen Verträge gekündigt haben. Diese Kündigung ist erfolgt, weil eine Erweiterung des Kreises der versicherten in Aussicht zu stehen scheint und weil der Hauptverband deutscher Krankenkassen von den gesetzgeben den Stellen gefordert hat, die Versicherungspslichtgrenz« von 3600 auf 6000 Mark zu erhöhen, auch selbständige Personen bis zu dieser Einkommensgrenze dem Versichc- rungszwang zu unterstellen und alle Befreiungen von der VersickcrungSpflicht aufzuheben. Sollte die Gesetzgebung diese Forderungen erfüllen, so ändern sich die Voraus setzungen, unter denen die Verträge abgeschlossen sind. Die Aerztevereine wollen die Möglichkeit erhalten, für den Fall einer so einschneidenden Aenderung darüber zu ver handeln, ob die neu zu versichernden höher entlohnter Personenkreise zu den gleichen Gebühren ärztlich zu ver sorgen seien, wie sie für die bisher versicherten Geltung haben. Die Verlautbarung des Hauptverbandes unterlässt Ken sehr wichtigen Hinweis darauf, daß die gesetzliche» Vorschriften die Kassenärzte zwingen, bis zum Abschluß eines neuen Vertrages zu den bisherigen Bedingungen weiter tätig zu sein und daß die gesetzlichen Vorschriften das Verfahren für einen neuen Vertragsabschluß regeln und dessen baldige .Herstellung sickern. Eine Störung in der Durchführung der Krankenversicherung kann also nicht eintreten. Die Aerzteschaft wünscht das bisherige fried liche Verhältnis zu den Krankenkassen durchaus zu wahren. —vdz. Die Hebammen wollen Beamte wer - den. Die „Vereinigung Deutscher Hebammen" veranstaltet gegenwärtig in Berlin unter dem Präsidium ihrer Vor sitzenden, Frau Püschel, ihre diesjährige' Hauptversamm lung. Fast 500 Hebammen aus allen Teilen des Reiches sind erschienen. Die Referate erstatten Prof. Dr. Schloß mann-Düsseldorf und Rechtsanwalt Dr. Baum-Berlin. Die Forderungen der Hebammen werden eine sehr lebhafte und interessante Debatte zur Folge haben. Die deutschen Hebammen blicken nämlich hosfnungsfroh nach der säch sischen Stadt Freital, die bereits vor vier Jahren für ihre 38000 Einwohner acht Hebammen „in eigene Regie" genom men hat, mit einem JahreSaehalt von etwa 2500 Mark, mit Wohnungsgeldzuschuß, Urlaub und PcnsionSberechti- tung, kurz mit der kompletten Ausstattung eines Beamten. Und Beamte nach Freitaler Muster wollen alle deutschen Hebammen werden Sie meinen, daß es im Interesse der Volksgesundheit besser wäre, wenn man sie aus dem Kon kurrenzkampf herauslöst, der, je weniger Geburten es gibt, umso erbitterter werde. So manche Hebamme eile letzt, ohne Rücksicht darauf, ob sie bei dieser Hast auch mit der erforderlichen Korrektheit ihres Amtes walten könne, jn einer Nacht zu drei Entbindungen, nur, um sich möglichst keinen Verdienst entgehen zu lassen. Diese Üeberanstren-- gung erleichtere verhängnisvolle Flüchtigkeitsfehler. Er schütternd sei auch, daß von je 10000 Hebammen etwa 20 erwiesenermaßen ihre dürstigen Einnahmen durch un erlaubte Eingriffe vergrößern. Um diesen unmöglichen Zu ständen ein Ende zu machen, unter denen aus jeden Fall die voltsgcsundheit leide, verlangten die Hebammen eben feste Anstellung und Sicherstellung für ihren Lebensabend. Sie unterbreiten ihre Forderungen in entsprechenden Re solutionen den zuständigen Behörden. * Aöniginhof., Ein Ssähriger Mörder. Der S jährige Sohu de« Heger» von Daubrawitz schoß mit dem Gewehr feine» Vater» auf seinen 7 jährigen Freund, der tödlich gettoffen zusammeustürzte. Der jugendlich« Mörder schleifte die Leiche in «inen Garten und warf sie in «ine« Graben. Gr leugnet« di« Tat zunächst hartnäckig, legt« dann aber «in Geständnis ab. * Warn»dorf. Kaffenknacker im Grenzgebiet. Jn der sächsischen Gemeind« Leutersdorf wurde in di« Fabrik Kreuziger L Henke eingebrochen, die Schreibtisch« und «in Seldschrank im Privatkonto»: erbrochen und mehrer« hundert Mark gestohlen. Eine Nacht später drang«« auf völlig rätselhaft« Art, offenbar ebenfall» drei Kassenknacker, in bi« Messerfabrik F. I. Frrnzel in Großschönau t. vähm. ein, erbrachen di« Kaff« und raubten tschechisch«», reichs deutsche» und österreichische» varg«ld in hohe» wert«, suchten ab«r offenbar die Lohnbeträgr. Auch zahlreich« »rief« wurden überprüft. E« fanden flch, da di« Gaunrr mit Handschuhen arbeiteten, keinerlei Spuren vor. Da di« schwere Kaff« vrrrückt war, müssen mindesten» dr«i Personen am Werk« gewesen sein, offenbar di« gleich« vaad« wi« in Leutersdorf. Auch in Neugersdorf i. Sa. wurde letzt« Nacht in einem Modenhaus «ingebrochen und wertvoll« waren gestohlen. Di« Spur führt« nach Böhmen. * GeorgSwalde. Morbbrohmng an der eigene« Familie. Der Fleischer und Gastwirt Josef Lorenz tu Georaswalde hatte seine Krau nab SS Jahre alte Tochter mit Erschieße« bedroht. Die Lage war, b« der Mau» «er«»» überreizt sein soll, sehr gefährlich. Die Familie erstattete Strafanzeige. Gester« warb« Lore«, verhaftet. Berlin. (FuaksprrrM Ein Arbeiter au« Lühar», der heut« früh «ach feiner Arbeitsstelle in Wittenau radelt«, entdeckt« hinter «ine» Dan« di« Leiche eine» Manne», dem der Hal» durchschnitten war. Dir nabrkannt« Mana muß überfallen und nach b«ftig«m Widerstand ermordet morden fein. v«td« Arm« find ihm an» dem Schalter gelenk au»g«kng«lt «ad nach hinten gedreht worden. Da der Ermordet« nur notdürftig b«kl«id«t rvar, nimmt «an an, daß di« übrigen Kl«tduag»stücke von dem Märder g«ravbt mord«» stad, wa« ihm sonst noch la di« Hände gefalle» ist, war nicht festzuftellen. Li« sofort berbeig«. rufen« Mordkommission nah« mit mehreren Suchhunden die verfolauna auf, ohne jedoch «in« Spur zu finden. Die Bevölkerung der Gegend ist durch da» Kapitalverbrechen um so mehr beunruhigt, al» sie in der letzten Zeit wieder- halt vo« Mrbrechea deimaekncht worden ist. i Ae rimWicklmi str MlllMka». Berlin. lFnnkiprnch) Die Verhandlungen de» Re- kormausschuffe» dm Länderkouker«»» hab«« heut« vormittea ihren Fortgang genommen. Vis jetzt haben aeivrochen der Di« Länderkonstren» warb« b«ut« mittag gegen '/,tz Ubr auf 4 Ubr nachmittag« vertagt Bst ist anm»«h«n " " di« Ko«s«r«n» d«n « ab««» ,« End« a«dt. 9« »er heutigen Bormittagssitzung wurden 4 «»«gebracht, über bi« »er AusschÄheut« finden soll. Außer »em bayrische« Antrag »« b Entschließung »er RetchSregterung, »er sich mit i besonder» interessierenden bekannten Punkt«« hat »er preußisch« Vertreter, Miuisterie Gtaudpuukt Ermeßen» t« eine« A«tra Entschließung »er NeichSregterung t« ganze« a «ia«et« Gruudlag« »er Arbeit«» der Ltinderkmm zekchnet. Zu »em Punkt t der Entschließung, »er Preußen entscheidende Problem de» D«ali»mu» gi de» Reich «erd Ermeß«, behandelt, wird aber der Vorbehalt gemacht, daß vor einer endgültigen Entscheidung hierüber zunächst einmal klar heraubgearvettet werben müsse, ob sich da» Verhältnis zwischen dem Reich und alle« Ländern, als« auch ben uichtprmrßischeu, befriedigend gestalt«, läßt. Außerdem wurde »er Konferenz auch von sächsischer Een« und von der RetchSregterung je «in weiterer Antrag vor gelegt. Jn Konferenzkreisen wird der Gedanke erwogen, diese t Anträge zu eine« gemeinsame« Antrag« »« er schmelze«. Ob diese Bestrebungen sich durchführen lassen, kann sich aber erst in der heutigen NachmittagSsihung zeigen. Man rechnet eher damit, baß der Antrag der von der Regie rung berufenen Minister angenommen wird, der im wesent lichen ans praktische Arbeit in zwei etnzufetzenben Unter ausschüssen htnwetst. ES ist anzunehmrn, daß die Konferenz heute abend zn Ende geht. Frühstück für die Länderkouserenzteilnehmer bei« Minister- Präsidenten Brann. Berlin. (Funkspruch.) Wie der Amtliche preußische Pressedienst mittet», empfing -er preußisch« Ministerpräsi dent Dr. Braun heute Mittwoch die Teilnehmer an der Länderkonseren» über Reichsreform, darunter bi« Staats- und Ministerpräsidenten sämtlicher im ReichSreformauS- schuß vertretenen Länder und die Mitglieder de» ReichS- und preußischen Kabinett» zu einem Frühstück. W Mit« All ÄM« st Vmln. Vreslan. (Funkipruck.) Gestern vormittag, erschien im Zimmer bes Leiter» der Zweigstelle Breslau de» Reich». eutschäviauna»amte» kür Krieg»schäd«n unangemeldet «in Mann, ber, ohne ein Wort zu sagen, ei«« elektrische Tisch lampe ergriff und sie gege« de« strllvertretm,-«« Leiter de» Amte» warf. Nur dem Sinareiien eines anderen Be amten war es »u verdanken, baß die schwere Lamp« ihr Ziel verfeblte. Der Aufforderung, bas Zimmer zu verlassen, kam der Angreifer nicht nach, sondern «roriff das schwere Marmortintenfaß und schleuderte es zu Boden. Erst den berbeigerufenen Volizeibeamten gelang es, ben Lobenden »u überwältigen und zu fessel». Nach den bisherigen Fest, stellungen ist ber Täter «In Geschädigter au« Earlsruh« in Oberschlesien, namens Hofreiter. Tr machte «inen geistig gestörten Eindruck. Für heute hat sich «in S. Geschädigter anaemrldet, der da» Amt in die Luft sprengen wollt«. Da« Amt ist von heute ab unter Polizeischutz gestellt ward««. AMmMMMk, W WMag. Berlin. (Funkspruch.) Heute vormittag fanden im Reichstag Besprechungen zwischen Vertretern der Zentrumsfraktion und der sozialdemo kratischen Fraktion über die Koalition im Reiche statt. An diesen Besprechungen nahmen von Zen trumsseite die Abg. Marr, Stegerwald, Esser, von sozial demokratischer Seite die Abg. Dittman», Dr. Breitscheidt und Herz, teil. Die Zentrumsvertreter machten die be kannten Wünsche nach Sicherung einer dauerhaften Koali tion geltend, wie sie schon Marx auf der Zentrumstagung in Magdeburg am Sonntag vorgetragen hat. Sie wiesen darauf hin, daß über eine Reihe wichtiger Punkte Klar heit geschaffen werden müsse, damit die Koalition nicht bei der ersten strittigen politischen Frage gefährdet werde. Von beiden Setten wurde die grundsätzliche Bereitschaft zur großen Koalition ausge sprochen. Die Dechandtungen in Preußen werden, so schreibt da» Blatt, wahrscheimich erst fortgeführt werden, wenn im Reiche eine Einigung erzielt ist. Nach ber Aus sprache mit den Zentrumsvertreter trat der Fraktions vorstand der sozialdemokratische« Partei zu einer Be ratung zusammen. Mit «ht die Mittet! fetzung des Zoll, «» «inen zoll- m zen len. ABtttt«« Li« H GB«« LENttttg« »ßültzß IBststtt I Begriff für »«ständig«: W«iz«n zn stützt sich aus werden »1 Ben vom 24. Oktober 1V28. Berlin. (Funkspruch.) Der ««gekündigte Antrag des Rechtsanwaltes Dr. Luetgebruue, Göttingen, zur wieder, aufnahme »«» Verfahre«», in »«« der Oberleutnant a. D. Paul Schulz zu« Tote verurteilt wurde, liegt »unmehr i_" au»führlicher Begründung t« Wortlaut vor. Der «wag — — ' Punkte. Für «es- » Punkt« llung d«r Anwäg« zug«gougen. Erin« Herabsetzung dw Zolle» für Knttmwetzm. Ipruch) Dur» einen Teil d«r Bresse von Bsrhaudinuarn üb«r die Herab- Sntterweizen. Abziehen davon, daß noelstachnisch abgigrenzten Begriff für «andwörder Heidger ern««t gesichtet. Venrath bei Düsseldorf. (Funksprnck.) wie da» .Benrather Tageblatt meldet, soll der Raubmörder Heida« beut« früh im Wald« bei Garath gesehen worden sein. Die Polizei von Venrath und das Ueberfallkommando der Düffel borser Polizei haben den Wald umstellt. man di« i wegen "M -Äk Nr: «bw«r« iligetz- Dsnerttfltt Gin- >n» »n»bwch«^ X EKwabgch. wegen t, eines Bertze, L- so««« Selle i« Amtsgerichtsäesänaui» gebrach» waren, haben am ß. Juni d. I. Le» überwältigt, schwer mißhandelt und f fam ausgebrochel Br«»lan. tKuntl»r»ch.i Gestern nachmittag sich a»f dem Neubdu de» Sernb«t»wer«« «t» U" Rutsch«, aut der der a,milcht« Beto« »ach nnt«a »NNenden Bkeiler aesührt wird, brach plötzlich snf lastnna »»kämmen und stürzt« aus zwei darunter «anarbette, aus beträcktlich?r Höh, herab. Arhttter eelsitt «lndn wirbelläulenbrnch, iw« , Ko»fm»elGn«g«,. Gl« chnrden alsbald in das Hospital »«bracht. ms be schweren »chhub«, Ebroer« wabgch n Thr, vl wemet»- aebracktH-en, ho den am ». Hunt I. tswart Le» überwältig», schwer mißhanbelt und find dünn gemein« sam ausgebrochen, worauf sie bi» zu ihrer wlederverhaf» tun« «in« Reih« von Einbrüchen verübt«». Der nmcklmbnrgische Landtag erklärt sich für gültig. Schwerin. (Funkspruch.) Im WahlprüsungSauSschuß de» mecklenburgischen Landtage» wurde heut« vormittag nach längerer Debatte eine von den Deutschnatlonalen «tp. gebrachte Entschließung mit den Stimmen aller Abgeordne ten bet Stimmenthaltung der Kommunisten angenommen, in der e» heißt, die Anwendung der vom StaatsgertchtShof für ungültig erklärten Aenderung des Lanbtagswahlgesetze» stehe in keinem ursächlichen Zusammenhang »um Wahlergeb, »iS: die Wahl sei daher al» gültig anznsehen. Untergang eine» Fischereifahrzeuge» ln/ber Nordsee. Cuxhaven. lFunkfpruch.) Der von Wesermünbe in See gegangene Fischlogger »Gesine* ist in der Nacht »um Montag infolge Leckspringen» etwa 12 Seemeilen nordwest lich von Helgoland gesunken. Die Besatzung rettete sich tn ein Bott. Ihr« Raketensignal« wurLen nicht bemerkt. Nachdem da» Boot 10 Stunden in schwerer Dee getrieben hatte, sich tet« «in holländischer Fischdampfer auf Umuiben da» von der Besatzung an einem BootSrtemen hefesttgte Bettlaken. Er nahm die Schiffbrüchigen auf und übergab sie einem Cuxhavener Lotsenfchouer. Dte Geretteten wurde« heute «acht t« Cnxhavm an La«d gesetzt. Barke« Gilbert »ach Berlin ohaereist. V Brüssel. Der Generalagent für Reparations zahlungen, Varker Gilbrrt, Ist gestern abend von hier nach Berlin abgereift. iverhafstm» »Weier britischer «chlffsofsizier« in Sava«. X Landon, 24. Oktober. »Daily Mail" meldet aus Tokio, daß ber »weit« unb ber dritte Offizier des britischen Dampfers.Mocedonia* in Schimonoseki »an den japanischen Behörden verhaftet worden seien unter der Anschuldigung. Innerhalb der Befestigungsanlagen photographisch« Auf nahmen gemacht zu haben. «»»dehuuna d«s Dockers etterstreil» st» fffraukreich. va ritz. (Funkspruch.) Dem »Motin* wird aus Mar. feille gemeldet, daß di« Dockarbeiter von Bort de Baue und Bart St. Louis du Rbane sich mit den gewerkschaftlich organisierten Hafenarbeitern von Marseille solidarisch er- klärt und beschlossen haben, daß si« nur di« ausländischen Schiffe entladen bezw. se,fertig machen, jedoch nicht mehr dl« französischen. Da» Hochwasser in Ostfronkreich. Xvari». Dem Petit Pariflen wird au» Grenoble gemeldet, daß infolge der weiter anhaltenden Regengüsse die Js«re stark anaeschwollen ist unb vier Wäll« gebrochen hat. Bei Noyarey mußten sich 40 Kinder in da» »weite Stockwerk eine« Hauses stückten und sind dort nock immer eingescklossen. Ebenso warten 300 Personen in einem Stabt- teil von Noyarey auf ihre Befreiung. In der Ebene von Greftvanbin bildet bi« Zstre eine« See von 40 Meter Läng« und « Meter Breit». Auck bi« Rhone steigt weiter. Au» EhambSry wird dem Petit varisien gemeldet, daß « Fabriken oberhalb von Saint Jean d« Maurieuue Hochwassergefahr räume» mußt«. Zwischenfall ans einem fran»ösisch.ttali««ische» Grenzbabnbof. X vari». Nack der kommunistischen Humanitt hat sich an der französtsch-italienischen Grenze «in Zwischenfall er- eignet. In dem französischen «renrbahnhof von Breil lief «st» ltalienifch« Lug «in, dessen Lokomotive mit dem Ab- chen des Faschismus versehen war. Zwei kommunistisch« inzöfisch« Eisenbahnarbeitrr v«rsucht«u, diese« Abzeichen mntrrzureiße«, was ihn«, jedoch nicht gelang, da m an- chweißt »ar. Gi« wurde« auf di« französtfch« wache a«. fie jedoch wieder freiließ, da si« sich sür unzustan- Di« Eisenbahner »ab der Bahnbofsoorftand hi« Leide« beglückwüoscht habe». Di« französischen .Annenminifter, der Prä fekt Alpes Msrtnmes und der wlrenor der Eisevbahngesrllschaft — soll«, fich entschuldigt haben. Lio Otzfer der vombenepplosim» Lahor«. Lahore. (Funkspruch^ Nach ueuereu Meldung,» «Nttdewi al» gestern ein« Bomb« in einer -roßen Menschen- »«ge. erolodierte, di« von, einer relioiSsen Hindu-Fetee »urvckkehrt«, S Personen getötet und 84 verletzt. Bi» jetzt ist »och niemand verhaftet worden. Die Lage ist ruhig. Der Anschlag hat keine« Einfluß auf da» Verhältnis »wisch«» Hindus und Mohammedanern gehabt. Elb. fehlt - «I- »4- «vl-i- «1- lsI-174-11« - soi- 8i- isj jchlt A- r»-l7l -rn Laun 11«i ') von Lschai- Bütznenprobrn e Landes. in der « Jahres- t Dir,kW, 23.1 4- 17,— b4 fehlt 24.!^ 7l-00i-SÜ hau^DmnächftrPreini Dienstag, dm S. Rovembm, aufführung von drei eiua Böitwtstmam der sächsische» ODsatstheater. Over«. ..— — . Staatsoper, der für ist, wird Li« Erst- gen und zwar Opern »Der GchAttvoael' (deutsi Oper. .Gianni Scki Ballett .Spielzeug* l kowski, ebenfalls al» zu allen drei Werk« LantzetzsteA« fttt MmNaewssHs. Di« S-fierft»-»« »er G^r --» DI»e. tz Moldau « Ka- Mo- <2 maik dran
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