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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-10
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1928
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<sr LS-SL « «SS» LS k^rLLL » L-L dgen ukch« Mr Tutt ZLrlyrn. Ich WM Tuch heim- ««letten, »atz Ihr Tuch ein wenig ruht.« Sie schüttelte den Kopf und setzt« fich auf ein« Stein hart an der Stadtmauer. ^,-LS ist ft» schön hier," sagte sie leise, „man fühlt den Srühlingdwchd, wie gut er ein« tut. LL dtt Stimmen »er Bögel über den -rauen Wassern, und di« reine, starke Zi-tt, die von» Gedtra« lammt, v, die Welt ist so schön hier »rauhen! Und da drinnen so furchtbar.« Sie schauderte und legte die Hand über die Augen. Sr sah weich auf sie herab, wie st« so müde und matt da ans dem Steine faß. Und sagt» leise — wie in plötzliche« Impuls: Sie nickte vor sich hin und sah verloren in den blauen Himmel. -Ich «l-ube, da« sind wir schon lang«, Ulrich Ilm- A«r. Ich habe schm» Immer et» große» Vertrauen zu Sine Wutwelle schoß ihm in da» straffe, kantige Gesicht. . ,Hch milchte Luch schützen und hüten mit «eine« staken Ar», wo Ihr geht und steht,- sagte er leis«. Aber daun besame er sich jäh »nd schwieg, denn es war ja de» Bürgermeisters Locht«, bi« da vor ihm saß, und er Har nur ei» armer, heimatloser Waffenschmied. Langs«» «hob sich die Grantnertochter von Ihrem Stein und sah zu im» aut ! „Ich will nun »ach Haus« gehen, denn der Abeich Und sie nickte ihm zu und wandte fich der Stabt dnigegen. Tr strich sich eia wenig verleqp» a» seiner grobe» Mütze. — „Soll ich Luch geleiten?" Aber sie schüttelte de» stopf. „«» Ist besser, ich gehe allein. Auch wegen der Aw Deckung." Da lachte er. „Ich bm gefeit. Hab fa die Pest auf diesen meinet Armen selbst in die Stadt getragen." Ab« sie »ar scho» davongegangea und sah sich nicht «ehr um. So la« sie Laa für Lag um dieselbe Stunde, um »körper und Seift aufzufrtschen von der grausamen Srankew »siege. Immer stand der Waffenschmied bi» zu den Knie» ßm Wasser und arbeitete in dem brausenden, stürmenden Frühltngswtnd, daß es eine Lust war. Durch de» jungen Umfelder» straft und Energie hatte die Lauch wiäef freie Bah» bekommen, und die Wasser strömten murren! In Ihr alte» Bett zurück und Possen ruhig talab. Wen» die Besperalocke schlug, war de» Jlmselder» Blick nicht «ehr auf sei»« Hände Wert gerichtet, sondern sah fehw tüchtig und sichend in die Ferne. Und wen« dann ihr, schlanke, dunkle Sestalt langsam au» dem Stadttor schritt, war « mit drei Sätze» am Ufer und aing ihr hoch um start entgegen. Und sie spräche» von diesem und jenem >- von Vergangenem und Zukünftigem. Aber niemals et« Wörtleia zuvrel, denn jeder war sich voll bewußt, wer tr war und was der andere war. Ab« beide hatten Zu kauen zueinander, und jeder fühlte sich wohl in de» »«Lern Nähe. So wurde» die Haselkätzchen lang und gelb und die Weidenpalmen stlbergrau und seidig, und auf den Wiesen lamen hier und da schon die großen, gelben Sumpfdotter blumen zum Vorschein. Ta geschah eS eines Tage-, daß Ulrich Umfelder vergeblich hinübersah zu dem alten Stadttor. Kein leichter kchritt kam den Deich entlang, kein liebes, blasses Gesicht nckte ihm freundlich entgegen. Die Arbeit, die ihm sonst so schnell von der Hand ging, wollte heute gar nicht so techt vorwärts, und es war eine Unruhe in ihm, die er licht meistern konnte. Als die Dämmerung über die Lande pg und der Abendstern über dem Wasgau stand, ging r endlich heim, dem Kloster Murbach entgegen, wo er sachtigte. ES war eine stille, linde Frühlingsnacht, und «Mond gab ihm das Geleit. In dm noch kahlen Baum- fveigen geigte j^r.Lenzwind und raunte, von kommendem stnospenftgen. Umfelder flieg langsam bergan und vn«- ost stehn» wie m tiefen Gedanken. Warum war die Grantnertochter heute nicht gekommen? War der Vater bedngekehrt und hatte ihr die täglichen Gänge »md das Pflegen verboten? Oder war sie sogar krank geworden an dieser furchtbaren, todbringenden Pest? Er zuckte zusammen, al» « da» dachte und blieb minuten lang stehe». Da» war unmöglich — Herr Gott — da» war sta ganz unmöglich! Daß « daran aber auch noch gar nicht «dacht batte! Sah sie nicht immer schon so bleich au»? And hatte so tiefe Ränder unt« den Augen und solch «übe» Lächeln um die Lippen? Wenn sie morgen mied« hltcht kam, wollt« « zum Grantnerhause gehen und nach Ar fragen. Und wenn d» Alte ihm auch die Tür weisen -sollte wie damal». — — Di« Besperglock« läutete fein und hell wie alle Tag«. Am Stauwerk der alle» Mühle stand Ulrich Umfelder «ch lauschte auf einen Schritt, der nicht kam. Und sah immer wieder zum allen Stadttor hinüber, ob au» dem dunklen Torbogen fich nicht die seine, schlanke Gestalt löste, wie alle andere» Tage sonst. Aber niemand kam. Di« Besperglock« hörte auf zu läuten, die großen» Srähenschwärme zogen au» der Eben« in die Wälder zurück — die Wtefenvöael riefen laut und klagend in die sinkend» Abendsonne — über dem WaSgau kam langsam und hehr Mit ihrem dunklen Mantel die Dämmerung gegangen —i und üb« den schwarzen Tannen stand still und leuchtend st« Abendstern. Da packte der Umfelder sein Gerät zu sammen, schulterte e» und sprang an» User. Und ging mt langen, schwere» Schritten der Stadt zu. Al» « aick sten Marktplatz kam, hielt « einen Augenblick inne und sah »um Grantnerhause hinüber. Da» lag still und ruhig da in feiner stattlichen Brette, und auf seinem spitzen! Dach funkelte die rotgoldne Abendsonne. Er hob bett Blanken Messtnaklopfer au der schweren Eichentür und liest ihn dröhnend fallen, daß e» rin Echo gab im lange»», hohlen Hausflur. Sr mußte ein Weilchen warten und wurde schon ungeduldig, al» sich endlich oben ein Fenster flügel knarrend »ffnett und die alte Magd endlich hrr- «tedersah. Mit ängstlicher Stimme fragte sie, wer dort sei und wa» man wolle. i Da sagte er kühn und froh, Venn r» war wted« der alle Mitt und btt altt Zuversicht über ihn gekommen, ,Hch möchte btt Jungfrau Grantner sprechen." Die Alle da oben machte ein erschrockenes Gesicht unk schüttelte den Kopf mit d« großen, weißen Haube. § „Ihr könnt nimm« in» Hau», junger Bursch, den» die Jungfrau Edula ist schwer erkrankt an d« Seuche. >D« Mebiku» -und Schwester Kordula find schon bet ihr. Sie wirb'» nimm« lang mehr machen." ! Und wieder knarrte da» Fensterlein bä oben und schloß sich fest, jede weitere Auskunft verweigernd. j Ganz still und stell stand der Umfelder vor der ifchweren Haustür. Und wagte nicht sich zu rühren oder Die Ttthpe wieder binabzugehen. AuS Furcht, er möchtt die Kranke stören mit seinem harten Tritt. Und nur da» «ine dachte er Immerzu — Immerzu: „Sie hat die Pest! 'Herrgott, sie hat die Pest!" j Er hörte btt Uhren schlagen von den Klosterkirchen und sah die lautlose FrühlingSnacht sich nledersenken auf Btt arme, schmerzvolle Erde. Da setzte er fich auf die oberste Steinstufe und stützt« den blonden Kopf in die großen, braunen Hände. i «Lsesu» Maria!" mehr konnte er nicht stammeln --- „Jesus Maria erbarme dich!" > Die FrühlingSnacht war so lind und weich wie Mutte« Hand und legte sich mit ihrer tiefen Ruhe auf alle milden^ sorgenden Herzen. Aber in des Umfelder» Herz kam reine Ruhe diese Nacht. Er saß und saß und lauschte auf jede» Geräusch drinnen im GrantnerhauS. Und fuhr Hoch wenn eine Tür fchlu» oder eine Treppenstufe knarrte, ' In den Häusern ringsum verglommen die Lichter hinter den Butzenscheiben, und auf den dunllen Straßen wav kein Schritt mehr hörbar. Am Frühlingshimmel flim merten und leuchteten die Stwne, so hoch und fern über Erdennot und Menschenweh. Nur tm Dom waren di» .Fenster noch hell. Bruder Ebbo la» Seelenmessen für di< vielen, vielen Gestorbenen, und eine Neins GkUlMirs iüvü mit schwerer, tränynerstickter Stimme:.' LL LS-LiLLS L SSLLSL LLÄLLNZ-L2 - «-SL LLLKLLZ ZLZ Z ZL.-Z 2-- „Hilf uns, Herr Gott, Aus unsrer großen Not!— Der Umfelder atmete schwer. Ach, wer hatte deins btt große Not hereingebracht in die arme Stadt? Wer hatte auf seinen eigenen Armen die Pest tnS Siechenhauh getragen? War er — er eS nicht ganz allein Ver schuld war aq all dem bitteren Sterben, den vielen, vielen Tränen, die Lag und Nacht flössen in Gebweiler? Aber das Furcht barste von allem war doch das, daß er auch schuld wat an Edula GrantnerS Krankheit. OK Wtt das quälte und peinigte, baß er die Ursache hatte sch» nchsk« VMl Siecht tum der stolzen Grantnertochter. , Der stolzen? Der lttbllchen, kinen, wunberfüßin"-^ «ach de» eS Ihn zog mit allen Aasern seine» «nsamen Herzen». Ach, wer war Venn «, der arm« Ulrich Umfelderis Ein fahrender Landsknecht nur und rauh« Waffenschmied dem vom Vater her ein Makel an seinem Namen an feines Ehre hing. Der nicht» hatte al» fein« stolze, jung« Manne» kraft und feine eisernen Arm«, btt dm Hannn« schwingen tonnten und das Schwert wtt kein and««» Was Nichte ihm nun all seine Kraft und lein jung«, stolzer Mut? Konnte er damit der Grantnertochter helfen, die da-oben in schwerem Fieber lag? , . 5 Ach, « war so ratlos — fa ratlos — u«0 sa voll! grenzenloser Unruhe. Wenn « doch nur jemand hätte, fragen können, wtt e» Ihr ging! Ab« eS vlieb alles ko, totenstill da drinnen — so totenstill auch auf dem alttn Marktplatz mit seinen fpitzengiebeligen Häusern. Nur aus der Kirche klang brjchwörsnh dezr Khor der Gemeinde: *Hilf uns, H«r» Sott» Um» unsrer großen Noti" Ulrich UmkLer fub» hoch. Klanen dÄ glicht Schritte AN Haus? Schlugen nicht irgendwo Türe»? < Ach nett», nein, bas war nicht Lier gewesen, im Grantuerhautt — ba» kam von da drüben — gerade gegenüber. Die Nacht war sa still und trug den Schall so weit, -a wurde da» Oh« getäuscht. / - ' Welt öffnete sich da im gegenüberliegmben Hause dtt -schwere altt Tür. Man könnt« «S deuttfth erkennen In ver dämmerigen FrühlingSnacht. Schatten huschten dtt Kreppe hinab — langsam — lautlos — wie Gespenster. Die trugen ein« Bahre, mit dunklen Tüchern verdeckt. Fort über den Marktplatz schlichen stt—die stillen Straßen entlang — bis vor» Stadttor hinautz. Ulrich Umfelder pickte vor fich hin. Meder etn Toter, dm fie etnscharren wollten ba draußen, wo schon sa viel« lagen. Lautlos schloß sich dtt groß« Haustür ba drüben wieder. f Und Umfelder grübelte Wetter. Würde man intveniaen Lagen hier im Grantnerhause auch so lautlos die schwere« Küren öffnm und eine Lott htnauStragen? ' Im rohen, schmucklosen H-olzsarg, ohne „Geleit «nst Hebet? - - - j Da legte der große Umfeld« belltt Hände YWk G» sicht und weinte bitterlich. — ..... ,, , Bon den Türmen hatte eS lange MitttemachkWNa'geu, al» hastige Schritte die Holztreppe herabkamen. Uq wurde Die Haustür von innen entriegelt, und «in kleines, ver trocknetes Männlein im dunklen Mantel trat rasch aus Die Straß« und sah fich suchend um. E» war der Medikus Agenta. ' Als er den jungen Umfelder aüf See Gtelntreftpe sitzen sab, blickte er ihn forschend an mit seinen scharfes durch, Bringenden Aeuglein. . „Seid Ihr krank, Mann, oder wa» Lut Jh» Bist naqrs auf der Straße?" Jlmselder war aufgesprungen und iah dem anderen 'frei ins Gesicht. . ,Lch will rmr wissen, wie eS der GranErtocktev geht, Herr." Der Medtku» zuckte die schmalen, hageren Schultern. „Schlecht, schlecht. Stt bittet um «inen Priester und um das heilige Sakrament. ES sind noch viele Kranke, die auf mich warten, ich habe keine Zeit jetzt, nach einem Uriefter Lu suchen. Und tztt aljeMggd ist ppLSwien untz so Mill da» heilig« Sakurment." „So sei du mein Mesner und trage dtt Gerät» Ich komme." f . Al» stt au» dem Dom traten und de» MeSner» Glöck- lein klang, fielen dtt wenigen Andächtiger», die «och bei sammen standen, in dtt Knie. So gingen stt über dep Marktplatz, btt steinernen Stufen zum Bürgermelsterhaufj hinauf. Die Tür war noch offen, durch dtt der Medikus «ben gegangen. Oben an der Treppe stand die alte Magst Und weinte und wies ihnen den Weg. Bruder Ebbo schlug ein Kreuz und trat leise über die Schwelle. Da laa im matten Scheine eines Oelläinpchen» des Bürgermeister» einzige» Sind. Auf schneeweißem Lager ruhte die Grantnertochter^ die Hände gefaltet auf der Decke. Wtt ein Mantel lagen die langen, schwarzen Haare um sie her. Weit offen stand daS kleine Fenster nach dem Garten hinaus, blühend« Geranien und Tulpian tn bunten Tonkrügen davor. MA dem schlohweißen Fensterbehang spielte dtt linde Früd- ltngSnacht. Nebm dem Lager stand hoch und ernst di» Aebtisstn des Frauenklosters zu Engelparthen. , Man sah an dem blassen Gesicht der Grantnertochter baß ft« schwer unter Schmerzen litt. Die großen, dunllen Auge« waren fieberglänzend und voll Unruh«. Leise Irak Bruder Ebbo an das Lag« und legte der Fiebernde« sein« schmale kühle Hand auf die Stirn. Da sah sie ihn groß an. . ,Lsch bringe dir da» heilige Sakrament meine Locht« >— bisO>u bereit?" : : , i G-mz im Dunkel des Hintergrundes war Ulrich Ilm felder stehengeblttben. Nicht über dtt Schwelle traute er sich, denn e» schien ihm alle» so heilig; was stt umgast, So konnte ihn niemand «kennen, denn das Oellämpche» war klein und trüb. Nur immer tn ihr Gesicht sehen mutztv !«, da» der Tod schon gezeichnet hatte mit leiser, ferner Hand. Und jetzt hörte er ihre Stimme — fremd unö! Uüde — wie aus einer anderen Welt. H „Eh' ich »»un sterben muß, Bruder, Ebbo, so nehm» vte,es gawne zereuzlein, so ich immer am «Life trug. Ust bin einsam gewesen im Leben und 1« Loo. Ab« eiuffg lieben Freuno hab' ich gehabt der auch einsam »ar. D«M gebt dtt» Kreuzlein von der Grantnertochter." Stt sprach langsam uick» stockend, al» suche fie nach Worten. Und bi« Aebtissi« nmtztt stt stützen, daß ftp lvreche« konnte. ? Tiff neigte Bruder Ebbo fein Ohe zu ihre» Lippeast „Und w« ist dieser Freund, «ei« Tochter?" Unruhig flogen Ihre weiß«, schmälen Hünst» Sch di« Deck«. Stt rang nach Atem und litt unsäglich, Dann stieß stt «chel»w hervor; Ellrich UMftSer" Schrie Ba jemand , auf im Hintergründe, vder war SU »taut sich nicht au» der Mr^ So Ihr eine«" Priester wistB so holt ibn eilend, kann stt hat nimmer lange Zeit." Und fort hastete da» kleine MLnnlein, i« di« Nacht hinaus. " - - . t Ulrich UmfeLer taumelte. Dan« preßte er beide Fäuste gegen fein Herz und stürmte über den Marktplatz, Botz »Dom« zu. Wett offen stand da» hohe Portal. Scheu «NU gedrückt schlichen btt Andächtigen wieder ihren Wähn unge» -zu. Die Kirche leerte sich ällmühlich — btt Totenmesse vß»r auS. Die großen Lichter «u Hochaltar flackerten «tz Zugwind, der durch btt offenen Türen drang. Im rott» Scheine d« ewigen Lampe stand hoch und aufrecht d« !frmge^iester Wbo vou Angrrth. der eben seiner Amte» Er hatte dtt Hönde üb« dtt Brust gefaltet und bah Haupt geneigt wtt tu stillem Gebet. , Durch daS Schiff d« Kirche, zwischen dem Hostes geschnitzten Gestühl entlang, stürmte d« Umfelder. D«r Mick seiner stählernen, blauen Auge« war wtt der einest zu Lode gehetzten WildrS. Aus der hoben, freien Ttir« Heilte», Schweißtropfen, und seine Hände zitterte«. So stand « vorn, Hochaltar und beugte «in Knie vaß Bon jungen ernsten Priestern Der legte Ihm weich die Hand auf da» wilde, Llonds Haar und fragte voll tiefer, heiliger Ruhe:
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