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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-02
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1928
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RtzAWRM da» sslaiodt «iosm Llruum ad»» Vofioupg, 1 ' en.^bamit cS auch für den Kall widriger I»er » au», i- de» ebiete» iroß-Quenstedt «r Hand dort, mt« dlirch den , „ -daß Betrieb«. - - ,...u. Dl« Reichsbahndittktion Maadebura bat für die Ermittlung de» Löters «in« B» Pro, aller W WklH" lMUl W « Mill. Iik stellm kilmiillW dr, AWM«. Glückwunsch des sächsischen Ministerpräsidenten au Dr. Eckener. X Dresden. Ministerpräsident Heidt sandte am 1. November folgendes Telegramm: Für die großartig« Leistung, di« Mannschaft und Schiff »nt«r Jhr«r Führung durch zweimalig« Urb«rqu«rung de« O«ean« vollbracht, beglückwünsch« ich Sie nam«u« der Sächsischen StaatSregierung. Hrldl.Mtniftrrvräfidrnt. WllMW «MN N« die MW der.Sral zeddelio". XDarig. Die Leistung des »Graf Zevvelin- wird von einigen Blättern rückhaltlos anerkannt- Journal erklärt: Da« Luftschiff bat den Wert seiner Konstruktion abermals bewiesen. Dr. Eckener bat seinerseits gezeigt, daß er gegen» wärtig der erste unter den Lustschiffern ist. Da« Blatt be» Lauert, daß Dr. Eckener Paris nicht überflogen habe, und bemerkt: Die Pariser Brvölkerunl^die die Anstrengung und den Mut nach ihrem richtigen Wert anzuerkennen weiß, würde, wenn Dr. Eckener den Opernplatz bätte überfliegen können, ibn mit dem gleichen Beifall empfangen haben, den man Cofte« und Lebrix zuteil werden ließ. MrlMMzimW der SrielMMuer Ml. qu. Berlin. Nach neueren hierher au« den ver einigten Staaten von Amerika gelangten Meldungen g«ht hervor, daß die Verhandlungen, di« Dr. Eckener bei seinem lebte» Aufenthalt in Newport und Washington mit den Vertretern der amerikanisch«» Hochfinanz weqen Finan- zierung eine« transatlantischen regelmäßigen Luftschiffoer. kehr« geführt hat, einstweilen als ergebnislos angesehen werden müfle». In diesem Zusammenhang soll Dr. Eckener di« Hoffnung auSarsvrochen habe», daß nunmehr die offiziellen deutschen Instanzen ihm höchstwahrscheinlich Subvention-Vorschläge machen werden. Wie wir von aut informierter Stelle hierzu bören, kommt «in« derartige Subventionierung seitens behördlicher deutscher Stellen, insbesondere aber seitens der ReichSregierung. vorläufig nicht in Frage. Diese wär« nur dann in Erwägung zu ziehen, wenn e« Dr. Eckener gelingen würde, den Beweis dafür zu erbringen, daß mit einer, wenn auch kleinen Luft» schiffflotte di« Möglichkeit geboten sei. «inen in jeder Hin sicht regelmäßigen, direkten Postverkrhr von Deutschland »ach den Bereinigten Staaten durchzusühren. Matt« spricht »au.dem vollkommenen Gelingen des Fluges. »Gros Zevvelin' hab« den Ozean unter besonderen Bedingungen überquert. Seine Meile könne al« »ine der schönsten Leistungen auf dem Gebiet« des Lustsahrtwrsen« angesehen «erden. Gch» de VartS gibt gleichfalls zu, daß dem Luftschiff di» Rückfahrt vollkommen gelungen fei, obwohl di« Fahrt durch Sturmwind und Unwetter erschwert worden sei. Der sozialistisch« Gostulatre lobt den .schönen Flug". Der Zevvelin habe nicht mebr als fänszt« Stunden von Lakeburst bi« zur europäischen Rüst, gebraucht. Da« sei «in« hübsch« Leistung, die der Mannschaft Ebre mach«. Sogar da« Eotv Blatt L*awt da V«npi« kann nicht «mbin, di« deutsch« Leistung anzuerkenne». ES schreibt r Diese wenige Lag, nach der berühmten Hinfahrt vollbracht« Leistung hat ein« ganz besonder« Bedeutung. Man muß, sportmäßig gesehen, lagen: Schlag auf Schlag find zwei Ueberfahrten gelungen, di, glänzende Leiftungea darstellen. Ak MWwe Ar LmtWMiiMi m iimlist. X Newyork. Obwohl di« Nachrichten über den Wahlkampf einen großen Raum beanspruchen, widmeten di« Morgenblättee der Zeppeltnlandung doch den Ehren» platz ans der ersten Seite. Die Nachricht ist überall mit größter Befriedig», aufgrnommru worden. Italic« z«m Zeppeliufluz. * Rom. iLrlunion.) Der Rückflug d»S .Graf Zeppelin" nach Enrova ist hier mit großer Animerklamkeit »erfolgt worden. Die Mittagsblätter geben de« Laudung«- melduuge» breiten Raum. al» befvuoerS brauchbar erweist, «Lhreni der weniger er fahrene Kollege HUfloS dafteht. Und schließlich hat diese An gelegenheit ja auch noch «iue moralische Sette. SS ist ein« unbillige Forderung, Treue zu heische«, «en« mau die alte« Angestellten «ach langer Dienstzeit zan» Dank für di« Treu« asf die Straß« setzt. Wir erkläre« unS al» ausdrücklich« Gegurr feuer wilde» Stämme, di« die alte« Leute, die sicht «ehr arbeit-fähig sink ertränk«« oder auf audere Weise umbringe«. Ader mau kam» «wischen diesem Berfahre« und dem vergehe« ei«er sogenannten Kultur« attou, die die ausgedienten Leute He«. IteAÄbÄ- t mit IM k sich R« 8ml Sie schästigen, „ i. Wenu all« Unternehmer diese« Grundsatz auerkeuue» wollten, würbe auch mehr Treue obwalte« «ad wahrscheinlich würde «uh die Gesamtleistung steige«. ES ist leicht, eine« zeitliche» Erfolg zu haben durch Autretberet «ud durch Lohndrückerei. Aber einen Dauererfolg erringt »an nur, wen« die ganze Orgautsatto« so selteu und so wenig wie möglich erschüttert wird. ES erfordert «iue« große« Maa«, zu den Vesten Erfolge» dadurch zu gelange«, daß »au die Leute «tonnt, wie man sie findet und daß man ihnen di« ArVettSverhältniffe durch Ber- befferuag der Maschinen günstiger gestaltet. AVer dieser Auf wand lohnt. Die Menschen über öv Fahre könne« nicht, ohne daß die Allgemeinheit darunter leidet, a«» de« ArbettSpro» zeß ««»geschaltet werden." Diese .sentimentalen" Betrachtungen stehe«, fo schreibt da«» die ^Zeitschrift de» GewerkschaftKunde« der Angestell, ten", «ich!« eine« deutschen FamUtenblatt, auch nicht in «tu« sozialpolitisch«» Zeitschrift, »och wenig«, in einem vielversprechenden Wahlaufruf «wer Partei — sie finden sich 1« der Augustnuurmer der amerikanische« Zeitschrift »Der Maschlumbaaer", einem Organ, defse« Hauottnhatt Aufsätze über Wirtschaftlichkeit, Leistungsnormen, Fließarbeit find Di« ameriktmifch« Einsicht entspringt ganz gewiß keiner Sentimentalität sonder« «iue« vernünftle« wirtschaftlichen »«Verlegung. Deshalb sei au» diesem Aufsatz die Nutzan wendung gezogen: Ben« der Nur auf den Nutzeffekt vedachte Amerikaner sich sogar für die Lewe üb« w einfetzt, aus wirtschaftlich«» Grüud«», wie darf da«« »»och länger für uns da» Problem schon bei so oder SV Fahre» «mkanaenl Diese Altersgruppe« Haven nicht nur eine» GlückSanspruch, so«, der« die Gemeinschaft hat einen Anspruch auf ihr« Leistung. Wer sie von der Erfüllung dieser Pflicht auSschlietzt. schädigt da» Ganze. Ligen StaatSanwaltlchast zug,leitet, nm «u erfahren, wie sich bi« Anklagehedörb» zu dieser etwaigen Maßnahme stellt. Gin Hemmschuh auf de« Gchte«e«. «a,dehne«. tFunkstwuch.) «ach ««Netlung der Nelchibahndirrktion Magdeburg wurde am I. November ein Hemmschuh gefunden, der von und " hin gelegt worbe» war. Der Hemmsch vlockwärter rechtzeitig entfernt «wetz ftörungen nicht «ingetrete« find. Di« 'U.„ lohnung von söo Mark ausgesetzt. Tödlicher Unfall eine» stöntgSderger UntpersitätSdrokeffore». Königsberg, sFunkspruM Einem tödlichen Unfall ist der ordentlich« vroseffor Dr. Wilhelm Völtz, Letter des Institutes für Tierzucht, »um Opfer ««fallen. Dr. völtz batte sich gestern auf da« BeriuchSgut der Universität begeben. Am Nachmittag wurde er von dem Administrator in einer Grabenböschung tot anfa,finden. Offenbar bat der Professor den Graben überspringen wollen, «»bei sich sein« Jagdflinte entlud. Di« Schrotladung war de« Projrffor in den Kopf grdrnngerr. va« einer Zeppeltuhell» in Florida. X St. Deter«burg. (Florida.) Goodyear Zeppeliv Eo. bereitet hier den va« einer Luftschiffhall« vor. GchiffSunglück auf der Kieler Förde. X Kiel. Der tranzösisch« Dampfer »vtrgini«', ans de» Fahrt »ach Gdingen, überrannt« gestern abend bei diesigem Wetter auf der Höh« dr» Badeort, Laboe «in Fischerboot. Di« beide» Fischer oersanken in den Weller». Ein »weites Fischerboot rettet« «inen der verunglückten. Bedeutende Gewinn« der Arbeiterpartei bet de« englische« Gewetudewahlen. London. sFunkipruch.) Nach den bt, jetzt «in. getroffene» Meldungen über di« Ergebuiff« der Gemeinde» wählen in der Provinz bat die Arbeiterpartei 107 Sitz« ge wonnen, während di« Konservativen 61 Sitze, die Liberal«» 1V Sitz« und di« Unabhängigen 81 Sitz« verloren haben. In London hat d « Ardeiterpariei bi» jetzt 81 Sitz« ge» wonuen. Die Kommunisten haben im ganzen Land« am schlechtesten abgeschmtten. Di« Wahlergebnisse in 11 Londoner Bezirken sind noch nicht bekannt. Totenfeier an »en deutsch«, Kriegergräber« tu Fory. Paris. tKunkspruch.) Auf dem Friedhof in Fory bei Paris fand heute an den deutschen Kriegergräbern unter zahlreicher Beteiligung der deutschen Kolonie eine Gedenk feier statt. Botschafter v. Hoesch legte einen Kranz in den Retchsfarben nieder. Für die deutschen Krauen legt« Frau Gesandtschajksrat Dr. Dumont und für den deutschen Hilfs verein, der im Laufe des letzten Fahre» seine Tätigkeit wieder ausgenommen hat, Paul Block einen Kran» nieder. sozialen, noch tu seiner wirtschaftlichen Struktur eine derartige Katastrophe überstehen, die va» Ende der Zivi lisation überhaupt bedeuten könne. Ein Fortschritt liege darin, daß man in Amerika immer mehr erkenne, daß auch andere Bölter da» Uebel eine- Kriege» und der Kriegs folgen mit der gleichen Ehrlichkeit einschätzen, wie Amerika. MSmUllHM vom r. November 1928. Die vemrehunmg^de» Rei^prä^deute« tu» Prozeß verli». lFuukspruch.) I« eine« Teil der Presse Pud Mitteilungen über Vie gestrige 1« nichtöffentlicher Sitzung stattgehabt«« Vernehmung de» Herr« Reichspräsi denten als Zeuge 1« Prozeß um da» Frted«n»angevot ve» Papstes im Fahre 1917 erschienen, die in Einzelheiten un zutreffend st«-. Der Herr Reichspräsident hat tick set«er Beruehmuug unter Hinweis auf die Publikationen des früher«» Reichskanzlers Dr. Michaeli» und de» General» Ludenüorff ausgeführt, daß die Behauptung, Michaeli» habe au« konfessionellen Beweggründen die päpstliche FriedenS- vermtttlung tm Fahre 1917 abgelehnt, «ach setuer Kenntnis der Dinge tu feder Beziehung unbegründet «ud «urtchttg sei. Derartige Motive hätte« «MV dem allgemeinen Ein druck, den er au» den damalige« Vorgängen bebalte« hab«, weder bei ihm «och bet anderen der maßgebenden Instan zen trgendeiue «olle gespielt. «atioualsozialisten -ege» DmAsHBöMs»-. Berit«. sFunkspruch.) Am verlaufe etaer dentsch» völkische« Protestkmdgebuug gegen da» Konkordat kam e» gester« abend zu Zusammenstößen zwischen Versammlung»« retluehmeru und ungefähr 80 Nationalsozialisten, die ver suchten, die Kundgebung Lurch Zwischenrufe und Lärm zu stör«». Di« Schlägerei wurde so stark, daß 8 DeutschvK rische mit erheblich«» Kopfverletzungen tu die nächstliegend« Rettungsstelle gebracht und -ort verbunden werden »»üb te«. Auch bei den Nationalsozialist«»» soll e» verletzte ge» gebe« haben. 9 Nationalsozialisten, die al» Rädelsführer und Angreifer festgestellt wurden, wurden festgeüommen und tu La» Polizeipräsidium gebracht. Sie wurde« nach Feststellung ihrer Personalien im Laufe de» heutige» Vor mittag» «teber «utlaffen. Kei» vorzeitiger Aufanuueutrttt b«S Reichstage». Berlin. tKunkspruch.) vor» einer vorzeitigen Siu- verufima Le» Reichstage» «egen Ler Vorgänge tm Ruhr gebiet ist an maßgebenden Stellen nicht» bekannt. A«1r«» ««s Haftentlassung be» vberleutttautS Gchulz. verli«. (Funkspruch.) Oberleutnant Schulz, de» sich gegenwärtig 1« der Strafanstalt in Effru befindet, läßt durch seine« Verteidiger da» Wiederaufnahmeverfahren be- treiben. Der entsprechend« Antrag ist. wie eine »orrespo». denz erfährt, vor einiger Zeit bereits dem Justizministerium hugegangen. Gleichzeitig ist dem Justizministerium der An trag unterbreitet worden, Oberleutnant Schutz vor Durch führung der Wiederaufnahme aus der Hast zu enttaffen. Ak MM Ml st. tsd. »Ohne Zweifel: da» sind noch junge LeuteX Di« Automobilindustrie ist groß geworden Lurch Mitarbeiter, die jung genug waren, um ohne Rücksicht auf traditionell« Ge bundenheit zu arbeiten und noch mehr ist da» bet der Luft- schifsahrt der Fall. Aber unglücklicherweise dennoch «uver- metdltch erreichen alle Leute einmal Liese» Alter »nL Lann entsteht für sie die Krage der Anstellung, Ler Leistungsgrenze. Immer wieder erleben wir da» Schauspiel, Laß Leute mit den bedeutendste« Titeln die Verjüngung Ler Betrieb« vornehmen und Lie überalterten Ingenieure abzubaue» trachten. In all,« viel Fällen gehen sie von dem Gedanken au», daß nur junge Leute etwas leisten könne« und daß e» für älter« Angestellte nur die Wahl gibt: auf di« Landstraße gehen ober zu einem niedrigeren Loh» arbeiten. Häufig trifft e» zu. daß Menschen, die La» SO. Lebens jahr überschritte» haben, tu Ler absoluten Leistung mit -en jüngere« Kollegen nicht Schritt halten können, aber ebenso Ak SiMlW ist 8Ml ArWiM. Kyritz. sFunksprnch.) Im Kyritzer Aufruhrprozeß be antragte der Oberstaatsanwalt Müller heute folgende Strafen: Wegen qualifizierten Landfriebensbruche» und qualifi zierten Aufruhrs gegen den Angeklagte« LordeS 19 Mouate Gefängnis und 1000 Mark Geldbuße, gegen v. Jena 9 Mo nate Gefängnis, 800 Mark Geldbuße, gegen Ttaafebl S Mo nate Gefängnis und 800 Mark Geldbuße, gegen Schneider v Monate Gefängnis und 450 Mark Geldbuße, gegen Liebe nenz 7 Monate Gefängnis und 880 Mark Geldbuße, gegen Dierke 8 Monat« Gefängnis und 800 Mark Geldbuße, gegen Laughofs 8 Monate Gefängnis und 400 Mark Geldbuße, fegen Siegel 7 Mouate Gefängnis und 880 Mark Geldbuße, gegen Wietz 8 Monate Gefängnis und 400 Mark Geldbuße, gegen Winter 7 Mouate GefäuguiS und öOO Mark Geldbuße, argen Kleine, der außerdem noch wegen Beleidigung anae- klagt ist, 1 Jahr Gefängnis, 200 Mark Geldstrafe und 800 M. Geldbuße, gegen Bade, der gleichfalls wegen Beleidigung anaeklagt ist, 8 Monate Gefängnis, 180 Mark Geldstrafe und 400 Mark Geldbuße. Gegen Fran ». KUtziug werde» «egen einfachen Landfriedensbruche» « Monate Gesängni» «uL öM Mark Geldbuße beantragt, auch gegen die übrig«» «uueillag» «en werde« wegen einfachen Landfriebensbruche» GefMtgniS- strafen von ö Monate« und Buße« von 200-VOO Mark ho- antragt. Bei 11 Angeklagte« beantragte der Staatsanwalt k^^tt^A«rstaat»anwalt z«antragte für all« AnaMimte«, mit Ausnahme des Angeklagten Klein«, bedingt« Straf«»», setzung. soweit Freiheitsstrafe» tt» Betracht komm«». Einberufung deS AeutralvorstmdeS der deutschen VEPartei. Berlin. lSunkspruch.) Der Barlrivorstand brr deut schen Volk-partes, der am 1. November in Heidelberg unter Vorsitz de« RricheminiftrrS Dr. Strrsrmann zu einer Aus sprach» über di« wirtschaftlich. Lag« zusammratrat, hat Lrschloffrn. den Zrutrolvorflaud der Gartet auf de« Bst. «ud S4 Novrmver nach Verli» einzubrrufe«. In die- srr Sitzung «erden dir Rrichemintfttt Dr. Steesemaau und Dr. TurtiuS Rrstrat« halten. Eine FrtedeuSrede des frühere« vstschuster Houhhto«. Newyork. (FunkjpruM Der frühere Botschafter Houghton empfahl in einer Wahlrede die Herbeifüh rung de» Volksentscheides für KrregSab- wehrungen an Stelle des Kongreßbeschluk ke». Die Kosten, die den Bereinigten Staaten aus ihrer Teil- Nähme am Weltkriege erwachsen seien, würben voraus sichtlich die Hälfte de» NaltonalreichtumS Amerika» von 1917 erreichen. ES überschreite die Grenzen des Vorstel- lungSvermögen«, wenn man ermessen wolle, was ein künf tiger Krieg kosten könne, Amerika könne weder in seiner Friedrich »Hafen. sFunkspruch.) M« D«. tkckener dem Sonderberichterstatter Le» «TV. mitteilt, hat er Li« Einladung des ReichSverkrhrsministerö, verli« zu besuche«, ,«genommen. Er wird Lie Fahrt sobald al» n,»glich au, trete«. Ein Zeitpunkt läßt sich jedoch nicht bestimmen: er hängt von den Wetterverhältnisien ab. Da di« Tage bereit» sehr kur, sind, muß da» Schiss schon nacht» etwa um 1 oder »l« 2 Uhr aufsteig««, damit e» auch für den Fall widrig« Winde rechtzeitig in Berlin eintrifft. Genau so würde b« Ausstieg zur Rückfahrt erfolgen. Dr. Eckeuer hält e» "" geschloffen. Latz er u»it Ler Berliuer Fahrt gleich» Plan verbind«« kau«. Ostpreußen «u» andere« Le» «eiche», Li- bei Ler große» Dentschlaudsahrt leider au», gelassen »erde« «nßten, eine« vesnch abznftatte«. Der Grund dasür liegt ebenfalls in der Kürze der Tage. Da- gegen wird das Schiss 7 Netuere Fahrt«» mache«, um di« von den technischen Behörden vorgeschriebene Abnahmeprüfung für vlauga» nachzubolen. Ueber die weitere Entwicklung der Lnstschissahrt erklärt« Dr. Eckener, daß er Losse, mit Amerika eine Berkehrsgesell» chaft zustande zu bringe«, die dann ein noch größere» und tärkere» Schiff baut, da» den Beanspruchungen einer Ozean- ahrt auch bei den schwersten Stürmen gewachsen Ist. Außer- >«m wird dann eine nene Salle geschaffen werben, für die al» günstigstes Gebiet die Oberrheinische Ebene in Frage kommt. Ueber den Ort dieser Halle läßt sich dann noch nicht» sagen. Er wird nach fahrtechnischen Gesichtspunkten bestimmt werden. Der -Graf Zeppelin" wird dann al» Schnlschiss zur Ausbildung von Personal und für andere Versuch« benutzt werden, soweit er nicht in einem anderen, als dem Transozeanverkehr Verwendung findet. Trotz die. ser Pläne für die Entwicklung größerer und stärkerer Schisse ist nochmals zu «ntcrstreschen, daß der -Graf Zeppelin" sich «ach Ansicht Dr. EckenerS auf sein«« beide« letzte» Fahrten ««»gezeichnet bewährt hat, wie «an e» «ach seiner Stärk« nnr »erlange« konnte. Sie AM du ..Srism ZMlis" M Mß! W MW. Friedrichshafen. sFunkspruch.) Wie der Sonder, berichterstatter des WTB. erfährt, fanden heute vormittag noch Verhandln»-«« zwischen dem Luftschiffbau und Direktor Wehner »»« Flugplatz Staakeu über die Berliner Reise de» »Gras Zeppelin" statt. Danach ist unter der Voraussetzung nicht ungünstiger Wetterverhältnisse beabsichtigt, daß das Luftschiff in der Nacht vom Sonntag »um Montag aussteigt und kurz «ach Mittag in Berlin eintrisst. Inzwischen wird da» Luftschiff bereits überholt, nm rechtzeitig für die Ber liner Reise fertig zu sein. Beim Luftschiffbau geht bauernd eine solche Flut von Glückwunschtelegramme« ein, daß eS nötig ist, sie erst zu sichten.
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