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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-02
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1928
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vermischtes. daß mu» kei«r tvehrmtniste^Ä» «Ä M» erklärte, daß Major Der durchgehende Verkehr auf der Lßtfch» ber-Lahn, der vorgestern eingestellt werden Mußte, well infolge der starken anhaltenden Regenfälle m der Näh« von Bria im Rhonetal ein Erdrutsch die Gleise gesperrt hat. ist gestern nachmittag wieder aufgenommen ""Me1»etd»v«rfahra» ««« bem Slettiner Fememord-Prozeß ^Aüf Antraa Le» Reichswehr, mftnsterium» ist -egen Major Buchrucker die Einleitung eine» Verfahr«« Wegen Abgabe einer falschen Erklärung unter EÜ> erfolgt. Dor einigen Tagen ist Major Buch- rucker in dieser Dache be, worden. ES kom G i»k de« er erst t da« während der vertret , , von Hammerstein die« bestritt und erklärte, daß Major Buchrucker da« Wehrkreiskommando hintergangen und ge fälscht« Gestellungsbefehle auSgegeden habe. lick'be- b«itern" unliebfame» mrng.^ von und Staat ittken", «rstän- an die sollen den bei dem 4S Grubenarbeiter verschüttet wurden. Zwei von ihnen wurden getötet, zwei lebensgefährlich verlebt. Der Fall Kosch vor der Aufklärung. Die Freundin des ÄeichSwehrunteroffi-ierS Kosch, Anna Roth, wurde am Mittwoch von der Magdeburger Kriminalpolizei im Sudenberaer Krankenhause verhaftet. Die Festgenom mene wurde sofort in da« GertchtSgefängniS Magdeburg- Sudenburg überführt. Eine Vernehmung konnte verschie dener Umstände wegen noch nicht stattsinden. Auch verlautet über die Gründe, die die UnterjuchunaLbehörde zu dem überraschende» Schritt gegen Anna Roth veranlaßten, noch nichts Bestimmte«, doch ist an-unehmen, daß gegen sre der Verdacht besteht, de» Unteroffizier Kosch auf dem Krakauer Anger erschossen zu haben. Vermutlich haben sich die ver- dachtSgrürwe der Kriminalpolizei so verdichtet, daß sie sich gezwungen sah, zur Verhaftung zu schreiten. Tribüneneinsturz in «in kantschen Lichtspieltheater. " stellung in dem größten Lichtspi " in Ecuador stürzte, wie die Boss, f unbekannten Gründen ein voll bl Range» herab und begrub Haupts unter sich. Trotz sofort eingeleiteter RettungSarbetten konnten bisher nur wenige Opfer geborgen werden. Diebstahl auf dem Postscheckamt Berlin. Auf dem Postscheckamt in der Dorotheenstraße wurde gestern mittag einem Kafsenboten, der 800 Marr erhoben hatte, von einem Manne die Tasche, i„ verpackt hatte, fortgerifsen ES gelang dem Dieb, Beute sofort einem Helfershelfer zuzustellen, der damit entkam. Der Dieb wurde als et» 32 jähriger Pole fest gestellt. Tödlicher Unalücksfall im Potsdamer Elektrizitätswerk Die gesamte ElektrizULtSversor- gung der Stadt Potsdam war vorgestern abend eine halbe Stunde lang stlllaelegt. Da» AuSfepen deS Strome» war durch einen tödlichen Unglücksfall im Elektrizitätswerk verursacht worden. Der Monteur der A. E. G. Ernst Prösel au» der Sickingenstraße 2 in Montagearbetten mit der Oelschalt« Berührung gekommen und Strom schwer verbrannt worden. Um ihn zu der Strom ausgeschaltet werden. ES mühuugen der Aerzte jedoch nicht, den Leben zurückzurufen. 200000 Mark Des^tzit. Der ^Erdstok in Mexiko In El Paso (TttaS) traten verschiedene Gttstöße auf, die mehrere Sekunden anhiel- te» aber keinen Schaden anrichteten. Dagegen wird au» Chihuahua in Mexiko von »wer Erdstößen berichtet, di« Risse am Regierungspalast und anderen Gebäuden verur- sachten. In Guadalupe bet Juarez stürzten mehrere Häu- rem südameri- Während der Vor vater von Guayaquill ettung mitteilt, au» noch letzter Balkon de« ersten huch Frauen und Kinder . -. /er geborgen werden. ^>m Postscheckamt Berlin, in der Dorotheenstratze wurde er 800 Mark erhoben , in der er da» GeV» lang dem Dieb, die Leo« bärieb, ist mit HÄtettässung vo« BeMadlichkij«» in der schätzungsweisen Höb« von 200000 Mark au« Berlin verschwunden. Ebenso ist der Prokurist -er Firma un auffindbar. Da Jakobi sich nach Men gewandt hab« und sich dort auch «in größerer Poste« der ihm auf Kredit überlassenen Waren befinde» soll, haben ' — " die Kriminalpolizei in Anspruch genommen legenhett bereit» der Staatsanwaltschaft Landstbetch-e-Liga. Larck Kein lächerlicher Begriff, sondern stehende, ünlän eg stimmte« schlusse», da Vereines Aktien jortien aller Art wie Pilze , die Bildung dieser »wuen nicht sonderlich unerllär HAiMl Mrzltch de» P darme» war der^p gebracht, wurde er men. Neugierige aber neuen Bewegung ft Wle, dte an Är mV te» zu lindern, ist i Heim gewähren, da« baue» helfe«, sie vor Mark ist der lächert der» eingesetzter Budget um» verlangt regelmäßige Papieren de» „Präsidenten" wurde fand darin ein ganze» Lexikon der MeWMAItW ist in tz« Lag«, der Previn» M > I! Ill »n ersetzen. Li« Zeitung der «ngem» Heimat ist mit der Landschaft. Ihr« Latten. deren Ta» nutz Treibe», deren Sitten und Gebräuchen auf« engst« verbunden. All da« fehlt der Grotz- stadtzeitung, und st« kann darum niemals Ersatz für da« -eiwatblatt bieten. Dftw Tageszeitung muß über alle Vorkommnisse in der Welt berichten, st» muß aber auch mit kl Mr M Mit geschritten jein. Und da« kann da« Mill LMM" von sich behaupten, «wsbalb es sich in allen Kreisen der Bevölkerung in Stadt und Bezirk «me« giftcherten An sehen« erfreut. In der Reib« der sächsischen Tageszeitungen steht da« „Riesaer Tageblatt" stelle»»« auf Berichterstattung mit an erster Stell« und hat außerdem gegenüber den Großstadt,«itungrn, di« in unserer Stadt verbreitet «erden, de» Vorzug, daß e« bereit« am Abend de» teweilioe« A»«aa»«1a,e» tu den Besitz der verehrte» Bezieher gelangt. Eine Großstadtzritung, die hierort» zu der gleiche« Zeit verau«gabt werden soll, muß bereit« einige Stunden früher RedaktionSschluß ansetzen. La« »Riesaer Tageblatt" veröffentlicht hingegen »och Meldungen, di« vu« bi» nachmittag» '/«ö Ubr durch Rund- funk »ugefprochen «erden. Die« bedeutet für da« .Riesaer Tageblatt" «inen wesentlichen Vorteil. wir danke» unseren sehr geschätzte« Leser« für ihr« bi«herige Unttrstützmeg und bitten dies«, uns auch fernerhin di« Treu« brwahrrn zu «olle». Hochachtungsvoll ?nlu m SWsklin« ikS „Mn Fernruf 20. GejchLstSstelle: Goethejtr. öS. einige Zeit über weitere Pläne und Neuerungen in seinem Betrieb« nachdenken können. Die„Schwester" mit dem Diebeswerkzeug. Auf der Fahrt von St. Goar nach Bingen wurde ein Kraftwagenführer von einer Schwester, die einen Koffer bei sich trug, und deren Kleidung etwa» sonderbar an mutete, gebeten, sie mit »ach Bingen zu nehmen. Unter- weg» erlitt da» Auto «ine Panne, so daß der Wagen- führer zum Halten gezwungen war. Die Schwester stieg au» und ging zu Fuß Wetter mit dem Bemerken, sie würde ja doch wieder elnaeholt »»erden, so daß der Koffer ja in» Wagen bleiben könnte. Der Autofühver, den die Neu gierde plagte, öffnete den Koffer und sand darin Revolver, Dolch, Sperrzeug usw. Er machte den Koffer wieder zu, fuhr Wetter, nahm die Schwester unterwegs wieder auf um» fuhr bi» nach Bingerbrück. Hier verständigte er un auffällig die Polizei, die die Schwester mit ihrem Koffer ft» Empfang »ahm. Hier entpuppte fich die Schwester al» gierde plagte, Dolch, Sperr fuhr bi» nach Bingerb illta dte Polizei,, die di ein verkleideter Mann in den SO er Jahren. Da» Ergebnis der Untersuchung wird wohl das Geheimnis dieier selt samen „Schwester" lüsten. . Lepotunterfchlagungen bei einer Schw«. einer Bank. Bet dem dortigen Bankhaus Louis Loefer «. Co. ist man vor einigen Tagen Devotunterschlagunge« auf dte Spur gekommen. Der Verdacht richtete sich gegen einen früheren Angestellten, den 2l Jahre alten Devotver walter Dttt», der im Juli öS. Js. feine Stellung bei dem Bankhaus ausgegeben hatte. Dietz, der au» den Künden- devot» Effekten im Werte von etwa 20000 Mark ent wendet und diese bei einer Berliner Bankfirma hinter legt hatte, wurde jetzt tn Rostock sestgenommen Ueberfall auf einen Reichswehrsoldaten. AuS Krummhübel wird gemeldet: Der Reichswehrjoldat Obergefrctter Heinz Hermann vom Infanterieregiment 8 Frankfurt a. Oder wurde gestern abend auf dem Heimweg« nach den Forstbouden aus der nach Schmiedeberg führen den Chaussee angekchossen. Die Hilferufe Hermanns wur den von Einwohnern gehört. Sie alarmierten die Krumm« hübeler Ganttätskolonne, die mit einem Arzte sofort zur Stelle war. Es wurde festgestellt, daß Hermann einen Durchschuß durch Leber und Niere erhalten hat. Im Verdacht stehen ein Motorradfahrer und sein Beisitzer, die tn der Richtung nach Schmiedebxrg fuhren. Hermann wurde im Auto tn ein Krankenhaus übergesührt, wo er in be denklichem Zustande darniederliegt. Rollendes Band und — rollende Jahre. Unser Filmpublikum ist sehr wißbegierig. Es will nicht nur wissen, wie alt die Filmkünstler aussehe", sondern, wie alt sie sind. Darum hier einige Ziffern: Fangen wir mit Lilian Harvey an: sie zählt 22 Lenze, Madp Chri stians wird bald 31, Claire Rommer wird kurz vor Weih nachten 24, Grete Mosheim ist 23 Jahre alt. Brigitte Helm, die sich ebenfalls einen guten Filmnamen sicherte, zählt nur 20 Lenze. Von den männlichen Darstellern wol len wir Dietecle nennen mit 39 Jährchen, Liedtke mit 40, Jack Trevor mit 35, Walter Rilla mit 32. — Pat uno Patachon, dte beiden dänischen Filmkomiker, beißen mit ihren wirklichen Namen Karl Schenstrüm und Harald Madsen. Der Nachtwächter als Steuertarator. Ein ergötzlicher Fall von Stcurreinschätzung wurde in einer Landwirteversammluug in Dessau er.ä: lt. In einem land wirtschaftlichen Betriebe war laut Buchführung ein Ein kommen von 850 Mark er ielt worden, der von der Steuer behörde auf 1t 000 Mark erhöht wurde. Das ging dem Steuerpflichtigen „üb r die Hutschnur" und er erkundigte sich nach dem Zustandekommen der Schätzung. Er erfuhr, daß man den Nachtwächter betragt hatte, wie lange der Betreffende mir Dreschen beschäftigt war. Daraus wurde die Größe des Ernteertrages und danach das Einkommen errechnet! Eine peinliche Angelegenheit. Während der letzten englischen Manöver geriet ein Ktnooverateuc zwi schen die „feindlichen" Linie und erregte dadurch den Zorn eines Regimentskommandeurs. Ter Ofii rer betahl seinem Adjutanten. den „Kinomann ordentlich anzuschnauzen", damit er den Angriff nicht behindere. Als der Adjutanr, der dafür bekannt war, daß ec rm Schimpfen nicht über troffen werden konnte, zurückkam, fragte ihn der Regi mentskommandeur: „Nun, was sagte S?r Kerl?" Klein laut gab der Adjutant zur Antwort: „Er drehte während der Unterredung ruhig Weiler und sagte dann, er Härte einen Tonfilm-Apparat. . Beobachtung von Heringszügen durch Flugzeuge. Um dre Möglichkeit nutzbringender Verwen- düng von Flugzeugen beim Heringsfang zu prüfen, bat im Sommer die Jsläiiöische Regierung das Flugzeug der Isländischen Fluggesellschaft „Lulan" für acht Tage ge chartert. Die „Sulan" hielt sich vom 12. bis 18. August im Nordwesten Islands, dem Hauvtheringsgebiete. auf. Die Ergebnisse des Versuchs sind, wie das Deutsche Generalkonsulat für Island mitteilt, über Erwarten günstig ausgefallen: allerdings hat die günstige Witte rung hierzu wesentlich beigetragen. Das Flugzeug flog verhältnismäßig niedrig und teilte seine Beobachtungen funkentelegraphisch den Fischereifahrzeugen mit. Gleich zeitig werden kleine Holgvojen an Fahrzeuge, die nicht im Besitz funkentelegravhischen Geräts waren, mit Angabe des Standorts der Heringe abgeworien. Die beiden Arten der Nachrichtenübermittlung haben sich sehr bewährt und zu überaus reichen Fangergebnmen geführt. Vorläufige Schätzungen ergaben, daß allein in Tiglufjord in der Woche, in der das Flugzeug tätig war, sür etwa 500000 Kronen Heringe mehr gefangen wurden als in der Vor woche. Eine Anzahl von Kapitänen betonte ausdrücklich, daß sie die reichen Fänge lediglich den Mitteilungen des Flugzeuges zu verdauten hätten. km ßkökkrouLour, vr«Ick«r Kokse punlek mit »n«r prou, glsicd nocft ck«r Ankunft, in ^üncdsr» _^«uct>k«n, gok's «in« kriecklick-fröklicftv st«vo- lution. Kaum dottsn ri« cki« «rrta ligorstt« «nt. rüneisk, nokm«n rekon «inig« öäüncdsnsr on ikr«m7i«ck» Piotr. Pater kok „Kairo" on. Oärt« «iltsn fterrv. Kton 5«trks-on „Punkt;" Tirck nocft «in«n — unel nock «in«n —, «r vrurck« «in« lang« 7ok«f. on ci«r oll«» Kun» ckurcd- «inoncj«r rost unck beglück» cki« von Peter gs- rp»n<j«f» „Kairo" roucftt«. vis 2okl cler Säol), ireö-« »tieg inr vngemeersn«, «sie Stimmung «k«nlollr — unck cki« „Kairo"? p«»«r Punk» mv6t« in» ttotsl ailsn unck Z«n ligorettenkoffe» stoisn. ^t»«e vr »o»L g«rn, «f«nn morgen ging'^ mit piugrsug von ^ün- — cftsn ftsim noek Vrsrcisn, vro «ji« Lgorsttankobrik llormor mit friecftsn „Koiro">dr«r kortt«» M k« gik» vi«I« rigor»ft«nmork«n, oft«« «, gib» nur ein» „Kosenos-Koino". Li« utinkolg» ikrar k«rvorrog»nckvn Suqli»S»6ioKrono ollsi-Hgorotztzonr
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