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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192811283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-11
- Tag1928-11-28
- Monat1928-11
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.11.1928
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der !s en <n WütlkMlÄM M MstkW M WM. lege«, ba te» wir streng räume tm Ein« grobe platz tm Wi arbeit, »ohl des Tageslicht!, den kann, wenn big werkschaftsvertretern haben. Es ist züchstivahrscheinlich, baß heute noch, so ober so, die Entscheidung fällt. Führ«« bte beuttoe« Berhandlnnge» ,» keine« «rettbar«, Ergebnis MiidiMtH« Mchtzchtttmmkm U die nüWMche LllilichWe. Elberfeld- (Funkspruch.) Der Verband der Arbeit, aeber tm Bergischen Jnduftriedezirk hat in einem Schreiben an di« Textilarbeitergewerkschakten da« Lohn- und Arbeit», «eitabkommen für die Textilindustrie im rechtsrheinische» Bezirk »um 81. Lr»ember geküudigt. In Lem Schreiben wird auf di« äußerst ungünstige Lag« der Betrieb« der rechtsrheinischen Textilindustrie bingewirsen und vor» geschlagen, da» augenblickliche Lohn- und Arbeitszeit- abkommrn in der bisherigen Form unverändert mit Gültig keit bis »um 31. Dezember 1980 »ur Grundlage der neu »u treffenden Regelung »u machen. In den in Frage kommen den Betrieben sind rund SO 000 Arbeiter beschäftigt. bann «erbe« «eitere Verhandlung«, gänzlich aussichtslos und Hamit überflüssig. Verhandlungen im Hagener Metallkonflikr. Hage ni (Funkspruch.) Heute vormittag haben tm Reichsarbeitsmtnifterium die Rachverhanblungen im Lohn, konslikt für die Metallindustrie -es Bezirkes Hagen-Schwelm begonnen. Der Wirbelsturm aus be« Philippinen. Manila. (Funkspruch.) Aach den letzten Meldungen hat der Wirbelsturm, der die Philippinen heimsuchte, mehr als 200 Personen das Lebe» gekostet. Allein auf der Insel Leyte sind 10 000 Menschen obdachlos. Der Schaden in den Plantagen soll mehrere Millionen Dollar betragen. Wie der Generatgouverneur mitteilt, ist in S Provinzen die Kokosnuß-, die Hanf- und die ReiSernte nahezu vernichtet. Die Zuckerrohrernte scheint dagegen nicht gelitten zu haben. Die amerikanische Regierung hat LaS Rote Kreuz ermächtigt 2S000 Dollar für di« erste Hilfe anzuwenden. Zugentgleisung i« Frankreich. ft Paris. Auf dem Bahnhof Js-sur-Tille entgleiste» gestern mehrere Wagen be» Schnellzuges Nevers-Nancy. Drei Postbeamte und eine vierte Person wurden leicht ver letzt. Das Unwetter in Italien. ft Rom. Das Unwetter in Mittel- und Süditalten hat noch immer nicht nachgelassen. Auf den Bergen um Genua herum ist der erste Schnee gefallen. Infolge des auf dem Meere herrschenden Sturmes mutzten im Hafen von Neapel die Schiffe ihre Verankerung verdoppeln. Der Verkehr mit den umliegenden Inseln mutzte zumTetl eingestellt werden, Di« Erkrankung »eS König» von Englinb. London. (Funkspruch.) Wie um 6 Uhr morgen» be kannt wurde, soll sich der König verhältnismätzig wohl be finde». Da« Befinde« König Georg». So «do st. (Fuuksprnch.) Nach Lem um 10 Uhr Vorwitz tag» veröffentlichten amtlichen Bulletin hat der König ein« ruhigere Nacht verbracht. Temperatur und allgemeines Be finden habe» sich nicht verändert. M Mime» mm ötnen. Berlin. (Funkspruch.) Nach einer Meldung „B Z." macht Las Gleichgewicht für Leu kommenden Re haushalt noch immer einige Sorgen, obwohl e» tnzwis -em RetchSfinanzmtntfter Lurch Abstriche gelungen tet, rechnungsmäßigen Mehrbetrag der Ausgaben erheblich abzudrücken. Dieser Betrag jedoch könne nur durch Stener- erhöhuuge» aufgebracht werben. Hier fei Vornehmlich eine Heraufsetzung der Steuersätze für Bier «nd Wei« i« Aus sicht genommen. Die Wteberstäübe gegen eine Erhöhung -er Umsatzsteuer seien so stark und so groß, daß man davon Abstand nehmen werde. M WW--MÜWIM AlMMk vom 28. November 1928. Z« 12 Fahre« Zuchthaus Verurteilt. Berlin. (Funkspruch.) Da» Schwurgericht verurteilte heute den 27 Jahre alten Gärtner Gustav Fuhrmann, der nach seinem Ausbruch aus dem Zuchthaus in Gollnow in der Nacht zum 13. Juli bei ernem Einbruchsversuch die Witwe Elisabeth Brandt in Eggersdorf (KrS. Over barnim^ getötet und deren Sohn schwer verletzt hatte, wegen je eines Verbrechen» deS vollendeten und des ver suchten Totschlages, sowie wegen versuchten schweren Dieb stahls im Rückfall zu einer Gesamtstrafe von 12 Jahren Zuchthaus »md zu 10 Jahren Ehrverlust. Die immer kürzer werdenden Tage, die entlaubte» Bäume und die öde Natur mahnen uns daran, baß der Winter nun bald seinen Einzug halten wird. So wenig wir diesen grämtgen, araubärtigen Gast des Jahres auch lieben, so wenig freudvoll unsere Herzen ihm entgegen- fchhageu, so.müsse» wir Loch unser Haus für ihn bestelle» und altes wohnlich für den Alter, einrichten, denn sonst läßt er und feine kalte Nähe, seine .schneidige Art" recht empfind- ltch suhlen und straft uns, daß wir ihn nicht mit gebühren», den Vorbereitungen empfange» habe«. Noch ist «» Zett, die Türe» und Fenster in der rechten Seife abzudtchtew Alte Tücher, Decken- und Läufer sind fast in jedem Haushalt vorhanden, die ihren ursprünglichen Zweck nicht wahr erfüllen. Sie find ei» gute» Mittel, um teden Svalt oerichltetzen »u Wunen, der feiner winterlichen Majestät «r, Eingang in unseregeSeizten Zimmer verwehrt. Wer selbst an Len Mängel» etner den scharfen Winden aus- gesetzten Wohnung leidet, kennt am Vesten die Mittel, sich davor zu schützen und hat infolge der Erfahrung die Zweck- mtttzUckten bereit» davon ervrobi. »t, Fuge« der Türe«, die da» Ein st 1» die Stube» ermöglichen mit Filz, Stoffen auSzufülle». Auch Papier und —endet werde«, die bekanntlich et» l «aue u»d Zugluft And. Empfehlenswert ist « di« Fenster schmal-, mit trockenem Gand ge- Säcke zu lege«, die vorzüglich Len eisigen Hauch des r» abhalten, dann eine -ick wattierte Decke über die «and zu ziehe«, an der »m» hauptsächlich ,« fitzen » etue Gtrohdecke stet» unter de« Teppich zu roh am meisten die Kälte abtätt. Ferner soll- «f halte», dätz jeder Ofen unserer Wohn- Herbst'»«, in sein«, Fuge» ausaestrichen wird. ! Stolle hielt hauptsächlich et» geschützter Fenster sinter. Die H«Lfrau braucht Licht zu ihrer Näh- vhl oder übel «ptß sie den Platz an -er Quelle ktchstd «innehwen, der ihr zum Verhängnis wev- ' di« Fugen und Ritzen der .»«, Erkältungen und an« entstehe«. Da mutz e» st cs Gatte »ur Pflicht mache«, den Fensterplatz »um Aufent -M za gestalten, da» heißt, er mutz Sorge da. daß die erwähnten Nebel ketnen Einfluß aus An Fensteroorhartg ist zwar sehr gut, kan» ' Eindringen bet Zugluft au» Len höher gelegenes ' - ' cht verhindern. Da» Abdich, Ansprüche, die zu erfülle» ttt erläutert worben sind. vor Kälte und Gewalthaber Ungemütlichkeit oder gar Krankheit euren Arrgehürigers bringt. > Festnahme polnischer Falschmünzer. Fulda (Funkst, MM Ker Polizei gelange», eine Falschmünzerbanoe festzunehmen, dre r» der lichten Zeit in Fulda und Umgegend falsch« Ein-, Zwei- »ift» S Marck- stücke in den Verwyr gebracht Hane. Sie verhaftete al» Täter 3 polnische Arbeiter, di« in,der Näh«,von Fulda be schäftigt waren »ist» lieferte diese bei dem hiesigen Am»- aerjchtsgefängnlS ein. Dio zur HerstelluÄg d« Fal,ch» stücke bsmchten Formen wurLen ebenfalls gesund»» und beschlagnahmt. Tarifkündignnge» in der »estdevtsche« MeMllindnstrft. Köln. (Funkspruch.) Der Verband der Metallinvu- strieflen des BeztickS Münstzr (Wgftt.) b«t Heu Lohntavtß- vertrag für die Metall- und Emcnllienndustrie zum 1. Januar 1V2S gekiindigt. Wie vöN -Gewerkschlftssefte mit- geteilt wird, ist der Lohntarif für die Hohemmchurger (be, Hagen Wests.) Metallindustrie vom Avbeitgeberverhand zum 1. Januar 1929 gekündigt worden. Die Verhandlungen i« Düffeldors. Düsseldorf. (Funkspruch.) Her vorwärts meldet: kehr schlecht bezeichnet. Reaierungsprättdenl Beraewann. vor! Mrd heute nachmittag nochmals BejprychtzagM Mtt d«z Gr- Sir Eric Drnmouud t« Berlin. )( Berlin. Der Generalsekretär des Völkerbund«» Sir Eric Drumounb, ist heute vormittag SHö Uhr von Warschau kommend, hier eingetrvffen. Festnahme entflohener Sträfling«. - Berlin. (Funkspruch.) Die kürzlich an» dem AmtS- aerichtsgesängntS Sonnevurg entwichenen Strafgefangenen Paa» und Grüntng sind Vet Ausübung eine» EtUbruchs in Küstrin festgenomme» worden. V Ei« Zwttchmcha» i« bayerische» Landtag. ' München. (Fnnkspruch.) Im Laztdtag kM es bei der Red« Les nationalsozialistischen Aba, Dr. Buttmem» zy eine« Zwischenfall. Al» Dr. Buttttmn» gegen Lte Mggtak- demokraten polemisierte, antwortet der sozialdemokratische Abg. Aenderl mit Zwischenrufen, woraus der National- sozialist Wagner in größter Erregung seive Mappe nach dem Zwischenruf«, warf, ohne ihn jedoch zu treffen. Der Präsi dent erteilte dem Abg. Sende« und dem Abg. Wagner einen VrLmttlgsrnf urch appellierte an-da» Haus im Interesse de» Ansehen» RS Parlamentes derartige Auftritte zu ver meiden. Ocrtlichcs «uv SSchfifcheS. Riesa, den 28. November 1V28. — WK. Die neue Wartezeit für Kassen ärzte. Der ReichSausschuß für Aerzte und Krankenkassen hat in seiner letzten Sitzung bte neue ZulaffungSordnung für Krankenkaffenärzte genehmigt, die am 1. Januar 1939 tn Kraft tritt. Die neue Ordnung faßt nicht nur die bis jetzt geltenden Zulassungsbestimmungen und Zulassungs grundsätze zusammen, sondern berücksichtigt auch die dazu ergangene Rechtsprechung des RetchSschtebSamteS. An -en grundsätzlichen Bestimmungen ist tm allgemeinen nicht» ge ändert worben, doch sollen ab 1. Januar 192» auf bte Warte zeit des Arztes die Assistcntenzeiten nicht mehr, wie bisher, «nur zur Hälfte, sondern voll anaerechnet werben. Der ReichSauSschutz hat außerdem der Anregung be» Hauptver- bandeS Deutscher Krankenkaffen stattgegeben, die Richtlinien für wirtschaftliche Arznciverordnung dem heutigen Stande anznpaffen. Besonders mutzten die tn den Richtlinien ange führten Preise zu einem groben Teil geändert werben, weil sie -en heutigen Verhältnissen nicht mehr entsprechen. — WK. Richtige und unrichtige Wohltätig keit. Der NetchSverbanb der Deutschen Industrie weist im Hinblick aus die gerade während de» Winters mannig fach in Anspruch genommene Wohltätigkeit von Handel und Industrie seine Mitglieder darauf, hin, bei der Wohlfahrts pflege alle Umwege zu vermeiden und Zuwendungen nnd Warenlieferungen für Tombolen, Bälle und Festlichkeiten mit wohltätigem Charakter nur tm Einvernehmen mit den führenden Verbänden der freien Wohlfahrtspflege zu ma- chen ober sie an die bedürftigen Stellen unmittelbar abzu führen. Außerdem wendet er sich gegen -en Verkauf und Vertrieb von Waren, Gedenkmünzen, Erinnerungsbüchern usw., bet denen ein bestimmter Prozentsatz Wohlfahrts- zwycken zugute kommen soll. Der Wert solcher Veröffent lichungen set meist überaus gering, so daß erhebliche Mittel nutzlos nmgcsctzt werden, ohne den wohltätigen Zweck tm geringsten zu fördern. * Dresden. Todesfall. Nm Montag starb hier im Alter von 63 Jabren plötzlich an Herzschlag der ehemalige Bertrauen«arzt der Allgemeinen Ortskrankenkaff« Dre»d«n Sanität-rat Dr. Albin Burkhardt. —g. Kamenz. Ende Oktober wurden in der Gegend zwischen Königsbrück und Kamenz, insbesondere in orn Orten Schmorkau, Gelenau und Cunnersdorf verschiedene Meraus dreiste Einbruchsdiebstähle ausgesührt. Die dabei gemachte Beute .war teilweise recht gut. Beim Einbruch in das Gemeindeamt Gelenau erlangten die Spitzbuben auch eine Schußwaffe. Was ihnen an Bargeld in die Hände fiel, wurde sogleich in leichtsinniger Weise wieder verjubelt. Bei einer solchen Straftat in Schmorkau wur den die Einsteigcoiebe ertappt, sic konnten alsbald ge stellt uno der Polizei übergeben werden. Es waren dies der 1889 zu Küstrin geborene, in Kottbus wohnhafte Generalvertreter Otto Richard Reinhold Paul und sein Untervertreter Alfred Otto Karl Hitziger, geboren 1901 zu Dresden. Beide reisten damals in jener Gegend um her, um für eine Versicherungsgesellschaft (Versicherung gegen gahrraddiebstähle!) Kunden zu werben. Da dieses Geschäft schlecht lohnte, verübten sie Einbruchsdiebstähle. Jetzt standen der Generalvertreter und Hein wiederholt vor bestrafter Untervertreter vor dem Schöffengericht Kamenz. Hitziger erhielt in Anbetracht der strafschärfenden Rück fallsbestimmungen zwei Jahre einen Monat Zuchthaus nnd vier Jahre Ehrenrechtsvcrlust, Paul 5 Monate Ge fängnis und zwei Jahre Ehrenrechtsvcrlust zuerkannt. 'Bischofswerda. Anwerbung für die Fremden legion? Der 16 jährige Sohn einer Familie in Franken thal ist vor einigen Tagen ohne Wissen feiner Eltern mit einem gleichaltrigen Stallschweizer in die Fremde gereift. Beide sollen die Absicht geäußert haben, sich für die Fremdenlegion anwerbrn zu lassen. Colditz. Amt«, und MandatSniederleaung. Bank direktor Johannes Härtig, seit 1911 Stadtverordneter der bürgerlichen Gruppe, wiederholt und auch in jetziger Wahl- Periode Stadtvrrordnetenvorfteher, legte das Vorsteheranft nnd zugleich das Stadtverordnrtenmankak nieder- * Leipzig. Wasseretnbruch. I« Gröber- ist, wie erst fetzt bekannt wird, Mitte voriger Woche durch einen Wasser einbruch die Grube Klara-Verein stillgelegt worden. Beim Kohlcnhackcn war eine Wasserader angeschlagen worden, die mannsstark herausquoll. Die Einbruchsstelle liegt SS Meter tief unter der Landstraße Halle—Leipzig, ' Altenberg. Schneetreiben in Altenberg. Bei schwerem Nordweststurm setzte Montag hier ein heftiges Schneetreiben ein. Am Montag abend war die Schnee decke bereits 15 Zentimeter hoch. Wenn kein Rückschlag eintritt, ist sür nächsten Sonntag mit Mntersport zu rechnen. * Olbernhau. Der brennende Maischbottich. Bei Neparalurarbeitcn in einem Maischbottich etner Brauerei wurden durch die Lötlampe Gase entzündet. Ein junger Schlosser wurde sofort von den Flammen ergriffen und konnte nur mit großer Mühe geborgen werden. Er liegt in bedenklichem Zustande darnieder. * Plauen. Todesfall. Im hiesigen Krankenhanse verstarb nach kurzem Leiben der Bankbirektor Otto Richter, Vorstandsmitglied der Laude-bank Westsachsen A^G. tm öS. Lebensjahre. Falkenbach. Ein 150 Jahre alter Trauring geftm- ben. Die Tochter eines hiesige» Landwirt» fand biet« Kar toffelwaschen tn dem beiseite geworfenen Schlamm einen goldenen Trauring, der unversehrt war und die Jnnenzeich- nung F. Di. G-, den 10. Mat 1778, in altdeutschen Buchsta ben trug. ' -Plauen. Tödlicher Motorradunfall. Gestern nach- mittag stießen an der Ecke der West- and Breiten Straße «in Lastkraftwagen der Tiiugerabfuhrgesellschaft und «in Motorrad zusammen. Der So»iu»fahr«r Erich Schirmer wurde dadurch vom Rade geschleudert und durch da» Last auto überfahren, sodaß der Lod auf der Stelle «intxat. -Zwickau. Sroßfeuer in etner Wollhandlung. Ja Burkersdorf bei Kirchberg entstand in den Räumen der Wollabfallhandlung von Paul Petzold Sroßfeuer. da« sich sehr schnell ausdehnte und da» ganze Gebäude innerhalb «reuiger Stunden in Asche legte. Di« in den Lager» auf bewahrten großen Mengen oon Wolle und Wollabfällen sielen den Flammen zum Opfer. Di« EntftehungSursach« des Brande» ist unbekannt. - Plauen. Syrau und die V»gnüguno«fteuer. Die Gemeind« Syrau hatte beim Bezirksausschuß der Amts« hauptmannfchaft Plauen um Befreiung von der ver» gnüggngsstruer für die Besichtigung der Lropffteinhählen mit der Begründung nachgeiucht, di« Höhle dien« der Sylts- bildung. Die Gemeinde habe etwa 100000 Mark zur Er schließung der Tropfsteinhöhle ausgebracht. Der größt, Teil der Einnahmen fließe wohltätigen Zwecken zu. Gegebenen fall« werde Erlaß der Steuer aus zwei Jahr« drantragt. Der Urzirksausschuß beschloß, den Antrag der Gemeind» Syrau adzulehnen. - Crimmitschau. Selbstmord eine« Echultnaben. Am Sonnabend vormittag hat sich ei» hiesiger löjähriger Schulknabe au« Furcht vor Straf« vom Zuge überfahren lassen. Der Junge fand den gesuchten Lod. - Werdau. 9ü Jahre alt. Frau Henriette verw. Trager tn Königswalde del Werdau feierte in körperlicher und «eifti«« Rüstigkeit ihren VS. Geburtstag» Hürnen- Sport - Gp«rttzerei« Röderau. ««richt »ter da» Berbandtzfpiel Rödera« 1.-»r»ditz 1. «roedui« 8.1. Sportverein Gröditz mutz die Ueberkegenheit Röderan« anerkennen und ein« S: l-Ntederlagr (Halbzeit 2:0) mit nach Hffuft nebmen. Dem Schiedsrichter Herrn Kaiser RSR. stellten sich im Verband«spirl Sportverein Röderau 1. —Gröditz 1. Zum Spielverlauf r Röderan« Anstoß wird vom Gröditzer Mittelläufer ab- oekangen, 8 Min. lang Mitftlkldlpftl, endlich bedient der Nöderauer Mittelstürmer mit steilen Vorlagen den Rechts- außen, welcher immer aeiährlich wird und tn der v. Min. bringt der Rechtsaußen Röderau« durch Brochtschuß seinen Verein mit 1:0 in Führung. Röderau spielt leicht Über- legen, von selten Gröditz wird recht hart gefpftlt, aber der Unparteiische teilt nur Verwarnungen au« und bestraft nicht streng genug. Gröditz kann nicht verhindern, daß Röderau in der 81. Min. durch den Mittelstürmer «in 2. Tor folgen läßt. Die Röderau Elf ist meist tonanarbend, der Sturm hat große« Pech mit seinen Schüssen, oder die barte Verteidigung von Gröditz vereitelt «in« böbere Nieder lage. Eitel SV. Gröditz, ,rüber RSB. ffiftka, al« Mittel- läuser, versucht dem Spiel durch Aufopferung «ine andere Wendung ,« geben, aber ohne Erfolg. Nun »eignet sich bi« »ur valb»«it nicht» mebr. Mit 2:0 ittr Röderau geht e« in die Pauk. Nach Wiederanftotz ist Röderau «eiter überlegen und Gröditz stützt sich nur auf einzeln« Durch bruch«. In der LI. Min. sendet der Röderau» Linksaußen »um 3. Treffer ein. In der SS. Min. gelingt Gröditz, durch Mißverständnis zwischen Verteidigung und Tormann, ein billiges Ehrentor. Röderau setzt aber nun »um Endspurt Spiet—Wandern. an und Gröditz verteidigt ost mit viel Geschick. Gröditz kann nicht verhüten, daß Nöderaudurch feinen Mittel stürmer «in «. Lor einftndet, bi« v Min. vor Schluß Röb. ein Elfmeter »narsprochen mied. D» Nöderauer Mittel- stürm» ist der Schütz«, «elcher unhaltbar den Ball zum S. Treffer einiende». war do» «rödltz immer »och aut wegg,kommen, denn da« Resultat Hütte viel höbe« lauten müssen. ' Kritik: von Gröditz konnte nur Este! al« Mittelläufer gefallen, auch die Verteidiger, nur müßte da« harte Spiel bleiben. Die Nöderauer Els war auf allen Bosten gut b,setzt, sodaß der Mannschaft ein Gesamtlob au«,»sprechen ist. Der Schiedsrichter Herr. Kaiser RSB. war zu nach, sichtig und mutzt« streng» bestraft«. vor dftlrm Spitt stand;» sich der Nordsachsen-Jugend- meist« «SV. und SV. NSderau 1. Jugend gegenüber. Mit 10 Spielern erfocht Röderau gegen die routinierten Riesaer eine ehrenvolle 0:2-Nirderlage, trotzdem die RSB.- Jugend meist tonangebend war. Große« Interesse bracht« man de« Spiel der Nöderauer Res. aeaen RSB. 8.; spielt« man bi» doch um die Führung der 87 Klasse im verirr Riesa. Bride Mannschaften batten ihre stärkste Ausstellung. Bi« »ur Halbjeit kann dir Röd. Elf durch Selbsttor mit 1:0 tn Führung geben. Kur» vor Halbzeit muß der Halblinke Nöderauer wegen »u losem Mundwerk da» Spftlftld vrrlasftp. Mit 10 Mann spielt« Röderan di« 2. Halbiert überlegen und kann durch drei weiter« Tore (ein Selbsttor und »wei schöne Lore durch Mittelstürmers da« 4:0-Schlutzresultat herftelleu. Röderau batte den Sira verdient, »umal di« RSB.-Tlf oft recht lnstloS spielt«. Der Schiedsrichter Herr Schönttz, Nünchritz, pfiff dieses Spiel, sowie da« Jugend-Spiel, gerecht,
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