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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-06
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.12.1928
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Halene- htkt das Sonder ¬ eine Wan- wenn littet «r- !N. UmEin-ünd vor dem 1. April geltende» Vorschrift«, zuaranb, zu lesen ift. Di« gleiche Bestimmung ist an» fürbenElektroperfo»,«. wage« gültig. - Ferner findss Motor vor de» i. Januar 1« ämter ermächtigt, nach Varaar. Her StenerßereSnuu» keinen erßch, M M «k! „Kauft an, Glatze* ist dir Wunsch eine« sebe» G«schäfl»»astn«». In Vereinen, »ei Geschäft»- anzeigen uni» aus Vrospektrn wird die« Gchlaß» »ort »ft h,»raucht. Heute »urde uns durch einen Bekannte« »er Btesaer Wetbnachttanzetaer »ui »en Rebaktiontz- ttsch gelegt, welcher angeblich bereit« im v. Jahr- aana erscheint, un« aber heut« erstmals» »st Gesicht ««kommen ist. Da» Blatt ist dem Be treffenden Nicht in den vrieskaften. sondern nur ans die Treppe geworfen worden. ST Riesaer «eschäktHleute »reise« darin ihre Waren an. 1« eine« Blatt, da» nicht am Glatze, sonder» in Meitze» »«druckt worden ist. v« ist die« «otzl di« heft« Illustration »um Schlagwort: „Almft am Platze". Neber den Wert dieser Beklam« wollen wir nn« . nicht Ludern, di« Beurteilung überlasse« wir unseren geehrten Lesern. rasch zur Stell« war, eilten von Ostrau mit der Motor- »mmtr-Serttfeuerwehr zur mehreren Schlauchleitungen «brechen. Am S. Dezember tarn Hirtenberae in der Nähe .„^-.en», an einem um diese In zur Arbeit »ebenden acht- am« unsittliche-Kelästigunrg SO jährige Täter hat Statistik könnt« Aufschluß tarüber «eben, für welche Wirt schaftszweige und Brrusögruppen die Umschulung vo« An- gestellt« al» Ausgleich einer starke» Nachfrage wirksam ourchgembrt uw«»«, könnte. —»Wese« UN» Wert der s«ttuug»reklam«. LNLLM«» Rchmg »er HitUUgSreklam«. M . von der Gut- Wicklung de» Ins,ratenwes««» kam er aus di« Heutige Set- tu«g»r«name zu frechen, di« u»t«r »en übrigen Reklaw«. forwen a» erst«,: Stelle steh«. Gin gute» Inserat wend« st» an einen außerordentlich ,rotzt« -e«sw»«kret» und sei badet billig. Unerläßlich fü» ein sei aber bi« Regel: Ander» al» di« ander»i Syst Wiederholung, Einfachheit, Siir»« und dabet doch tginalität tm Tert. Dtj kuggesttv« «rast «in«» Inserat» «erd« nur da«, er, reicht, wen» «» gelt»ge, eine StimmnngSatwosphär« zu schaffen, die den Wunsch zum Kaufen tm Leser erwecke. —* Di« Schulferien iSW/bll. Die Schulferien für da« Schuljahr iSNöo sind vom Ministerium für Volksbil dung »vt« folgt k«stges«tzt worben: Osterferien: vom 2». Mär, bi» mit S. April, Pftngftserienr vom IS. Mat Li» mit Sü. Mat, SowmrrserteN! vom 11. Juli bt» «tt 17. August, Herbst- ferten: vom 27. September bt» mit d. Oktober, Weihnacht»- ferien: vom 2». Dezember 1»S« bt» mit S. Januar 1«V. —* Lesftna/eter« tn de« Schule». Mn« Ver ordnung det Sächsischen Ministerium» für Volköbtldung de- sagt: Am SS. Januar ivm jährt sich zum st». Male der G«. burt»ta. Gotthold Ephraim Lefstna». «et der «roßen «e- deutuna, bi« Lessing fü, da» deutsch« Geistesleben gehabt bat, fällt an dtese» Tagen tn volktz. Hilf»-, Beruf», und höhere« schulen der Unterricht au«. Dafür sind Schulfeiern zu veranstalten, die di« Bedeutung Lesflug» und feine» LebenSwerke» würdigen. Die Ausgestaltung der Yeter« bleibt b«n Lehrerversammlungen überlasten. In Berufs schulen flnd nur die Schüler heranzuztehen, dt« zur Zett der Yeter Unterricht habe« werben. Den Schulen wird cmp- sohlen, zur Ausschmückung von Gchulräumen mit guten Lejstngbtldern, zur Verabreichung einer Lesflnggave an die älteren Schüler und Schülerinnen tn Form etneS BucheS, «tue» Btlde», etner Plakette usw. etwa vorhandene Geld mittel zu verwenden. —* Kameradschaftsehe. Di« Sächsisch Evang. Korrespondenz schreibt: ES ist immer ein Zeichen für ein gesundes Empfinde», wen» man dt« Dinge ohne Scheu beim rechten Namen nennt. S» tft immer «in Zeichen für ungesunde Anschauungen und für den sittlichen Tiefstand eines Volke», wenn man beginnt, feststehende Bezeich nungen, die in der Sprache eine» Volke» gewachsen sind, umzubiegen, aufzuwetchen ober zu besetttgen. Die gewalt same Zerstörung «ine» Menschenleben» nennt man Mord. Wenn sich ein Mensch selbst da» Leben nimmt, so kann man den Einzelfall immer noch mild beurteilen, ohne zu richten. Er bleibt aber Selbst-Mord. Da» schwächlich« Wort »Frei tod" ist am Schreibtisch erfunden. Neuerbtng» sagt man auch allzu hochtönend »Kameradschaft»«-«" für — Verhält nis! Wa» tst da»? Sin kurzer Vergleich gibt dir Antwort: Für Margarine bars man auch nicht Butter sagen. Das wäre Betrug. —* Der Nikolau» kommt. Muß «tan sich nicht eigentlich wundern, baß er immer noch kommt? Er hätte es heute doch eigentltch viel leichter als ehemals tn den ver kehrsarmen Zetten. Der alte Polterer könnte doch einfach seinen brummigen, tiefen, strengen und doch wieder gütigen Baß auf eine« Rabtosender übertragen und seine Straf reden, Mahnungen und karge« Lob auf Welle soundsoviel hinaus in die Lande schicken. Man ließe ihn doch gern vor das Mikrophon, zumal er ja bestimmt keine verbotenen und aggressiven politischen Tendenzen hat. Wahrscheinlich wäre auch die Fugend ganz einverstanden, zumal mau am Radio- apparat da« bedrohliche Sausen der Rute zwar hören, aber glücklicherweise nicht verspüren kann. Aber leider kann man zwar mit Hilfe der Technik Reden tn den Aether sen den, aber man kann nicht die rotwangigen Sepfel, die Rüste und knusprigen Lebkuchen und alle» andere, wa» jo «in un ergründlicher NtkolauSsack enthält, auf dieselbe Art an dt«, für dieste bestimmt sind, verteilen. So komm denn nur, lieber Wethnacht»mann, mit den Schätzen dein«» großen Und stet» noch klopft da» tun-«. Her» schwere" Tritte tappen, ttese», dröhnende» »Guten Die "De rWHltunfl»r.eform_vor dem srn zu einer Sitzung zu- DerwaltungSreform. Be- deren S.°Li rag eug- W ......- gewährte Amnestie in olg Strafsache» «14 Beschuldigte« und verurteilten zuteil «Morden. —* Amtlich« Bekanntmachungen. Die Säch sisch« StaatSzettung veröffentlicht drei amtlich« Bekannt- «wchstngen de» Finanzministerium«. Gt« tz«t«sf«n die siebente Verteilung de» BezirkSanteiv an »er Kraftfahr- zeugsteuer, dt« acht« Verteilung de» Ve,trk»antetl« an der Einkommensteuer und achte Verteiluw, de« Bezirk,anteilS an Her üörperschastvsteuer sowie die acht« Einkommen steuer- verbände und Gemeinden. ., . —* Hinbenbura anbteNotgem«tuschast der b«utsche» Stsfenkchaft. Der Herr Retch»wkisfid«tt hat auf »t« Begrüßung durchdt« Dresdner Tagung der R,t- g«m«tnschaft d«r Deutschen vtss«»»schast »tt folgend«« Tel« aramm «rwtdert: Der Hauptversammlung der Notaemetn- schaff der Deutsch«« Wissenschaft bank« ich für bw^wunb- ltchen Grüß«, bi« ich mit »«sie« Wünschen für ihr« Be ratungen und thr« Arbeit ««wider«. Ge». vo» Htudeuburg, R«tch>vrästd«nl. —* Thomasmehlmangel. Di« Prefiesiell« b«, Lanbwirtschost»kammer weist daraufhin, daß der Ruhrkon» slikt auch anfäng», sich »ächte««» auf di« Düngerversorgung der Landwirtschaft auSznwirken. So hat die Stillegung de» größten Teils der Hüttenindustrie bereit» zu einem erheb- ltchen Mangel an Thomasmehl geführt. Die Landwirtschaft muß also auf audländtsch« Zufuhren zurückgrrtfen. Veachtet die gelb« «rmbtudei Die Ge fahre» de» Verkehr» werbe» für alle Körperbehinderten Immer größer. Um btese Gefährdeten, Blind«, Gehörlose, Schwerhörige «sw. im Verkehr kenntlich ,u mache«, läßt man sie «ine gelb« Binde mit drei schwarz« Punkten am Oderarm trage«. Fe mehr tm Straßenverkehr diese» Schutzzeichen verständnisvoll« Verückstchttaung findet, desto dankbarer werden diese HilsSbedürftigen sei». Schutzbinben werben manchmal auch von solchen ««tragen, dt« Blindheit und Taubheit nur vortäuschen, wie z. B. von Bettler«. S» empfiehlt sich tn solche» Fällen, den «amen de» Vinden- träger» ftsizustellen und ihn der Polizei anzugeben. —' Die Wünsche der Polizeibeamten. Etwa 1000 Mitglieder des Verband«» Sächsischer Poltzeibeamte» veranstalteten gestern abend tn Dresden im Keglerherm eine Protestverfammlung gegen die Behandlung der Ein gaben der Pomeibeamtenschaft durch den Landtag, deren Forderungen hinsichtlich oer BesoUmngsverhältnisse die Negierung für undurchführbar erklärt hatte. Die Aus- spräche, an der stch auch der frühere Polizeipräsident Aba. Menke beteiligte, fand ihren Niederschlag in einer Ent schließung, tn der der Landtag aufgefordert wird, der Regierungserklärung die Zustimmung zu versagen und eine höhere finanzielle Bewertung de» Polizetdienstos zu beschließen.^ a^t»tzr„Augn,llung de» Hd Museum». Dem Vernehmen nach beabitchi Deutsche Hngiene-Museum, die in Berlin gezeigte gruppe „Der Mensch uno seine Ernährung" in e derausstellung umzuarbetren, und in verschiedenen deut schen Städten zu »eigen. —vd». Neue Wagen bei »er Reichsbahn. Die Deutsche Reichsbahn ist zur Zeit intensiv damit beschäftigt, die im Zusammenhang mit der Tarifneuovdnung bezw. der Zusammenlegung der 3. un» 4. Klasse notwendig ge wordenen Aenderunaeu an »en Personenwagen restlos durchzuführen. Ihr Bestrebe« ist zunächst, in kürzester Zett allen Kunden der Holzklasse Wagen zur Verfügung zu stellen, »le tn ihrer Ausstattung dem bisherigen». Masse- Wagentyp entsprechen. Nach un» nach solle« 9000 Wagen ver alten 4. Masse zu Wagen 3. Masse nach Maßgabe oer verfügbaren finanziellen Mittel umgebaut werden. Schon jetzt erhalten die bisherigen Wagen 4. Klasse Fenstervor- hSna«, un» soweit sie noch Stehplätze haben, werden sie selbstversiSnouch vollständig mit Sihbänken ausgerüstet werven. Ausgenommen sind lediglich, d-ie Wagen, die dem MarktveckehL diene»: sie behalten freien Raum für Trag lasten, Körbe usw. — Die Auswanderung von Reisenden der S. Klasse in die 2. Klasse hat übrigen» da» erwartete Ausmaß erheblich, übertroffen. Bet vielen Zügen machte sich bereit» ein Mangel an L.-Klassewagen bemerkbar, ko daß eine Anzahl 3.-KIassewagen mit provisorischen Stv- und Rückenpolstern versehen wewen mutz. Diese Wagen werden aber nur vorläufig zur Aushilfe benutzt. E» sind »uflfetzrn sollen, wettere dazu kommen. Für die Polster klasse wurde ein neuartiger Stnheitswagen konstruiert: ein vierachsiger über 30 Meter langer Drehgestellwaaen. Er hat einen durt^ehestden Mtttelgang, zu dessen Seiten die Plätze abteilmätzig angeordnet sind. Um Gin- und AuSstetgen, zu beMruuigea, erhält der Wa^n an beiden Enden auf jeder Hett« zwei Türen. Die bisher üblrchr Plattform macht einem geschlossenen Borbau Platz. Zlchocha«. Fu der Nacht »um Dt«n»taa tst die große, zu« Rittergut Zschocharr gehörige, mitte« tm Dorf« steveude Scheu«« tn Klam««» ausgegangen, wodurch auch die rings um 1» der Räbe stehenden Häuter 1« GZahr geriete«. Außer der OrtSseuerwehr, bt« rasch zu. Stell« war, eilten yretwt OcrtlichcS «ud LächsischeS. Riesa, den S. Derember 1928. —' Wetteroorb,klage den 7. Deeember. Mitgetnlt von der Sächs. LandeSwetterwarte zu Dresden. Bedeckt bi« molkig. Borübergebend auch N!»drr!chlägr. gm Flachland und mittleren Lagen Regen, oörreü Erzgebirge Schnee. Bi« zu mittleren Lagen Wärmegrad«. Fm Flach land etwa bis 3 Grad. Nur ober«« Grzgedirg» Frost. Fn allen Lagen noch Windzunabme, sodaß es im Groirge »or- wikgrnb raub sein wird. Für den späteren Lerlaui wieder allgemeiner Temperaturrückgaua. -* Da te n für den 7. Dezember 1923. «»»»»»- «»stzaug 7,50 Ubr. Sonnenunteraana 15,53 Uhr. Mond» a»f»an» 2,33. Monbunteraanq 13,27 Uhr. 7. De einder: 43 v. Ehr. Der römische Staatsmann Maren« Tnlllu» Eicero bei Formiä »rmordrt laeb. li>6 v. Cbr>. 1542: Maria Stuart. Königin von Schottland, geboren «gestorben 1587». 1865: Der Schriftsteller Paul Oskar Hücker in Mei» uingen geboren. * —* Schuberts«!»» tn der Obervealfchul». Dem Gedächtni« de« srübvollrndrten Meister« waren »ttttg« Stunden de« hentigen Vormittags gewidmet. Nachdem schon tn den planmäßigen Stunden de« Musikunterricht« Schubert« Leden «richöpiend behandelt worden war, kamen ebenso alSGrgedni« sch uitichrr Arden »in« tteiu« Auslese seiner Werk», w edernm von Schüler» vorgetragen, zur Aufführung. Ler Eoor sang einieitend den 28. VUttM. Augusta Heinrich (01> und Horst Zlümau» >01) langen dir Dichtung de» WandSvrcker Boten «Der Tod uno das Mädchen". Ten ersten Teil der Darbietungen, der mehr die ernste Kunst Schubert« tönen ließ, beschlossen «Die Nacht" tEbor» und da» Fmprompru »s-Oor Op. 90 Nr. 4. Dann erklangen, der heiteren Muse Schubert» nach- oeoend, di« »Lruticheu Tänze" (Schutorchelter), die beiden Ständchen „Le >r flehen >ue ne Lied«" und „Horch, horch dr« Lerch im riethrrotün", du» erst« gesuugeu vo« Gerhard Zieger <011, das »mene von Augusta Heinrich (01). Den Schluß vildrie der Militätinarich Nr. 1, vom Lchutorchester g« p «tt. Studienral Fwau «chöurbaum leitet« dte ein drucksvolle »zeier. —* Das Deutsche Turnfest tm Film. Um weitesten Kreise» Getcgcnhrit zu geben, e-uen Etnvtick zu tu» in das 14. Deutsche Turnjest, das in den Julttageu dieses Jahres in Köln a. Rh. srattgcsunöen bat, hatte der Turnverein Gröba lD.T.s stch bemüht, de» amtlichen Film dieser einzigartigen, gewaltigen Turnerheerschau nach hier zu bekommen. Das Fitmwerk gelangte gestern nach mittag uno abend tm Gasthof Große iStadtteil Gröba) zur Vorsührung. Wer die Gelegenheit wahrgenommen hat, das Gezeigte tn stch aufznnchmen, wird gern bestätigen, daß bas Kölner Deutsche Turnfest eine begeisterte und begeisternde Kundgebung von unbeschreiblicher Stärke gewesen tst. ES war hochinteressant, zu schauen, wie schon Monate, ja Fabre zuvor in den verschieden,tcn Abteilungen gearbeitet worden war, um dem Feste tn allen Einzelheiten vollen Erfolg zu gewährleisten. Und daß die Bemühungen nicht vergeben» gewesen sind, davon ist ja zur Genüge geschrieben «nb ge sprochen worben. Die Turnfesttage, die allen, denen «» ver- gönnt gewesen tst, sie mitzuerlebcn, noch in angenehmster Erinnerung stehen, wirderholtcn sich gestern tm Geiste der Beschauer, an deren Augen dte eindrucksvollen Eretgntff« im Filme vorüberzogen. — Es wäre zu wünschen, weim der Turnverein Gröba, dem die Vorführungen erheblich« Kosten verursachen, tn ideeller Hinsicht einen guten Erfolg buchen könnt« und ihm noch fernstehende Turner und Turnerinnen beitreten würden. Darin würde der Verein de» schönsten Erfolg -eS gestrigen Tage» erblicken. —* Der Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Riesa» hielt am Sd. Roo. auf feinem Uebnng-gelänbe „Kucklitz" seine diesjährige Jugend- Veranlagung»- un» Zucht» rüfnng ab. Dte Prüfungen konnten bei verhältnismäßig gntem Setter vorgenommcn werben, «l» Richter war Herr Gustav Hart lieb, Leipzig, tätig. Dt« Leitung lag in de« bewährten Häuten des Gend.-Obw. Z. Hanztg. Zur Fugendveran- lagungSprüsung führten die Herren Zielonka, Sperlich, Haas« und Poppe ihre Jungtiere vor, die mit gut bt» vor züglich bewertet wurden. An der Zuchtprüfung beteiligten sich »ret Mitglieder. Dte Bewertung „vorzüglich" erhielten „Rita v. Kntfchenstetn", Besitzer und Führer: E. Thieme, Oelsitz und „Gelmo v. d. Jahna", Besitzer nn» Führer: M. Müller, Riesa. „Sehr gut" erhielten „Rex ». d. Wein traube" und „Daga v. b. Weintraube", Besitzer und Führer: Pol.-Obw. R. Höhne, Riesa. Für die Mitglieder, die sich an der Zuchtprüfuug beteiligten, konnten wertvoll« Gegen» standSvretse überreicht werden. In der am Nachmittag in der „Gucklttzschänke" stattgefnndenen Nachversammlnng be richtete Herr Hartlteb über dte Prüfungen, die ihm Freud« bereitet hätten, weil dt« betreffenden Tiere „gut gearbeitet« Hunde" seien, mit denen dte Führer sehr zufrieden sei» könnten. Trotzdem heiße e» wetter arbeiten, damit die künftigen Schutz- und Peltzethundprüfungrn ebenso gut bestanden werden. Der Vorsitzende, Herr Höhu«, dankt« Richter und Leiter für ihr« Mühewaltung. Gesellig« Stunden beendeten den arbeit», aber auch «rfplgretche» To de« Prüfungen. —* Verns» statt st ik für arbettslvse Ange stellte. Dt« Hauptgemetnschaft de» Deutschen Einzel- handel» hat Le» der Netchsaustalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung angeregt, dt« Statistik Über die Arbeitslosigkeit der kaufmännischen Angestellten mög lichst weitgehend »ach vernföarnppen, Vr-nchezugehdrigkelt und noch Betriebsarten ouszuteilen. Sin« so gegliedert« Wethnachtssacke»! Und stet» noch klopft da» jung« Her ein bißchen, wen» tn bunkler Dezembernacht plötzlich vor dem Hause da» Glöckletn bimmelt, f' die Tür jäh aNspoltert und et» ttc.„, — Abend, Kinder!^ ertönt. —* Die DerwaltunaSresorm vor dem interfrak. Ausschuß. Der interfraktionelle AuSschutz d«r Regierungsparteien trat gestern zu einer Sitzung zu sammen zu Beratungen über die DerwaltunaSresorm. Bc kanntlich hatte die Regierung 15 hierauf bezügliche Fragen formuliert. Diese bildeten in der gestrigen Sitzung den Gegenstand der Aussprache. Zunächst überhaupt auSgeschie- den wurde der Teil, der stch auf die Minderung der Zahl der Abgeordneten bezieht, da einige Parteien bündig er klärten. daß sie in dieser Frage unmöglich vom bisherigen Zustande abwetchen konnten. Dte weiteren Punkte lösten längere Debatten au», au» denen zu entnehme» war, vatz tn erster Linie die Ä. D. P. und die AuftvertnngBpartei in etner Reihe von Fragen von den Vorschlägen der Negierung entschieden abwetchen. Aber auch anoere Parteien ankerten in einzelnen Punkten außeinandergehende Ansichten, sodaß e» zu Beschlüssen noch nicht kommen konnte. Da» war auch kaum zu erwarten, da eö stch bet der gestrigen Beratung um «in« Art erster Lesung handelte. An verschiedenen Punkten zeigt« sich, daß DerwaltungSreformen tn einem Lande insofern au/ Schwierigkeiten stoben, al» Über dte im Reiche zu erwartenden Reformen noch in keiner Seife Klarheit herrscht. V soll vermieden wewen, ük Sachsen nach vollzogener RetchSreform unter Umständen wiche« vor Umorgamsationen in seinem Verwaltungswesen steht. —* Lehrgang im Skiläufen. Da» Ministerium für Volksbildung veranstaltet auf Veranlassung de» Säch sischen Tnrnlebrerveretn» vom 21. bt» SS. Januar 1929 in Oberwiesenthal einen Lehrgang im Skiläufen. Er wird unter Leitung de» Sktlehrer» Walter au» Tirol durchg*. führt und ist für Lehrer und Lehrerinnen aller Schul gattungen bestimmt. Meldungen find bi» »um 20. dä. MW. an den Oberschulrat Prof. Dr. Arnold in Annaberg al» Overleiter des Lehrgänge» zu richten. —* Verband für Jngeadhilf«. Anftell« be» verstorbenen Präsidenten Lr. Becker ist der Amtsgericht»»«» iDr. Neumann zum ersten Vorsitzende« de» Verbände»- für Jugenbhilfe gewählt worden. —* Der Lohnkamsis tn der rexttNndustrt«. Da» ReichSarbeitSmtnifterium hat in den Lohnkonflikt tn der westsächstschen Textilindustrie, in der bekanntlich zur Zeit ein vertrag-loser Zustand besteht, «ingegrtffen na» die Parteien zu Besprechungen eingeladen, die am nächsten Montag in Berlin stattfinden solle». Sie wir erfahren, w«r»en K« Arbeitgeber einen Vertreter entsenden. Der Trxtilarbeiterverband hat zur Einladung «och nicht Siel- tttUG MLNOMMeN. ^/Ermäß«»»»» »er »raftfahr.eugstener für klstue P«<;on«n»ag«n. Da sich tu »er Praxi» v«rfchted«ntltch Unklarheiten ergeben habe», weist der Ver band Sächsischer Automobtlbesitzer e. v., Dresden, ausdrück lich tarauf hin, baß nach dem Runderlaß de» RetchSftnanz- Minister» vom >. März 1«8 für Personenkraftwagen ober Krafträder von nicht mehr al» 10 Pferdestärken, Ke schon vor dem 1. April 1«S »ug,lasse» waren, ober etner vor »em 1. April UM »«gelassenen Typ« angeboren, »et b«r v«r«ch- nnna Wr Stener kein Höherer Säjk«»»«tra» al» nach b«. «a früh gegen t>e» sogenanntzn Kirs Zett von Neudorf na 10 jähr. Mädchen s« g«W° - vor«nomme« worden. Der etwa SO jährige Täter hat? da» Mädchen Verfolgs «» von hinten überfallen un» in den Straßengraben geworfen. Durch da» laute Schreren der Ueberfallenen ist <tn Radfahrer htnzugekommen, worauf der Unhold tn da» Gebüfch geflüchtet und ver- schwmn^n ^isr.^ „Pit, Dufloff", Let»nia» letzter Töpfermeister, tst dieser Lag« gestorben. E» ist mit die- sem hochbetagten Drei» — «r erreichte ein Alter von über 93 Jahre -— ver letzte Vertreter ein« alten ehrsamen Hano- werkes dahingeaangen. —g. Meißen. In den NachmittagSstunoen o«s 28. August ereignete sich auf oer Großenhainer Straße in Meißen ein tödliche«! Unfall. Bet» UÄeirÜolen eine» Ge schirrs war ein tm Anfänge der öOer Jahre stehenoer Renienenwfängtt, der seist Gahrtzad benutzt«, von einem Motorradfahrer angestoßen uno zur Sette geschleudert worden. Beioe, »er Ravsahrer wie auch der Motorrad- fahre« erlitten durch Ttztrz Gehirnerschüttetunaen. Dee Rentenempfänger stwr M« Zett nach dem Unfall im Krankenhause verstorben. .Der Motorradfahrer hat stch Nachträglich noch wegen fahttässtger Lötung »u verant-
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