Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281211
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281211
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-11
- Monat1928-12
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.12.1928
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Riesaer O Tageblatt —i-f^ und Anreiger (LUMatt imr Aiyeiger). ««»-»«. 81. Jede, >V« >n Fernruf Nr, »S Posij-chM:«. Drww« 1»»E Sir» kaff« Mesa Nr. Sit, »er »orbe- b«. Hierzu vda> Berlin. Der Reicherat nahm in seiner öffent lichen Vollsitzung vom Montag mit Mehrheit die Bort«»« »der «rbödun, de« Znckerzoll» von IS anf AK Mark fürden Doppelzentner an. Di« Zollerhühuilg soll jedoch nur solang« in Kraft bleiben, al» an der Magdeburger Börse im Durchschnitt «ine» Kalendermonat« die Pret«n»ti» für Rohzucker nicht über Sl Mt. steigt. Wen»» in Magd«, bur« «tu bSberer Durchschnittspreis »ustandekommt «der dort «inen Monat hindurch überhaupt keine Notierung »ustandekommt, so soll automatisch ein« Grmsißtgung de« Kollier auf 10 Mk. für den Doppelzentn« eintretrn Win Antrag de« Grafen Vehr (Vertreter von Momn,«ns statt 21 Mt. 22 Mk. zu setzen, begegnet« dem Widerspruch der Negteruna und wurde in namentlich« Abstimmung mit SV gegen SO Stimmen abaelehnt. Dafür stimmten di« Ber tret« von Ostpreußen, Brandenburg» Pommern, Nied«- schlesten, Oberschlefien, Hannover und d« Rtzeinprooinz und die Staaten »«er», Sachsen, Würtwmbm, und Oldenburg. KMWMMKWMk. Seit rund audertSalb Kahren sind die französischen obersten Militärbehörden bemüht, die Umgestaltung der FriedeuSarmre gemäß dem Gesetz vom Nutz 1027 durchzu führen. Diese Umorgantsation ist hent« noch nicht beendet, ab« «S ist t« Gesetz festgekegt, daß Le in de« ersten Monden de» kommenden Jahre« abgeschlossen sei« muß. Diese TruppenverschteVungen und Umgruppterunge«, dies« Neu organisation »er etnzelnen Waffenkategorie» und die neue gusammensetznng ber Wehrkreise stnü nicht nur militärisch sehr interessant, e» lasse« sich au» ihnen auch politische Ge- ficht-punkte gewinnen, die gerade für die Beurteilung der Leutsch^ranzüstschen Beziehungen »o« großer Bedeutung find. Diese Umorgantsation der französischen Kriegsarmee gründet sich auf eine» Plan, dessen Tendenz ganz genau zeigt, wo Franrretch die Sicherheit de» Lande» am meisten bedrängt sieht und wo solche Befürchtungen nicht gehegt zu werden brauche«. Hierbei ist eS interessant, festzustellen, baß Frankreich in erster Linie die Grenze «ach Deutschland al» wichtigste« militärische» Aufmarschgebiet sieht, t« zweiter Lt«te erst die renze nach Italien. Politisch «echt klärend wirkt die Tatsache,-aß diese militärische Neuorgantsatto» t« de« betreffende« Grenzgebieten nicht so geartet ist, Laß man st« lediglich al» Maßnahmen eines defensive» Lharakter» bezeichnen könnt«. Die Zusammenballungen grober Trup- penkürper a« der deutfchem und an -er italienischen Grenz« sind eine Bedroh««« der Sicherheit dieser LS«der, sind also Maßnahme« einer ausgesprochenen Aufrüstung. Um die Bede«tung -er Umorganisation -er französische« Srieg»- arme« zu erkennen, halte man sich einmal den Plan vor Augen, der in -em Gesetz vom 11. Juli 1927 vorgesehen wird. Sieht man vo« -en in de« französischen Aoumien Nord afrika» und Len übrigen französischen Schutzgebieten ver bliebene« Trugen LV, so setzt sich die» neue^^ französische Frieden-arme« an» 21 weißen Hetmatdivistonen, vier far big«« Divisionen und einer weißen Kolonialbivision, au» drei Savalleriedivtstonen und zwei Kavalleriegruppen, au» fünf Kampfwagen-, zwei Luftdivisionen Und drei gemischte« Luftbrigaden zusammen. Bon Lieser HeereSmacht VilLe« vier Infanteriedivisionen, «ine SavallerteLrigade und eine gemischte Luftbrigabe die sogenannte Rhetnarmee in den besetzten Gebiete«. Die übrigen Truppenformattonen sind in 29 Wehrkreise etnaereiht. Drei von Liefen Wehrkreise« fi«L läng» Ler deutschen Grenze stationiert, zwei davon in unmittelbarer Nähe -er italienischen Grenze. Diese fünf in nächster Nähe der deutsche« und Ler italie nischen Grenze befindliche« Wehrkreise unterscheiden sich insofern von den übrige«, al» st« größer sind, über eine» erhöhten Etat verfügen, auch stärker besetzt stad. Im Gegensatz zu allen übrige» Wehrkreisen bestehe» zwei a« der deutsche» Grenze und ein an der italienischen Grenze liegenLer Wehrkreis au» je zwei Divisionen. Don Leu übrige» Wehrkreisen bestehen sich» »ur au» et«er Division, sechs nur au» zwei Jnfauterteregtmentern und vier sogar nur au» einem einzigen Infanterieregiment. ES ist hier zu beachten, daß die französische Rhetuarmee t« Falle eine» Abtransport» au» dem besetzten Gebiet« nicht auf die schwä- cheren innerfranzöstschen Wehrkreise verteilt werden soll, sonLern an die Kreis« in unmittelbarer Nähe der Leutscheu Grenze, wa» ettie weiter« Verstärkung Le» Aufmarsch- gebiete» nach Deutschland hi» darstellt. Nach Durchführung Ler jetzt «och im Gange vefiu-ltchen Nmorgantsatiou der Frieden-arme« wir- die französisch« Grenze «ach "" lau- hi« militärisch folaendermaßen ^gessthert* sei vorderster Linie werde» sich vstvivisiou« befind«^ zweiten Stute, mn Dijon ror» »et Part», » Divisionen. A» -er italienische« Grenze wir» sich Liese Zusammenballung etwa» schwächer präsentieren. Dort werden in erster Stute 4 Divisionen, in -weiter Linie 2 Divisionen stationiert wer- den. Bergegenwärtigt mau sich ferner der» geplaute« fran zösische» Festungsgürtel läng» Ler L«ttsche« Grenze und weiterhin die Tatsache, »ast Frankreich a« diese« Grenz« allein ä Divisionen «ehr stationiert, al» Deutschlaub über haupt unterhält, f» wird man »uaeben müsse«, Laß die deutsch« Behauptung von einer ernsthafte« Bedrohung der Sicherheit Le» Reiche» nur allzu begründet ist. Wen» «uh die Umorgantsation »er französische« KriedenSarme« die soachM UrhSMMGM vme VVDNO UKH WOYRlikN ßVU «und ü. öorL» m bepchlm; tt« Gewäbr ftkda» »«ein« « d-Psennige; di« « »» breite «eklamqetle l« GoS-Pf^üge rgewae» »erd« muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät, r s-nftia« irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Drmkerei, «es NLckzahlnng bw Aqng«oreift«. A»tatto»«d«ck und »«laa: Sana« » Winterl ä!«ti«r Heinrich Uhlemen«, Nies«: iitr Nnmia-nteil: Gikßelm Dietrich. Niesa. In Sraukreich blühen sich fett längere« Jahre» »ie verantwortliche« Poltttker sehr lebhaft, Ler WelÜffeutlich- leit nach,«weise«, Latz »ie tzanzöstüh« Negierung von sich au» alle» tue, »urch eine Verminderung der französischen Fälschimaen bezeichnet wurde«. kau« schließlich vo» M» ÄN MK? N! Neugliederung der französische» FriedeüSarmee, vor alle« ihre -«swirüma an ber deutschen Grenz«, zeigst Laß die französisch« MUUär» a» eine «brüsdurg gar nicht denken. Deutschland hat abgerüstest e» kann daher A Angreifer Frankreich» nicht «ehr in Frage komm«, wen» nicht», destowenige» die französische Regierung «ine ungeheure Truppenzahl gerade dort zusammenballt, wo ein Angriff einfach nicht erfolg« Hin«, so »ante «an mit Recht an- nehm«, baß eit irgend «ine» ander« Lande», also wist. Wie sich «ine solche Bedrohung mit den Gar mgen de» Locarno- Bertrage» und d« Zusicherung«» de» Kellogg-Pakte» ver- «nd Ansoigrr (Lidchlattmid A«)eigerj Da» M«faer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlich« Bekanntmachung« der Amt»hauptmannschast Gwßgnhain. Le» Amtsgericht« und der Amtranwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt» Riesa und de» Hauptzollamt» Meitz« behördlicherseil« bestimmt« Blatt. ' . DieeStag, 11. Dezenber 1928, eben»«. " , für ein« Monat 2 Mark » Pfennig ohne Zuftell. d« PreidnchShnng mW Nachfmbernng vor. Anzeiw» w«n»bPllÜ«»stb nicht übernommen. Grundpreis MMR SWk Kl Lugano. (Funkspruch.) Der BölkerbnudSrat ist heute vormittag «ach einer einstündtgen Sitzung, in der verschie dene Berichte über Hogieuesrag« (darunter die Alkohol frage), Gchntz de» geistig« Eigentnw», Handel» mit schäd lich« Droge» und über die 2. internationale Kons««» »nr Bekämpftma der Schlafkrankheit entgegengenymmen wur den, zu einer vertranlich« Sitzung zusammengetretm, der« Tage-ordnung verschiedene BerwaltnngSgeschäfte auf weift, die sich aber, wie mau allgemettt anntmart, mit de» Abbruch -er Beziehung« »wisch« Voltvta und Paraguay Vefaßst Wie nachträglich bekannt wird, haben die drei süd amerikanisch« RatSmitglteder Btllega» (Chile), Aguerro- Bethaucourt (KuVch und Zumeta (Venezuela) sich gestern «och in später Nachtstunde an Len Rat»präfid«t« vriand gewandst am ihm ein« Prüfung Ler Frag« nah«,»leg«, ob der BölkerbnudSrat Volivia an die ihn« al» BllkerbnndS- ftaat obliegende Berpflichtm»g znr friedlich« Regeln»» von Streitfälle» erinnern solle. Sollte sich Ler Rat f ür einen solchen Schritt entscheiden, so dürste dieser ttr der Absendung eine» entsprechenLen Telegramm» an die beiden Regie rungen bestehen. Unterredung -wisch« Stresemann »nd Srandi. Lugano. (Funksprvch.) Die geste« angeküudtgie Unterredung »wische» dem italienischen UnterstaatSfekretär -es Aeußern, Gramdi, und Dr. Gtreseman« ist auf hent« nachmittag ö Uhr am Sitz Ler deutschen Delegation anbe» ramnst Bo« Unierrichteter ttali«isch«r Seite verlautet, baß Sraudt am Mittwoch abend Lugano verläßt, um sich über Rom direkt nach Angora z« begeben, wo er -« Besuch erwidern wird, -en der türkische Außenminister Tewfik Ruschby Bey Oster« 1928 in Mailand Mussolini avge- ftattet hast Havas Lßer die Unterredvuz StreseMMAS «tt Vrtimsi. X Bari«. Zn ber Unterredung, Li« Refth*mini>«r Dr. Gtreseman« mit Vriand batte, berichte« der HavaS- Vertreter au» Lugano: Wa« Stresemann. al« er nach Ln- gana kam, vor ave« wünscht, — «nd diesen Wunsch bat er vriand «nvemüalich »um Ausdruck gebracht — war eine »ss«< vollständige BnSfvrach« mit Vriand über die wirk- liche« Kiele der Politik Frankreich» and »war sowohl gn seiner eigen« veruhigung, al» «ach um dir arawSbnische öffentliche Meinung in Deutschland auf^rklärea. G» scheiust daß die von Stresemann gestellt« Frage «in« Vertrauens frage in den Beziehung« »wisch«« Deutschland «inerseit» und Frankr«ich-Gngland andererseits gewesen ist. vriand, über diel« Absichten vollkommen unterrichtet, hat sicherlich kein« Mühe gehabt, Stresemann die gewünschte Aufklärung zu geben. Noch einmal wird er an di« zahlreich« Vorteile «rinn«rt hab«, di« Deutschland au« d«m Abschluß der Ab komm« von Locarno gezogen hat, denen Frankreich, «b«s» wie seine Alliiert«, umwrrückßar treu dlmdü Di« frau«- fisch« Regie««» und i»Sb«sonder, Vriand bah« daS vm wußtsei«, Lei kein«r Gelegenheit gegen Geist oder Buch, staben dieser Abkomm« verstoßen zu haben, und «S ist «icht der Fehler Frankreich», wenn einem otwissin Adkomm« irrige, «tweder « pessimistisch« oder ledenfalls verfrüht^ Interpretationen gegeben ward« sind. Vriand hat sich nicht weniger mühelos über di« Red« g«äußerst di« er im September auf der vülkrrbuudStagung gebalt« hast «in« Reo«, di« s«s«it« des NH«i»S, wi« «r mit Bedauern sah, so schlecht ansgilegi worden ist. Was da» Flattenkomptomiß anlangt, so fragt sich vriand immer noch, wie «in diploma- tischer Akt, üb«r den im Interesse der Gesamtbett verbandelt wurde, so sehr mißverstanden «nd in Deutschland und in anderen Ländern gegen seine Urbeber gekehrt »erd« konnte. Wa» bleibt unter dies« Umstände» von den Vorwürfen bestehen, wenn «icht einige Mißverständnisse, »u der« ve- seitigung die Fühlungnahme von Genf oder Lugano, wie «a« wenigstens hoffen muß, »ollkomm« genügen wird. Des halb bat Vriand von Stresemann erreicht, daß die verhand- mngen in der gleichen Mmosphäre offener Herzlichkeit fort gesetzt werden. * Besuch LhüMsierlaius Sei Dr. Stresem»«u. XLngano. Der, englisch« Außenminister Gtr Llnsien Ghamb«rlatn stattete gestern nachmittaa Reichäansien- mintfter Dr. Gtreseman» den angrtündtgtin Besuch ab und batte mit ihm «ine anderthalbftündtg« Unterredung, di« den Lharakter eine» umfassenden allgemein politischen ASM ft» ziÄWlll US AlLmt Zlk MeSWkl io LiMi. Gesprächs trug und den im Augenblick im vordergruud de» Interesses stehenden politischen Fragen galt. Dabei wurde jedoch, wie von unterrichteter Stelle mitgrteilt wird, weder von der Reparationsfrage noch über AbrüstungSfraaen ge- tzrochen. E« ist daher anzunetmen, daß der hauptsächliche Gegenstand der Unterhaltung die Erklärung des englische« Außenminister vor de« Unterhaus über Art. 431 des Ver sailler Vertrag«« »ad die englisch« RechtSauffaffung Über di« RäumungSfrag« bildet«. Di« Unterhaltung der beiden Staatsmänner, die sich seit März d. I. nicht mehr gesprochen baden, war, wi« weiter erklärt wird, sehr freundschaftlich. Zur Fortsetzung der ausgenommen»» Besprechungen, üb« die vereinbarungsgemäß kein« besonderen Mitteilungen au«, aegrben wurde«, wird Reich-Minister Dr. Gtreseman» beut« und morgen di« beide« Besuche Vriand» »ntz Ghamderlain» erwidern. GrlMdtt Vef»rechm»-e» i» Ls-lMN. X Lugano. Der italienische UnterftaatSsekretär Grandi hatte gestern nachmittag mit dem sranzSfiiche« Außenminister «tu« länger« Besprechung, über deren ve- deutuug für di« Fbrdernn, »er ttalienifch-kranz-sifche, Veziebnngen auf beiden Seiten keine besondere« Hoff- nnngen bekundet «erden. Die Tätigkeit de» italienische« UnterftaatSsekretär«. d« vor seiner für Mitt« der Woche vorgesehenen Abreife »ach Nom auch noch Unterredungen mit Dr. Stresemann «nd mit dem polnischen Außenminister ZaleSki haben wird, begegnet bei Jugoslawien, das ebenso wi« di« Tschechoslowakei sich gegeawärtig in Lugano ver tret«« läßt, besonder» lebhaftem Interesse. Der südtmterikimische Streitfall tzor sie« VStkertAAsisrat. Lugano. (Funkspruch.) Die vertraulich« Sitzmeg beb BölkerbunLSrates dauerte 1)4 Stunden. I» einer allge meinen Aussprache besaßt« sich -er Rat mit Le» durch die Presse hierher gelangten Nachrichten über den Abbruch da Bezieh»»««» »mische» Volivia »nd Paragnay. Et« Beschluß liegt »och «icht vor. Zur Fortsetzung der Beratungen wnrde ans heute nachmittag »)j Uhr eine Geheimsißnng de» Rate» eingesetzt, in der die Aussprache abgeschlossen und, wie verlautet, ei« den allgemeinen Lharakter seiner Ber- pfltchtnngen betonenden Schritt de» BölkerbvnL»rateS bet Leu beiden Regierungen beschlossen »erde» dürft». » Eise saarlöadifche Delegatir» i« Ls-«». )( Lugano. Eine saarländische Delegation nett Kom merzienrat Röchling «nb Bettreter» sämtlicher Parteien de» Saarländische» LandeSrat» tst tu Lugano etngetroffen BekamMtch stehen aus -er Tagesordnung Ler Ratstagung außer de« nachträglich aufgenommene» Antrag zur Aus. leguug einer VölkerbunbSauleihe für da» Saargebiet auch die Erneuerung Ler Mandate Ler Mitglieder -er Saar- regieruugSkomurisstou auf ei» «eitere» Jahr. Der «Pid«Wsche Vrtimsi. ^Lugano. (Lelunion.) Der frauzbftsche Rusten- Minister Brian» «rNStte am Montag vor Vertretern der französischen Press«, daß er in B«»ng «ns die wettere» Berbandlnnge» s» der Reparationdfrag« »änsterft opttmiftisch" sei. (?) Gr sei der Ansicht, daß der Sachoer. stävdig«nau»schuß für di« Regelung der Neparattonsfrage im Jannar »ulammenireten könne »nd daß man sodann in kürzester Frist »n einer Einigung gelange» »erde, vriand hielt «» van» für notwendig sein« negativ« Kritik an Locarno Lvrch eia neue« vild »» bereichern. Er erklärte, der Locarnopakt sei kein Schnellzug, der immer weiter gehe. Ma« müsse auch vo» Zeit zu Zeit ftillftehen köuuiw Aller ding» »erriet vriand nicht, ob den» der Schnellzug au» Locarno überhaupt schon abgefahren ist: Bttand teilt« dann mit, baß er in den bisherigen Be sprechungen auch die Fra»« der Ginbernfteno „ I rettend« Rbrüftunobtommission orürtert hab«. Hierzu kann «itgeteiit werde«, daß aegenwärttg ber Plan besteht, der bereits fett längerer Zett »wischen der englischen «nd der französischen Regierung erörtert wird, di« vorbereitende AbrüftunaSkommisfion i« Frühjahr »usammentreten zu lassen. Dann sollte» jedoch nnr Fragen untergeordneter Bedeutung erledigt werden. Di« grundsätzlichen Fragen vor allem die SeeabrüftungSsrag«, sollen hierbei nicht be- bandelt «erden. Dagegen will man auf dieser Tagung di» sowjcttussischen AdrüftungSoorschiäg« »u Fall bringen.
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