Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-15
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.12.1928
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Maschinen, die Helfer in der Landwirtschaft. Such tu der Landwirtschaft macht sich dt« techntsch« Entwickelung unserer Zeit durch eine ausdehnungsfähige Maschtnenanwendung bemerkbar Wad man auch versucht hat, um der Landflucht zu steuern, «» blieb erfolglos uud ber Ausfall an Arbeitskräften ist nur durch Erweiterung maschineller Hilfen zu ersetzen. Damit wiederum ist der Industrie geholfen, ihre Aufgabe wächst, di« Lösung bteser Aufgabe ermöglicht gewinnbringende Arbeit und so macht sich di« Umstellung im gesamten Volksleben bemerkbar. Di« Landmaschine ist aus dem Bedürfnis der Feldarbeit heraus entstunden. Gut burchkonstrutert« Apparate, die unkompliziert gedacht, so solide gebaut sind, bah normale Benutzung keinen nennenswerten Bruch bringt — der Arbeitszeit kostet — abgesehen von Ersatzteilkosten. Der Kreis der Aufgaben erweitert sich, wenn man bedenkt, daß jede Betriebsart aus landwirtschaftlichem Gebiet ander« An» fordcrungen stellt. Wir brauchen Maschinen, mit denen auch -er kleine Besitzer rationell arbeiten kann. Im Grundgedanken ist naturgemäß die Maschine für den großen Besitz die gleiche wie für den kleinen. Die Maße ändern sich allein. Verschiede» schwere Böden erfordern verschiedene Konstruktion. Großkraftmaschinen bleiben mit ihren hohen Gestehungs kosten dem Großbetrieb Vorbehalten, wo sie rationell arbeiten können, auch dort, wo es sich um Kultivierung von Oed ländern handelt. Der Zett, wo man di« Willigkeit bteser Kulturarbeit erkannte, verdanken sie ihr« Entstehung. Motorpfltige arbeiten auch trotz der geringen Zeit ihrer Inanspruchnahme im Wirtschaftsjahr urrd trotz relativ hoher Anschaffungskosten wohlfeil und scheinen berufen, Hand- und Spann-Arbeit weitestgehend zu ersetzen. Je mehr Maschinen zur Anwendung kommen, desto mehr gewinnt die Wirtschaftlichkeit, desto mehr werden die Boden verhältnisse vorteilhafter gestaltet. Bedenkt man ferner, welche Handarbeit man spart bet der Verwendung von Maschinen zur Reinigung der Ernteprodukte, zur Futter gewinnung, zur Aufarbeitung der verschiedensten landwirt schaftlichen Erzeugnisse. Auch vom Standpunkt der Volks gesundheit ist Maschinenanwendung, beispielsweise bet ber Milchwirtschaft, geradezu Gebot! Beregnungsanlagen, ein ganz neuer Zweig der Maschinenindustrte geben dem Be- wirtschafter die Möglichkeit, seinen Feldern die nötige Feuch» tigkeit im richtigen Augenblick zu geben und so die Intensität seines Betriebes zu heben. Di« Landwirtschaft hat selbst das größte Interesse daran, ihre Produktion und damit ihren Reingewinn zu heben mit allen Mitteln, die ihr die Zeit an die Hand gibt Wirt- schaftlich schwierige Zeiten erfordern ein« rationell« AuS. Nutzung .aller Möglichkeiten zur Erzeugungsmehrung ge bieterisch. Das den Blumen-, Gbst- und Gemüse gartenbesitzer im Dezember interessiert! Der Blumenfreund benützt auch den Monat Dezember wie den vorhergehenden Monat und auch den Januar, um frühblühende Treibblumen als Zimmerschmuck für die blumenärmste Zeit März bis April und besonders für daS Osterfest zu züchten. Am vorteilhaftesten eignen sich hier- für Hyazinthen, Krokus, Narzissen, Tulpen, Scilla, JriS, Schneeglöckchen, Amaryllis, Lilien, die in Töpfen und paffen den Schalen, welche vorher bis K mit Sand gefüllt sind, getrieben werden. Die Zwiebeln werden auf diese Gand- schicht gebettet und alsdann sandige locker« Erd« darüber ge streut, bis diese vollkommen bedeckt sind. Man hält die Töpfe und Schalen mäßig feucht und unter Schutz vor direktem Sonnenlicht. Nach kräftige, Durchwurzelung, di« tu etwa 6—8 Wochen erfolgt ist, bringt man sie in ein gm- temperierteS Zimmer zum Treiben. Mißerfolg« treten meist nur dann ein, wenn die Durchwurzelung an dem bisherigen dunklen kühlen Ort nicht vollkommen war Im wärmeren Zimmer beim Treiben sind die Töpfe und Schalen nicht direkt am Ofen unterzubringen, da gerade dort die Tempe ratur sehr unregelmäßig ist. Der Blumenfreund hat hier auch, wenn weiße Ostern ins Land kommen sollten, sein« Lieblinge in schönstem Blumenflor vereint. Der Blumen garten bringt vollkommene Ruhe. Nur starker, über nor male Grenzen hinausgehender Frost wird auch hier veran lassen, beispielsweise Rosensträucher, di« sa vorher im Herbst schon mit Laub und Erde behaust wurden, nochmals durch Matten zu schützen. Ebenso die in der Erde steckende» Zwiebeln obengenannter Blumen, doch muß bei letzteren be- achtet werden, daß im Frühjahr rechtzeitige Fortnahme er folgt, damit die Triebe nicht leiden. Rosenhochstämme werden meist schon im Herbst sehr sorgfältig umgelegt und mit Erde bedeckt, bei härteren Sorten genügt «inpacken mit Tanneu reisig und Stroh. Je nach der Temperatur bringt auch der Dezember noch mancherlei Arbeiten für den Obstgarten. Unter Umständen ist Ende Noveiyber und im Dezember noch günstig« Zett zum Pflanzen junger Obstbäume und Beerensträucher, denn die Herbstpflanzung bietet gegenüber den FrühjahrSpslan- zungen g«rade in milden Gegenden mancherlei Vorteile. Besonders tritt die» in Erscheinung, wenn ein trockene- Frühjahr die Triebe der frischg«pflanzten Bäumchen und Sträucher beeinträchtigt. Hier sieht man den Nutzen der Herbstpflanzung, da si« kräftige Triebe hervorbringt Aus schlaggebend ist naturgemäß Temperatur und Klima Daß ein wirklicher Erfolg heute im Obstbau nur dann möglich ist, wenn man zweckentsprechende richtige Sorten auSwiihlt, die sich in den einzelnen WachSgebieten bereits bewährt haben, nur nebenbei. Aber auch der Schädlingbekämpfung muß trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit noch besondere Be achtung geschenkt werden. Leimgttrtel nachsehen und evtl, mit einer dünnen Schicht neuem Leim bestreichen Raupen- »ester nachsehen, absch»«tde» und verbrennen. Da- der Dezember auch besonders ber Düngung zuträglich ist, erhellt schon darau», daß bei Schneeschmelze die um die OÜktbäum« und Beerensträucher gelagerten Dunghaufe« auSgesvge» und den Wurzln »»geführt werben. Kräftige Trieb« t« Früh jahr stnd di, Erfolg, guter WinteMngung. Daß vor ber Verbringung des Dungs die Erde um die Sträucher und Bäum« entsprechend gelockert wird, bedarf besonderer Er wähnung. Gtallduug für Spalter- «ad Edelobst, aber auch für tung« frisch gefetzt« vbftbäume und Beerensträucher stnd immer am vorteilhafteste». Verrottetes Laub verwende mau nur in Ermangelung feglicheu andere« DuugS. Daß di« Sträucher und Bäum« bet trockene« Sinter auch Feuch- tigkeit habe« müssen, ist besonder» bet Herbftpslanzunge« er- klärltch Mau macht au» biesem Grund« auch t« Bereich der Baumkronen sogenannt« Traufrinne«, die gemeinsam »um Stamme und ber Hauptwurz«! führe«. - Di« Uüber- Winterung de» Obstes und Edelobstes ist bereit» allgemein bekannt Aber auch der Dezember gilt der Aussortierung, manche augefault« Frucht wird noch auSgeschtedeu «erde«, damit gröberer Schaden vermtrden wird. Aufbewahrungs räume immer kühl und dunkel halten, frostfrei. Luftige Keller, gleichmäßig temperiert, ohne Zugluft, möglichst «ach Norden gelegen stnd besonder» empfehlenswert. Der freie Gemüsegarten hat Ruhe. Gus« Düngung — gute Ernt«. Ein alte» wahre» Sprichwort. Rur ber so- genannte Krauskohl ist noch hi« und da selbst bet Schnee tm freien Garten Sonst ist alle» geerntet. Wer sich verspätet hat. kann bei mildem Wetter noch Grabungen uud Dün gungen der Beet« vornehmen. Alle alte» Wurzelrest« ber Unkräuter herauSlesen und verbrenneu, ebenso alle Kohl- stück«. Ordnung muß sein. Bohnenstangen, Tomaten pfähle usw. gehöre» trocken aufbewahrt, «ohlpflanzeu wer. den am besten in Mistbeeten überwintert und alSdann im zeitigen Frühjahr in» freie Land auSgepflanzt. Die abgeernteten Gemüse hatteu sich am vorteilhaftesten in trockenen kühleu Kellern, luftig aber frostfret. Di« Wurzelgemüse für den kleinere» verbrauch oder Detail- verkauf werdeu zweckentsprechend zwischen feuchtem Sand oder sandiger Erde tm Keller eingegraben. Für größere Quantitäten empfiehlt sich di« Eingrabung und Schichtung in Gruben und Mieten, bi« aber tief genug sein müssen, damit kein Frost Schaden anrichten kann. Mieten, auch für Kartoffeln, lege man immer mit Heu Breitseite« »ach Norden und Süden an. Allgemein« Stuke: Spetfezwieveln auf frost, sreiem Boden und Speicher trocken luftdicht auSbretten. Im Keller treibeu diese meist wieder. Die kletusteu festen Zwiebeln auSsuchen und tu luftig« Säcke füllen, tm warmen Zimmer am Ofen überwintern und hart werdeu lassen. Diese bringen, als Steckzwiebel» im Frühjahr b«»»tzt, die beste« Erträgnisse. - vergeßt bi« hung«rndev Vögel nicht, sie vertilge» Raupe« und Kohlweißling« vergeßt «uh eure Bien«n nicht, si« brauchen auch tm Winter Nahrung — gebt fleißig Zucker! - Große Obstvoträt«, speziell klepfel, »er. falle» oft trotz petnltchfter Pflege ber Fäulnis, weil e» genug Sorten gibt, di« ein« Ueberwinterung nicht durch, halten. Lehrjahr« kosten Geld, darum wähl« man nach dem Rate von Fachleuten nur solch« Arten, bi« sich bewährt habe». - Die Verwertung solcher Meng«« Obst ist aber »och durchaus gewinnbringend möglich. Die Kelte rveretni- gung in Frankfurt a. M., die jahrelang tm AuSlande g«. kauft hat, will der deutschen Art entsprechend nur noch im Inland« den Bedarf decken und bittet daher um Angebote, damit das Nationalvermögen im Inland« bleibt. Rechtsfragen bei der Verpachtung von Wiesen. Jede Pacht gehört zu der Gruppe von Rechtsver hältnissen. di« in ganz besonderem Maße von dem da» ganze Recht durchziehenden Grundsatz« von Treu und Glauben be herrscht find Dieser Grundsatz wirkt sich nun bei der Ber- Pachtung von Wiesen dahin au», daß der Verpächter dem Pächter unter allen Umständen den Alleingebrauch ber Wiele zu sichern hat: da bei Wiesen aber manchmal bi« ««fahr der Beeinträchtigung de» Alleingebrauchs besteht — beispielsweise weidet fremdes Vieh auf der Wies« oder von Fremden wird irgendein dem Pachtverträge zuwiderlaufender Gebrauch von der Wies« gemacht - ist der Verpächter unter Umständen rechtlich verpflichtet, nicht bloß Verbotstafeln, sondern auch Umzäunungen zum Schuhe des Pächter» anz«l«gen. Kerner muß der Verpächter, wenn eS die Lage der verpachteten Wiese mit sich bringt, dem Pächter einen Abfuhrweg über da» eigene, nicht verpachtet« Land zur Verfügung stellen. Wie bei alle» Pachtverträgen ergeben sich auch bei der Wtesenvacht die meisten Streitigkeiten dann, wenn durch irgendwelche Naturereignisse usw. die Ernte vernichtet wirb. Der Pächter wird in solchen Fällen, ebenso wie he» teil, weiser Vernichtung, wohl stet» PachtztnSnachlaß verlangen. Hierzu ist er aber nur bann rechtlich tu der Lag«, wenn der Gegenstand der Pacht, also di« Wiese selbst, für »»absehbare Zett derartige Veränderungen erleidet, daß lle nach Treu »nd Glaube» nicht mehr al» Pachtgegenstand angesehen »»erd«» kann: z. V die Wiese wkrd vom Meer überflutet oder durch einen Bergsturz vernichtet Wenn dagegen da» Naturereignis nur ein« Mißernte bewirkt, fa die Ernte sogar ganz vernichtet - ,. v ein« vorübergehend« Uebrrschwem- mung —. so muß der Pächter allein den Schaden tragen. Da» gilt ebenso sür den Fall, wenn die Ernte durch Hagel- schlag vernichtet wird, wie auch dann, wenn di« Wiese für die Zeit der Ernt« durch Hochwasser überschwemmt wird lin dem Pächter dadurch di« Möglichkeit genommen ist, di« Ernt« einzubrtngen Et« bet veratung de» Bürgerlichen Gesetzbuche» gestellter Antrag, in den letzterwähnten Fällen den Anspruch de» Pächter» aus Pachtzinsnachlaß der nach altem Recht teil- weise bestall-, zuzulassen, ist seinerzeit abgelehn» worden. > Dr. Dauieletk. KnUrtMett« tzikialra wie man dumpfige« Hafer wieder gebrauchs fertig «acht. Sa» dumpfiger Hafer an Schabe» für -en Lau-manu bedeutet, brauche» wir hier nicht erst «uSeinanderzufrtzen: den» er ist schlechterdings zu nicht» zu gebrauchen Gibt mau ihn de« Vferbr», so könne» st« «nter Umständen leben»» gesährltch erkrank«»' Al» Hühner,, Schwein«, und Rinder. s»tt«r läßt «r sich ebenfalls nicht verwert««. Sa» soll «an also tunk Zunächst lass« ««, auf «in«r Schrotmühle trocken ge wonnen« Holzkohl« so fein wie möglich mahle» »u- dieses Pulver mittel» Durchschaufel» i» möglichst große» Meng,» unter den Hafer mische». Ist tzer Kohlenstaub überall gleich, mäßig verteilt, fo läßt «an de« Hafer acht Tag« lang liege«. Sollt, daS Uebel -an» «och nicht ganz behoben sein, so wird«»hole man das verfahre« «och einmal. Nach abermals acht Tage« ist ber Hafer bis auf den Kohlenstaub, den »nm dvrch eine Sindfege entfernt, bestimmt wieder gebrauchs fertig. Als gesundes Hühnerfutter t« Vinter und in ber UebergangSzeU »um Frühjahr-hat sich halbbraun angeröstet« Gerste bewährt. St, erhöht bi« Sier. Produktion der Tier« in gesteigerte« Grad«. De« gleiche» Erfolg zeitigt da» Füttern der Tier« mit Sonnenblumen, kern«. Sie können m der Art natuvgenommener Geschaffen- heil, «ber aach in ber Form von gestampft«» oder ««preßten So»»«nblum«nkuche» «nb auch leicht ungeröstet «nd dann zermahlen verfüttert werde«. Ihr hoher Nähr, und Oel- gehalt macht bi« gefütterte« Tiere fleischig und stark und gibt dem lebenberg««den Eidotter besondere Inhalt-werte, di« dem Ang« zunächst einmal tm satten Gelb ber Färbung ent- gegentrrte« Donnenblumenkern« dürfe« natürlich nur Futterbeigabe fei«, Appetitanreger. Leckerbissen, wenngleich sie sehr nahrhaft und billig stnd. Gibt man de^i Tieren aber zuviel davon, so entwickeln stch Fett, «nd Federkvankhoiten uud damit di« Verschleppung -er Vrutperioden Tauben bedürfe« reicher veobachtungSmöglichkeiten, wen« man mit ihren Zuchten zufrieden fei» will. Ma» bringe deshalb, und auch, um die Tiere tm vrntgeschäst nnd während der Aufzucht ihrer Junge» «richt allzusehr zu Kören, in der Tür de» Taubenschlage» oberwärt» ein Fenster an, da» allerdings gut schließen muß. uw nicht etwa irgendwelchem Raubzeug AngrtffSgelüste z« erleichtern Da» Fenster muß nach außen aufschlageu «nd soll nicht größer sein, al» erforderlich ist. den Schlag in allen seinen T«tle» beobachte» zu können. Im Taubenschlage toll auch -er Fußbodenpslege wettest Rechnung getragen «erde«. Der Fußboden besteht am besten au» Lehm oder Zement: Holzdtel«, enthalten bi« Gefahr, daß flüssige Exkremente t» ihn eindringen «nd Anlaß zu Un- gezteferbildung oder KrankhettSeutwtcklnnge« werden Am günstigste« «ft «», dey voden mit Flußfand zu beschichten, von dem man mit einer engzahnigen Hacke den Unrat so leicht enHernen kann, daß die Erneuern»« de» Fußboden, belage» nicht allzu häufig vorgenommen zu werden braucht Zudem ist Flußfand zumeist staub, und keimfreier Gand. Gefrorenes Gdst wieder genutzfLhig zu machen. Mit Eintritt der OLstWerwinterung kommen auch die- jcntgen Fäll« wieder vor, bi« auf «usat^emäße vehandlung zurückzuführen sind. Einmal gefrorene» Obst kam» immerhin «och dem Genuß zugänglich gemacht werden, wenn e» entsprechend behandelt wird. Man vermeide vor allen Dinge», dasselbe sofort in einen »»arm«« Raum zu bringe«. I« Gegenteil, wie überall tm Leben der Fehler nur oergrvßert wird, wo man de» Guten »uotel tut. so auch hier. Man lege di« gefrorenen Früchte tu ein« große Schüssel tm gleichen Raum, wo dies« erfroren stnd, «nd begieß« st, «tt kalte« Vaffer G» wird sich darauf eine EtShüll« um di« einzelnen Frücht« bilden und man kann «nn bequem da» Obst mittel» eine» Tuche» abretben und von dteser Glasur befreie» AlSdann ver- bringe man dieselbe« io eine» kalte«, frostfroie» Raum, wo dieselben fertig abgewischt werb«» un- alSdann wieder, die»- mal in einem srostfreien Ran«, anfb«wahrt werden WaS hier vom Obst ««sagt «st, gilt auch in der Rag«! vom Gemüse. Erfrorenes Gemüse wird »»eckentsprechend «benfalls in kaltem Vaffer aufgetant «nd erst dann in eine» frostfret«« Nam» verbracht. Gbstbäume gegen Schneedruck zu schützen. Wieviel Schabe« richtet ber Schnee an, «nd doch Höri man faßran», jahrein Imme, wieder dieselben Klagen Wenn man nm et» wentg «achbenkt «nd sich selbst in da» Wach», tu» hineinfühlt, dann muß man von selbst herauSfühleu, »ms so einem Obskbam» zmn Veste« »«reicht Vor all«« Ding« zieh« «an di« VSnm« immer schön aufrecht un weniger -reit vet Aepfrlbäumen ist die» in der R«g«l sa nicht zu vermeide», tmmerht» muß »an auch hier durch rechtzeitiges Ausschneiden demüh» iet«, «tm» »«»gleich ,« schaffen.-denn t« breiter die Aest« vevlanfe« «wd't« wirrer di« Kron« steht, desto, mehr Schnee verfängt sich «nd desto größer wird der Druck Htm hilft man stch, indem man be» müht «ft. den väumen ans dem einfachste« Wege z« Hilf« z» kommen, «an schüttelt die Schnee«affen möglichst rechtzeitig ab Wenig bekannt »st noch bi« Tatsache, daß die Obstsorten ebenfalls durch die Beschädigungen «nd dr» «norme« Druck, dem die väum« ausgesetzt stnd, sehr leide». Sie gesagt: Mit gutem Sille«, einigem Nachdenken, rechtzeitigem »«»lichten ist viel zu Helse» Die Hilf«, die «a» srdem Ti«, «»gedeihe» läßt, soll «an auch seinen Pflanzen, »nd hier sein«, väumen gönne», «an bat selbst dafür de» schönste« Dank.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder