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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-21
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.12.1928
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Riesaer K Tageblatt «"-«I. «ud Lttiriarp lLlbeblM lltld Amtiaerf. Krittlig, St. Dezember 19S8, «bendS 2»7 »«,.»»«« vsts«. Fernruf Nr. SS. Postfach Str. «. I, gegen Borau«zahlung, für einen Monat 1 Mark LS Pfennig ohne Zustell» alten mir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderu», vor. »uze>«e« scheinen an bestimmten Lagen und Plätze« wird nicht übernommen, Drundprri« für -Pfennige; zeitraubend« und tabellarischer Satz iS'/. Aufschlag. Feste Laris«. « -«St. Zahlung«» und Erfüllung«»«: Riesa. »chtSgig« Ünstrhaltungabeilag« llten-retsebeh alten ir für dtt Erfl' ' Ist l«> «old.! KAM der WWllMWM Is. M« MlklWW der WMllAASMlkll. kiie M d« MW M die UWWAMMW-M. MWkWM dm WeMff ad MWUlMWr« Ll. Siam. )l Berlin, Ll. Dezember. Di« Beschwerde de» vor. fitzenden de» StaatSgerichtShofeS für da» Deutsch« Reich, ReichSgerichtSpräsident Dr. Simon«, an den Herr« «eich»! Präsident«», tu der zur Zett vor dem DtaatSgerichtShof schwebeude« Streitsache «ege« der Besetz««» der Stelle« in» vermalt««g»rat der Deutsche« ReichSbahngesellschast bat »er Herr «eich»»rästde«t d«rch «achstehe-dtt Schreib«. Le«k»al für die 1L do« Frrmzofe« erschsfiemr« Srappsche« Axgeftellte«. X Gssen. Mus dem Sffener Ghrensriedhof m«tz, »»fier« uachmittag da» ,»» Uras.ffar Lederer »«schaffen, Denkmal kür di, am Karsamstag lvr» den frauzüfische« Kuarlu ,«m O»f«r »»falle««« Anaedöriaeu »er Krupp, sch«» fillerk« in die Obhut der Stadt Uffe» Übergeben. «ud Anzriger sLldedlM mir TuM-as Da» Mesa« Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachung«, der «mtthauptmaunschaft Großrnhai». de» Amtsgericht» und der Amttanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rates der Stadt Riesch de» Ftnan^mtt-Riela «nd d«S Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Via«. Krupp oon Vohltt n«d Halbach »ad in einer Ansprache «ine« Rückblick ans di« schnitt« Zett der Besetzung «nd be taut«, datz der Lod der Dreizehn mit da»« bei»«trag»n habe, »atz mir deut» mi»drr auf freiem Bode« stehe«. Oderbürgm- meist« Bracht bracht« »um Ausdruck, datz die» von Meister- hau» »»schaff»«« Mal utcht Empfindungen de» Haffe« her- oorrusen soll. Z« dieser Stunde soll da«-Gelöbnis erneuert werden, daß »an un» au» alle« geschehen soll, um de« Ws» »u «ine« wirklichen «nd dauernden Sri«»« »« ebne«. hä*»ig sei« »erbe. Anmerkung de» WTB.: Wie da» Wolffsche Tel«. araphen-Büro von zuständiger Sette erfährt, trifft e» z«, daß btt Herr Präsident L«S StaatSgerichtShofeS noch keine Mitteilung erhalten hat. Die Entscheidung de» Herr» Reichspräsidenten ist heute nachmittag zusammen mtt einem Schreibe« der Reichsregierung, da» noch einmal die Dar» legung ihre» Standpunkte» enthält, an ihn abgegangen. Die Veröffentlichung der Entscheidung de» Herrn Reich». Präsidenten «nd der Mitteilung der ReichSregterung wird erst heute erfolgen, damit der Herr ReichSgertchtSprästdent die ihm gemachten Eröffnung«, «nmtttelbar und nicht erst dnrch Pressemeldungen erhält. »Sehr geehrter Herr ReichS»ericht»präside«t! Ihre Beschwerde vom 1«. Dezember, in der zur Zeit vor dem Staatsgerichtshof für daS Deutsche Reich schwebe«» de« Streitsache wegen der Besetzung der Stelle« im Ber, «altmkgSrat der Deutsche« ReichSbahugesellschaft hat mir Anlatz gegeben, de« Sachoerhalt in» allgemeine« «nd di« Entscheid««» der ReichSregiernng über die Wiederbesetzung btt vier freigewordene« Stelle« »o« 14. Dezember i« be sonderen eingehend «achzaprüsen. Rach dem Ergebnis dieser NachprSfnug bi« ich btt Aus- fassnng, datz die ReichSregiernng verfaflungS, «nd »sticht, gemätz gehandelt hat, datz insbesondere weder ei« Eingriff in die »ersassnngSmLtzige Tätigkeit d«S StaatSgerichtShofeS «och irgend ein« Minder««» btt Autorität seiner Gerichts barkeit vorliegt. Z« einer förmliche» Gutfchetdnng üb« die Beschwerde erachtete ich «ich an» verfassungsrechtlichen Gründ«, nicht für »«ständig. Mit der Versicherung «einer vorzüglichen Hochachtung «nd mit freundliche« Grütze« bi« ich Ihr sehr ergebener gez. v. Hindenbnrg." Diese Entscheidung LeS Herr« Reichspräsidenten ist dem RetchSgerichtSpräsidenten durch Reichskanzler Müller über! sandt worden, der namens der ReichSregiernng nachstehen, des Schreiben beigesügt hat: «In btt Anlage übersendet die ReichSregiernng Ihnen, Herr ReichSgerichtSpräsident. die Entscheids»« des Herr» Reichspräsidenten anf Ihre an ihn gerichtete Ve- schwerd« vom IS. Dezember 1S28. Da» RetchSkadinett be ehrt sich folgende» hi«z»znfüse«: Die Gründe, dnrch die di« ReichSregiernng gezwnngen wnrde, die Besetzung btt Stelle« der Mitglieder deS Eisen- bahnverwaltungSratS am 1t. d. M. vorznnehme«, find Ihnen inzwischen bekannt gewvrde«. Die Ernennung mntzte an diesem Tage erfolge«, weil sonst schwere Schädigungen der Retchsbelange oo» der ReichSregiernng befürchtet werden mutzte«. Sie bittet Sie daher, davon Kenntnis nehme» z« wolle«, datz von ein« Mitzachtnng dtt Autorität deS Staats- gerichtshoseS dnrch die ReichSregiernng keine Rede sei» kann. Die ReichSregiernng glanbt, diese« Hinweis mit der Feststellung verbinde« zn solle», datz eine Frage »ach de» Gründe« de« Staatssekretär deS ReichSverkehrsministe- rinmS bei seinem Telephongefpräch mit Ahne«, Herr Reichs- gerichtSpräfident, nicht gestellt worden ist, datz vielmehr bei diese« Gespräch ,»« Ihnen lediglich di. Möglichkeit er wog«, »urd«, am folgend«, Tage in dtt Hauptfach« zu ver handeln. Unter dies«, Umftänd«, könnt« nicht erwartet »erd«, datz dtt »ft da« politische« S»Üchlietz«»ge« nicht vertraute Sachreferent de» ReichSoerkehrSministerinms, dtt z«r Btttretmig in dtt Hauptfach« «ach Leipzig entsandt in öfseut- »vrsteheuden keiner Weise di« ihm ge bühre«. Genehmig«, Sie, Herr ReichSgerichtSpräsident, die Ber- sicheruug meiner vorzüglichste« Hochacht««», mit der ich bin Ihr seh« ergebe«« »ez. Müller." I «itgeteilt, datz er zu diese» Zwecke morsen ich»Präsident«- sich einftnben wird, « VMM A. eimm. Baskd» sF««rf»r»<HI ReichSaerichtSprüfibevt Da, Sftuou» hat de» Leipziger Vertreter der v. Z. erklärt, datz sei«« e«d»»lti,« Entscheid«»» üb« Rücktritt »der Verbleib«, im Amte »o« de» Berla«f de» vesmhe» abhifttgt, d«, «, tnorge» da» ReichSpräsldant »»« Piuütttur» abstatt«. Zm MMvMsM ivMrmlUMWtttkll Berlin. (Funkspruch.j RetchSprSsideut ». Hiadeuburg hat be» Reichs»erichtspräsideute» Dr. Simon» ft, eine« persönlich«, Schreib«, gebet«», baldmöglichst muh Berlin zu kommen, um den »wisch«, der ReichSregieruug «nd dem StaatSgttichtShof eutstandeueu Sanslikt «nd zugleich daS dtzwischea eingegangene RücktrfttSgesnch deS Reichsgericht», prästdente« -« bespreche«. Der ReichSgerichtSpräsident UM M SMWUmmsW. In den diplomatischen AuSeiuanderfetzuugen der letzten Zeit über die Zuständigkeit «nd di« Zusammensetzung dr auf Grund der Genfer Beschlüsse etnzuberufenben Experten. euSschusse» hat bi« Frag« der Teilnahme von Sachverstän digen ber Bereinigten Staate« eine sehr bestimmende Rolle gespielt. Da Washington den Versailler Vertrag nicht rati- stziert hat, also nicht nnmtttelbarer Nutznietzer der ein seitigen Vorteil« diese» vertrage» geworden ist, so hätte man vielleicht rein theoretisch zu der Annahme kommen können, datz amerikanische Sachverständige Lei Revision». Verhandlungen über da» Reparationsproblem nicht hinzu, gezogen zu werde« brauchten. Da» ist aber ein«, wie schon gesagt, rein theoretische Annahme, di« mtt -er Praxi» nicht» »« tun hat und die auch nicht richtiger wird, wenn Frank- reich und La» seinen Gedankengängeu nahe England ihr Geltung zu verschaffen versuchte«. An,wischen scheinen sich jedoch die an dem Reparationsproblem interessterten ehe- maligen Alliierten in Europa zu der Erkenntnis durch, gerungen zu haben, daß man schon rein wegen ber Zusam- menhänge der BerfchulbungSfrage Europa» an die Ber einigten Staate» mit diesem Reparation-Problem von einer Teilnahme Amerika» bet der SachverständigenauSsprach« nicht absehen körme. Nur über die Form, wie sich diese Beteiligung amerikanischer Sachverständiger bei -en Ar- Veiten be» Expert«,anSschnffe» auSwirken soll, hat man sich dort noch kein klare» Bild gemacht. Man bemüht sich ficht, ltch, dieser Mitwirkung der Amerikaner «inen rein private» Charakter zu geben, ihnen gewissermaßen die Rolle eine» stillen Beobachter» zuzuschieven. Endlich wurde auch in Pari» und London sehr lebhaft mit de» Gedanken gespielt, die Einladung an die Bereinigten Staate« zur Beteiligung an den Arbeiten de» ExpertenauSschusie» durch die sogen. ReparattonSkommtssio« zu erlassen, ein versuch, dtt schon deshalb scheitern mutzte, weil e» sich al» völlig unmöglich erwies, die Amerikaner, die de« Versailler FrtebenSvertrag nicht ratifiziert hatte», znm Werkzeug einer Institution die- se» Vertrage», «äwnch der ReparationSkommisston, ,« machen. Anscheinend soll man sich nun geeinigt haben, die Einladung gemeinsam mtt -en Übrigen Mächten ber Genfer Beschlüsse, also auch gemeinsam mit Deutschland, an Washington abznsenben. Amerikanische Sachverständige werbe« also im Experten» auSfchutz zu Worte kommen. Diese Tatsache ist für Deutsch- lanbS Interesse von einer ausschlaggebenden Bedeutung. Für da» Reich waren zwei Gründe maßgebend, die unbe- dingt die Anwesenheit von Amerikanern »um Sachver. ständtgenauSschuß verlangten. Der eine Grund war fach, kicher Art. Er bejaht die Objektivität ein« amerikanische« Prüfung über die wahre Leistungsfähigkeit Deutschland». Der zweite Grund hängt mit den wirtschaftlichen Bezieh««, gen Deutschland» »« den Bereinigten Staaten zusammen. Die Wirtschaft Amerika» hat in den letzte« Jahren nahez« S Milliarden Dollar in -rutschen Anleihen «nd sonstigen Krediten investiert. Eine große Anzahl amerikanischer Bürger ist somit Prtvatgläubiaer Deutschland» geworden. Solange die Transferklausel de» DaweS-Plan» bestehe« bleibt, genießen dies« amerikanisch«, Kapitaleinlagen in Deutschland bi« Vergünstigung der Priorität vor den Reparationsansprache» dtt alliiert«, Mächte de» Versailler FriedenSvertraoe». Mtt kxrzen Wort«, gesagt: Dtt,Tran». ferklausel rangiert die privat«, Forderung«, dtt amerika. Nischen Bürger vor di« ReparattonSforderuna«,. Käme also einmal di« dentsch« Wirtschaft i» eine ernst« Krise, so hätten die amerikanisch«, Forderung»» undedinat dtt Vor rang. Wird nun aber einmal diese TranSserklausel besei. ttaL bann erhält die Reparattondlast Deutschland» ge- wtssermaßen die Stelle der ersten Hypothek. Wa» besagen wM, baß die deutschen Leistung«, in allererster Linie die Forderungen de» Reparation-plan» zu erfüllen hätten, bann erst die der privaten amerikanische« Gläubiger. Daß auf Grund einer solchen Umwertung der Sicherheit«, für bi« amerikanischen Kredite größte Befürchtungen sich in amerikanischen Wirtschaftskreise« geltend machen müsse«, ist selbstverständlich, gleich wi« e» selbstverständlich ist, datz die amerikanische Regierung verpflichtet ist, di« Juteresser, ihrer Bürger zu vertreten, gleichwie e» selbstverständlich ist, daß Deutschlaud loyaler Weis« dies« Regierung die Mög. >M-U ... LNUsttE iUsV Otk äkkUNLYVE vkT LV LNlsiyVt TLlyverpLUv digen im LxpertenauSschutz verlange». e» diese For. berung nicht gestellt, dann hätte «S Amerika gegenüber illoyal gehandelt, also eine SeschSstSpraxi» getrieben, die, mild« auSgedrückt, unsertö» wäre. I» der Tat soll ta auch der Sachverständigen au-schuß ein« Frag« prüf«,, die fast ebenso stark die amerikanisch«, Prtvatglänbigrr Deutschland» interessieren muß wie Deutschland selbst. Durch di, Teil, nähme amerikanischer Experte« im Sachverständigen«»», schuß erhält Washington die Möglichkeit, »achzuprüse», ob «in Wegsall der Tranöferklansel die amerikanisch«, Kredit« an Deutschland gefährdet »der nicht. Da di« deutsch«, Sach, verständig«, dies« Frag« selbstverständlich betah«, müssen, und di« Amerikaner da» diese Bejahung begründende deut, fche sachlich« Material nicht gut abstrett«, «kn,«,, fv wird man heute schon annehm«, könne», « welch«, Erkenntnissen die amerikanisch«, Experten durch chre »an» »btekttve Pie«, sung der Sachlage komm«, werde». >s Leipzig. ReichSgerichtSpräsident Dr. Simon» gab gestern nachmittag Vertretern der Presse gegenüber zu den verbreiteten Nachricht«, über sein Rücktrittsgesuch folgende Erklärung ab: »ES ist richtig, datz ich «nter de« II. d. Ml», gleichzeitig mit d« Eingabe, in der ich namens »nd im Auftrag de» StaatSgerichtShofeS für da» Deutsche Reich um Genügt»»«« für die Vereitel««» de» Termins vom IS. Dezember durch die ReichSregiernng gebet«, hab«, um «tue verabschied««» eingrkomme« bi«. SS geschah, »eil ich di« vera«twortun« dafür trage, datz «icht alSbald «ach de« Et«ga«a deS A«- trage» vade«S a«s Erlaß ein« einstweilige« Verfüg««« arge« daS Reich weg«, Ofseuhaltm»» der zum 1. Ja««ar ISS» fretwerdeude« Stelle« im verwalt««g»rat der Deut, ich«, Reichsbahn-Gesellschaft ich als Vorsitzender de» LtaatS- gerichtShos», «oz« ich «ach mei«er Auslegung seiner Ge, schäftsord«»«» bek«gt war, eine «,tfpreche»d« Verfügung erlasse« habe. Die Reichs regier««« gewann dadurch die Frist, die sie benutzt hat, «m die Stelle« z« besetze«. Ich habe die Verfügung unterlasse», weil da» Reich gegen eine solche Verwahrung eingelegt «nd gleichzeitig gebeten hatte, noch im Laufe diese» Monat» zur Sache selbst zu entscheiden, da die Entscheidung dringlich sei, und weil ich e» vorzog, den schwerwiegenden Schritt der Untersagung eine» Hoheitsakte» der ReichSregieruug dem StaatSgerichts- Hof selbst vorzubehalten. Obwohl bet ber schwerfälligen Geschäftsordnung be» StaatSgerichtShofeS. an die ich ge- bunden bin, bi» dahin die Sache noch nicht entscheidungSretf gemacht werben konnte, habe ich Termin auf den IS. Dezem ber angesetzt und alle Beteiligten veranlaßt, auf die Inne- Haltung der vorgeschrtebenen Fristen zu verzichten. Diesen Verzicht hat auch die ReichSreaierung ausgesprochen, ohne mir mitzutetlen, daß sie ihre Entscheidung schon vor dem IS. Dezember treffe« mülle. Die Tatsache -er Ernennungen ist mir vielmehr erst nachträglich am 14. Dezember tele- graphisch un- telephonisch mitgetetlt worden. Meine Hoff, nung im Termiu eine sachliche Verständigung zwischen de» Parteien herbetzuführen, wurde dadurch und durch die Ab- lehnung einer Mitteilung der Gründe de» Vorgehen» der ReichSregterung «»möglich gemacht. D« GtaatSgertchtöhos hat einstimmig in diesem Ver fahren eine schwere Kränkung erblickt «nd den bekannten Beschluß gefaßt. Da meine Geschäftsleitung diese Lage mit veranlaßt hat, habe ich daraus die Folgerung gezogen, von dem Vorsitz -«rückzutreten. Nach dem Gesetz ist aber ber Vorsitz im Staatsgerichtshof von dtt Stellung de» Präsi denten de» Reichsgericht» untrennbar. Infolgedessen mußte ich auch mein Hauptamt nteberlegen. Uebrigen» kann ein« Schädigung de» Ansehen» de» StaatSgertchtthof» a»ch für da» Reichsgericht nicht gleichgültig sein" Präsident Dr. Simon» fügt« Hinz«, datz tt eutavge« axber» laute«de« Preffenachricht«, bisher keftrttlei Mittest l««a, weder vom ReichSvräfidttt«, «och tt« Reich»j«sti« «imfteriu« »dtt tt« ReichSmttifteri«« de» J«»«r«, er halt«, hab«. Gr «erd« die Gutscheidun» de» ReichSpräfibe«, «tt Aststtr Lageblatt ttfchefttt jede» Laa abeub« llhr «tt «uauahw» der «mm. «ab Festtage, «hübe. Für »eu Fall dtt Etutwsttt »tt Vroduktiottvertruermweu, Erhöhungen der Löhn« und Mastri für bst »ftmuttr dtt »««qaLetaatt stud bi« « Uhr vormittag« «nfzugeben und im vorau« z« bezahl«; «im «ewä bst tt mm dreist, i ww «he «n»»dscheist.Zeist (« Silben» « Gold-Pfennige; bst S» «w dreist NeNamez« „ Bewilligst» Siabar, erlischt w«u der Vesta, versLllt, durst Klag, ein«,»,« »erd« muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllung«»», „ „ -Erzähler an der Elbe". — I» Falle höherer Gewalt — Krieg »der sonstiger irgendwelcher Störungen dtt Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der SefSrderung«rinr,chtunge» — hat der Bezieher rein« Anspruch aus Lieferung oder Sitthlstsenmg dm Zeitung oder aus Rückzahlung dtt vezuglpreise«. Rotatton«dmck und ««lag: Langer st Winterlich, Riesa. 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