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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-20
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1928
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Riesaer O Tageblatt und An reiner EibedlM ll»d Ämeiaerl. «»««-E 81. Jehrg. Donnerstag, SO Dezember 1S28, abenbS. SW. Lra»t«fchttft: r«««»-« »»es«. Fernruf Nr. »0. Postfach «r. »L Goftschecklont« Dresden 1L1X». Eirokasse: Mesa Nr. 52, «nd Anfeiger iLlbedlM und A«)tiger). La» Riesaer Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen vekanntmachungm der AmtShauptmannschaft Großenhain. de« Amtsgericht« und der AmtSanwaltschast beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. Da« »iesa« TOgedlv« rrschxtul setze» Sa« ebenda V,« vhe mit tzsiwnahm« der Sonn, und gestta««. Pe»»a«pr«t0, gegea Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark SS Pfennig ohne Zustell, gebühr. Atzr »en Aal W» Eintwtw» «nUcodnttionaverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialtenorels« behalten wir un« da« Stecht der Pretaerhöhung und Nachforderung vor. 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Geschäft« ideil«: Eorthestratz« 59 BerantworUich für Redaktion: Hstnrtch UHIemann, Riesa: kür An«tg«ntttl: Wilhelm Dittrich. Riesa. Lägen fan» sich , . , SchtedSgerichtSobmann von den Sowjet« müsse. Man hat sich jetzt verschlossen, auch, deutsche Ob- M ükktt kM-WW «IMMMM«. s» ist begreiflich, daß die deutsche Delegation, die /eit Ende November in Moskau über ein verbesserte« Wirt schaftsabkommen verhandelt, den dringenden Wunsch bat, vor Weihnachten nach Deutschland zurückzukehren. Man wird daher versuchen, zu einem vorläufigen verband. lungSergebni» zu «langen und dieses in einem gemein samen Protokoll nieverzulegen. DaS endgültige Abkom men dürft« erst von dem neuen deutschen Botschafter v. Dirksen unterzeichnet werden, der damit seine diplo matische Tätigkeit in Moskau in glücklicher Weise ein- »uleiten hofft. Einen wesentlichen Fortschritt in b«zug auf die Der- engerung der deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen wird man freilich in den bisherigen Ergebnissen der Moskauer Besprechungen nicht erblicken dürfen. Bekanntlich nahmen diese neuen Verhandlungen ihren AuSgang von »em Schachrv-Prozeß und den in Verbindung mit ihm er folgten Verhaftungen deutscher Ingenieure in Rußland. Diese Vorgänge hatten d«n Beweis dafür erbracht, daß Inden vertraglichen Bestimmungen, die bisher den deutsch russischen Wirtschaftsverkehr regelten, erhebliche Lücken vorhanoen waren. Zwei Forderungen waren in dieser Hinsicht von deutscher Seite gestellt worden: einmal eine klarere Fassung deS Begriff- der Wirtschaftsspionage und dann em besserer Schutz der Handelstätigkeit Deutscher und deutscher Firmen in Rußland. In beiden Fragen hat die Sowjetregierung ein gewisses Entgegenkommen gezeigt. Sie hat sich insbesondere berert erklärt, an die russischen Ge- fängnisverwaltungen neue Direktiven ergehen zu lassen, durch die »er Besuch der verhaftzsten Deutschen durch deutsche konsularische Vertreter noch vor Abschluß der Untersuchung gestattet wird. DaS besagt allerdings recht wenig. Wichtiger erscheint eS uns, die Vertreter deutscher Firmen in Rußland überhaupt davor zu schützen, daß sie wegen angeblicher Wirtschaftsspionage oder antirevolu tionärer Lätigteir verhaftet werden können. Ob die in dieser Hinsicht jetzt erzielten Vereinbarungen genügen wer den, um in Zukunft ernste Hemmungen und Unterbre chungen deS deutsch-russischen Wirtschaftsverkehrs unmög- lwh zu machen, daS wird im wesentlichen von dem weiteren Verhalten der Sowjetbehörden gegenüber den in Rußland tätigen deut,chen Kaufleuten, Ingenieuren und Monteuren avhangen. Unerledigt geblieben ist bei den Moskauer Verhand lungen die gleichfalls scharf umstrittene Frage der Zu sammensetzung der deutsch-russischen SchlrchtungSkommis- sion. Der deutsch-russische Wirtschaftsvertrag vom 12. Ok tober 1925 sah zwar die Einsetzung einer solchen Gchlich- tungSkommission vor. Sie konnte aber bisher nicht in Funktion treten, weil ihre Bildung und Zusammensetzung zwischen den Parteien strittig war. Voraussichtlich wird diese unerledigt« Frage nur auf dem Wege diplomatischer Verhandlungen zwischen Berlin und Moskau geregelt werden müssen. Bekanntlich sind ohnehin für Februar neue Verhandlungen über Fragen de- deutsch-russischen Wirtschaftsverkehrs vorgesehen, die diesmal in Berlin ge führt werden sollen. Man hofft aber bis dahin aas Pro blem der SchlrchtungSkommission gelöst zu haben, beson der- auf Grund der persönlichen Besprechungen, die der neue deutsche Botschafter « dar Zwischenzeit in Mo-tan führen wird. Gewisse Zugeständnisse hat di« Sowietmgteruna da- gegen in der Frage der Schiedsgericht-obmänner für die deutschen Konzession-Verträge mit Rußland gemacht. I« den alteren Verträgen fan» ^ich nämlich noch die Bestür mung. daß der .^5 " — . - ernannt werden müsse. Man hat sich diese Verträge oahin abguändern, daß männer zugelassen werden sollen. Di. hierdurch em bessere- Zusammenarbeiten zwischen dem tzauptkonzessionsausschuß in Moskau und der Deutschen Botschaft herzustellen, ein Beweis, daß sie -u dieser et« erheoliche» vertrauen haben. Wenn also die Moskauer Verhaftungen, die be kanntlich auf deutscher Seite von dem Ministerialdirektor Dr. Posse au- dem Reichswirtschastsministeriuim und dem Vortragenden LegattonSrat im Auswärtigen Amt Dr. MartiuS geführt worden sind, keine großen positive» Exfolge in bezug auf die Kortbildema und Klärung der Bestimmungen de» deutsch-russischen Wirtschaftsvertrages oom 12. Oktober 1925 gezeitigt haben, so dürften sie doch das geschwächte Vertrauensverhältnis »wischen den Ver tragskontrahenten wesentlich «bessert haben. Sie schufen, damit die wünschenswerten Grundlagen und eine erfreu lichere Stimmung für die Konferenzen, die Ende Dezem ber zwischen dem russischen Außenminister Tschitscherin und Dr. Siresemann in Berlin stattfinden sollen, und bet denen voraussichtlich da» Gesamtprvblem der deutsch russischen Wirtschaftsbeziehungen von neuem aufgerollt werden wird. Bi» dahin wird voraussichtlich di« deutsche Moskauer Delegation mündlich dem RetchSaußenminister über den Verlauf der Moskauer Verhaftungen berichtet haben. Schulschiff „Leutschluud" tu Puertu Lußäll». XVrImen. Da« Gchulfchiff.Deutschland" tze«Deut- schin Schulschiff-Verei»« ist am 18. Dezember w»blö»halt»n in Puerto Cavallo angekommen. G« wird am 2. Januar nach San Jüan d, Porta Nie« weiters»«»!«. MMk MMMMW Im MrtW. )l London. Im Unterhaus führte, wie ergänzend gemeldet wird, Chamberlains zurückhaltende Antwort übe» die Besprechungen iu Lugano zu einer lebhafte« Szene AlS Chamberlain auf die Frage Kenworthys, ob irgend welcher Fortschritt in der Rheiulandräumung gemacht werde, eS ablehnte, mehr zu sagen, sprangen mehrere Arbeitermit» glieder von ihren Sitzen auf und forderten entschieden wei tere Einzelheiten über die Verhandlungen in Lugano. Wedgwood erklärte: Darf Chamberlain es ablehnen, die Informationen zu geben, um die er ersucht wird? Dieb führte dazu, daß von konversativer Seite Wedgwood zuge- rusen wurde, daß er sich setzen solle. Die Erklärung de» Sprechers, daß Chamberlain im Recht sei, wenn er es ab lehnt, weiter aus die Sache einzugehen, führte zu neuen Zwischenrufen. Der Arbeiterabgeordnete Kirkwood rief: Solange «nsere Truppen am Rhein bleibe», kann »au keinen Friede« erwarte«. Dies fängt an, lächerlich z« wer de«. AlS sich hieraus Chamberlain erhob, wurde er nieder» geschrie« und mußte sich wieder setzen. Der Lärm bauerte an. niauv wenig hinzuzusügei daS erste Zusammentreffen « n«d mir seit März. Sie gab n«S Gelegenheit zur Beseitigung einiger Mißverständ nisse «nd »« «ne« sehr freundschaftliche« Meinungsaus tausch, wie er jede» Mal bei unser« Zusammentreffen ftatt- zufinden pflegt. ES wurde kein «ener Beschluß gefaßt »der angestrebt. Die ReparatiouSfrag, wir- auf dem ordent lichen Wege behandelt, und wir haben nicht versucht, die diesbezüglichen Verhandlungen, deren Mittelpunkt Pari» ist, durch Parallelverhandlungen zu komplizieren. Wir sind darüber einig. Laß in erster Linie die Einsetzung des Sach- verständigenauSschusses gesichert werden muß, und wir hoffen, baß dieser Ausschuß möglichst bald nach Beginn deS neuen Jahres die Arbeit aufnehmen kann. Unsere Erörte rungen über die anderen in der Septemberentschließung der sechs Mächte erwähnten Fragen hatten lediglich sondieren den und vorbereitenden Charakter. Aber ich gewann aus ihnen den Eindruck, daß die Umstände einer Lösung günstig sind, wenn weitere Polemiken vermieden werden können, solange die Sachverständigen an der Erfüllung ihrer Auf. gäbe arbeiten. DaS ist alles, was ich im öffentlichen In teresse und im Interesse des Friedens gegenwärtig sagen kann. Im wettere« Verlauf der Unterhan-sttznng fragte Kenworthy: Werden irgendwelche Vorschläge gemacht wer ben, um die RLnmnng deS Rheinlandes zu erreichen? Ist eS richtig, -aß jetzt mit der Räumungsfrage ein sogenannter polnischer Locarnovertrag verkettet wird? Chamberlain antwortete: Ich habe bereits mttgeteilt, daß ich in den von mir erteilten Antworten alles gesagt hab«, was im öffent lichen Interesse Englands oder im Interesse des Frieden» zu sagen ist. Ich muß es ablehne«, irgend eine weite« Frage -n beantworte«. Aus diese Erklärung Chamberlain» folgte ei« Mei» «nngSanstansch zwischen Mitglieder« der Arbeiterpartei ««d dem Sprecher. Der Sprecher gestattete nicht, daß weitere Fragen in dieser Sache gestellt wurden, un- die Mitglieder der Arbeiterpartei protestiere« dagegen, daß e» ihnen, wenn e» auch dem Minister nicht versagt werben könne, eine Ant wort abznlehnen, nicht wenigsten» gestattet wäre, Fragen zu stellen. WMW All sklNk Will WstWW f< London. Im Unterhaus wurde Chamberlain von verschiedenen Mitgliedern befragt, ob er Über feine ve, sprech»»««, in Lugano insbesondere hinsichtlich der Rhein« landrLumnng und der Reparationsfrage «ine Erklär««« abzngeben gedenke. Chamberlain führte au»: Ich hab« dem in Lugano au»- aegebenen gemeinsamen Lommuniqus wenig hinzuzufüaen. Die Ratstagung tu Lugano war d " " »wische« Briaud, Dr. Stresemau« Wedgwood richtete dann an Chamberlain die Frage, ob er im Hinblick darauf, Laß die deutsche Regierung es ab gelehnt habe, irgend eine Art von Kontrolle im Rheinland «ach ISIS in Erwägung zn ziehen, mitteilen wolle, ob diese Ablehnung ober die französische Forderung nach einer solchen Kontrolle die Unterstützung der englischen Regierung habe. Chamberlai« verwies den Fragesteller aus die Angaben de» dritten Abschnitte» de» der Presse in Genf am IS. Sep tember übergebenen Communiqu6s und auf die Angaben des der Presse in Lugano am 15. Dezember übergebenen Communiguss und lenkte die Aufmerksamkeit de» Frage steller» besonders auf den letzten Absatz de» Lommuuiqus» von Lugano, das er zitierte. Wedgwood entgegnete darauf, dies beziehe sich nicht auf seine Frage. Er sragte weiter: Treten wir in den Verhand lungen, die jetzt im Zusammenhang mit der Dauer dieses Kontrollausschusses vor sich gehen, für -en französischen Vorschlag ein, daß der Kontrollausschuß auch nach 1885 weiterbestehen soll, oder sür den deutschen Vorschlag, der seine Dauer bis 1985 begrenzt wissen will, oder haben wir in dieser Frage überhaupt nicht Stellung genommen? Chamberlain verwies Wedgwood aus feine Entgegn«»« auf die vorhergehende Frage und erklärte, er habe alle» gesagt, was gegenwärtig nützlich oder angemessen zu sage« sei. MtrlMW k« MAierWWMkM. * Berlin. (Lelunion.) Wie von demokratischer Grit« berichtet wird, bestätigt es sich, daß RetchSgerichtSpräftdent Dr. Etwa» fei« RücktrtttSgesuch bet« Reichsjufti». mintfter etngrreicht hat. Der Reichsjnfti,Minister Koch, zu dessen Zuständigkett da« Reichsgericht gehört, bemüht sich, Dr. Simon zur Zurücknahme sein«» Rücktrittsgesuche« »n bewegen. Da» ReichSkabinett wird sich wahrscheinlich am Freitag mit der Angelegenheit befassen. Bo» zuständiger Stell« liegt «in« Bestätigung dieser Meldung higher noch nicht vor. Mrüst N. Sttklmmu M Will. X Lugano. Reichsmintfter Dr. Streseman« hat gestern abend mit dem fahrplanmäßigen Schnellzuge kur» nach 5 Uhr di« Rückreise nach Berlin angetreten, wo «r beut« nachmittag eintrifft. Zu« Abschied hatte« sich Ver treter der deutschen Kolonie mit dem Konsul Franke« 'an der Spitz« am Bahnhof «tngefundea. Sm »WM widmet« in der Vollsitzung vom Mittwoch nachmittaa der Vorsitzende Staatssekretär Zweigert dem verstört»«»»« SieichsratSmitglied Lr. L«»fiua (Vertreter d«r Provinz weftialen) «inen »arm empfundenen Nachruf. Einverstanden erklärt« sich der ReichSrat mit d«n Be schlüssen de« Reichstages zu der Vorlage über Erstattung »»» RechtSanwaltSgebühren in Armensachen, der Novell« zur Unfallversicherung, der Vorlage über Sonderfürsorge bei brrnfoüblichrr Arbeitslosigkeit, der auf Initiativ« de« Reichstag« beschlossene» Hinausschiebung der Steuer de« ss 10 de« lSrnnderwerböfteurrgeseye» und der Verlänge rung de« Gesetz,« über den Verkehr mit unedle» ««taste» um nur «In halbe« Jahr. Anträge aus Erhebung von Ein spruch gegen mehrer« dieser Geietze, di« die Länder finanziell belasten, wurden abgelehnt, dagegen mebrer« Resolutionen angenommen, wonach spätesten« btt Neuregetu», de» Ftnaazan»aleich» den Ländern di« «ntstrbevdr» Mehr kosten ersetzt werde« sollen. Da« Urdereinkommen über di« Sklavrrri, der SchiedSgerichtSvertrag mit den Bereinigten Staaten von Nordamerika, da« Handelsabkommen mit Lbina und die Handel-oerträg« mit der Südafrikanischen Union und mit Panama wurden endgültig angenommen. Zur Annahme gelangt« auch der Gesetzentwurf über «in Abkommen mit Polen betreffend die Benutzung und Uni«» Haltung d«s Tielrn-Fttttrich-Stollea« un» über «in weiter«« Abkommen mit Polen über di« Fischerei in den Greaz- wasserläufrn und Grenzgewäffern. Der Reichsrat erklärt« sich damit einverstanden, daß di, Höchstzabl der für da» Jahr 1S2S zuzulaffrndrn an», ländisch«« Landarbttter auf IlvOitO mit «iuer Reserve von 10 000 lür Notfälle festgesetzt wird. Angenommen wurden die «ene Arzntttape »nd da« neu« Berzeichni« über den Verkehr mit Gebeimmittrl», ferner «ine Novelle »um Ovmn»gttetz, bi« schärfer« Bor- fchristr« gegen den Mißbrauch von Vetaubungsmitteln trifft Zum Vorsitzenden de» Patentamt» soll dem Reichs präsidenten LaadgrrichtSdirektorEylau oorgeschlagen werden, der lang« Jahre hindurch eine Zivilkammer geleitet hat, in der Patent-Prozesse bearbeitet wurden. M dkiitschk SksMite in SklWm MMi. XBerlin Am 18. Dezember ist der Gesandte 1« Helstugfor», Hanschild, im Alter von 48 Jahren oeftordrn. Au» dem sächsischen Verwaltungsdienst heroorgegangen, trat er im Jahre 1910 in den auswärtigen Dienst «in. Bi» »um Kriegsausbruch war er al« Bizekonsul in Moskau tätig, tat dann Heeresdienst und wurde im Juli 1917 der Gesandtschaft in Kopenhagen »ugttttlt. Im Jahre 1920 «rkolgte sein« Einberufung in da« Auswärtige Amt, wo er 1922 »um Vortragenden Legationsrat ernannt und 1924 »um Dirigenten bestellt wurde. Seit 1925 war er Ge sandter in Helsingfor«. Der verstorben, Gesandt« »ar «in anSgrzeichneter Kenner der Oftfragen. In seiner letzten diplomatischen Stellung al« Gesandter in Finnland hat er es mit großem Geschick verstanden, di« freundschaftlichen Beziehungen, die zwischen Finnland und Deutschland bestehen, zu pflegen und «eiter zu vertiefen. Er bat sich in alle» innegehabten Stellungen hervor ragend bewährt und Au«gezeichn,te« gelttstet. Ein dauern- de« ehrenvolle« Gedenken ist ihm sicher. RltMilMI M IMMMlI MWW. .X Leningrad. Di« sowjetiftisch« Sektion der.Aer». arktik hielt «ine Sitzung ab, in der über verschieden, Maß- nahmen zur Unterstützung des bevorstehenden Nordpolflage» de» Luftschiffe» .Graf Zeppelin" beraten wurde. „Zur Orientierung de» Luftschiffes, da» auch Gebiet»- teil« der Sowjetunion überfliegen wird, soll in de» arkti schen Wetterwarten und Funkstationen der Sowjetunion ein regelmäßiger Wetter- und Nachrichtendienst ttngettchttt MßkAEN.
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