Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-20
- Monat1928-12
- Jahr1928
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1928
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OertttcheS und Sächsisches. Mela, den 20. Dezember 1228. —^Wetterporberiaoe i»e den 21. Dezember. Mitgetetlt von der Sächs. Landeswetterwarte zu Dre-den. Veoorstehend« Nacht nowmais strenger Froit, örtlich unter 15 Grad; auch tagsüber Kältrarede. flulela, Temperatur- umkebr mit der Höbe im Kammgebiet de« Erzsebiraes »entoer Frost al« in den tieferen vagen. Zunördst -on ort« licher Nevelbildung abgesihen heiter und trocken, tm späteren Verlauf« Bewölkungeauszug. Oeitlich in böveren Lagen iüdltch« Wind^ an Stärke etwa« zunehmend. Siir Hi« spätere Entwicklung kann mit ansteigenden LeMperatUren gerechnet werde». —* Laten fiirden 21. Dezember 1»28. San«,» anfgan, 8,2 Uhr. Oonnenunteraang 15,54 Uhr. Msnb- »«fgang 12.5S Uhr. Monbuntergang 0,42. 21. Dezember: 1375: Der italienische Dichter Giovanni vo«aeela in Trrtaldo bei Floren» geft. «geb. 1818). 1889 r Der französisch« Dramatiker Jean d» Racine in La Ferts-Milo» aeb. igest. 16SV). 1748: Der Dichter Ludwig Hölty in Mariense« ged. la,st. 1778). 1804: Der englisch« Staatsmann Sensamin Disraelt. Garl of LraconSstrld, in London ged. (geft. 1881) * MM WM. Täglich lausen seht aus der Einwohnerschaft Spenden «um städtische» Hilsewerk ein und schon «ach kurzer Zeit sind wir in der anaenebmen Laa«, wieder über schön« und wertvoll« «adln öffentlich zu quittieren. Allen Gebern sei herzlich«« Dank »um Aufdruck grbracht. Dadrt s«i «rn«nt daran «rinn«rt. daß «« auch seht noch Zeit ist, Spenden in Geld »d«r Natura an da« Wohlfahrtsamt abzugeben, »« wird alle« noch dankbar angenommen. Und wer wirklich k«in« Lett oder G«leg«nhrtt finden sollt», «in« Spend« nach d«m Wohlfahrtsamt »n schick«», da« selbstverständlich auch zur Abholung bereit ist, findet Gelegenheit. «in« aroh« »der klein« Sprnd« in die Sammelbüchse unter dem Weihnacht»- »aum auf dem Ratbau«plah einzulegea. Seit der letzte» Veröffentlichung sind eingegangen: Geldspende« r Den«» Hund» 10 NM.: Lederbändler Mttuß 5 NM.; Malermetst« Fran, 20 NM.: F.L. Hammers«« Akt.-Ges. 50 NM.; Apotheker Schick 15 NM. Sachspenden r Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsumverein,: 22Ztr. Nudeln, 10 Ztr. Kernseife, 500 Paket« Zündhölzer, 1000 Dosen Schuhcreme, 27 Dauerwürste, 8 Pfund Speck und Rauchfleisch. »'/, Pfund Räftkaffe», 15 Dasein Schokolade; I. Porae«, Wäschegeschäft: ISm Neffel; Otto Hennig, Hut- und Pel»g«schäst: 12 Mützen, 7 Kinderkappen, 8 Pelzkappen, 12 Hüt«: v. Reinhard», Writzwarenaeschäft: 8 Paar Kinder handschuh«, 3 Paar Kinderstrümvi«, 1 Sweater, 1 Strtckiacke: «.Mittag: SO Briestaschen; Rudolf Blumenschein: 28 Stück roilettenseis«; Karl Großmann: 10 Paar Pantoffeln; G. A. Schulze, Kaufmann: 25 Pfund Grieb; Mar Uhlig: 80 Mützen; Panl Friedrich, Zigarrenbändlrr: 400Zigarren; Lrdrrbändler Möbnß: 6 Einkaufstaschen; Firma Ernst Schäfer Nachs.: SO Gutschein« über je '/«Pfund Kakao, '/« Pfund Bonbon, 1 Pfund Reitz, '/, Pfund Zucker, '/«Pfund Grieb, 1 Pfund Gräupchen; Firma Lroplowitz Nach».: 8 wollene Kindersäckche» und Mützen; Firma Adolf Acker mann : 2 Paar Frauenhofen, 3 Unterröcke, 8 Fraurnhemdea, 8 Männerhcmden. IikWWmWWM konnte am vergangenen Sonntag datz 12öjSbria«Kirch- weiht ubiläumihretzGottetzhauietz feiern. Nach dem großen Doribrand vom 19. November 1801, der bttz auf 5 Anwesen das ganz« Dorf in Asch« legte, wurde die neue Kirche am 8. Advent 1803 «tngeweiht. Der damalig« Gertchttzdtrekior Schmidt detz Gerichttzamte» Riesa hat Über all« Ereignisse eine genau« Niederschrift versaht. Aus An latz de« Jubeltage» hatte e« sich die Gemeinde zur Aufgabe gemacht, ihr Gotteshaus zu erneuern durch neu« Ausmalung, Erneuerung der Orgel und Autzstattung mit elektr. Wind motor, durch Einbau elektrischer Fußheizung für di« Frauen stühle und elektrische Beleuchtung. Alle» wurde durch frei willige Gaben und freiwillig, Arbeit geleistet, dazu wurden noch wertvoll« persönliche Geschenk« dargebracht. Der Jubrltag selbst wurde durch Kind ergo tt es« dienst, Festgottetzdienftam Nachmittag und y a - milienabend im Gasthof gefeiert. Letzterer wieg «in sebr reichhaltige» Programm auf. Der neugegründet« ge mischte Ehor, der schon in der Kirch« ausgetreten war, leistet« unter Führung de» Herrn Kantor Pipping Ausgezeichnete», einig« Solooorträg« erfreute» Ohr und Herz. Der Ort«, psarrer erzählt« an der Hand alter Akten au« der Geschichte de» Dorfe« und der Kirche, »atz durch Lichtbilder noch ver deutlicht wurde. De» Schlutz bildet« da« Singspiel.Glocken klänge", von Erich Mathow, da« in allen Teilen ausge- zeichnet gespielt wurde und «inen tiefen Eindruck hinterlieb. Alle Veranstaltungen waren Überau« gut besucht, zumal auch von auswärt« ehemalige Grmeindeglieder und Freunde erschienen waren. Der Lag wird allen Teilnehmern in freundlicher Erinnerung bleiben. —* Neuer Branddirektor. Der bisherige Brandmeister des Freiw. RettungSkorpS Riesa, Herr Mützenmacher- und kürschnermetster Eduard Böhnl, wurde vom Rat der Stadt Riesa al- Branddirektor für den Bezirk »er Stadt Riesa gewählt. —* Seinen 80. Geburtstag tonnte vorgestern, am 18. Dezember 1928, Herr Stadtkämmerer t.N. Alfred Eulitz tm Kreis« seiner Angehörtgen und Freund« seien». Herr Stadtkämmerer Eulitz bat bekanntltch fast 4 Jahrzehnt« dem städtischen Finanzwesen treu« Dienst« geleistet, nachdem er am 1. Juli 1878 al« Stadtkaffterer der Stadtgemeind« Riesa verpflichtet worden war. «m 1. Avril 19l4 trat er in den wohlverdiente» Ruhestand: er stellt« aber «ährend der Krtegsjahr« sein« Dienst« der Stadtverwaltung vorüber» gehend wieder zur Verfügung. — Anläßlich de« 80. Geburt«, tage« seien dem greisen Gevurtstagsktnde auch an dieser Stell« die herzlichsten Glückwünsche ausgeiprochen. —* Anhaltende» «interwetter. Obwohl der morgig« 21. Dezember als der kürzest« Lag -es Jahres erst de« kalenbermätztaen Winteranfang dringt» so hat diesmal der Winter doch schon längst sein« Herrschaft angetrete» und hält st« unerbittlich ausrecht. Heut« nacht sank da« Thermo meter trn Innern unserer Stadt auf 8 Grad, la Dresden bt» auf iS Grab unter den Gefrierpunkt. In höheren Lage« wurde« noch bedeutend niedrigere Temperaturen festgestellt. So konnte man ». V. in Dharandt heute früh i» Grab unter Stell verasichnen. mei nai_,....^ von der man sich nicht trennen wollte, so daß die Mäd chen noch manche» liebe Weihnacht-lied zum besten geben mutzten. Bon fetten der Elternschaft wurde der Wunsch ^'n sein möge. —* Sonntag »achten und Neuiah: die Sonntagsrückfahrkarten bt» 27. Dezember. Die Karten können also benutzt werben zur Hinfahrt: am Sonnabend, de» 22. Dezember, von 12 Uhr an, am Sonntag, Montag, Dienstag und Mittwoch, den 28., 24., 2ö. und 2S. Dezember; zur Rückfahrt: am Sonntag, den 28. Dezember, am Montag den 24. Dezember. Rückfahrt muß bis 9 Uhr angetrete« sei», am Dtenstag und Mittwoch, den 2». und 2S. Dezember, am Donnerstag, den 27. Dezem ber. Rückfahrt mutz bts 9 Uhr angetreten sein. Zu Neu jahr gelten bte Sonntagsrückfahrkarten vom 29. Dezember ab 12 Uhr bt» 2. Januar. Sie können demnach benutzt wer. den zur Hinfahrt: am Sonnabend, den 29. Dezember, von 12 Uhr an, am Sonntag, Montag und Dtenstag, den 80^ 81. Dezember und 1. Jan. 1929; zur Rückfahrt: am Sonntag, den 80. Dezember, am Montag, de« 81. Dezember, Rückfahrt mutz bts 9 Uhr angetreten sein, am Dienstag, den 1. Ja». 1929, und am Mittwoch, -en TLanuar, 1929, Rückfahrt mutz mts- 7en- !N 81. Dezember und 1. Jan. 1929; zur Rückfahrt: am Sonnta, den 80, Dezember, am Montag, de» 81^Dezember, Rücksah! , , bts 9 Uhr angetrete« sein. «Wiederholt.)... „ —- Polizeistunde. Für den Bezirk der At. .7 bauptmannschaft sowie für de» Stadtbezirk Grossen Hain wird der Beginn der Polizeistunde für die beide:. WeihnachtSfeiertaae auf 2 Uhr und für Silvester auf 3 Uhr nacht« festgesetzt. Für Tanzveranstaltungen Reibt es beim Schluß um 1 Uhr nacht». . . . —* Dienst bet den Behörden der NeichS- finanzverwaltung. Bei den Behörden der Reichs- sinanzverwaltuna wird auf Anordnung des Herrn Retchs- mintsters der Nnanzen am Montag, dem 24. Dezemoer 1928, und am Montag, dem 81. Dezänber 1928, der Dienst wie an Sonntagen geleistet. Die Sasseu sind daher an diesen.Tagen geschlossen. rrermäßigung für Srtegö- nträge im neuen Jahr er- >n .fte igten gewährten" Steuerermätzigüng en. mit dem letztgülttaen Rentenbe- —* Krastverkehr.Rtesa—Zetthai«. Das städ tisch« vetriebsamt Riesa ersucht um Ausnahme nachstehender Berichtigung zu »er gestrige« Notiz tM Riesaer Tageblatt: Ss trifft nicht zu, Hatz Fahrgäste «tt Wochenkarte« wegen An- drang nicht befördert worden find. Dies« werden nach Mög lichkeit stets in erster Vinte untergebrachl Wahr M, daß am vergangen«, Montag in Röderau einig« Fahrgäste, hie aus Fahrschein fahren wollte«, weae» Uederfüllung des Wagens nicht mitgenommen »erde« könnt«. Da» lag aber an den Witterunasverhältntffen. ynfolg, Schneewetters und Kälte herrscht« «in derartiger Anorana, daß Rn Wagen »ur Bewältigung des Verkehrs ui«ht ausretcht«. Dies« Ser- hältntff« waren aber nicht vorauszufeh««.. Bereits am Dtenstag wurde diesem uebelstand durch Einsetzen eines Entlastungswagen» abgehotfen. De« Einsender der Noti, scheint nicht bekannt zu sein, baß fett 11. ds. Mts. 1<Ü» Uhr «in Etnlegewagen vom Rathausplatz Riesa Bis Röderau verkehrt. Ein weiterer Einlegewagen verkehrt fett 18. ds. Mts. ab Gasthof Stern bis Rathausplatz Riesa zur Ent- lastüna der Fahrt 5.9ö Uhr ab Sager E. Für vermehrt« Sitzgelegenheit ist Vorsorge getroffen worden. Dte Br- triebsverüältntff« laste« es leider nicht zu, daß jede« Fahr gast «in Sitzplatz zugewiesen «erde« kann. — Gleichzeitig möchte» wir aus folgend« Fahrgelegenheit Hinweisen: Werktags verkehrt bis auf wetteres täglich 12.15 Uhr et« direkter vage« ab PauNtzer Straße bts Lager E Zeithain. Diese Fahrt wird noch sehr wenig benutzt. — Ferner wirb »ekanntgeaeben. daß in der Nacht vom Sonnabeni zu« Sonntag (22. zum 28.12.) die Fahrten 9.15 Uhr ab Rathaus, platz nach Lager E und 1 Uhr ab Lager L nach Rathausplatz ausfallen. Sonntag, de« 28. Dezember wirb der Erbet« '-"iS'-D-ttNAM,§ . -chu>. m„ Mädchenabteilung zu Riesa hatte am Dienstag dte Eltern der vollklassenschüler(innen) zu einer Elternversammlung etnberufen. Nach einem Be richt des Schulleiters über Betragen, Fleiß, Ordnungs liebe und Leistungen der Vchüler(innen) wurde vor allem eine längere Aussprache darüber herbetgeführt, wie der außerordentlich mangelnden Vorbildung in bezug auf Deutsch und Rechnen abgeholfen werden rönne. Bon allen fast SO Elternvertretern wurde dann eine Entschlie ßung, die von Eltern angeregt worden war, unter schrieben und an die Landwlrtfchaftskammer weiterge- geben mit folgeirdem Wortlaut: ^Dle am 18. IS. 88 in dsr Landwirtschaftlichen Schule mit Mädchenabtetlung zu Riesa versammelte Elternschaft der Schülerinnen) der Anstalt spricht hiermit der Landwtrtschaftskammer gegenüber den Wunsch au», die Unterrichtsstundenzahl wieder auf den Zustand von vor 1. 10. S8 zu dringen. Sie erachtet die» für unbedingt notwendig, um den Unterricht in den grundlegenden Fächern Rechnen und Deutsch besser aus- bauen zu können." — Nach dieser Versammlung wurde von Schülerlinnen) der Bollklassen «in Weihnachtsspiel aufgeführt, da» Fräulein Pfeifer mit viel Hingabe ein- geübt hatte und das einen vollen Erfolg hatte. Hieran schloß sich «ine Kaffeetafel, während der selbstgebackene» Weihnachtsgebäck der Mädchen zur Geltung kam. Ge meinsame Weihnachtsgesänge zauberten in dem weih nachtlich geschmückten Zimmer ein«, Stimmung , hervor, mutzten."' Bön ?etten der^tecnschäst würd« der' Wunsch ausgesprochen, daß der Schule immer ein so restlose» Ueberetnstimmen der Eltern, Lehrer und Schüler beschie- Sonntagsrückfa-rkarteu za Weih, ujahr. Zu Weihnachten gelte« " > vom 22. Dezember ab IS Uhr träge im neuen Iah erkarten für das Jahr 1929 ^beschädigten in der zweiten : Arbeitgeber zu. Zur Erlangung beschädigt forderlich, den elwerb-täi de» Dezembers . müssH"d§'8WKN^mt5 t«n scheid dem zuständigen Finanzamt mit dem Antrag vorge legt werden, den Prozentsatz der Erwerbsminderung durch «riegSdtenstbeschäotguna etnzutragen, der dann zu dem steuerfreien Lohnberrag htnzugerechnet wird. Die Erhöhung des steuerfreien Lohnbetrage« kann erst vom La« der Eintragung ab berücksichtigt werden, weshalb es sich emp- ftehlt, die Berichtigung oer Steuerkarte bts »um ersten Lohnzahlungstage tm neuen.Jahre zu bewirken. Wie der Reichsbund der Kriegsbeschädigten mitteilt, werden dre steuerfreien Beträge bei erwerbstätigen Pflegezulageemp- sängern um 200 v. H. erhöht. Die Steuerkarken sind nach erfolgter Eintragung umgehend dem Aobeitgeber auszu händigen. —* Um den 5-Uhr-Ladenkchuß am heili gen Abend. Der LandeSauSschub «xrchsen oer Jugend verbände «. B. hat in einer Eingabe an da» Wirtschafts ministerium und dte Handelskammern sich der Forderung der Gewcrkschasten angekchlossen, am heiligen Wend den ö-Ühr-Ladenschluß allenthalben durchzusühren. Als Ver tretung der Jugenoverbande hält er es für sein« Pflicht, di« breite Öffentlichkeit mit dieser Forderung bekannt- zumachen, der sich wohl kem serechtdenkender Mensch ver- schlteßen, dürfte. Die Tage und Wochen vor Weihnachten bringen für die jugendlichen Verläufer und Verkäuferinnen infolge des regen Betriebes ein« stark« Belastung mit sich und eS erscheint geboten, ihnen wenigsten« durch «Inen früh- zeitigen. Ladenschluß am Heiligen Abend die recht« Weih nachtsfeier tm, Familienkreis zu. ermöglichen. An das kaufend Publiium .richtet der Lanvesauslchu-. die drin gende Litte, sich mit öen Einkäufen so etnzurichten, daß der S-Uhr-Labemchluß am 84. Dezember praktisch durch- geführt werden kann. m. e Kammern, eüüngen. Der hat durch die Re- Städten naheae- ltcherung der ein- Htichück , . . . Ministerien de« manzen haben genehmigt, daß die ' . - - - , che^«Rn^nM'aÄgtbt. »t, tuöuftrtell, ü um einen auf > Beibehaltung igelö Eintguna L^iaen vor eine Gr it Vvrlieht. «.Vortrag l Lanowirt- Straße 14. ' —Ü mVa n g- de s Post s'check'v e r kehr- tm Deutsche» Reiche, Die Nachrichtenstelle der Oberpost direktion teilt mit: Die Zahl der^ostscheckkunden betrug Ende November 1928 947 728. Dies bedeutet einen Zu wachs von 2271 Konten gegen daS Ende des Vormonats. An Gut- und Lastschriften zusammen sind im Monat November 60 248000 Buchungen Über IS 564 592 000 RM. ausgeführt worden. Davon sind bargeldlos beglichen wor den 10 098 211000 RM. Das durchschnittliche Guthaben der Postscheckrunden belief sich «uf P19ÜS6000 RM. —voz. Di« längste deutsch« Gchnellzua- verbindung. Zwischen Leipzig und KottbuL ist mit Be ginn de» WinterfahrplanS ein neue- Schnellzugpaar D 101/102 eingelegt worden, das — wie vielfach noch wenig bekannt ist — eine außerordentlich günstige Der- bindung »wischen Süddeutschland und Ostpreußen in bei den Richtungen vermittelt und auch gleichzeitig die längste deutsch« D-Zug-Berlbtiidung darsteltt. Die 1635 Kilo meter lange Strecke Basel-Shdtkuhnen wird durchschnitt lich in 28 Stunden 18 Minuten durchfahren. —' Dostanwetsungsverkehr mit dem Aus- land, vom 1. Januar 1929 an wird auch der Postanwei- sungSverketzr au» Griechenland wieder ausgenom men. Di« Postanweisungen werden auf Reichsmark ausge stellt. Der Höchstbetrag einer Postanweisung beträgt MO Reichsmark. Zunächst sind allerdings nur bestimmte grö- tzere Postanstalten in Griechenland ermächtigt worden, Postanweisungen nach Deutschland anzunehmen. In der Richtung, au» Deutschland nach Griechenland wird der Höchstbetrag einer Postanweisung vom 1. Januar an von 18000 auf 4000 Drachmen herabgesetzt Vom gleichen Tage, an wird, der HSchstbetraa für Postanwei- stlnaen Un Verkehr mit verschiedenen Iran»ösischen «olon1«n,un»,Schutzg«bieten in Afrika auf 5000 französische Franken oder 800 RM. erhöht- Dte Post, anstalten geben darüber Auskunft welche einzelnen Ko- Ionien und Schutzgebiet« von dieser Aenderun, berührt tVtlkdkN . —* Aus dem Sächsischen Gesetzblatt. DaS Gächs. Gesetzblatt Nr. 88 vom 18. Dezember enthält eine Verordnung über die Aushebung der Fachlehrer im Zeichnen, ferner eine Aenderung der Frieden ordnung und das Gesetz über dte Verlängerung de dauer der Mitglieder der Handel und Gewerbeb wie es vom Landtag beschlossen worden ist. Schutz »egen Leruntri OLerprästvent der Provinz Ostpreußen l gierungspräjtdenten und Landräte den legt, zu prüfe«, ob sich nicht eine Hers -einen Städte gegen Verluste aus Veruntreuungen emp fehle. Das Vorgehen ves Obervrästdenun ste.lt allem Anschein nach eine vorbeugend« Maßnahme im Hinblick auf sie Sparkaskenfkanoale der letzten Zeit dar. —* Genehmigt« Anleihe. Die Ministerien de« Innern und der Finanzen haben genehmigt, daß die Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden in Dresden fünf Millionen Goldmark Kreditbrief«, verzinslich zu 8 v. H. nach Maßgabe der Anlethebedtngungen ausgibt. « 77* v«»i«t Ü»e, »i, inöuftriell. Lag«. Im Vertcht üb»« bi« San« der Industrie des Haatelskammer. beeirks Dresden well. Vierteljahr 1928 5«tR es; «nftrass- wegen i, unter I einen Meisten nndU Mversä»r7k LSban ben th/snt^- esse sür den Sprengstoff bekundet. —* Fernsprechverkehr Deutschland- Buenos AtreS. Vom 81. Dezember an werden alle Orte Deutschland« zum- Fernsprechverkehr . mit Buenos Aires »ugelaksxn. Ein Gespräch von S Minuten Dauer kostet 180 RM., 'i-de weitere Minute 60 NM. mehr. Zur Zett können die Gespräch« in de« Stunden von 15 bis 18 Uhr auSgetauicht werde». Ä empfiehlt sich, sie schon am Vormittag de» Tage», für den sie gewünscht werden, anzumeloen und hierbei außer der Person, mit der das Geivräch tn Buenos Aires geführt werden soll, für den Fall ihrer Abwesenheit noch eine Ersatzperson anzugeben. In Dueno» AireS können die Gespräche nur von einer öffentlichen Sprechstelle aus geführt werden, di« in der ÄetriebSzentrale von TranSradio Internatio nale eingerichtet worden ist. . —* Wieder «ine Grün« Woche 1« Dresden. Wie die Pressestelle »er Laiwwirtschaftskammer mitteilt, wird in oer Zett vom 81. bis 85. Januar 1829 tm Ber- etnLhaus in der Zinzcnoorfstraße wiederum eine Grüne Woche abgebalten. Ä ist dies di« 9. Sächsische landwirt schaftlich« Woche, dte wiederum ein« Reihe ausgesuchter Vorträge für die gesamte sächsische Landwirtschaft dringen wird. Am verlause dieser neun Jahre hat eS sich immer mehr erwiesen, datz die Grüne Woche in Dresden ein Stelldichein für alle sächsischen Landwirte und dte an der sächsischen Landwirtschaft Jnt,regierten geworden ist. Zu- mal bei dieser neuen Grüne» Woche erwartet di« Lano- wirtschaftSkammer «inen besonderen Zustrom, da wie kaum vorher die Not in der sächsischen Landwirtschaft so akut ge worden ist. —* Die nää Wander au sste stelle der Landwirt Nft^n°E°W vöm 47 biH JLni' 1S2ö'"in MÜnchen statt, und zwar auf dem bekannten AuSstellungSgeländ« der Theresienwtese. Mit den Vorarbeiten für dtzse Aus stellung ist bereit- begonnen worden. Nähere Au-kunfr für Ende November d. I., ausaetündigt, um einen auf et'va zwei Jahr« tausenden Bettrag uAer v-ä-haltun« der bisherigen Tartssätz« zu erreichen, «angel» Mntgung KI Trotz unserer durch Unterlagen nnd mündlichen Schiedsspruch gegen jede EAvartung für VerbtiGlich erklärt. Da die mit groß«,, Ernst und unter Beachtung aller lozialen und, wirtschaftlichen Momente geäußerten Beden kender Arbeitgeber gegen ein« Lohnerhöhung der Nichtbe- achtuna durch die oberste soziale Behörde, anheim fielen, protestiert die Arbeitgeberschaft -egen diese, Entscheidung und erklärt, daß st« dte Verantwortung für die nachteiligen yolaen der ausgezwungenen Erhöhung der Löhn« ablehnen muß. —* Der neue Svrtngaoff. wie wir bereit mehrfach eingehend berschtet haßen, -atk. der Mesaer Kaufmann Carl Wolf einen neuen Sprengstoff erfunden, der für die Wirtschaft von großer Bedeutung sein dürste. Durch einsache Mittel eräugt, er im chemischen Prozeß eine Flüssigkeit, die weder brennbar noch explosiv Ist, die aber in Verbindung mit einem Pflanzensaferstoff einen Sprengstoff van großer Wirkung ergibt. Die Mischung ist aeaen stärkste Schlageinwirkuna und Reihung un empfindlich, padei wirksamer und vtlliger als Spreng salpeter. Der neue Sprengstoff dürft« geeignet kein, da» Schwarzpulver au» den Bergwerken, Steinbrüchen usw. zu verdrängen. Wolf steht mit namhaften Firmen wegen der Ausbeutung seiner Erfindung in Unterhandlung anderem mit dem Nobel-Konzern, der mit Wol Vertrag abgeschlossen hat. Auch ein« Sprengstoff'' Meinen und eine Pulverfabrik bei Löbau habe esse sür den Sprengstoff bekundet. —* Fernsprechverkeh
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