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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192812276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19281227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19281227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-12
- Tag1928-12-27
- Monat1928-12
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.12.1928
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rwMWWWMm. Meißen. I» der ans Gründ eine» einstimmigen ve- Schlüsse» der Stadtverordnete« deraudaeaedene« amtlichen Darstellung beißt e» «. a.: Die Tauseubjahrfeier wird, so weit sie städtisch ist, durch einen Settakt eröffnet. Retch»- und Gtaatdregteruua, die große« kommunalen verbände usw. werde« voraussichtlich daran tetlnehmen. Der Fest»ug»au»schuh bereitet einen yeft»«a vor, der alle Erscheinungen der große« Vergangenheit Meißens — auch Markgrafen und Bischöfe — und vor allem die «ul- turgesthichte darstellen soll. Auch hier habe« alle Schichten der Bevölkerung ,»gesagt. Der Seftsptelausschutz hat in Ministerialdirektor a. D., Dr. Erich Wulfsen, dem bekann ten Dichter de» Kreuzschulsptel» und etlicher Romane, den Mann gewonnen, der mit geschichtlichem Blick poetische» Stnfühlen so verbindet, daß «1« würdiges Festspiel aus sei ner Hand hervorgehen wir». Die Woche vom 2. Juni »um 9. Sunt füllen tm Wechsel Festspiel« und Konzerte. Juitromentalkonzerte und sänge» rische Veranstaltung«« (Domkonzert, Meißner Sängerschaf ten, Massenkonzert Meißner Kinder auf dem Burgplatz) werden, auf die Festtage bezogen, Hetmatfreube und Feier stimmung in künstlerischer Weise pflegen. Und wenn an den großen Tagen der unvergleichliche Burgberg mit Dom und Schloß und die Höhen ring» um die alte Stadt in feierlicher Beleuchtung erstrahlen werben, so soll auch dies al» Opfer und Leistung anerkannt werden. Der Hauptausschuß hat den Geschtchtsveretn veranlaßt, eine große historisch« Ausftel««» zu veranstalten, und da» Schulamt hat da,« die Räum« vereitgestellt. Diese Aus stellung ist bi» in» kleinste vorbereitet. Ebenso hat der Ausschuß dem Kunstverein für ein« „Ausstellung Meißner Kunst* seine tatkräftige Unterstützung »«gesagt. , Außer den städtischen Veranstaltungen sind anch noch kirchliche und künstlerische Borsührnnge« für bst» Tausend- jahrfest getroffen worden. In den nächsten Monaten erscheint ein« Stabtgeschichte „Tausend Jahre Meißen* von Dr. Hellmuth Gröger. MFMM-MMWMlI AlkWWk vom 27. Dezember IS28. Zusammenstöße 1« Straßenverkehr. Berlin. (Fnnkspruch.) Gestern abend und b«nt« nacht ereignet« sich in Berlin «ine Anzabl Zusammenstöße, bei denen mehrer« Personen leicht und Fahrzeug« schwer be schädigt wurden. An der Ecke Mob- und Neue Ansbacher- straße wurden 3 Damen, die im Tbeatersonderwagen der Aboag saßen, auf der KSpenickrrchansiee ein Arbeiter, der out dem Rade fuhr und an der Ecke Kaiser Friedrich- und Wildenbruchstraße 2 Personen bei einem Zusammenstoß »wischen einem Kraft- und einem Straßenbahnwagen verletzt, verbot de» Revueftück» »Häuser der Lieb«*. Berlin. (Funkipruch.) Der Polizeipräsident hat die vufführnng de» neu».« Revuestiicks der komischen Over „Häuser der Liebe* in ihrer ursprünglichen Fassung ver boten und weiter« Aufführungen nur nach ganz brftimmten und grnau vorgeschriebenrn Aenderungen gestattet. Zum Aufenthalt Tschitscherin» in Deutschland. Berlin. (Funkipruch.) Wie den Blättern mitgeteilt wird, wird Tschitscherin, der gegenwärtig noch in Deutsch land weilt, in den nächsten Lagen wiederum nach Rußland Kurückkehren. Bi» setzt bat er noch nicht den Wunsch ge äußert, Dr. Strelemann seine Aufwartung zu machen. D«r Selbstmord des Steglitzer Quintaner». Berlin. (Funkspr) Wie eine hiesige Korrespondenz zu dem Tode des 13 jährigen Tertianer« Volker Schultze meldet, liegt nach Ansicht der Kriminalpolizei ohne Zweifel Selbstmord vor; denn Volker Schultze, der al« ein sehr munterer Junge geschildert wird, wurde an seinem Bett pfosten mit feinem eigenen Ledergürtel erhängt aufgrfun- drn. Im Gegensatz dazu steht jedoch die Auskunft de» Pflegevater«, Dr. Rose, der betont, daß e« sich «m «inen Unglücksfall handelt, der sich bei dem übermütigen Spielen de« Jungen ereignet habe. Die Schule und da« Eltern haus hätten keinerlei Einfluß aus den traurigen Fall ge habt. Weitere Auskünfte lehnt« der Pflegevater schroff ab. Im Laufe de« heutigen Bormittag» wurden di« Pflegreltern da« Knabe» von der Kriminalpolizei nochmal» vernommen. vom Starkstrom getötet. Berlin. (Funkspruch.) Heute früh fanden Telegraphen- arbetter an der Chaussee, di« von Oranienburg »ach Schmachtenhagen führt, ein Fuhrwerk, besten Besitzer und Pferd tot waren. Die Polizei stellte fest, Laß es sich um den Waldarbeiter Otto Schröder aus Schmachtenhagen handelt, der mit einem Ponyfuhrwerk auf dem Weg« zur Arbeits stelle gewesen war. Das Pferd hatte auf «t»e gertsteue Starkstromleitung getreten und war getötet worbe«. Schrö- der war bann vom Wagen gestiegen und hatte beim AuS- strängen des Tieres ebenfalls die Leitung berührt. So hatte auch er einen elektrische« Schlag erhalte«. S1ra«d««g «ine» Hamburger Fischdampfer». X Hamburg. Der Hamburg-Altonaer Fischdampfer sOevelgönn«*, der sich auf der Ausreise nach dem Weißen Meer befand, ist an der norwegischen Küste ausgelaufen und gestrandet. Mehrer« BergungSdampfer versuchet, da» Schiff wieder abzuschleppen. Abstimmungen der Werftarbeiter znm Schiedsspruch, Hamburg. (Funkspruch) In Lübeck hat die Abstim mung -er Werftarbeiter über de« Schiedsspruch ettre groß« Mehrheit für die Ablehnung ergeben. Auch in Bremer haven sollen sich die Werftarbeiter überwiegend für Ableh nung ausgesprochen haben. I» Hamburg findet dte Ab stimmung morge« vormittag statt. St« deutscher Fifchdampfer überfällt«. X Hamburg. Der Fischdampfer „Berlin*, der der Cuxhavener NordseHscherei A.-G. gehört, ist seit mehrere« Tage« überfällig. Man ist «m fei« Schicksal »«sorgt. Tod 1« de» Vera««. Salzburg. (Funksoruch.) Am WeihnachtStaa stürzt, ein Skisahrer am Sonnblick in «ine Gletscherspalte. Er wurde von Touristen geborgen, erlag aber alsbald seinen Verletzungen. Salzburg. (Funkspruch) Der 2öjährige Skisahrer Peter Riedel an» Wersen unternahm während der Feiertage mehrere anstrengende Touren tm Gebiet Le» Hochköntg». Gestern fanden ihn Touristen erfroren Stunde unterhalb des Arthur-SchutzhauseS auf einem Schneefel» sitzend auf. Riedel hatte eine volle und eine leere Weinflasche neben sich Dte Leiche wurde durch die RetttmgSgesellschaft tu Werfen zu Tal gebracht. Schülerfelbftmord. )( Gnadender«. (Kreis vunzlau). Am ersten Weih- nacht«feiertag begin« der Oberprimaner Gieße», Sohn eine« Postmeister», Selbstmord, indem er fick durch Gas,vergiftete. Al» Grund zur Lat wird angenommen, daß Gieße» nicht »ur Rriftt»rüf«n» »u»«laff«i werde« tollte. rik MWeit I« UM M IM AilMkWlM«. Im Lause der vielen Jahrtausende, seitdem da» Leben aus unserem Planeten sich entsaltet hat, gelangte der komplizierte Zellenstaat, der sich Mensch nennt, zur Ent wicklung und erreichte er eine so hohe Stufe der Voll kommenheit, daß e« ihm gelang, sich gewissermaßen zum Herrn und Gebieter aller übrigen Lebewesen auszuschwin gen. In den unabsehbar langen Perioden seiner Entwicklung hat der menschliche Organismus äußerst wirksame „na. tttrliche" Widerstandskräfte gewonnen, welche seine nor male Konstitution, seine Gesundheit bedingten; er war durch dieselben in den Stand gesetzt, wie unbewußt sich aller gesundheitsschädlichen oder sein Leben bedrohenden Einflüsse zu erwehren. Die Entwicklung und Vervoll kommnung de» Menschengeschlechtes hat aber naturgemäß im Laufe der Zeiten eine größere Vermehrung desselben und da» allmähliche Entstehen aller jener LebenSbedin- gungen zur Folge, welche wir unter dem Worte „Kultur" zusammenfassen. Mit der Ausbreitung der- letzteren ver änderten sich die Lebensverhältnisse immer mehr und ge stalteten sich verwickelter, so daß die großen Vorteile, welche da» Zusammenwohnen vieler Menschen dem ein zelnen bietet, ihr Gegengewicht in einer Verschlechterung dec Konstitution des menschlichen Körpers fanden. Es ist erklärlich, daß viele Faktoren zusammenwirken mußten, um diese herbeizusühren. Neben anderen Ursachen, deren Aufzählung hier zu weit führen würde, war es beispielsweise auch die eines- teil» so viele Bequemlichkeiten verschaffende Arbeitstei lung, die anderenteils alle Kräfte und sinne des Indivi duum» nicht gleichmäßig in Anspruch nahm, sondern nur einzelne derselben überanstrengte, wodurch andere Fähig- ketten und dte entsprechenden Organe zu geringerer Arbeit oder auch zur Untätigkeit verurteilt waren und infolge- dessen geschwächt wurden. Und diese Schwächungen, Ver weichlichungen oder wie man sonst noch diese Hemmnisse nennen will, hatten das Entstehen zahlreicher Krankheiten, die periodenweise zu verheerenden Seuchen, Epidemien an- wuchsen, zur Folge. Es gilt also der unausgesetzte Kampf, den die Kulturmenschheit auszusechten hat, diesen mikrosko pisch kleinen und kleinsten Organismen, weil sie die Ursache der mannigfaltigen, die Gesundheit und daS Leben des Menschen bedrohenden Krankheiten werden können. Jedoch nicht alle Arten dieser, dem unbewaffneten Auge unsicht baren Lebewesen sind a's verderbenbringend für den Mensch zu bezeichnen. Beispielsweise sind gar viele derselben für den normalen Lebensvrozeß von Menschen, Tieren und Pflanzen notwendig. Andere dieser niederen Organismen hat der Mensch sich dienstbar gemacht, indem er ihre Lebens- und Wachstumsbcdingungen bis ms kleinste Detail feststellte und dadurch in die Lage kam, ihre spezifischen Wirkungsweiien z. K. bei den Gärungsprozessen, beim Brotbacken, bet der Reifung der Käsesorten nach seinen Ab- sichten zu lenken und zu verwerten. Die Wissenschaft der Bakteriologie ist es nun, welche sich speziell mit den krankmachenden Bakterien beschäftigt. Sie sucht nicht nur die Bedingungen, welche ihrem Leben und ihrer Vermeh rung förderlich sind, zu ergründen, sondern nimmt auch dadurch wirksam den Kampf mit ihnen auf, indem sie jenen Umständen nachforscht, welche die Lebens- und Wachstumsverhältnisse dieser Tierchen hemmen und unter- binden. Denn, wie alles Lebende in der Natur eine fast unbegrenzt zu nennende Vermehrungsfähigkeit besitzt, so kommt eine solche ganz besonders diesen einfachen Mikro- organismen zu und gerade die Vermehrung derselben, wenn sie durch irgendeinen Zufall innerhalb des mensch lichen Körpers erfolgen kann, ist e», durch welche eine Krankheit zum Ausbruch kommt Einer der verheerendsten Dämone früherer Jahrhun derte, die Blatternkrankheit ist durch Jenner» Verdienst aus den zivilisierten Ländern fast vollständig verschwunden und nur vollkommen einsichtslose, die historischen Tatsachen gänzlich außer acht lassende Menschen können eS heute unternehmen, den Wert der Schutzimpfungen gegen Blat tern anzuzwetfeln. Bei einer anderen höchst verderblichen, in den Kultur staaten heute leider sehe weit verbreiteten Krankheit, der Tuberkulose, ist der Erreger durch Koch» Entdeckung seit längerem bekannt. Der Typhus, eine Darmerkrankung, für welche der Mensch sehr empfänglich ist, wird durch einen von Eberth und Gaffky entdeckten Baztllu- hervorgerufen, dessen Toxin« im Darm schwere Entzündungen und Geschwüre verursachen. Der ganze walzenförmige Körper dieser 1 bis 3 Mikromillimeter lange« Bazillen ist mit Geißel fäden besetzt und zeigt eine große Beweglichkeit. Die Typhusba^illen ähneln sowohl ihrer Form wie ihren Wachs- tumseigenschaften nach einer ganzen Reihe von für den Menschen fast unschädlichen Bakterien und dieser Umstand erschwerte lange die Beurteilung, ob in einem gegebene« Krankheitsfälle Typhu» vorliege oder nicht. Die Erfolge der Bakteriologie haben eS ermöglicht, mit Sicherheit de« Nachweis von TyPhuSerkrankung zu führen, wodurch man tu de« Stand gesetzt ist, zu rechter Zeit die geeignete« Maßregeln für dte Behandlung de» Kranken und zur Verhütung weiterer Ansteckung zu treffen. Bon der Diphtherie, der bekannten charakteristi sche« Rachen- und Kehlkopferkrankung, sprach man bisher wegen ihrer verheerenden Wirkung bei Kindern al» vom „Würgeengel der Kleinen". Auch diese schon seit vielen Jahrhunderten unter den Menschen existierende Infek tionskrankheit hat durch die Studien der Bakteriologen viel von ihren Schrecknissen verloren. Wie ja allgemein bekannt ist. hat die Wissenschaft gerade bet dec Diphtherie sehr nachhaltige Erfolge zu verzeichnen. Auf die Ent deckung Löffler» und KlebS', daß der wohl charak terisierte Dacillu» Diphrheriae der Erreger dieser Krank heit sei, folgten die epochemachenden Versuche Behring» Hund FraenkelS) diese mörderische Krankheit auf dem Wege der Immunisierung zu bekämpfen. Von hier au» hat die sogenannte Blutserumtherapte ihren Anfang ge nommen, welche neue Behandlungsmethode gerade bet der Diphtherie ihre größten Triumphe feierte. Durch sub kutane Anwendung de» Blutserums von mittels Diphtherie- gtfteS hochimmunisierten Pferden war man imstande, selbst vorgeschrittene Krankheitsfälle in Heilung überzuführen. DaS Leben vieler Tausender von Kindern blieb so allein durch dte Errungenschaften der Bakteriologie erhalten. Die Malaria, das Wechselfieber, ist eine der ver breitetsten und zugleich verderblichsten Krankheiten. Die Art ihrer Uebertragung auf den Menschen lernte man, nach jahrhundertlangem erfolglosen Forschen, erst später kennen, «ie erfolgt durch den Stich infizierter Mücken, der Ano- pheleSarten, welche dte sogenannten Malariaplasmodien (Urtiere) in den Blutkreislauf des Menschen bringen. Auf ähnliche. Weise geht die Einimpfung deS Gelbfiebers, Amaryllftebers, vor sich, indem eine Moskitoart, Stego- myta fasctata genannt, da» bisher unbekannte Gelb sieberagens auf den Menschen überträgt. Diese Erfahrungen der Wissenschaft haben es ermöglicht, den Kamps gegen Malaria und Gelbfieber mit der Aussicht auf sicheren Erfolg zu eröffnen. Letzterer wtrd durch die gänzliche Aus- rottung der genannten Culexarten und deren Larven, sowie durch zweckmäßige Behandlung der Erkrankten gewähr- leistet. Au» den angeführten Beispielen können wir also «sehe«, wie erfolgreich der Mensch gegen io manche Arte» der Mikroorganismen ankämpft. Für dt- Wt senichaft bleibt aber noch viel zu tun, ehe dec S»eg aus der ganzen Linie erfochten ist. Amtlicher Wiatersportwetterdlenft der eSststsch « Landeswettermarte »»» 27. Dezember 1928: Oybin: plu» 1 Grab, Tauwetter. Schneehöhe 25 Zen timeter, Pappschnee, Skt- und Rodelsport möglich. Lanenftei«: plu» v Grab, wolkig. Schneehöhe 5 Zenit Meter, vereist und stellenweise durchbrochen. Skt- und Rodel sport auf Waldwegen. Geising: plus 0 Grad, wolkig. Schneehöhe 1ü Zenti meter, vereist und stellenweise durchbrochen; Ski- und Ro- delsport auf Waldwegen. Altenberg: plu» 0 Grad, bedeckt; Schneehöhe »8 Zenti meter, verharrscht; Skt- und Robelsport mäßig. lltpsdors-BärenselS: plus 1 Grad, wolkig, Schneehöhe 15 Zentimeter, verharrscht. Ski- und Nodelsport mäßig. Schellerten: min. 1 Grad, bedeckt; Schneehöhe 25 Zen timeter, stellenweise verharrscht. Skt- und Robelsport mög lich. Oberbärendnrg: plus 0 Grad, bedeckt; Schneehöhe 25 Zentimeter, verharrscht. Skt- und Nobelsport mäßig. Franenftei«: plus 1 Grab, wolkig; Schneehöhe 5 Zenti meter, vereist und stellenweise durchbrochen. Kein Sport. Annaberg-Pühlberg: min. 1 Grad, bedeckt, Schneehöhe 16 Zentimeter, verharrscht. Ski- und Nodelsport möglich. Oberwtelenthal: min. 1 Grad, bedeckt; Schneehöhe VS Zentimeter, verharrscht. Ski- und Nodelsport gut. Fichtelberg: min. 3 Grab, Nebel; Schneehöhe 75 Zenti meter, verharrscht. Ski- und Nodelsport gut. Joheungeorgenftabt: min. 1 Grad, Tauwetter; Schnee- höhe 40 Zentimeter, Pappschnee. Skt- und Rodelsport mäßig. Schöneck: min. 1 Grab, wolkig; Schneehöhe 25 Zenti meter, vereist und stellenweise durchbrochen. Ski- «nd Ro delsport möglich. Auersberg: plus 0 Grab, Tauwetter, Schneehöhe 5» Zentimeter. Skt- und Robelsport mäßig. Witterungsaussichte«: In den höchsten Lagen — etwa von 700 Meter an — Frosttemperaturen wieder vorherr schend; tiefere Lagen zeitweilig noch 1—3 Wärmegrade; all gemein stark bewölkt, vereinzelte NieberschlagSschauer. » Schwarzwald: plus 2 Grab, Nebel; 15 Zentimeter Schneehöhe. Stellenweise durchbrochen. Ski- und Rodel sport stellenweise möglich. Harz, St. Andreasberg: 25 Zentimeter Schneehöhe, 1 bis 2 Zentimeter Neuschnee. Gekörnt. SN- «nd Rodel sport möglich. Gewicht 8. rv-40 122 50-V4 111 48-56 88 S3—«2 8 8 Merlei Mmr. »4 84 182 126 120 l07 85 71 «I 97 97 »7 52—»8 «2-49 »S—40 108 88 7» 77 »2 «3 80-8^ 71-78 es-vs ü»-eo 77-79 75—76 72—74 70-72 47-öl 3V-44 27-31 23-25 Bericht über den Echlachtviehmartt am 27. Dezember 1828 ,« Dresden. Preis« für 50 kg in Mark. " SS—5» s 43-50 46 «usnahmepreise »der Notiz. Di« Preis« find Marktpreis« für nüchtern gewogene Tier« und schli«ß«n sämtlich« Spesen des Handel» ab Stall für Fracht, Markt- und DerkausSkosten, Umsatz steuer, sowi« d«n natürliche» Grwichtsoerlust «in, erheben sich also «oesrntlich über die Stallpreis». Ueberstand: 134 Rinbrr, davon 17 Ochsen, 4s Bullen, 74 Kühr außerdem 4V Schafe, 120 Schweine. Geschäftsgang: Rind«, Schwein» schlecht, Kälber mittel, Schafe langsam. Rinder: 4. Lchsen-(Austrieb 81 Stück): 1. Vollst., auilgemästetr, höchsten Schlachtw. 1. junge 2. älter« 2. sonstige vollfleischig« - » » - . I.jung« 2. älter« 8. fleischig« 4. Gering genährt« S. vullrn (Auftrieb «8» Stück): !. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwerte» sonstige vollfleischige oder auSgemästete. . . ». fleischige 4. gering genährt« c. «übe (Auftrieb S09 Stück): 1. jüngere, vollfleischige, höchsten Schlachtwette» 2. sonstig« vollfleischige oder auSgemästete. . . 5. fleischig- 4. gering genährte 5. Holsteiner Weiderinder v. Färsen (Kalbinnen) (Auftrieb 44 Stück): 1. vollfleisch., auSgemästete höchsten SchlachlwerteS 2. sonstige vollfleischig« L. F.-lsser (Austrieb 35 Stück): mäßig genohries Jungvieh . Kälber (Auftrieb 677 Stück): 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber ...... 3. mittlere Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber . . . . s. geringste Kälber ........... Schafe (Auftrieb 283 Stück): 1. beste Mastlämm« und jünger« Masthammrl: 1. Weidemast 2. Etallmast 2. mittlere Mastlämmer, älter« Masthammrl und outgenährte Schaf« s. fleischig«» Echasoieh . . . 4. geringgenährte Schaf« «nd Lämmer . . . . GchwetXr (Auftrieb 2832 Stück): 1. Fettschweine über 800 Pfd 5. vollfleischige Schwein« von 240—800 Pfd. . . 2. vollfleischig« Schweine von 200—240 Pfd. . . 4. vollfleischige Schwein« von 160—200 Pfd. . . 5. vollfleischige Schweine von 120—160 Pfd. . . 6. fleischige Schwein« unter 120 Pfd.. . . . . 7. Sauen Schlachtoiehgattung »nd Wertklaflen Die schlaue Minna. „War jemand da, Minna?" fragte die Dame das neue Mädchen bei ihrer Rückkehr. Die Küchenfee nickte: „Ja, es waren ein paar Damen da vom Ktrchenvorstand; ich Habs ihnen aber gegeben!" „Ja, wieso denn?" fragt die Dame, Schlimmes ahnend. „Denken Sie", erzählt Minna, „sie sagten, sie wollten Geld sammeln, um Kohlen für die Kirche zu kaufen, und da habe ich Ihnen ge sagt, Sie sähen ja etwas einfältig aus, aber so dumm seien Sie doch nicht, baß Sie nicht wüßten, baß die Kirche mit Damps geheizt wird." Spät« Erkenntnis. „ES tut mir leid, aber ich muß Dir sagen, daß ich bankrott bin." „Um Htmmelswillenl Dann habe ich Dich also doch aus Liebe geheiratet." Vollschlank. „Du, ist Deine Frau nicht dünner ge worden?" „Oh ja, sie kann jetzt fcho« tn der TeleM««tt «e Täre zrmraLerr."
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