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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192901043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-04
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1929
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Riesaer G Tageblatt uud Aureiger sLstebM «a Tnuiaer). «»«E--. 8S. Jehr, rwegnahme deutscher ReparationS- etzuog des TranSferschutzeS. Sie ist PostschRW«»« Dr»«d« lSW. Girokass« Mesa Nr. 82. Drahtanschrift: Lag^iaU Niisa. Fernruf Nr. SO. Postfach Rr. 82. ««L Anfpi-rr sLldchlM m» 2siyti-«j. Da» Riesaer Dageblatt ist La» zur Veröffentlichung der amtNchen veLmutmachuug« der AuttShmtpknmmschast Großenhain. Le» Amtsgericht« und der Amt»anwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesch de» Mnanzamt» Rteia und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmte »lall. Da» Gr«»dverm»se« »er deatfche« Landwirtschaft ab« wird mer mit rand 28 «Mord«, geschätzt. E» ergibt stch demnach ein» Berschaldung von tSLch 1028» 1S2ch .Nmlu M" Mr die MsAMLkÜWIkMsM. )l London. In ihre« Finanzteil schreibt .Momtzq Dost": Ob»« di« gegenwärtige wirtschaftliche Lag« in Frankreich oder in Deutschland schlechter machen zn wollen, al* sie ist, können wir doch sagen, daß der Au-Lruck .Wohlfahrt" vielleicht etwa» leichtfrrti, angewandt wird. GegrnwSrtia erfreut sich Deutschland, wenn man auf «rund seine» Wechselkurse» und der Goldreserve der Reichsbank urteilt, scheinbar einer noch nicht dagewesenen Wohlfahrt. Aber die Tatsache bleibt bestehen, daß unge fähr bi» »um letzten Monat fein« sichtbare Handelsbilanz stet» passiv gewesen ist, uud die Besserung seine» Wechsel kurse» ist, wenn nicht völlig, so doch in der Hauptsache, mit ständigen neuen Anleihen im AuSlande zur Begleichung der täglichen Verpflichtungen verbunden gewesen. An- scheinend find diele Anleihen infolge der sehr hohen Zins sätze so ausgedehnt gewesen, Latz sie nicht nur den Wechsel» kur» gestützt haben, sonder« ihn auch bi» auf «inen der «oldeinsuhr günstigen vunkt gebracht haben, während glrichzritio die hoben Zinssätze die Importeur« von Gold ermutigt haben, di, Mittel zur Ausdehnung der Kredit- hast» »u erlangen. All die» bedeutet an sich noch nicht Wohlfahrt, wenn es auch bei richtiger und kluger Verwen dung de» im Vuslaud« geborgten «olde» ein Borstadium dafür fein mag. Abgesehen davon muß mau daran er- Innert »erden, daß infolge der Entwertung der Mark, welch« inländische und au»lSndisch« Gläubiger Deutsch land» in gleicher Weise schädigte, der wirtliche Kredit Deutschland» al» Borger zerstört war, bi« Großbritannien »ad di« vereinigt«, Staaten bei Deutschland» fiuanziellrr Wiederherstellung freuudlich« Hilf« leistete». 2. Die vefetttzmm de» Wohlstauhindere» ist zu erstrebe». 8. Solange Deutschland an einem katastrophalen Kapital- mangel leidet, der trotz des ständigen Zuströme» gewaltiger Auslandskredite in einem acht- bis -ehnprozentigeu Zins sätze sür sichere inländische Werte -um Ausdruck kommt, liegt e» im eigenste» Jutereffe der Gläubigerstaaten, den fetzige» Tra«Sferfch«tz dahin zu erweitern, daß unter so anormale« Verhältnissen keine Bartiberweisungeu ftattfiuoeu. 4. Bei einer Neuregelung sollte eine mrhrjährige Sch»«- frist »der ei» Moratorium beantragt werde«, entsprechend den Gchoufristen, die die alliierte« Staaten von den Ber einigte« Staaten so« Nordamerika erhalten habe«. 8. Die aus Grunl ' England und Frank« adgabe bedeutet eine letstungeu und eine L mit de« Geiste de» D 8. Di« großen Mißstände, die der SachlteserunaSverkehr gezeitigt hat, machen Lessen aründlich« Reform unabweisbar. 7. Der Transferfchutz sollte «uh «es di« Eachliesernnge» «»d die «Prozents»« ReparattouSabaabe «Ggehehnt »er de», da beide in ihrer mittelbare« oder unmittelbaren Be wertung einem Devisentransfer gletchkommeu. 8. Die Aufhebung de» fetzig«» UeberwachmtgS« ««» KoutrollspstemS «lS ei«e» für einen de» BSlkerb»«» an- ^ehsrenden Knltnrstaat mtwstrdige» Zustaude» ist »» for- s. »et Aestsetznu, »er E»hsm»»e müßte »er Wert »er bisherige« Wieoerg«1»ach««s»leist«»»e» Dmrtfchla«»» «tue »em wirkliche» Wert -»tsprech-»de Berücksichtig»«, erfahre«. 1V. Die hmrdelS, >m» ^«politische Absperrnug. insbe sondere der wichtigsten Gläubigerstaaten, die durch die neue« Handelsverträge nur wenig gemildert wird, erschwert die Reparationsleistungen auf» äußerste und muß sie ans die Dauer unmöglich machen. Ferner« Reparationsleistungen haben einen internationale» Abba« »er Zollmaner» zur Boraussatzuna." SirMkUMM"! Nämlich Li« Alliierte«. Sie.wären verrückt", so schreibt Li« .Ration Belg«" wenn sie fetzt nach vorliearn Le« Varker Gilbert-V,richte» in eine Herabsetzung der deutschen Jahre«, »ablunaen »inwilliqrn würden! Hat man dies« Wort« ge- lesen, bat man stch ihren Sinn, ihr« Forderung, ihr Urteil, ihr« Schlußfolgerung In» Hirn gehämmert, dann hat man auch den, letzten Jahresbericht de» Reparationsagrnten er kannt, feinen Zweck, seine Tendenz, feine politische Waffe. Hat man die Begeisterung Frankreich« znr Notiz genommen, ein, Begeisterung, die den Bericht al« .da» schönst, Nr«fahr«. geschenk sür Frankreich" enthusiastisch feiert, bat man sich von der vrfrirdiauna der Londoner Tit, überzeugt, den Fall de« Steine« gehört, der vom Herzen der Wallftreet-Bankier« herunterpurzelt«, dann bat man auch die Wirkung registriert, Li« klug und taktisch raffiniert gezielt, jetzt auch prompt ein getroffen ist. Da« Vorspiel der kommenden Reparation«- alisiprache hat eingesetzt, die strategische Front der ver- bandlungsaeaner Deutschland« ist geschloffen, di, Bittre find heruntergelaffrn worden, da« Ziel de« Angriff« hat sich ent- schleiert, da« Kampsseld ist genau abg,zeichnet. Der Bericht de« Reparationsagenten war die Fanfare zur Kampier öffnung. In Bari« und London bläst ,« »nm Sturm, di« Zeitungen von recht«, di« Zeitungen von link« find stch einig. Man weiß, wa« man zu tun hat. Denn di« Varol« liegt im Jahre»bericht. Und der attestiert Deutschland seinen Reichtum, seinen Wohlstand, leine Wirtschaftskraft, seine unbedingte Leistungsfähigkeit. Drum bat «« zu zahlen, zu zahlen um jeden Brei«. S» Hot zu zahlen, wenn e« nicht Locarno in Scherben Hanen will, e« hat zu zahlen, wenn r« nicht der ehrlichen Verständigungsbereitschaft PoincarSS in» Gesicht bauen will, r« bat zu zahlen, wenn e« seinen guten Willen »eigen will, e« hat zu zahlen selbstverständlich, wider- fpruch«lo«, auf jede« Kall. Da« ist die Wirkung. Da« ist die Laae^ die die Ver öffentlichung de« Gilbertfchrn Jahresberichte« hinterlassen hat, da« ist die Stimmung, die der kommenden Aussprache der Sachverständigen über da« Reparationsproblem heute schon Zielrichtung, Gepräge und Programm gibt. Da« alle« ist ein« Erkenntnis, die da« Gute für stch hat, daß si, in Deutschland ganz allgemein ist. G« gibt heut« keinen deut schen Politiker, keine deutsche Zeitung, keine Reichstag«, fraktion, keine Partei, kein« Berufskategorir, keine Vevölke- rungSschicht, gleichgültig welcher Weltanschauung, o» konser vativ, pazifistisch, kapitalistisch oder proletarisch — «S gibt niemanden in Deutschland, der nicht erkannt hat, wohin die Fahrt gehen soll, wa« gespielt werden soll, der nicht erkannt bat, daß sein Optimismus «in Fehlschlag «ar, daß jetzt Klarheit herrscht, daß Verständigung heißen soll: Unter werfung de« Schuldner«, des Machtlosen unter das Diktat des Gläubiger«, des Sieger«. Das haben sie in Deutschland jetzt alle erkannt, da« haben sie in Deutschland nun alle ausgesprochen. ob sie nun recht« stehen oder link«, ob fi« nun Jasager waren oder Unnachgiebig«. Die »raffe Wahr heit bat all« greint und etwa« hergestellt, wa« selten ist — ein« Einheitsfront de« Widerstand» gegen Willkür und wirt schaftlichen Unsinn. Dem deutschen Volk steht «in harter Kamps bevor. Bereits Aniang Februar solle» die Sachverständigen der einzelnen Länder zur ersten »»«spräche »ukammentreten. Sollen di« Wortführer der deutsche» Sach« Ra Recht ver treten, «in Recht verlangen, da« heut« schon, man wird «S nicht abstreitrn können, von der überwiegenden Mehrheit d«r Verhandluna«gremium« al« »raff«« Unrecht, al« «in durch de» Jahresbericht de« Reparation»»»«»»«» nach, gewiesene« Unrecht bezeichnet wird. Soll «in heut« leider noch nicht offiziell substanzierter deutscher Standpunkt und ausoearbeitetes deutsche» Programm Aussprach« mit einer durch den Gtlbertschen Jahresbericht wirkungsvoll fundier ten These halten. Soll ein Deutschland, wie e« fast den Anschein hat, ohne «in« parlamentarisch genügend gesichert« Regierung »um Kampf gegen «in System antreten, da« Poinear« beißt und weltanschaulich in einer einzigen fest gefügten Front gebunden ist. Man gebe e« zu: die deutsche Stellung gibt zu Bedenken Anlaß. Nicht weil da« deutich« Recht vielleicht zu schwach wäre, »der «in« deutsche Verve», führung vielleicht zu brüchig, oder di« wirklich,» Tatsachen, di« man Wahrheit nennt, nicht auf der Seit« der deutschen Sach«, Deshalb nicht. Aber weil di« deutsch« Gegenwehr noch nicht organisiert ist, weil di« deutschen Ginzelmelnunge« noch nicht vereinheitlicht find, weil di« Reich«rrgierung aus «rund der pärlamrntartscheu Lag« «och nicht ungebildet und auf «in sichere« und tragfähigr« MehrheitSorrhältni« verpflichtet ist, weil heute überall in Deutschland noch Rn Schwebezustand herrscht - deshalb, nur deshalb könnt« «an bang« werden. Di« Einheitsfront ist Lank de« Schlag,« mit dem Reparatton«bertcht geschaffen. Wa« jetzt zu tun übrig bleibt, ist praktische Schlußfolgerung. Deutsch- land muß stch zur Entscheidung rüsten. Und da Lies« Gut- scheidung nicht nur da» Los der lebenden, sondern auch der kommende» deutschen Generation bestimmend zu forme» hat, so kann diese Entscheidung nur von einem starken Ja »der Nein gefällt werd,». Der Reichstag wird erst am SS. Ja- nuar vermutlich zusammentreten. Biel kostbare Zett wird bi« dahin nutzlos verfließen müssen. Aber «in Zuspät darf e« nicht geben. Kann es einfach nicht geben. Deutschland braucht ein« stark« Regierung, di« auch di« Parteien hinter sich hat. Und soll sie Große Koalition heißen, so nehm« man ft« hin. Len« ft« ist ein« Mehrheit. Und da» heißt heute alle«. 20.07 Prozent kn 28.07 Prozent kn »8.02 Prozent k» «8.04 Prozent im Jahre 1927, 18.06 Prozent im Jahre 1928. Diese Zahle« rede« eine ernste Sprach«. Sie neikffen «eck da» AnSland aufhorch«» laste». Bedanerlich, wen« wir jetzt so offen fein müssen, wem« z. B. Amerika tnfolgedeffe« den MM vertiere« sollte, «ns »etter mit Kredit nnter die Arme zu «reife». Ader d«S schlechte Bild DentfchlandS läßt sich Henle nicht «ehr verheimliche«. Wir «erde« Rrrch eine falsch« venrteilnng unserer Lage dazu gezwungen, nnS auch selbst de« Grad unserer verschuld««» vor Auge» zu hatte« Sin Land, das derart verschuldet ist, das «ar kei«e Sapttal- bild«ng, »der doch «ar eine iur allerkleinfte« Maßstave aaf- zaweise» hat, kann doch unmöglich als das Laad gelte», de« «e»e Saite» aMerleat »erde« dürfe«. Freitag, 4 J««u«r ItzSS» otznw« Antnehmi der Heim imii yisttrgr B^ngsßlRs zigm Frrniiki,silu-» für ilnui Miinet 7 "lark "" ^f—g Whöhung« der Ldhu« «ad Matertalttnortts, behalten mir mW da» Aecht der Preiserhöhung «ad Nachfarberung »or. Myttaen i «ad Ku vor-«» m bqahlm; eine Gwvähr für da» «scheinen an bestimmten La«n und Plätz« »ud nicht übernommen. Grmwpmte für Pfmutg«; bk 8- «»breit» ReAamezeil» IS« Gold. Pfennig«; zeilraubender «ad tabellarisch« Satz SO'/, Aufschlag. Fest» Tarife. . »«zöge« «erden auch ober der Auftraggeber w Kmckm* gerät. Zahlung«- «ad Erfüllung««»: Nies« Achttägig« Unterhaltung«beilage Gemalt — Krieg oder sonstig«, irgendwelcher Störung«, de« vetrkbe« der Druckerei, der Lieferant« oder der »«fSrderuug—inrichtnngeu — hat Rr Bezieher «g der Zeitung ^«r a»f RÜBHdmg de» Pezug«preife«. Notation«»«» und »erlag: Sana«, » Winterlich, Riesa. SefchRtsiWltt: Gaetdesiratz» t» veranNomttich für Nedakion: Heinrich Uhleman«, Riesa: iür AnzeiaenteUr Wilvelm Dtttrtch. Ries«. IMIMf WkÜM WWW am Berlin. ES ist leider zu lange und zu sorgsam i bisher verschwiege« worden, wie tief wir im Laufe ter letz te« Jahre in Schulden gerate» find. Jetzt, nachdem der I Bericht de« ReparatiouSageMeu erschienen ist, der die deut- l schen Verhältnisse in den lockendste» Farben «all, entschlie- I ßen sich die zuständigen Stellen, amtliche» Zahlenmaterial i bekannt -n geb««, das »us erschrecke» läßt. Wäre fort dauernd diese Aufklärungsarbeit betrieben, so hätte Parker I Gilbert über di« Verschuldung Deutschland» nicht stillschwei gend hinweggehen könne«. Die »«Slandspresse berechnet die Sesamtschulben DeMschlanb« mit » Milliarde» Mark. Wie Ne zu dieser Zahl kommt, ist nicht festzuftellen, denn eS muß gesagt-wer den, daß selbst die amtlichen deutschen Stellen nicht sämtliche Kredite kennen, die im AuSlande ausgenommen worden sind. Man versucht bet uns einen Uebervlick in der Weise zu er langen, daß man die bekannten Zahlen nimmt und die un bekannten Kredite z« schätzen versucht. Und Labet kommt man aus eine Berschnldnng Deutschlands an die Bereinig te« Staate« von Amerika a«s r««b w Milliarde«. I« übrige» »«Staube find Kredite k, Höh« »o« etwa 1» Milliar, Le» Mark a«fae»omme« worbe«. U«fere Gesamtoerschxl- d»««, die bereits verzinst werden muß, beträgt demnach nicht weniger als 40 Milliarde« Mark. In Deutschland berechnet man, Lab wahrscheinlich eine Reparationse«df«mme »o« noch 40 Milliarde« z« zahle« fei« wird, und demnach sich eine Gesa»tverlch«ld»«g »»» r««d 80 Milliarde« ergeben muß. Daß Deutschland außer dem wettere Kredite in Anspruch nehmen muß, darf nicht verschwiegen werden. Aber man muß heute schon fragen, ob überhaupt di« Möglichkeit besieht, de« Betrag mm 80 Mitt liarde» zu v«r,i«se« ««d z« amortisier«», JU Wirtschaft», kreise« wird da» angezwetfett, denn diesem lkredtt steht nur ei» bescheidene» Eisenvermögen entgegen. Während nämlich das deutsche Vermöge« i« AuSlaxde vor de« Kriege rund 20 Milliarde« bett»«, wird eS he«te auf «nr » Milliarde« geschätzt, ist zudem «och umstritten, da verschiedene Länder die Freigabe noch uicht beschlossen haben. Noch trostloser steht eS mit der Kapital»»»,«« im I«- lande a«S. Vor de« Kriege »etr«g das deutsche Spargatt ha»«, nicht weaiger als 2« Milliarde«, »aS ei»em Betrage nach Heang«« Werte von »0 Milliarde» entspreche« «Erde. Heate a»er «eise« die Sparkassen «ur ei« Sparasthabeu »au «X Milliarde«, »der de« fünfte» Teil »er frühere« Summe aas. Wie die Verschuldung um sich gegriffen hat, kam» mau nur an Zahlen übersehen, die authentisch sind. ES ist schon erwähnt, daß viele Auslaudskrebite gar nicht festzustelleu sind, weil sie von Privat zu Privat ginge», vo« Bank zu Bank oder unter de« Deckmantel einer Beteiligung oder eines Kaufes. Die beste Unterlage für die Verschuldung im Innern gibt die deutsche Landwirtschaft. Nach diesen Zah len wird man sich auch aaSrechnen können, wie etwa die deutsche Industrie, der deutsche Handel und da» deutsch« Handwerk belastet sein müssen. Unsere Laudmtrtschaft hat fotzende verschuld»«» «rsz«- iveiseu; Willi: Los Milliarden M: 71» Milliarde» VSS: L0D7 Milliarden, MS7: 12.07 Milliarde». ^8: 18.06 MilliardoiF AkdeMWUIKUkkliW. Da- Programm des AutzeuhaudelsßerHairöes. )s Berlin. Der Vorstand des AußeuhanbelSverban- de» hat sich mit der Revision d«S DaweSplane« befaßt und eine Sutschließmtg angenommen, in der eS «. a. heißt: «Eine Reform LeS DaweSplan» in der Richtung, daß di« jetzig« völkische Schuld ganz oder teilweise in eiue private umge- wandelt wird, sei e» Lurch MobUisterung der Industrie- und Tisenbahnobligationen, oder durch Sblösuug der tnteralli. ierten Schulden an die Vereintzten Staate« von Nord amerika durch ein« internationale Anleihe Deutschlands; daß die Zahlungsfrist aus »2 Jahre verlängert wird, und daß der Schartz de« Transserklausel aufgehoben wird, würde eine erheblich« Verschlechterung de» jetzige» Zustaade» detmtte», die «ar da«« auxehmtar »Er«, wea« Sats«««« »ud D«»er ««sever Leistx«ge» aaf ei« trag»««» Maß hera»gesetzt wer de«. Die bisher ge«am»te Sndsu«me von L» »iS S.« Milli arde« Mark jährlich «ft für di« «irischaft ««» Re Fi««,,, kraft De«tschla«dS «ntraa»ar. Di« Umwandlana der poli- tische« i« eiue private Milliardenschuld würde eine schwere Gefahr für die Wirtschaft ««d Währung De«1schla«»S sei«. Die dazu nötige Rtesenanlethe vermöchte in irgendwie ab- sehbarer Zeit auf dem internationalen Kapitalmarkt gar nicht untergebracht zu werden. Auf den Währ»«gSsch«tz durch di« TranSferklausel kann «icht verzichtet werde«. Eine Verquickung des ReparattvnSproblemS ist entschieden abzu lehnen. Folgend« Forderungen werben geltend gemacht: 1. Di« wichtigste Aufgabe «t««r a«S »»abhängige« Sach verständigen gebildeten Kommission sollt« e» sek», Re tat sächliche LeistungSsShigkett De«tschla»dS z» »rüse« und sest. -«stellen, ob unb inwieweit bisher di« Transferierung der bisherigen Reparationsleistungen auS Uebrrschtissen der deutschen Wirtschaft erfolgt tst, wie Re» der DaweSplan ver- lanat. »der aber au» Auslandskrediten. '
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