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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192901075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-07
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1929
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Riesaer H Tageblatt »-»-»«» ««d Larrtarr <LldtblM m»Amti«ü. »«»— parlamentarischen Regierung, wie em nett R geleistet A^ebüM^^a. Fernruf Nr. bll. Postfach Nr. LL WlU MM II WWlkl. Alle ssivill II tkl m ttt AlU — M Wmat nlltkM. heute auf morgen Früchte' tragen und schön in Kürtze ein erhebliches Ansteigen unserer Ausfuhr bewirke». Mr du» Geld schon heule NN»/ nn>^grn, «öii brauchen es spätestens in den kommenden Monaten, und und Anseiger iLtbedlatt «Md AoMgM. Da» Riesaer Tageblatt tst da« zur Veröffentlichung der amMchen vekanntmachungen Rr «mwhauptmannschast Großenhain, de« Amtsgericht« und der Lmt«anwaltschast beim Lmt«gerlch1 Riesa, de« Rate« der Stadt Riesch de« AtnanMMt» Rtela und de« Hauptzollamt« Meißen behvrdltchersett« bestimmte Blatt. MkklWW Ak ÄzlilM- M> WM- Will M l« «W M MMllÄN. )s Belgrad, S. Januar. DaS Amtsblatt uerbffertt, licht de» Text eines Gesetze» über die vesuguiffe de» Königs »nd die höchste verwalt»«« de» Staate». Da» Gesetz besteht an» kl Artikel«, Lnrch die dem König Re LegiSlatio» «nd Exekutivgewalt übertrage« wird. Weiter «erb«, im Amt», blatt verössentlicht ei« Gesetz znm Schutze der öffentlichen Sicherheit und der Ordnung im Staate, em Gesetz über Ab* Ladern«» «nd Ergänzung des Pressegesetze», und «lerten» eia Gesetz, dnrch welches da» Gesetz über die «emeiadea «ad regionale« S«to«»mie» abgeändert wird. Belgrad. Das gestern vormittag im Amtsblatt veröffentlichte Gesetz über die Königliche Gemalt «nd die Oberste vermalt««» des Staate» bestimmt: Da» Svnigreich der Serben, Kroaten «nd Slooenen ist eine Erbmouarchie. Der König besitzt alle Gewalt im Lande. Er erläßt und veröffentlicht die Gesetze, ernennt die Beamten, bestimmt über die Beförderungen im Heere «nd befehligt die Streit macht. Ferner steht ihm das Recht der Amnestie «nd der Begnadigung zu. In allen Beziehungen z« fremden Staa ten vertritt er Len Staat. Das Gesetz enthält weiter Bestimmungen über da« königliche Haus, über Einsetzung und Tätigkeit der Regent schaft im Falle einer Abwesenheit, Erkrankung oder Min derjährigkeit de» Königs und setzt ferner folgende» fest: Der König ernennt den Ministerpräsidenten und die Mini ster, die seinen Weisungen entsprechend handeln, da die Mi nister Len Treueid -em König« leisten. Di« Minister find dem Könige verantwortlich, der sie in Anklageznstand ver setzen kann. DaS Gesetz trifft Bestimmungen über daS Ver fahren zur Aburteilung von Minister» und sagt wetter: Der König erläßt und veröffentlicht ein Gesetz Lurch ei« Dekret, das vom Ministerpräsidenten, dem in Betracht kommende« Ressortminister «nd deut Justizminister gegengezetchnet ist. Die administrative Gewalt wird vom Minister entsprechend -er königlichen Ermächtigung gehandhabt. Die Gerichtsbar keit wird im gesamten Land« im Namen de» König» auS- geübt. DaS Gesetz tritt au dem Tage seiner Veröffentlichung, daS heißt am S. Januar, in Kraft. Wk PkUlmM der MV WM. ft Belgrad, st Januar. Der König hat folgende Proklamation erlassen: An mein teuere» Boll, au alle Serben, Kroaten und Slonevtttk Die größten Interesse« Le» Bolle» und de» EstwKW und ihre Zukunft gebiete« mir, mich al» Herrscher und al» Sohn diese» Lande» unmittelbar aa da» voll »« wenden «nd ihm oft«« «nd aufrichtig »x sag«, wa» mir ttn gegen- wärtiaen Auganblick met« Gewisse« «nd meine Liebe »um Vaterlande auferlegen. Die Stande ist Ottkonnna«, wo «b zwischen de« Soll ««d dem Könige keinen Vermittler gebe« teste Aufklärung den Weg zu »eigen, der Ihm au» dem Dilemma der Kapitalnot hilft. Üm keinen Irrtum aufkom men zu lassen, wir wollen damit in keiner Weis« di« not wendige Auslandseinfuhr treffe«; wir wolle« den weitesten Spielraum lassen bei der Auslegung de» Begriff» „not wendig"; aber darin wird jeder verantwortungsbewußte mit unS übereinsttmmen, daß die Vergeudung deutschen Geld«» für ausländisch« LuxuSwaren, die wir in den letz ten Jahren getrieben habe» einem volkswirtschaftlichen Selbstmord »leichkommt- Wso: Exportförderung und Vermeidung jeder übe» flüssigen Einfuhr auSländckcher Darr«, da» find Re Mög- lichleuen, durch dft sich die deutsche Wirtschaft tn der kommenden Zett mit Kapital verso raen kann. Am deut schen voll« liegt e», durch Vermeidung der ausländi schen Waren diese» Mittel »u ergreifen «nd erfolgmtch anzuwenden. Macht e» freiwillig keine« Gebrauch davon, so wird die unausbleibliche Wirtschaftskrise unS dazu zwingen; allerdings unter weit ungünstigere« Voraus setzungen. überragen, irwem wir »war Anleihen im Ausland« aufnahmcn, dagegen einen S? ." Verlust von fast 13"Milfiarden aufweisen. Run ist selbst verständlich ein großer Teil der Warenetnfuhr volkswirt schaftlich notwendig und kann nicht entbehrt werden, aber wer sich die Statistik näher ansieht, wird doch ungeheure Posten entdecken, für die sich keinerlei volkswirtschaftliche Notwendigkeit ergibt. Wir greifen nur einige Beispiele her aus, die jedem geläufig sind und fragen uns, ob es not wendig ist, in diesem Maße landwirtschaftliche Erzeugnisse aller Art, Obst, Südfrüchte, Frühgemüse, Konserven usw. einzuführen. Wir fragen weiter, ob es notwendig ist, unsere Läden mit all den zahlreichen Luxusartikeln aller Art zu füllen, wie man es heute in jeder größeren Stadt beobachten kann. So haben wir eS fertiggebracht, Jahr für Jahr Milliarden an daS Ausland zu verschenken. Drei Milliarden sind es im Durchschnitt pro Jahr ge wesen, und die Gesamtsumme des auf diese Weise leicht sinnig vergeudeten Geldes übersteigt, wie oben erwähnt, unsere gesamte Auslandsverschuldung, für Pie wir Jahr für Jahr Hohr, zum Teil ungerechtfertigte hohe Zinsen aufbrinaen müssen. Hier wäre e» nötig, schnell und er folgreich einzugreifen und dem deutschen Volke durch wei- Srttgnftse in der Sknpschttna haben im voll« da» Vertrau«» zu dem Nutzen dieser Einrichtung erschüttert. Ei« Sin,«» nehme« «nd selbst die gewöhnlichst« Bezieh»»« »misch«« Parteien und VÜr»er« stob dnrch«,» »»möglich »«morde» Weit entfernt, den Geist «attonaler und staatlicher Einheit zu entfalten und zu stärken, begimtt der ParlamentariSumS tu seiner jetzigen Gestatt geistige Desorganisation und natio nale Uneinigkeit Hervorzuruf« Meine heilige Pflicht tst «», mit alle» Mittel» die national« und staatliche Etntgkett ,« wahre». Ich bin entschlossen, diese Pflicht ohne Zögern bi» zum Ende zu erfüllen. Die Einigkeit des «olle» «ft* recht,«erhalte« «nd Re staatliche Einheit ,« wahre«, ist da» höchst« Ideal »einer Regier««» und muß auch da» drin» gendfte Gesetz für «ich «nd für alle sei». Da» ist mir ao- boten Lurch die Verantwortung vor dem volle und vor der Geschichte, durch Re Liebe zum Vaterland« uud Re ehr furchtsvolle Erkenntlichkeit gegen Re zahllosen uud kost baren Opfer, Re für diese» Ideal unterlegen find. Et» Mittel gegen diese» Uebel zu suche« in einer Aeuderun» der parlamentarischen Regierung, wie st« bisher »ehandhaR wurde, oder tn neuen Wahlen für Re gesetzgebenden Kör perschaften, hieße kostbare Zett mit fruchtlosen versuche« verlieren, Re uns schon mehrere Jahre gekostet haben. Wir müsse« «e«eArbeitsmethode« s«che« n»L «««Wege bahne». Ich bi« überzeugt, daß t» diesem ernsten Augenblick alle Serben, Kroaten und Slooenen diese» aufrichtige Wort ihre» König» »erstehe» und «eine treuesten Helfer bet «eine« zukünftigen Bemühungen fei« werden, Re etnzig und allei» dahin gehe«, in kürzester Krtst zur Schaffung vo« Einrich tungen zur Verwaltung «nd Organisation de» Staate» »« gelangen, die den allgemeine« Bedürfnissen -eS Bolle» «nd de« Interessen Le» Staate» am besten entsprechen werde«. In Verfolg dessen habe ich beschlossen «nd bestimmt, daß bi« Serfass««» de» KRttgreich» der Serbe«, Kroate» «nd Sln» »«« »o» L8. J««i ISA nicht mehr in Kraft bleibt. Alle Gesetze Le» Lande» behalten ihr« Gültigkeit, soweit sie nicht dnrch Erlaß vo« mir tm Notfälle aufgehoben werden. Neue Gesetze werden künftig auf dieselbe Weise veröffentlicht werden. Di« am 11. Dyember 1SL7 gewählte Vk ' wirb aufgelöst. Indem ich Liefe meine Entscheid»«« Bolle ,«r Kenutut» gebe, befehle ich allen staatli . Hörde«, sich darauf einzustell«, «nd alle» »nd jedermann, fit »« mR« »ad ihr »» gehorch«. ga». «lepamLa» Segeb« v elgrad A Pammr USA * AAmiF UlexmMe? Wirst ßesslüAWRAscht. * Belgrad. ILell Der König hat am Sonnabend aSend vom Bereis jugoslavtscher Industrieller und Kauf leute et« BegrüßuugStelegramm erhalten, tn dem er zu seiner Entschlossenheit beglückwünscht und der Hoffnung Ausdruck gegeb« wird, daß e» nunmehr zu» wirtschaft- lichen Fortschritt «nd Mr Konsolidierung ter Verhältnisse ft« ganz« Land« komm« ««Le. Di« au» all« Gegend« ***RW« besag«, daß ft» ganze« Die Aro»tr» WM GßKKstD§trri<H KstAiD NßbWvstMM» Der »Montag* meldet a«S Agram, daß Dr. MaksthU «ach seiner Rückkehr au» Belgrad Pressevertreter«, Re th» «ach sein« Eindrück« vo» den Äorgäng« tu Belgrad fragt«, erklärte: Die Kessel« st»d gesprengt. Die Berfas- fuug, Re Re Kroate« sieb« Jahre tang geglückte*, tst auf gehoben. Dank der WeiShett d«S Monarchen wird e» nun gelingen, da» Ideal de» kroatischen volle» »» erreich« und wirklich Herr ft» Haus« t» eine« fret« Sroatt« » sei». W M «« Sftimtl II ziftMi«. Belgrad,«. Ja«. Der Köntg hat ein ««e» Kabi- erufen, da» um 11 Uhr d« Eid auf Re Verfassung , ! hat. E» setzt fich wie folgt »«saun»«: PrästLext «>b Innere»: DioifionSgeneral und Komumndeur der königlich« Gard« Peter Jiokowitsch, auöwärttge Angeleg«- hetten: Martnkowttsch, Minister ohne Portefeuille Uzuuo- wttsch, Verkehr: Korpsetsch, Krieg ««b Marine: S«eral Hadjitfch, Finanz«: Lhururga, Doztalpoltttk: Drinkowttsch, öfieutltcher Unterricht: Martnowitsch, KultuS: «laupowitsch, Justiz: Srskttsch, Ges«uLheU»wes«: Krull, Bergbau, Wäl der- und Agrarreform: ivorläufigj RaRvojewttsch, Post und Telegraphen «nd öffentlich« Arbeit«: ^vorläufig) Savko- wttsch, Ackerbau und Gewässer Kräng etsch. darf. Im Laufe so vieler Bemüh««»« «nd so vieler Go- duld, vo« denen ich bet der Durchführung «eine» hohen Amte» Beweise gegeb« habe, wurde «ein« Seele ««eftttgt durch d« Jammer unserer patriotisch« aber erschöpfte» arbeitsamen BoUSmaffen, di« ft» ihrem natürlich« und ge sunden Urteil schon fett langem gefühlt hab«, -aß man dem bisher etngeschlagenen Wege nicht «ehr folg« könne. Meine ««d de» volles Erwart»»»«, Laß R« E»t»ftA««g unsere» tauerpolitisch« Leb«» OrLnnng «ab KonsoliRe» rnn» ft, Ler Lage Le» Laube» «tt sich bring« würbe, Lab« fich «icht erfüllt. Die parlamentarische Ordnung und alle politischen Anficht« nehm« immer mehr ein negative» Ge präge an, »ovo« Volk und Staat angenblickltch nur Schad« habe«. Alle nützliche« Einrichtung« tm Staate, ihr Fort schritt und Re Entfaltung unsere» ganz« national« Lev«» werden dadurch gefährdet. Eine solch« ungesunde politische Situation im Staate ist nicht nur für da» inner« Lev« und sein« Fortschritt, sondern muh für Re Regelung und Entwicklung der auswärtig« Beziehung« unsere» Staate» wie für Re Stärkung unsere» Prestige» «nd «ufere» Kredit» tm AuSlande nachteilig. Der Parlamenta rismus, der al» politisches Mittel Tradition meine» so sehr betrauert« BaterS war, ist auch meftr Ideal geblieben. Durch politische Leidenschaften verblendet« haben aber «tt Len, Parlam«tariS«n» allmählich «in« solch« Mißbranch getrieben, »aß er ein HinberniHr jede gedeihliche Arbeit in, Staate warb«. Beklagenswerte Streitig ketten und R« Maa im einzeln« da» deutsch« Urteil über die Lüge ttnserer Wirtschaft von dem optimistischen Bericht de» ReparattonSagenten noch so sehr abweichen, darin stim men alle Beurteiler Überein, daß die deutsche Wirtschaft auf» schwerste an dem Mangel ausreichender Kapttalver- sorgung leibet und daß «S unbedingt notwendig tst, hier vorzusorgen, wenn schwere Erschütterung« vermied« wer den sollen. Zwar habe« Re deutschen Sparkassen auch tm abgelaufenen Jahre einen nicht unerheblich« Zu wachs zu verzeichnen und nähe« sich beute der siebent« Milliarde Reichsmark, zwar sind auch Re KreRtoren- Konten der Berliner Großbank« erheblich gestiegen und dürft« Re zehnte Milliarde erreichen; aber diese Zahl« dürf« unS nicht darüber hinweatäuschen, daß Re Kapital versorgung aus der Rutschen Wirtschaft heran» nach wie vor unzureichend und Re Notwendigkeit weiterer Aus ländsanleihen, wie eS ja auch von dem Reparations agent« anerkannt wird, unumgänglich ist. Leider tauchen hier nicht geringe Gefahren auf, dem, auch der ausländische Kapitalmarkt, und zwar insbe sondere derjenige von Newyork, hat sich in der letzten Zeit verknappt, und es erscheint daher durchaus noch nicht gewiß, ob uns das Ausland tm kommenden Jahre erhebliche Kapitalien zur Verfügung stell« kann und WM. Und so sieht sich der deutsche Wirtschaftler gezwungen, Re Frage der Kapitalversorgung doch aus den Möglich keit« heraus zu betrachten, die ihm Re heimische Wirt schaft bietet. Hier aber ergeb« sich nur zwei Möglichkeit«: einmal intensivste Förderung des Exports und zum an deren äußerste volkswirtschaftliche Sparsamkeit tm Innern, d. h. möglichste Fcrnhaltung der entbehrlich« ausländi schen Waren. Was die Ausfuhrförderung anbetrifft, so scheint diese Frage, Re schon vor zehn Jahren in der Oeffentlichkeit lebhaft erörtert wurde und auch zu porüber- gehenden Maßnahmen der Reichsregierung geführt hat, wieder in den Vordergrund des Interesses zu rücken. Der Exportausschuß des Reicksverbandes der Deutsch« In dustrie hat in der letzten Zeit eine gesteigerte Rührigkeit entfaltet. Auch darüber hinaus wurde daS Problem, wie Re vielfachen Erörterungen in der Tagespresse zeigen, weithin als brennend empfunden, und so darf man Wohl hoffen, daß ein Zusammenwirken der Wirtschaftsorganisa tionen mit den in Frage kommenden Reichsstellen bald praktische Ergebnisse zeigen wird. Zumal sich in der kommenden Zeit dre handelspolitische Situation Deutsch lands noch erheblich verschärfen dürfte, wie Re weitaus- holeuden Erp ortvorbereitun gen Amerikas, Englands, ja sogar Frankreichs und Italiens, und daneben Re unauf- HSqltch wachsend« BerselbstänRgungSbestrebunaen der jung« Ueberseeländer beweisen. Demgegenüber Re Not wendigkeit wirksamer Rutscher Gegenmaßnahmen betonen zu wollen, ist wirklich für jeden einigermaßen Orientiert« unnütz: wir müssen unseren Export fördern, und »war sehr schnell; wir müßten ihn auch fördern, wenn Re Kapitalnot nichr so dräuend au unsere Lore schlüge; wir müssen ihn «blich mit aller Energie fördern, wenn wir — waS so dringend notwendig ist — unsere Lage auf dem Welt markt verbessern wollen. Allein, mag man Re Durchschlagskraft der geplant« Maßnahme» noch so optimistisch betracht«, mag man überhaupt Rn Optimismus ausbring«, ihr« Durchfüh rung für Re allernächste Zett al» möglich zu «achten, darüber wird sich niemand un Aweis Rem der ^Exportförderung zu den« eR erhebliches Ansteigen unserer Ausfuhr' bewirk«. Wir aber brauchen das Geld schon heute uni» morgen; wir brauchen es spätestens in den kommend« Monat«, und darum gitt es, Re andere sich bietende Möglichkeit auszu nützen und für Re produktiven Zwecke unserer Wirtschaft die Riesenkapitalien freizamachen, Re wir bisher für Rn Import ausländischer War« verwenRten. Um sich Re Größe der Verluste klarzumachen, Re Re Rutsche Volks wirtschaft Jahr für Jahr durch die Einfuhr ausländischer Waren erleidet, braucht man lediglich Re Zahlen RS jährlich« WareneinfuhrüberschusseS mit denjenigen der ausländischen Kapitaleinfuhr zu vergleichen und man wird mit Erstaun« feststen«, daß die Verluste durch R« Wareneinfuhr Re Gesamtsumme unserer Auslandsver schuldung noch erheblich überragen, im>em wir zwar etwa 1L Milliarden Mark ... U - . .. ? ' . . unsere Handelsbilanz« fett 1924 dagegen ein« Gesamt verlust von fast 13 Milliarden <r SmSRn 1«A MirvttsssfUr «ftsa «Löst. 8». Fahr», " ^a» Nftjmr Tageblaü «rsssftftu tetz«, Taa «b md a >/,» Uhr »ft Dwnabm, Re Sonn- und Festtag«, vepmsprtt» «aga» ««ranazahtnng, für ttmn Monat « Mark üö Mennig ahn« Austell- Uebühe. Für R» Fall R« Liuftiftnä«iH»bnttwn»oerftn«u»M^ Erhitzung«: der Löhn» nnb Maftttalftuöress« behalft« »ft nn» RSNecht l " " Wft di, AMME Ra AnSgaRtWR find bi» » UR »mnüttag« «nfzngeben «nd ün voran« zu bezahlen; ttn« Gemähr ftft dn» Erscheine» «, Rsttnunft« r«g Lft »» M» brttft, 1 »n, Rhe*«nmdschrtst.Attft l» Silben, old-Pfennig«; die s» -nm Reift NeNmnqntt 10» Lold-Pfennig«; ^iftaubenl vemilltoftr Nnb«, «lischt, men« der Petra, verfällt, dnrn> Klag« ein«zoom werden nm« oder der " " ' " -Sgäh« «« der Elbe*. — gin Mill« HSRrer Lemntt — Krieg ,Rr sonstiger irgendwelcher Störm „ keinen Anspruch ans Liefern«, oder NnchMftrnng der Ziiftmg R«r ans Nückzahü«, R« vezugtoresse«. «otattanaRnck «nd »erlag: Sana«» » vinterlt vermttniarülch für Nedattw«: Heinrich Uhleman». Nttta: kür »«ttaentttl: vilßel« Dittrich. Nitta. Montag, 7. Jaaaar 1SSS, «bendS. m» dai SRcht"der Prttaerhöhnng nnb Nachferderung »ar. Anzeta« I ." i Tagen und Plätze» »äd nicht übeimommen. Ornndprtta für MraubenRr «nd tabellarischer Satz lw'/. Aufschlag. Fest» Tarife, ahlnngtz- und Erfüllung«ort: Nt«sa. «chtügtge lRtüchaltnngabttlag« « Lieftranftn »der der Seförderungattnttchtnügen — hat Rr Sezfther MsslMlMAlMlIM. Mag tm einzeli unserer Wirtschaft ReparattonSagmt« i h so sehr abweichen, darin stim- erein, daß die deutsche Wirtschaft Mangel ausreichender Kapitalver- n Sparkassen auch unerheblich« Zu- b«t« Rr siebent« lch Re KreRtoren- chlich gestiegen und r hinweatäusch«,H Re KavttÄ- itschen Wirtschaft heraus nach wie Re Notwendigkeit weiterer AuS- auf» scRverste sorgung leidet
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