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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192901108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-10
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.01.1929
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Riesaer M Tageblatt ^rahnmschrlfh ragedlan Atts«. Fernruf Nr >0. Postfach Nr. KL Da» Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffenttichung der amtftchen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmaunschaft Großenhain, de« Amtsgericht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de« Rate« der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa und de« Hauptzollamt« Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. Postscheckkonto: Dresden Itöa. Girokaff« Riesa Nr. 5L ^-8. , DonnerSta-, 1V. Januar abeudS. 8Ä.Jaftrg. Da« Aiesmr Iag«dlatt «schewt setz«, Tag abend« '/,« Uhr mit AnSnabm» der Sonn- und Festtage. Bezuaspret», gegen voran«,ahlun-, für einen Monat 2 Mark «l Pfennig ohne Zuftell- aedöhr. Ftir den Fall de« Eintreten« von Prodnkttmwmrttuerungm, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis« behalten wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung oor. Anzetge» ftr di« Nmnnwe bm nuSq«betao«S find bi« » Uw vormittag« aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; ein« »«währ für da« Erscheine» au bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis »ür die «9 ww drei«», t wm Fh« »rundfcheift»8«ile <» Gilde»» WGold-Pfrnnig«; di« S2 mm breit, ReNamew« l<X) Gold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer Satz SO'/, Aufschlag. Fest« Laris«, vesilligwr Nadaa «Usch«, wenn der vetrag verfällt, dura Mag» eiugezogrn «erden «Utz oder der Auftraggeber in Nonkur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Üntrrhaltuag«beilag« -Erzäh« an der Elbe". — Im Fall« höher« G«vaU — Krieg »d« sonstig« irgendwelcher Störungen de« Betriebe« d« Druckerei, der Lieferanten oder der Sefbrdernng«etnrtchtunge, — hat der Bezieher keinen Anspruch ans Lieferung »d« Rachtiesönmg d« Zeitung ,d« auf Rückzahlung de« vezugtpreise«. R»tatt»»«druck und Verlag: Langer b Winterlich, Riesa.- Geschäft«stelle: Goettzestratz» bst verantwortlich sw Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa: stir Anzeioentrilr Wilhelm Dittrich. Riesa. I» alle» Länder« hat «L große Schwierigkeiten gemacht, für dte ReparattouSkommiisio» die nötigen Sachverständigen ausfindig -u machen. Selbstverständlich hat auch l« Deutsch- laud manche komplizierte Ueberlegung angestellt «erde« müffen, um dte Manner de» Schicksal« zu beftlmmen, dl« setzt an der große« Sntschetduug über di« Neuregelung der Reparationen «itmtrken sollen. Die alte Reparation»!»«- mtsston, die mtt dem Frieden zugleich in Erscheinung trat, war wie dieser et« Produkt de» Siege» und der Siegerlaune. Dte Sachverständigen, die setzt zusammentreten, werden unter einer anderen Firma arbeiten, von der wir wünschen wollen, -aß auch etn anderer Geist dahtnterstehe« möge. Der Name Lieser neuen Firma ist einigermaßen lang: Ausschuß von unabhängigen Finanzsachverständigen für die Ausarbei tung von Vorschlägen für eine vollständige und endgültige Regelung des Reparationsproblems. Auch schon um dte einzelnen Worte dieser Ueberschrtft ist politisch gerungen worben. ES sollen Finar»sachverstänbtge und nicht Politiker zusammentreten; dies« Sachverständigen sollen «nabbämgig von ihren heimischen Regierungen sei»; sie sollen freilich nur Vorschläge machen und nicht endgültige Entscheidungen treffen: wa» man von ihnen erwartet, ist nicht weniger, als dte endgültige Lösung -er groben internationalen Schick salsfrage, die mit dem Worte »Reparationen* bezeichnet wirb und von der t« grobe» und kleinen Län-ern für Jahr- zehnte hinaus -ie finanzielle, kulturell« und politische Lage bestimmt wird. Da» alles steckt in dieser sorgsam zusammen gestellten Ueberschrtjt. Kein kleine» Amt fürwahr, da» ei« Sachverständiger al» Mitglied dieser Konferenz auf sich nehmen muß. Für Deutschland find der Reichsbankpräsident Dr. Schacht und der bekannte Schwerindustriell« Dr. Vögeler ernannt worden. Dte Kabinettssitzung, die darüber die Entscheidung getroffen hat, ist sich wohl bewußt gewesen, -aß sie mit einer solchen Wahl für bestimmte Interessen die Hahn -Ur Beein- slussung der Reparationskonferenz freimacht«. Der RetchS bankpräsident, der -aS entscheidende Wort über die deutsche Finanzpolitik vielleicht noch mehr als der ReichSftnanzmint- ster zu sprechen hat, gehörte selbstverständlich in die Som misston hinein. ÄeichSftnanzmtutster kommen und gehe«, ParlamentSmehrhetten wandeln sich. Der oberste Beamte der Deutschen RetchSbank dagegen bleibt und leitet dte Dis kontpolitik und regulterk den Strom der ausländische» An leihen. Da kann ihm weder Parlament noch Minister viel dretnreden. Da sammelt er aber auch in stetiger ununter brochener Arbeit Erfahrungen, die kein anderer zu Le» Be ratungen der Konferenz würde betsteuern können. Er wird umgekehrt aus der Teilnahme an de» ReparationSverhand- lungen Informationen gewinne«, dte ihm für seine fernere Reichsbankpolttik von gröb-em Werte sei» dürften. Er «ir den Grad -er deutschen Kreditfähigkeit im Ausland« sozu sagen a« der Quelle studieren können, und dte persönliche Fühlungnahme mit -en bedeutendsten Finanzautoritäten -eS Auslandes bet einer so großen praktischen Aufgabe wird hoffentlich zur materiellen Verständigung zwischen Deutsch land und -em AuSlande für alle Zukunft einige« beitragen. Mtt Dr. Vögeler, dem Generaldirektor der Bereinigte« Stahlwerke, kommen die wichtigsten deutschen Wirtschafts interessen zu Wort. In unserem Industriegebiet im Weste» pocht nun einmal die HauptlebenSader unserer wirtschaft lichen Existenz. Bon ihrer Gesundheit hängt letzte« Ende» tede Möglichkeit von Reparationszahlungen ab, zumal e» sich bet diesen ja nicht bloß um geldlich», sonder« auch um - direkte, materiell« Leistung«« handelt. Deutschland muß einerseits au» Ueberschüffe« feiner Fndustrteverdtenste -ie Bargeldletstungen gewinnen, andreinett» mtt Hilfe seiner Industrie auch die angeforderte« Sachlteferungen bestreiten. Die deutsche Landwirtschaft kann im wesentlichen nur da» deutsche Volk ernähren, und auch da» nicht einmal ohne um fangreiche Ergänzung durch Einfuhr au» dem AuSlaude. So ist der Bevölkerungszuwachs von rund so Millionen, den wir seit etwa 100 Fahre» bekomme« haben, nur durch unser« Industrialisierung möglich geworden. Nur diese Industria lisierung ermöglicht «ns jetzt auch dte Reparations leistungen, wobei freilich diese Leistungen auf Loste» beste« gehen, was ohne den gewaltigen Kriegstribut der Bevölke rung an ArbettSerträgntste« zur Verfügung gestellt «erde» könnte. Der Führer de- deutsche» Bankwesen» und der Führer -er deutschen Industrie find fo -1« sinngemäße» Ver treter un- Mitbestiuuner Le» deutsche» Schicksal» Lei der ReparattoUSkonferenz. Freilich «ar dte Wahl auch sicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Eine ganz« Reihe anderer Per sönlichkeiten sind noch in Betracht gezogen worden. Deren Befähigung und Erfahrung soll aber «u» wenigstens indirekt nutzbar gemacht werden. Da sind zunächst die beiden Ersatzmänner-Posten, deren vesetzuug m» so wich tiger ist, als auch diese Ersatzmänner an alle« Arbeiten der Konferenz tetlnehmen sollen, um nötigenfalls mit »oller Sachkenntnis in dte Bresche springen zu könne«, fall» einer der Hauptvertreter au» irgend einem Grunde avdfetze« müßte. Einer von ihnen ist jetzt Dr. Melchior, »er al» Mit- inhaver LeS Hamburger Bankhauses Warburg nicht nur über finanzpolitische Kenntnisse, sonder« auch über wertvoll« internationale Beziehungen verfügt. Di« Firma Warburg hat vor alle« auch im Vankviertel »onNewyork ihre Filiale und steht dadurch t« unmittelbar« Kontakt mtt de« Finanz interessen desjenigen Lande», da» für die gesamt« Behänd- lung -er ReparattonSsragen von gerade»« ausschlaggebender Bedeut««» ist. Auch «eben diesem ytnanzman» ft«t wieder et« Jnbustrtevertreter. Herr Ludwig Kastl vom RetchSver- band »er Industrie, so »aß dte Krsatzmäiurerposten ganz analoa wie die Hawptpost«, »osM worden sikd. Wir «olle» gebu- Mel_. Miller Tauneuberg a»S verhallte, denn die Regierung versagte sich UWIiW M AMI WM»M Will. AM M Da» »«klammert« Vftprenße» wir» fälschlich von der offiziell«« polnisch«, Telegraphen-Agentnr als «S2 Fahr« z» . Pole« gehörig polnischer Unwissenheit dargestellt. Polnische Studenten tu Posen oerössentlichteu Htlsernie von W0M- «och nicht national erweckte» Pole» in „Prenßilch-Masnren*. — Sine de« polnische» Anßenmtnister nahestehend« Zeit schrift „Przeglad Polity" behauptet, daß da» unnatürlich ties in polnisches Gebiet eindringende Ostpreußen Pole« sein Entstehe« verdanke, laug« Jahrhunderte hindurch th« znae» hört habe «ud tu seine» natürliche» Rechte» »ergewaltigt nmrde. Auch daS deutsche Schlesien »iS znr Oder wird immer kant er angesorderl. Die wirtschaftliche Bedrängnis Deutsch land» «örtert ein systematisches vorschiebeu des polnische» Besitze» ans deutschem Bode». Die Not der Grenzgebiete wnrd« Hst betont, anch von Führende« anerkannt. Aber waS geschah? Die Parlamente versagten ebenso wie bie Regierungen. Sompetenzfireftigkeiten nnd Parteihader verhinderte« jede großzügige DentschtnwSarbeft. Der »entsch« Osten aber blntet ans tausend Wunden. Pole« hat gelernt, die Schwäche« Andere, erfolgreich auszuuutze». Gedenke Leiner Söhne mW Enkel «ahrnngSmöglichkett, Dentsch-S Volk ohne Ranml* * Berlin, 10. Januar. sTelunion.) Der Deutsch« Vstmarken-Beret» erläßt »um 1*. Januar folgend« Kund- 'ilng: -Zeh« Jahr« schon gibt die Lüge von Deutschlands Unschuld am Weltkrieg« die Rechtsuuterlage zu» «er- ^ler Traktat. Di« mannhafte Erklärung des deutsche» Reichspräsidenten von der Stell« seine- weltrnhmeS bei Tannenberg ans »erhallte, denn die Regierung versagte sich de« Reichspräsidenten. Deutsche» Blnt düngt« de» heutigen Polen» Bode». Historisch« »ud tatsächlich« Fälschungen, nicht persönlich« vpser, gaben ihm di« deutsch«« Osturoplnze«. Brutale Austreibung und Vernichtung alle» Deutschen sollte dte Lüg« vom ««bedingt herrschende« Polentn» dort ver schleiern. Die polnisch« Auffassung von Recht nnd Wahrheit bezeichnete der denlsche ReichSaoßeumtuister in Lugano «res send alS Geist de» Haffes, der Liebe znr alte« Heimat Hoch verrat ««««t. Wilna, Litauens Hauptstadt, wurde trotz der Unter zeichnung des Abkommens von Snwalki, am 7. IS. 20. dnrch Handstreich genommen nnd Pole« eiuverleibt. Trotz an» sänglicher Verwarnung des Völkerbundes herrscht Henle Pott» ungehindert tu Litauens Hauptstadt. Di« in Pole» verbliebene« Deutsch«, werd«, mit all«, Mittel« »er Ver schlagenheit i« brutaler Willkür verfolgt, bedrückt nnd ihre« Exlfteazmöglichkett beraubt. Imme« unverhüllter »erlangt Pole« wettere« deutsche» Bode«. MiklllMU M MlM Ilkl SWkWesM ebigte» a«S» igt, mit Se» vd». Berlin. Der R-ichstagSauSschuß ftir Re Straf rechtsreform nahm am Mittwoch unter dem Vorsitz des Aba. Dr» Kahl lDBp.j seine Arbeite» nach der Weihnachtspause wieder auf. Zu dem Abschnitt -Störung der Beziehungen »nm Ausland* wurde «ach kurzer Debatte 8 112 tu der Fas- suna der Vorlage angenommen, wonach mit Gefängnis be straft wird, wer gegen dte Verfassung, das Staatsgebiet oder das Oberhaupt eine» ausländischen Staate- eine hochver räterische Handlung begeht. Nach 8 llö -er Vorlage wird, »er Staatsoberhaupt beleidigt, während «S Reiche aufhält, »der wer eine« t« Reich ländische» Gesandte» »der Geschäftsträger kängui» bi- -« drei Jahre« bestraft. Et» sozialdemokratischer Antrag wollte die Worte „im Reich* ersetzen durch „beim Reich*. Ferner sollte bie Höchst strafe vom drei Jahren auf et» Jahr herabgesetzt werde«. Motiviert wurde die» damit, daß nach Ablehnung eines be sonderen StrasschutzeS für -en Reichskanzler und die deut sche» Minister die fremden Vertreter «ur Le« gleichen Schutz gegen Beleidigungen hätten, wie jeder a«Lere Staatsbürger. I« Laufe der eingehenden Debatte über Liese« Antrag betonte ReichSjnsiizmtniste, Koch-Weser, »aß Generalkonsuln nicht unter den Begriff „Geschäftsträger* fielen. Nach Len völkerrechtlichen Grundsätze« hätte zwetsello» der Vertreter LeS BattkanS dieselbe Stellung wie «1« Gesandt« und dem nach Anspruch auf den gleichen Schutz wie Re diplomatische« Vertreter fremder Staaten. Da» Auswärtige Amt wünsch« dte Beseitigung de» Satze» „währ«» er sich im Deutsche« Reiche anfhllt*, um dte Gegenseitigkeit gegenüber dem aus ländischen Recht z« wahre», wen» nach de« sozialdemokra tischen Anträge »ur dte bett» Reich beglaubigte« fremde» Vertreter besonders geschützt werden sollten, so würbe da» -ur Folge haben» Laß der französische Gesandte in München und der dortige Nuntius, dte einzige« ausländischen diplo matischen Vertreter bei Länderregterunge», Le» besonderen Schutzes des 8 US nicht mehr teilhaftig seien. Solange e» solche Gesandten gebe, könne man ihnen den Schutz nicht entziehen. Wen« -ie deutschen Minister nicht besonder» ge schützt seien, so entspräche die» dem demokrattschen Bewußt sein. Wollte man Liesen Zustand anch für die ausländische» Staatsoberhäupter und Gesandten herbetführen, so würden ev. der Reichspräsident nnd unsere Beamten nicht gegen Ve- leidtaungen tm Ausland geschützt sein, und ferner würde die Verhütung einer Störung der ausländischen Beziehungen vereitelt werden. Im Laufe der Beratung wurde «och vielfach da» Be stehen einer eigene» französischen Vertretung in München krttisiert. Schließlich wurde der sozialdemokratische Antrag angenommen, unter Hinzufügung eiueS zweiten Absatzes, wonach dte Verleumdung eines fremd« Staatsoberhauptes, Gesandten ns», mtt Gefängnis nicht unter «ine« Monat bestraft werd« soll. Die 88 114—117 blieb« unverändert. Gegen den Wider spruch des Justizmtnister» Koch-Weser wurde 8 117 ge strichen der Re „Kan«*-V»rschrtft der ReichSverweisnng bet einer Verletzung der vorhergeh«»« Vorschrift« diese- Ge- setzeSabschnttt» enthält. Dte Beratung wird Douner-tag fortgesetzt. e- nicht nur Deutschland, sonder« auch der übrig« wett wünschen, daß mit Liesen Persönlichkeit« Li« recht« Män ner an L« rechten Platz gestellt worden stad. kMHM M dir MIIstldE DtMMik. X Halle. Gestern wurde nach etwa achtstündigen ver- Handlungen für di« mitteldeutsch« Metallindustrie lReg. Bez Merseburg, Magdeburg und Anhalt) eia Lohuschied-spruch gefällt, der im wesentlichen für di« 18 bi» 20 Jahre alt« Arbeiter ein« StundenlohuerhSbung von 2 Pfg.und «in« Ausgleich«,ulage von 1 Big. t« Stund« und sür di« über 20 Jahre alten Arbeiter ein« A«Sgl«ich»,ulage von 2 Vfg. I« Stund« vorsiebt. Di« ErklärungSfrift läuft bi» Mitt woch nächster «och«. Der Tarif soll g^t« RS 1b. Februar 1220. > , Ae ÄMl ftr jichlkisMiMI». XSens. Die Kohlensachverständigen do» Wtrtfth»S8- kmnitee- dr» Völkerbundes Haden gestern zwei Gpeztalfraa« behandelt, nämlich di« Kohleubrobnktton nn» »en Gee- branch au Steinkohle nn» Braunkohl«. Bon verichiedeuen Seit« wurde die tztotweub,gleit weiterer statistischer Gr- Hebung« über di« Produktion der einzelnen ttänder in» Auge gelaßt, besonder» tm Hinblick darauf, daß verschieden« Vroduktton-länder gewiss« Kohlenarten auSsUhrr« und an dere einführ« Arüffhn. Ferner wnrd« anaerogtz das stati ¬ stisch» Material über di« Herstelluna von Kok». BrlketD und verschiedenen Koblennebenvrodukt« zu vervollständigen. Auch die Aussichten und Rückwirkungen der ivntbetischen Herstelluna von Betroleum aus di« Kohlenindustrie wurde in Berücksichtigung gezogen. Die Aussprache über den Ttein- koblen- und Braunkohleiioerbrauch galt besonder- der Ver drängung der Steinkohle durch Mineralöl« und Wasserkräfte «I siMWM W IM gu. Berlin. Nachdem sich ergeben hat, daß di« Reichseinnahm« im November erheblich hinter den Gin- nahmen des Oktober »urückaeblieben find, errechnet man, daß doch wahrscheinlich »ie Ginbrtngnn, «ine» Nachtrags- «tat- ftir LATS notwendig s«t« wir». Denn man nimmt nicht an. daß da« immer größer geworden« Defizit noch durch die Eingänge bi« März gedeckt werden kann, zumal sich nur noch ein Termin sür Vorauszahlungen bi» zu« März befindet. W.e hoch di« Nachforderungen jein werden, läßt sich «och nicht übersehe«. Auch di« zunehmende Ar- bettdlosigkett erfordert bedeuten»« Mitte» über de» «n- schlag hinan», den» bisher find nicht weniger al- 70 Milli- one« de« Notsond- für Ardeitslosensürsorg« zugeführt «orden. wahrscheinlich müffen di, Mehrausgaben von »228 in den Etat für 1222 übernommen werden, bei dem «ich in diesem Fall, »ie Notwendigkeit größerer Deckung«, ergkbt un» somlt ein, Erweiterung der geplante», noch immer selbst in der «Bterung umstritten«, Steuererhöhnng««
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