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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192901164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-01
- Tag1929-01-16
- Monat1929-01
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1929
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Riesaer H Tageblatt —und jLldedlatt ll«r Ämeizkr). ««»«-- PMschM»L 18 Dr. RMIll »er M WWWWMM Il.M. Postscheckko«wi TwSdev 1L3». Ettokaff« Riesa Nr. Sh rerBEkl » BolWwWÄMkllmr auch immer, ge,e«wärtt, ü»«rha»»t «och zulässig ist, «ach de« die »«rett» früher i« »»«»«, «mAochtm,« Wahl i« LMM: SMA-L-LLM - Sletchumhl bemttragex die Koalittow^mrteiex, »ich »»« öaudtag« t« ettie P die Ax mit dem Schluß der Sitzung X7 Uhr. Rächst« Sttzuag Donner», tag, beu 17. Januar nachmittag» 1 Uhr. «nd Anzeiger (EldtdlM »vd Ag-tiger). DasMesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtNchen Bekanntmachungen der AmtShmrptmannschast Großenhain, de« AmtSgettcht« und der «mt»anwaltschast beim Amtsgericht Mesa, dch Rate» der Stadt Mesa, de« Finanzamt« Mesa und de» HauptzollamK Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. warte«, darum «ü! Den kommunis Er behauptet zunäch beim Landtag I Vizepräsident ' ... . . „ liegenden Borwurs gegen die LandtagSkanzlet -«rück und erklärt, daß er den Direktor de» Landtag» angewiesen habe, alle Anträge t« der Reihenfolge ihre» Eingang» drucke« zu lassen.) Bon sozialdemokratischer Sette wird »er Redner wieder, holt gefragt, wann denn endlich der Kampf gegen da» Bür. gertum komme. Namen» der Soalitio«»»«rwt gibt Abg. Dr. viinger lDVB^ folaende se«ei«ftMe 8rULr»«D RücktrMSabstchte« Parker GllbertS? Newport. (Trlunion.) Wie verlautet, beabfichttgt Varker Gilbert «»glichst dal» »au feine« Aaste« ^.rück- -«treten. Die Wadi eine« Gria»«aune« für Morgan in den SachvrrftändigenauSfchuß spielt auf Ssmmtt, «i« Miff glied de« Bankhaus«« vierpont Morgan. M WW«MW M KM AMW. sttaMm drr Mw «tri Wim«M»r.—«M wr die -Metz- Mil »amstlmam.—Wimi t« stWM ssmiiMi. )( Dresden, IS. Januar. Der volk»dil»«ng»«iurster Dr. »aiser hat Henle dem MinifterprSfideute« fei« Rück, trittSgesuch etagereicht. Di« LaudtagSfraktioa »er Dmttfche« BolkSpariei hat bekanntlich bekchlosse«, »em Ministerpräst- deutex de» früheren Jnsti-mtnister Dr. B»«g«r al» Nachsol« ger »»»»«schlage«. flk. Dresden, 1b. Januar 1VSS. Der Landtag hielt heute seine erste Sitzung nach den WeibnachtSferteu ab. Die Tribüne« waren vollbesetzt in der Erwartung heftiger Auseinandersetzungen bet Beratung der «»träge auf Auslosung de» Landtage». - - ' ""»eprSstdent Dr. Eckardt bi« «i a» Baner-Branndorf-Leip« »ig. — vor Eintritt in die Tagesordnung verliest «vgeord- neter vbttcher (Komm.). höhnisch begrüßt,-ine länger« Er, kläruna, die sich mit seine« «nd k-i«er Freund« erfolgte« Ausschluß a«» we KPD. befaßt. Er'sagte, jahrzehntelang habe er auf dem linken Flügel der Arbeiterbewegung ge kämpft und werde fetzt mit feinen Freunden von den gegen- wärttgen Führer« der KPD. de» Renegatentum» bezichtigt. Der politische Terror und die Kampf«»wetse der Führer der KPD. zwänge« ihn und fettre Freunde, ihre Sach« öffentlich vor der gesamten Arbeiterschaft zu vertrete«. Weil wir innerhalb der KPD. die Notwendigkeit der Opposition be- jähen, deshalb «erbe» wir kämpfen bi» -um Ziele. Wir wolle» tuuerhalb der Gewerkschaften für unser Ziel arSet- teil, nicht aber wie die andere« davonlaufe». SS gilt, die rückständige« Schichte« de» Volke» auf den Standpunkt de» fortgeschrittene« Teile» zu bringe«. Unser Weg führt nicht rückwärts Mm ReformtSmu», sonder» vorwärt» zur sozia len Revolution. Wir wende« <«S a«ch gege« ei«e schema tisch« Uebertragurrg »er r»sfische» Revolutio» a«f De«tsch, land. Unsere Verhältnisse liegen ander» al» in Rußland. MU dtefer Anschauung befinden wir «n» in Uebereinsttm- mung mit Lenin. Die fetzige Führung der KPD. hat e» noch nicht vrrstande«, daß der schärfst« Feind de» Proleta- riat» die Bourgoisie de» eigene» Lande» ist. Wir werden vorläufig «ifere Mandat« behalte«, werden sie aber sofort uiederlegen, wenn der ultra-linke Kurs in der KPD. liqui diert ist und die Arbeiterschaft «» fordert. Diese Erklärung geb« er zugleich für die Abgeordneten Lieberasch. Rötzscher, Schreiber und Siewert ab. Abg. Renner (Komm.) wcndet sich in einer SegmuML, r««g wider die Ausführungen de» Vorredner» und verkün- det den Ausschluß der Abgg. Siewert, Rötzscher und Schrei- ber, die sich den Abgg. Böttcher «nd Lieberasch angeschloffen hätten aus der KPD. (Heiterkeit.) Hierauf tritt da» Hau» 1« die Tagesordnung «in «nd behandelt -«nächst die MM i» IiMm du Lusdtm. Den sozialdemokratische» »«trag begründet Abg. Ne«. Er meint, der vorliegende Antrag habe eine besonders große Bedeutung für das sächsische BerfaffungSleVen sowohl in rechtlicher wie politischer Beziehung. Er versucht nachzu weisen, daß die Anwendung der vom Reichsgericht, alS nicht mit dem NeichSrechl vereinbar bezeichneten Bestimmung des sächsischen Wahlgesetzes aus da» Ergebnis der Landtagswahl von Einfluß gewesen sei. De« sächsischen Lqndtag»wahlen sei durch de» Beschluß de» Reich»g«rtcht» ohne weitere» die Gültigkeit entzogen worden. Der Redner beschäftigt« sich weiter, mit dem vorgeschla- genen neuen BolkSbtlbungSmtntster Dr. vünger und mein», dieser werde sich von D. Htckmann in nicht» unterscheiden. Bo« de« gegenwärtige« Landtag fei nicht» Gxtes z« er» ' -'iffe «r a«k«l»ft werde«. stische« Antrag begründet Abg. Reimer ichst, der Antrag seiner Partei sei früher etngeganae» al» der sozialdemokratische. Dr. Eckardt weift de« in dieser Behauptung die LandtagSkanzlet zurück und da» Ergeb««» »er La«dtag»wahl ei«en Einflnß gehabt hat. Z« dies«« Zweck« beantrage« bie KoalitiouSparteie«, di« ««träge Nr. 10» ««d lös» de« Prüfungsausschuß übe», weife« z« »olle«.* Abg. Dr. Wagner (Dnat.) rechtfertigt die Haltung seiner Partei in der Koalitionsregierung gegen den soztaldemokra- tischen Angriff. Weiter weist er au» vergangenen RechtS- entscheidungen nach, baß daS sächsische Landeswahlrecht gül tig sei» müsse, um so mehr al» keine der Parteien, die 8000 Mark zahlen müßten und Mandat erhielten, an der Aus übung de» Wahlrechts behindert worden fei. Abg. Böttcher (Komm.) beschäftigt sich in der Hauptsache mit ber Politik der Sozialdemokraten im Landtage «nd im Reichstage, sowie mit -en Anwürfen Renner» gegen di« ausgeschlossenen Kommunisten. Nach den üblichen Schlußworte« wer»« die beide« »«f, lösuugsa«trSge an de« Prüfungsausschuß »erwiese«. Zur ersten Beratung steht ferner der Gesetzentwurf zur Aerrderung des Gesetzes über bte HarrdelS- und Gewerbekammer«, der von Minister Dr. Krug vo« Nidda begründet wird. Der vorliegende Entwurf beschäftigt sich in der Hauptsache mit dem Wahlrecht und -er Beitragspflicht. Die Regierung habe darauf verzichtet, -em Landtage ein vollständig neu aufgebautes Handels- und Gewerbekammergesetz vorzu- legen, weil ein entsprechendes Reichsgesetz zu erwarten sei. Die betroffenen Wirtschaftskreise hätten sich mit de» vor geschlagenen Neuerungen bereit» einverstanden erklärt. Abg. Kettkel (Soz.) teUt mit, daß seine Fraktion im Ausschuß verschiedene Abänüerungsanträge stelle« werde, die er kurz skizziert. In der fortgesetzten Beratung umrde der Gesetzentwurf zur Aenderung de» Gesetzes über die Handel»- und Ge werbekammern a« de« RechtSa«Ssch«ß verwiese«. Weiter gelangt« zur Beratung der Stttnmrf «i«e» Mn» zugSkosteugesetzes für Staatsbeamte. Die Redner der Re- gierungsparteie» begrüßten da» Gesetz, das eine Anglet, chung an daS Reichsgesetz und «ine Vereinfachung der Ger- waltuug bringe. Die Redner der Opposition lehnten die Vorlage als unsozial ab. Schließlich wurde amh diese Vor lage dem Rechtsansschub übergebe«. Als letzter Gegenstand stand auf der Tagesordnung die Vorlage über den Verkauf de» ,«w Vorstendorfer Staat», forftreviers gehörenden Revierteils, da» .Seidenholz' an die Stadt Chemnitz. Die Vorlage ging ohne jede Aus sprache au Leu HaushaltSauSschuß ö. zr ds 8rMms d» -MIMWM Ml MIM. Ad. Dresden. Dem Lrlunlon-Sachfendsenst wird » der im heutigen Landtaggbericht wieder«,geb«««« Erklär«»« der Koalition-Parteien noch geschrieben: Di« Koalitiongparteien haben sich also in ihrer Er- klärung auf den Standpunkt gestellt, daß in Fällen der vor« liegenden Art di« Entscheidung über die Gültigkeit «in« Wahl davon abhängig »» machen ist. ob der in Betracht kommende Mangel d«S Verfahren» da« Endergebnis der Wahl beeinflußt hat oder nicht. Dieser Standpunkt findet in der staatsrechtliche» Literatur seine Stütze «nd deckt sich mit der Haltung, di« d«r Hessisch« Staatggrrichtshof und der Landtag i« Mrcklenburg-Schwerin in gleicher Lag« ein genommen haben. Beide haben au» den ihr Land betreffen den Entscheidungen d«S StaatSgerichtShofeS di« Folgerung gezogen, daß nunmehr durch di« verfaffungSmäßigea Organ« d«S Land«« zu untersuche« sei, ob di« vom StaatSgerichtSbof beanstandeten Wahlvorschrift«» sich auf da« Grsamtergebnt« d«r Wahl auSgewirkt haben. Rach «ingehrndrr Prüfung hoben st« dies« Frag« ver neint «ad daraufhin di« Laadtagswahlen für gültig erklärt. Dirsrn Beschluß hat im Mecklrn»«rg-Echwerinisch«n Land' tag« di« sozialdemokratisch« Fraktion vollinhaltlich »«ge stimmt. Auch im Hessischen Laadtag«, der nach der vorrr- wähntea Entscheidung d«S Hessischen StaatSgerichtShofeS nochmals ausdrücklich zu der Gültigkeit seiner Wahle» Stellung genommen hat, stimmt« die sozialdemokratisch« Fraktion einem Beschluss« auf vejahuug dieser Gültigkeit »» Weua im Sächsischen Landtag« hiervon abweichend di« sozialdemokratische Fraktion aus der Entscheidung de« Reichs gericht« den Schluß ziehen will, daß hierdurch den sächsischen LandtagSwahlen ohne weiter«« di« Gültigkeit entzogen sei und der Laudtag auseinanderzugehen habe, so läßt das de» Schluß zu, daß di« hiesigen Sozialdemokraten di« Angelegen heit nicht nach den Grundsätzen der Sachlichkeit, sondern au« dem Gesichtspunkt parteipolitischer Nützlichkeit zu de- bandeln bezwecken. Minister al» «meetgnet begetchuet wird, weil seine mit seiner Partei durchaus übereinstimmend« GruuSauschanung »««tragbar' sei. Für künftta« Fälle et« böse» vme«. KoalittonSbildungea sind an sich schwierig! si« war« aber bi»her wenigsten» möglich, well die vou de« Koali- ttoaSparteten vorgeschlagen«« Minister sozusagen unbesehen akzeptiert wurden; somtt wäre die gegenwärtige Koalition wohl auch nicht zustandegekommen. Aber ganz abgesehen vo» Lieser formellen Seite hat auch Li« sachliche Begründung, die die Demokraten ihrem Widerspruch geben, ei» tiefe Ber- ftimmuug in »olksparteUiche» Kreise» -»rückgelaffen. Aus gerechnet in dem evangelischen Sachsen ist «S nicht „tragbar*, daß et« Mann pronouctert evangelischer Einstellung Kul- tuSmtutfter wird! In Preußen fügt sich ein demokratischer Kultusminister tu wette« Maße den sachlichen und perso nellen Forderungen de» Zentrum», auch soweit sie aus de» Gebiete der Schule liegen (mau vergleich« nur die Haltung gegenüber dem Keuüellschen Schulgesetzentwurf und die Stellung -um Konkordat), ohne Lab die Demokraten daran Anstoß nehmen; t» Sachse» macht di« bet wette« kritischere Einstellung Hickmamr» zu entscheide»-«« Bestimmungen des Entwurfs (man Lenke z. v. a» Lte kirchliche Aufsicht) ihn zur Führung LeS BolksbtldungSmintsterium» ungeeignet. Hier stimmt etwa» xtcht, und hier liegt denn auch der Schlüffe! für da» Vorgehen der sächsischen Demokraten. Sie find tu Sachsen nicht entschlußfret, soubern gebunden durch -en radikalen Teil der BolkSschullehrerschaft, der lm Säch sischen Lehrerveretn ausschlaggebend ist. Die Rücksicht auf seine Gefolgschaft, an die die Demokraten immer noch glau ben, obwohl bte Vorgänge der letzten Jahr« da» «bschwtm- men in Lte sozialistische« Parteien deutltch erwiesen haben, ist der letzte Grund der Halt«,« der Demokraten in der Angelegenheit Htckmann. Der Si« »er Demokrat« als» et« Sie, des Sächsisch«, Lehrervereiu». Die Zukunft wird lehren, ob dieser Steg sich nicht rls Pyrrhussieg größten Ausmaßes erweisen wird. «ittwech» 1« Jemwr I»SS, edeiwS. 8Ä. Jehrq. wduttt—SveMeuerungeu, Erhöhung«! der Löh», und Rattrwlttimwisi behalt«, wir «ms da« Siech, der Pretserhöhimg und Nachfordrruug vor. Unze,gen vormittag« «fzuaeb«, »nd iw voran« zu bezahl«,; «tue Gewähr für das Erscheine« « bestimmten Tage» und Pläzen wird nicht übernommen. Erundprei« für (S Vilb«, VGold-Pfttmtae; dir 8» au» bwtte NeNamezeil« 100 Eold-Pfennig«; zeitraubender und tabellarischer «atz »»'/. Ausschlag. Feste Tarife. fällt, dura. Klag» «ingezoge» »erd«, muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige llntrrhaltungebeilag« >«walt — lttieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betrieb«« der Druckewi, der Lieferant«, oder der SeförderungSeinrichtunge» — hat der Bezieher o der Zeitung »der ans Rückzahlung de« Bezugspreises. Rotationsdruck und Bwtaar Langer » Wi«terlich, Ries«. GefchäftSswtler Goettzeftratzi ätz BiisuNeeitltch^fü» Redakttou: -et»rtch Uhlema»«, Riesa: sitr «nwiaenwilr Wtlhelw Vittrich. Riesa. ab: „Der Beschluß be» w. Zioilsext» be» Sieich»gerichtS vo« M. 11. MW Hat lebtalich festa^ftellt, baß V« v-fttn,m««g tzG M »O Atz»« W WEW VGüPftzITPCW chSMMWTWWWPAGGssGWkW» «ZvGssoP aoGU Partei««. Li« bi»her i« Landtaa« «icht vertrete« wäre«, bei ber Einrichtung de» Wahloorschlaae» die Summ« «« «vtz Mark ei «zuzahle« ist, mit dem Reichsrecht nicht vereinbar ist. Mit »er Fra»« »er Uxaülttakett »er «ach Ettrfümnrg se»er Bestimm««, t« »a» sächfiÄe «ahlaefetz erfolgte« La«»tag»w«hl vo» «. Oktober Wl bat fL »er er»«h»t- Beschl«ß»es ReichSaericht» «icht befaßt. E» ist —ch an» de« Inhalt feiner Sich«»« «icht «ehr abvtleite«, al» da» der La«bt«s »»« «e»e« „r bis Aufgabe gestellt ist, ei«e Prüf««» »er Gültigkeit »er Lanbtatzbwahl. «w -war ««ter Im . lieber die Vorgänge bet der Umbesetzung »«» BolkS- btldu«g»mi«tftertum» «chatten wir au» volk-parteilichen Kreisen die folgende Darstellung, die sich mit der vo« nnS im Montagblatt nteüergelegten Stellungnahme im weseutltche» Leckt: Der Entschluß der volk-partelliLe« Fraktto«, «, der Kandidatur Htckma««» nicht mehr festzuhalteu, tst allein »«rch di« ««««ehr er«stliche Droh«»» »er Deumkrate«, die Soaltttox ,« spreuge«, erz»»«se» »orde». Ob e» für einen ernsthaften Politiker zu rechtfertigen war, wegen etner Perfo- nalfrage mtt etner so einschneidenden Maßnahme auch nur zu spielen, Lte unter Umständen Sachsen für längere Zett i« die trostlose« Zeiten sozialistischer Herrschaft zurückge- worfe« hätte, mag di« Demokratische Fraktto» selbst vor -em Lande verantworten. Die polkSpartetliche Fraktto« bat «» jedenfalls für sich abgelehnt, eine Personalfrage -ar Ursache einer Katastrophe »» machen. Dabet tst jedoch in jedem Stadium der Beratungen zum Ausdruck gekommen, »aß ber Widerspruch der Demokraten sowohl f»r«ell wie sachlich je»er Begründung eutbehrt. Es ist LaS erstemal — denn der gelegentlich erwähnte Fall Külz lag gänzlich anders — LaS innerhalb -er Koalition ein Mitglied etner KoalttionSpartet, da» zudem als einstimmig gewählter Btzepräsident des Landtage» das besondere Ver trauen der KoaltttonSparteten genteßt, bloß deswegen zum SlMltM dkl KoMWMWe» Mki II Ws«. Die vo» ber Kommunistischen Partei ausgeschloffenen Abgg. Böttcher und Lteberasch haben sich zusamme» mtt den Abgg. Rbtzscher, Schreiber und Siewert zu einer neuen ko«, ««»isttsche» LandtagSsraktion -usammengeschlossen. Damit tst die Spattung -er Kommuntstischen Partet t« Sachsen «ndgülttg vollzog««.
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