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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192902164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-16
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1929
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Riesaer O Tageblatt und Aureiaer iLlbtblaü und Iimeiaer). »m«.««. cks 40 8«. Jehrg A»Snatz«, tz« Bmm- »nd Festtags M Mkllkl >kl «WMOWWIM Posischiäkonto: Dr—d« l k»L Airekass« Mfts- »r. öL Wk MW I« WW MlMg » KMkWN SM« W »I i«M« M «WMllBlL «Ad A«r»tser iLldeblM md LvMM r TaGÄdlatt jI d»S zur Beröffeutltchung d« amtNchen Bekannftnachungen d« AxttShmtptmannschafl . de« »«IDßttscht» und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesq, de» Finanzamt« Rieia und de» Hauptzollamt« Meißen behördltchersetlö bestimmt« Blatt. reenareao, IS. Kr»r«ar lstSS, adeavs. WlstMl NI» UkkMm. Der Reich-Minister de« Inneren. Severin«, empfing »u einer Besprechung «Vertreter der deutsche» Lehrerschaft. Bei dem Empfana wurden, wie der »Demokratische ZeitungS- dienit- meldet, di« Fragen der Grundschule, de« ReichSschul- oeseßes, der Ledrerbildung, der Schulpflicht und der Zu schliss« de« Reiche« zu Einrichtungen auf dem Gebiete des Schul« und ErziehungSwefen« besprochen. Der Minister betonte, daß di« Schwierigkeiten de« Reichs- schulgesede« »in, Folge der unsicheren politischen Lage sei und des fortwährenden Wechsels in der Reichsregierung und im ReichSinnenminitterium. Zu einem Reich«schula«setz, da« gegen seine Ueder-engung sei, werde er sich nicht drangen taffen. Die Lehrervrrtreter bedauerten, daß die Regelung des Schulpflicht durch ein Reichsgesed noch nicht vorangekommet» sei. Ferner wurde di« Notwendigkeit der Durchführung de« Berfaffung im Hinblick aus di« Lehrerbildung betont. Seoe- Sing erklärte, daß er im Hinblick auf diese Fragen auf dem «erwaltunggwege vielleicht einige« erreichen Um», auf die amerikanischen Sachverständigen zurück,«führen sein dürften. So erklärt »Tbieago Tribüne", daß man wahr scheinlich da« Entschädigung-Problem nicht endgültig läsen, sondern die Hüb« uu» die Dune« »er »«»«scheu Jahrrörate» festfetze« werbe. Di« Frage der Flüssigmachung der Tesamsmum« durch Unterbringung auf dem Geldmarkt werde auf dieser Konferenz nicht aeläst werden. Rach der Meinung an- erkannter Wirtschaft«, und Finanzführer könnte heute kein« beträchtliche Summe flüssig gemacht werden, s» daß man da« Problem der Kommerzialisierung auf einen späteren Dermin werd« verschieben müssen. In einigen Jahren könnte dann eine Abordnung »er verschiedenen Staatsbanken der beteiligten Länder anfgefordert «erden, sich mit dem Mobilisierungsproblem »» befassen und durch eine inter nationale Anleihe «inen Geldbetrag flüssig zu machen, der den Släubigerregiernngen übergeben würde. Diese würden dann wabrlcheinlich den Betrag dazu benutze«, eine» Teil ihrer Verpflichtungen an die vereinigte» Staate« zu zahle». Weiter erklärt da« Blatt, der Fehlbetrag der deutschen Handelsbilanz von 2 Milliarden jährlich vlur tz'/, Milliar den Jahresrate au« dem DaweSplan ergäbe 4'/, Milliarden Mark jährlich. Da« sei «in beträchtlicher Fehbetraa, den die deutsche Negierung durch fremd« Anleihen und ander« Mittel alljährlich beseitigen müsse. — Aehnlich erklärt .New Bark Herold", wenn die Sachverständigen dar Brotzle»» »er Konnnerzialtfierun» 1« spätere» Gttzuuge» «Arter» «mitten, s» würbe» sie kau» weitergehen, al« da« Gerippe eine« vlone« auSznarbeiten, der später von den beteiliate» Regierungen ergänzt »»erden könne. Die Sachverständigen würde» zunächst den vetraa und di« Dauer der Jahres raten seftsetzen müssen, bevor di« Angeleg«»h«t der Komm«» ztalifleruug erwöge» werde» k-mu. »» tzwi». l uw »h» «ftundschttft- igft, «atzau ««Usch«, »uw tz« l chr « d« «iw". - Iw -all« hieraus wird die Ungerechtigkeit erkennbar, »en» Bayer» vo» der Hälfte -er Kraftfahrze»gste«er infolge ihrer Ver teilung nach -em GebietSuwfang einen rund fünfmal so großen Anteil erhält wie Sachsen. Aehnlick verhält es sich Mit Württemberg. In -en Jahren 25, 26 und 27 har Lach se» «ehr Sraftfahrzengsteuer al« das fünfmal so qroke Bayer» aufgebracht. Gleichwohl hat es in jedem der drei Rechnungsjahre nur einen knapp halb so großen Anteil wie Bayer» erhalten. Nahezu -te Hälfte -er t» Sachsen aufgebrachten Kraft - sahrzeug steuer fließt in aa-ere Ländern I» diesem Um fa»ge müssen -ie sächsische» Kraftfahrzeughalter ihre Steuer dafür bezahlen, -aß -te Straßen in anderen Ländern tUstandgehalteu werden. Die Einbuße, die Sachsen allein in den Jahren 1924 bi« 1927 und in der ersten Hälfte des Jahres 1928 Lurch -en Verteilungsschlüssel erlitten Hai, beläuft sich gegenüber einer Verteilung «ach dem Aufkom men auf rund 22,4 Millionen Mark. Sachse» teautragt daher in erster Linie die Verteilung der Kraftfahrzengstener ausschließlich »ach dem örtlichen A»ftoniwe» in de» einzelnen Länder». Wem» dieser An trag kei»e» Erfolg Habe» solle, so wird eoentualiter be antragt, wenigste»» de» al« verteil»uasgr»ndlage ganz »»taugliche» GebietS»«fa«g an» de« jetzigen verteiluugs- schlässet »»»ständig auszuschalteu nnd durch da» örtliche »»fköwnre» z» ersetz«», »nd dewgen»Lß di« verteil»«» der K»«ftfahrze»gfte«er z» drei viertel» «ach dem örtliche» »nfkowmen «nd zu einem viertel «ach der Beoölkerungö zahl «orzmrehme«. tsd. DreSde», 1L. yebr. Die Regier»«» hat eine Denkschrift über die Benachteilig«», des Kreist—e» Sach fe» »ei der verteil»«, der Sraftfahr^ntzstener herauSge- gebe». Diese Denkschrift beabsichtigt 1» ihre« Ausfüh rungen, ihrem Zahlenmaterial und -e» statistischen Tafel» et»e» gerechtere» «nd für Sachse« günstigere» Schlüssel bet -er Verteilung der Krastsahrzeugsteuer herbeiz »führen. Nach -er Denkschrift wird -te Kra " zu je «tue« viertel »ach -er veovlkeruugSz dem ürt- ltchen Aufkommen und zur Hälfte nach dem Sebtetsuoisaug auf -te einzelne» Länder «erteilt. Dieser Verteilungs schlüssel tst kür Sachse» durchaus «ngünsttg m»d führt zu einer sehr schweren »nd in jeder Beziehung nugerechten Veuachteiliguug Sachsens. Kein aubereS Sand wird durch de» Verteilungsschlüssel so schwer geschädigt wie Sachse«. Der Verteilungsschlüssel entspricht auch nicht de« Erforder nisse» einer sachlichen «nd gerechten Verteilung, er ist da- her auf die Dauer unhaltbar und bedarf »ringen» einer baldige» Abänderung. Wird von Hamburg «nd Bremen abgesehen, so ergibt sich für das Land Sachsen die stärkste Straßenbslaftung. Die durch die Kraftfahrzeuge verursachte Abnützung der Straßen hängt in weitgehendem Maße von der Tonnen- Kilometerleistung ab. Diese ist aber durchaus nicht der GebtetSgrüße proportional. Während Sachsen» Gebiets- ««fang ILO v. H. «o» Reiche ausmacht, beträgt die stich- fische Donnenktlometerleistuug in 24 Stunden SM ». H. Bayern, da» fünfmal so groß ist wie Sachse«, weist imr eine mu X höhere Donnenktlometerleistung auf. Scho» WsMMmArristnlNiiter. Der ^leichSverband zum Wiederaufbau der deutsche« Wirtschaft e. v/, Berlin, veröffentlicht in seiner Zeitschrift »Arbeit und Eigentum" eine» umfangreichen offenen Bries an da» in Part» tagend« Dawe»komttee, den wir im fol genden auszugsweise Mtedergeben. Sehr geehrt« Her««! Sen« FH« Arbeit de» gewünscht«» Erfolg habe« soll, müsse« Sie zunächst mit »em volkswirtschaftlichen Grnnd- trrtnm de» DaweSplaneS aufräumen. Obwohl di« Sachver. ständig«« de» ersten DaweSkomitre« erkannten, daß Deutsch- land «ach der Laa« der Dina« Tribut« nur a«» dem Hetzer- schuß seiner Warenhandelsbilanz zahlen kann «ad die vom Reiche während der Inflation vorgenommene Streichung »on Schulden und Zinsen da» Volkseinkommen verringern und die Ste«erkraft schwächen mußt«, folgte« sie doch nicht dieser besseren Einsicht, sonder« ließe» sich nut«, dem Druck der irregeleitete« öffentliche« Meinung der Siegerstaaten zu der aller Vernunft -ohmprechenden Ansicht verleite», La» deutsche Volk könne deshalb umso höhere Lasten trage«, well sei« Privateigentum durch die Entwert«», der Mark iw weite» Umfaage zerstört worbe« war. Wer jedoch in dem Wahne lebt, dqß ein Volk «wso höhere Tribute zahlen kann, je radikaler fei» Privateigen tum zerstört wird, muß folgerichtig Sowjetrußland al» Las leistungsfähigste Land der Erd« betracht«, und der Ansicht sei», daß der Bestohlene dnrch die Wegnahme seine» Be sitzes wirtschaftlich umso stärker wirb. Dan« Ist aber auch unverständlich, jvarum die Bereinigten Staaten Nordameri kas ihren europäischen Schuldnernationen Nicht den Rat er teilen, das Privateigentum ihrer Bürger ^o NrSn-lich «i, möglich ,« zerstöre«, damit sie desto eher threfl^Mrpflichttm- gen gegmrüber der nordamerikanische» Union Nachkommen könne«. De, nerhängniSvolle Grundirrtum -4» DaweSplaneS wäre schon längst vor aller Wett offenbar geworden, wenn die Bereinigten Staate» Nordamerikas da» Deutsche Reich »licht durch die Hergabe von Krediten in die Lage versetzt hätten, seine ReparationSverpflichtungen zu erfüllen. Bisher ist deshalb uur der Beweis erbracht, daß man mit geborg tem Geld« wohl Schulde» bezahlen kann, über die deutfche Leistn»gSfähigkeit sowie.die Lösung de» TranSfrrprotzlem» jedoch geben die auf Grund deS DaweSplaneS gemachte« Erfahrungen keine» Ausschluß. Lönnteu Sie sich aber, sehr geehrte Herren, nicht zu dem Geständnis entschließen; daß der DaweSpla» aus «uhaft- barem Fundament ruht: würden Sie vielmehr auf der «er- fehlten Grundlage weiterbauen, dann wäre die Zerrüttung der Wirtschaft und -war nicht nur in Deutschland, sonder» auch in der übrige» Welt die unausbleibliche Folge. Zwar wird Ihnen nicht entgangen sei«, daß «an «mch im EhaoS Geschäfte Machen kann. Hat doch gerade die Er fahrung der letzten Zeit gelehrt, baß sich die Erde mit ihre« Schätzen umso billiger erwerben läßt, je toller e« in einem Lande drunter und drüber geht, »nd daß «an au» einem Volke umso höhere Zinsen heraaSschlageu kann, je größer sei» Kapitalmangel ist. Die Menschheit hat darum ei» Recht darauf, die Maxi- mex kenne« zu lernen, die Sie bet Ihre» Entschlüsse» lei ten: otz Ihnen di« Vertrustung »er Weltwirtschaft vor Auge» schwebt oder ob Sie «» atzlehne», tz«ß diesem Ziel, auf das heute überlegene kapitalistische Mächte planmäßig la», steuer», die Wohlfahrt -er Rationen geopsert wird; ob Sie gewillt sind, ungezügelter Erwerbsgier »nd grenzenloser Beretcherungrsucht ein weithin vernehmbares Halt ent- gegenzuruseu, Produktion und Bedarf »»feinander abz». stimmen und ei» Wirtschaftssystem zn befürworten, das einerseits auf der freie« Initiative des einzelnen Unter- nehmerS beruht, in dem aber andererseit» der Autrtl a« »er Produktion in gegenseitiger Verständigung mit de» orga- niperte« Berufsstand gemäß der tatsä«Mche« Aufnahme, fähigkett L«S Weltmärkte» festgesetzt wtrd. so daß ein über mächtige» Großkapital de» wirtschaftlich Schwächer«» »icht zertritt und da» Privateigentum de» Unternehmers ebenso wie di« Existenz und Freiheitsrechte de» Arbeiter» wirk- saniert Schutz finden. E» liegt t» Ihrer Hand, sehr geehrte seit» bestehenden Eindruck z» beseitige», Laß de, wie «tue trtternattonale KonkurSverwaltung wirkt. Sie aber, wie die» Owe« Uoung angedeutet hat, am irrtum de» DaweSplaneS fefthalte«, daN» sagen S und ehrlich, wohin Sie zu steuer« gedenken. Vertin auch heut« noch di« Meinung, daß Dentschland stungSsähtger ist, well e» da» Privateigentum sein«, Bürger von Grund an» zerstörte; gehen Sie an den letzte» Zah. lung»- «nd Handelsbilanz«, der deutschen Wirtschaft achtlos vorüber; unterlasse« Sie «», sich über die mutmaßlich« Ge- staltung dieser Bilanzen im Hinblick auf di« Weltwirtschaft- lich« Entwicklung Rechenschaft M gebe«; lehnen St« «» ab, di« Frage, welch« Zahlung«, Deutschland auf Grund seine» Ausfuhrüberschusses tatsächlich zu letften vermag, einer ein- gehenden Prüfung »n unterziehen; vermeiden Sie es, ei» Urteil darüber ,« fällen, unter welch«, Voraussetzungen die deutsche Wirtschaft ausländisch« Anleihen nicht nur ver zinsen und amortisieren, sondern darüber hinaus auch mit Aussicht aus Gewinn verwenden kann; berücksichtigen S'« utcht, daß sich die Kaufkraft Le» »eutschen Volkes infolge einer weitgehende« Zerstörung seine» PrivateigtütumS wesentlich verringert hat; dany ist e» schad« «m jede» Wort, da» Sie verliere«. Daan ah« brauchen Sie sich aych Uicht zu wüuder«. wenn weite Krell« itzder neu«, Danftokonf«. behalft» »ft «w tzM Sftcht tz« PeeiGrhöhmm «d «achsmderun, A»zmm« „ . , »escket»«,«, tzoftimmft, Lng«, nutz Pläge» wftd nicht über», «men. gftundpriiemr S» »» tzretft Keklamqetft lO» «old-Pfnuckg,; Mr«d«»d« mW tabellarischer Satz «»»/. «nfschlag. Fest, Tarif«, noch ad« der «nftreggeder in «oakur« -erft. Zahüm,«. uud <krfüllua,,,rt: Ries«, «chtttiaiae lttiftrhalUmgebeilaa« «eUher VÜftmmm de» Betriei»« d« Druckerei, d« Üftsieanft» »der der Seförderunaeeinrichtuageu — hat der Bezfth« ktzüg: « »»?' - »int.rlich, Riesa. Seschäftsstttle: streift Atz ich lltzleman«, Aftfa: für Vnz«ia«nftllr Vilbel» Sittrich, Aftsa. ft Part». Dt« ReparattonSsachoerftändtg«, haben tzester« vormittag eine Sitzung abgehalten, die von 11 Uhr bi» kur- vor 1 Uhr dauerte. Ein Eommuniquö wurde nicht ausgegeben. «te verlautet; erstreckte «ch die Diskussion auf die A»S»trk»»« der ««»l—tzSkreKe «ch die de»1sche Wirt schaft i« Z»s«»«e»hang mit der Z»hl«»g»tzlla«, »»- ihrer Wirkung ans die Weltwirtschaft»!«»« fei« 1924. RetchSbankprästdent Dr. Schacht bat die -«ttsche «»ficht vorgetrage». Bo» der andere« Sette wnrde» et« paar Fragen gestellt. Dr. Schacht hat ». v. hervorgehotze«, wie stark »te verschnl-nug »er LanBoirtschaft ,«ge»»»«e» hat, und e» wurde gefragt, ob diese Verschuldung der Land wirtschaft dnrch neue Investierungen entstanden Ist oder otz e» stch um Verluste handelt. Eine t» Deutschland m». ternommene Enquete hat bekanntlich z« tzer Feststellung geführt. Laß vo« der 7)4 Milliarden Mark betragenden Verschuldung -er Landwirtschaft seit 1924 etwa 1A Mil liarde» Mark auf Investierungen, die andere« aus Ver luste ,»rückzuführen find. Dr. Melchior hat über de» deutsche« Standpunkt, be treffend die Zahlungsbilanz gesprochen, wobei er die An ficht des Stattstischen Reichsamts vertrat. Wie verlautet, ist bis jetzt weder eine Denkschrift anf- gesetzt, noch bi« Sinfetznng von UuteranSschüsse» erörtert worden. Das Preffekomtte« der Sachverständigen hat, wie es heißt, beschlossen, falls die Presse sich in ihren Kombina tionen nicht große Beschränkungen auferlege« füllte, die Pressemttteilungen gan» etnzusteüe». krsvWll der mMMkes KMerkWsn. fl Bnei». Die Barlser Aurgaben der beiden amerika nischen Zeitungen »Lbieaao Tribüne" »ad.Ne» Kork Heeald" geben ziemlich übereinstimmend« Meinunae» über den Aus gang der SachverftSndig«»rons«reuz»f» daß ihre Ausführung« re»z nur bi« äußere Kulisse für ei« längst abgekartete» Spiel der tnternattonalen Hochfinanz erblicken. ! - I« Deullcheu Reichstag hat sich einmal «in« parlamen tarische Mehrheit für di« Annahme der DaweSaesetzr ge- fanden, «eil man die Hoffnung hegte, daß an die Stelle vex- blendete« Gewalt die wirtschaftliche Vernunft treten würde. Täafche» Sie sich aber nicht! Ein neues Fehlurteil würde eine Bewegung entfachen, vo« deren Wucht und Größ« sich die Welt kaum ein« Vorstellung machen könnt» Ihnen, sehr geehrte Herren, ist es vorbehalten geblieben, die Ausgabe zu lösen, die der Biererrat in Paris nicht zu löse» vermochte. Möge das Werk, dem Sie Ihre Kräfte weihen, wedcr dem Egoismus einer Ration noch dem unersättlichen Gewinn streben einzelner Wirtschaftsgruppen, sondern einzig und allein dem Frieden der Völker dienen. In dieser Erwartung zeichnen wir mit dem Ausdruck vorzüglichster Hochachtung al» ergebenster ReichSverda»» zn» Wied«ra»fba» der deutsch«» Wirtschaft
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