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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192902197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-19
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1929
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Spätnachmittage r»»r m«rvv»n« »f X» „iMvvmmnnuur «I Srnum^ttrng derselR» tut e» et» Gack «uch. Goßal» früh »er Frost wo, Ist, kounnt »te Lecke wieder herunter. senkrecht «tf. Darauf stelle« wir unser«« Kaste«, fo Las verfett» «och »te Hälfte wer de« Erdboden zu liegen kommt. Also erhätt »er Kaste» »nd da» »«« aufgelegte Fenster «t«e leichte Neigung nach Süden. Der Mist, den wir fast Vi» zum oder«« Rand de» Kasten» eingepackt hatte«, erhitzt «nd setzt sich. Rach «tntgen Lagen nehmen mir La» Fenster ab «nd treten diln Mist nochmal» fest »nd gleich, mäßig nieder. Run bringe» wir di« Mistberterde ei«. Diese must leicht sei« «nd sich leicht erwärmen. Ist unser Sartenbode« scheuer und sett, so müffe« wir ihn n»tt Gand vermische». Damit keine Steine «nd Klumpe« i«» Mist» beet komme«, siebe» Mr die Erde durch. Dann streiche« wir sie mit eine« Brettchen glatt. Run bekommt da« veet wie- der 1—2 Tage Ruhe, damit sich der Bode» setzen ««» er. wärmen kann. Unser« Heizung ist di« Psrrdemistpackung. Der Erdboden must «nn etwa 10 em «an d«m oberen Rande entfernt sei«. Damit »er Kaste« «icht ouSkühlt, versehe» Mr ihn riug»h«rum «rit einer Mist- »der Lanbpacknng, di« Mr oben mit etwa» Erd« bedecke«. Da» ist der Umschlag. Str »ollen unser Mistbeet nnn bei»«. Dago schneide« Mr un» et» längere» schmale» Brettchen »nd drücke« Rtl- le« i« die Oberfläche der Mistbeeterde. Dahinein säe» Mr recht sparsam unsere« Gemüsesamen. Sir schiebe» mit dem Brettchen etwa» Erde auf die Saat «nd drücke» de» Erd bode» mit dem Brettchen gleichmäßig «». Zum «»drücke» lästt sich sehr gut ei« Reibebrett verwende«, wie e» die Maurer zum Glätte» des Putze» gebrauchen. Str brause» mm unsere Saat sehr vorsichtig an »nd legen da» Fenster auf. Die Wärme vo« unten n«d di« Frühsahrssonn« tu» Sünder u«d schau »och einige« Tagen erscheine« die Kermblättcheu. wärmer werdende gM heth und dunstig. ttz» TekLtä ist genügend. Str müsse« nufer Mistbeet Wie». Da»» säge» mir ««» et» GtRlhol, »m» ungefähr S «m Länge, möglichst an» -arthaltz Mitte Mär, etum lege» mir da» Hol, «milchst flach »ater, nnd »tt ^nehmender Erwärnmug benntze» Mr te »ach vedarf Re Ei»sch«ttte de» Stellholze». Sobald Re Som»e weg tst, mast da» Fenster geschlossen sei». Die in da» Mistbeet etnströmende frische Lnft stärkt Re Pflänzchen. St»d Rese grost geuug, so must «an sie vor de« Auspfttzuze« erst einig« Tage durch völlige» Abhebe» de» Fenster» abhärte». Dam« da» Fenster bei« Lüfte» nicht abrntscht, «igelt ma» an die Qnersette» de» Kaste«» te zwei überstehend« Latte»stücke» ag, gegen die sich da» Ke«, ster stütze» kann. Sir lüste« immer auf der dem Sind ab gekehrten Sette, damit der etndriugende Sind die Pfläuz- chen »icht erkältet. Fall» Mr «nfer Mistbeet »icht vor einer Südwand an lege» könne», müße« wir die kalte« Nord winde durch ein« Holzplanke oder Heck« abhalte«. Sehr gut kau« ma» Himbeere» oder Brombeere« al» Wtudsaug Erkältung bei Pferd«. ErklMuuge« stn» bei Pferde«, besonder» in dies« Fahre», »et», sehr häufig «nd kömw» g« schwere» Erkrankunge» führ«. Scharfer L-ft^g, Wechsel i» der Stalltemperatur siw gewöhnltch »er «»last für Re Erkälttm-serscheinnnge». Die äußeren Merkmale sind flüssige Rbsonderunge» an Luge« und Rast bet »ur geringer Temperaturerhöhung, Der Appetit tst M vegttm mmerändert. Erst «en« der Huste« «»«setzt mch der Hal» »er Tie« rauh wird, da»» Weun R« Gtznve im April sch»» hu Ritz . scheint, st müsse« Mr da» Fruster durch «»«« Kalkanstrich für die So««g »rndurißßrivglich machen. Man kan« auch handRrgiR pretter ' in bürgen «Mintde» aus R« Scheib, l«g«n, damit Re Sonn« nur immer strichweise (ktmüniruek aümtisttwr Xrtikai >nä Uluottmtionen verdaten.) man so allmählich zu einer gründliche« Strtschast»b«rat«»g der bäuerlichen vetrieb« ko«««», g« Saus« der Ent wicklung lverde« flch schließlich di« besten Betriebe zu vor- bildlichen B«rsuch»wlrtschasten hrraudbilden. Dies« werden dann einen ungemein fördernden Einfluß ans ihre Um gebung aiisübev Die Anlage eines Mistbeetes. Wer eine« Garten hat, der möchte sich auch seine Gemüse- pstanzen selbst a»ziehen. Di« Hauptsache de» Mistbeete» tst der Mist: Pstrdemist. Ma» braucht davo» «ine ganze Meng«. Man sammelt ihn und fetzt ihn bi« »um Gebrauch« a«f Haust«. Er darf aber nicht durchregne». Rässt beetnträchtigt sein« Güt«. Alle Mistbeete haben ei» Maß von 1H0XL m. Str bauen nn» zunächst «tuen Kaste» t» der avgegebe««» Größe. Di« «in« vuersette Mo» öü «» hoL R« andem «»r A> em. A« R« Längsseite» nagel« M« außen noch st et», nach oben überstehend« Leist« an. Auf diese« Kaste« »aßt da» Fenster «nd di« Leiste« schütze» «» vor de« verrut schen. Nun suchen wir uns «ine« paffenden Platz für unser Mistbeet, «m besten stellen Mr es vor «ine nach Süden ge richtet« Wan». Die Sonne muß e» ungehemmt beschein«» könne«. Di« höhere Seit« kommt »»ach der Sa«d zu. Str heben «in« Grub« in Größe de» Kasten» an», etwa st m tief. Hier hinein packe« wir fest Md gleichmäßig unsere« Pserdemist. Reicht er «icht, so nehme« Mr et»« Schicht Laub Mi hinein. Fn feder Ecke stelle« wir einen Mauerstein Die Zusammenstellung eines Zuchtstammes. Fu erster Linie ist »ei Hühnerzucht die entsprechende Zu- sawmenftellung «ine» Zmhtstamme» vo« größter Wichtigkeit. Große Betrieb«, die au» erstklassige« Hühnerzuchten de. zieh«, «nd svwstzüchte«, brauchen kein« Ratschläge. Klei« Betriebe aber und solch«, die erst Farmen gründe« »der sich überhaupt Hühner halten «olle» und -aS Züchte« erst ler»««, «»erden einig« praktische Ratschläge wohl dankbar begrüße«. Wer Mt Züchte« beginnen will und Profit habe« will, statt daraus zu legen, muß Hühner halte«, die vo« Ettern mit hoher Leistungsfähigkeit und tadelloser Gesundheit abstammen. Um Leistung zu steigern, muß vernünftige Inzucht getrieben «erde«, La ab« Inzucht »»Icht bloß di« Leistung vererbt und erhöht, sonder« auch krankhaft« 8er. anlagung erhöht, darf man «ur auf Leistung mit ganz g«. s»nde« Stamme züchten. Wer sich Hühner kauft und kein« Garantie hat, ob er gut« Leger Hot ober »richt, aber dennoch eine« Zuchtstamm »usaunnenstellen will, verfahr« »ach fol. gender Angabe, da» heißt, er suche »ach de» Merkmalen guter Leger aus. Gut« Legerinnen sind kenntlich an große« Kämmen von leuchtend roter Farbe, weiße« Ohrfchewen, schwachgekben Füßen, schlanke brauchbar« Bein« mit kräf- tigen Achen, Las Gesicht schars, die Auge« leuchtend, hell und scharf, «ächt tiefliegend, eher vorstehend. Der Hal» kräftig, fest und beweglich, der Rücke« breit «nd lang, di« Rippen müffe» schön rund gewölbt fein, Brust und Bauch breit und ttefausladend. Di« Gchwanzlag«, vom Rücke« ausgehend, sichelförmig. Nicht sicher find Maße mit dem Kinger g«. «essen, vom BrustbeinanSläuser zum Steißknochea, da sich «He Weite verändert, fobäw da» Huh» legt. Rach oiRge» ««gäbe» Mrd sicher feder eine» güten Znchtstamm zusaw. ««»stelle» kö»»«n. Hühner mit gelber vhrschetbe sind nie gute Leger. Wen» Ler Kam« mehr die Fon» «ine» Hahnenkaormes Hot. «chme man auch dies« Herrn« nicht zur Rachsucht, auch wen» sie sonst all« Merkmale einer gute« Legerin hätte. Hühner, die auch, wenn st« schon mit dem Legegeschäft begonnen Haven, noch hochgelb« Bein« habe«, müssen ausgeschaltet werden, fi« find bestimmt keine »»te« Legerinnen, die Farbe »er Beine Mrd Immer blasser, sobald da» Legeschäft beginnt. Die Form des Körper» muß dies« sein. All« Re ange gebene» Type» find «icht bloß Schöuheitttyp, sonder» Ler Typ vou gute« Legerin,»«». Fallneftkontrolle Mrd weiter di« Legeleistungen bestimme» kömmt» und tm Mette» Jahre wettere Angabe» «tcht mehr »öttg fest». Sine Durchzüchtnug i»»d Rachzüchtung vo» »ur Meifährige» tst ohne de« vor- ««»gefetzt. Ei«e Nachzucht vo« estchährige» Ti««» würde sich ftzäter bitter rächen. Sie gößen nicht die kräftig^ lebens frohe und widerstandsfähige Rachsucht wie vou gweifährigen Tiere». E» tst Re» ja klar, Leu» bi» Re Bratze« beginnt, sind Re F»ngh«»«e» meist «och kett» Fahr alt. Di« beste Nachzucht erzielt man mit »wett bi» dreijährig«« Henne» mW est, bi » zwei Fahre alte» Hahn. «M bett« Schlucke«. Bet Erkäwmg« habe» sich tu der Prägt» folgende Gegenmaßnahme« güt bewährt. Da« kranke Tier Mrd warm estrgedeckt und tu eine« Stall mit genüge»» frischer Luft gestellt. Zweimal täglich tst de» Trtnkwaffer est» Pulver »o» Pottasche und Glauber- fälg guznfetze«. A«ge» u»d Ras, find waruRnhalleu und von Sett zu Zett «tt etwa» «afeltüe oder Salatöl reibe«. Bet Hustt Ammontnmchlorid, geaeb«». halationSkur auzuWeudeu. R« Eßlöffel Terpavtt» »mrdeu ans heiße» Sägemehl ge bracht. Da» ganze st» «ine» Sach, darüber etwa» Strohs da- mit sich da» Tier nicht verbremtt «nd Furcht bekommt. Da» offene Ende de» Sacke» tst dann für «tnzestr« Staude» de» Pferd über di« Rase zu ziehe»». Die Wirkung tst über- rafchen» gut. «. Sr. E» Ist nm beste« angwoärmte- Soffer zu verwende«. Erst X Rs l Stund« «ach de» Gteßeu darf Meder gelüftrt werde«. Ma« gieße vor alle« Re ober« Hälfte des Kaste«» durchdringend, da dies« am «eiste« au», trocknet. Von den badischen Versuchsringen. v. ?. Im Jahre l»S2 wurden in Deutschland di« ersten BersuchSring« gegründet. E» war der Anfang einer groß- zügigen Selbsthilfe, die di« Landwirtschaft durch eigen« Kraft au» der Nachkrteg»kvifl» herau»sühr«n sollt«. Allein die Tatsache, daß heut« mehr al» MV BersuchSring« bestehen, beweist die Richtigkeit de» von den Gründern beschrittenen Wege», der einem Lebensbedürfnis der deutschen Landwirt- schast entsprach. Di« Erfahrungen dieser sechsjährigen Ent wicklung haben aber gezeigt, daß der Grundsatz der Selbst hilfe besonders bet der Schasfung von bäuerlichen Berjuchs- ringen nicht aufrechterhalten «erden konnte. Da» wird verständlich, wenn man Re Aufgaben der BersuchSring« be trachtet. Mehrere Betriebe schließen sich zu einem Ring zusammen. Di« Leitung de» Ringe» liegt meist in den Hände» eine» akademisch gebildete« Landwirte», der zur Förderung der ettrzelneu Betriebe die verschiedensten versuche anstellt, z. B. DüngungSversnche, Sortenversuche, Fütterung»»«rsuche usw. Der BersuchSring soll vor allem nicht ein« neue Einrichtung sein, wodurch der Lavdwirt Geld lo» «erde« kann. Der Ring soll im Gegenteil den Landwirt vor Au»gaben an falscher Stelle bewahren. Der Zweck de» Rt«ge» ist: durch Anstellung von versuchen nn» sachgemäß« Beratung R« wissenschaftliche« Errungenschaften für R« besondere« Ver hältnisse Ler einzelnen Wirtschaftsbetrieb« nutzbar ,n machen. E» gibt eben Fragen, die nur ein Versuch a» Ort und Stelle beantworte« kann, z. B.: Wie muß ich meine» Soden düngen, um Len höchsten Gewinn -n erzielens Oder: Welche «artofselsorte eignet sich für meine« Boden unb seine klimatisch« Lage am besten? Oder: wie muß ich meine Wiesen behandeln, um vieles und gute» Futter zu emttens ES tst kein Zweifel, daß di« Betrieb« durch solche SersuchSanstellunge» bedeutend gefördert werden können. Die strittige Frage ist nur hier wie überall: Wie werden die Kosten hierfür aufgebracht? ES wnrde schon erwähnt, Laß bei der Gründung der Ber- iuchSringe der Grundsatz der Selbsthilfe betont wurde. Di« Ringe Ler Groß» und Mittelbetriebe könne» sich auch durch Re Mitglieder selbst unterhalten. Die Kosten des Ringes st»b verhällniümäßig gering gegenüber de« Erfolgen. So hat z. B. ein Ring 1» Ostpreußen aus Grund seiner Ver suche seine Roggenernt« s8 Ztr. je Morgens um 13 Prozent nchöhen könne». Bei einer Ringsläche von 1800 Morgen bedeutete -aS einen Gewinn von rnnd 18888 M. Biel schwieriger ist di« Finanzierung der bäuerlichen Versuchs» .inge. Hier mußte der Grundsatz der Selbsthilfe aufgegeben werden. Welche Wege man beschritt, zeigt am anschau lichste» der Ansban und die Arbeit der badischen ver- iuchsringe. Baden ist als typisches Kleinbauernlanü bekannt. Don »en -255«« laudwirtschafllichen Betrieben sind 60 Prozent ,uter 3 Hektar groß, weitere 23 Prozent find RS z» 5 Hektar »rotz. Di« Aufgabe der BersuchSring« besteht hier in der Hauptsache in der Förderung Ler Kleinbetriebe. Di« ersten Ning« wurden 1938 gegründet. Heute gibt es bereits 39 Ringe, die in 8öü Gemeinden arbeiten «nd in 2938 bäuer lichen Betriebe» Versuche anstelle«. Di« Ringe sind de» landwirtschaftliche» Schulen angegliedert. Der Schuloov» tand iLandeSökonomierat) ist zugleich Ringleiter. In seiner tttngarbeit wird er durch einen Gehilfen unterstützt. Wie «erden diese Ringe finanziert? ES tst unmöglich, di« Hier mr nötigen Mittel aus den angeschlofsenen Betrieben auf. zutreiben. Deshalb trägt das Reich den größten Teil der kosten. ES bezahlt« im letzten Jahre etwa 80 0M M. Weitere Beiträge lieferten die Landwirtschaftskammer und die KrciS- »erwallungen. Folgende Auszüge aus der vielseitigen Arbeit Ler indische» Bersuchsringe mögen beweisen, daß diese Gelder wirklich fruchtbringend benützt werden. So ergab ein Ver such mit Gerste bei verschiedener Düngung Erträge von r« RS R Doppelzentner je Hektar. Ein Versuch mit fünf verschiedenen Sorten vo» Speisekartoffeln ergab bei -er schlechtesten Sorte eine« Ertrag von nur S77 DoppelMttner s« Hektar «ed bei der beste» 84» Doppelzentner je Hektar, «lso fast de« doppelten Sittrag. DaS ist ei» deutlicher Be weis, wie wichtig Re Sortenfrage ist. Biel« Ringe be arbeite» die Aufgabe, ihre schlechten Weide« zu verbeffern und durch Milchlelstung-prüfung di« Zucht von Milchvieh zu hebe«. Die Verbesserung der Wiesen und Weiden ist iiberhaupt ein brennendes Problem für Bade«. Richt nnr heute, wo Re Kraftfuttermittel führ teuer sind. Sett 1SM ist di« vtehzahl i» Schwarzwaldweidegebtet «« etwa IS Prozent »urückgegangeu. I« einem Lieser Gebiete ist die Milchleistung j« Suh «nd Tag auf SH Liter gesunken. Bezeichnend ist, daß ein in unmittelbarer Nähe eines Weiße- »ebietes gelegener Kurort feine Milch ans Ler Schweiz be ziehen muß. Di« Bevölkern«- ist teils zur Industrie abge- «ändert, teil» anSgewandert »ter »ährt flch kümmerlich durch Wald- «nd Heimarbeit. Ferner die Tatsache» »aß Baden die höchste» Heupreise i» Reiche hat »nd vo« Hesse» und Württemberg Heu kaufe« muß, unterstreicht Re Wichtig» kett der Verbesserung des Grünlandes. Zn diese« Zwecke wurde» durch «ine» Ring großzügig« Melioration«» ver anlaßt. Wetter «erden in viele» Gemeind« Lehrgräser- gärten angelegt, die de« Landwirt mit de« gntru Gräser« und Uukräuteru bekannt mache». Ei» anderer BersuchSring führte einen Fnngvte-auf- zuchtSversuch durch. Dabei wurde« drei Kälber der over badische« Fleckviehraffe mit Letnsaiaenmchl und MogerMlch ««füttert. St« wogen tt» Atter von Monate« 410 R« 428 Pfnnd. Um Re Erfahr»»-«« und BersuchSergebuiffe persönlich anstanfche» zu können, werde« Rtngtagnnge« und -Fahrten durch die RtnggeRete veranstallet. Die BerfuchSriugbewegung hat sich in de» drei Jahre« LaS vertrauen der badische» Lanbwirte erworben. Sie haß« erkannt, daß da» BersnchSringwesen eine der beste« MögNchkette« ist, tt» Re viele« Kleinbetrieb« all das hinetn- zMragen, «aS landwirtschaftliche Wtffenschast und Praxi» erßorfcht habe«. Die Bewegung in Baden steckt noch in de» Kinderschuhen. Die Versuche, Re durchgeführt werde«. WaS nun da» Gieße« autzvugi, fp muß «m n taMt vvuflchtig svtn, da ja die gespmmt« Snft im Koste» immer feucht ist. Zu große Nässe schadet. Jedoch darf der Erßtzetze» nie a»z «uStrvckne«, f» daß er Ach ftRisßlich an -en «eiten *»« Saften «ft. W«uu wir gießen, «ms immer des Movgens fein soll, so hebe» Mr da» Fenster mit der lttckW Hau»
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