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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192902254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-02
- Tag1929-02-25
- Monat1929-02
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1929
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LMU« MW « M «MMtkkM KI.MMmkr". Ureiwilliger Lebentzabschlnb der Vtrran»aeb«r»eh«kran Gchistz« «tz<« ledrt dieser »red« «trefrreeed V Me berichtet worden ist, verbandelt« da« Gemeinsame Gchöffenarricht Dresden am Freita« in einer bi« in die Abendstunden «Sbrenden Sitzuna mit »nalaudliche« und dereit« seit 1VS4 in dem in Dritten ans der Schloßstraße tttegenen bekannten Lokal .Alt - Gaßmever* beaanaeurn Gterpanschereien. Wa« in dieser Verbandln»« «nr Sprach« kam, läßt sich bei weitem gar nicht alle« wtederarbrn. Di« Anklao« richtrtr sich aeae» den Sohn de« Wirte«, den üb Jahre alten Geichiist«stihrer Hermann Gror« Weide, d«n 1901 »« Drttden-Loschwitz oeborenen virrauSgebrr G«org Walter Gchtne und dessen am S1. November 1903 «r Dresden geborene Ehefrau Maria Elisabeth Schöne geb. Guarlmann, letztere beiden im Stadtteil Urbigau, Rrthel- Urah« SS ,ur Untermiete wohnhaft. In dieser Strafsache war folgende« Urteil ergangen: Wegen de« gemeinschaitlich»« Betrug« in Tateinheit mit Hinterziehung der Biersteuer und Brrgehrns nach den 88 4 und IS de« Nahrung«mittelaesetze« werden Schiin« und Weide zu i« 3 Monaten Gefangni« und «78 Reichsmark Geldstrafe oder weiteren S Wochen Ge fängnis und zu »010 Reichsmark Wertersatzktrafe oder SV Tagen Gefiingnis Ersatzstrast. Frau Schön« wurdr »n Geldstrafen von SVO Mark »der SO Tagen, und zu »SS Mark »der r Wochen Gefängnis Ersatzstrafen sowie tu S70 Reichsmark Wertersatzstrase verurleilt. Den verurteilten Schöne und weide wird nach 8 15 d«s Nahrungsmiltelaesetze« die FSHning eines Schank oder BierhandrlSbetriebs untersagt. Sus dem vorgenannten Urteil ergibt sich deutlich, daß Frau Schöne, di« mit der Kasstnführuna in der betreffenden Werausgab« betraut war, vom Gericht für weniger mit schuldig angesehen worden ist. wie ja die ansgeworfenen Strafen ganz allgemein al« sebr mild betrachtet «erden. Trotzdem bat diese verurteilte den AuSgang des Strasver- fahren« offenbar doch nicht überwinden können. Zur Mittagsstunde de« Sonnabend wurde sie in der auf der Rethelstrade gemieteten Wobnunq mit Leuchtga« vergiftet aufgefunden. Um den Tod auch sicher herbem»führen, beschaffte sie sich vorher einen etwa 2 Meter langen Schlauch, der von ihr am Gaskocher befestigt und dann auch bi« »um Munde geführt worden ist. Obalrich der Vorfall bald bemerkt wurde, »var all« Hilfe vergeblich, die Fran wieder »um Bewußtsein zu bringen. Somit wirkte sich die Bier- »anscherei noch recht tragisch aus. Wa« lehrt nun dieser große Birrvanlchervrozeß? Der Angeklagte Schöne verteidigte sich n. a. auch damit, daß er bei der Weitervrrwendung von Ueberlanibier nichts Schlimmes gedacht habe, es sei dies gan» allgemein üblich. Er nannte anrd bekannte Gaststätten iBärenschänke, viktoriakrllcr, GewerbehauS) wo er früber tätig gewesen und dort «s nicht anders gesehen und gelernt hake. Von Betrug gegenüber den Gästen sei keine Rede. Durch die Ungeübtheit mancher Hilfskräfte würden unheimliche Bier mengen regelrecht vermanscht, wodurch beträchtliche Fehl- betröge rasch entstehen, und letztere sollten nur vermieden be»w. ausgeglichen werden. Betrachte man die Aussagen ber Beschuldigten und Zeugen, und die Tatsache, daß diese Biervanscherrien bereits seit 1824 begangen worden find, baß muß unbedingt eine weit schärfere Kontrolle seitens be« Wohlfahrtsvolizriamtes der Stadt Dresden erfolgen. Dazu reichen die der betreffenden Kontrollabteilung zur versügung stehenden Beamten schon längst nicht mehr aus. Hat sich doch auch dar Stadtgebiet nicht nnr ständig ver- tzröhert, sondern auch der Ausgabenkreis »nächst dauernd. Der Fall .Alt-Gaßmever" gelangte erst zur Kenntnis der Behörden, nachdem ein Äierausgeber fristlos entlassen worden »var und unter Neberreichung einer gleich selbst entnommenen Probe Strafanzeige erstattete. <K—g.) 5!» KeadestsHanxvu aus da« in all«« Schicht«, ber Sinwnhnerschast »»« Ries» »nb Nwgegenv gern gelesene Riesaer Tageblatt »n« Bezug nehmen jederzeit entgegen siir Bobers«,: L. Förster, Bobersen Nr. «7 Glanbitz: Frau Hesse Nr. 8 GnHtt«: E. Kühne, Nr. 57 Gröb«: A. Haubolb, Strehlaer Str. 17 „ M. Heideureich, Sllleestr. 4 „ O. Riedel, Oschatzer Str. 2 , Frau Kulke, Ktrchstr. 18 Gr»bel: K. Bester, Grödel Nr. 1 Fabnishansen.Bbhlen: F. Steinberg, Pausttz Nr. » Kawitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. S 8a»g«iberg: Otto Scheuer, Bäckermeister Lemewitz bei Riesa: Frau Schlegel, Leutewttz Nr. 176. Mergendorf: L. Schumann, Poppitz 1» Rerttnrf: O. Thiele, Gröba. Oschatzer Str. 18 «»ritz: K. Bester, Grödel Nr. 1 Nickritz: F. Steinberg, Pausttz Nr. 3 Nünchritz: Marte,Thränitz, Wiesentorstr. 8 Oelsitz: M. Schwarze, Nr. 41 Pausttz: M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Poppitz bei Riesa: L. Schumann, Rr. 13 Prausttz: F. Steinbergs Pausitz Nr. S Riesa: Alle Zeitung-träger und zur Vermittlung an diese die Tageblatt-Geschäftsstelle Goethestr. (Telefon Nr. 20) RLderan: M. Schöne, Grunbstr. 1« Sageritz: Frau Hesse, Glaubttz Nr. 8 Seerhausen: F. Steinberg, Pausitz Nr. 3 Weib» lAltif: Fr. Kluge, Lange Str. 115 Wetba (Neu-): F. Pöge, Langestr. 26. ZeUbain-Dors: S. San-Holz, Teichstr. 1» Leltbai«»Saa«r: Richard Schönst» Buchbändler BerwkschteS. Zu« Zusammenbruch der Bankslrma blatt meldet, bi« Rechtsanwälte Vs. Alsberg und Lollntck beauftragt, für sie freies Geleit M beantragen. Sie er klären ihr ungehindertes Hstrsetn au« geschäftlichen Gründen für notwendig, da sich ihre verwandten zu- stnmnengetan hätten, um den ungerichteten Schaden gut- «umalherr. Si» Hochstav le r für st fest genommen. Jn^ev ersten Hotel« Kölns konnte man in der letzte« Zelt Seine Durchlaucht Fürst Eugen Beguekjscheff aus dem Orient be gegnen. Er nahm dort regelmäßig rn Damenbegleitung seinen Tee ei« und pflegte nur mit großen Banknoten »u bezahlen Jetzt war er gerade im Begriff, sich mit einer jungen Dame zu verloben, die einen wertvollen Kraftwagen als Borboten der Reichtümer, die sie al» Fürstin im Orient zu erwarten habe, erhalten sollte. Leider tourde ihr der „Fürst" genommen'. Di« Banknoten stammten von «inen» groß angelegten Betrug in Franksurt/Main, wobei 40000 Mark erbeutet Umrden. Jetzt „sitzt" der „Fürst" und spielt den schwergekcänkten Unschuldigen. Er kam allerdings iv Verlegenheit, als man ihm vorhlelt, daß sei« Vorname Eugen so ganz «ich gar nicht zu der orientalischen Herrlich keit passe. Mord an einer Prostituierten 1« Wien. Gestern abend wurde die 40 jährige Prostituierte Anna Wildt von ihrem Lebensgefährten, einem Malergehilfen und früheren Bühnenarbeiter, durch sieben Messerstiche getötet. Der Mörder entkam. Das Motiv de- Morde» ist voll- konnnen unklar. Mordau« Rache. Wie die Magdebnrgische Zeitung «rS Prezier im Kreise Lüchow meldet, wurde der 65 jährige Landwirt August Schul» vorgestern abend beim Füttern der Kühe von einem 40 jährigen Mann überfallen urrü mit einer Forke totgeschlagen. Darauf versteckte der Mör der die Leiche unter Stroh. Als die Ehefrau des Schulz in de« Stall trat, wurde sie von dem Täter ebenfalls mit einer Forke über den Kopf geschlagen. Tie konnte sich aber auf den Hof retten. Der Täter ergriff hierauf die Flucht, konnte aber gestellt werden. Es ist der erst seit 11 Tagen aus dein Zuchthaus in Brandenburg entlassene Karl Schulz aus Bonese, Kreis Salzwedel. Der Täter, der trotz der Namensgleichheit mit dem Opfer seiner Blut tat nicht verwandt ist, äußerte, daß er die Tat aus Rache begangen habe, weil Frau Schul» al» Zeugin vor Gericht ungünstig über ihn ausgesagt habe. Frau Schulz wurde mit schweren Kopfverletzungen in «ine Klinik gebracht. Geständnis des Raubmörders Kutzbach. Der unter dem Verdacht der Ermordung und Beraubung des Kassenboten der Städtischen Gaswerke in Potsdam. Hammermeister, dieser Tage erneut fcstgenommcne Walter Kutzbach, hat am Sonnabend nachts ein Geständnis abge legt. Nach der Darstellung Kubbachs hat er den Kassen boten während eines Streites in der Notwehr mit der bloßen Faust erschlagen, doch verdienen diese Angaben nach Ansicht der Kriminalbchörde wenig Glauben. Die 4000 Mark Lohngelder, die der Ermordete bei sich trug, hat Kutzbach, wie er behauptet, verbraucht. Von einem Fünfjährigen erschossen. In Löningen (Oldenburg) spielte ein fünfjähriger Knabe mit einein gleichaltrigen Mädchen. Der Junge nahm in einen» unbewachten Augenblick ein im Zimmer stehendes Jagd gewehr und sagte zu dein Mädchen: „Geb da weg, ich schieße!" Im gleichen Augenblick ging ein Schuß los und traf das Mädchen in die Brust. Obwohl das Kind sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, starb eS an den Folgen der Verletzung. Beim Hockey-Spiel getötet. Gestern vormit tag ereignete sich in Thale am Harz ein bedauerlicher Unglücksfall beim Hockey-Spiel der Schülerriege. Der Torwächter, der «inen Ball zurückschlagen wollte, geriet mit seinem Schläger unglücklicherweise in das Auge eines 13 jährigen Kameraden und verletzte ih,» so schwer, daß der Knabe besinnungslos zu Boden stürzte. Er »st an den Folgen dieses Unfalles nach kurzer Zeit gestorben. Drei franz. Offiziere verunglückt. Wie an- Toulouse gemeldet wird, such dort bei einem Auto- mobilunsall zwei Hauptleute tödlich verunglückt, während ein dritter schwer verletzt wurde. Schwerer Motorradunfall. Gestern nachmit tag verunglückten bei Heidelberg ans der Landstraße bei einer Motorradfahrt dec 1ü jährige Friseur Neidig au- .Handschuhsheim bei Heidelberg und sein auf dem Sozius sitzender Mitfahrer Miltner. Sie stürzten in schneller Fahrt vermutlich der Glätte und blieben auf der Landstraße liegen, bis sfe später von Passanten vorgefunden wurden. -Neidig starb aus dem Transport ins Krankenhaus, wäh rend Miltner lebensgefährlich verletzt darniederliegt. Tragödie auf dem EiS. Der „Montag" meldet auS Bremen: Als der Dampfer „Frisia" sich Sonnabend nachmittag durch das Eis de« Norderneyer Hafens eine Fahrrinne verschafft uns daS freie Fahrwasser gewonnen hatte, sichtete man vom Dampfer aus zwei Männer, die sich vom Festlande aus auf das Eis de- Wattenmeeres begeben hatte«. Sie befanden sich mitten im Fahrwasser, 1500 Meter vom Hafen entfernt, und versuchten vergeblich, die Insel wieder »u erreichen. ES war unmöglich, den beide« vom Dampfer aus Hilfe zu bringen. Plötzlich setzte dichter Nebel ein und die auf der Eisscholle Treiben den mußten sich selbst überlassen bleiben. Man hat die beiden ain Sonntag morgen nicht mehr gesehen. Wieder Ei Sbrechertätigkeit auf d e r'D b e r- el b e. Mir dem Einsetzen des Tauwetters am Sonnabend nahmen auch die Eisbrecher ihre Tätigkeit wieder auf, um Eisversetzungen zu verhindern. Ihr erstes erfolgreiches Werk war die Zerstörung der Eisbrücke bei Over. Erneute Eisbildung an der Küste de» Schwarzen Meeres. Die Schiffahrt zwischen Warna und Burgas, die vor einiger Zeit wieder ausgenommen umrden war, hat von neuem eingestellt werden müssen, da sich abermals Eisfelder gMldet haben. Bei Kap Einine steht eine Eisfläche von 8 Kilometer Länge und 3 Kilometer Breite. Das Eis ist über der Wasseroberfläche einen Meter stark und reicht wahrscheinlich zwei Meter tief in das Wasser hinein. Die Behörden haben die aus ländischen Schisfahrtsgesellsck>asten auf die Gefahr auf merksam gemacht und ihnen angeraten, die bulgarischen Häfen des Schwarzen Meeres einstweilen nicht an laufen zu lassen. Mit ein ein Schlitteugespann auf der Dona»» eingebrochen. Blättermeldungen zufolge sind in der Nähe von Belgrad zwei Bauern, die auf einem mit zwei Pferden bespannten -Schlitten über das Eis der Donau fahren wollten, mitten im Strom cingebrochen und ertrunken. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden, sie sind wahrscheinlich mit dein ganzen Schlitten gespann von der Strömung unter die Eisdecke geschwemmt worden. Rettung aus Seenot. Die aus 26 Mann be stehende Besatzung des bei Skagen gestrandeten Dampfers „Lindums" aus Riga wurde Sonnabend nachmittag von einen» Rettungsboot an Land gebracht. Mit der Besatzung wurde auch eine Frau, die sich aus dein Dampfer befand gerettet.. Der Damvser trieb westwärts in See «eH«r7*rr «1««« «««r** Hofe«. In der Sonnabend-Nacht wurde I ein«» am Kai »egende« Segler» in seiner zwei Personen überfallen. Ms die Eindringtt, dem Revolver bedrohten, setzte der Wachtmann Horn in Gan«. Die Täter flüchteten bar« Eile, ihre Verfolgung durch Beamte der . blieb erfolglos. Drei Grad Wärme am «Hek» Da« meter stieg gestern vormittag »um ersten Wal« fett drek Monaten über den, Gefrierpunkt, und Paar wurde« ber überdecktem Himmel und seman chlag S Grad Wärme gemessen. Der Wasserftmü» de« jein« ist «twa» gestiegen. Sonst ist die Lage auf dem meinen unverändert bi« aus geringe» T folge de« WitterungSumschlage« bemerkbar zu machen be ginnt. Im Lause de» Nachmittag» wurde der Hochwasser- Nachrichtendienst eröffnet. Reu« Schneefälle in der Türkei. Da« Wet ter hat sich verschlechtert; «» sind neue Schneefälle ein getreten. D«r SirnPlonEvreßzug ist au»gedlieben. Der »owjet-Dampser „Lenin" ist bet Lschekmedje im Marmara- Meer an die Küste getrieben worden. E» gelang, de» Dampfer wieder flott »u machen. Ein Gehöft durch Feuer »erkört. Inderin der Nähe von Freiburg im Dreisamtale am Fuße de» Schwarzwaldes gelegenen Ortschaft Unteribental brannte am Sonntag nachmittag der sogenannte Schlegelhansen- Hof, einer der größten Höfe de» Dorfe», vollständig nie der. Gerettet wurden nur eimge Stück Vieh. Die sechs jährige Tochter Anna Schlegel, die au» dem brennenden Hause heraus war, lief noch einmal zurück, um ihre neuen Schuhe zu holen, da» wurde ihr »um Verhängnis. Die Flamme« versperrte» ihr die Rückkehr, so daß sie ver brannte. WasserftSilve »4. 2. 28 24T28 Mnlbck«: Kamaik Movran G««r r Lau« Mb«: Nimbura. ..... Brandet« ..... Mein» Leitmrritz Rlusft« Dritten Rirsa 4- 23 -f- 12 fehlt -i- 2 4- 1 — IS — 40 -i- 27 -120 — 4 4- 4 -s- A> — I« »L — 4» 4- 18 -121 — 8 Wei mir MrüIrlWst. Ti« amtliche GroßbnnvrlSindepziffer vom TS. Februar 1VSV. Die auf den Stichtag de« 20. Februar berechnet« Großhandrlsindexziffer des Statistisch«« R«ich«amte» hat sich mit 140,0 gegenüber der Vorwoche (18S,5) «m 0,4 v. erhöbt. Von den Hauptgrupprn ist die Indexziffer für Agrarstoffe nm 1,3 v H. auf 135,7 (134,0) gestiegen. Di« Indexziffer für Kolonialwaren stellt« sich wie in der Por- woche auf 125,8. Die Indexziffer für industrielle Rohstoffe und Halbwaren ist leicht auf 133,7 038,8) zurückgegangen, währrnd die für industrielle Fertigwaren mit 188,2 kein« Veränderung aufweist. Marktberichte. Ans dem «roßenhoiner Wochennwrkte stellt«« sich «« Sonnabend die Preis« vro Pfund wie folgt: Aepfel 20—40 Pf, Butter, Stck. 105 Pf., Molkereibutter, Stck. 116—115 Pf. Eier, Stck. 18—19 Pf. Kartoffeln, alt«, Pfund 0—7 Pf. Blumenkohl, Kopf 60—120 Pf. Kohlrabi 20 Pf. Rotkraut, hiesig-, 25 Pf., Hollon- bischer, LS Pf. Weißkraut 20-25 Pf. Welschkraut 25-30 Pf. Meerrettich 80-100 Pf. Möhren 20 Pf Nüsse 60 Pf. Rettich« 20 Pf. Sellerie 80-40 Pf. Zwiebeln 20 Pf. r«n»ww»s»«ftliche Warenbörse zuSrotzentzot«. «»«neben« dm 28. Februar 1929. Wetter: Tauw. Stimmung: ruhig. Heut« gezahlte Preis« (für 50 kg in Reichsmark): Weizeu hiesiger, do. (77 kg) 10,60-10,70, Roggen ; do. (73 kg) 10,10—10,30. Sommergerst« 11,00—11,75; Wintergerste 10,50—11,00 ; Hafer— d». 10,40-10,70. S)!ai«, Laplata, 12,40; Mai«schrot 18,50 Wiesenheu — , do. 6,50; Weizen- und Roggenstroh 1,70—1,89; Haserstroh 1,90—2,00: Weizenmehl 60*/, m. Ausl. 19,50; Roggenmehl 60*/, 15,75; Noggrngrießkleie 9,60 Roggennochniehl 10,50; Roggenkleie (Auslandsware über Notiz) 8,30—8,80; Weizenkleie (Auslandsware über Notiz) 8,50. Speisekartoffel»», in Ladungen, in einzelnen Ztrn. 4,50—5.00 Generalversammlung findet am 2. März 1929 statt. «»«ich sestsefrstte Preise «« »er Prttnktenttrfe ,« Berlin am 25. Februar. Getreide und Oelsaaten pro 1000 »g, sonst pro 100 kg in Reichsmark. Wetzen, märkischer 217—219, pornm. —. Rogge«, märkischer 204—207, märkischer, neu — pomm. —. Gerste, neu« Sommergerste —, Wintergerste — — Hafer, märkischer 189-205, schlesisch. —. «Ni« loeo Berlin 212, Waggon stet Hamburg —. Westea- NttDl, pro 100 kg frei Berlin brutto intl. Sack (feinste Marten über Statt,) 26,25—29,75. Aoggenmetzl pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sack 27,15—29,50. Weigrntlete, fr. Berlin 15,70 bi« —. «oggenklete, st. Berlin 14,75 — —. Rnp» — - Leinsaat —. Ptktoria-Erbseu 42,00—48,00. tt.eprisr- Erbse» 27,00—38,00. Kntterertseu 21—23. Peluschken 28,00-24,50 Ackerbotz»«« 21,00-23,00. Wicke» 27,00—28,00. Luzituen, blaue 15,80-16,50 gelb« 21,00-22,00. cherrtt«»« neu 46,00-50,00. Napttuche« Basis 38*/, 20,40—20,80. Leinkuchen Basis 37*/, 25,40 b. 25,60. rrockenschntl»«» 14,50—14,90. Ltta-Extraction».Schrei Basis 4V*/. 23,80-23,50 »artoffelflocke» 28,00-23,50. Weizen- kleie-Melaffe 15,10-15,20. Braugerste 218-230. Futter- unr Znsustriegrrstr 192-202. Bußtag, Mittwoch, 27. Fedrunr. Gröb«. Früh S Uhr Predigt und Abendmahl «Rasch«), add. S Uhr Ab«ndmavl»aott«tt. (Stempel). Weida. S Uhr vorm. Beichte u»d Adendmatzir- stier, «vend» 7 Uhr Predigtaottes dienst mit Feier de« bl. Ab«ndmadstS. Kollelte. — Donnerstag abend 8 Utzr Bibeistund«. R öderau. «deuds 7 Uhr VrediatgotteSdienst mit anschl. Frier drS hl. Abendinahirs. (Kollekte.) Bloßwi«. 9 Uhr Predtgtgottesdienst. (Kollekte.) Glaubttz. ,9 Uvr Predigt, darnach Abeuvmahl, 4 Uhr Abeuomatzl. PassiouSgottesdieuft fiillt au«. Zeithain - Lager. '/»W Utzr Predtgtgottrttstnst. (Kotierte.) «vend» 8 Uhr VibelftnnVe. Prausitz. 7 Uhr abds. PrkdigtaotteSdienst. (Kollekte.) Mehltheuer. 2 Uhr Prediataotst-tzstnst in der Kirche. (Kollekte
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